DE3211392A1 - Verfahren und vorrichtung zur extrudierung von rohren aus einer glasschmelze - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur extrudierung von rohren aus einer glasschmelzeInfo
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Description
Western Electric Co.Inc. Coucoulas, A. 19-2
V- ·· ■·
Verfahren und Vorrichtung zur Extrudierung von Rohren · ·
aus einer Glasschmelze V'
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Extrudierung von Waren. Im speziellen ist
die Erfindung auf die Extrusionstechnik mit einem Gaskopf zur Herstellung von Waren aus einer viskosen Glasschmelze
gerichtet.
Die Anwendung eines Gaspreßkopfes zur Extrusion eines Hohlglasrohrs aus einer Schmelze ist durch die US-PS
4 195 982 bekannt. Wärme wird einer zylindrischen Kammer zugeführt, die eine inerte Atmosphäre und Glasmaterial
zur Bildung einer viskosen Schmelze enthält. Der Druck der inerten Atmosphäre innerhalb der Kammer wird vergrößert,
und die viskose Schmelze wird zum Fließen durch einen Ringspalt im Boden der Kammer gebracht, um das Glasrohr
zu bilden.
Das beschriebene Verfahren hat sich zur Extrudierung von Glasrohr bewährt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß
Material der Schmelze (z.B. SiO9) infolge Verdampfung verloren
geht, und zwar wegen Ungleichgewichtsbedingungen in der Kammer während des Extrusionsprozesses. Ein Teil
des verdampften oder durch den Dampf mitgerissenen Materials schlägt sich auf der Innenseite des oberen, kühleren
Bereichs der Kammer nieder. Der Niederschlag am Material
und der begleitende Verlust aus der Schmelze kann beträchtlich sein, wenn das Glas über längere Zeit extrudiert wird.
Zusätzlich können solche Niederschläge schädliche Stoffe von der Kammerwand oder der gasförmigen Umgebung aufnehmen
und schließlich in die Schmelze während des Extrusionsprozesses zurückfallen, was zu einer schlechten Qualität
des hergestellten Glasrohrs führt.
Es besteht demnach ein Bedürfnis für ein Verfahren zur Eliminierung oder Verringerung der Bildung von Nieder-
schlagen von verdampftem Schmelzniaterial während der
Glasextrusion mit dem Gasdruckkopf.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren der Extrusion von Rohr aus einer Glasschmelze mit folgenden
Schritten vorgeschlagen:
Es wird ein Gasdruckkopf innerhalb einer Kammer mit der
Schmelze angewendet, um Teile der Schmelze durch einen Ringspalt in der Kammer zu pressen und das Glasrohr zu
bilden, während gleichzeitig jeder wesentliche Verdampfungsverlust
der Schmelze verhindert wird.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Extrusion von Rohr aus einer Glasschmelze mit
folgenden Merkmalen vorgeschlagen: Es ist eine Einrichtung zur Anlage eines Gasdruckkopfes
innerhalb einer die Schmelze enthaltenden Kammer vorgesehen, um Teile der Schmelze durch einen Ringspalt zur
Bildung des Glasrohres zu pressen, und es sind Einrichtungen zur gleichzeitigen Verhinderung von wesentlichem
Verdampfungsverlust der Schmelze während der Extrusion des Rohres vorgesehen.
Eine Maschine zur Durchführung einer Ausführungsform der Erfindung zur Extrusion von Rohr aus einer Glasschmelze
weist eine Kammer mit einem Gaseinlaß und einem Ringspalt im Boden der Kammer auf, und mindestens eine ebene Abschirmung
ist innerhalb der Kammer in der Nähe der Schmelzzone angeordnet, um die Verdampfungsverluste der Schmelze
während der Extrusion des Rohres im wesentlichen zu verhindern .
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bekannte Glas-
extrusionseinrichtung mit Gaskopf; Fig. 2 und 3 erfindungsgemäße Glasextrusionseinrich-
".kl.
tungen mit Gaskopf und darin angebrachten Abschirmungen und
Fig. 4 einen Querschnitt einer Glasextrusionsein-
Fig. 4 einen Querschnitt einer Glasextrusionsein-
richtung mit Gaskopf, wobei eine Glasstango kontinuierlich in eine Schmelzzone gefördert
wird.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Extrusionseinrichtung 10 mit Gaskopf dargestellt. Die Einrichtung 10
besteht aus sogenanntem TZM-Material, d.h. einer Legierung aus ungefähr 0,5 % Titan, 0,1 % Zirkon, 0,02 % Kohlenstoff
und als Rest und Hauptbestandteil Molybdän. Die Einrichtung 10 ist aus einer zylindrischen Kammer 11 mit einer
Kappe 12 am oberen Ende und einem Ringspalt 13 am Boden
14 aufgebaut. Der Ringspalt 13 kann durch Einfügung eines Kerns 15 in eine öffnung 16 des Bodens 14 gebildet werden,
wie dies im einzelnen in der US-PS 4 195 982 beschrieben ist. In der Kappe 12 ist ein Rohr 17 angebracht, welches
in das Kammerinnere führt. Eine elektrische Spule 18 umgibt den unteren Teil der Kammer 11.
im Betrieb wird di<>
Kappe 12 entfernt und ein fester Glasklotz, z.B. erschmolzenes Siliciumglas, oder Glasstücke
werden in den unteren Teil der Kammer 11 eingebracht,und die Kammer wird mit der Kappe geschlossen. Durch die
spule 18 wird elektrischer Strom geleitet, um den unteren Teil der Kammer 11 induktiv zu erhitzen und eine Heizzone
19 zu bilden. Der Klotz oder die Glasstücke werden auf eine Temperatur von etwa 20000C gebracht, wodurch das
Glas erweicht und in einen geschmolzenen Glaskörper 21 mit einer Viskosität von ungefähr 10 Poise übergeht. Der
Glasfluß führt zu einer wirksamen Abdichtung des engen Ringspaltes 13, wenn ein Gas, z.B. Argon, Helium oder
dergleichen, in die Kammer 11 über das Rohr 17 geleitet
wird und einen Druck von ungefähr 7 bar erzeugt. Der Gasdruck führt zur Extrusion des Glaskörpers 21 durch den
Ringspalt 13, wodurch ein Glasrohr 26 gebildet wird.
„ ■ ■ ν-' -— ι ι W C Λ.
Das beschriebene Verfahren hat. sich zur Extrusion von Glasrohren 26 als wirksam erwiesen, jedoch wurde festgestellt,
daß ein wesentlicher Betrag von Kieselerde oder Siliciumdioxyd aus der Schmelze 21 verdampft. Die Kammer 11 steht
unter nicht-isothermischen Bedingungen und enthält fremde Gasbestandteile infolge des Gasdruckkopfes oberhalb der
Schmelze 21. Der gesamte Gleichgewichtsdampfdruck einer
-4 Siliciumdioxyd-Schmelze bei 1777°C beträgt etwa 10 at
und etwa 10~3at bei 207O0C. Dieser Gesamtdruck bei 207O0C
setzt sich aus folgenden Teildrücken für folgende gasförmige Elemente und Moleküle zusammen:
SiO | ungefähr | 10 | -3 | 1 | at | at |
O2 | Il | 8 | X | Ο"4 | ||
L 0 |
It | 10 | _4 | 1 | at | at |
SiO2 | It | 6 | X | Ο"5 | ||
Si2O2 | ti | 10 | "9 | at | ||
Wenn der Fremdgas-Druckkopf oberhalb der Schmelze verivendet
wird, tritt ein Verlust an SiO2 über Verdampfung infolge
der offensichtlichen Nichtgleichgewichtsbedingungen in der Kammer 11 während dor Kxtrusion dos Glasrohres 26
auf. Ein feines Pulver ΓΙ schlügt sich auf dor Innonsoito
der kühleren oberen Region 28 dor Kammer 11 ab. Die Pfeile vermitteln eine Andeutung über die Fließrichtung des verdampften
Materials. Das Pulver wurde durch Analyse mit Rasterelektronenmikroskop als vor allem Si enthaltend
festgestellt. Solche Niederschläge von Pulver 27 können
zu bedeutsamen Verlusten an SiO^ führen, wenn Glasrohre
26 während längerer Zeit extrudiert werden. Zusätzlich kann das Pulver 27 schädliche Bestandteile aus der Kammerwandung
sowie der gasförmigen Umgebung aufnehmen und in die Schmelze 21 zurückfallen, so daß ein Rohr 26 schlechter
Qualität extrudiert wird.
Ms wurdo f osl. ß<;si öl I t, daß mit <λι·τ Anordnung ν·ι· mindestens
einer ebenen Abschirmung 29 (Fig. 2) in enger Nachbarschaft zur Oberfläche der Schmelze 21 die Bildung von
niedergeschlagenem Pulver 27 auf der Innenseite der Kammerwandung 11 bei im wesentlichen den gleichen Temperaturen,
Drücken und der beschriebenen gasförmigen Umgebung vermieden werden kann. In Fig. 2 ist eine Mehrzahl von
parallelen, im Abstand zueinander angeordneten Abschirmungen 29-29 vorgesehen, die an Stangen 31 aufgehängt
sind, wobei die unterste Abschirmung einen gewissen Abstand von der Schmelze 21 einhält. Obzwar die Erfindung
unter Verwendung einer einzelnen Abschirmung 29 realisiert werden kann, sorgt die Anwendung von der Vielfachabschirmanordnung
für eine isolierende Schicht zwischen den einzelnen Abschirmungen , die auch zur Herabsetzung
des Wärmeverlustes zum oberen Teil 28 der Kammer 11 führt.
In einer speziellen Ausführungsform bestanden die Abschirmungen 29-29 aus kreisförmigen Molybdänscheiben zwischen
0,13 und 0,25 mm Dicke, die einen Abstand von etwa 3 mm von der inneren Wandung der Kammer 11 einnehmen. Die
Abschirmungen 29-29 werden über Stangen 31-31 gehalten, die beispielsweise aus Wolfram bestehen und von der Kappe
12 herabhängen.
Obzwar die Ursache nicht völlig geklärt ist, scheinen die Abschirmungen 29 die Oberfläche der Schmelze effektiv abzuschirmen
und so den Verlust infolge Verdampfung der Schmelze 21 gering zu halten. Es werden nahezu Gleichgewichtsbedingungen
aufrechterhalten, wie dies grob durch Pfeile angedeutet ist. Das Gleichgewicht zwischen SiO^
(flüssig) und dem Dampfdruck dieser Flüssigkeit wird erzielt, die aus folgenden Bestandteilen besteht:
SiO, O7, 0, SiO7 und Si7O7. Der gesamte Dampfdruck von
SiO9 bei 20000C beträgt ungefähr 10~3at. Wegen der hohen
Temperatur der Abschirmung 29 schlagen sich nur geringfügige Beträge der verdampften Schmelze darauf ab.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, v/o bei
die Abschirmungen 29a-29a sich vom Rand aus nach innen zu einer zentralen Öffnung 32 neigen. Die Abschirmungen
sind also als umgekehrter Kegel gestaltet und ermöglichen
Glasstücken 33,in die Glasschmelze 21 über die zueinander
ausgerichteten Öffnungen 32-32 zu fallen.Die Glasstücke
33 können entweder als Ursprungsladung im oberen Teil 28 oberhalb der oberen Abschirmung 29 eingebracht worden sein
und bis zum Aufbrauch der Ladung kontinuierlich gefördert werden, oder die Glasstücke können später in den oberen
Bereich der Kammer 11 über einen nicht gezeigten Druckeinlaß kontinuierlich zugeführt werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine feste Glasstange 35 kontinuierlich in
die Heizzone 19 zur Ergänzung der Schmelze 21 gefördert wird. Der Querschnitt der Stange 35 ist etwas kleiner als
der Innenquerschnitt der Kammer 11, so daß der Gasdruckkopf auf die Schmelze 21 einwirken kann, während gleichzeitig
die Gesamtoberflache, von welcher aus die Schmelze
verdampfen kann, möglichst klein gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform wirken die nicht geschmolzenen Teile der
St-ange zur Abschirmung der Oberfläche der Schmelze, wobei eine wesentliche Verdampfung des geschmolzenen Materials
verhindert wird. Zusätzlich wird durch die kontinuierliche Zuführung der Stange 35 in die Schmelze 21 die Anzahl
der erzeugten Blasen weitgehend verringert. In einer speziellen Ausführungsform wurde eine feste erschmolzene
Stange 35 aus Siliciurndioxyd mit einem Durchmesser von etwa 3,3 cm in die Kammer 11 eingeführt, welche einen
Innendurchmesser von ungefähr 3,54 cm aufwies. Eine Abdichtung 34 in der Kappe 12 dichtet gegenüber der Stange
35 ab. Das Druckgas wird seitlich zugeführt, wie bei 17 dargestellt.
Leerseite
Claims (8)
- ■ Z? ] 13 9BLUMBACH · WESE-R-viBBrie^rsl-ZWlRNER'' HOPPSViANN : .·PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsull Radeckestraße 43 SOQO München 60 Telefon (089)883605/883604 Telex 05-212313 Telegramme Hatenlconsult Palentconsult Sonnenbergsr StraOe 43 6200 Wiesbaden Telelon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PaientconsultWestern Electric Company Incorporated A.Coucoulas 19-2New York, N-Y. 10038, USAPatentansprüche1/. Verfahren zum Extrudieren von Rohren aus einer Glasschmelze mit folgenden Schritten:Anlage eines Gasdruckkopfes innerhalb einer Kammer (11), welche die Glasschmelze (21) enthält, um Teile der Schmelze durch einen Ringspalt (13) aus der Kammer herauszudrängen und ein Glasrohr (26) zu bilden; gekennzeichnet durch :die Oberfläche der Schmelze (21) wird im wesentlichen und in der Weise abgeschirmt, daß die VerdampfungsVerluste aus der Schmelze (21) möglichst gering sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Schmelze außer dem äußeren Rand abgeschirmt ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung durch kontinuierliche Zuführung einer Glasstange (35) in die Schmelze bewirkt wird, wobei die Querschnittsfläche der Stange etwas kleiner ist als die Querschnittsfläche des Inneren der Kammer (11).München: R. Krarner Dipl.-Ing. · W. Wccer Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prot. Dr. jut. Dipl. Ing., Pat. Ass., Pat,-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl. W.-Ing.ο λ ι ! ο ö ζ,• · « ο · „» „» » O O β en U« tto w»ö*
- 4. Vorrichtung zum Extrudieren von Rohr aus einer Glasschmelze mit einer Einrichtung zur Anlage eines Gasdruckkopfes innerhalb einer Kammer, in welcher die Schmelze enthalten ist, um Teile der Schmelze durch einen Ringspalt zur Bildung des Glasrohres zu drängen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (29) zur gleichzeitigen Verhütung von wesentlichen Verdampfungsverlusten der Schmelze (21) während der Extrusion des Rohres (26) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsverhinderungseinrichtung mindestens eine Abschirmung (29) enthält, die innerhalb der Kammer (11) in der Nähe der Schmelzzone angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Hitzeschildern (29) vertikal übereinander und in Abstand voneinander sowie zur Schmelzzone (21) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschirmung (29) eben ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschirmung (29a) konisch-trichterförmig mit einem Durchlaß (32) in der Mitte ausgebildet ist.
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