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DE3341414A1 - Vorrichtung zum ueberpruefen von ueberlastsicherungen an hebezeugen - Google Patents

Vorrichtung zum ueberpruefen von ueberlastsicherungen an hebezeugen

Info

Publication number
DE3341414A1
DE3341414A1 DE19833341414 DE3341414A DE3341414A1 DE 3341414 A1 DE3341414 A1 DE 3341414A1 DE 19833341414 DE19833341414 DE 19833341414 DE 3341414 A DE3341414 A DE 3341414A DE 3341414 A1 DE3341414 A1 DE 3341414A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable drum
support plate
component
rope
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833341414
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl.-Kaufm. 8000 München Blaimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BLAIMER ALBERT DIPL KAUFM
Original Assignee
BLAIMER ALBERT DIPL KAUFM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BLAIMER ALBERT DIPL KAUFM filed Critical BLAIMER ALBERT DIPL KAUFM
Priority to DE19833341414 priority Critical patent/DE3341414A1/de
Publication of DE3341414A1 publication Critical patent/DE3341414A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/58Safety gear responsive to excess of load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überprüfen von Überlastsicherungen an Hebezeugen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE-OS 1.911.962 und der DE-OS 2.337.998 ist eine Vorrichtung zum Überprüfen von Überlastsicherungen an Hebezeugen mit einem in den Kraftfluß des Lasttrageorgans eingefügten, der Grenzlast entsprechenden Scherstift bekannt. Diese Vorrichtung wird an den Lasthaken des Hebezeuges gehängt und an seinem freien, unteren Ende wird entweder eine Last befestigt, die viel größer ist, als die maximal zulässige Last, oder dieses freie Ende wird mit einem Festpunkt verbunden. Der Scherstift wird nach Verbinden des Lasttrageorgans mit einer Überlast und nach Einschalten des Hubwerkes im Hubsinn bei Nichtansprechen der Überlastsicherung abgeschert und zeigt damit das Versagen der Überlastsicherung an.
  • Gemäß der DE-OS 1.911.962 besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus zwei gegeneinander verschiebbaren Bauteilen, die mittels eines beide Bauteile durchdringenden Scherstiftes gegeneinander unverschiebbar gehalten werden. Bricht der Scherstift bei Überschreiten der Grenzbelastung und Nichtfunktionieren der Überlastsicherung des Hebezeuges, so können sich beide Bauteile gegeneinander um eine gewisse Länge verschieben. Beim Abscheren des Scherstift erfolgt nun eine plötzliche Entlastung des Hubwerkes, was zu einem "Zurückpeitschen" des Hebezeuges, bei dem es sich z.B. um einen Turmdrehkran handeln kann, führt. Dabei kann ein solcher Turmdrehkran umkippen.
  • In der DE-OS 2.337.998 wurde deshalb schon unteranderem vorgesc:hlagen, ein um eine Trommel gewickeltes Seil vorzusehen, welches nach Abscheren des Scherstiftes auf dieser feststehenden Trommel - oder Rolle - durch Reibung gebremst rutscht. Diese Trommel ist an dem einen Bauteil der Vorrichtung gelagert, während ein Ende des Seiles mit dem anderen Bauteil verbunden ist. Ein plötzliches Abscheren des Scherstiftes führt nun dazu, daß sich die beiden Bauteile gebremst voneinander entfernen können, wobei der Anpreßdruck des Seiles an der Trommel noch dadurch erhöht wird, daß das andere Seiltrum, welches über die Trommel rutschen soll, zusätzlich durch eine Klemmeinrichtung gebremst wird. Auf das auf der Trommel aufliegende Seil wird durch eine Druckrolle ein zusätzlicher Druck ausgeübt.
  • Diese aus der DE-OS 2.337.998 bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis aus mehreren Gründen nicht voll bewährt. Zum einen liegt die Verbindungslinie zwischen dem Traghaken des Hebezeuges und dem Traghaken der Vorrichtung für die Überlast an einer Seile der Vorrichtung und somit sehr weit entfernt vom Schwerpunkt der Vorrichtung. Dies führt in der Praxis bei einem Abscheren des Scherstiftes zu einem zusätzlichen Schwingen der Vorrichtung quer zur Kraftrichtung.
  • Die aus der DE-OS 2.337.998 bekannte Bremsung ist nach Abscheren des Scherstiftes nicht immer geeignet, ein Zurückpeitschen eines Turmdrehkranes zu verhindern. Insbesondere dann, wenn vor der Überprüfung des Hebezeuges das Seil nicht ganz stramm in der Vorrichtung gespannt war, verging bei Versuchen zu viel Zeit, bis das gebremst nachrutschende Seil eine solche Spannung aufwies, daß ein Zurückpeitschen des Hebezeuges verhindert wurde. Wenngleich es sich dabei nur um Sekundenbruchteile handelte, hätte diese Verzögerung bei bestimmten Prüfbedingungen ausgereicht, daß ein Turmdrehkran umkippt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß die beim Abscheren des Scherstiftes eintretende Entlastung des Hebezeuges sofort von der Bremseinrichtung aufgenommen wird und eine allmähliche Entlastung des Hubwerkes eintritt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, bei der das Seil schon vor Abscheren des Scherstiftes im Kraftfluß liegt und somit das Seil sowohl vor dem Abscheren des Scherstiftes, als auch danach immer gespannt ist. Wenngleich auch hier ein Seil und eine Seiltrommel als solches vorgesehen ist, wirken beide hier anders. Das Seil ist auf die Seiltrommel aufgewickelt. Eine Abwickelbewegung des Seiles von Trommel wird solange gesperrt, wie der Scherstift ein Verschieben der beiden Bauteile der Vorrichtung gegeneinander verhindert.
  • Schert der Scherstift ab, und können sich dadurch die beiden Bauteile voneinander entfernen, so kann sich die Seiltrornmel drehen und das Seil wird abgewickelt. Durch das Abwickeln des Seiles der Vorrichtung wird der Zug im Seil des Hebezeuges entlastet. Damit diese Entlastung jedoch nicht ruckartig vor sich geht, wird mit dem Entsperren der Seiltrommel diese gebremst. Das Seil kann sich somit nicht schlagartig abrollen.
  • Das erste Bauteil der Vorrichtung weist eine ebene, längliche Tragplatte auf, deren eines Ende in der Längsachse der Tragplatte ein senkrecht zu dessen Längserstreckung angeordnetes, gegenüber der Tragplatte festgelegtes Gewinderohr aufweist und deren anderes Ende eine Öffnung aufweist. Das zweite Bauteil ist im wesentlichen gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel dieser Gabel auf der Tragplatte gleitend aufliegen. Die Achsen der beiden Schenkel liegen parallel zur Verschiebeachse der beiden Bauteile.
  • Die beiden Schenkel der Gabel sind an ihrem dem ersten Bauteil abgewandten Ende über eine Hülse miteinander verbunden, wobei in der Hülse ein Schäkel oder ein Haken gelagert ist. An diesen Schäkel bzw. Haken kann das mit dem Festpunkt verbundene Seil oder der Haken des Hebezeuges festgelegt werden, je nachdem in welcher Lage die Vorrichtung verwendet wird.
  • Die Seiltrommel oder die Seiltrommeln sind auf dem Gewinderohr drehbar gelagert, wobei dann, wenn zwei Seiltrommeln verwendet werden, je eine Seiltrommel auf jeder Seite der Tragplatte vorgesehen ist.
  • Die Drehbewegung wird vorzugsweise durch eine Bremsscheibe gebremst, die bevorzugt von einem Anpreßflansch auf den Flansch der Seiltrommel gepreßt wird, der auf der der Tragplatte abgewandten Seite der Seiltrommel angeordnet ist.
  • Das Gewinderohr weist ein Innengewinde mit einer relativ großen Steigung auf. Der Anpreßflansch weist eine Hülse mit einem entsprechenden Außengewinde auf, welches mit dem Innengewinde des Geweinderohres kämmt. Dadurch wird der Anpreßflansch, dann, wenn er sich dreht, axial verschoben. Der Anpreßflansch kann nun insgesamt weniger als 900 gedreht werden, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nur um etwa 75°, während die Seiltrommel, damit eine ausreichende Seillänge abgewickelt wird, mehrere Male, z.B.
  • fünf- bis sechsmal umläuft, bis das Seil von ihr abgewickelt ist.
  • Die Bremsung soll dabei so vor sich gehen, daß die Bremskraft bei sich abwickelndem Seil und bei sich allmählichem Verdrehen des Anpreßflansches langsam kleiner wird. Um dies zu erreichen, verschiebt sich gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zum einen die Seiltrommel und zum anderen der Anspreßflansch beim Drehen jeweils axial, wobei der Aiipr«l3flaiisc:l der Seiltrommel axial nachläuft, aber entgegengesetzt umdreht.
  • Das Gewinde, in dem die Seiltrommel geführt wird, muß somit eine kleinere Steigung aufweisen, als das Gewinde, in dem der Anpreßflansch geführt wird, sollen sich beide nicht axial voneinander entfernen. Das Verhältnis der Steigungen des Gewindes zwischen Gewinderohr und Seiltrommel und des Gewindes zwischen Gewinderohr und Anpreßflansch ist dabei erfindungsgemäß größer als 1 : 10 und beträgt z.B. 1 : 24.
  • Während der Zeit, die beim Abwickeln des Seiles von der Seiltrommel vergeht, sollte der Kranführer, der die Überprüfung durchführt, gemerkt haben, daß die Überlastsicherung des Hebezeuges nicht angesprochen hat, und den Hubmotor abschalten. Für den Fall, daß der Kranführer den Hubmotor nicht abschalten sollte, ist die Vorrichtung, insbesondere durch eine geeignete Wahl der Befestigung des Seiles an der Seiltrommel, so ausgebildet, daß sich das z.B. mit dem Lasthaken des Hebezeuges in Verbindung stehende Seil von der Seiltrommel und damit aus der Vorrichtung trennt.
  • Hängt die Vorrichtung andersherum am Haken des Hebezeuges, d.h., ist das abwickelnde Seil gegenüber dem Festpunkt festgelegt, so fällt praktisch nur das Seit auf den Boden und das Hebezeug hebt die Vorrichtung ohne Verbindung zum Festpunkt nach oben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus im Folgenden anhand der Zeichnung beschriebenen Ausf ührun gsbeipielen.
  • Es zeigt: Figur 1 eine schematische Darstellung des Einsatzortes einer Vorrichtung zum Überprüfen von Überlastsicherungen an Hebezeugen anhand eines Turmdrehkranes; Figur 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung in Grundstellung; Figur 3 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Figur 2 in der gelösten Stellung; Figur 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie IV-IV der Figur 2 in vergrößerter Darstellung; Figur 5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, Figur 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie VI-VI der Figur 5, und Figur 7 einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • Eine Vorrichtung 1 zum Überprüfen von Überlastsicherungen an Hebezeugen 2, z.B. eines Turmdrehkranes wie in Figur 1 dargestellt, wird an den Lasthaken des Hebezeuges 2 gehängt. Das andere, untere Ende der Vorrichtung 1 wird mit einem Festpunkt 3 verbunden. Dieser Festpunkt 3 kann ein Gewicht sein, welches weitaus schwerer ist, als die maximal vom Hebezeug 2 hebbare Last. Der Festpunkt 3 kann aber auch, wie hier schematisch dargestellt, ein Verankerungspunkt am Erdboden, wie ein in das Fundament eines Bauwerkes eingelassener Haken, sein. Um Querkräfte und andere Einflüsse auszuschließen, sollte das die Vorrichtung 1 tragende Kranseil 4 möglichst vertikal geführt sein.
  • Auf die Funktion und Anwendungsweise der Vorrichtung 1 wird unten noch eingegangen.
  • Wenngleich in Figur 1 die Vorrichtung 1 wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt aufgehängt ist, kann diese Vorrichtung auch quasi auf dem Kopf stehend, wie anhand der Figuren 5 bis 7 gezeigt, an dem Kranhaken hängen.
  • Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus zwei Bauteilen 5 und 6, die gegeneinander entlang einer Achse 7 mehr oder weniger weit verschiebbar sind.
  • Das erste, größere und schwerere Bauteil 5 weist ein längliches Tragteil auf, welches hier als Tragplatte 8 ausgebildet ist, deren Längsachse mit der Verschiebe achse 7 zusammenfällt. Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 2 bis 4 bildet die Tragplatte 8 eine Symmetrieebene, die in den Figuren 2 und 3 parallel zur Zeichenebene und in Figur 4 senkrecht zur Zeichenebene steht. Zu dieser Symmetrieebene sind fast alle Einzelteile der Vorrichtung 1 gemäß den Figuren 2 bis 4 symmetrisch ausgebildet.
  • Arm oberen, dem zweiten Bauteil 6 der Vorrichtung 1 entfernten Ende der Tragplatte 8 ist ein Gewinderohr 9 an dieser Tragplatte 8 festgelegt, das gemäß der Ausführungsform nach den Figuren 2 bis 4 die Tragplatte 8 durchdringt und somit zwei freie Enden aufweist, die auf beiden Seiten der Tragplatte 8 gleich lang sind. Dadurch werden praktisch zwei Gewinderohrstutzen 9' und 9" gebildet. Gemäß den beiden Ausführungsformen nach Figuren 5 bis 7 ist das Gewinderohr 9 mit seinem einen Ende an der Tragplatte 8 festgelegt und bildet somit nur einen einzigen Gewinderohrstutzen, .der nur auf einer Seite von der Tragplatte 8 wegsteht. Bei allen Ausführungsformen ist dieses Gewinderohr 9 an der Tragplatte 8 verrutsch- und verdrehfest, z.B. durch Schweißen, festgelegt.
  • Dieses Gewinderohr 9 weist zumindest ein Inneilgewinde 10 auf, das mit einem Außengewinde 10 einer an einem Anpreßflansch 11 festgelegten und in das Innengewinde 10 des Gewinderohres 9 eingedrehten Lagerhülse 12 kämmt.
  • 5 Gemäß den Ausführungsformen nach Figuren 2 bis 4 einerseits und den Figuren 5 und 6 andererseits weist das Gewinderohr 9 zusätzlich ein Außengewinde 13 auf, welches mit einem Innengewinde 13 der Lagerhülse 14 einer Seiltrommel 15 kämmt, wobei bei der ersten Ausführungsform jeweils auf jedem Gewinderohrstutzen 9' und 9" eine Seiltrommel 15 und ein Anpreßflansch 11 vorgesehen ist.
  • Der Anpreßflansch 11 und bei den Figuren 2 bis 6 auch die Seiltrommel(n) 15 werden somit beim Drehen um ihre Achse axial verschoben. Bei der Ausführungsform gemäß der Figur 7 ist die Seiltrommel 15 zwar drehbar, aber axial fest gelagert.
  • Beim Drehen der Seiltrommel 15 um ihre Achse 16 wird ein Seil 17 ab- bzw. aufgewickelt. Ein Ende des Seiles 17 ist auf der Seiltrommel 15 in einer drehfest mit der Seiltrommel 15 verbundenen Lagerschale (nicht dargestellt) gelagert, sodaß dieses Ende des Seiles 17 gegenüber der Seiltrommel 15 nicht rutscht. Die Lagerschale ist dabei in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie sich bei völlig abgewickeltem Seil 17 mit diesem von der Seiltrommel 15 lösen kann. Das andere Ende des Seiles 17 ist gemäß der Ausführungsform nach Figuren 2 bis 4 in entsprechender Weise in der anderen, auf der anderen Seite der Tragplatte 8 angeordneten Seiltrommel 15 festgelegt. Bei den beiden Ausführungsformen nach Figuren 5 bis 7 ist das andere Ende des Seiles 17 an der der Tragplatte 8 abgewandten Seite des Anpreßflansches 11 beabstandet von dessen Drehachse befestigt, sodaß das gespannte Seil 17 auf diesen Anpreßflansch 11 ein Drehmoment ausübt.
  • Das Seil 17 läuft außerhalb der Seiltrommel(n) 15 und / bzw.
  • beabstandet von dem Anpreßflansch 11 über eine Rolle 18, die an einem Aufhängeteil 19 drehbar gelagert ist. Hier ist das Aufhängeteil 19 als Schäkel ausgebildet, in dem die Rolle 18 drehbar gelagert ist. Dieses Aufhängeteil 19 kann in den Lasthaken des Hebezeuges 2 eingehängt werden, wie das in Figur 1 dargestellt ist und auch für die Lage der Vorrichtung 1 in den Figuren 2 bis 4 vorgesehen ist. Ist die Vorrichtung aber umgedreht, d.h., befindet sich dieses Aufhängeteil 19 unten, wie in den Figuren 5 bis 7 dargestellt, so wird das Aufhängeteil 19 über ein weiteres Seil mit dem Festpunkt verbunden.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann auf jeder der beiden Seiltrommeln 15 der Ausführungsform nach Figuren 2 bis 4 je ein Seil 17 aufgewickelt sein. Die freien Enden dieser beiden Seile sind dann fest an einem Aufhängeteil angeordnet. Dies setzt aber oine immer synchrone Ab- bzw. Aufwickelbewegung der beiden Seiltrommeln 15 voraus.
  • Während die Anpreßflansche 11 gemäß Figuren 2 bis 4 jeweils eine als Bremsbelag ausgebildete, mitbewegte Bremsscheibe 20 aufweisen, die auf einen der Tragplatte 8 abgewandten Flansch 21 der Seiltrommel einwirken, ist bei den beiden Ausführungsformen nach Figuren 5 bis 7 zwischen dem Anpreßflansch 11 und dem Flansch 21 der Seiltrommel 15 eine an der Tragplatte 8 drehfest gelagerte gesonderte Bremsscheibe 22 vorgesehen, die bei der zweiten Ausführungsform gemäß Figuren 5 und 6 mittels Gelenken 23 axial in Richtung der Achse 16 der Seiltrommel 15 bewegbar ist.
  • Die Drehrichtung des Innen gewindes 10 und des Außengewindes 13 des Gewinderohres 9 sind entgegengesetzt, hier sind für das Innengewinde 10 ein Rechtsgewinde und für das Außengewinde 13 ein Linksgewinde angenommen. Die Steigung des Innengewindes 10, in dem die Lagerhülse 12 des Anpreßflansches 11 bewegbar ist, ist um ein Vielfaches größer, als die Steigung des Außengewindes 13, in dem die Seiltrommeln 15 bewegt werden. Dreht sich der Anpreßflansch 11 uni einen Winkel von 75" (vergleiche Figuren 2 und 3), so bewegt sie sich axial um eine Länge "x". Um eine axiale Verschiebung der Seiltrommeln 15 um die Länge "x" zu erhalten, sollen die Seiltrommeln 15 etwa fünf volle Drehungen um ihre Achse 16 - oder mehr - ausführen, d.h., das Steigungsverhältnis zwischen dem Außengewinde 13 und dem Innengewinde 10 des Gewinderohres 9 beträgt 1:24. Vollführen somit die Seiltrommeln 15 in einer Zeit "z" fünf Umdrehungen und vollführen die Anpreßflansche 11 in derselben Zeit "z" eine Drehung um 75°, jeweils mit gleichbleibender Drehgeschwindigkeit und synchron zueinander, so verändert sich der Abstand zwischen den Seiltrommeln 15 und den Anpreßflanschen 11 nicht. Liegen dabei die Anpreßflansche 11 vor Beginn der Drehungen mit einem bestimmten Anpreßdruck an den Seiltrommeln 15 an und verändern sich die auf die Seiltrommeln 15 einerseits und auf die Anprenflansche 11 andererseits ausgeübten Drehmomente über die Zeit und den Weg nicht, so ändert sich auch beiiii ic!i axialell Versclliel)cn synchroner, vorbeschriebener Drehung der beiden Teile der Anpreßdruck nicht.
  • Im der Seiltrommel 15 abgewandten Ende der Tragplatte 8 ist eine Öffnung 24 vorgesehen, die hier als Langloch ausgebildet ist, dessen Längserstreckung in der Verschiebeachse 7 liegt. In den beiden Ausführungsformen gemäß Figuren 5 bis 7 ist dieses Langloch sehr kurz, d.h., das Langloch 24 ist nur geringfügig länger, z.B. 3 bis 5 mm länger, als es breit ist. Bei der ersten Ausführungsform gemäß Figuren 2 bis 4 ist das Langloch 24 etwa dreimal so lang, wie breit.
  • Die Langlöcher 24 aller Ausführungsformen werden von einer Hülse 25 durchdrungen, die in den beiden Schenkeln 26 einer im wesentlichen das zweite Bauteil 6 bildenden Gabel 27 gelagert und dort unbeweglich festgelegt ist. Diese Hülse 25 ist hier durch das Langloch 24 und durch dem Durchmesser der Hülse 25 entsprechende Öffnungen in den Schenkeln 26 geschoben und mit einer auf die Hülse aufgeschraubten Mutter 28 gesichert.
  • Durch die Länge des Langloches 24 wird die maximale Verschiebelänge zwischen den beiden Bauteilen 5 und 6 begrenzt, d.h., bei den beiden Ausführungsformen gemäß Figuren 5 bis 6 beträgt die maximale Verschiebelänge z.B. 3 bis 5 mm.
  • Der (jeweils) der Tragplatte 8 benachbarte Flansch 29 der Seiltrommel(n) 15 weist einen größeren Durchmesser auf, als der andere Flansch 21. Dafür sind am Umfang des größeren Flansches 29 Aussparungen 30 vorgesehen. Auf den Schenkein 26 des gabelförmigen Bauteils 6 sind nun in der Verschiebeachse 7 zu dieser parallel verschiebbare Sperrklinken 31 angeordnet, die durch die Kraft einer Feder 32 in die Aussparungen 3() des Flansches 29 geschoben werden und dort eine Länge "X" irl diese hin(3instehen. Diese Länge "X" ist bei den beiden Ausführungsforrnen nach Figuren 5 bis 7 geringfügig kleiner, als die maximale Verschiebelänge "Y" der beiden Bauteile 5 und 6 gegeneinander.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 bis 4 ist diese Länge "X" etwas kleiner, als das Spiel "Z". Werden somit die beiden Bauteile voneinanderweg bewegt, so gibt die Sperrklinke 31 den Flansch 29 und damit die Seiltrommel 15 frei.
  • Die Sperrklinke 31 und die Feder 32 sind in einem auf das zweite Bauteil 6 aufgesetzten Gehäuse 33 gelagert. Die Sperrklinke 31 wird in einem Schlitz 34 in der Tragplatte 8 geführt. Bei der Ausführungsform nach Figuren 2 bis 4, bei der zwei Seiltrommeln 15 vorgesehen sind, sind auch entsprechend zwei Sperrklinken 31, die jeweils von einer Feder 32 bewegt werden in jeweils einem Gehäuse 33 angeordnet.
  • Beabstandet von der Mittelachse 7 der Vorrichtung 1 ist auf der Tragplatte 8 ein Hebel 35, der sogenannte Scherhebel, drehbar gelagert, dessen einer längerer Hebelarm 36 in der Grundstellung hier parallel zur Verschiebeachse 7 ausgerichtet ist (vgl. Figuren 2 und 5) und dessen anderer, kürzerer Hebelarm 37 hier praktisch nur aus einer Verbreiterung des Hebels 35 besteht. An diesem kürzeren Hebelarm 37 ist ein aus der Ebene des Hebels 35 herausragender Stift 38 angeordnet, der in der Grundstellung des Hebels 35 und der Vorrichtung 1 eine an dem zweiten Bauteil 6 befestigte Platte 39, die hier ein Teil des Gehäuses 33 der Sperrklinke 31 ist, und damit dieses zweite Bauteil 6 in der Grundstellung gegenüber dem ersten Bauteil 5 hält, in der die Seiltrommel 15 durch die Sperrklinke 31 gesperrt ist.
  • Der andere, längere Hebelarm 36 des Hebels 35 weist hier drei Freien von Bohrungen 40 auf, deren jede von dem Drehpunkt einen bestimmten Abstand aufweist. In der Tragplatte 8 sind den zuvorgenannten Bohrungen 40 in der Grundstellung des Hebels 35 entsprechende Bohrungen 41 vorgesehen.
  • Durch ein Paar sich entsprechender Bohrungen 40 und 41 kann ein Scherstift 42 gesteckt werden, der den Hebel 35 daran hindert, aus der Grundstellung herauszuschwenken. Liegt an der Vorrichtung 1 nun eine von einem Hebezeug erzeugte Zugkraft an, dann versucht diese die beiden Bauteile 5 und 6 voneinander weg zu bewegen. Eine solche Bewegung wird aber dadurch verhindert, daß der Stift 38 des an der Tragplatte 8 gelagerten Hebels 35 die an dem zweiten Bauteil 6 gehaltene Tragplatte 8 in ihrer Grundstellung hält. Dieser Längszug in der Vorrichtung 1 wirkt also über die Platte 39 auf den Stift 38 des Hebels 35 und versucht diesen zu verschwenken, was durch den Scherstift verhindert wird. Das schwächste Glied in dieser "Kräftekette" ist der Scherstift 42, der bei einer von dem Hebezeug 2 ausgeübten Überlast, wenn die Überlastsicherung des Hebezeuges 2 nicht anspricht, bei einem bestimmten, durch den Abstand des Stiftes 35 von dem Drehpunkt des Hebels 35 gegebenen Wert bricht.
  • Bricht dieser Scherstift 42, so kann der Hebel 35 schwenken und der Stift 38 im anderen Hebelarm 37 wird ebenso verschwenkt, sodaß sich nun auch die an dem zweiten Bauteil 6 befestigte Platte 39 mit diesem verschieben kann. Verschiebt sich das zweite Bauteil 6 gegenüber dem ersten Bauteil 5, so wird aber auch die Sperrklinke 31 so weit aus den Aussparungen 30 des Flansches 29 der Seiltrommel 15 gezogen, daß sich diese frei drehen kann, um das Seil 17 abzuwickeln und somit die Seillänge im gesamten Kraftweg zu verlängern. Damit sich das Seil 17 nicht schlagartig abwickelt, ist die Bremsscheibe 20 bzw. 22 vorgesehen, die durch den Anpreßflansch 11 an den einen Flansch 21 der Seiltrommel 15 gepreßt wird, um diese abzubremsen.
  • Die auf die Seiltrommeln 15 einerseits und / oder auf die Anpreßflansche 11 andererseits ausgeübten Drehmomente sollen sich nun beim Abwickeln der Seile 17 einerseits und beim Drehen des Anpreßflansches 11 andererseits ändern.
  • Gemäß den in Figuren 4, 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen sind die Seiltrommeln 15 sehr schmal und weisen einen verglichen mit der Breite sehr großen Durchmesser auf. Bei einer solchen Seiltrommel 15 liegt jede einzelne Windung des Seiles 17 in ein und derselben, senkrecht auf der Trommelachse 16 stehenden Ebene, d.h., die einzelnen Windungen des Seiles 17 liegen aufeinander. Wird somit das Seil 17 mit einer bestimmten gleichbleibenden Kraft von der sich dadurch drehenden Seiltrommel 15 abgewickelt, so wird das von dem Seil 17 auf die SeiStrolrlrrlel 15 ausgeübte Drehmoment beim weiteren Abwickeln des Seiles 17 immer kleiner.
  • Im Folgenden werden noch die wesentlichen weiteren Unter- schiede der drei Ausführungsformen beschrieben.
  • Bei der Ausführungsform nach Figuren 2 bis 4 verschieben sich beim Drehen sowohl die beiden Anpreßflansche 11, als auch die beiden Seiltrommeln 15 und zwar jeweils beim Abrollen des Seiles 17 auf die Tragplatte 8 zu. Jeweils eine Zugstange 43, welche an der Hülse 25 einerseits und an einer an dem Anpreßflansch 11 beabstandet von dessen Drehpunkt angeordneten Halteschraube 44 andererseits drehbar gelagert ist, dient dazu, das auf die Anpreßflansche 11 ausgeübte Drehmoment und damit die Anpreßkraft des Anpreßflansches 11 über die Bremsbeläge 20 auf die Seiltrommeln 15 zu ändern.
  • In der Grundstellung der Vorrichtung 1 und ihrer einzelnen Bauteile befindet sich die die Zugstange 43 haltende Halteschraube 44 gegenüber der Verschiebe achse 7 um etwa 750 verdreht und zwar auf der dem zweiten Bauteil 6 zugewandten Hälfte. Bricht nun der Scherstift 42 und gibt somit den Hebel 35 frei, so kann das zweite Bauteil 6 sich vom ersten Bauteil 5 um einen kleinen Betrag, nämlich um das Spiel "Z" zwischen dem dem ersten Bauteil 5 zugewandten Ende des Langloches 24 und der Hülse 25, an der auch die Zugstange gelagert ist, verschieben. Die Zugstange 43 verhindert vorerst ein weiteres Entfernen, da sich der Anpreßflansch 11 nur um einen geringen Betrag verdrehen kann. Dieses geringe Entfernen reicht aber aus, um die Seiltrommel 15 freizugeben, sodaß sich die Trommel 15 gebremst durch den Anpreßflansch 11 mit dem Bremsbelag drehen kann und das Seil 17 abrollt. Durch das Drehen der Seiltrommel 15 entfernt sich aber die Trommel 15 auch von dem Anpreßflansch 11, der nun quasi axial nachlaufen kann. Dadurch ändert sich aber nun auch der Winkel zwischen der Erstreckungsrichtung der Zugstange 43 und der Verschiebeachse 7. Darüberhinaus entfernt sich das zweite Bauteil 6 vom ersten Bauteil 5 immer mehr, bis die Zugstange 43 parallel zur Verschiebeachse 7 liegt. In diesem Moment dreht der Anpreßflansch 11 nicht mehr weiter, andererseits ist fast das ganze Seil 17 von der Seiltrommel abgelaufen und die Spannung im Hebezeug hat auf einen vertretbaren Wert nachgelassen. Im übrigen sollte spätestens jetzt die Bedienungsperson das Hubwerk abgeschaltet haben.
  • Das relativ lange Langloch 24 dient hier also zur Führung der die Zugstange 43 haltende Hülse 25.
  • Eine Feder 45, die einerseits an dem Anpreßflansch 11 und andererseits an einem an dem den Schäkel 26 tragenden Ende des zweiten Bauteils 6 festgelegten Griffes 46 angelenkt ist, dient dazu, den Anpreßflansch wieder in seine Ausgangslage zurückzubringen, wodurch auch die beiden Bauteile 5 und 6 nach dem Test wieder aufeinanderzu bewegt werden.
  • Wie schon oben ausgeführt, ist bei den Ausführungsformen nach Figuren 5 bis 7 jeweils nur eine Seiltrommel 15 und ein Anpreßflansch 11 vorgesehen, wobei ein Ende des Seiles 17 in der Seiltrommel gelagert ist, während das andere Ende an dem Anpreßflansch 11 beabstandet vom Drehpunkt derselben gelagert wird.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach Figuren 5 und 6 bewegt sich sowohl der Anpreßflansch 11, als auch die Seiltrommel 15 axial auf die Tragplatte 8 zu. Zwischen Anpreßflansch 11 und dem Flansch 21 der Seiltrommel 15 ist hier nun eine als Platte ausgebildete Bremsscheibe 22 vorgesehen, die über Kugelgelenke 47 an der Tragplatte 8 angelenkt ist, sodaß sie sich zwar nicht mehr drehen kann, die Axialbewegung aber mitmacht.
  • In Abwandlung vom obenbeschriebenen ist hier der Stift 38 des Hebels 35 in einem Langloch 48 in der Platte 39 gehalten, was den Vorteil hat, daß nach Abscheren des Scherstiftes 42 der Hebel 35 nur geringfügig drehen kann.
  • Weiterhin sind in Figur 5 noch Federn 48 gezeigt, die die beiden Bauteile 5 und 6 nach der Trennung wieder aufeinanderzu ziehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 7 bewegt sich die Seiltrommel 15 nicht mehr axial, sondern nur drehend. Es kann nun zwischen Tragplatte 8 und Seiltrommel 15 noch eine weitere Bremsscheibe 49 vorgesehen sein und die andere als Platte ausgebildete Bremsscheibe 22 braucht nicht axial bewegt werden.
  • Beide Bremsscheiben 22 und 49 können nun kleiner sein. Die Änderung der Anpreßkraft des Anpreßflansches 11 auf die Seiltrommel 15 ist minimal, es wird hier im wesentlich die Änderung des Drehmomentes der Seiltrommel 15 herangezogen.
  • Bezugszeichenliste 1 Vorrichtung zum Überprüfen der Überlastsicherung an Hebezeugen 2 Hebezeug 3 Festpunkt 4 Kranseil 5 erstes Bauteil 6 zweites Bauteil 7 Verschiebeachse 8 Tragplatte 9 Gewinderohr 9' und 9" Gewinderohrstutzen 10 Innengewinde des Gewinderohres 9 11 Anpreßflansch 12 Lagerhülse des Anpreßflansches 11 13 Außengewinde des Gewinderohres 9 15 Seiltrommel 16 Achse der Seiltrommel 15 17 Seil 18 Rolle 19 Aufhängeteil 20 Bremsscheibe / Bremsbelag 21 Flansch der Seiltrommel 22 Bremsscheibe / Platte 23 Gelenke 24 Öffnung / Lang loch 25 Hülse 26 Schenkel der Gabel 27 27 Gabel 28 Mutter der Hülse 25 29 anderer Flansch 30 Aussparungen 31 Sperrklinke 32 Feder 33 Gehäuse 34 Schlitz 35 Hebel 36 langer Hebelarm 37 kurzer Hebelarm 38 Stift 39 Platte 40 Bohrungen im Hebel 35 41 Bohrungen in der Tragplatte 42 Scherstift 43 Zugstange 44 Halteschraube 45 Feder 46 Griff 47 Kugelgelenk 48 Langloch 49 Bremsscheibe

Claims (28)

  1. Vorrichtung zum Überprüfen von Überlastsicherungen an Hebezeugen Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Überprüfen von Überlastsicherungen an Hebezeugen mit einem bei Überschreiten der zulässigen Grenzbelastung den Kraftfluß des Lastorgans trennenden Scherstift und einer Abbremseinrichtung, die ein um eine Seiltrommel gewickeltes Seil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Kraftfluß der Vorrichtung (1) ein von einer drehbar gelagerten, sperr- und bremsbaren Seiltrommel (15) abwickelbares Seil (17) befindet, daß die Seiltrommel (15) an einem ersten Bauteil (5) gelagert ist, welches gegenüber einem zweiten Bauteil (6) mindestens soweit entlang einer Verschiebeachse (7) bewegbar ist, daß die Sperre (30, 31) der Seiltrommel (15) freigegeben wird, und daß der Scherstift (42) ein Bewegen des ersten Bauteiles (5) gegenüber dem zweiten Bauteil (6) verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (5) eine ebene, längliche Tragplatte (8) aufweist, deren eines Ende in der Längsachse der Tragplatte (8) ein senkrecht zu dessen Längserstreckung angeordnetes, gegenüber der Tragplatte (8) festgelegtes Gewinderohr (9) aufweist und deren anderes Ende eine Öffnung (24) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (6) im wesentlichen gabelförmig ausgebildet ist und die beiden Schenkel (26) dieser Gabel (27) auf der Tragplatte (8) gleitend aufliegen und ihre Achsen parallel zur Verschiebeachse (7) der beiden Bauteile (5, 6) liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (26) der Gabel (27) an ihrem dem ersten Bauteil (5) abgewandtem Ende über eine Hülse (25) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (25) ein Schäkel (26) oder Haken gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (15) auf dem Gewinderohr (9) drehbar gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Seiltrommel (15) durch eine Bremsscheibe (20, 22) gebremst wird.
  8. 8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (20, 22) von einem Anpreßflansch (11) auf einen Flansch (21) der Seiltrommel (15) gepreßt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinderohr (9) ein Innengewinde (10) mit einer relativ großen Steigung aufweist und daß der Anpreßflansch (11) eine Lagerhülse (12) mit einem entsprechenden Außengewinde (10) aufweist, das mit dem Innengewinde (10) des Gewinderohres (9) kämmt.
  10. 10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anpreßflansch (11) beim Drehen um seine Achse (16) axial verschiebt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (20) an dem Anpreßflansch} (11) festgelegt ist (Figuren 2 bis 4).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (22) gegenüber der Tragplatte (8) verdrehfest an dieser gehalten ist (Figuren 5 bis 7).
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Seiltrommel (15) zugewandten Ende des Schenkels (26) der Gabel (27) eine Sperrklinke (31) angeordnet ist, die in Aussparungen (30) auf dem Umfang des der Tragplatte (8) benachnachbarten Flansches (29) der Seiltrommel (15) eingreift.
  14. 14. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (31) in Richtung der Verschiebeachse (7) verschiebbar gelagert und vorzugsweise in einem schmalen Schlitz (34) der Tragplatte (8) geführt ist und gegen die Kraft einer Feder (32) von der Seiltrommel (15) wegbewegbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig neben mindestelis einer der beiden Schenkel (26) der Gabel (27) an der Tragplatte (8) drehbar gelagert ein Hebel (35) angeordnet ist, dessen einer Hebelarm (37) mit einem an dem oberen Ende des Gabelschenkels (26) angeordnet ten Gegenlagers (39) in Wirkverbindung steht.
  16. 16. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Hebelarm (37) des ebenen Hebels (35) einen aus der Ebene heraustretenden Stift (38) aufweist, der in der Grundstellung der Vorrichtung (1) an dem plattenförmig ausgebildeten Gegenlager (39) anliegt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hebelarm (36) des Hebels (35) flach auf der Tragplatte (8) aufliegt und eine Vielzahl von den Scherstift (42) aufnehmenden Bohrungen (40) aufweist, die in der Grundstellung der Vorrichtung (1) und damit des Hebels (35) mit entsprechenden Bohrungen (41) in der Tragplatte (8) fluchten.
  18. 18. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrung (40) des Hebels (35) von der Drehachse desselben einen anderen Abstand aufweist und vorzugsweise drei zueinander und zur Verschiebeachse (7) parallele Reihen von Bohrungen (40) vorgesehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherstift (42) ein Paar einander zugeordneter Bohrungen (40, 41) durchdringt.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebel (35) vorgesehen sind, die beide auf der gleichen Seite der Verschiebeachse (7) vorgesehen sind, daß die Bohrungen (40, 41) jeweils durch beide Hebel (35) und durch die Tragplatte (8) hindurch fluchten und ein einziger Scherstift (42) vorgesehen ist, der die drei fluchtenden Bohrungen (40, 41) durchdringt.
  21. 21. Vorri(,htung rlacll oi (:inorll der vorIi rgehendoii AnsI) Ans)rfichl!, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Seiltrommel (15) zugewandten Enden der beiden Schenkel (26) der Gabel (27) ein Verbindungsteil (25) zwischen beiden Schenkeln (26) angeprdnet ist, welches in der vorzugsweise als Langloch ausgebildeten Öffnung (24) der Tragplatte (8) geführt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Länge der Öffnung (24) in Richtung der Verschiebeachse (7) die maximale Verschiebebewegung des ersten Bauteiles (5) der Vorrichtung (1) gegenüber dem zweiten Bauteil (6) begrenzt wird.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anpreßkraft der Anpreßflansches (11) an die Seiltrommel (15) über die Abwickelbewegung der Seiltrommel ( 15) ändert.
  24. 24. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (15) in ihrer Nabe ein Innengewinde (13) aufweist, welches mit einem Außengewinde (13) des an der Tragplatte (8) des ersten Bauteiles (5) festgelegten Gewinderohres (9) kämmt, sodaß sich die Seiltrommel (15) beim Drehen um ihre Achse (16) axial verschiebt.
  25. 25. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steigungen des Außengewindes (13) und des Innengewindes (10) des Gewinderohres (9) wesentlich voneinander unterscheiden, vorzugsweise das Verhältnis der Steigung des Außengewindes (13) zur Steigung des Innengewindes (10) größer als 1 : 10 beträgt.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anpreßflanschen (11) Ausleger ( ) angeordnet sind, an denen das eine Ende einer Zugfeder ( ) festgelegt ist, deren anderes Ende am unteren Ende der Tragplatte (8) vorzugsweise an der das Langloch (24) durchdringenden Hülse (25) angelenkt ist.
  27. 27. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Tragplatte (8) je eine Seiltrommel (15) vorgesehen ist und vorzugsweise die beiden Enden eines Seiles (17) hälftig auf beide Seiltrommeln (15) aufgewickelt sind (Figuren 2 bis 4).
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des auf die Seiltrommel (15) aufgewickelten Seiles (17) vom Drehpunkt der Anpreßscheibe (11) beabstandet an dieser festgelegt ist.
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