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DE3213292A1 - Messvorrichtung fuer stroemungsdruck - Google Patents

Messvorrichtung fuer stroemungsdruck

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DE3213292A1
DE3213292A1 DE19823213292 DE3213292A DE3213292A1 DE 3213292 A1 DE3213292 A1 DE 3213292A1 DE 19823213292 DE19823213292 DE 19823213292 DE 3213292 A DE3213292 A DE 3213292A DE 3213292 A1 DE3213292 A1 DE 3213292A1
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DE
Germany
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pressure
flow
measuring
static pressure
holes
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Application number
DE19823213292
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English (en)
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DE3213292C2 (de
Inventor
Yasuo Kawasaki Kanagawa Yamamoto
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Wetmaster Co Ltd
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Wetmaster Co Ltd
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Publication of DE3213292A1 publication Critical patent/DE3213292A1/de
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Publication of DE3213292C2 publication Critical patent/DE3213292C2/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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Description

  • Meßvorrichtung für Strömungsdruck
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche den Druck (einschließlich Gesamtdruck und statischem Druck) eines durch eine Leitung fließenden Strömungsmediums erfaßt.
  • Das Pitot-Rohr ist als eine Vorrichtung für die Druckmessung in einem durch eine Leitung fließenden Strömungsmedium allgemein bekannt. So ist es z.B. bei der Funktionsprüfung eines Ventilators bereits üblich, daß der Leitungsquerschnitt in eine Anzahl gleicher Flächenstücke unterteilt wird und daß von den mit dem Pitot-Rohr in den jeweiligen Flächenstücken erlangten Meßwerten das arith-.
  • metische Mittel berechnet wird, um zum mittleren Druck zu gelangen (Querschnittsunterteilung in gleiche Flächenstücke beim Arbeiten mit dem Pitot-Rohr, JIS B 8330).
  • Solch ein Vorgehen ist sicher dann angebracht, wenn große Genauigkeit gefordert wird, wie etwa bei der Funktionsprüfung eines Ventilators, doch begegnet man.im realen betrieblichen Einsatzfeld, z.B. im Maschinenraum einer Klimaanlage, oft den verschiedensten Problemen. Insbesondere verlangt ein solches Vorgehen, nimmt man die geradlinigen Leitungsstücke vor und hinter der Meßstelle zusammen, ein geradliniges Leitungsstück von der Länge des ungefähr zehnfachen Leitungsdurchmessers, um die Strömung zu stabilisieren. So viel Platz ist aber im betrieblichen Einsatz feld wie etwa einem Maschinenraum für die Klimaanlange oft nicht verfügbar. Außerdem ist es schwierig, die richtige Position und den richtigen Winkel des Pitot-Rohrs relativ zur Strömung einzustellen, und Fehler ergeben sich oft auch durch menschliche Faktoren. Ein wirklicher Mittelwert kann auch nicht erlangt werden, wenn nicht die Messungen in den jeweiligen Flächenstücken gleichzeitig vorgenommen werden, weil sich die Druckverteilung über den Gesamtquerschnitt verändert.
  • Um diese Probleme zu überwinden, ist ber-eits eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der stationäre rohrartige Strömungsstabilisatoren mit Öffnungen in Strömungsrichtung an den MeßsKßlZen.adg&SrUnet*sind die sich durch die schon erwähnte Methode der Querschnittsunterteilung in gleiche Flächenstücke bei Anwendung des Pitot-Rohrs ergeben. An den stromabwärtigen Enden der rohrartigen Strömungsstabilisatoren sind Sonden für den Gesamtdruck und Sonden für den statischen Druck angebracht. Die mit den jeweils zugehörigen rohrartigen Strömungsstabilisatoren verbundenen Sonden für den Gesamtdruck stehen über eine Gesamtdruck-Sammelleitung miteinander in Verbindung, während die mit den jeweils zugehörigen rohrartigen Strömungsstabilisatoren verbundenen Sonden für den statischen Druck'in ähnlicher Weise über eine Sammelleitung für statischen Druck miteinander in Verbindung stehen. Diese Sammelleitungen weisen kleine Rohre auf, die den Gesamtdruck bzw. den statischen Druck mitteln, und der Gesamtdruck wird dann an der-Gesamtdruck-Sammelleitung gemessen, während der statische.
  • Druck an der Sammelleitung für statischen Druck gemessen wird.
  • Bei solch einer bekannten Vorrichtung müssen aber die Sammelleitungen in Form von komplizierten Doppelrohren gebaut werden, und die rohrartigen Strömungsstabilisatoren müssen so lang sein, daß mögliche Meßfehler auf ein Mindestmaß reduziert werden. Das ergibt für die Vorrichtung eine Gesamtlänge, die unzweckmäßig groß ist.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmediums von Hand oder automatisch eingestellt, indem die Drosselklappen nach Maßgabe der von den Instrumenten gemessenen Werte geöffnet bzw. geschlossen werden. Es werden jedoch das Instrument, welches die Strömungsgeschwindigkeit mißt, und die Drosselklappen, welche die Strömungsgeschwindigkeit einstellen, separat voneinander installiert, so daß der Abstand vom Instrument bis zur Drosselklappe unvorteilhaft groß ist, und, als Folge davon, ein unakzeptabel großer Zeitverzug von der Drosselklappenverstellung bis zu dem Augenblick auftritt, in welchem eine Änderung der Strömungsgeschwindigkeit tatsächlich beim Instrument auftritt. Deshalb hat die Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit bei der bekannten Vorrichtung Schwierzgkeiten bereitet.
  • Eine wesentliche Auftat§v»dit.EeS EBilhdung zugrunde liegt, besteht darin, eine verbesserte Meßvorrichtung für den Strömungsdruck sowie eine darin zur Verwendung kommende Meßsonde für den Strömungsdruck zu schaffen, durch welche die vorerwähnten Probleme der bekannten Vorrichtung überwunden werden, und zwar mit einer Bauart die genügend vereinfacht ist, um die Länge der Vorrichtung zu verringern, und mögliche Meßfehler wirksam auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Meßvorrichtung für Strömungsdruck gelöst, die wenigstens eine Meßsonde für Strömungsdruck aufweist, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Meßsonde für den Strömungsdruck aus einem flachen hohlen Bauteil besteht, der quer zu der Richtung liegt, in der ein Strömungsmedium durch die Leitung hindurch strömt, und eine quer zur Strömungsrichtung liegende feste Trennwand zwecks Unterteilung des Inneren des hohlen Bauteils in eine stromaufwärts und eine stromabwärts liegende Kammer aufweist. Mehrere Meßlöcher für Gesamtdruck gehen in Strömungsrichtung durch das stromaufwärts liegende Ende des hohlen Bauteils hindurch, so daß die stromaufwärtige Kammer des hohlen Bauteils durch diese Gesamtdruck-Meßlöcher hindurch offen ist, während mehrere Meßlöcher für statischen Druck quer zur Strömungsrichtung durch wenigstens eine der parallel zur Strömungsrichtung liegenden Wandungen des hohlen Bauteils hindurch gehen, so daß die stromabwärtige Kammer des hohlen Bauteils durch diese Meßlöcher für statischen Druck hindurch offen ist. Der Gesamtdruck wird von der stromaufwärtigen Kammer gemessen, und der statische Druck wird von der stromabwärtigen Kammer gemessen. Ein rippenartiges Hilfselement für die Messung des statischen Drucks steht quer zur Strömungsrichtung und auf der stromabwärtigen Seite der Meßlöcher für statischen Druck von der Außenseite des hohlen Bauteils ab.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben: Figuren Figur sind perspektivische Ansichten bevorzugter Aus-1 und 2 führungsbeispiele der erfindungsgemäßen Meßsonde für den Strömungsdruck; Figur 3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Meßsonde für Strömungsdruck in Figur 2; Figur 4 ist eine von vorn her gesehene und teilweise geschnittene Ansicht der Meßsonde in Figur 2; Figur 5 ist ein Querschnitt durch die Meßsonde in Figur 4; Figur 6 ist die perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung für Strömungsdruck; und Figuren sind Diagramme, welche die Genauigkeit der Meß-7 bis 19 werte der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung für Strömungsdruck im Vergleich zu den mit dem Pitot-Rohr in mehreren verschiedenen Testdurchgängen erlangten Meßwerten veranschaulichen.
  • Wie Figur 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäße Meßsonde 10 aus einem hohlen, flachen Bauteil, der quer zur Strömungsrichtung liegt. Eine Trennwand 1 ist in dem hohlen, flachen Bauteil ebenfalls quer zur Strömungsrichtung befestigt und unterteilt den Innenraum des hohlen Bauteils in zwei Kammern, d.h. eine stromaufwärts liegende, den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2 und eine stromabwärts liegende, den statischen Druck mittelnde Kammer 3. Mehrere Gesamtdruck-Meßlöcher 4 gehen in Strömungsrichtung durch die stromaufwärtige Stirnwand des Bauteils hindurch und stehen dabei untereinander über die den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2 in Verbindung. Dementsprechend wird von den Gesamtdrücken, die über die Gesamtdruck-Meßlöcher 4 gemessen werden, in der den Gesamtdruck mittelnden Kammer 2 der Mittelwert gebildet. Vorzugsweise ist die stromauf gelegene Stirnwand mit den Gesamtdruck-Meßlöchern 4 halbzylindrisch, wie Figur 5 dies zeigt, die einen Teil des Bauteils im Schnitt darstellt.
  • In Figur 1 sind mehrere Meßlöcher 5 für statischen Druck in den beiden -paralleln Wandungen vorgesehen, die in Strömungsrichtung liegen. Jedes Loch 5 geht in Richtung quer zur Strömungsrichtung durch die jeweilige Wand hindurch. Die Meßlöcher 5 für statischen Druck stehen untereinander in Verbindung über die den statischen Druck mittelnde Kammer 3. Deshalb wird von den über die Meßlöcher 5 gemessenen statischen Drücken in der den statischen Druck mittelnden Kammer 3 ein Mittelwert gebildet. Wenngleich die Meßlöcher 5 im gezeichneten Ausführungsbeispiel in den beiden parallel zueinander und zur Strömungsrichtung liegenden Wandungen ausgebildet sind, ist zu beachten, daß diese Löcher auch in nur einer der Seitenwandungen vorgesehen sein können.
  • An den Gesamtdruck-Auslaß6und an den Auslaß 7 für statischen Druck sind Rohrleitungen angeschlossen, die den in der den Gesamtdruck mittelnden Kammer 2 gemittelten Gesamtdruck bzw. den in der den statischen Druck mittelnden Kammer 3 gemittelten statischen Druck zu den zugeordneten Meßinstrumenten, etwa Planometern, hinleiten. Der Anschluß an die jeweiligen Rohrleitungen wird leicht erreicht, indem an den Auslässen jeweils Innengewinde gebildet oder 1nippel vorgesehen werden. Wenngleich die Auslässe im gezeichneten Ausführungsbeispiel jeweils an den beiden Enden der Kammern vorgesehen sind, können die Auslässe jeweils auch an nur einem Ende vorgesehen sein.
  • Die in Figur 2 gezeichnete Meßsonde 10 für Strömungsdruck besteht aus der allgemein schon in Figur 1 dargestellten Sonde, also aus einem hohlen, flachen Bauteil quer zur Strömungsrichtung, wobei das Innere des Bauteils durch die Trennwand 1 in zwei Kammern unterteilt ist, d.h. in die stromaufwärtige Kammer bzw. die den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2, und in die stromabwärtige Kammer bzw. die den statischen Druck mittelnde Kammer 3, wobei wiederum die den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2 mit den Gesamtdruck-Meßlöchern 4 und die den statischen Druck mittelnde Kammer mit den PSeßlöchern 5 für statischen Druck versehen ist.
  • Mit den Bezugszeichen 6 bzw. 7 sind die Gesamtdruck-Auslässe und die Auslässe für statischen Druck bezeichnet. Ein rippenartiges Hilfseiement 8""für dieMeessung des statischen Drucks steht an geeigneter Stelle stromabwärts der Meßlöcher 5 für den statischen Druck von der Außenseite des hohlen Bauteils ab. Vorzugsweise ist das rippenartige Hilfselement 8 für die Messung des statischen Drucks, wie gezeichnet, durchgehend ausgebildet, doch ist es auch möglich, in Verbindung mit den jeweiligen Pleßlöchern 5 für statischen Druck mehrere solcher Element separat und/oder in anderer konstruktiver Gestaltung als das gezeichnete Element vorzusehen, welches einen dreieckigen Querschnitt hat.
  • Figur 6 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßsonde für Strömungsdruck, die mitten in eine Leitung eingesetzt werden kann, durch die ein Strömunysmedium in Richtung des Pfeils B fließt.
  • Die Meßsonde 19 für Strömungsdruck weist einen Rahmen 20 aus Formblechen und eine Drosselklappe auf. Der Rahmen hat ein offenes Ende, welches so nach außen vorsteht, daß sich ein Flansch 21 ergibt, durch den die Meßsonde mitten in der Leitung gehalten wird.
  • Die Drosselklappe 22 weist Drosselklappenscheiben 24 auf, die an zugeordneten Drosselklappenachsen 23 sitzen, die ihrerseits wieder in Seitenplatten des Vorrichtungsrahmens 20 drehbar gelagert sind,so daß die Drosselklappenscheiben 24 durch Drehen der Drosselklappenachsen 23 gedreht werden können, wodurch die Schrägstellung der Drosselklappenscheiben 24 relativ zur Leitung verändert wird, damit sich der freie Querschnitt der Leitung ändert und dadurch wiederum die Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmediums geändert wird. Es ist außen am Vorrichtungsrahmen 20 ein Handrad 25 zum Drehen der Drosselklappenachsen 23 vorgesehen, so daß ein Verdrehen des Handrads 25, z.B. über ein Zahnradgetriebe, die Drosselklappenachsen 23 zusammen miteinander dreht. Wenngleich in Figur 6 zwei Drosselklappenscheiben 24 vorgesehen sind, ist es ersichtlich, daß auch nur eine Drosselklappenscheibe, oder drei oder noch mehr verwendet werden können. Wenn mehrere Drosselklappenscheiben 24 verwendet werden, können diese durch ein Verbindungsgestänge 26 miteinander verbunden sein.
  • Meßsonden 10 für Strömungsdruck sind im Vorrichtungsrahmen so aufgehängt, daß jeweils die Meßlöcher 4 für Gesamtdruck der zusammengehörigen Meßsonden bezüglich der Strömungsrichtung in Richtung stromaufwärts gerichtet sind. Die den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2 und die den statischen Druck mittelnde Kammer 3 jeder Meßsonde 10 stehen mit einer Gesamtdruck-Sammelleitung 27 bzw. einer Sammelleitung 28 für statischen Druck in Verbindung, die beide außen am Vorrichtungsrahmen 20 vorgesehen sind. Das hat zur Folge, daß die den Gesamtdruck mittelnden Kammern 2 der zugehörigen Meßsonden 10 für Strömungsdruck miteinander in Verbindung stehen, und daß jeweils die den statischen Druck mittelnden Kammern 3 der zugehörigen Meßsonden für Strömungsdruck ebenfalls über die Gesamtdruck-Sammelleitung 27 bzw.
  • die Sammelleitung 28 für statischen Druck miteinander in Verbindung stehen. Es ist leicht erkennbar, daß die Gesamtdruck-Sammelleitung 27 und die Sammelleitung 28 für statischen Druck an zugeordnete Meßelemente 29, etwa Manometer oder Strömungsmesser, angeschlossen werden können, um den mittleren dynamischen Druck und die Strömungsgeschwindigkeit zu bestimmen. Wenngleich die Gesamtdruck-Sammelleitung 27 und die Sammelleitung 28 für statischen Druck nur auf der in Figur 6 vorn erscheinenden Seite vorgesehen sind, ist es auch möglich, noch zwei gleichartige Gesamtdruck-Sammelleitungen 27 und Sammelleitungen 28 für statischen Druck an der entgegengesetzt liegenden Seitenwand vorzusehen, so daß dann der Gesamtdruck bzw. der statische Druck über diese zwei Paare der an beiden Seitenwänden vorgesehenen Sammelleitungen gemittelt wird.
  • Der Strömungsstabilisator 30 besteht aus einem Drahtgeflecht oder dergleichen, welches stromaufwärts vor den Meßsonden 10 für Strömungsdruck gelegen ist.
  • Wenn in der Praxis die Meßvorrichtung 19 für Strömungsdruck mit der Drosselklappe in einem Einsatz feld wie etwa dem Maschinenraum einer Klimaanlage zwecks Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit installiert wird, kann das Handrad 25 gedreht werden, um die Öffnung der Drosselklappe 22 nach Maßgabe verschiedener Meßinstrumente, z.B.
  • Manometer und Strömungsgeschwindigkeitsmesser, einzustellen.
  • Es können aber auch die verschiedenen Messungen in die ihnen entsprechenden Signale gewandelt werden' durch die dann die Strömungsgeschwindigkeit geregelt wird.
  • Figur 6 zeigt den Fall, in welche die Meßvorrichtung in -einer Leitung von rechteckigem Querschnitt installiert ist. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Leitung von kreisförmigem Querschnitt zu installieren, und in solch einem Falle können dann die Meßsonden 10 für Strömungsdruck in bezug auf die Mitte der Leitung radial angeordnet sein Unabhängig von der Form des Leitungsquerschnitts hängt die notwendige Anzahl von Meßsonden 10 für Strömungsdruck vom Leitungsdurchmesser und/oder von der Genauigkeit ab, mit welcher die Messungen etwa von Druck und Strömungsgeschwindigkeit erzielt werden sollen.
  • Mit der insoweit beschriebenen Anordnung gemäß der Erfindung erhält man nicht nur die Meßvorrichtung für Strömungsdruck einschließlich Drosselklappe als kompakte Einheit, es wird vielmehr auch der Abstand zwischen der Drosselklappe und den Meßinstrumenten wirksam verringert, damit der Zeitverzug verringert wird, mit dem eine Änderung. der Strömungsgeschwindigkeit auf der Ebene der Meßinstrumente auftritt, wodurch dann eine allmähliche Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
  • In den Figuren 4 und 5 sind verschiedene Bemessungsangaben für die jeweiligen Meßsonden für Strömungsdruck mit verschiedenen Bezugsbuchstaben bezeichnet: L bezeichnet die quer zur Strömungsrichtung gemessene Länge; M bezeichnet die in Strömungsrichtung gemessene Länge; d bezeichnet die Dicke; N bezeichnet den Abstand von der Vorderkante bis zum Meßloch 5 für statischen Druck; Q bezeichnet den Abstand vom Meßloch 5 für statischen Druck bis zum rippenartigen Hilfselement 8 für die statische Druckmessung; und P, mit Bezugszahlen versehen, bezeichnet die Teilungsabstände der Meßlöcher 4 für Gesamtdruck bzw.
  • der Meßlöcher 5 für statischen Druck. So bezeichnen P1 und P7 die Abstände von den benachbarten Rändern bis zu den Meßlöchern, während P2, P3, P4 P5 und P6 die Abstände zwischen je zwei benachbarten Meßlöchern bezeichnen.
  • Schließlich bezeichnet R den Abstand von der Vorderkante bis zur Drosselklappenachse 23 der Drosselklappe 22.
  • Wie schon erwähnt, bietet ein praktisches Einsatzfeld, etwa der Maschinenraum einer Klimaanlage, -oft ungünstige Bedingungen, in dem zur Unterbringung eines geraden Rohrstücks für Strömungsstabilisierung mit verschiedenen Leitungsdurchmessern kein Platz da ist. Deshalb wurde die Erfindung unter der Annahme eines praktischen Einsatz feldes geprüft, um festzustellen, ob die Meßvorrichtung nach der Erfindung in der Praxis brauchbar ist, und dabei wurden Ergebnisse erzielt, die weiter unten beschrieben werden.
  • Zunächst wurden folgende Prüfmaßnahmen in einer Leitung mit den Leitungsmaßen 300 x 200 mm durchgeführt und hinsichtlich der Ergebnisse ausgewertet.
  • (1) Um die günstigste Länge L der Meßsonde 10 fürStrömungsdruck und den Einfluß der Lage des rippenartigen Hilfselements 8 auf die statische Druckmessung zu bestimmen, wurde der statische Druck als Funktion der Luftgeschwindigkeit gemessen und die Ergebnisse dann ausgewertet. Die Abmessungen der für die Prüfung verwendeten Meßsonde 10 für Strömungsdruck (wobei die Bezugs zeichen dieselbe Bedeutung wie in den Figuren 4 und 5 haben) waren: L L = 280 mm M = 254 mm d = 10 mm P1 P7 40 mm P2 = P6 = 100 mm P3 = P4 = P5 = O mm (fehlen) Durchmesser des Meßlochs 5 für statischen Druck = 1 mm.
  • N, der Abstand von der Vorderkante der Meßsonde 1Q für Strömungsdruck bis zu den Meßlöchern 5 fiir statischen Druck, war ein ganzes Vielfaches der Dicken d, und die Messungen wurden bei verschiedenen Positionen der Meßlöcher 5 für statischen Druck von 1d bis 25d durchgeführt. Während der Prüfung wurdejdie des'rippenartigen Hilfselements 8 für die statische Druckmessung nach und nach über einen Bereich verschoben, der zwischen 25d und 20d von der Vorderkante der Meßsonde 10 für Strömungsmessung lag. Dabei wurde ein rippenartiges Hilfselement 8 für die statische Druckmessung mit einer Rippenhöhe von ungefähr 2 mm verwendet. Die Leitung enthielt einen geradlinigen Leitungsteil, und stromaufwärts vor der Meßsonde 10 für Strömungsdruck war ein Drahtnetz von 8 Flaschen vorgesehen, welches als Strömungsstabilisator 30 diente.
  • Dabei bedeutet die Siebgrößenangabe "1 Masche" soviel wie 1 Drahtknoten pro Zoll Länge". Die Ergebnisse sind in den Figuren 7 bis 9 dargestellt, bei denen die gemessenen Werte, auf -1.0 mm NVasser/mm Wasser normalisiert, in den an der Position 1d gelegenen Meßlöchern 5 für statischen Druck gewonnen wurden, und wobei 0, 0, 0 die Meßwerte bei mittleren Luftgeschwindigkeiten von ungefähr 5 m/sec., 10 m/sec.
  • und 13 m/sec. bezeichnen.
  • (2) Eine einzelne Meßsonde 10 für Strömungsdruck wurde in der Leitung montiert, woraufhin der Meßfehler in bezug auf den mittels Pitot-Rohr gewonnenen Meßwert gesucht wurde, um die Meßgenauigkeit dieser Meßsonde 10 für Strömungsdruck zu prüfen. Die Abmessungen der für diese Untersuchung verwendeten Meßsonde 10 für Strömungsdruck (wobei die -Bezugszeichen dieselbe Bedeutung wie in den Figuren 4 und 5 haben) waren folgende: L = 280 mm M = 84 mm N = 60 mm d = 10 mm P1 = P7 = 40 mm P2 2 P6 = 100 mm P3 = P4 = P5 = 0 mm (fehlen) Durchmesser des Meßlochs 4 für Gesamtdruck = 2 mm Durchmesser der Meßsonde 5 für statischen'Druck = 1 mm.
  • Auch hierbei enthielt die Leitung wieder ein geradliniges Leitungsstück, und es war stromaufwärts vor der Meßsonde 10 für Strömungsdruck ein Drahtnetz mit 8 Maschen Siebgröße vorgesehen, welches als Strömungsstabilisator 30 dientff- Zunächst seien die als Funktion der Luftgeschwindigkeit, jedoch noch ohne Anbringung des rippenartigen Hilfselements 8 für die statische Druckmessung, gewonnenen Resultate in Tabelle 1 dargestellt.
  • Tabelle 1: Ergebnisse der GenauigkeitspflIfung
    Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    (gemessen mit Pitot- (gemessen mit Meß-
    Rohr) sonde für Strömungs-
    druck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    4,60 4,96 + 7,8
    6,68 7,19 + 7,6
    8,39 9,01 + 7,4
    10,35 11,09 + 7,1
    12,20 13,60 + 11,5
    12,60 13,88 + 9,6
    Sodann werden die als Funktion der Luftgeschwindigkeit gewonnenen Werte, wobei ein rippenartiges Hilfselement 8 für die statische Druckmessung vorgesehen ist, in der Tabelle 2 bis 4 dargestellt, wobei sich die Tabelle2 auf den Fall bezieht, daß das rippenartige Hilfselement 8 für die statische Druckmessung ungefähr 5.0 mm (Q = 5.0 mm in Figur 5) stromabwärts von den Meßlöchern 5 für statischen Druck liegt, während die Tabellen 3 und 4 sich auf den Fall beziehen, daß das Hilfselement 8 für die statische Druckmessung ungefähr 17.0 mm (Q = 17,0 mm.) stromabwärts von den Meßlöchern 5 liegen, sowie auf den Fall, daß das Hilfselement 8 ungefähr 12,0 mm (Q = 12,0 mm) stromabwärts von den Meßlöchern 5 liegt. Das rippenartige Hilfselement 8 seinerseits hatte eine Rippenhöhe von ungefähr 2 mm.
  • Tabelle 2: Ergebnisse der Genau@gkeitzprüfung II
    Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    (gemessen mit Pitot- (gemessen mit Meß-
    sonde für Strömungs-
    Rohr) druck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    4,75 4,55 - 4,2
    6,51 6,13 - 5,8
    8,39 8,00 - 4,6
    10,46 9,78 - 6,5
    12,22 11,68 - 4,4
    12,63 .11,98 - 5,1
    Tabelle 3: Ergebnisse der Genauigkeitsprüfung
    Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    (gemessen mit Pitot- (gemessen mit Meß-
    sonde für Strömungs-
    Rohr) druck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    4,72 4,83 + 2,3
    6,56 6,63 + 1,1
    8,39 8,55 + 1,9
    10,46 10,73 + 2,6
    12,12 12,74 + 5,1
    12,68 13,04 + 2,8
    Tabelle 4 Ergebnisse der Genauigkeitsprüfung
    Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    (gemessenmit Pitot- (gemessen mit Meß-
    sonde fürStrömungs-
    Rohr) druck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    4,72 4,69 - 0,6
    6,58 6,58 0
    8,39 8,38 - 0,1
    10,29 10,27 - 0,2
    12,20 12,49 + 2,3
    12,68 12,89 + 1,7
    Die in den Tabellen 1 bis 4 dargestellten Meßergebnisse können in einem Diagramm.gemäß Figur 10 aufgetragen werden, wobei eine einfach strichpunktierte Linie die tatsächliche Luftgeschwindigkeit in der Leitung darstellt. Von den aufgetragenen Kurven entspricht die 0-Kurve dem Fall, daß kein rippenartiges Hilfselement 8 für. die statische Druckmessung vorgesehen war, die e-Kurve dem Fall, daß das rippenartige Hilfselement 8 für die statische Druckmessung auf der Meßsonde ungefähr 5 mm (Q = 5,0 mm) stromabwärts von den Meßlöchern 5 für statischen Druck angebracht war, und, ganz ähnlich, die #-Kurve dem Fall, daß das Hilfselement 8 ungefähr 17,0 mm (Q = 17,0 mm), und die 0-Rurve dem Fall, daß das Hilfselement 8 ungefähr 12,0 mm (Q = 12,0 mm) stromabwärts von den Meßlöchern 5 für statischen Druck gelegen war.
  • (3) Im Hinblick darauf, daß im praktischen Einsatz gewöhnlich mehrere Meßsonden 10 für Strömungsdruck in einer Leitung untergebracht werden, wurden zwei Meßsonden 10 für Strömungsdruck mit 100 mm vertikalem Abstand voneinander in die Leitung eingebaut, und es wurden die Meßfehler gegenüber den mit dem Pitot-Rohr gemessenen Werten ermittelt, um die Meßgenauigkeit zu prüfen, die mit den Meßsonden 10 für Strömungsdruck erreicht wird. Jede bei diesem Versuch verwendete Meßsonde 10 für Strömungsdruck hatte ein rippenartiges Hilfselement 8 von einer Höhe von 2 mm, welches ungefähr 12,0 mm (Q = 12,0 mm) stromabwärts von den Meßlöchern 5 für statischen Druck lag, in einer Position also, die sich beim vorhergehenden Versuch (2) als die optimale Position erwiesen hatte. Die Leitung wies ein geradliniges Leitungsstück auf, und es waren Drahtqeflechte einer Siebgröße von 8 Maschen als Stömungsstabilisatoren 30 stromaufwärts von den Meßsonden 10 für Strömungsdruck vorgesehen.
  • Die als Funktion der Meßgeschwindigkeit mit zwei untereinander in Verbindung stehenden Meßsonden 10 für Strömungsdruck gewonnenen Meßergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt.
  • Um den Einfluß von zwei benachbart liegenden Meßsonden 10 für Strömungsdruck auf die Messung des statischen Drucks festzustellen, sind die von nur einer der beiden Meßsonden 1o für Strömungsdruck erlangten Messungen in der Tabelle 6 dargestellt. Auch in diesem Falle wurden die Messungen für verschiedene Luftgeschwindigkeiten vorgenommen.
  • Tabelle 5: Ergebnisse der GenÄuigkeitsprüfung
    Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    (gemessen mit Pitot- (gemessen mit Meß-
    Rohr) sonde für Strömungs-
    (m/sec.) (m/sec.) (e)
    4,84 5,02 + 3,7
    6,59 6,85 + 3,9
    8,46 8,77 + 3,7
    10,18 10,61 + 4,2
    12,13 12,89 + 6,3
    12,50 13,24 + 5,9
    Tabelle 6: Ergebnisse der Genauigkeitsprüfung
    Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    (gemessen mit Pitot- (gemessen mit Meß-
    sonde für Strömungs-
    Rohr) druck)
    (m/sec.) (m/sec.) (e)
    4,64 4,86 + 4,7
    6,64 6,92 + 4,2
    8,52 8,88 + 4,2
    10,40 10,84 + 4,2
    12,11 12,94 + 6,9
    12,46 13,17 + 5,7
    Die in den Tabellen 5 und 6 dargestellten Meßergebnisse wurden in einem Diagramm gemäß Figur 11 aufgetragen, in welchem die einfach strichpunktierte Linie die tatsächliche Luftgeschwindigkeit in der Leitung darstellt, während die 0- und e-Kurven die mit zwei untereinander in Verbindung stehenden Meßsonden 10 für Strömungsdruck gemessene Luftgeschwindigkeit bzw. die mit einer Meßsonde 10 gemessene Luftgeschwindigkeit darstellen. -(4) Im Hinblick darauf, daß es im praktischen Einsatz oft notwendig sein kann, die Meßsonde 10 für Strömungsdruck nicht stromabwärts vom geradlinigen Leitungsstück zu installieren, sondern direkt hinter dem gekrümmten Leitungsstück, wurde der Meßfehler gegenüber dem mit einem Pitot-Rohr erlangten Meßwert ermittelt und die Meßgenauigkeit der Meßsonde untersucht. Die Meßsonde 10 für Strömungsdruck, die bei dieser Untersuchung verwendet wurde, hatte ein rippenartiges Hilfselement 8 für statische Druckmessung mit einer Rippenhöhe von ungefähr 2 mm, welches ungefähr 12 mm (Q = 12,0 mm) stromabwärts von den Meßlöchern 5 für statischen Druck gelegen war. Wie Figur 6 zeigt, war ein Drahtgeflecht mit einer Siebgröße von 10 Maschen vorgesehen, welches als Strömungsstabilisator stromaufwärts von der Meßsonde für Strömungsdruck diente, wobei weiterhin stromabwärts von der Meßsonde eine Drosselklappe 22 vorgesehen war, deren Öffnungswinkel zwecks Änderung der Luftgeschwindigkeit verstellt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 dargestellt.
  • Tabelle 7: Ergebnisse Genauiske it'sprii;hncj
    Drossel- Luftgeschwindig- Luftgeschwindig- Meßfehler
    klappen- keit keit
    öffnungs- (gemessen mit (gemessen mit
    winkel Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruck)
    (Grad) (m/sec.) (m/sec.) (%)
    0 13,57 13,98 + 3,0
    10 13,10 13,26 + 1,2
    20 11,63 11,79 + 1,4
    30 9,01 9,31 + 3,3
    40 6,89 6,97 + 1,2
    50 5,08 5,09 + 0,2
    60 3,39 3,41 + 0,6
    70 2,14 2,13 - 0,5
    80 1,07 1,14 + 6,5
    Die-Anderung der Luftgeschwindigkeit als Funktion des Öffnungsgrades der Drosselklappe 22 ist in Figur 12 auf der Grundlage von Meßwerten dargestellt, die mittels Pitot-Rohr bzw. der Meßsonde 10 fitr Strömungsdruck erlangt wurden, wobei - 0 - den mit der Meßsonde 10 für Strömungsdruck erlangten Meßwert darstellt, während - e - den mit dem Pitot-Rohr gewonnenen Meßwert darstellt. Figur 13 veranschaulicht den Vergleich zwischen den Meßwerten aus Tabelle 7 und der tatsächlichen Luftgeschwindigkeit bezüglich der Meßgenauigkeit. In Figur 13 stellt die einfach strichpunktierte Linie die tatsächliche Luftgeschwindigkeit in der Leitung dar, während - 0 - den gemessenen Wert der Luftgeschwindigkeit angibt.
  • Obschon die vorstehenden Versuche (1) bis (4) in einer Leitung von den Abmessungen 300 x 200 mm durchgeführt wurden, wurden die nachfolgenden Versuche i,nßeiner LXtûnB von 500 x 500 mm durchgeführt, nåthdUm i-der Praxis oftLeitungen verschiedener Abmessungen verwendet werden.
  • (5) Fünf Meßsonden 10 für Strömungsdruck wurden in die Leitung eingebaut, um festzustellen, wie die Messung der in den jeweiligen Meßsonden 10 für Strömungsdruck erlangten statischen Druckwerte möglicherweise von den benachbart liegenden Meßsonden 10 beeinflußt wird. Genauer gesagt, es wurden Vergleichstests durchgeführt, und zwar einmal für den Fall, daß der statische Druck von einer der fünf Meßsonden 10 gemessen wurde, und sodann für den Fall, daß der statische Druck von einer einzigen und unabhängig von der Leitung installierten Meßsonde gemessen wurde.
  • In jedem Falle waren die Abmessungen jeder für die Messung verwendeten Meßsonde 10 wie folgt (wobei die Bezugszeichen dieselbe Bedeutung wie in den Figuren 4 und 5 haben): L = 494 mm M = 254 mm d = 10 mm P1 = P7 = 42 mm P2 = P3 = P4 = P5 = P6 = 82 mm Durchmesser des Meßlochs 5 für statischen Druck = 1 mm.
  • Der Abstand. N von der Vorderkante bis zu den Meßlöchern 5 für statischen Druck der Meßsonde 10 für Strömungsmessung war ein ganzzahliges Vielfaches der Dicke d, und die Messungen wurden durchgeführt für Positionen von 1d bis 25d.
  • In dem Fall, daß fünf Meßsonden 10 für Strömungsdruck installiert waren, lagen diese Meßsonden parallel zueinander, wobei die an einander entgegengesetzten Enden liegenden Meßsonden in Abständen von ungefähr 50 mm von den benachbarten inneren Wandungen der Leitung lagen, während die anderen Meßsonden in Abständen von ungefähr 100 mm auseinander lagen.
  • In dem Fall, daß fünf Meßsonden eingebaut waren, als auch in dem Fall, daß nur eine einzige von den Meßsonden eingebaut war, war eine gewünschte Länge des geradlinigen Leitungsstücks vorgesehen, und es war ein Drahtgeflecht mit einer Siebgröße von 10 Maschen stromaufwärts von der Meßsonde 10 für Strömungsdruck als Strömungsstabilisator 30 vorgesehen.
  • Die Untersuchung wurde bei mittleren Luftgeschwindigkeiten in der Leitung von ungefähr 5 m/sec. und 10 m/sec. durchgeführt, wobei die mit der erstgenannten Luftgeschwindigkeit erlangten Meßwerte in Figur 14 und die mit der zuletztgenannten Luftgeschwindigkeit gewonnenen Meßwerte in Figur 15 dargestellt sind. In beiden Figuren sind die Meßwerte von den in der Position 1d gelegenen Meßlöchern 5 für statischen Druck auf -1,0 mm Wassersäule/mm Wassersäule normalisiert, und es zeigt - 0 - den von einer der fünf Meßsonden gemessenen Wert, während - 0 - den von einer unabhängig in der Leitung installierten einzelnen Meßsonde gemessenen Wert zeigt.
  • (6) Es wurden fünf Meßsonden 10 für Strömungsdruck in der Leitung installiert, und es wurde der mögliche Fehler gegenüber dem Meßwert vom Pitot-Rohr festgestellt, um die Meßgenauigkeit der erfindungsgemäßen Meßsonde für Strömungsdruck zu untersuchen. Die Abmessungen der für diesen Test gebrauchten Meßsonde 10 für Strömungsdruck waren folgende (wobei die Bezugszeichen dieselbe Bedeutung wie in den Figuren 4 und 5 haben): L = 494 mm M = 105 mm.
  • N = 45 mm d = 10 mm P1 = P7 = 42 mm P2 = P3 = 4 = P5 = P6 = 82 mm Durchmesser des Meßlochs 4 für Gesamtdruck = 2 mm Durchmesser des Neßlochs 5 für statischen Druck = 1 mm.
  • Das rippenartige Hilfselement 8 für statische Druckmessung lag etwa 7 mm stromabwärts von den Meßlöchern 5 für statischen Druck und hatte eine Rippenhöhe von etwa 2 mm. Der Abstand N von der Vorderkante der Meßsonde 1difür'Strömungsdruck bis zu den Meßlöchern 5 für statischen Druck war auf den optimalen Abstand = 4,5d= 45 mm) eingestellt, bei dem, was aufgrund der in der Untersuchung (5) erlangten Meßwerte bewiesen ist, der von einer bestimmten Meßsonde 10 für Strömungsdruck gemessene statische Druck von der Vorderkante dieser Meßsonde 10 für Strömungsdruck und von der benachbarten Meßsonde 10 für Strömungsdruck am wenigsten beeinflußt wird.
  • Der Einbau der fünf Meßsonden 10 für Strömungsdruck erfolgte, indem sie parallel zueinander in der Leitung angeordnet wurden, wobei die an entgegengesetzten Enden gelegenen Meßsonden in Abständen von ungefähr 50 mm von den jeweiligen inneren Wandungen lagen, und die anderen Meßsonden 10 in Abständen von ungefähr 100 mm auseinander lagen. Wie Figur 6 zeigt, lag ein Drahtgeflecht mit einer Siebgröße von 10 Maschen als Strömungsstabilisator 30 vorn vor jeder Meßsonde 10 für Strömungsdruck, und jede Drosselklappenscheibe 24 der Drosselklappe 22 war einer Meßsonde 10 für Strömungsdruck zugeordnet. In dieser Untersuchung wurden bei verschiedenen Öffnungsgraden der Drosselklappe 22 Messungen unter sich ändernder Luftgeschwindigkeit vorgenommen, und mit parallel zur zugehörigen Meßsonde 10 für Strömungsdruck liegender Drosselklappenscheibe 24 der Drosselklappe 22. Die Drosselklappenachse 23 lag bei einer Messung im Abstand von etwa 310 mm ( = 310 mm in Figur 6) von der Vorderkante der Meßsonde für Strömungsdruck, und bei einer zweiten Messung im Abstand von etwa 230 mm (R = 230 mm) von der Vorderkante der Meßsonde 10 für Strömungsdruck . Bei einer dritten Messung lag die Drosselklappenscheibe 24 der Drosselklappe 22 rechtwinklig zur Meßsonde 10 für Strömungsdruck, wobei die Drosseklappenachse 23 im Abstand von ungefähr 230 mm (R = 230 mm) von der Vorderkante der Meßsonde 10 für Strömungsdruck lag.
  • Die Messungen in dem Fall, daß die Drosselklappenscheibe 24 der Drosselklappe parallel zur zugeordneten Meßsonde 10 für Strömungsdruck lag, und die Drosselklappenachse 23 in etwa 310 mm (R = 310 mm) Abstand lag, sind in Tabelle 8 dargestellt.
  • Tabelle 8: Meßgenauigkeit in Abhängigkeit von Drosselklappenstelluna
    Drossel- Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    klappen- (gemessen mit (gemessen mit
    stellung Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    offen 9,12 9,38 + 2,9
    8,87 9,13 + 2,9
    8,12 8,28 + 2,0
    7,14 7,24 + 1,4
    6,16 6,26 + 1,6
    5,47 5,54 + 1,3
    ge- 4,41 4,41 0
    schlos-
    sen 3,25 1 3,22 - 0,9
    Die Messungen in dem Fall, daß die Drosselklappenscheibe 24 der Drosselklappe 22 parallel zur zugeordneten Meßsonde 10 für Strömungsdruck lag, und die Drosselklappenachse 23 im Abstand von etwa 230 mm (R = 230 mm) von der Vorderkante der Meßsonde 10 für Strömungsdruck lag, sind in Tabelle 9 dargestellt.
  • Tabelle 9: Meßgenauigkeit in Abhängigkeit von Drosselklappenstellung
    Drossel- Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    klappen gemessen mit (gemessen mit
    stellung Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    offen 9,15 9,41 + 2,8
    8,39 8,66 ; + 3,2
    7,33 7,59 + 3,5
    6,14 6,33 + 3,1
    5,16 5,33 + 3,3
    ge-
    schlossen 3,61 3,69 + 2,2
    Die Messungen in dem Fall, daß die Drosselklappenscheibe 24 de: Drosselklappe 22 rechtwinklig zur Meßsonde 10 für Strömungs-.
  • druck lag, und die Drosselklappenachse 23 im Abstand von ungeführt 230 mm (R = 230 mm) von der Vorderkante der Meßsonde 10 für Strömungsmessung lag, sind in Tabelle 10 dargestellt.
  • Tabelle 10: Meßgenauigkeit in Abhangigkeit von DrosselklappenstelluneJ |
    Drossel- Luftgeschwindigkeit Luftgeschwindigkeit Meßfehler
    klappen- (gemessen mit (gemessen mit
    stellung Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruch)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    offen 9,15 9,45 + 3,3
    8,26 8,36 + 1,2
    7,22 7,28
    6,43 6,43 0 O
    5,40 5,40 0
    4,65 4,62 - 0,6
    ç ge- ~ I
    schlossen 3,53 3,46 - 2,0
    Die in den Tabellen 8 bis 10 dargestellten Messungen wurden im Diagramm in Figur 16 aufgetragen, wobei die einfach strichpunktierte Linie die tatsächliche Luftgeschwindigkeit in der Leitung angibt, - 0 - den Meßwert angibt, der mit zur Meßsonde für Strömungsdruck parallelen Drosselklappenscheiben und im Abstand von etwa 310 mm (R = 310 mm) von der Vorderkante der Meßsonde für Strömungsdruck liegender Drosselklappenachse erlangt wurde, und - 0 - den Meßwert angibt, der mit zur Meßsonde für Strömungsdruck rechtwinklig liegender Drosselklappenscheibe und im Abstand von etwa 230 mm (R = 230 mm) von der Vorderkante der Meßsonde für Strömungsdruck liegender Drosselklappenachse gewonnen wurde, während - e - den Meßwert angibt, der mit zur Meßsonde für Strömungsdruck parallel liegender Drosselklappenscheibe und im Abstand von etwa 230 mm (R = 230 mm) von der Vorderkante der Meßsonde für Strömungsdruck liegender Drosselklappenachse erzielt wurde.
  • (7) Unter der Annahme eines praktischen Einsatz feldes wurden die Meßsonden 10 für Strömungsdruck gleich hinter dem gekrümmten Teil der Leitung angebracht, und es wurde der mögliche Meßfehler relativ zu dem vom Pitot-Rohr erlangten Wert ermittelt, um die mit der erfindungsgemäßen Meßsonde für Strömungsdruck erzielte Meßgenauigkeit festzustellen. Die für diese Untersuchung verwendete Meßsonde 10 für Strömungsdruck war mit derjenigen identisch, die für den vorher erwähnten Versuch (6) verwendet worden war.
  • Der gekrümmte Teil der Leitung bog von der Vertikalen in die Horizontale ab. Die Untersuchung wurde mit Meßsonden 10 für Strömungsdruck durchgeführt, die in einem Falle horizontal parallel zueinander angeordnet waren, und in einem anderen Falle senkrecht und parallel zueinander angeordnet waren. Stromaufwärts von jeder Meßsonde 10 für Strömungsdruck war ein Drahtgeflecht von 10 in Maschensiebgröße vorgesehen, welches als Strömungsstabilisator 30 diente. In allen Fällen war die Drosselklappe 22 stromabwärts von jeder Meßsonde 10 für Strömungsdruck vorgesehen, wobei die Drosselklappenscheibe 24 der Drosselklappe 22 parallel zur zugeordneten Meßsonde 10 für Strömungsdruck lag und die Versuchsdurchführung bei unterschiedlichen Öffnungsgraden der Drosselklappe 22 und bei sich ändernder Luftgeschwindigkeit erfolgte.
  • Die mit den horizontal angeordneten Meßsonden 10 für Strömungsdruck erzielten Meßergebnisse sind in Tabelle 11 dargestellt, während die mit den vertikal angeordneten Meßsonden 10 für Strömungsdruck erzielten Meßergebnisse in Tabelle 12 dargestellt sind.
  • Tabelle 11: Meßgenauigkeit direkt hinter dem Krümmer
    Drossel- Luftgeschwindigkeit Luftaeschwind.igkeit Meßfehler
    klappen- (gemessen mit (gemessen mit
    stellung Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    offen 9,54 8,12 - 14,9
    8,29 7,15 - 13,8
    7,33 6,33 - 13,6
    6,49 5,80 - 10,6
    5,42 4,89 - 9,8
    4,59 4,10 - 10,7
    ge-
    schlossen 3,87 3,55 - 8,3
    Tabelle 12; Meßgenauigkeit direkt hinter dem Krümmer
    Drossel- Luftgeschwindig- Luftgeschwindig- Meßfehler
    klappen- keit keit
    stellung (gemessen mit (gemessen mit
    Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruck)
    (m/sec.) I (m/sec.) (%)
    offen 9,48 9,75 + 2,8
    8,39 8,59 + 2,4
    7,33 7,46 + 1,8
    6,38 6,58 + 3,1
    5,42 5,72 + 5,5
    4,56 4,79 + 5,0
    ge-
    schlossen 3,65 3,69 + 1,1
    ; ; 0 0 Die in den Tabellen 11 und 12 dargestellen {Rêßwerte wurden in dem in Figur 17 gezeigten Diagramm aufgetragen, in dem eine einfach strichpunktierte Linie die tatsächliche Luftgeschwindigkeit in der Leitung angibt, während - 0 - den mit den horizontal angeordneten Meßsonden 10 für Strömungsdruck und - 0 - den mit den vertikal angeordneten Meßsonden 10 für Strömungsdruck erzielten Meßwert angibt.
  • Die Untersuchungen (6) und (7) wurden mit einer in Strömungsrichtung gemessenen Länge M von 105 mm durchgeführt. Im Hinblick darauf, daß eine solche Länge M noch verkürzt werden kann, um den Platz für den Apparateeinbau zu verringern, und auch, um den möglichen Einfluß der Interferenz zwischen einander benachbarten Meßsonden 10 für Strömungsdruck zu verringern, wurden die nachfolgenden Untersuchungen bei einer noch weiter reduzierten Länge durchgeführt.
  • (8) Mit fünf horizontal und parallel zueinander angeordneten Meßsonden 10 für Strömungsdruck und einer stromabwärts von diesen vorgesehenen Drosselklappe 22 wurde der Meßfehler gegenüber dem mit dem Pitot-Rohr gemessenen Meßwert bei verschiedenen öffnungsgraden der Drosselklappe 22 und sich entsprechend ändernder Luftgeschwindigkeit ermittelt, um die Meßgenauigkeit der Meßsonde für Strömungsdruck festzustellen.
  • Die Abmessungen der für die Untersuchung verwendeten Meßsonde waren die folgenden (wobei die Bezugszeichen dieselbe Bedeutung wie in den Figuren 4 und 5 haben): L = 494 mm M = 59 mm N = 45 mm d = 10 mm 1 = P7 = 42 mm P2 = 23 = 24 = 25 = P6 = 82 mm Durchmesser der Meßlöcher 4 für Gesamtdruck = 2 mm Durchmesser der Meßlöcher 5 für statischen Druck = 1 mm.
  • Das rippenartige Hilfselement 8 für die statische Druckmessung war ungefähr 7,0 mm stromabwärts von den Meßlöchern 5 5 für statischen Druck vorgesehen und hatte eine Rippenhöhe von ungefähr 2 mm.
  • Die Meßergebnisse sind in Tabelle 13 dargestellt und in dem in Figur 18 gezeigten Diagramm aufgetragen.
  • Tabelle 32 Ergebnisse der Genauigkeitsprüfung
    Drossel- Luftgeschwindig- Luftgeschwindig- |Meßfehler
    klappen- keit keit
    stellung (gemessen mit (gemessen mit
    Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    offen 9,21
    8,29
    7,26 7,65 + 5,4
    6,27 6,46 + 3,0
    5S05 6,46 + 5,5
    5,33
    4,34 4,62 + 6,5
    3,45 3,60 + 4,2
    ge-
    schlossen 2,98 3,01 + 1,0
    (9) Die Meßsonden 10 waren wie bei der vorhergehenden Unter suchung (8) direkt hinter dem gekrümmten Teil der Leitung vorgesehen, und es wurde der Meßfehler relativ zu der mit dem Pitot-Rohr erzielten Messung bei verschiedenen Öffnungsgraden der stromabwärts von den Meßsonden 10 für Strömungsdruck gelegenen Drosselklappe 22 und sich entsprechend ändernden Luftgeschwindigkeiten ermittelt um die Meßgenauigkeit der erfindungsgemäßen Meßsonde für Strömungsdruck festzustellen. Der Einbau der Meßsonden 10 für Strömungsdruck erfolgte, indem diese Meßsonden 10 für Strömungsdruck vertikal und parallel zueinander direkt hinter dem aus der vertikalen in die horizontale umbiegenden Leitungsteil angeordnet wurden.
  • Die bei dieser Anordnung erzielten Messungen sind in Tabelle 14 darstellt und im Diagramm der Figur 19 aufgetragen, in dm eine strichpunktierte Linie die tatsächliche Luftgesciwindigkeit in der Leitung darstellt und = O - den Meßwert angibt.
  • Tabelle 14: Ergebnisse der Genauigkeitsprüfung
    Drossel- Luftgeschwindig- Luftgeschwindig- Meßfehler
    klappen- keit keit
    stellung (gemessen mit (gemessen mit
    Pitot-Rohr) Meßsonde für
    Strömungsdruck)
    (m/sec.) (m/sec.) (%)
    offen 9,45 9,82 + 3,9
    8,39 8,51 + 1,4
    7,30 . 7,28 - 0,3
    6,47 6,53 + 0,9
    5,32 5,45 + 2,4
    4,21 4,29 + 1,9
    3,49 3,51 + 0,6
    ge-
    schlossen 2,84 2,84 0
    In den vorstehend beschriebenen Tests wurde festgestellt, daß das Rippenelement 8 erlaubt, die in Strömungsrichtung gemessene Länge der einzelnen Meßsonde für Strömungsdruck kürzer als im Falle einer Meßsonde ohne rippenartiges Hilfselement 8 zu machen, wie es die Figuren 7 bis 9 zeigen. Es wurde auch festgestellt, daß die Meßsonde 10 für Strömungsdruck mit einem rippenartigen Hilfselement, welche noch einen genügend großen stromabwärtigen Teil der Meßsonde für Strömungsdruck hinter dem rippenartigen Hilfselement aufweist, frei von Beeinflussung des gemessenen statischen Druckwertes ist, im Vergleich mit der Meßsonde für Strömungsdruck mit rippenartigem Hilfselement, jedoch mit einem nur ungenügend großen Endstück hinter dem rippenartigen Hilfselement.
  • Wie Figur 16 zeigt, wird der gemessene Druckwert selbst dann nicht bemerkenswert beeinflußt, wenn die Drosselklappe 22 nahe an der Meßsonde 10 für Strömungsdruck angeordnet ist, so lange die Drosselklappe 22 stromabwärts von der Meßsonde 10 für Strömungsdruck liegt.
  • Es ist zu beachten, daß es möglich ist, die Genauigkeit, mit welcher der Druck gemessen werden kann, zu verbessern, wie dies durch die verschiedenen Testmaßnahmen bei der Genauigkeitsprüfung nahegelegt wurde, wenn geeignete Abwandlungen von Faktoren vorgenommen werden, etwa der in Strömungsrichtung gemessenen Länge der Meßsonde 10 für Strömungsdruck, der Position der Meßlöcher 5 für statischen Druck und der Position des rippenartigen Hilfselements 8 für die statische Druckmessung.
  • Bei den insoweit beschriebenen Untersuchungen wurden die Anzahl der in der Leitung installierten Meßsonden 10 für Strömungsdruck und die Teilungsmaße für die Meßlöcher 4 für Gesamtdruck und die Meßlöcher 5 für statischen Druck nach der Prüfvorschrift JIS B 3330 bestimmt. Es ist zu beachten, daß die Meßgenauigkeit weiter verbessert werden kann, wenn der Leitungsquerschnitt noch feiner unterteilt wird.
  • Darüberhinaus kann der Effekt der Strömungsstabilisierung weiter verbessert werden, indem als Strömungsstabilisator 30 nicht Drahtgeflecht mit 8 oder 10 Maschen Siebgröße verwendet wird, sondern ein Drahtgeflecht mit kleineren Maschen.
  • Das Drahtgeflecht kann durch andere Mittel ersetzt werden, wie etwa durch ein Gitter oder ein Glättungsleitblech.
  • Wenngleich das bei den Versuchen verwendete rippenartige Hilfselement 8 für die statische Druckmessung eine Rippenhöhe von etwa 2 mm hat, ist die Rippenhöhe doch nicht auf diesen Wert eingeschränkt.
  • Es ist aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Meßvorrichtung für Strömungsdruck aus wenigstens einer Meßsonde für Strömungsdruck besteht, die aus einem flachen hohlen Bauteil besteht, welches einem durch eine Leitung fließenden Strömungsmedium eine schmale Kante darbietet, wobei das Innere des hohlen Bauteils in zwei Kammern unterteilt ist, nämlich eine stromaufwärts liegende Kammer und eine stromabwärts liegende Kammer, so daß der mittlere Gesamtdruck von der stromaufwärts liegenden Kammer gemessen werden kann, während der mittlere statische Druck von der stromabwärts liegenden Kammer gemessen werden kann. Dieses Merkmal erlaubt, daß eine vereinfachte Bauweise bei niedrigen Kosten vorgesehen werden kann, und Messungen großer Genauigkeit gewonnen werden können, selbst wenn die Meßvorrichtung direkt hinter dem gekrümmten Te,l einer Leitung installiert wird. Darüberhinaus erlaubt die Anbringung eines rippenartigen Hilfselements für die statische Druckmessung stromabwärts von den Meßlöchern für statischen Druck, daß die einzelne Meßsonde für Strömungsmessung in der in Strömungsrichtung gemessenen Länge verkleinert werden kann.
  • Dementsprechend wird der Platz, der für den Einbau der Vorrichtung im Einsatzfeld der Praxis notwendig ist, etwa im Maschinenraum einer Klimaanlage, erheblich verringert, wobei die effektive Meßgenauigkeit selbst dann beibehalten wird, wenn die Vorrichtung direkt hinter dem gekrümmten Teil einer Leitung installiert wird.
  • In den Figuren 7, 8, 9, 14 und 15 wurden die Drucke normalisiert, indem die an den in verschiedenen Abständen von der Vorderkante liegenden Löchern gemessenen statischen Drücke zu dem statischen Druck im Abstand 1d von der Vorderkante in Beziehung gesetzt wurden. Die Ordinaten dieser Figuren sind deshalb dimensionslos.
  • Figur 7 zeigt die Werte des statischen Druckes dann, wenn die Meßsonde für Strömungsdruck kein rippenartiges Hilfselement aufweist. Die Figuren 8 und 9 zeigen die Werte dann, wenn das rippenartige Hilfselement im Abstand von 25d bzw.
  • 20d von der Vorderkante gelegen ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Meßvorrichtung für Strömungsdruck mit mindestens einem Strömungsdruckmeßsondenelement, dadurch gekennzeich-.
    net, daß das genannte Element (10) aus einem flachen,hohlen Bauteil besteht, der quer zur Strömungsrichtung (A) anzuordnenordnen ist und der eine sich quer zur Strömungsrichtung (A) erstreckende Trennwand (1) enthält, die den hohlen Bauteil innen in eine stromaufwärts gelegene und eine stromabwärts gelegene Kammer (2 und 3) unterteilt, wobei mehrere Gesamtdruckmeßlöcher (4) in einer stromaufwärts gelegenen Endwand des hohlen Bauteils in der Strömungsrichtung (A) angeordnet sind, so daß die stromaufwärts gelegene Kammer (2) des hohlen Bauteils durch die Gesamtdruckmeßlöcher (4) offen ist, wobei mehrere Meßlöcher (5) für statischen Druck sich quer zur Strömungsrichtung (A) durch mindestens eine Wand des hohlen Bauteils erstrecken, die sich parallel zur Strömungsrichtung (A) erstreckt, so daß die stromabwärts gelegene Kammer (3) des hohlen Bauteils durch die Meßlöcher (5) für statischen Druck offen ist, und daß der Gesamtdruck aus der t stromaufwärts gelegenen Kammer (2) und der statische Druck aus aus der stromabwärts gelegenen Kammer (3) des hohlen Bauteils gemessen werden können, wobei Druckauslässe (6, 7) vorhanden sind, die in den jeweiligen Kammern (2,3) gebildet und durch getrennte Verbindungsrohre (27, 23) mit zugeordneten Meßinstrumenten (29) verbunden sind.
    dadurch gekennzeichnet, aaß*de.genFnDtwen Druckauslässe (6, 7) in Seitenwänden des Meßsondenelements (10) gebildet sind.
    3. Meßvorrichtung für Strömungsdruck nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einzelnen Meßsondenelementes (10).
    4. Meßvorrichtung für Strömungsdruck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solche Meßsondenelemente (10) vorhanden sind, daß jeder der Gesamtdruckauslässe (6) und jeder der Auslässe für statischen Druck (7) jeweils durch ein Verbindungsrohr (27, 28) verbunden ist, so daß die Gesamtdruckkammern (2) und die Kammern (3) für statischen Druck miteinander in Verbindung stehen und daß die Verbindungsrohre (27, 28) mit den zugeordneten Meßinstrumenten (29) verbunden sind.
    5. Meßvorrichtung für Strömungsdruck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein rippenähnliches Hilfsglied (8) zum Messen des statischen Drucks, das von der Außenseite des hohlen Bauteils an einer Stelle absteht, die stromabwärts in bezug auf die Meßlöcher (5) für statischen Druck liegt.
    6. Meßvorrichtung fürStrömungsdruck nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens eine Drosselklappe (22) Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit stromabwärts Meßsondenelements (10) für Strömungsdruck 7. Meßvorrichtung für Strömungsdruck mit mindestens einem Strömungsdruckmeßsondenelement, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Bauteil eine sich quer zur Strömungsrichtung erstreckende feste Trennwand (1) umfaßt, die dcn hohlen Bauteil innen in eine stromaufwärts gelegene Kammer (2) und eine stromabwärts gelegene Kammer (3) unterteilt, wobei mehrere Gesamtdruckmeßlöcher (4) in der stromaufwärts gelegenen Endwand des hohlen Bauteils in der Strömungsrichtung (A) angeordnet sind, so daß die stromaufwärts gelegene Kammer (2) des hohlen Bauteils durch die Gesamtdrucklöcher (4) offen ist, wobei mehrere Meßlöcher (5) für statischen Druck sich quer zur Strömungsrichtung (A) durch mindestens eine Wand des hohlen Bauteils erstrecken, die sich parallel zur Strömungsrichtung (A) erstreckt, so daß die stromabwärts gelegene Kammer (3) des hohlen Bauteils durch die Meßlöcher (5) für statischen Druck offen ist, und daß der Gesamtdruck aus der stromaufwärts gelegenen ; Kammer (2) und der statische Druck aus der stromabwärts gelegenen Kammer (3) des hohlen Bauteils gemessen werden können.
    8. Meßvorrichtung für Strömungsdruck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufwärts gelegene Endwand des hohlen Bauteils, in dem die Meßlöcher (4) für .
    den Gesamtdruck vorgesehen sind, einen kreisbogenförmigen Querschnitt besitzt.
    9. Meßvorrichtung für Strömungsdruck nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein rippenähnliches Hilfsglied (8) zur Messung des statischen Druckes, das stromabwärts der Meßlöcher (5) für statischen Druck außen am hohlen Bauteil angeordnet ist und sich in der Querrichtung in bezug auf die Strömung (A) erstreckt.
    i 10. Meßvorrichtung für Strömungsdruck nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein rippenähnliches Hilfsglied (8) zur Messung des statischen Druckes jeweils jedem der Meßlöcher (5) für statischen Druck zugeordnet ist.
    11. Meßvorrichtung für Strömungsdruck nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das rippenähnlicheHilfsglied (8) zur Messung des statischen Druckes einen im wesentlichen dreieckförmigen, kreisförmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt besitzt.
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