DE3213606A1 - Bistabiles relais - Google Patents
Bistabiles relaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2236—Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature
-
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Description
Bistabiles Relais
Die Erfindung betrifft ein bistabiles Relais gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein derartiges bistabiles oder polarisiertes Relais ist aus dem japanischen Gebrauchsmuster 48-28 122 (1973) bekannt. Hierbei
ist es jedoch schwierig, eine hinreichende Magnetkraft zu erzielen, um die Kontakte in ihrer jeweiligen Stellung zu halten,
da dieses Relais so ausgelegt ist, daß in wenigstens einem seiner selbsthaltenden Magnetkreise der magnetische Widerstand
zu hoch ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein bistabiles Relais der genannten Gattung zu schaffen, das in allen seinen
Magnetkreisen eine hinreichende Magnetkraft hat, um seine Kontakte in ihrer jeweiligen Stellung sicher zu halten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der der Lösung zugrunde
liegende Gedanke ist dabei, die Magnetkreise so auszubilden, daß sie einen niedrigen magnetischen Widerstand (und
daher hohe Magnetkraft) haben. Zusätzlich ist hierbei auch Wert darauf gelegt, daß das Relais gute Isolationseigenschaften
zwischen seinem Hauptj och und seiner Erregerspule hat.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen.
In der Zeichnung sind das bistabile Relais nach der Erfindung in beispielsweise gewählten Ausführungsformen und deren Einzelheiten
sowie ein bistabiles Relais nach dem Stand der Technik
wiedergegeben. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des Relais nach der Erfindung,
Figur 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Hauptjochanordnung des Relais nach Figur 1,
Figur 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Ankeranordnung des Relais nach Figur 1,
Figur ^ eine perspektivische Darstellung des Relais nach
Figur 1 im zusammengebauten Zustand, jedoch ohne Gehäuse,
Figur 5 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht des Relais nach Figur 1 zur Veranschaulichung eines dessen Magnetkreise,
Figur 6 eine perspektivische Darstellung des Hauptjoches einer zweiten Ausführungsform des Relais,
Figur 7 eine schematische Seitenansicht der zweiten Ausführungsform
des Relais nach der Erfindung,
Figur 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Hauptjochanordnung
für das Relais nach der Erfindung,
Figur 9 einen Querschnitt durch eine Einzelheit der Hauptjochanordnung
nach Figur 8 im zusammengebauten Zustand,
Figur 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
dritten Ausführungsform der Hauptjochanordnung des Relais nach der Erfindung,
— Q —
3213506
-s-
Figur 11 einen Schnitt durch eine Einzelheit der dritten
Ausführungsform der Hauptjochanordnung nach
Figur 10 im zusammengebauten Zustand,
Figur 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer vierten Ausführungsform der Hauptjochanordnung
des Relais nach der Erfindung,
Figur 13 einen Schnitt durch eine Einzelheit der vierten Ausführungsform der Hauptjochanordnung nach
Figur 12 im zusammengebauten Zustand,
Figur 14a und 14b schematische Seitenansichten eines
bistabilen Relais nach dem Stand der Technik mit dessen eingezeichnetem selbsthaltenden Magnetkreisen,
Figur 15 eine Einzelheit einer Seitenansicht des Relais nach dem Stand der Technik gemäß den Figuren
14a und 14b zur näheren Erläuterung der selbsthaltenden
Magnetkreise dieses Relais,
Fig. 16a und l6b eine Aufsicht und eine Seitenansicht des HauptJoches des Relais nach den Figuren 14a und
In den Figuren 14a, 14b, 15 und 16 ist ein bistabiles Relais
nach dem Stand der Technik dargestellt, wie es aus dem japanischen Gebrauchsmuster 48-28 122 (1973) bekannt ist. Dieses
Relais hat ein Hauptj och 1, das L-förmig ausgebildet ist und
aus einem ersten oder senkrechten Schenkel la und einem zweiten oder waagerechten Schenkel Ib besteht. Der zweite Schenkel
Ib setzt an einem Ende des ersten Schenkels an und schließt mit diesem einen rechten Winkel ein. Die Oberflächen oder
Großflächen des ersten Schenkels la und des zweiten Schenkels Ib, die einander zugewandt sind, werden als die inneren Ober-
- ίο -
flächen dieser Schenkel bezeichnet. Umgekehrt werden die anderen Oberflächen oder Großflächen dieser beiden Schenkel, die
einander nicht zugewandt sind, als die äußeren Oberflächen bezeichnet. Eine zylindrische Erregerspule 2, die einen Eisenkern
3 umschließt, ist auf der inneren Oberfläche des ersten Schenkels la in der Weise angeordnet, daß der zweite Schenkel
Ib sich über diese Erregerspule 2 erstreckt. Ein Dauermagnet 4 ist auf der äußeren Oberfläche des zweiten oder waagerechten
Schenkels Ib befestigt. Die beiden Großflächen des Dauermagneten ks die parallel zu der äußeren Fläche des zweiten Schenkels
Ib liegen, werden hier nachfolgend als die obere und die untere Großfläche des Dauermagneten 4 bezeichnet. Die untere Großfläche
des Dauermagneten H ist der äußeren Oberfläche des zweiten Schenkels Ib zugewandt. Auf der oberen Großfläche des Dauermagneten
h ist ein Hilfsjoch 5 befestigt. Das dem ersten oder
senkrechten Schenkel la des HauptJoches 1 abgewandte Ende des
Hilfsjoches 5 ist als Ankerlagerung 5a ausgebildet. Die zwei Flächen des Hilfsjoches 5, die parallel zu der oberen Großfläche
des Dauermagneten H liegen, werden nachfolgend als die obere
und die untere Fläche des Hilfsjoches 5 bezeichnet. Die un~
des
tere Fläche des Hilfsjoches 5 ist der oberen Großfläche Dauermagneten
4 zugewandt. Ein Anker 6 ist in der Ankerlagerung 5a schwenkbar gelagert und trägt einen beweglichen Kontakt 15a.
Der Anker 6 hat ein oberes und ein unteres Ende, wobei das obere Ende dasjenige ist, das der Ankerlagerung 5a an dem Hilfsjoch
5 am nächsten liegt und in dieser schwenkbar gelagert ist. Der Anker 6 hat ferner eine innere und eine äußere Fläche, wobei
die innere Fläche diejenige ist, die der inneren Fläche des ersten Schenkels la des Hauptjoches 1 zugewandt ist. Das freie
Ende des Eisenkerns 3 steht folglich der inneren Fläche des Ankers 6 gegenüber. Der bewegliche Kontakt 15a ist auf der äußeren
Fläche des Ankers 8 befestigt. Des-weiteren hat der Anker β eine L-förmige Ankerverlängerung 7, die von dem oberen Ende des
Ankers 6 ausgeht und über dem zweiten Schenkel Ib des Hauptjo-
ches 1 liegt. Eine HauptJochverlängerung 8' erstreckt sich von
dem gleichen Ende des ersten Schenkels la, von dem der zweite Schenkel Ib abgeht, nach oben in der Richtung des ersten Schenkels
la. Die relative Lage der Ankerverlängerung 7 und der Hauptjochverlängerung 8f ist so festgelegt, daß die erstere
über die letztere reicht und ihr gegenübersteht. Wenn die Ankerverlängerung 7 auf der Hauptjochverlängerung 8' aufliegt,
ist der eine von den zwei Magnetkreisen des Relais geschlossen. In Figuren l4a und 14b sind die Magnetkreise für die beiden
stabilen Lagen mit A und B bezeichnet. (In folgendem werden diese Magnetkreise A und B als stabile Lage A und stabile Lage
B bezeichnet werden). In der stabilen Lage A ändert sich der magnetische Widerstand sprunghaft an dem übergang, der aus den
einander zugewandten Oberflächen der Ankerverlängerung. 7 und der Hauptjochverlängerung 8f gebildet wird. Wenn die aufeinanderliegenden
Flächen klein sind, ist der magnetische Widerstand im Auflagebereich groß und es tritt rasch magnetische Sättigung
ein; dies führt dazu, daß das Relais nicht in der Lage ist, die Selbsthaltung zwischen diesen zwei aufeinanderliegenden Flächen
aufrecht zu erhalten, weil die magnetische Anziehungskraft zu klein ist. Die wirksame Auflagefläche ist in diesem Beispiel
durch den Flächeninhalt der aufliegenden Fläche der Hauptjochverlängerung
81 bestimmt. Die mit 1, bezeichnete Breite der
Hauptjochverlängerung 8' kann hierbei nicht beliebig groß gemacht
werden (weil der magnetische Widerstand des Hauptjoches 1 sich
erhöhen würde) und daher können die aufeinander liegenden Flächen im Berührungsbereich der Ankerverlängerung 7 und der Hauptjochverlängerung
81 keinen hinreichend kleinen magnetischen Widerstand
bilden. Dies führt zu einer niedrigen Magnetkraft an diesar Berührungsfläche in der stabilen Lage A, die es schwierig
wenn nicht sogar unmöglich macht, eine sichere Selbsthaltung des Relais zu erzielen.
In den Figuren 1 bis 8 ist das Relais nach der Erfindung in ei-
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ner ersten Ausführungsform dargestellt. Das Hauptj och 1 ist L-förmig
ausgebildet und umfaßt einen ersten oder senkrechten Schenkel la,in dessen Mitte ein Loch 10 vorgesehen ist. Eine
zylindrische Erregerspule 2 ist über dem Loch 10 angeordnet. In der Erregerspule 2 befindet sich ein Eisenkern 3· Ein Lappen
am einen Ende des Eisenkerns 3 sitzt reibschlüssig in dem Loch 10. Das Hauptjoch 1 umfaß weiterhin einen zweiten oder waagerechten
Schenkel Ib, der von dem einen Ende des ersten Schenkels la unter einem zumindest annähernd rechten Winkel abgeht.
Die Oberflächen des ersten Schenkels la und des zweiten Schenkels Ib, die einander zugewandt sind, werden nachfolgend als
die inneren Oberflächen bezeichnet. Umgekehrt werden die anderen, nicht einander zugewandten Oberflächen dieser beiden Schenkel
nachfolgend als die äußeren Oberflächen bezeichnet. Der zweite Schenkel Ib erstreckt sich über die Erregerspule 2. Die
Erregerspule 2 ist als zweilagige Wicklung auf einem Spulenkörper 2a aufgebaut. Jede Wicklung ist mit ihren beiden Enden
einzeln mit Spulenanschlüssen 12a bis 12d verbunden. Auf der äußeren Oberfläche des zweiten Schenkels Ib ist ein Dauermagnet
4 befestigt. Die beiden Großflächen des Dauermagneten 4, die
parallel zu der äußeren Oberfläche des zweiten Schenkels Ib liegen,
werden nachfolgend als die obere und die untere Großfläche des Dauermagneten 4 bezeichnet, wobei die untere Großfläche des
Dauermagneten 4 der äußeren Fläche des zweiten Schenkels Ib am nächsten ist. Auf der oberen Großfläche des Dauermagneten 4 ist
ein Hilfsj och 5 befestigt, das eine Ankerlagerung 5a an seinem
von dem ersten Schenkel la abgewandten Ende hat. Die zwei Flächen des Milfsjoches 5» die parallel zu der oberen Großfläche
des Dauermagneten 4 liegen, werden nachfolgend als die obere und die untere Fläche des Hilfsjoches 5 bezeichnet, wobei die untere
Fläche des Hilfsjoches 5 der oberen Fläche des Dauermagneten 4 am nächsten liegt. Die Kraftlinien des Magneten 4 verlaufen im
wesentlichen in der Richtung der langen Achse des ersten Schen-
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kels la des Hauptjoches 1, also rechtwinklig zu dem zweiten
Schenkel Ib. Über entsprechende Löcher 14a, 14b und 14c in dem
zweiten Schenkel Ib des HauptJoches 1 sind der Dauermagnet 4
und das Hilfsjoch 5 jeweils mit dem Hauptj och 1 verbunden, uzw.
mittels nichtmagnetischer Niete 13· Eine Hauptjochverlängerung 8 in L-Porm erstreckt sich von dem selben Ende des ersten Schenkels
la des HauptJoches 1, von dem auch der zweite Schenkel Ib
abgeht. In dem dargestellten Beispiel ist die Hauptjochverlängerung
8 aus dem zweiten Schenkel Ib herausgestanzt. Die Hauptjochverlängerung
8 umfaßt einen ersten Abschnitt, der von dem selben Ende des ersten Schenkels la des Hauptjoches 1 ausgeht,
an dem auch der zweite Schenkel Ib ansetzt, jedoch den' ersten Schenkel la in gleicher Richtung fortsetzt. Im wesentlichen
rechtwinklig zu diesem Abschnitt der Hauptjochverlängerung geht
von dessen freiem Ende ein zweiter Abschnitt ab, verläuft also in der gleichen Richtung wie der zweite Schenkel Ib des Hauptjoches
1. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt der Hauptejochverlängerung
haben also in gleicher Weise innere und äußere
Flächen wie die Schenkel la, Ib des HauptJoches 1. Der Anker 6
ist an der Ankerlagerung 5a des HilfsJoches 5 schwenkbar gelagert
und trägt einen beweglichen Kontakt 15a. Der Anker 6 hat ein oberes und ein unteres Ende, wobei das obere Ende dasjenige
ist, das der Ankerlagerung 5a des HilfsJoches 5 am nächsten
liegt und in dieser gelagert ist. Der Anker 6 hat eine innere und eine äußere Fläche, wobei die innere Fläche diejenige ist,
die der inneren Oberfläche des ersten Schenkels la des Hauptjoches 1 zugewandt ist. Das freie (nicht befestigte) Ende des
Eisenkerns 3 liegt somit der innerenFläche des Ankers 6 gegenüber. Der bewegliche Kontakt 15a ist an der äußeren Fläche des
Ankers 6 angebracht. Eine L-förmige Ankerverlängerung 7 geht rechtwinklig von dem oberen Ende des Ankers 6 aus und endet
über dem Hauptjoch 1 einschließlich der Hauptjochverlängerung 8
gegenüber der äußeren Fläche des zweiten oder horizontalen Abschnittes 8a der Hauptjochverlängerung 8. Auf der äußeren Flä-
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ehe des Ankers 6 ist eine T-förmige bewegliche Kontaktfeder 15
angebracht, die mit einem Kunstharz an einer Halterung 16 festgelegt ist, die ihrerseits mit dem Anker 6 verbunden ist. Beide
Enden des waagerechten Teils der beweglichen Kontaktfeder tragen jeweils einen beweglichen Kontakt 15a und 15b, von denen
jeder einem Pestkontakt 17a bzw. 17b gegenübersteht. Die Pestkontakte
17a und 17b sind auf Festkontaktanschlüssen 18a und 18b angeordnet. Eine Grundplatte 19, die aus Kunstharz bestehen kann,
dient als Träger für das Hauptj och 1, die Spulenanschlüsse 12a
bis 12d und die Pestkontaktanschlüsse 18a und l8b. Ein Gehäuse 20, das ebenfalls aus Kunstharz bestehen kann, umschließt die
auf der Grundplatte 19 befestigten, vorstehend beschriebenen Relaisbauteile.
Bei der in den Figuren 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsform des
Relais wird die Größe der sich gegenüberstehenden Flächen des zweiten Abschnittes 8a der HauptJochverlängerung 8 und der Ankerverlängerung 7, also die Größe der tatsächlich zur Auflage aufeinander
kommenden Flächen, durch die Länge b. des zweiten Abschnittes
8a der HauptJochverlängerung 8 bestimmt, vgl. Fig. 5·
Eine geeignete Auslegung des Oberflächenbereiches der äußeren Fläche des zweiten Abschnittes 8a der HauptJochverlängerung 8
ergibt einen niedrigen magnetischen Widerstand zwischen der Auflagefläche der Ankerverlängerung 7 und der HauptJochverlängerung
8. Hierdurch wird die magnetische Anziehungskraft in der stabilen Lage A in Figur 5 erhöht, also ein sicheres Verharren des
Ankers in dieser Lage erzielt.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der der Dauermagnet 4 an der inneren Fläche des zweiten oder waagerechten
Schenkels Ib des Hauptjoches 1 festgelegt ist, während
das Hilfsj och 5 an der unteren Fläche des Dauermagneten 4 befestigt
ist. In dieser Ausführungsform ist in der Mitte des
zweiten Schenkels Ib des Hauptjoches 1 ein Ausschnitt 21 vorge-
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sehen, in welchem Ausschnitt die Ankerverlängerüng 7 in der stabilen Lage A zu liegen kommt. Hierdurch ergibt sich gegenüber
der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Vorteil einer geringeren Bauhöhe des Relais.
Figur 8 zeigt eine andere Ausbildung der Hauptjochanordnung,
bei welcher die äußere Oberfläche des zweiten Schenkels 23 des Hauptjoches 22 eine Vertiefung oder Ausnehmung 24 hat, in der
der Dauermagnet 25 aufgenommen und festgelegt ist. Die obere Fläche des Dauermagneten 25 trägt das Hilfsjoch 26. Die Befestigung
erfolgt mittels Nieten 30 aus nichtmagnetischen Werkstoff, die durch entsprechende Löcher 27, 28.und 29 in dem zweiten
oder horizontalen Schenkel 23 des Hauptjoches 22, dem Dauermagnet
25 und dem Hilfsjoch 26 hindurchrebhen, sodaß der Dauermagnet
25, das Hilfsj och 26 und das Hauptj och 22 gemäß der Teilschnittdarstellung
der Figur 9 miteinander verbunden sind.
Figur 10 zeigt eine weitere Abwandlung der Hauptjochanordnung
bei der eine Platte 33 aus einem schmelzbaren Werkstoff wie etwa Kunstharz an der inneren Oberfläche des zweiten oder waagerechten
Schenkels 32 des Hauptjoches 31 angeordnet ist und an
ihrer Oberseite (d.h. derjenigen, die der inneren Oberfläche des zweiten Schenkels 32 zugewandt ist) eine Anzahl von Stiften 3^
aus schmelzbarem Werkstoff trägt. Diese Stifte 31J reichen durch
entsprechende Löcher 37,38, 39 in dem zweiten Schenkel 32 des Hauptjoches 31, dem Dauermagnet 35 und dem Hilfsjoch 36 hindurch.
Wie Figur 11 zeigt, sind das Hauptjoch 31, der Dauermagnet 35 und das Hilfsj och 36 durch Schmelzen und Verformen der
außen überstehenden Teile der Stifte 3^ miteinander verbunden.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbindung der Bestandteile der Hauptjochanordnung ist in Figur 12 dargestellt. Hierbei haben
die Niete 37 aus nichtmagnetischen Werkstoff einen breiten Kopf am einen Ende eines Mittelabschnittes 38 und einen dünnen
- 16 -
Zapfen 39 am anderen Ende ihres Mittelabschnittes 38. Das Hilfsj och 40 ist mit Löchern 41 versehen, die einen kleinen
Durchmesser etwa entsprechend demjenigen der durch sie hindurchreichenden
Zapfen 39 haben. Hingegen sind in dem zweiten Schenkel 43 des Hauptjoches 42 und in dem Dauermagnet 44 Löcher
45 und 46 mit großem Durchmesser vorgesehen, in welche die Mittelabschnitte 38 der Niete 37 passen. Die Dicke des Dauermagneten
44 zuzüglich der Dicke des zweiten oder waagerechten Schenkels 43 entspricht dem Wert 1 , der etwas kleiner als die Länge
Ip des Mittelabschnittes 38 eines Niets 37 ist. Gemäß der
Teilschnittdarstellung in Figur 13 reicht daher der Niet 37 mit seinem Mittelabschnitt 38 nur durch die Nietlöcher 45 und 46
hindurch, der Zapfen 39 hingegen durch das Nietloch 41 in dem Hilfsjoch 40. Der Durchmesser des Mittelabschnittes 38 des Niets
37 ist so gewählt, daß er nicht durch das Nietloch 4l paßt. Der Unterschied in den Dicken bzw. Längen l.und Ip führt dazuJ5 daß
das Hilfsjoch 40 bei zusammengebauter Hauptjochanordnung in Abstand
von dem Dauermagnet 4 gehalten ist.
Leerseite
Claims (7)
- PATENTANWÄLTEDIETRICH LEWINSKY - -a< -H IiNZ-JOACHIM HUBER REINER PRIETSCH MÖNCHEN 21 GOTTHARDSTR. 8113. April 1982Matsushita Electric Works, Ltd. 14.067-IV/ekPatentansprüche :lWBistabiles Relais, bestehendaus einem Hauptjoch mit einem ersten Schenkel und einem damit einstückigen, zumindest annähernd rechtwinkelig zu ihm verlaufender,, zweiten Schenkel, wobei die einander zugewandten Oberflächen beider Schenkel innenliegende Oberflächen bilden und die beiden voneinander abgewandten Oberflächen außenliegende Oberflächen bilden,aus einer auf der inneren Oberfläche des ersten Schenkels derart angeordneten Erregerspule, daß der zxveite Schenkel über dieser Erregerspule liegt,aus einem an der inneren Oberfläche des ersten Schenkels befestigten Eisenkern für die Erregerspule,aus einem Dauermagnet mit einer oberen und einer unteren Großfläche, mit welch letzterer er auf der äußeren Oberfläche des zweiten Schenkels derart angeordnet ist, daß seine magnetische Achse rechtwinklig zu dem zweiten Schenkel verläuft,aus einem Hilfsj och mit einer oberen und einer unteren Fläche, das mit seiner unteren Fläche auf der oberen Großfläche des Dauernagnet angeordnet ist,wobei das dem ersten Schenkel des Hauptjoches abgewandte Ende des HilfsJoches als Ankerlagerung ausgebildet ist,- aus einem Anker mit einem oberen und einem unteren Ende, sowie einer inneren und einer äußeren Fläche, der mit seinem oberen Ende schwenkbar in der Ankerlagerung sitzt und dessen innere Fläche dem freien Ende des Eisenkerns zugewandt ist,- aus einer Kontaktanordnung auf der äußeren Fläche des Ankers,- aus einer Hauptjochverlängerung, die von der Verbindungsstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel ausgeht, mit dem Hauptj och einstückig ist und in der Verlängerung des ersten Schenkels verläuft- und aus einer Ankerverlängerung, die an dem oberen Ende des Ankers ansetzt, mindestens annähernd rechtwinklig zu dem Anker verläuft und mit diesem einstückig ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Hauptjochverlängerung (8) einen ersten Abschnitt und einen zweiten, von dem Ende des ersten Abschnittes ausgehenden und rechtwinklig zu diesem mindestens annähernd parallel zu dem zweiten Schenkel (16) des Hauptjoches (1 ) verlaufenden Abschnitt (8a) umfaßt, sodaß die beiden Abschnitte der HauptJochverlängerung (8) jeweils einander zugewandte und voneinander abgewandte Flächen haben,und daß der Anker (6) derart an dem Hilfsj och (5) gelagert ist, daß die Ankerverlängerung (7) über dem zweiten Abschnitt321360S(8a) der Kauptjochverlängerunr (8) liegt und in einer der beiden Ankerlagen auf diesem Abschnitt (8a) aufliegt.
- 2) Bistabiles Relais, bestehend- aus einem Hauptj och mit einem ersten Schenkel und einem damit einstückigen, zumindest annähernd rechtwinkelig zu ihm verlaufenden, zweiten Schenkel, wobei die einander zugewandten Oberflächen beider Schenkel innenliegende Oberflächen bilden und die beiden voneinander abgewandten Oberflächen außenliegende Oberflächen bilden,- aus einer auf der inneren Oberfläche des ersten Schenkels derart angeordneten Erregerspule, daß der zweite Schenkel über dieser Erregerspule liegt,- aus einem an der inneren Oberfläche des ersten Schenkels befestigten Eisenkern für die Erregerspule,- aus einem Dauermagnet mit einer oberen und einer unteren Großfläche, der an dem zweiten Schenkel derart angeordnet ist, daß seine magnetische Achse rechtwinklig zu dem zweiten Schenkel verläuft,- aus einem Hilfsj och mit einer oberen und einer unteren Fläche, das mit dem Dauermagneten verbunden ist, wobei das dem ersten Schenkel des Hauptjoches abgewandte Ende des HilfsJoches als Ankerlagerung ausgebildet ist,- aus einem Anker mit einem oberen und einem unteren Ende, sowie einer inneren und einer äußeren Fläche, der mit seinem oberen Ende schwenkbar in der Ankerlagerung si-tzt und dessen innere Fläche dem freienEnde des Eisenkerns zugewandt ist,- aus einer Kontaktanordnung auf der äußeren Fläche des Ankers,- aus einer Haupt j ochverlangerung., die von der Verbindungsstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel ausgeht, ir.it dem Haupt j och einstückig ist und in der Verlängerung des ersten Schenkels verläuft- und aus einer Ankerverlängerung, die an dem oberen Ende des Ankers ansetzt, mindestens annähernd rechtwinklig zu dem Anker verläuft und mit diesem einstückig ist,dadurch gekennzeichnet,daß der Dauermagnet (4) mit seiner oberen Großfläche auf der inneren Oberfläche des zweiten Schenkels (Ib) des HauptJoches (1) aufliegt,daß das Hilfsj och (5) mit seiner oberen Fläche auf der unteren Großfläche des Dauermagneten (4) aufliegt,daß das Hauptj och (1) in seinem zweiten Schenkel (Ib) einen Ausschnitt (21) hat, der über dessen ganze Länge reicht und mindestens ebenso breit wie die Ankerverlängerung (7) ist,daß die Hauptjochverlängerung (8) einen ersten Abschnitt und einen zweiten, von dem Ende des ersten Abschnittes ausgehenden und rechtwinklig zu diesem mindestens annähernd parallel zu dem zweiten Schenkel (16) des HauptJoches (1) verlaufenden Abschnitt (8a) umfaßt, sodaß die beiden Abschnitte der Hauptjochverlängerung (8) jeweils einander zugewandte und voneinander abgewandte Flächen haben,und daß der Anker (6) derart an den Hilfsj och (5) gelagert ist, daß die Ankerverlärigerung (7) über dem zweiten Abschnitt (8a) der Hauptjochverlängerung (8) liegt und in einer der beiden Ankerlagen auf diesem Abschnitt (8a) aufliegt.
- 3) Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (23) des Hauptjoches (22) eine Ausnehmung (24) zur Aufnahme des Dauermagneten (25) hat.
- 4) Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (Ib, 23, 43) des Hauptjoches (1, 22, 42), der Permanentmagnet (4, 25, 44) und das Hilfsj och (5, 26, 40) miteinander durch Niete (13S 27, 37) aus nichtmagnetischem Werkstoff verbunden sind.
- 5) Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (32) des Kauptjoches (31)> der Dauermagnet (35) und das Hilfsj och (36) mit miteinander fluchtenden Löchern (374 38, 39) versehen sind und daß an der inneren Oberfläche des zweiten Schenkels (32) des Hauptjoches (31) eine Platte (33) aus schmelzbarem Werkstoff angeordnet ist, die mit schmelzbaren Stiften (3*0 einstückig verbunden ist, die sich durch die miteinander fluchtenden Löcher (37, 38, 39) erstrecken und deren Enden durch Schmelzen zu einem Kopf verformt sind, durch welchen der zweite Schenkel (32) der Dauermagnet (35) und das Hilfj och (36) zusammengehalten werden.
- 6) Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schmelzbare Werkstoff ein Kunstharz ist.
- 7) Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßder zweite Schenkel (43) des Hauptjoches (42), der Dauermagnet (44) und das Hilfsjoch (40) derart miteinander verbunden sind, daß zwischen dem Dauermagnet (44) und dem
Hilfsjoch (40) ein Zwischenraum oder Luftspalt verbleibt.
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