DE3217203C2 - - Google Patents
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- F01L13/0036—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
variablen Ventilsteuerung einer Brennkraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In einer bekannten Anordnung für die variable
Ventilsteuerung hat ein zwischen einer Nockenwelle und
einem Ein- oder Auslaßventil angeordneter Kipphebel
einem zum Verstellen der Ventilsteuerung verschieblichen
Lagerpunkt. In einer anderen bekannten Ausführung sind
mehrere Kipphebel vorhanden, welche zum Umstellen der
Ventilsteuerzeiten wahlweise betätigbar sind. In beiden
Fällen ergibt sich ein verwickelter und aufwendiger
Aufbau der Vorrichtung.
Ein Kipphebel weist gewöhnlich Einrichtungen zum
Einstellen des Ventilspiels auf, beispielsweise eine
Einstellschraube. Dabei kann die Länge des Kipphebels
durch die Anordnung der Nachstelleinrichtung bestimmt
sein. Es wurde deshalb bereits früher besonderes
Augenmerk auf eine möglichst günstige Beziehung zwischen
der Länge des Kipphebels und der Anordnung der
Nachstelleinrichtung gerichtet. Zuweilen ergab sich
dabei aus der Anordnung der Nachstelleinrichtung eine
besonders große Länge des Kipphebels, welche einer
raumsparenden und leichtgewichtigen Konstruktion
entgegenstand.
Aus der DE-OS 24 56 752 ist eine Vorrichtung zur
variablen Ventilsteuerung einer Brennkraftmaschine mit
zwei parallel zueinander angeordneten, mittels eines
Kipphebels mit zumindest einem Ventil zur Einwirkung
bringbaren Nockenwellen bekannt, wobei der Kipphebel
direkt das Ventil betätigt.
Bei der Ventilsteuerung gemäß dieser Druckschrift soll
eine vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine
abhängige veränderbare Phasenverschiebung erreicht
werden, wozu aufwendige Verstelleinrichtungen in Form
von schrägverzahnten, axial verschiebbaren Ritzeln
vorgesehen sind, die drehbar angeordnet sind und mit
einem auf der Hebelwelle gelagerten Zahnrad kämmen.
Durch entsprechende Stellungen der Nocken und damit
entsprechende Einstellungen der Nockenwellen soll
hierbei ein kleinster und ein größter Öffnungswinkel
erreicht werden. Aufgrund ihrer komplizierten Struktur
ist die Ventilsteuerung gemäß DE-OS 24 56 752 sehr
aufwendig im Aufbau und entsprechend teuer in ihrer
Herstellung, wobei insbesondere die Achsen der Nocken
und der Kipphebel besonders lang ausgebildet werden
müssen und entsprechend aufwendige Lagerungen erfordern.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung
einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche bei einfachem Aufbau und
betriebssicherer Wirkungsweise eine besonders
platzsparende Bauweise und eine einfache Variation der
Ventilsteuerung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 2 gelöst.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art wird die Aufgabe
gemäß der Erfindung durch die Verwendung zweier
Nockenwellen, welche nebeneinander in einer gemeinsamen
Halterung gelagert sind, gelöst. Die beiden Nockenwellen tragen
an jeweils einem Ende in gegenseitigem Eingriff befindliche
Zahnräder. Eine der Nockenwellen hat eine axiale
Verlängerung und ist über diese mit einem Antrieb verbunden.
Diese Nockenwelle hat wenigstens einen einstückig
damit ausgebildeten Nocken für niedrige Drehzahlen, während
die andere Nockenwelle wenigstens einen damit einstückigen
Nocken für hohe Drehzahlen aufweist. Mittels
einer Verstelleinrichtung ist jeweils eine Nockenwelle
bzw. der zu dieser gehörige Nocken für die Betätigung
eines Kipphebels ansteuerbar.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die
Nockenwellenhalterung starr auf einem Zylinderkopf befestigt
und die Verstelleinrichtung weist eine zwischen der
zweiten Nockenwelle und dem zu dieser gehörigen Zahnrad
angeordnete Kupplung auf. Der Kipphebel hat nahe seinem
Anlenkpunkt eine Oberfläche, welche im gelösten Zustand
der Kupplung von dem Nocken für niedrige Drehzahlen beaufschlagt
wird, und nahe seinem freien Ende eine weitere
Oberfläche, welche im betätigten Zustand der Kupplung von
dem Nocken für hohe Drehzahlen beaufschlagt wird.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die
Nockenwellenhalterung um eine der beiden Nockenwellen
herum schwenkbar gelagert, und die Umstelleinrichtung
weist eine an einem Ende fest mit der Nockenwellenhalterung
verbundene, mit der einen Nockenwelle koaxiale Hohlwelle
auf, deren anderes Ende mit dem oberen Ende eines
Hebels verbunden ist. Das untere Teil des Hebels ist mit
einer waagerecht angeordneten Schubstange verbunden. Bei
einer Verstellbewegung der Schubstange wird der Hebel
und damit die fest mit diesem verbundene Nockenwellenhalterung
um die eine Nockenwelle herum verschwenkt. Die
Nockenwellenhalterung ist mittels der Schubstange also
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar.
Der Kipphebel hat nahe seinem Anlenkpunkt eine
erste Oberfläche, welche in der ersten Stellung der Nockenwellenhalterung
vom Nocken für niedrige Drehzahlen beaufschlagt
ist, und nahe seinem freien Ende eine zweite
Oberfläche, welche in der zweiten Stellung der Nockenwellenhalterung
vom Nocken für hohe Drehzahlen beaufschlagt
wird.
In dieser Ausführungsform ist ferner eine Steuereinrichtung
vorgesehen, mittels welcher die Schwenkstellung der
Umstellhebel und damit die Stellung der Nockenwellenhalterung
bestimmbar ist. Ferner weist die zweite Nockenwelle
in dieser Ausführungsform vorzugsweise zwei einstückig
damit ausgebildete Nocken auf, und der Kipphebel
ist zu seinem freien Ende hin gegabelt und hat zwei von
den beiden Nocken der zweiten Nockenwelle beaufschlagbare
Oberflächen. Zwischen den beiden Nocken ist ein Zwischenraum
vorhanden, in welchen eine Ventilspiel-Einstellschraube
hineinragt.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 2,
Fig. 4 eine grafische Darstellung der Wirkungsweise der
Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine schematisierte Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI
in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 6,
Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Ansicht der Vorrichtung
in einer anderen Betriebsstellung und
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Kipphebel der Vorrichtung
nach Fig. 5 bis 8.
In der in Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Ein- oder Auslaßventil 1 einer
Viertakt-Brennkraftmaschine über einen Kipphebel 2 und
eine mit diesem zusammenwirkende Nockenwellenanordnung 3
öffnend und schließend betätigbar. Die Nockenwellenanordnung
3 umfaßt eine erste Nockenwelle 3a für niedrige
Drehzahlen und eine zweite Nockenwelle 3b für hohe Drehzahlen.
Die beiden Nockenwellen 3a, 3b sind nebeneinander
in einer gemeinsamen Halterung 4 gelagert, welche ihrerseits
auf einem Zylinderkopf 5 oder einem entsprechenden
Gehäuse befestigt ist.
Die Nockenwellenhalterung 4 ist hier feststehend angeordnet,
so daß sich beiden Nockenwellen 3a, 3b in einer Stellung
befinden, in welcher sie den Kipphebel 2 beaufschlagen
können. Wie man in Fig. 3 erkennt, ist der ersten
Nockenwelle 3a eine nahe dem Anlenkpunkt des Kipphebels 2
an dessen Oberseite gebildete erste Gleitfläche 2a und
der zweiten Nockenwelle 3b eine nahe dem freien Ende des
Kipphebels an dessen Oberseite gebildete zweite Gleit
fläche 2b zugeordnet.
Die beiden Nockenwellen 3a, 3b tragen jeweils an einem
Ende in gegenseitigem Eingriff stehende Zahnräder 6a, 6b. Die
erste Nockenwelle 3a hat eine axiale Verlängerung mit
einem Kettenrad 7, welches antriebsübertragend mit der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden ist. Zwischen
der zweiten Nockenwelle 3b für hohe Drehzahlen
und dem dieser zugeordneten Zahnrad 6b ist eine Kupplung 8
angeordnet. Bei gelöster Kupplung 8 wird allein die
erste Nockenwelle 3a für niedrige Drehzahlen angetrieben,
während bei angezogener Kupplung 8 gleichzeitig auch die
zweite Nockenwelle 3b angetrieben ist.
Bei gelöster Kupplung 8, also bei Antrieb allein der
ersten Nockenwelle 3a, erfolgt das Öffnen und Schließen
des Ventils 1 über den Kipphebel 2 etwa entsprechend der
in Fig. 4 dargestellten Steuerkurve a. Bei angezogener
Kupplung 8, d. h. also bei Antrieb auch der zweiten Nockenwelle
3b, erfolgt das Öffnen und Schließen des Ventils 1
über den Kipphebel 2 etwa entsprechend der Steuerkurve b
in Fig. 4.
In der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
erfolgt die Umstellung der Ventilsteuerung also durch
Betätigung der Kupplung 8 für den selektiven Antrieb der
ersten Nockenwelle allein oder beider Nockenwellen gemeinsam,
so daß eine sichere und genaue Ventilsteuerung
erzielbar ist.
In der in Fig. 5 bis 9 gezeigten zweiten Ausführungsform
sind denen der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4
entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die zweite Ausführungsform enthält ebenfalls
eine Nockenwellenanordnung 3 mit einer ersten und einer
zweiten Nockenwelle 3a bzw. 3b für niedrige bzw. hohe
Drehzahlen, welche nebeneinander in einer gemeinsamen
Halterung 4′ gelagert sind. Die Halterung 4′ ist auf
einem Zylinderkopf 5 oder einem entsprechenden Gehäuse
gelagert und fest mit einer mit der ersten Nockenwelle 3a
fluchtenden und um diese herum verdrehbaren Welle 10
verbunden. Durch Verschwenken der Halterung 4′ sind die
Nockenwellen 3a, 3b wahlweise in Wirkbeziehung zu einem
Kipphebel 2′ bringbar
Die erste Nockenwelle 3a hat einen Nocken 3c, welchem
eine nahe dem Anlenkpunkt des Kipphebels 2′ an dessen
Oberseite gebildete erste Gleitfläche 2a′ gegenüberliegt.
Die zweite Nockenwelle 3b hat wenigstens einen Nocken 3d,
welchem jeweils eine nahe dem freien Ende des Kipphebels 2′
an dessen Oberseite gebildete zweite Gleitfläche 2b′
gegenüberliegt. In einer aufwärts verschwenkten Stellung
der Nockenwellenhalterung 4′ greift allein der Nocken 3c
der ersten Nockenwelle 3a an der ersten Gleitfläche 2a′
des Kipphebels 2′ an, um über diesen das Ventil zu betätigen,
wie in Fig. 8 dargestellt. In einer abwärts verschwenkten
Stellung der Nockenwellenhalterung 4′ greift
dagegen der Nocken 3d der zweiten Nockenwelle 3b an der
zweiten Gleitfläche 2b′ des Kipphebels 2′ an, um über
diesen das Ventil 1 zu betätigen, wie in Fig. 7 gezeigt.
An einem fest mit der Welle 10 verbundenen, abwärts
gerichteten Hebel 11 greift eine waagerecht bewegbare
Schubstange 12 an. Der Schwenkbereich des Hebels 11 und
damit die Vorwärtsbewegung der Schubstange 12 sind durch
einen dem Hebel 11 zugeordneten Anschlag 13 begrenzt. Bei
einer waagerechten Bewegung der Schubstange 12 wird die
Welle 10 und damit die Nockenwellenhalterung 4′ über den
Hebel 11 um die erste Nockenwelle 3a herum verschwenkt.
Gegenüber dem Anschlag 3 trägt der Hebel 11 einen verstellbaren
Gegenanschlag 14 in Form einer Einstellschraube
14a, welche mittels einer Mutter 14b festsetzbar ist.
Der Gegenanschlag 14 dient dazu, die Endlage der zweiten
Nockenwelle 3b gegenüber dem Kipphebel 2′ einzustellen
und ermöglicht so eine variable Ventilsteuerung im hohen
Drehzahlbereich.
Gemäß einem weiteren Merkmal der zweiten Ausführungsform
weist die zweite Nockenwelle 3b vorzugsweise zwei
Nocken 3d′ auf, zwischen denen ein in Fig. 6 mit l bezeichneter
lichter Abstand vorhanden ist. Dieser Abstand bildet
einen Durchlaß für eine am Kipphebel 2′ vorhandene
Ventilspiel-Nachstelleinrichtung 15. Diese besteht aus
einer den Kipphebel 2′ abwärts durchsetzenden Stellschraube
15a und einer an der Oberseite des Kipphebels 2′
anliegenden Sicherungsmutter 15b. Der Kipphebel 2′ hat ein
gegabeltes Endstück, an dessen beiden Hälften die beiden
Nocken 3d′ der zweiten Nockenwelle 3b angreifen (Fig. 6
und 9). Die Nachstelleinrichtung 15 ist im Bereich der
Gabelung des Kipphebels 2′ angeordnet. Diese Anordnung
ermöglicht die Einstellung des Ventilspiels für den niedrigen
Drehzahlbereich der Maschine.
Die mittels der beiden Nockenwellen 3a und 3b bewirkte
Ventilsteuerung ist als Beispiel in Fig. 4 dargestellt.
Darin entspricht die Steuerkurve a dem Ventilhub bei
niedrigen Drehzahlen und die Steuerkurve b dem Ventilhub
bei hohen Drehzahlen. Wie schon in der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform verlaufen die beiden
Kurven a und b auch hier in gleicher Phase.
Im niedrigen Drehzahlbereich der Maschine befindet sich
die Nockenwellenhalterung 4′ in der in Fig. 8 gezeigten,
aufwärts verschwenkten Stellung, in welcher allein die
erste Nockenwelle 3a am Kipphebel 2′ angreift, so daß
das Ventil 1 entsprechend der Steuerkurve a in Fig. 4
betätigt wird. Für den Betrieb der Maschine mit erhöhter
Drehzahl wird die Nockenwellenhalterung 4′ in die in
Fig. 7 gezeigte Stellung abwärts verschwenkt. Damit
greift nun die zweite Nockenwelle 3b am Kipphebel 2′ an,
um das Ventil 2 entsprechend der Steuerkurve b in Fig. 4
zu betätigen. Die untere Endstellung der zweiten Nockenwelle
3b in bezug auf den Kipphebel 2′ ist mittels des
mit dem Anschlag 13 zusammenwirkenden Gegenanschlag 14
des Hebels 11 einstellbar.
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung erfolgt also
das Umstellen der Ventilsteuerung allein durch Verschwenken
der Nockenwellenhalterung. Dadurch erhält die gesamte
Vorrichtung einen sehr einfachen Aufbau, welcher im wesentlichen
nur aus den beiden nebeneinander in einer
gemeinsamen Halterung gelagerten Nockenwellen besteht.
Damit sich die eingangs erläuterten Nachteile und Mängel
bekannter Anordnungen vermieden. In beiden Betriebsstellungen
der Nockenwellenanordnung ist das Spiel zwischen
der jeweils wirksamen Nockenwelle und dem Kipphebel
einstellbar, um ein sicheres Funktionieren zu
gewährleisten. In der einen Betriebsstellung erfolgt
diese Einstellung durch die Begrenzung der Schwenkbewegung
der Nockenwellenhalterung mittels des dafür vorgesehenen
Anschlags. Der Abstand zwischen den beiden Nocken
der zweiten Nockenwelle ermöglicht die Unterbringung
der Kipphebel-Nachstelleinrichtung und ermöglicht damit
die Verwendung eines relativ kurzen Kipphebels. Dies
trägt zu einer Verringerung der Gesamtabmessung der
Anordnung bei.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung einer
Brennkraftmaschine mit zwei parallel zueinander
angeordneten, mittels eines Kipphebels (2) mit einem
Ventil (1) zur Einwirkung bringbaren Nockenwellen (3a,
3b), die in Eingriff miteinander stehende Zahnräder (6a,
6b) aufweisen, wobei der Kipphebel (2) direkt das Ventil
(1) betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Nockenwelle (3a) zumindest einen Nocken für niedrige
Drehzahlen und die andere Nockenwelle (3b) zumindest
einen Nocken für hohe Drehzahlen umfaßt, daß die
Nockenwelle (3a) für niedrige Drehzahlen mittelbar von
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in Drehung
versetzbar ist, daß die Nockenwelle (3b) für hohe
Drehzahlen mittels einer das auf ihr angeordnete Zahnrad
(6b) mit dieser Nockenwelle (3b) verbindenden Kupplung
(8) mit dem Kipphebel (2) in Eingriff bringbar ist, und
daß der Kipphebel (2) nahe seinem Anlenkpunkt eine bei
gelöster Kupplung (8) vom Nocken für niedrige Drehzahlen
beaufschlagte und nahe seinem freien Ende eine bei
angezogener Kupplung (8) vom Nocken für hohe Drehzahlen
beaufschlagte Gleitfläche (2a, 2b) aufweist.
2. Vorrichtung zur variablen Ventilsteuerung einer
Brennkraftmaschine mit zwei parallel zueinander
angeordneten, mittels eines Kipphebels (2′) mit einem
Ventil (1) zur Einwirkung bringbaren Nockenwellen (3a,
3b), die in Eingriff miteinander stehende Zahnräder (6a,
6b) aufweisen, wobei der Kipphebel (2′) direkt das
Ventil (1) betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Nockenwelle (3a) zumindest einen Nocken für
niedrige Drehzahlen und die andere Nockenwelle (3b)
zumindest einen Nocken für hohe Drehzahlen umfaßt, daß
die Nockenwelle (3a) für niedrige Drehzahlen mittelbar
von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in Drehung
versetzt ist, daß die Nockenwelle (3b) für hohe
Drehzahlen in einer Nockenwellenhalterung (4′) gelagert
ist, und daß die Nockenwellenhalterung (4′) um die
Drehachse der Nockenwelle (3a) für niedrige Drehzahlen
schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenwellenhalterung (4′) eine mit der
Drehachse der Nockenwelle (3a) für niedrige Drehzahlen
fluchtende, mit der Nockenwellenhalterung (4′)
verbundene Welle (10) aufweist, und daß die Welle (10)
zum Verschwenken der Nockenwellenhalterung (4′) mittels
eines an ihr befestigten Hebels (11) und einer Stange
(12) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipphebel (2′) nahe seinem
Anlenkpunkt eine in der ersten Stellung der
Nockenwellenhalterung (4′) vom Nocken für niedrige
Drehzahlen beaufschlagte und nahe seinem freien Ende
eine in der zweiten Stellung der Nockenwellenhalterung
(4′) vom Nocken (3d′) für hohe Drehzahlen beaufschlagte
Gleitfläche (2a′, 2b′) aufweist.
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- 1985-02-12 US US06/700,327 patent/US4535733A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2013083789A1 (de) | 2011-12-10 | 2013-06-13 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verstellbarer nockenwellenantrieb |
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