DE3202405C2 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer durch die
US-PS 3 479 999 bekannten, mit einem Gleichdruckentlastungsven
til ausgestatteten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Bauart tritt
das das Entlastungsventil mit seinem Ventilkörper und seiner
Ventilfeder aufnehmende Füllstück an die Stelle eines sonst zur
Verringerung des Totraumvolumens erforderlichen, von der
Druckventilfeder innerhalb des Rohranschlußstücks gehaltenen
Füllstücks. Das hülsenförmige Füllstück wird dabei im montierten
Zustand des Gleichdruckentlastungsventils durch die Druckven
tilfeder in Anlage am Druckventilkörper gehalten, so daß auf
diese Weise die Funktion des Gleichdruckentlastungsventils ge
sichert ist, indem eine hydraulische Verbindung von dem Ein
spritzventil über das Rohranschlußstück zum Pumpenarbeitsraum
über die vom Entlastungsventilkörper gesteuerte Kraft
stoffdurchgangsbohrung im Boden des hülsenförmigen Abschnitts
des Füllstücks erfolgt.
Die Anwendung solcher Ventile scheiterte bisher unter anderem
daran, daß beim Ein- oder Ausbau des Ventils die Ventilfeder des
Entlastungsventils die gesamte, insbesondere aus Druckventilkör
per und Entlastungsventil bzw. Füllstück bestehende Bauteil
gruppe auseinanderdrückte. Dadurch konnten einzelne Bauteile
verlorengehen oder ggf. unbeobachtet sogar in den Pumpenarbeits
raum fallen und dann zu einer Zerstörung der gesamten Ein
spritzpumpe mit entsprechenden Folgefehlern führen. Außerdem war
der Ein- und Ausbau derartiger Ventile entsprechend aufwendig.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung
zu entwickeln, mit deren Hilfe bei einem Gleichdruckentla
stungsventil der gattungsgemäßen Art sowohl beim Transport wie
auch bei der Montage an der Einspritzpumpe ein Auseinanderfallen
der aus dem Druckventilkörper und dem im Füllstück aufgenommenen
Entlastungsventil bestehenden Bauteilgruppe vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäß verwendete Sicherung werden somit ent
weder das im Füllstück aufgenommene Entlastungsventil und der
Druckventilkörper unmittelbar gekoppelt, oder es erfolgt deren
Kopplung mittelbar unter Nutzung des Rohranschlußstücks ggf.
noch unter zusätzlicher Verwendung des Druckventilgehäuses, so
daß ein Auseinanderfallen dieser Bauteilgruppe beim Transport
bzw. der Montage an der Einspritzpumpe verhindert wird.
Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung kön
nen den Unteransprüchen entnommen werden. So wird z. B. bei
einer gemäß Anspruch 2 ausgestalteten Sicherung die aus
Druckventilkörper und Füllstück bestehende Baugruppe bei ent
fernter Druckventilfeder unter Verwendung eines einfachen
Normteils in Form eines Sprengrings unmittelbar zusammengehal
ten, wobei eine Schnappverbindung ein einfaches Demontieren der
Bauteilgruppe ermöglicht. Mit der Weiterbildung von Anspruch 1
gemäß Anspruch 3 wird verhindert, daß in ungünstiger Toleranz
lage die Dichtflächen zwischen Füllstück und Druckventilkörper
nicht dichtend aufeinander aufliegen.
Eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Sicherung ist
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 festgelegt,
und der von der Druckventilfeder festgehaltene Bördelring dieser
Sicherung ist als einfaches Blechtiefziehteil ausgebildet und
zusammen mit nur einer einzigen Ringnut am Druckventilkörper
billig herstellbar. Die vorgenannten Vorteile gelten auch für
eine entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 ausgebildete Si
cherung.
Die gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 ausgebildete Sicherung
der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe ist besonders
dann vorteilhaft anwendbar, wenn der Druckventilkörper zur
Förderung sehr kleiner Fördermengen ausgelegt ist und an demsel
ben kein Platz mehr für eine mittelbare Sicherung vorhanden ist.
Beim Ausbau des Rohranschlußstücks hält der Außensprengring die
aus Druckventilkörper und Füllstück bestehende Bauteilgruppe in
nerhalb des Rohranschlußstücks fest, so daß die Bauteile des
Entlastungsventils nicht verlorengehen können.
Ist die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit einer
gemäß dem Anspruch 8 ausgebildeten Sicherung versehen, dann wird
beim Ausbau des Rohranschlußstückes das gesamte, auch das
Druckventilgehäuse umfassende Gleichdruckentlastungsventil in
nerhalb des Rohranschlußstücks festgehalten. Diese Lösung ist
besonders vorteilhaft bei sehr beengten Einbauverhältnissen, wie
sie besonders bei Verteilereinspritzpumpen vorkommen, anwendbar.
Vier Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen
Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 1A einen
Ausschnitt A aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung im Bereich
der Sicherung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel anhand
einer gegenüber dem Beispiel in Fig. 1 abweichend gestalteten
Sicherung,
Fig. 2A einen Ausschnitt A′ aus Fig. 2 in ver
größerter Darstellung im Bereich der Sicherung,
Fig. 3 ein
drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der
Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel
und
Fig. 5A einen Ausschnitt A′′′ in vergrößerter Darstellung
aus Fig. 5.
In der Bohrung 10 eines Pumpengehäuses 11 einer in Fig. 1 nur
teilweise dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe beim ersten
Ausführungsbeispiel ist ein Pumpenzylinder 12 eingesetzt, in
dessen Zylinderbohrung 13 ein mit einer schrägen Steuerkante 14
versehener und mit einer Zu- und Rückströmbohrung 43 im Pumpen
zylinder zusammenwirkender Pumpenkolben 15 gleitet. Die an sich
bekannten Teile des Nockentriebes und der Verdreheinrichtung für
die Mengenänderung sind nicht gezeigt. Die Zylinderbohrung 13
enthält einen Pumpenarbeitsraum 16, der einerseits von einer
Stirnseite 17 des Pumpenkolbens 15 und andererseits von einem
Gleichdruckentlastungsventil 18 begrenzt wird.
Das Gleichdruckentlastungsventil 18 enthält in einem Druckven
tilgehäuse 19 einen beim Öffnungshub in Förderrichtung des
Kraftstoffes gegen die Kraft einer Druckventilfeder 20 von einem
Ventilsitz 21 abhebenden Druckventilkörper 22. Das Druckven
tilgehäuse 19 ist mit einem untenliegenden Flansch 23 von einem
in das Pumpengehäuse 11 eingeschraubten Rohranschlußstück 25
gegen den Pumpenzylinder 12 gespannt und hält letzteren im Pum
pengehäuse 11 fest, und das Druckventilgehäuse 19 und der Pum
penzylinder 12 sind an ihren sich berührenden Stirnseiten metallisch
abgedichtet.
Auf den Druckventilkörper 22 ist ein Entlastungsventil 26 auf
gesetzt, das mit dem Druckventilkörper 22 eine Baueinheit
bildet. Als ein Gehäuse des Entlastungsventils 26 dient ein
becherförmiges Füllstück 31, das einen Ventilsitz 27, einen von
einer Kugel gebildeten beweglichen Entlastungskörper 28, eine
Ventilfeder 29 und einen Federteller 30 enthält (siehe auch
Fig. 1A, in der der in Fig. 1 mit einem strichpunktierten
Kreis A gekennzeichnete Bereich in vergrößerter Darstellung
dargestellt ist).
Das Füllstück 31 ragt mit einem hülsenförmigen Abschnitt 31a in
einen Raum 32 innerhalb des Rohranschlußstücks 25 hinein, der
die Druckventilfeder 20 aufnimmt, die dabei den hülsenförmigen
Abschnitt 31 umgibt. Damit wird das Totraumvolumen zwischen dem
Gleichdruckentlastungsventil 18 und der Einspritzdüse im Bereich
des Rohranschlußstücks 25 verringert. An den hülsenförmigen Ab
schnitt 31a schließt sich zum Druckventilkörper 22 hin ein ver
größerter Bund 31b an, in den ein stirnseitig konisch er
weiterter zylindrischer Innenabschnitt 31c eingearbeitet ist, in
den ein aus einer abgesetzten Stirnfläche 22a am Kopf 22d des
Druckventilkörpers 22 hervorstehender zylindrischer Abschnitt
22b gleichen Durchmessers hineinragt. Das Füllstück 31 ist somit
auf die ansonsten ein Widerlager der Druckventilfeder 20
bildende abgesetzte Stirnfläche 22a am Druckventilkörper 22 auf
gesetzt, und der Druckventilkörper 22 und das Füllstück 31 wer
den durch eine Sicherung im dargestellten Einbauzustand zusam
mengehalten. Diese Sicherung weist einen als Sicherungsring die
nenden Bördelring 46 auf, der mit einem ersten, mindestens
streckenweise umgebördelten Bördelrand 46a in eine Ringnut 48 am
Druckventilkörper 22 eingreift und mit einem zweiten umlaufenden
Bördelrand 46b den Bund 31b des Füllstücks 31 umfaßt. Dieser
zweite Bördelrand 46b ist zwischen der Druckventilfeder 20 und
einem am Übergang zwischen dem Bund 31b und dem hülsenförmigen
Abschnitt 31a des Füllstücks 31 gebildeten Absatz 33 fest
gespannt und bildet seinerseits ein Widerlager für die Druckven
tilfeder 20.
In Fig. 1A ist gestrichelt eine Ausführungsvariante des Bördel
rings 46 eingezeichnet, die mit einem zweiten, ebenfalls minde
stens streckenweise umgebördelten Bördelrand 46c in eine in den
Bund 31b des Füllstücks 31 eingearbeitete Ringnut 47 eingreift.
Wird der erste Bördelrand 46a des Bördelrings 46, bzw. bei der
alternativen Ausbildungsvariante auch der zweite Bördelrand 46c
nur an einzelnen Stellen umgebördelt oder umgebogen, dann
brauchen die zugehörigen Ringnuten 48 und 47 auch nicht um
laufend ausgebildet sein, sondern sie können auch durch entspre
chende Ausfräsungen im Umfang der zugehörigen Teile ersetzt wer
den, falls dies kostengünstiger ist.
Die Berührungsflächen zwischen dem Füllstück 31 und dem
Druckventilkörper 22, z. B. die abgesetzte Stirnfläche 22a, sind
als Dichtflächen bearbeitet, um eine Umströmung bzw. Umgehung
des Entlastungsventils 26 zu verhindern oder zumindest auf einen
unschädlichen Wert herabzusetzen. Dabei wird die benötigte
Dichtkraft ausschließlich von der Druckventilfeder 20 aufge
bracht, so daß in jedem Betriebszustand der Bördelring 46 keine
axialen Kräfte übertragen oder aufnehmen muß.
Der Ventilsitz 27 des als Kugelventil ausgebildeten Entlastungs
ventils 26 ist in eine innere Bodenfläche eines mit einer Kraft
stoffdurchgangsbohrung 35 versehenen, dem Druckventilkörper 22
abgewandten Bodens 36 des Füllstücks 31 eingearbeitet.
Der Druckventilkörper 22 ist im Bereich seines zylindrischen Ab
schnitts 22b und eines Dichtkegels 22c mit einer zentrischen
Rückströmbohrung 38 versehen, die je nach Ausbildung des
Druckventilkörpers 22 diesen in seiner Längsachse durchdringen
kann (siehe z. B. Fig. 2) oder, wie in Fig. 1 gezeigt, in eine
Querbohrung 39 unterhalb des mit dem Ventilsitz 21 zusammenar
beitenden Dichtkegels 22c mündet. Durch diese Rückströmbohrung
38 mit zugehöriger Querbohrung 39 kann der vom Entlastungsventil
26 gesteuerte, durch das Innere des Füllstücks 31 zum Pumpenar
beitsraum 16 zurückfließende Kraftstoff bei in Schließstellung
befindlichem Druckventilkörper 22 diesen umgehen. Zur Dämpfung
der Gleichdruckentlastung und zur Vermeidung von unkontrollier
ten Schwingungen des Entlastungsventils 26 ist mindestens eine
der bei der Entlastung durchströmten Bohrungen 35, 38, 39,
vorzugsweise die Kraftstoffdurchgangsbohrung 35, als Drosselboh
rung ausgebildet. Die bei der Gleichdruckentlastung dieser
Kraftstoffdurchgangsbohrung 35 nachgeschaltete Rückströmbohrung
38 oder die Querbohrung 39 könnten ebenfalls als Drosselbohrun
gen ausgebildet sein. Beide Drosselbohrungen müssen dann so
aufeinander abgestimmt werden, daß nachteilige Schwingungen des
Entlastungsventilkörpers 28 vermieden werden und somit eine
durch die Vorspannkraft der Ventilfeder 29 abgestimmte Gleich
druckentlastung stattfindet. Durch die gedämpfte Entlastung des
zwischen Gleichdruckentlastungsventil 18 und Einspritzdüse be
findlichen Kraftstoffvolumens werden auch die in der zur Ein
spritzdüse führenden und mit 42 angedeuteten Druckleitung
auftretenden Druckwellen so stark gemindert, daß die gefürch
teten Nachspritzer an der Einspritzdüse nicht auftreten.
Das in Fig. 2 dargestellte, zum zweiten bevorzugten Aus
führungsbeispiel gehörende Gleichdruckentlastungsventil 18′ ist
im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Gleichdruckentla
stungsventil 18 mit einem untenliegenden Dichtkegel 22c′ am
Druckventilkörper 22′ versehen und weist im Bereich eines Bundes
31b′ eines Füllstücks 31′ eine Sicherung auf, die als eine, eine
geringe axiale Verschiebung des Füllstücks 31′ gegenüber dem
Druckventilkörper 22′ zulassende Schnappverbindung ausgebildet
ist. Diese Sicherung verhindert beim Ausbau des Ventils 18′, daß
bei entfernter Druckventilfeder 20 die Ventilfeder 29 des Ent
lastungsventils 26 die aus Füllstück 31′ und Druckventilkörper
22′ bestehende Baugruppe auseinanderdrückt und die relativ
kleinen Teile 28, 29, 30 des Entlastungsventils 26 verlorengehen
und eventuell auch in den Pumpenarbeitsraum 16 fallen.
Die Sicherung ist in dem in Fig. 2A vergrößert dargestellten
Ausschnitt A′ aus Fig. 2 deutlicher dargestellt und wird im
wesentlichen von einem als Sicherungsring dienenden Sprengring
51 gebildet, der mit etwa jeweils seinem halben Drahtquerschnitt
in je eine in zueinander weisenden Wandungen des Füllstücks 31′
und des Ventilkörpers 22′ eingearbeitete Ringnuten 47′ und 48′
eingreift. Die eine Ringnut 47′ ist in den zylindrischen Innen
abschnitt 31c′ des Füllstücks 31′ und die andere Ringnut 48′ in
den zylindrischen Abschnitt 22b′ am Druckventilkörper 22′
eingearbeitet. Die Ringnut 48′ im zylindrischen Abschnitt 22b′
ist so breit wie der Drahtdurchmesser des Sprengrings 51, führt
diesen also in axialer Richtung und ist jedoch so tief in den
Abschnitt 22b′ eingearbeitet, daß er bei der Montage des Füll
stücks 31′ den dann nach innen gedrückten Sprengring 51 voll
ständig aufnehmen kann. Die Ringnut 47′ ist dagegen breiter aus
gebildet als der Durchmesser des Sprengrings 51 und weist z. B.
in Förderrichtung ein Spiel "a" zur Ringnut 47′ auf, damit
keinerlei axiale Belastung auf den Sprengring 51 während des
normalen Betriebes des Ventiles übertragen werden kann. Eine zur
abgesetzten Stirnfläche 22a′ unter einem flachen Winkel geneigte
und nicht näher bezeichnete konische Seitenwand der Ringnut 47′
ermöglicht ein Abziehen des Füllstücks 31′, um gegebenenfalls
die Bauteile des Entlastungsventil 26 austauschen oder neu ein
stellen zu können.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte dritte Ausführungs
beispiel zeigt den Druckventilkörper 19′′ und den hier mittelbar
mit dem Füllstück 31′ gekoppelten Druckventilkörper 22′′. Die
ses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich somit von den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen durch eine abweichende Aus
gestaltung der Sicherung. Der Sicherungsring der Sicherung
besteht hier aus einem in die Wandung einer das Gleichdruckent
lastungsventil 18′′ umfassenden Ausnehmung 62 im Rohran
schlußstück 25′′ eingesetzten Außensprengring 63. Der Innen
durchmesser d des Ringes 63 ist kleiner als der Außendurchmesser
D (siehe dazu auch Fig. 4) eines am Druckventilkörper 22′′ aus
gebildeten ringförmigen Bundes 64. Dieser Bund 64 ist, in
Förderrichtung gesehen, hinter dem Sprengring 63 angeordnet, und
der Bund 64 weist einen sowohl radialen als auch axialen Abstand
zum Sprengring 63 auf. Der ringförmige Bund 64 ist an seinem Um
fang mit Abflachungen 66 oder Ausnehmungen 67 versehen, auf
diese Weise radiale Vorsprünge bildend. Zur Darstellung dieser
beiden möglichen Ausführungsvarianten ist in Fig. 4 die
Schnittdarstellung in der senkrechten Mittelachse unterteilt,
und in der rechten Hälfte ist der Bund 64 mit den Abflachungen
66 und in der linken Hälfte mit den Ausnehmungen 67 dargestellt.
Der Außensprengring 63 wird von einer in die Wandung des Rohran
schlußstücks 25′′ eingearbeiteten Ringnut 68 in seiner den vor
beschriebenen radialen und axialen Abstand sicherstellenden
Baulage gehalten. Somit wird hier beim Ausbau des Rohran
schlußstückes 25′′ über den Außensprengring 63 der Zusammenhalt
von Gleichdruckentlastungsventil 18′′ und Druckventilkörper 22′′
gewährleistet.
Bei dem in den Fig. 5 und 5A dargestellten vierten Aus
führungsbeispiel weist die Sicherung wie beim zweiten Aus
führungsbeispiel einen von einem Sprengring 72 gebildeten Si
cherungsring auf. Der Sprengring 72 greift sowohl in eine Ring
nut 73 am Druckventilgehäuse 19′′′ als auch in eine Ringnut 74
im Rohranschlußstück 25′′′ ein. Somit ist diese Si
cherung ebenfalls als eine Schnappverbindung wie beim zweiten
Ausführungsbeispiel ausgebildet. Sie hält jedoch das gesamte
Gleichdruckentlastungsventil 18′′′ einschließlich Druckven
tilkörper 22′′′ und Druckventilgehäuse 19′′′ im ausgebauten Zu
stand des Rohranschlußstücks 25′′′ fest, so daß die im Füllstück
31′′′ enthaltenen Bauteile des Entlastungsventils (siehe 26 in
Fig. 1) beim Ausbau nicht verlorengehen können, jedoch einem
Zugriff zugänglich sind. Der Sprengring 72 weist im eingebauten
Zustand des Gleichdruckentlastungsventils 18′′′, bei dem das
Rohranschlußstück 25′′′ gegen eine Druckschulter 75 am
Druckventilgehäuse 19′′′ gespannt wird, ein axiales Spiel "a" zu
einer der Ringnuten auf, im dargestellten Beispiel zu der Ring
nut 73 im Druckventilgehäuse 19′′′.
Die ohne einen einer Gleichraumentlastung dienenden Rücksaugbund
dargestellten Druckventilkörper 22, 22′, 22′′, 22′′′ aller Aus
führungsbeispiele weisen im Gegensatz zu einem normalen Rück
schlagventil neben der bereits beschriebenen Rückströmbohrung 38
(siehe dazu Fig. 1 und 2) und Querbohrung 39 (siehe Fig. 1)
noch eine zylindrische Einsenkung 37 auf, die ein Widerlager für
die Ventilfeder 29 bildet. Soll das Gleichdruckentlastungsventil
18, 18′, 18′′, 18′′′ neben der geforderten Gleichdruckentlastung
auch noch eine Gleichraumentlastung steuern, so kann
selbstverständlich der Druckventilkörper 22, 22′, 22′′, 22′′′
auch mit einem bekannten Rücksaugbund (z. B. unterhalb des
Dichtkegels 22c in Fig. 1) ausgestattet werden. Diese alterna
tive Anwendung ist z. B. aus der CH-PS 394 710 bekannt. Die ohne
Rücksaugbund ausgestatteten Ausführungsbeispiele haben
allerdings wegen des dadurch bedingten kleinen Hubes des
Druckventilkörpers den Vorteil, daß sich die zur Masse des
Druckventilkörpers 22, 22′, 22′′, 22′′′ hinzuzurechnende Masse
des Entlastungsventils 26 nicht nachteilig auswirkt.
Bei einer nachträglichen Umrüstung einer vorhandenen Kraftstoff
einspritzpumpe mit den Gleichdruckentlastungs
ventilen kann bei einer Ausbildung entsprechend den Fig. 1
und 2 gegebenenfalls der Druckventilkörper 22, 22′ nachgear
beitet werden, das Druckventilgehäuse 19, die Druckventilfeder
20 und das Rohranschlußstück 25 können unverändert weiter ver
wendet werden. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3
und 5 ist die Nacharbeit am Druckventilkörper 22′′, 22′′′ ge
ringer, und das Rohranschlußstück 25′′, bzw. das Druckventilge
häuse 19′′′ und das Rohranschlußstück 25′′ ′ sind lediglich mit
Ringnuten zu versehen.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Gleichdruckent
lastungsventile 18, 18′, 18′′ und 18′′′ unterscheidet sich nur
unmerklich von der bekannter Gleichdruckentlastungsventile und
wird deshalb nachfolgend nur kurz anhand des in Fig. 1 dar
gestellten Ausführungsbeispiels beschrieben:
Beim Förderhub der zu Fig. 1 beschriebenen Einspritzpumpe wird
durch den Pumpenkolben 15 der einzuspritzende Kraftstoff aus dem
Pumpenarbeitsraum 16 über den vom Druckventilkörper 22 geöff
neten Ventilsitz 21, den Raum 32 und die Druckleitung 42 zur
Einspritzdüse gefördert. Bei Einspritzende, wenn die schräge
Steuerkante 14 am Pumpenkolben 15 die Steuerbohrung 43 in der
Wand des Pumpenzylinders 12 aufsteuert, fällt der Druck im Pum
penarbeitsraum 16 schlagartig ab, der Druckventilkörper 22 des
Gleichdruckentlastungsventils 18 schließt den Ventilsitz 21, und
der in der Druckleitung 42 und auch in dem Raum 32 verbleibende
Restdruck wirkt über die den Raum 32 mit dem Pumpenarbeitsraum
16 verbindende Kraftstoffdurchgangsbohrung 35 auf den Entla
stungsventilkörper 28 des Entlastungsventils 26 ein. Dieses wird
aufgedrückt und verbindet den Raum 32 über die Rückströmbohrung
38 und Querbohrung 39 mit dem druckentlasteten Pumpenarbeitsraum
16. Die Federvorspannung der Ventilfeder 29 des Entlastungsven
tils 26 und gegebenenfalls auch die als Drosselbohrung ausge
bildete Kraftstoffdurchgangsbohrung 35 und/oder Querbohrung 39
bestimmen die Druckhöhe und die Geschwindigkeit, auf die bzw.
mit der die Entlastung stattfindet. Die Sicherung beeinflußt und
beeinträchtigt die Funktion des Gleichdruckentlastungsventils 18
nicht. Sie ist lediglich bei ausgebautem Gleichdruckentlastungs
ventil 18 wirksam und verhindert ein Auseinanderfallen von
Druckventilkörper 22 und Füllstück 31 und somit ein Herausfallen
der im Füllstück 31 enthaltenen Teile 28, 29, 30 des Entla
stungsventils 26.
Die Wirkungsweise der zu den übrigen Figuren beschriebenen
Gleichdruckentlastungsventile 18′, 18′′, 18′′′ ist, abgesehen
von der unterschiedlichen Ausgestaltung der Sicherungen gleich
der des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Claims (8)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem
Pumpengehäuse und einem hin- und hergehenden, einen Pumpenar
beitsraum begrenzenden Pumpenkolben sowie mit einem am Ausgang
des Pumpenarbeitsraumes mittels eines Rohranschlußstücks für den
Anschluß einer Druckleitung zu einem Einspritzventil hin im Pum
pengehäuse befestigten Gleichdruckentlastungsventil, das aus
einem Druckventil mit einem Druckventilgehäuse und einem gegen
die Kraft einer sich innerhalb des Rohranschlußstücks ab
stützenden Druckventilfeder in Kraftstofförderrichtung öffnenden
Druckventilkörper sowie einem entgegen der Kraft
stofförderrichtung öffnenden, mit dem Druckventilkörper eine
Bauteilgruppe bildenden Entlastungsventil besteht, dessen Ge
häuse als ein becherförmiges, mit einem hülsenförmigen Abschnitt
überwiegend innerhalb der Druckventilfeder angeordnetes
Füllstück ausgebildet ist, das auf einen zylindrischen Abschnitt
am druckleitungsseitigen Ende des mit einer zentralen Bohrungs
anordnung für den Kraftstoffdurchtritt vom Füllstückinnenraum
zum Pumpenarbeitsraum versehenen Druckventilkörpers aufgeschoben
ist und außer dem an seinem dem Druckventilkörper abgewandten
Ende einen Boden aufweisenden hülsenförmigen Abschnitt druckven
tilseitig einen gegenüber diesem vergrößerten, einen Absatz zur
Auflage des pumpenarbeitsraumseitigen Endes der Druckventilfeder
bildenden Bund aufweist sowie einen Entlastungsventilkörper
enthält, der mit einem Ventilsitz am druckventilkörperseitigen
Ende einer Kraftstoffdurchgangsbohrung im Boden des hülsenför
migen Abschnitts zusammenwirkt und von einer Ventilfeder
beaufschlagt wird, die sich mit ihrem anderen Ende am Druckven
tilkörper abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbau des
Rohranschlußstücks (25, 25′, 25′′, 25′′′) ein Zusammenhalt von
Entlastungsventil (26) und zumindest dem Druckventilkörper (22,
22′, 22′′, 22′′′) des Druckventils dadurch erreicht wird, daß
eine aus einem Sicherungsring (46, 51, 63, 72) bestehende Si
cherung das Füllstück (31, 31′, 31′′, 31′′′) und den Druckven
tilkörper (22, 22′, 22′′, 22′′′) im Anlagebereich der beiden
Teile entweder unmittelbar miteinander koppelt oder eine mittel
bare Kopplung der beiden Teile dadurch erfolgt, daß der in eine
Ringnut (68, 74) in der Innenwand des Rohranschlußstücks (25′′,
25′ ′′) radial nur teilweise eingreifende und dadurch teilweise
gegenüber der Innenwand vorstehende Sicherungsring (63, 72) mit
seinem vorstehenden Umfangsbereich entweder einen Bund (64) am
Druckventilkörper (22′′) pumpenarbeitsraumseitig hintergreift
oder in eine weitere Ringnut (73) im Druckventilgehäuse (19′′′)
eingreift.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe mit unmittelbarer Kopplung von Füll
stück und Druckventilkörper durch die Sicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (31b′) am Füllstück (31′)
mit einem zylindrischen Innenabschnitt (31c′), der gegenüber dem
Innendurchmesser des hülsenförmigen Abschnittes (31a) einen
vergrößerten Durchmesser aufweist, auf den zylindrischen Ab
schnitt (22b′) des Druckventilkörpers (22′) aufgeschoben ist,
daß sowohl der zylindrische Innenabschnitt (31c′) im Füllstück
(31′) als auch der zylindrische Abschnitt (22b′) am Druckven
tilkörper (22′) mit je einer im aufgeschobenen Zustand einander
gegenüberliegenden Ringnut (47′ und 48′) versehen sind, und daß
ein in beide Ringnuten (47′, 48′) eingreifender, als Si
cherungsring dienender und eine lösbare Schnappverbindung
bildender Sprengring (51) die unmittelbare Kopplung von Füll
stück (31′) und Druckventilkörper (22′) bewirkt (Fig. 2, 2A).
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sprengring (51) in eine der beiden Ringnuten
(47; 48′) mit einem eine axiale Verschiebung des Füllstücks
(31′) gegenüber dem Druckventilkörper (22′) zulassenden Spiel
(a) eingreift.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe mit unmittelbarer Kopplung von Füll
stück und Druckventilkörper durch die Sicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring der Sicherung von
einem den Druckventilkörper (22) und das Füllstück (31) zusam
menhaltenden Bördelring (46) gebildet ist, der mit einem ersten
in Umfangsrichtung wenigstens streckenweise umgebördelten
Bördelrand (46a) in eine Ringnut (48) am Druckventilkörper (22)
eingreift, die in einem unter Bildung eines der Anlage für den
Bund (31b) des Füllstücks (31) dienenden, im Anschluß an den
zylindrischen Abschnitt (22b) ausgebildeten zylindrischen Vor
sprung am Kopf (22d) des Druckventilkörpers (22) ausgebildet ist
und mit einem zweiten umlaufenden Bördelrand (46b) den Bund
(31b) des Füllstücks (31) umfaßt, so daß der zweite Bördelrand
(46b) zwischen der Druckventilfeder (20) und einem vom Übergang
zwischen dem Bund (31b) und dem hülsenförmigen Abschnitt (31a)
am Füllstück (31) gebildeten Absatz (33) festgespannt ist (Fig.
1, 1A).
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß anstelle des zweiten umlaufenden, den Bund (31b)
des Füllstücks (31) umfassenden Bördelrands (46b) ein in Um
fangsrichtung wenigstens streckenweise umgebördelter zweiter
Bördelrand (46c) in eine Ringnut (47) im Bund (31b) des Füll
stücks (31) eingreift und somit die Druckventilfeder (20) nun
mehr unmittelbar an dem vom Übergang zwischen dem Bund (31b) und
dem hülsenförmigen Abschnitt (31a) am Füllstück (31) gebildeten
Absatz (33) anliegt (Fig. 1A).
6. Kraftstoffeinspritzpumpe mit mittelbarer Kopplung von Füll
stück und Druckventilkörper durch einen in einer Ringnut im
Rohranschlußstück angeordneten, einen Bund am Druckventilkörper
hintergreifenden Sicherungsring nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (63) als Außensprengring
ausgebildet ist, der im eingebauten Zutand des Druckentlastungs
ventils (18′′), bei dem das Rohranschlußstück (25′′) gegen eine
Druckschulter (69) am Druckventilgehäuse (19′′) gespannt wird,
in jeder Betriebsstellung des Ventils (18′′) einen axialen Ab
stand zum Bund (64) am Druckventilkörper (22′′) aufweist (Fig.
3, 4).
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bund (64) am Druckventilkörper (22′′) durch
umfangsseitige Abflachungen (66) oder Ausnehmungen (67) in meh
rere radiale Vorsprünge (65) unterteilt ist.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe mit mittelbarer Kopplung von Füll
stück und Druckventilkörper durch einen in einer Ringnut im
Rohranschlußstück angeordneten, in eine weitere Ringnut im
Druckventilgehäuse eingreifenden Sicherungsring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung mit Hilfe des als
Sprengring ausgebildeten Sicherungsrings (72) in Form einer
lösbaren Schnappverbindung erfolgt, und daß der Sprengring im
eingebauten Zustand des Druckentlastungsventils (18′′′), bei dem
das Rohranschlußstück (25′′′) gegen eine Druckschulter (75) am
Druckventilgehäuse (19′′′) gespannt wird, in eine der beiden
Ringnuten (73, 74) mit einem axialen Spiel (a) eingreift (Fig.
5, 5A).
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