DE3238492A1 - Zerkleinerungsmaschine fuer leicht zerspanbare werkstoffe - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine fuer leicht zerspanbare werkstoffeInfo
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Description
-
Zerki einerung'i r - Zerkleinerungsmaschinen mit über dem die Zerkleinerungswerkzeuge tragenden Werkzeugträger angeordneten Trichter sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
- Man kann sie in zwei Ausführungen einteilen, zum einen in solche, deren Trichter nach oben im Querschnitt größer wird und zum anderen in jene, deren Trichter auf ganzer Höhe gleichen Querschnitt hat t oder nach unten im Querschnitt geringfügig größer wird.
- Erstere haben den Vorteil, größere Mengen der zu zerspanenden Werkstoffe aufnehmen zu können als die zweite Ausführung.
- Ein großer Nachteil dieser Ausführung ist jedoch, daß sich die Werkstoffe sehr leicht im nach unten enger werdenden Trichter verk 1 emmen und daher ni cllt auf die Zerkleinerungswerkzeuge fallen. Diese Störung kann nur dadurch beseitigt werden, daß die Maschine abgeschaltet, der Trichter entleert iin<l dar erneut gefüllt wird. Ein störungsfreler und unbeaufsichtigter Betrieb ist daher nicht möglich.
- Die andere Ausführung mit nach unten gleichbleibendem oder etwas größer werdendem Trichterquerschnitt neigt weniger zum Verklemmen der Werkstoffe, kann jedoch nur wenig Werkstoff aufnehmen.
- Diese Ausführung hat daher den Nachteil, daß dauernd eine Bedienungsperson damit beschäftigt werden muß Werkstoffe nachzufüllen.
- Die Erfindung bezweckt daher, zur Beseitigung der Nachteile bekannter Ausführungen eine mit einem Trichter ausgerüstete Zerkleinerungsmaschine zu schaffen, deren Trichter zur Aufnahme großer Werkstoffmengen nach oben im Quetsehnitt größer wird und diesen Trichter mit einer ßinrlchtung zu versehen, die ein Verklemmen der Werkstücke mit Sicherheit verhindert und so einen störungsfreien und unbeaufsichtigten Betrieb gewahrleistet.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der vorzugsweise mit viereckigem Querschnitt ausgeführte Trichter eine geneigte Fläche erhält, die steil genug ist, die zu zerkleinernden Werkstoffstcke abwärts rutschen zu lassen.
- Die dieser geneigten Fläche gegenüberliegende% Fläche des Trichters wird etwa vertikal ausgeführt und mit einer mit Mitnehmern versehenen nach oben fördernden, angetriebenen Einrichtung ausgerüstet.
- Abhängig von der Form und Größe der Werkstoffstücke kann es vorteilhaft und zweckmiißlg sein, der nach oben fördernden Einrichtung eine von der Vertikalen abweichende Stellung zu geben. Tunlichst wird die Stellung so gewählt, daß die nach oben geförderten Werkstoffstücke nicht nach außen, sondern in den Trichter zurückfallen.
- Die beiden anderen Seitenfllichen des Trichters werden etwa vertikal ausgeführt.
- Der Abstand des unteren Teiles der nach oben fördernden Einrichtung zu der geneigten Fliiche bildet einen über die gesamte Trichterbreite reichenden Schlitz, durch weLchen die Werkstoffstücke gegen die Zerkleinerungswerkzeuge rutschen und welcher gleichzeitig durch seine Abmessungen die Menge des nach unten rutschenden Werkstoffes bestimmt Andererseits werden die Abmessungen des Schlitzes auf die Größe der zu zerkleinernden Werkstoffstücke abgestimmt.
- In diesem nach oben im Querschnitt größer werdenden und unten nur durch einen Schlitz zu den Werkzeugträger offenem Trichter würden sich die Werkstoffstücke schnell verklemmen, weran nicht erfindungsgemäß die nach oben fördernde Einrichtung die die Schlitzabmessungen überschreitende Menge der Werkstoffstiicke nach den fördern wUrde.
- Diese Werkstoffstücke stoßen dabei an andere, ein erheiicher Teil nimmt ständig eine andere 1 ige ein, und gerät in eine andere Stellung, die ein Herabrutschen auf die Zerkleinerungswerkzeuge ermöglicht.
- Dadurch wird der erfindungsgemäße Zweck eines störungsfreien und unbeaufsichtigten Betriebes der Zerkleinerungsmaschine gewährleistet.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand in Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung in Ansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine.
- Fig. 2 zeigt eine aus einem Geienkgliederband mit Mitnehmern bestehendeonach oben fördernde Einrichtung aus Ansicht 1 - I der Fig. 1, Fig.3 zeigt aus gleicher Ansicht eine Ausführung, deren nach oben fördernde Einrichtung aus mehreren nebeneinander angeordneten Rollenketten mit Mitnehmern besteht.
- Fig. 4 zeigt eine Ausführung, deren nach oben fördernde Einrichtung aus 3 übereinander angeordneten, mit Mitnehmern versehenen Walzen besteht.
- Fig. 5 zeigt die Ansicht II - II zu Fig. 4 Fig. 6 zeigt eine Ausfilhrung, deren nach oben fördernde Einrichtung: aus einem mit Mitnehmern versehenes endlosen flexiblen Band besteht.
- Fig. 7 zeigt eine Ausführung, deren nach oben fördernde Einrichtung aus einer auf und ab bewegten Flache mit Mitnehmern besteht.
- Gemäß Figur 1,4,6 und 7 ist der rotierende, die Zerkleinerungswerkzeuge 1 tragende, Werkzeugträger 2 in einem Gehäuse 3 angeordnet. Über diesem Werkzeugtr?iger befindet sich eins nach oben im Querschnitt größer werdender Trichter 4, zur Aufnahme der zu zerkleinernden Werkstoffe.
- Dieser Trichter wird gebildet durch die geneigte Fläche 5, die Seitenf1.ichen 6 iind 7 und die nach oben fördernde angetriebene Einrichtung 8.
- Nach Figur 1 und 2 besteht diese Einrichtung aus einem Gelenkgliederband 9, welches um die Wellen 10 und 11 läuft und silber eine dieser Wellen, beispielsweise mittels eines Elektromotors, angetrieben wird.
- Die Laufrichtung ist durch Pfeil 12 angezeigt.
- Dieses Gelenkgllederband besteht beispielsweise aus einer Vielzahl in bekannter Weise,scharnierartig miteinander verbundener/ aus Stahl hergestellter Glieder.
- Auf dem Gelenkgliederband 9 sind Mitnehmer 13,14 angeordnet.
- Das Gelenkgliederband und die darauf befindlichen Mitnehmer führen bei ihrem Umlauf um die Wellen 10 und 11 eine Halbkreisbewegung um die untere Welle 10 aus. Dnbei bewegen sich die Spitzen der Mitnehmer 13, 14 im Abstand H an der geneigten Flaches vorüber und fördern die diesen Abstand überschreitenden Werkstoffstücke entgegen der durch die geneigte Flache bedingten Rutschbewegung rück- und aufwärts.
- Diese WerkstoffstUcke stoßen dabei gegen andere und ein erheblicher Teil des TRichterinhaltes gerät in Bewegung.
- Dies erweist sich wiederum als vorteilhaft, da die Werkstoffstücke in eine andere Lage zueinander gebracht werden und besser nach unten rutschen.
- Durch diese Wirkung der nach oben fördernden Einrichtung wird erfindungsgemäß das Verklemmen der Werkstoffe im Trichter vermieden.
- Die Zerkleinerungsmaschine verarbeitet ohne Störungen und unbenufs 1 ctlt 1 g1 den Tri echt erl nhalt.
- Zur Anpassung an die zu zerkleinernden Werkstoffe können über die gesamte Breite n der nach oben fördernden Einrictltung reichende Mitnehmer 13 schmale Mitnehmer 14 oder auch beide Arten angeordnet werden.
- Fig. 3 zeigt die Ansicht T - X einer nach oben fördernden Einrichtung, die nach Anspruch 1 und 3 aus mehreren umlaufenden, angetriebenen Ketten 15 besteht. Der Antrieb erfolgt nach lig. 1 über die Wolle 10 oder 11. Wie bei dem Gelenkgliederband können zur Anpassung an den zu zerkleinernden Werkstoff jeweils auf den einzelnen Ketten schmale Mitnehmer 16, über die gesamte Breite B der nach oben fördernden Einrichtung reichende und auf mehreren Ketten befestigte Mitnehmer oder beide Arten verwendet werden. Die Fläche 17 auf der Innenseite der Ketten wird zweckmäßig durch ein Blech, über welches die Ketten gleiten, abgedeckt.
- Dadurch wird das Eindringen von Werkstoffen in das Innere der umlaufenden Ketten, welches Störungen verursachen kann, verhindert.
- Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 4.
- Fig. 5 stellt die dazu gehörende Ansicht II - II dar.
- Hier besteht die nach oben fördernde Einrichtung aus mehreren übereinander angeordneten Walzen 18,19, 20.
- In diesQ' Walzen werden zweckmäßig umlaufende Nuten 21 und 22 eingestochen. Dadurch bleiben ringförmig umlaufende Erhöhungen stehen. Aus diesen Erhöhungen werden vorteilhaft durch Fräsen griffige Mitnehmer 25 hergestellt. Dies Mitnehmer können den zu zerkleinernden Werkstoffen angepaßt werden, um die erfindungsgemäße Förderung nach oben zu erreichen.
- Sind dafür sehr hohe Mitnehmer erforderlich, so wird man diese vorteilhafter durch Atifschweißen derselben auf die Walzen herstellen. Durch das Anordnen der Mitnehmer einer Walze über den glatten Nuten der benachbarten Walze wird erreicht, daß keine Werkstoffe aus dem Trichter heraus zwischen den Walzen hindurch nach außen gelangen.
- Vielmehr wird eine sichere und störungsfreie erfingungsgemäße Förderung nach oben gewährleistet.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine ist in Fig.6.
- schematisch dargestellt.
- Hier hesteht die nach oben fördernde Einrichtung entsprechend Anspruch 4 aus einem endlosen, um die Walzen 26 und 27 umlaufenden flexiblen Band 28.
- Auf diesem weren, wie bei anderen Ausführungsbeispielen beschrieben, Mitnehmer 29 angeordnet.
- Dieses endlose Band kann beispielsweise aus einem Förderband bekannter Bauart oder aus einem dünnen flexiblen Stahlband bestehen.
- Eine derartige erfindungsgemäße Zerk 1 einerungsmaschine wird vorzugsweise ftir de Zerkleinerung leichter Werkstoffe verwendet werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 6 und 7 ist in Fig. 7 schematisch dargestellt.
- Die nach oben fördernde Einrichtung besteht aus der beweglichen Fläche 30. Um die erforderliche Be wegung auf uns ab zu ermöglichen, wird die Fläche beispielsweise oben an einem Lenker 31 aufgehängt.
- Unten wird die Fläche auf der Exzenterwelle 32 gelagert. Diese Exzenterwelle wird durch einen Antrieb, z.B. Elektromotor, im Sinne des Pfeiles 33 in Drehung versetzt. Die Pltiche 30 bewegt sich im Bereich des Lenkers 31 auf und a. Im Bereich des Exzenters wird von der Fläche einedurch den Lenker 31 beeinflußte annihernde Kreisbewegung ausgeführt.
- Auf der Fläche 30 sind Mitnehmer 34 befestigt.
- Die obere Kontur 35 dieser Mitnehmer bildet etwa einen rechten Winkel und die untere Kontur (36) einen spitzen Winkel zu der Fläche 30.
- Durch diese Ausbildung der Mitnehmer und die durch Lenker und Exzenter bewirkte Bewegung wird die erfindungsgemäße Förderung nach oben erreicht.
- Eine weitere nicht dargestellte Ausführung dieser auf und ab bewegten Fläche besteht darin, die Fläche sowohl oben als auch unten am lenker aufzungen und die Bewegung durch einen Exzenter über eine Schubstange zu bewirken.
- Die beschriebenen Ausführungen stellen nur Beispiele der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine dar.
- Andere Ausführungsbeispi ele e sehen vor, statt einer mehrere nach oben fördernde Einrichtungen in dem Trichter anzuordnen. Dies kann dadurch erfolgten, daß ;:uf der Trichterbreite ii zwei oder mehrere dieser Fördereinrichtung angebracht werden.
- Weitere Ausführungen können darin bestehen, nach oben fördernde Einrichtungen auf mehreren Seiten des Trichters anzuordnen.
Claims (7)
- Ansprüche 1,Zerkleinerungsmaschine fUr leicht zerspanbare Werkstoffe wie Holz, Holzabfälle, Papierabfälle oder dergl., mit einem rotierenden, die Zerkleinerungswerkzeuge ( 1 ) aufweisenden Werkzeugträger (2) und mit einem von oben auf diesen zuführenden, zu diesem offenen und nach oben im Querschnitt größer werdenden Trichter zum Aufnehmen der zu zerspanenden Werkstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trichter eine oder mehrere angetriebene, durch Mitnehmer(13, 14) nach oben fördernde Einrichtungen (8) angeordnet sind.
- 2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Mitnehmer nach oben fördernde Einrichtung aus einem umlaufenden Gelenkgliederband ('9) besteht.
- 3. Zerkieinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Mitnehmer nach oben fördernde Einrichtung aus mehreren, nebeneinander angeordneten, umlaufenden Ketten ( 15) besteht, an denen die Mitnehmer betestigt sintl.
- 4. Zerkl einrung;smaschine nacit Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die durch Mi tnehmer nach oben fördernde Einrichtung aus einer oder-mehreren Ubereinander angeordneten, sich auf der Trichterinnenseite nach oben drehenden, mit Mitnehmern versehenen Walzen( 18,19,20,) besteht.
- 5. Zerkieinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Mitnehmer nach oben fördernde Einrichtung aus einem flexiblen, die Mitnehmer tragenden Band ( 28) besteht.
- 6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die durch Mitnehmer nach oben fördernde Einrichtung aus einer oder mehreren annähernd vertikal auf und ab bewegten Fläche ( 30 ) besteht.
- 7. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kontur ( 3 ) der Mitnehmer etwa einen rechten Winkel und die untere Kontur ( 36 ) einen spitzen Winkel zu der Fläche bildet.
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