DE3202798C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
- E05D15/5202—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with non-horizontally extending checks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/148—Windows
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- Window Of Vehicle (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkippbeschlag für ein Fenster
oder eine Tür, der eine wahlweise Schwenkung des Flügels um eine untere
waagerechte oder um eine seitlich lotrechte Achse ermöglicht, mit einer
im Flügelrahmen angeordneten, durch ein Handhebelgetriebe betätigbaren
Treibstange zur Betätigung des Drehkippbeschlages und mit einer an dem
der Treibstange benachbarten vertikalen Holm des Blendrahmens schwenk
bar gelagerten Ausstellasche, an der ein Zusatzarm angelenkt ist und
deren freies Ende in der Kippstellung des Drehkippbeschlages mit der
Treibstange koppelbar ist.
Es ist ein Drehkippbeschlag dieser Art bekannt (DE-GM 70 40 514), bei
dem es erforderlich ist, im Blendrahmen eine mehrstufige Ausfräsung
vorzunehmen, in der eine Halteplatte und ein Gehäuse mit angelenktem
Kipphebel angeordnet werden. Diese Ausfräsung, die in einer Werkstatt
vorgenommen werden muß, macht eine erhebliche spanende Bearbeitung des
Blendrahmens notwendig. In der Halteplatte muß für einen an einem Ende
der Ausstellasche angeordneten Bolzen als Führung ein Langloch vorge
sehen werden und ferner muß dieser Bolzen mit einem Winkelstück gekup
pelt werden, dessen Gleitplatte über den Kipphebel in der gewünschten
Ausstellage des Kippflügels festgeklemmt werden kann.
Der bekannte Beschlag wird den modernen Fensterwerk
stoffen nicht gerecht, muß in die Fensterkonstruktion eingeplant werden
und kann infolge seines großen mechanischen Aufwandes nur in der Werk
statt eingebaut werden.
Die Ausstellasche weist bei dem bekannten Beschlag an dem dem Flügel
zugewandten Ende eine Riegeltasche auf, in die von unten ein Kupplungs
zapfen des am Flügel vorgesehenen Treibstangenbeschlages vor dem Kippen
des Flügels einfahrbar ist. Dieser Beschlag ist
nur dann einzusetzen, wenn griffseitig geteilte Treibstangen vorgesehen
sind, die durch ein entsprechendes Getriebe jeweils gegenläufig bewegt
werden. Für die Kippschaltung eines Drehkippfensters oder einer Dreh
kipptür ist es immer erforderlich, an der unteren Griffseite des Flü
gels einen nach unten bewegbaren Kippfingerriegel vorzusehen, der in
der Kippstellung des Treibstangenbeschlages in eine Aufnahme des Blend
rahmens eingreift.
Der bekannte Beschlag ist somit bei den einfachen,
nicht gegenläufigen Treibstangenbeschlägen nicht einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehkippbeschlag der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er in der Konstrukion und
in der Montage einfach, im Betrieb nicht störanfällig und nachrüstbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten Merkmale
gelöst.
Da bei dem erfindungsgemäßen Drehkippbeschlag Ausfräsungen am Blendrah
men nicht erforderlich sind, können eingebaute Fenster oder Türen mit
dem Beschlag nachgerüstet werden. Hierbei kann durch die Wahl der Lage
des Gehäuses oder durch die Wahl der Lage des Anlenkpunktes des Zusatz
arms an der Ausstellasche die maximale Kippöffnung des Flügels festge
legt werden. Der Drehkippbeschlag ist ferner bei einfachen, nicht gegen
läufigen Treibstangenbeschlägen einsetzbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Klemmteil
der abgewinkelten Leiste als ein Klemmring ausgebildet, der in einer Aus
sparung eines an dem handhebelseitigen vertikalen Blendrahmenholm festge
legten Gehäuses gleitbar ist. In dem Gehäuse ist ein mit einer exzen
trischen Spannkurve versehener, von außen betätigbarer, um eine hori
zontale Achse schwenkbarer Griff gelagert, dessen Höhenlage der Höhen
lage des am Flügelrahmen befestigten Handhebel für die Betätigung des
Drehkippbeschlages entspricht, so daß diese Griffe unmittelbar neben
einander liegen und in einfacher Weise mit einer Hand betätigt werden
können.
Es ist ferner vorteilhaft, den Zusatzarm und den gelenkig damit verbun
denen Schlitten, der mit dem Klemmsteg ausgerüstet ist, unterhalb des
Anlenkpunktes der Ausstellasche am vertikalen Blendrahmenholm anzuord
nen, so daß nach der Freigabe des Klemmstegs und nach der Umschaltung
des Drehkippbeschlages in die Verschluß- oder in die Drehstellung, wo
bei eine Entkoppelung zwischen der Treibstange und dem freien Ende der
Treibstange stattfindet, die Ausstellasche und der angelenkte Zusatzarm
unter dem Einfluß des eigenen Gewichts in die vertikale Ausgangslage
bewegt werden. Hierdurch entfallen zusätzliche Arretierungsmittel.
Weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Ge
genstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines Drehkippfensters mit gekipptem Flügel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Das mit einem Drehkippbeschlag ausgerüstete Fenster weist einen Blend
rahmen 1 und einen Flügelrahmen 2 auf.
Der vertikale Flügelrahmenholm 3, der an der der Drehachse des Fensters
abgewandten Seite liegt, ist mit einem Handhebel 4 versehen, durch den über
ein Getriebe eine Treibstange 5 des Drehkippbeschlages betätigt wird,
wobei an der Treibstange ein mit einer C-förmigen Nut ausgerüstetes
Führungsstück 6 befestigt ist.
Wird in der Verschlußstellung des Flügels der Beschlag durch Betätigung
des Handhebels 4 in die Kippstellung gebracht, so wird eine am freien
Ende einer Ausstellasche 7 befestigte Rolle 8 von der C-förmigen Nut
des Führungsstücks 6 aufgenommen, so daß die Ausstellasche 7 mit dem
Flügelrahmen 2 gekoppelt ist.
Die Ausstellasche 7 ist mit dem anderen Ende im Punkt 9 an dem handhebel
seitigen vertikalen Holm 10 des Blendrahmens angelenkt.
Mit der Ausstellasche 7 ist ein Zusatzarm 11 gelenkig verbunden, dessen
anderes Ende an einem Schlitten 12 angelenkt ist, der in einer C-för
migen Nut 13 des Holms 10 gleitbar gelagert ist. Dieser Schlitten 12
weist eine abgewinkelte Leiste 14 auf, die sich aus der vom Blend- und
Flügelrahmen begrenzten Kammer nach außen erstreckt. Der außerhalb der
Kammer liegende Klemmteil der Leiste 14 ist als Klemmsteg 15 ausgebil
det, der parallel zur Außenfläche 16 des Holms 10 des Blendrahmens
verläuft und an der der Außenfläche 16 zugewandten Seite mit einer die
Reibung erhöhenden Beschichtung oder mit einer Verzahnung 17 ausge
rüstet ist.
Der Holm 10 des Blendrahmens weist an der dem Klemmsteg 15 zuge
wandten Seite eine die Reibung erhöhende Beschichtung oder eine
Verzahnung 18 auf.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragt der Klemmsteg 15 in
eine Aussparung 19 eines am Holm 10 des Blendrahmens mittels Schrau
ben 20 festgelegten Gehäuses 21 und ist in dieser Aussparung gleitbar
gelagert.
Der Bewegungsbereich des Klemmstegs 15 ist in der Fig. 3 in strich
punktierten Linien angedeutet.
In dem Gehäuse 21 ist um eine horizontale Achse 22 ein Griff 23
schwenkbar gelagert. Dieser Griff ist mit einer Spannkurve 24 aus
gerüstet, die mit dem Klemmsteg 15 zusammenarbeitet und in der
Klemmstellung den Klemmsteg bzw. die Verzahnung 17 des Klemmsteges
auf die Verzahnung 18 des Holms 10 preßt, so daß eine Festlegung des
Klemmstegs gegenüber dem Holm 10 erfolgt und damit auch eine Arretie
rung des gekippten Flügels in der jeweiligen Stellung.
Die Lage des Anlenkpunktes 25 des Zusatzarms 11 an der Ausstellasche
7 bestimmt den Bewegungsbereich des Klemmstegs 15 innerhalb der aus
sparung 19 des Gehäuses 21.
Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß das Gehäuse 21 mit dem Griff 23 in
der Höhenlage des am Flügelrahmen 2 befestigten Handhebels 4 für die Be
tätigung des Drehkippbeschlages angeordnet ist. Durch diese räumliche
Nachbarschaft des Handhebels 4 und des Griffes 23 ist eine einfache Betätigung des
Drehkippbeschlages und auch eine Arretierung des gekippten Flügels in
der gewünschten Kippstellung gegeben.
Nach dem Entkoppeln der Ausstellasche 7 und des Führungsstücks 6 in
der Verschlußstellung des Flügels werden die Ausstellasche 7 und der
Zusatzarm 11 unter dem Einfluß ihres Gewichtes sowie des Gewichtes
des Schlittens 12 in die vertikale Ausgangslage bewegt.
Um die unmittelbare Kraftabtragung zwischen der Spannkurve 24 des
Griffes 23 und dem Klemmsteg 15 zu unterbinden und ein Bewegen des
Griffes durch auf den Klemmsteg wirkende Kräfte in die Öffnungsstel
lung oder in eine intensivere Spannstellung zu vermeiden, wird zwi
schen der Spannkurve 24 und dem Klemmsteg ein Blechstreifen 26, vor
zugsweise ein Federblechstreifen vorgesehen, der ortsfest im Gehäuse
angeordnet ist. Der Blechstreifen erstreckt sich über die gesamte
Länge der Aussparung 19 und ragt mit seinen Enden in Ausnehmungen
27 des Gehäuses. Zusätzliche Mittel zum Festlegen des Blechstreifens
sind nicht erforderlich.
Claims (8)
1. Drehkippbeschlag für ein Fenster oder eine Tür, der eine wahlweise
Schwenkung des Flügels um eine untere waagerechte oder um eine seit
liche lotrechte Achse ermöglicht, mit einer im Flügelrahmen angeord
neten, durch ein Handhebelgetriebe betätigbaren Treibstange zur Betä
tigung des Drehkippbeschlages und mit einer an dem der Treibstange
benachbarten vertikalen Holm des Blendrahmens schwenkbar gelagerten
Ausstellasche, an der ein Zusatzarm angelenkt ist und deren freies Ende
in der Kippstellung des Drehkippbeschlages mit der Treibstange koppel
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu
satzarm (11) am anderen Ende mit einem in einer Nut (13) des handhebel
seitigen vertikalen Holms (10) des Blendrahmens gleitbar gelagerten
Schlitten (12) gelenkig verbunden ist, der eine aus einer vom Blend-
und Flügelrahmen begrenzten Kammer ragende, abgewinkelte Leiste (14)
aufweist, die mit ihrem außerhalb der Kammer liegenen Klemmteil auf
die Außenfläche (16) des handhebelseitigen vertikalen Holms (10) des
Blendrahmens preßbar und in einer gewünschten Stellung arretierbar ist.
2. Drehkippbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmteil der abgewinkelten Leiste (14) als ein Klemmsteg (15) ausge
bildet ist, der parallel zur Außenfläche (16) des handhebelseitigen
vertikalen Holms (10) des Blendrahmens sich erstreckt und an der dem
Holm (10) zugewandten Seite mit einer die Reibung erhöhenden Beschich
tung oder mit einer Verzahnung (17) ausgerüstet ist.
3. Drehkippbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Klemmsteg (15) zugewandte Klemmfläche des handhebelseitigen verti
kalen Holms (10) des Blendrahmens mit einer die Reibung erhöhenden Be
schichtung oder mit einer Verzahnung (18) ausgestattet ist.
4. Drehkippbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmsteg (15) in einer Aussparung (19) eines an dem handhebel
seitigen vertikalen Holm (10) des Blendrahmens festgelegten Gehäuse
(21) gleitbar und in dem Gehäuse ein mit einer exzentrischen Spannkurve
(24) versehener, von außen betätigbarer, um eine horizontale Achse (22)
schwenkbarer, mit dem Klemmsteg (15) zusammenarbeitender Griff (23) ge
lagert ist.
5. Drehkippbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am
Blendrahmen festgelegte Gehäuse (21) in der Höhenlage des am Flügelrah
men befestigten Handhebels (4) für die Betätigung des Drehkippbeschla
ges angeordnet ist.
6. Drehkippbeschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatzarm (11) und der Schlitten (12) mit dem Klemm
steg (15) unterhalb des Anlenkpunktes (9) der Ausstellasche (7) am hand
hebelseitigen vertikalen Holm (10) des Blendrahmens angeordnet sind.
7. Drehkippbeschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Klemmsteg (15) und der Spannkurve (24) des
Griffes (23) ein Blechstreifen (26), vorzugsweise ein Federblechstrei
fen, vorgesehen ist, der ortsfest im Gehäuse angeordnet ist.
8. Drehkippbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blechstreifen (26) mit seinen Enden in eine Ausnehmung (27) des Gehäuses
eingreift.
Priority Applications (6)
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1982
- 1982-01-28 DE DE19823202798 patent/DE3202798A1/de active Granted
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1983
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