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BESCHREIBUNG:
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Die Erfindung bezieht sich <uf eine Schere für stabförmige Werkstücke
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
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Eine derartige Schere ist nach dem DE-GM 19 58 483 taekdt l. Die Rutsche
läßt sich aus ihrer Betriebsstcllung wn die an Icl?,e des Maschinenrahmens verlaufende
Achse nach oben verschwenken, woraufhin dann der Platz unmittelbar vor der Schere
zugänglich wird, so daß man beispielsweise die Scherenmesser wechseln kann Dies
ist aber im Hinblick auf das Gewicht des Scherenmessers sowie auf iie Notwendigkeit,
letztere schonend zu behandeln, schwierig, Hiervon ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die einleitend bezeichnete Schere dahingehend weiterzuentwickeln,
daßsie ohne einen nennenswerten konstruktiven Mehraufwand enn mühelosen Wechsel
der Messer gestattet, indem sowotil der Wechsel des unteren als auch der Wechsel
des oberen Messers erleichtert werden sollen.
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Diese Aufgabenstellung wird durch den Vorschlag gemäß dem Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 gelöst, für den die vorschläge der Unteransprüche 2 bis 6
vorteilhafte Weiterentwicklung'n vorsehen.
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Man kommt auf diese Weise zu einer wirkungsvollen Abstützung des ausgebauten
bzw. des einzubauenden Messers auf der Tischplatte, die danke ihrer Höhenverstellbarkeit
sowohl den Zugang zum unteren als auch den Zugang zum oberen Messer erlaubt, so
daß sich beide Messer mit der verstellbaren Tischplatte wechseln lassen. Darüber
hinaus können noch vorbereitende Arbeiten weitgehend außenhalb des Bereichs der
Schere gemacht werden, weil sich der Tisch mittels des in der Führungshülse gelagerten
Bolzens verschwenken saat.
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Dies erlllöglicht es, den Tisch in eine Stellung zu brinqen, die normalerweise
als Einlauf für die Rutsche ausgebildet ist und während eines Messerwechsels von
dem Tisch praktisch überbrückt
wird, Nach vollzogenem Wechsel bedarf
indes der Titel wieder der Ver schwenkung nach außen, um den Zugang zur Rutsche
trei zu qeben, so daß letztere die abgescherten Abschnitte aufnehiien und in einen
am unteren Ende der Rutsche befindlichen Behälter ueberführen kann.
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Der auf diese Weise höhenverstellbare und verschwenkbare Tisch kann
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung noch einen zusätzliche Freiheitsgrad
dadurch erlangen, daß er horizontal verschiebbar ist Insbesondere ist es zweckmäßig,
wenn er zusammen mit dem ihn tragenden Bolzen hierfür parallel zur Messerlängsrichtung
verfahrbar ist.
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Auf diese Weise läßt er sich leicht in eine Stellung überführen, in
der weitere vorbereitende Arbeiten, wie die Entnahme eines'ausgebauten Messers,
die Auflage eines frischen Messers sowie die Justage vollzogen werden können.
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Die vorgeschlagene Verfahrbarkeit wird besonders leicht dadurch verwirklicht,daß
die Rutsche selbst jeweils am oberen und unteren Ende eine Stützführung besitzt,die
eine Verschiebbarkeit der Rutsche in horizontaler Richtung gestattet.
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Die untere Stützführung der Rutsche besteht zweckmäßig aus der Am
Fuß des Scherenrahmens vorgesehenen horizontalen Achse, uin welche die Rutsche normalerweise
mittels entsprechender Lageraugen verschwenkbar ist. Bei entsprechend lang ausgebildeter
Achse läßt sich die Rutsche mittels der erwähnten Lageraugen aber auch auf der Achse
verschieben.
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Für die obere Stützführung entfällt die Notwendigkeit, daß eine Verschwenkung
vorgenommen wird. Deshalb ist die obere Stützführunq tweckmßig dadurch verwirklicht,
daß an der Rutsche gelagerte Rollen auf einer am Scherenrahmen befindlichen Schiene
ablaufen.
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Für disz Verschiebbarkeit ist die horizontale Achse zweckmäßig von
einer derartigen Länge, daß sich der Tisch nicht nur aus dem unlilittelbaren Bereich
der Messer, sondern wenigstens in nach außen verschwenkter Lage weiterhin auch aus
dem gesamten Scherenbereich herausschwenken läßt, so daß vorbereitende Arbeiten
völlig ungehirdert am genannten Tisch vollzogen werden können. Für derartige
Arbeiten
besitzt der Tisch aufgesetzte Winkel, welche die Abgabe der Messer aus einer und
deren übernahme in eine Kippstelung ermöglichen, so daf.5 Unfälle vermieden werden.
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Zur weiteren Veranschaulichung der Erfingung wird auf die sich auf
ein Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen: Figur
1 die Schere mit angesetzter Kutsche in teilweise geschnittener seitlicher Ansicht
Figur 2 eine Draufsicht nach Figur 1 mit einem nach außen verschwenkten Tisch u
n d Figur 3 den Tisch in einer unteren und in einer oberen Einbaustellung für ein
Messer.
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Die Schere 6 ist vomMaschinenrahmen 11 getragen, dessen fli." 13 rum
Zwecke einer stabilen Abstützung verbreitert ist. Der Fuß ,./ trägt die langgestreckte
Achse 7, auf welcher die an der Rutsche 1 befindlichen Augen 8 gelagert sowie auch
verschieblich sind Die Verschiebbarkeit ist dabei in Richtung des geraden Doppelpfeiles
14 möglich, während die Verschwenkbarkeit durch den gebogenen Doppelpfeil 15 veranschaulicht
ist. In aus der Betriebssteliung heraus verschwenkte'Lage nimmt die Rutsche die
Stellung 1 ein.
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Die Rutsche 1 trägt an ihrem oberen Ende die Führungshülse 2, in welcher
der Bolzen 3 verschwenkbar sowie auch höhenverstellbar ist, Zum Zwecke der Höhenverstellung
kann die Führungshülse 3mittels eines Hydraulikzylinders versehen sein. Weiterhin
sind am oberen Ende der Rutsche 1 Rollen 9 gelagert, die ihrerseits auf Schienen
10 ablaufen, welchletztere sich am Scherenrahmen 11 befirlden.
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Der aus der Führungshülse 2 heraus bewegbare Beizen 3 trägt an seinen
oberen Ende den Tisch 4, auf welchem Winkel 12 aufgebaut sind, die ein mit 5 bezeichnetes
Messer in einer Kippstellung zu tialten gestatten. Ein derartiges Messer kann in
dieser Lage leicht jufgelegt. oder entnommen werden. Die geschieht zweckmäßig in
der in
Fig.2 gezeigten Lage 4' des Tisches, der nach außen verschwerkt
ist. Man kann ihn völ i i q iius den Bereich der Schere gerausbringer wen die Rutsche
1 mittels ihrer Augen 8 auf der horizontalen Achse 7 in der entsprechenden Richtung
verschoben wird. Wenn auf @e Tisch 4 die entsprechende Auflage eines Messers vorgenommen
wurde.
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wird er in wichtung des gebogenen Doppelpfeils 16 in die \rbeitcstellung
verschwenkt, in welcher beispielsweise ein zuvor aufgelegtes Messer 5 an die Messerhalter
herangebracht wird, um danr in letztere fest eingebdut zu werden. Diesen Vorqang
veranschaulicht Fig. 3, wonach das Messen 5 in Richtung des Pfeiles 17 verschwenkt
wird. Je ncchdem, ob ein Untermesser oder ein Obermesser ausge@@ werden muß, wird
der Tisch 4 in seiner unteren Stel .0) eingesetzt oder aber durch Betätigung eines
nicht mehr dargestellten Hydraulik Zylinders der Führungshulse in Richtung des Pfeil
es 1i; qhnbn.
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so daß der Tisch 4 dann die Lage 4' einnimmt.
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Die in Fig. 2 dargestellte, nach außen verschwenkte Lage t1' des Tisches
4 ist nicht nur zum Zwecke der Beladung erforderlich, sondern darüber hinaus auch
während des noniia 1 en Betreibes erforderlich, damit die Rutsche 1 frei zugänglich
tür abgescherte Abschnitte wird. Die abgescherten Abschnitte können mittels der
Weiche 19 der Rutsche 1 wahlweise auf die eine oder auf die ander Weise geleitet
werden, indem die Weiche 19 entsprechend dem gebogenen Doppelpfeil 20 in die eine
oder in die andere Stellung 19' gebracht wird.
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Wenn die Lageänderung des Tisches stattfinden soll, ohne daß fü.i
diesen Zweck die Rutsche verschieblich ist bzw. verschoben werden soll, so bietet
sich hierfür die Möglichkeit, den Tisch von eine mit dem Bolzen 3 verschwenkbaren
Arm getrennt auzubilden und ihn an einen derartigen Arn horizontal verschieblich
zu befestigen.
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Line Möglichkeit hierfür veranschaulicht die gestrichelte bzw.
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strichpunktierte Darstellung in Fig. 2, bei welcher der risch mi;
dem Bezugszeichen 4' versehen ist. In dieser Darstellung ist er vom init dein Bolzen
3 entsprechend dem gekrümmten Richtungspfeil 16 verschwenkbaren Arm durch eine strichpunktierte
Linie getrennt wiedergeben. Der Arm kann parallel zu dieser Linie mit einer Befestigungs
schiene
versehen sein, die eine Befestigung des lisches 4 i@ unter schiedlichen Abständen
erlaubt.
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