DE3211971C2 - - Google Patents
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- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Mikrowellen-Elektronen
röhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie aus
der Zeitschrift "IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques,
Vol. MTT-25, Nr. 6 (1977), S. 514-521" bekannt ist.
Als neuzeitliches Beispiel für solche Röhren sei das Gyrotron genannt.
Hier werden gewöhnlich Hohlraumresonatoren
verwendet, die in einem Modus höherer Ordnung ar
beiten, z. B. einem Modus mit einem kreisrunden elektrischen
Feld.
Bis jetzt werden Gyrotronröhren gewöhnlich mit einem Strahl-
Wechselwirkungshohlraum versehen, der so ausgebildet ist,
daß er eine elektromagnetische Welle in einem TEom1-Modus
unterstützt. Hierbei ergibt sich das Problem, daß es vor
kommt, daß dieser Modus zufällig in andere Modi übergeht,
die ebenfalls in dem Hohlraum unterstützt werden können.
Eine Umwandlung in Modi mit nicht kreisrundem Feld ist auf
eine etwaige Abweichung der Kreise von der Kreissymmetrie
zurückzuführen. Daher ist es bis jetzt allgemein üblich, dem
Ausgangshohlleiter eine zylindrische Form zu geben, ihn
gleichachsig mit dem Wechselwirkungshohlraum anzuordnen und
ihn so auszubilden, daß eine Fortpflanzung des TEom-Modus
erfolgt. Der hohle Elektronenstrahl wird dadurch aufgespreizt,
daß das axiale magnetische Fokussierfeld mit einem Abschluß
versehen wird. Dann wird der Strahl auf der ihn umgebenden
Wand des Hohlleiters gesammelt, während sich die Welle wei
ter durch ein dielektrisches Ausgangsfenster hindurch fort
pflanzt.
Ein Hauptnachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin,
daß die Größe und damit auch die Fähigkeit des Kollektors,
Energie zu vernichten, durch den Durchmesser des Hohlleiters
eingeschränkt wird.
Dies kann dadurch verbessert werden, daß man den Durch
messer des Hohlleiters vergrößert. Wird dieser Durchmesser
dann z. B. vor dem Ausgangsfenster verkleinert, können einige
der Modi höherer Ordnung, die an dem sich verjüngenden Unstetig
keiten erzeugt werden, eingefangen werden und in Resonanz tre
ten. Wird bei dem sich erweiternden Abschnitt kein ausreichen
der Verlust vorgesehen, können sich die Amplituden bis auf
einen solchen Wert aufbauen, daß der Betrieb der Röhre dadurch
unterbrochen wird, daß eine Reflexion zu dem Hohlraum bei Modi
stattfindet, die geeignet sind, eine Übertragung zu dem Hohl
raum zu bewirken. Dies führt zu sprunghaften Veränderungen des
Ausgangssignals und zu häufigen Frequenzsprüngen zu konkur
rierenden Modi.
Bei der Konstruktion mancher Gyrotrone zeigt es sich, daß das
Magnetfeld nicht mehr die Fähigkeit hat, den Strahl über die
ganze Länge eines langgestreckten Kollektors zu steuern. In
diesem Fall ist es erforderlich, den Durchmesser des Kollektors
weiter zu vergrößern, damit sich eine ausreichende Fläche für
die Vernichtung der Strahlenergie ergibt. Dies bedeutet, daß
man entweder größere Unstetigkeiten oder übermäßig lange sich
erweiternde Abschnitte vorsehen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Röhre
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend weiterzuentwickeln,
daß sie eine höhere Leistung liefern
kann, indem Störschwingungen in einem geringeren Ausmaß auftreten.
Diese Aufgabe wird mit der Röhre nach dem Anspruch 1 gelöst.
Danach ist der Ausgangswellenleiter mit
einem Querspalt versehen, durch den hindurch der verbrauch
te Elektronenstrahl von dem Hohlleiter aus nach außen in
einen ihm umgebenden größeren Hohlraum gerichtet wird, auf
dessen Wänden er gesammelt wird. Die in den Kollektorhohlraum
hinein entweichende Wellenenergie wird gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 2 von einer Last aufge
nommen, die innerhalb des evakuierten Kollektorkolbens oder
außerhalb desselben angeordnet sein kann. Weitere Ausge
staltungen der Elektronenröhre sind in den übrigen Unter
ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeich
nungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt enes Gyrotronoszillators bekann
ter Art;
Fig. 2 einen Axialschnitt des Ausgangsteils einer anderen Aus
führungsform eines Gyrotrons bekannter Art;
Fig. 3 einen Axialschnitt des Ausgangsteils eines Gyrotrons;
und
Fig. 4 einen Axialschnitt des Kollektorteils einer Weiter
bildung eines Gyrotrons.
In Fig. 1 ist ein Gyrotronoszillator bekannter Art in Form
eines Monotrons dargestellt. Bei dem Gyrotron handelt es sich
um eine Mikrowellenröhre, bei der ein Strahl, der aus Elek
tronen besteht, welche schraubenlinienförmige Bewegungen in
einem axialen Magnetfeld parallel zu ihrer Driftrichtung aus
führen, in Wechselwirkung mit den querliegenden elektrischen
Feldern eines Wellenunterstützungskreises tritt. Bei für
den praktischen Gebrauch geeigneten Röhren befindet sich das
elektrische Feld in einem Modus mit einem kreisrunden elek
trischen Feld. Bei einem Gyro-Klystron wird der Wellenunter
stützungskreis durch einen resonanzfähigen Hohlraum gebildet,
bei dem eine Resonanz gewöhnlich nach einem TEom1-Modus auf
tritt.
Bei dem Gyromonotron nach Fig. 1 wird eine thermionische
Kathode 20 durch eine Stirnwand 22 des evakuierten Röhrenkol
bens unterstützt. Die Stirnwand 22 ist mit einer Beschleuni
gungsanode 24 aus Metall mit abdichtender Wirkung durch ein
isolierendes Kolbenteil 26 verbunden. Die Anode 24 ist ihrer
seits mit dem Hauptkörper 28 der Röhre durch ein zweites iso
lierendes Bauteil 30 mit abdichtender Wirkung verbunden. Wäh
rend des Betriebs wird die Kathode 20 durch eine Spannungs
quelle 32 auf einem gegenüber der Anode 24 negativen Poten
tial gehalten. Die Kathode 20 wird mittels einer nicht darge
stellten innenliegenden Heizeinrichtung durch Strahlungswärme
beheizt. Von der Kathode 20 werden thermionische Elektronen
an ihrer konischen äußeren Emissionsfläche durch das Anzie
hungsfeld der gleichachsig damit angeordneten konischen Anode
24 abgezogen. Die gesamte Konstruktion befindet sich in einem
axialen Magnetfeld H, das durch einen sie umgebenden, nicht
dargestellten Elektromagneten erzeugt wird. Die anfängliche
radiale Bewegung der Elektronen wird durch die sich kreuzen
den elektrischen und magnetischen Felder in eine Bewegung um
gewandelt, die von der Kathode 20 weg gerichtet ist und schrau
benlinienförmig um magnetische Feldlinie herum verläuft, so
daß ein hohler Strahl 34 entsteht. Die Anode 24 wird durch
eine zweite Spannungsquelle 36 auf einem gegenüber dem Röhren
körper 28 negativen Potential gehalten, wodurch eine weitere
axiale Beschleunigung des Strahls 34 herbeigeführt wird. In
dem Bereich zwischen der Kathode 20 und dem Röhrenkörper 28
wird die Stärke des Magnetfeldes H erheblich vergrößert,
so daß der Strahl 34 auf einen kleineren Durchmesser kompri
miert wird und außerdem seine Rotationsenergie auf Kosten der
axialen Energie vergrößert. Bei der Rotationsenergie handelt
es sich um denjenigen Teil der Energie, welcher bei der nutz
baren Wechselwirkung mit Wellenfeldern eine Rolle spielt. Die
axiale Energie bewirkt lediglich, daß der Strahl durch den
Wechselwirkungsbereich hindurch transportiert wird.
Der Strahl 34 durchläuft eine Laufzeitröhre oder Öffnung 38,
um dann in den Wechselwirkungshohlraum 60 einzutreten, der
bei der Betriebsfrequenz in einem TEom1-Modus in Resonanz
tritt. Die Stärke des Magnetfeldes H wird so eingestellt, daß
die Cyclotronfrequenz-Drehbewegung der Elektronen annähernd
mit der Hohlraumresonanz synchron ist. Dann können die Elek
tronen Rotationsenergie an das kreisrunde elektrische Feld
abgeben und eine anhaltende Schwingung hervorrufen.
Am Ausgangsende der Hohlraums 40 kann sich die Innenwand des
Röhrenkörpers 28 verjüngen, d. h. ihr Durchmesser kann sich
so verkleinern, daß eine Blende 42 vorhanden ist, welche so
bemessen ist, daß sie das richtige Ausmaß an Kopplung von
Energie aus dem Hohlraum 40 heraus liefert. Bei Röhren von
sehr hoher Leistung kann man eine solche sich verengende Blende
fortlassen, d. h. das Ende des Hohlraums kann vollständig offen
sein, damit eine maximale Kopplungswirkung hervorgerufen wird.
In jedem Fall dient ein sich erweiternder Abschnitt 44 dazu,
die Ausgangsenergie in einen Hohlleiter 46 von gleichmäßi
ger Querschnittsform einzukoppeln, der einen größeren Durch
messer hat als der resonanzfähige Hohlraum 40, damit sich
eine Wanderwelle fortpflanzt. Nahe dem Ausgang des Hohlraums
40 wird das Magnetfeld H abgeschwächt. Daher vergrößert sich
der Durchmesser des Strahls 34 unter dem Einfluß der sich auf
spreizenden Magnetfeldlinien und seiner eigenen, eine Selbst
abstoßung bewirkenden Raumladung. Danach wird der Strahl 34
auf der Innenwand des Hohlleiters 46 gesammelt, der gleich
zeitig als Strahlkollektor zur Wirkung kommt. Quer zu dem
Hohlleiter 46 erstreckt sich ein isolierendes Fenster 48,
das z. B. aus einem keramischen Aluminiumoxidmaterial besteht
und gegenüber dem Hohlleiter abgedichtet ist, um den evaku
ierten Röhrenkolben abzuschließen.
Da der Strahlkollektor gleichzeitig den Ausgangshohl
leiter 46 bildet, wird sein Durchmesser durch die Abmessungen be
schränkt, die für die Fortpflanzung erforderlich sind, wenn
die Röhre nach dem TEom-Modus arbeiten soll. Daher wird auch
die Fähigkeit zur Vernichtung von Energie eingeschränkt. Wenn
man TEom-Gyrotrone frequenzmäßig hochsetzt, zeigt es sich,
daß die Steuerung des Elektronenstrahls in dem Kollektor unzureichend
wird und daß es daher schwierig wird, achssymmetrische Felder zu be
nutzen, um den Strahl über einen Kollektor von größerer Länge auszu
breiten.
Fig. 2 zeigt den Ausgangsteil eines weiteren Gyrotrons bekann
ter Art. In diesem Fall ist der Hohlraum 40′ durch einen koni
schen Abschnitt 44′ mit einem Kollektorabschnitt 50 gekoppelt,
der einen erheblich größeren Durchmesser hat als der Ausgangs
hohlleiter 46′. Ein zweiter konischer Abschnitt 52 bewirkt,
daß sich der Durchmesser in Richtung von dem Kollektor 50 zu
dem Hohlleiter 46′ allmählich verkleinert. Die Welle durch
läuft den Hohlleiter 46′ und ein elektrisch isolierendes
Fenster 48′, um zu der Nutzlast zu gelangen. Die Anordnung
nach Fig. 2 bewirkt eine Verringerung der Leistungsvernich
tungsdichte, da der Kollektor 50 einen größeren Durchmesser
hat als der entsprechend einem Hohlleiter bemessene Kollek
tor nach Fig. 1. Jedoch können die konischen Abschnitte selbst
zu einer Veränderung des Modus führen, wobei gewöhnlich ein
Übergang von einem Modus mit einer Kreissymmetrie zu einem
anderen Modus mit der gleichen Symmetrie stattfindet. Da der
Strahlkollektor 50 gleichzeitig den Ausgangshohlleiter bil
det, wird sein Durchmesser durch die zulässige Länge der koni
schen Abschnitte beschränkt, die zu dem Hohlleiter führen
bzw. sich daran anschließen, welche erforderlich ist, um das
Ausmaß der Modusumwandlung gering zu halten. Außerdem kann
der Abschnitt des vergrößerten Hohlleiters, der durch den
Kollektor 50 gebildet wird, Modi von höherer Ordnung unter
halten, die jenseits der Grenzfrequenz des Hohlleiters 46′ liegen, so
daß diese Modi nicht aus dem erweiterten Abschnitt entweichen
können. Daher ist der Q-Wert dieses Abschnitts sehr hoch, und
die störenden Modi können sich bis zu Amplituden von gefähr
licher Größe aufbauen. Diese führen infolge einer Umwandlung
zu hohlraumunterstützten Modi sowie einer Reflexion in Rich
tung auf den Hohlraum zu einer Störung der Wechselwirkung,
einem Leistungsverlust und häufig zu Frequenzsprüngen zu einem
konkurierenden Modus. Aus diesem Grunde wird normalerweise
dafür gesorgt, daß in dem sich erweiternden Kollektor ein
Verlust auftritt, um die Amplitude der eingeschlossenen Reso
nanzen zu begrenzen. Zu diesem Zweck kann man einen kleinen
Spalt vorsehen, der so bemessen ist, daß der Verlust bei den
gewünschten Fortpflanzungsmodi gering ist, während störende
Modi nach außen fortgepflanzt und auf der Außenseite der Röhre
absorbiert werden.
Fig. 3 zeigt in einem Axialschnitt das Ausgangsende einer
Ausführungsform einer Gyrotronröhre nach dem Anspruch 1. Hier
bei ist der Resonanzhohlraum 40′′ durch einen sich verjüngen
den Abschnitt 44′′ mit einem Hohlleiter 46′′ verbunden, dessen
Durchmesser nur wenig größer ist als der Durchmesser des Hohl
raums 40′′, jedoch genügend groß, um eine Wanderwelle aufzu
nehmen. Bei diesem kleiner bemessenen konischen Abschnitt be
steht eine geringere Neigung zur Umwandlung des Modus als bei
dem in Fig. 2 dargestellten, größer bemessenen konischen Ab
schnitt bekannter Art.
Der Hohlleiter 46′′ setzt sich durch ein Fenster 48′′ zur
Nutzlast fort. Gemäß Fig. 3 ist der Hohlleiter 46′′ in dem
Bereich, in dem sich der Strahl 34′′ aufspreizt, durch einen
Spalt 56 unterbrochen. Das Magnetfeld bildet ein solches
Muster, daß der Strahl 34′′ den Spalt 56 durchläuft, ohne auf
den Hohlleiter 46′′ aufzutreffen. Der Strahl 34′′ spreizt
sich weiter auf und wird auf der Innenfläche 57 der erweiter
ten Kollektorkammer 58 gesammelt. Die Kollektorfläche wird
durch zirkulierendes Wasser 54′′ oder ein anderes Fluid ge
kühlt. In den Endabschnitten des Kollektors 58, die von dem
Strahl 34′′ durch einen Abstand getrennt sind, sind Ringe 60
aus einem Wellenenergie absorbierenden dielektrischen Material
angeordnet, z. B. Berylliumoxidkeramik, die Teilchen aus Silizium
karbid enthält, ein Material, das mit sehr hohem Verlust behaftet ist.
Jeder Ring 60 kann durch Hartlöten mit
der wassergekühlten Wand des Kollektorhohlraums 58 verbunden
sein, um eine Kühlung durch Wärmeleitung zu bewirken, oder er
kann so aufgehängt sein, daß er sich erwärmen und die von ihm
absorbierte Energie abstrahlen kann. Um den Verlust weiter zu
vergrößern, kann man bestimmte Innenwände des Kollektors 58
mit einem Metall von hohem Widerstand beschichten. Diese ver
lustbehafteten Elemente absorbieren jede Mikrowellenstrahlung,
die in den Kollektor 58 durch den Spalt 56 des Hohlleiters
eintritt, wodurch verhindert wird, daß sich Resonanzen von
großer Amplitude aufbauen.
Die Menge der Wellenenergie, die aus dem Hohlleiter 46′′ zu
dem Kollektor 58 entweicht, ist eine abnehmende Funktion des
Durchmessers des Hohlleiters 46′′ und eine zunehmende Funk
tion der Länge des Spaltes 56, wobei diese beiden Größen in
Wellenlängen im freien Raum gemessen werden. Sowohl theoreti
sche Berechnungen als auch versuchsmäßige Messungen haben ge
zeigt, daß es bei einer Röhre für den praktischen Betrieb mög
lich ist, den Energieverlust in annehmbaren Grenzen zu halten.
Beispielsweise zeigen Messungen an einem Hohlleiter mit einem
Durchmesser von etwa 125 mm, daß man einen Spalt mit einer
Länge von etwa 165 mm vorsehen könnte, wobei ein Verlust
von weniger als 4% bei 120 GHz beim TEo2-Fortpflanzungs
modus auftritt, bzw. daß man einen Spalt mit einer Länge von
etwa 300 mm vorsehen könnte, bei dem der Verlust weniger als
10% beträgt. Diese Spalte könnten es dem Elektronenstrahl er
möglichen, zu einem Kollektor zu gelangen, dessen Durchmesser
ausreicht, um eine genügende Energievernichtung zu bewirken.
Fig. 4 zeigt in einem Axialschnitt das Ausgangsende einer
etwas abgeänderten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gyrotrons. In diesem Fall wird die Wellenabsorptionsfunktion
in dem Kollektorhohlraum 58′′′ dadurch erreicht, daß an einem
Ende oder an jedem Ende ein isolierendes Wellenfortpflanzungs
fenster 62 angeordnet ist. Das bzw. jedes Fenster 62 besteht
vorzugsweise aus einem verlustarmen Material, z. B. einem kera
mischen Material mit hohem Aluminiumoxidgehalt. Auf den Außen
seiten der Fenster 62 sind Wasserlastabschnitte 64 angeordnet,
die ein verlustbehaftetes dielektrisches Fluid 66, z. B. Wasser,
enthalten, das durch Zu- und Abführungsleitungen 68 zirkuliert.
Die unerwünschte Wellenenergie wird von der Fluidmasse 66 di
rekt absorbiert, so daß sich die auf die Konvektion von Wärme
zurückzuführenden Schwierigkeiten erheblich verringern. Alter
nativ kann der Hohlraum 58′′′ über die Fenster 62 hinaus ver
längert werden, so daß sie luftgefüllte Hohlleiter bilden,
die durch Hohlleiterlasten beliebiger bekannter Art abge
schlossen werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann sich der Ausgangs
hohlleiter 46′′′ ähnlich wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 auf einen größeren Durchmesser 50′′′ er
weitern, wobei der Unterschied gegenüber der Anordnung nach
Fig. 4 darin besteht, daß die Innenfläche 50′′′ nicht die
Strahlenergie zu beseitigen braucht, die von der sogar noch
größeren Fläche 57′′′ des Kollektorhohlraums 58′′′ aufgenommen
werden muß.
Claims (12)
1. Mikrowellen-Elektronenröhre mit einer Kathode (20) und einer Anode (24)
zum Erzeugen eines hohlen Elektronenstrahls
(34′′; 34′′′), einen Wechselwirkungshohlraum (40) zum Aufrechterhalten
einer elektromagnetischen Welle, die in Wechselwirkungsbeziehung
zu dem Elektronenstrahl (34′′; 34′′′) steht, einem kreisrunden Hohlleiter
(46′′; 46′′′) in gleichachsiger Anordnung mit dem Elek
tronenstrahl (34′′; 34′′′) zum Weiterleiten von Energie aus der Welle zu
einer äußeren Last in einem Modus mit kreisrunden elektri
schen Feldern und mit einem Elektronenkollektor (58, 58′′′), gekennzeichnet durch einen querliegenden Spalt (56; 56′′′), mit dem
der Hohlleiter (46′′; 46′′′) versehen ist und der von dem Elektronen
strahl (34′′; 34′′′) nach außen durchlaufen wird, sowie dadurch, daß der
Spalt (56; 56′′′) von dem hohlen Elektronenkollektor (58; 58′′′) umgeben ist.
2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Wellenabsorptionseinrichtung (60)
für die elektromagnetischen
Wellen, die durch den Spalt (56; 56′′′) durchtreten.
3. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollektor (58; 58′′′) die Form einer mit dem Hohl
leiter (46′′; 46′′′) gleichachsigen Rotationsfigur hat.
4. Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollektor (58; 58′′′) und die Wellenabsorptionsein
richtung (60) die Form von mit dem Hohlleiter (46′′; 46′′′)
gleichachsigen Rotationsfiguren haben.
5. Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Wellenabsorptionseinrichtung (60) eine mindestens
auf einem Teil der Innenfläche des Kollektors (58) angeord
nete Schicht aus widerstandsbehaftetem Material gehört.
6. Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Wellenabsorptionseinrichtung (60) um ein
verlustbehaftetes dielektrisches Material (66) handelt.
7. Elektronenröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das dielekrische Material (66) in dem Kollektor (58)
angeordnet ist.
8. Elektronenröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
wellendurchlässiges dielektrisches Fenster (62),
das einen Bestandteil einer evakuierten Umschließung des
Kollektors (58; 58′′′) bildet.
9. Elektronenröhre nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein
Fenster (62) zum mechanischen Unterstützen des verlustbehafteten dielek
trischen Materials (66).
10. Elektronenröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das verlustbehaftete dielektrische Material (66) Wasser
ist.
11. Elektronenröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Erzeugen eines mit dem Elektronenstrahl
gleichachsigen Magnetfeldes zum Richten des Elektronenstrahls
(34′′; 34′′′).
12. Elektronenröhre nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Ein
richtungen (54′′; 54′′′) zum Verringern der Stärke des Magnet
feldes in der Nähe des Spaltes (56; 56′′′) derart, daß der
Elektronenstrahl (34′′; 34′′′) so gerichtet wird, daß der Spalt (56;
56′′′) nach außen durchläuft.
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