Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE3340820A1 - Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut - Google Patents

Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut

Info

Publication number
DE3340820A1
DE3340820A1 DE19833340820 DE3340820A DE3340820A1 DE 3340820 A1 DE3340820 A1 DE 3340820A1 DE 19833340820 DE19833340820 DE 19833340820 DE 3340820 A DE3340820 A DE 3340820A DE 3340820 A1 DE3340820 A1 DE 3340820A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mowing
cutting
rotating body
chopping
divider
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833340820
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl.-Ing. 4424 Stadtlohn Bertling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Kemper GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Kemper GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19833308077 external-priority patent/DE3308077A1/de
Application filed by Maschinenfabrik Kemper GmbH and Co KG filed Critical Maschinenfabrik Kemper GmbH and Co KG
Priority to DE19833340820 priority Critical patent/DE3340820A1/de
Publication of DE3340820A1 publication Critical patent/DE3340820A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
    • A01D43/082Gathering units

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais
  • oder ähnlichem stengel artigen Erntegut Zusatz zu Patent...(Patentanmeldung P 33 08 077.1-Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Maschine ist Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 33 08 077.1-23) und kann unabhängig von Reihenabstand und Reihenrichtung des Ernteguts arbeiten, so daß sie insbesondere bei Breitsaat einsetzbar ist (vergleichbar einem Mähdrescher im Getreide); auch läßt sich mit dieser Maschine geknicktes Erntegut, z.B. Lagermais, einwandfrei aufnehmen und verarbeiten. - Versuche mit dieser Maschine haben nun ergeben, daß bei einer zu hohen Fahrgeschwindigkeit Ungenauigkeiten bzw. Verlagerungen in bezug auf die jeweilige Schnittstelle auftreten können, d.h. die Gutstengel werden nicht sämtlich jeweils unmittelbar nach dem Einzug hinter die Teilerspitzen-Ecke geschnitten, sondern in Einzelfällen erst etwas später, was zum Entstehen zu langer Stoppeln oder gar zum Herausreißen der Wurzeln führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, für die Maschine nach dem Hauptpatent eine Ausbildung zu schaffen, die auch bei höherer Fahrgeschwindigkeit (d.h. innerhalb des üblichen Bereichs bis etwa 10 km/h) das jeweilige Schneiden der Gutstengel unmittelbar nach dem Einzug hinterPdie teilerspitzen-Ecke in der Halteposition zwischen Greifzahn und Teilerspitze einwandfrei sicherstellt. Ganz speziell geht es dabei um das Problem eines Synchronlaufs von jeweils einem der Schneid- bzw. Mähmesser und einem der Greifzähne an der Ecke jeder der Teilerspitzen, d.h. um eine zeitlich und örtlich genaue Abstimmung des Vorbeigehens eines Messers an einem Greifzahn in genau dem Augenblick, wo jeweils der Greifzahn eine Teilerspitzen-Ecke gerade eben passiert und der Schneidvorgang zu beginnen hat.
  • Erfindungsgemäß läßt sich diese Forderung mit der im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Lehre exakt verwirklichen, womit sichergestellt wird, daß unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit der Maschine bei jedem Durchgang eines Greifzahns an einer Teilerspitzen-Ecke in diesem Augenblick und an dieser Stelle ein den Schneidvorgang durchführendes Mähmesser synchronlaufend zugeordnet ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Anwendungsbeispiels näher erläutert; in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer für die Verwirklichung der Erfindung geeigneten Maschine, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den in Fahrtrichtung linken Arbeitsbereich der Maschine nach Fig. 1, Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt etwa nach Linie III-III in Fig. 1, mit um 900 in die Schnittebene gedrehter Antriebseinrichtung für Rotationskörper und Schneidrotor, Fig. 4 eine Teildraufsicht wie Fig. 2, jedoch als vereinfachte Prinzipdarstellung des Ausschnitts A.
  • Wie zunächst aus Fig. 1 ersichtlich, weist die in Arbeits-bzw. Fahrtrichtung - Pfeil F - vorbewegte Maschine ein quer zur Fahrtrichtung stehend angeordnetes Häckselgebläse 1 auf, das mit seinem Antrieb an einem Tragrahmen (nicht dargestellt) gehalten ist. Frontseitig vor dem Häckselgebläse 1 befindet sich eine Mehrzahl von angetriebenen Einschubwalzen 3, die zwischen sich einen mehr oder minder breiten, gegebenenfalls auch veränderlichen horizontalen Einschubspalt ausbilden, durch den das den Einschubwalzen zugeführte Erntegut in das Gehäuse des Häckselgebläses 1 gelangt, wo es zerkleinert und über einen tangentialen Auswurfkanal 5 nach oken ausgeblasen wird.
  • Zur Beschickung der Einschubwalzen 3 des Häckselgebläses 1 sind diesen in Fahrtrichtung F eine oder mehrere - im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei - rotierende Einzugs- und Mäheinrichtungen 7,9 vorgeordnet, an denen jeweils mehrere über den vorderen Arbeitsbereich verteilte, nebeneinander liegende Arbeitsbreiten b definierende Schnittstellen 56 gebildet sind.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 u. 3 erkennbar, besteht jede der beiden Einzugs- und Mäheinrichtungen 7,9 aus einem um eine vertikale oder zumindest im wesentlichen vertikale Achse 10 umlaufenden und am Umfang mit zwei enggezahnten Mitnehmer-Kränzen 58,59 und mit radial vorstehenden Greifzähnen 60 versehenen Rotationskörper 12. Jedem Rotationsköper 12, zweckmäßig als Hohlzylinder mit oberer Abdeckung 12' ausgeführt, ist unterseitig eine Schneidvorrichtung zugeordnet.
  • Die Schneidvorrichtung umfaßt einen unabhängig vom Rotationskörper 12 umlaufenden und mit wesentlich höherer Drehzahl als dieser angetriebenen Schneidrotor 29 mit Schneid- bzw.
  • Mähmessern 24, welche die Gutstengel 25 nach Art eines Rotormähers im freien Schnitt, also ohne feststehendes Gegenmesser, abtrennen. Wie im einzelnen aus Fig. 3 erkennbar, ist zum Antrieb des Schneidrotors 29 mit den Mähmessern 24 eine sich durch den Rotationskörper 12 erstreckende Antriebswelle 26 vorgesehen, deren Mittelachse die vertikale oder im wesentlichen vertikale Drehachse des Rotationskörpers 12 definiert bzw. mit dieser zusammenfällt. Die Antriebswelle 26 ist mit ihrem unteren Ende in einer an einem Gleitstück 27, z.B. in Form einer Gleitkufe, vorgesehenen Nabe 28 gelagert und abgestützt. Der auf der Antriebswelle 26 festgesetzte Schneidrotor 29, der zweckmäßig innerhalb des Mantels des Rotationskörpers 12 gelegen ist, trägt am Umfang die Mähmesser 24, die den Mantel des Rotationskörpers untergreifen und über diesen nach außen hin vorstehen, etwa mit der gleichen radialen Erstreckung wie die Greifzähne 60.
  • Oberhalb des Schneidrotors 29 ist auf der Antriebswelle 26 und koaxial zu dieser eine Hohlwelle 30 gelagert, von der aus der Rotationskörper 12 angetrieben wird. Dazu kann der Rotationskörper 12 im Innern mit am Mantel befestigten Stützstreben 31 versehen sein, die anderenends an einem Nabenring 32 festgelegt sind. Der Nabenring 32 ist mit dem unteren Ende der Hohlwelle antriebsmäßig gekuppelt, entweder starr oder, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einer durch Federn 33 gespannten Uberlastkupplung 34.
  • Wie weiter aus Fig. 3 ersichtlich, erfolgt der Antrieb der Antriebswelle 26 für den Schneidrotor 24,29 und der Hohlwelle 30 für den Rotationskörper 12 von oben her mittels einer gemeinsamen Antriebseingangswelle 35, die - wie aus Fig. 1 ersichtlich - oberhalb des Rotationskörpers 12 horizontalliegend und quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist, in Fig. 3 jedoch um 900 in die Zeichenebene gedreht dargestellt wurde. Die Antriebseingangswelle 35 führt in einen Getriebeblock 36, in dem die Antriebswelle 26 und die Hohlwelle 30 an ihrem oberen Ende gelagert und so miteinander gekoppelt sind, daß die von der Antriebswelle 35 gelieferte Drehzahl in zwei unterschiedliche Drehzahlen zerlegt wird.
  • Dies kann z.B. in der Weise geschehen, daß die Antriebseingangswelle 35 an ihrem in den Getriebeblock 36 geführten Ende ein Kegelritzel 37 trägt, das mit einem auf der Antriebswelle 26 für den Schneidrotor 24,29 festgesetzten Kegelrad 38 mit einer Untersetzung von z.B. 1:2 kämmt, womit sich die Drehzahl für den Schneidrotor mit halber Eingangswellen-Drehzahl ergibt. Ein auf der Antriebswelle 26 unterhalb des Kegelrades 38 ausgebildetes oder aufgesetztes Ritzel 39 kämmt mit einem auf einer Zwischenwelle 40 im Getriebeblock 36 sitzenden Zahnrad 41 mit einer Untersetzung, woraus sich die Drehzahl der Zwischenwelle ergibt, die über ein Ritzel 42 mit weiterer Untersetzung auf ein auf der Hohlwelle 30 festgesetztes Zahnrad 43 übertragen wird, womit sich die Drehzahl des Rotationskörpers 12 ergibt. Auf diese Weise läßt sich zwischen der Antriebswelle 26 des Schneidrotors 24,29 und der hohlen Antriebswelle 30 des Rotationskörpers12ein übersetzungsverhältnis i der Antriebsdrehzahlen von z.B. 1:13 erreichen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Antriebseingangswellen 35 für die beiden Einzugs- und Mäheinrichtungen 7,9 mittig durch ein gemeinsames Winkelgetriebe 44 miteinander gekoppelt, das seinerseits über eine Gelenkwelle 45 od.dgl.
  • von einer hochgesetzten Welle 46 des Häckselgebläses 1 angetrieben wird. Zweckmäßig sind dabei die jeweils mit einem Rohr 47 gekapselten Antriebseingangswellen 35 mit dem gemeinsamen Winkelgetriebe 44 derart oberhalb und vor den Einschubwalzen 3 des Häckselgebläses 1 angeordnet, daß sie ein die Schräglage der Gutstengel für das Einbringen in die Einschubwalzen begünstigendes Widerlager bzw.
  • Führungsteil ausbilden. Gleichzeitig bilden die die Antriebseingangswellen 35 kapselnden, sowohl am gemeinsamen Winkelgetriebe 44 wie auch jeweils am Getriebeblock 36 befestigten Rohre 47 eine obere Stützbrücke für die beiden Einzugs- und Mäheinrichtungen 7,9 aus, die unterseitig ergänzt wird durch einen die beiden Gleitstücke 27, z.B.
  • Gleitkufen, gegeneinander abstützenden Querverbinder 48 (Fig. 3).
  • Wie weiter aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind die beiden Einzugs- und Mäheinrichtungen 7,9 an ihrer Rückseite, d.h.
  • an ihrer der Fahrtrichtung F entgegengesetzten Seite, von einem auch die Einschubwalzen 3 des Häckselgebläses 1 umkleidenden Gehäusemantel 50 umgeben, der die beiden Einzugs-und Mäheinrichtungen 7,9 mit hierzu konzentrischer Krümmung auch seitlich umgreift und in nach vor, d.h. in Fahrtrichtung F der Maschine, gerichteten Teilerspitzen 51 ausläuft. Der Abstand dieser beiden Teilerspitzen 51 voneinander ergibt die Gesamtarbeitsbreite B der Maschine. Innerhalbdieser Gesamtarbeitsbreite sind jeder Einzugs- und Mähheinrichtung 7,9 weitere Teilerspitzen 52 zugeordnet, die unterseitig jeweils an einer am Gleitstück 27 zweckmäßig lösbar festgelegten, den Rotationskörper 12 und die Mähmesser 24 untergreifenden Tragstange 53 festgelegt sind. Das Gleitstück 27 kann dabei einen Halbring 27' aufweisen, an dem die Tragstangen 53 mit einem sie verbindenden, gemeinsamen Ringabschnitt 53' angeflanscht sind (Fig. 2 u. 3). Weiterhin ist zwischen den beiden Einzugs- und Mäheinrichtungen 7,9 eine mittlere Teilerspitze 54 vorgesehen, deren rückwärtiger Bereich zweckmäßig als bodenseitige Führungsfläche 55 für das sich bildende Paket der abgeschnittenen Gut stengel beim Einschub in die Einschubwalzen 3 des Häckselgebläses 1 ausgebildet ist.
  • Sämtliche Teilerspitzen 51,52,54 sind parallel zueinander in Fahrtrichtung F der Maschine ausgerichtet und mit AbstAnt1en b1,b2,b3... nebeneinander angeordnet. Die Abstände b1,b2,b3.. zwischen den Teilerspitzen summieren sich zur Gesamtarbeitsbreite B der Maschine. Bei einer Ausführung mit beispielsweise insgesamt 15 Teilerspitzen und f4 Abständen bzw. Arbeitsbreiten b ergibt sich z.B. eine Gesamtarbeitsbreite B von ca. 3,0m.
  • Abgesehen von den beiden seitlichen Teilerspitzen~51 bildet jede der Teilerspitzen 52 eine definierte Einzugs- und Schnittstelle 56 für die Gutstengel aus, die mittlere Teiler- spitze 54 deren zwei, eine für die Einzugs- und Mähe inrichtung 7, die andere für die Einzugs- und Mäheinrichtung 9.
  • Dabei verläuft die eine Fläche der Teilerspitzen 52 parallel zur Fahrtrichtung F der Maschine, während die andere, gegen die Drehrichtung der Rotationskörper weisende Fläche - wie auch die beiden Flächen der mittleren Teilerspitze 54 - mit der Fahrtrichtung einen solchen Winkel einschließt, daß sich die Einzugs- und Schnittstelle 56 jeweils etwa bei b/2 befindet. Dabei gilt: Je mehr Einzugs- und Schnittstellen (= Einzel-Arbeitsbreiten b) an den Einzugs- und Mäheinrichtungen vorgesehen sind, desto stärker vergleichmäßigt sich das Stoppelbild, insbesondere beim Einsatz in Breitsaat.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 u. 3 ersichtlich, bilden die Teilerspitzen 52,54 an ihrer den Einzugs- und Mäheinrichtungen 7,9 zugekehrten Rückseite vertikale Stütz- und Führungsflächen 57 aus, die in Drehrichtung der Rotationskörper 12 eine zunächst geradlinige bzw. plane Erstreckung haben, und zwar mit leichter Schrägstellung gegen den Umfang des zugehörigen Rotationskörpers. Wenn, wie dargestellt, am untere Rand jedes Rotationskörpers 12 zwei Mitnehmer-Zahnkränze 58,59 mit gleicher, im Zahngrund etwa dem Durchmesser eines Gutstengels entsprechender enger Teilung im Abstand übereinander vorgesehen sind und sich in einer darunter gelegenen Ebene ein weiterer Kranz mit einer geringeren Zahl von längere über den Umfang der Mitnehmer-Zahnkränze 58,59 radial nach außen vorstehenden Greifzähnen 60 befindet (Fig. 3), so bilden die Stütz- und Führungsflächen 57 einen sich vom Umfangskreis der Greifzähne 60 bis zum Umfangskreis der beiden Mitnehmer-Zahnkränze 58,59 erstreckenden Einzugsspalt aus, und zwar unter Uberdeckung des vertikalen Abstandes der beiden Mitnehmer-Zahnkränze 58,59, derart, daß deren Mitnehmerzähne an dem, in Drehrichtung gesehen, hinteren Bereich der Stütz- und Führungsflächen 57 mit nur geringem Abstand vorbeistreichen, während die Greifzähne 60 unterhalb der die Rückseiten der Teilerspitzen 52,54 bildenden Stütz- und Führungsflächen 57 passierSn Am oberen Rand jeder Stütz- und Führungsfläche oder etwas oberhalb derselben sind Führungsfinger 61 vorgesehen, die sich aus einer mit der Stütz- und Führungsfläche 57 zunächst bündigen und parallelen Längserstreckung im weiteren Verlauf oberhalb des öbersten Mitnehmer-Zahnkranzes 58 in dessen Umfangskreis hineinerstrekken, und zwar bis in einen hinter der rückseitigen Stütz-und Führungsfläche der in Drehrichtung benachbarten Teilerspitze gelegenen Bereich (Fig. 2). Diese Führungsfinger 61 sorgen dafür, daß geschnittene Gutstengel jeweils in den Zahngrund der Mitnehmer-Zahnkränze 58,59 eingedrückt, dort gchalten und von diesen mitgenommen werden und so nachfolgende Einzugs- und Schnittstellen 56 getrennt von hinzukommenden Gutstengeln passieren.
  • Für diese insoweit in ihrer Ausbildung mit dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents <DE-Patentanineldung P 33 08 077.1-23)prlnzipiell übereinstimmende Maschine kommt es wesentlich darauf an, durch eine geeignete Abstimmung verschiedener Einflußgrößen bestimmte, zeitlich und örtlich definierte Schnittstellen für das Abtrennen der Gut stengel unmittelbar nach ihrem Einzug hinter die Teilerspitzen, d.h. an den jeweils vorgesehenen Schnittstellen 56, sicherzustellen. Hierzu sind in dem Hauptpatent bereits wesentliche Einflußfaktoren und deren Zusammenhänge aufgezeigt worden. Dabei kam. allerdings dort der Fahrgeschwindigkeit der Maschine noch eine besondere Bedeutung Hier setzt nun die Erfindung an, indem sie unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit (innerhalb des üblichen Bereichs bis etwa 10 km/h)der Maschinefund damit auch unabhängig von der dabei vorkommenden Stengeldichte) sicherstellt, das jeder sich im Bereich zwischen zwei Teiler spitzen befindende Gutstengel von einem der Greifzähne 60 erfaßt, hinter die die Schnittstelle 56 definierende Teilerspitzen-Ecke eingezogen und dann genau an dieser Stelle:w der Haltestellung zwischen Teilerspitze, Greif zahn und Mitnehmer-Zahnkranz von einem der Mähmesser auch abgeschnitten wird. Dabei geht die Erfindung von der Uberlegung aus, daß immer dann, wenn einer der Greifzähne jeweils eine Teilerspitzen-Ecke eben passiert, zeitlich synchron hiermit auch eines der Mähmesser am Greif zahn und damit an der Teilerspitzen-Ecke vorbeistreichen muß.
  • Es wurde nun gefunden, daß es für den gewünschten "Synchronlauf" auf die Bemessung und Verknüpfung folgender Größen -vgl. auch Fig.4 - ankofnmt: T = Teilungsabstand der Teilerspitzen 52,54; t = Teilungsabstand der Greifzähne 60 am Rotationskörper 12; R = Radius der Greif zähne 60 an den Spitzen; x = Differenz zwischen Teilungsabstand T der Teilerspitzen 52,54 und dem Teilungsabstand t der Greif zähne 60; i.= übersetzungsverhältnis zwischen Schneidrotor 29,24 und Rotationskörper 12; n = Anzahl der Mähmesser 24.
  • Die Größe x ergibt sich dabei aus der überlegung, daß der Teilungsabstand t der Greifzähne 60 etwas kleiner sein muß als der Teilungsabstand T der Teilerspitzen 52,54, d.h.
  • x = T-t sein muß, damit das Mähmesser - ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Stellung - hinreichend Zeit hat, den in Drehrichtung jeweils nächstvorderen Greif zahn 60 einzuholen und in genau dem Augenblick zu erreichen, wo dieser Greifzahn die Ecke der nächsten Teilerspitze passiert, so daß aas Messer dann auch genau dort und genau in diesem Augenblick den Schneidvorgang ausführt. Das Maß x, um das t kleiner sein muß als T, bestimmt sich somit.aus aus demUbersetzungsverhältnis i, woraus sich für T x=-.
  • ergibt. Der Teilungsabstand t der Greifzähne 60 am Rotationskörper 12 ermittelt sich damit aus Aus diesen Beziehungen ergibt sich für den Teilungsabstand T der Teilerspitzen 52,54 T=t+x T T = t + i Eine Verdeutlichung ergibt sich aus dem nachfolgenden praktischen Zahlenbeispiel: Bei einem vorgegebenen Radius der Greifzähne 60 von R = 730 mm, einem Übersetzungsverhältnis von i = 13 und einer Anzahl der Mähmesser 24 von n = 2 ergibt sich x = T - t = 14,6 mm Aus t = 176,4 mm ergibt sich die Anzahl Z der benötigten Greifzähne 60 mit Aus dem ermittelten, über den Umfang gemessenen Teilungsabstand T für die Teilerspitzen ergeben sich deren senkrecht zur Fahrtrichtung gemessenen Abstände b1,b2,b3..., die sich zur Gesamtarbeitsbreite B summieren.
  • Auf diese Weise läßt sich somit eine Gestaltung der Maschine verwirklichen, bei der sich zwangsläufig der gewünschte "Synchronlauf" von Greifzähnen und Mähmessern jeweils an den Ecken jeder Teilerspitze und damit die zeitlich und örtlich genau definierte Schnittstelle für jeden Gutstengel im Moment seines Einzug hinter die Teilerspitzen-Ecke ergibt. - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut, mit einer oder mehreren, einem Häckselgebläse mSt~Einschubwalzen vorgesetzten rotierenden Einzugs-und Mäheinrichtungen, an denen jeweils mehrere über den vorderen Arbeitsbereich verteilte, nebeneinander liegende Einzel-Arbeitsbreiten definierende Schnittstellen vorgesehen sind, wobei die Einzugs- und Mäheinrichtungen aus um im wesentlichen vertikale Achsen angetriebenen, am Umfang mit zumindest einem enggezahnten Mitnehmer-Kranz und mit radial vorstehenden Greifzähnen versehenen Rotationskörpern mit jeweils einer unterhalb derselben wirksamen Schneidvorrichtung bestehen, die einen unabhängig vom Rotationskörper umlaufenden und mit wesentlich höherer Drehzahl als dieser angetriebenen Schneidrotor mit die Gutstengel im freien Schnitt abtrennenden Mähmessern umfaßt, und wobei die Schnittstellen jeweils an einer als Stütz- und Führungsfläche ausgebildeten Rückseite von Teilerspitzen definiert sind, die von den radial vorstehenden Greifzähnen des Rotationskörpers unterlaufen werden und die mit dem einen oder mehreren Mitnehmerkränzen des Rotationskörpers einen sich in Drehrichtung verengenden Einzugsspalt bilden, nach Patent... (Patentanmeldung P 33 08 077.1-23), dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis i zwischen der Drehzahl des Schneidrotors (29,24) und der Drehzahl des Rotationskörpers (12) und bei einem mit n Mähmessern (24)bestückten Schneidrotor der Teilungsabstand t der Greifzähne (60) am Rotationskörper und der Teilungsabstand T der Teilerspitzen (52,54) nach den Beziehungen und T = t + x bemessen ist, wobei R der Radius der Greifzahnspitzen und x eine unter Berücksichtigung des Ubersetzungsverhältnisses i vorzugebende Differenz zwischen den Teilungsabständen t und T gemäß der T Beziehung x = i bedeutet.
DE19833340820 1983-03-08 1983-11-11 Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut Withdrawn DE3340820A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833340820 DE3340820A1 (de) 1983-03-08 1983-11-11 Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833308077 DE3308077A1 (de) 1983-03-08 1983-03-08 Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichen stengelartigen erntegut
DE19833340820 DE3340820A1 (de) 1983-03-08 1983-11-11 Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3340820A1 true DE3340820A1 (de) 1985-05-23

Family

ID=25808847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833340820 Withdrawn DE3340820A1 (de) 1983-03-08 1983-11-11 Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3340820A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4109064A1 (de) * 1991-03-20 1992-09-24 Claas Saulgau Gmbh Maiserntegeraet
WO2001005218A1 (de) * 1999-07-19 2001-01-25 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Erntegerät für stengelartiges erntegut
CN103329676A (zh) * 2013-06-05 2013-10-02 连云港生春重工机械有限公司 联合收割机的多功能碎草装置
CN106818042A (zh) * 2016-12-30 2017-06-13 东莞产权交易中心 一种收割机
CN110108473A (zh) * 2019-06-04 2019-08-09 南京工程学院 一种横向茎蔓双动刀切割试验装置
CN111990072A (zh) * 2020-09-11 2020-11-27 海南大学 一种立式香蕉秸秆粉碎还田机

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4109064A1 (de) * 1991-03-20 1992-09-24 Claas Saulgau Gmbh Maiserntegeraet
DE4109064C2 (de) * 1991-03-20 2000-04-06 Claas Saulgau Gmbh Maiserntegerät
WO2001005218A1 (de) * 1999-07-19 2001-01-25 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Erntegerät für stengelartiges erntegut
CN103329676A (zh) * 2013-06-05 2013-10-02 连云港生春重工机械有限公司 联合收割机的多功能碎草装置
CN103329676B (zh) * 2013-06-05 2015-08-19 连云港生春重工机械有限公司 联合收割机的多功能碎草装置
CN106818042A (zh) * 2016-12-30 2017-06-13 东莞产权交易中心 一种收割机
CN110108473A (zh) * 2019-06-04 2019-08-09 南京工程学院 一种横向茎蔓双动刀切割试验装置
CN110108473B (zh) * 2019-06-04 2024-03-19 南京工程学院 一种横向茎蔓双动刀切割试验装置
CN111990072A (zh) * 2020-09-11 2020-11-27 海南大学 一种立式香蕉秸秆粉碎还田机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0099527B1 (de) Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut
AT389973B (de) Maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut
DE4111981A1 (de) Maschine zum maehen und haeckseln von mais und dgl. stengelartigem erntegut
EP0286882A2 (de) Mähvorrichtung
DE2736005C2 (de)
EP1005264A1 (de) Gerät zum ernten von mais
EP1106049A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung mit Häckseleinrichtung
DE29614549U1 (de) Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais u.dgl. stengelartigem Erntegut
EP1247440B1 (de) Erntemaschine für stengelartiges Erntegut
EP0135724A1 (de) Mehrreihige Erntemaschine, insbesondere für Mais
DE3226876C2 (de) Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut
DE3308077A1 (de) Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichen stengelartigen erntegut
DE3340820A1 (de) Maschine zum maehen und haeckseln von mais oder aehnlichem stengelartigen erntegut
DE3909754A1 (de) Breitschneidendes anbaugeraet zum einbringen von halmfutter
EP0188682B1 (de) Kreiselmäher
DE3414576C2 (de)
DE2621716C2 (de) Feldhäcksler
EP0882389A1 (de) Reihenloses Schneidwerk
DE1958562C3 (de) Maishäcksler
DE2908925C2 (de) Pelzschneidevorrichtung
DE102013106198A1 (de) Erntemaschine zum Mähen stängeliger Pflanzen
DE2757962A1 (de) Maismaehhaecksler u.dgl.
DE9420043U1 (de) Einzugs- und Pflückvorrichtung für Mais
DE2425087C2 (de) Landwirtschaftliches Ladefahrzeug
DE912074C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filterstopfen fuer Zigaretten

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3308077

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
8178 Suspension cancelled