DE3249927C2 - Anordnung zur Ermittlung der Intensit{t der Lichtausstrahlung einer Infrarotdiode - Google Patents
Anordnung zur Ermittlung der Intensit{t der Lichtausstrahlung einer InfrarotdiodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebene Anordnung zur Ermittlung der
Intensität der Lichtausstrahlung einer Infrarotdiode.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits aus der
DE-OS 24 36 239 bekannt. Bei einer Ausführungsform der be
kannten Schaltungsanordnung sind zwei Glasfasern unterschied
lichen Durchmessers
optisch an eine Infrarotdiode angekoppelt. Außerdem
ist eine optische Gegenkopplung durch direkte
Strahlung einer als Sendediode dienenden Infrarotdiode auf
eine als Empfangsdiode dienende Infrarotdiode vorgesehen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 22 18 431 bereits eine Schaltungs
anordnung zur Kompensation des nichtlinearen Zusammenhanges
zwischen angelegter Spannung und Lichtausstrahlung bei
Lumineszenzdioden bekannt. Bei einer Ausführungsform ist ein
halbdurchlässiger Spiegel vorgesehen, der nur einen Teil der
von der Lumineszenzdiode ausgestrahlten Lichtstrahlung durch
läßt und einen anderen Teil in eine andere Lichtrichtung ab
lenkt. Der nicht abgelenkte Teil des Lichts trifft einen
lichtelektrischen Wandler, gebildet durch einen Fototransistor.
Durch die Zuführung eines Teils der von der Lumineszenzdiode
abgegebenen Lichtstrahlung über einen lichtelektrischen Wand
ler mit linearer Kennlinie an den eine Gegenkopplung bewir
kenden Eingang des Operationsverstärkers wird die durch die
nichtlineare Kennlinie der Lumineszenzdiode hervorgerufene
Verzerrung des Lichtsignals praktisch aufgehoben.
Bei einer anderen Ausführungsform der bekannten Anordnung wird
anstelle des halbdurchlässigen Spiegels ein Lichtleiterbündel
verwendet, dessen einer Strang eine Lichtverbindung zwischen
der Lumineszenzdiode und dem Fototransistor herstellt und
dessen anderer Strang zur Fortleitung der Nutzstrahlung dient.
Weiterhin ist aus der US-PS 41 81 901 eine Anordnung zur Rege
lung der Ausgangsleistung eines Halbleiterlasers bekannt, bei
der das emittierte Licht an einen Lichtwellenleiter abgegeben
wird. In dem Lichtwellenleiter ist eine für die zu übertragenden
Lichtfrequenzen transparente Dünnfilm-Fotodiode angeordnet,
die als lichtelektrischer Wandler für einen Teil des in der
Laserdiode erzeugten Lichts vorgesehen ist. Mit Hilfe des licht
elektrischen Wandlers wird ein Kriterium für die optische Sen
deleistung des optischen Senders gewonnen, das zur Regelung der
optischen Sendeleistung dient.
Bei den letztgenannten Anordnungen wird mit Hilfe eines Strahl
teilers ein Teil der optischen Ausgangsleistung vom Signalweg
abgezweigt. Dieser ausgekoppelte Strahl, detektiert durch
einen lichtelektrischen Wandler, dient als Kriterium für die
optische Ausgangsleistung des Senders. Naturgemäß geht durch
Zwischenschaltung eines Strahlteilers Energie verloren, die
dann dem Signalweg fehlt. Ferner erfordert ein Strahlteiler
einen nicht zu vernachlässigenden feinmechanischen Aufwand.
Ferner ist aus Gräber, Köhler, Pooch: Richtfunktechnik, Fach
verlag Schiele & Schön, Berlin 1974, Seite 304, 138 und 143
bis 146 das Überwachen der Amplitude des Sende- und/oder
Empfangspegels von nachrichtentechnischen Übertragungsein
richtungen bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur
Ermittlung der Intensität der Lichtausstrahlung einer Infra
rotdiode derart auszubilden, daß sie ohne einen Strahlteiler
auskommt, der einen Teil der optischen Ausgangsleistung vom
Signalweg abzweigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Auf diese Weise wird das bei der Ankopplung der Glasfaser an
die Sendediode unvermeidbar austretende Streulicht mit einem
lichtelektrischen Wandler aufgefangen. Dabei ergibt sich der
Vorteil, daß die in den Lichtwellenleiter eingekoppelte opti
sche Sendeleistung voll und ganz für die Nachrichtenübertra
gung zur Verfügung stehen kann, so daß sich eine besonders
große Reichweite und/oder besonders günstige Verhältnisse hin
sichtlich des Empfangspegels ergeben.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Anordnung gehen aus den An
sprüchen 2 und 3 hervor.
Das mit Hilfe der Anordnung gewonnene Signal kann zur Lineari
sierung des optischen Senders oder zur Regelung der Ausgangs
leistung dienen. Insbesondere läßt sich die Anordnung zur
Überwachung des betreffenden Übertragungssystems und zur Alar
mierung bei Abfall des optischen Sendepegels unter einen vor
gegebenen Grenzwert verwenden.
Bei der bevorzugten Verwendung der Anordnung gemäß Anspruch 4
ergibt sich der besondere Vorteil, daß bei Ausfall einer
lichtemittierenden Diode ein Alarm ausgelöst werden kann, ohne
daß dies auf Kosten der optischen Übertragungsleistung geht.
Bei hochwertigen Übertragungssystemen mit mehreren licht
emittierenden Dioden im Verlauf der Übertragungsstrecke können
diese Alarme dann in bekannter Weise zentral ausgewertet wer
den.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Figuren zeigen Anordnungen zur Ermittlung der Intensität
der Lichtausstrahlung einer mit einer Glasfaser gekoppelten
lichtemittierenden Diode mit Hilfe eines lichtelektrischen
Wandlers, gebildet durch eine Fotodiode. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Anordnung mit einer durchbohrten Fotodiode,
wobei die Glasfaser durch die Bohrung der Foto
diode hindurchgeführt ist und
Fig. 2 eine Anordnung mit einer Fotodiode, die in die Sende
diode integriert ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist die Sendediode 1, die eine
lichtemittierende Infrarotdiode
ist, mittels der Haltevorrichtung 51 gehaltert. An
die das Licht emittierende Stirnseite der Sendediode 1 ist
die Glasfaser 3 optisch angekoppelt. Die Glasfaser 3 ist
mittels einer zweiten Haltevorrichtung gehaltert.
Bei der optischen Ankopplung der Glasfaser ist es unvermeid
lich, daß die Sendediode 1 Streulicht 4 an die Umgebung der
Glasfaser 3 abgibt. Dieses Streulicht 4 wird von der Foto
diode 21 empfangen, die derart angeordnet ist, daß ihre optisch
wirksame Seite der Sendediode 1 zugewandt ist.
Die beiden Halterungen 51 und 6 sind - was in der Figur
nicht näher dargestellt ist - fest miteinander verbunden.
Diese feste Verbindung kann dadurch vorgenommen sein, daß
die Halterungen auf einem gemeinsamen Träger fest ange
bracht sind oder daß die beiden Halterungen Bestandteil
ein und desselben Trägerelementes sind.
Die Halterung der Diode und die Ankopplung der Glasfaser
an die Sendediode kann dabei in bekannter Weise erfolgen,
beispielsweise entsprechend der DE-OS 30 10 820.
Die Fotodiode 21 ist mit einem Loch 20 versehen, das sich von
der optisch wirksamen Seite der Fotodiode 21 zu der
gegenüberliegenden Seite der Fotodiode 21 erstreckt, mit der
die Fotodiode 21 auf der zweiten Halterung 6 mittels einer
Klebeverbindung fixiert ist. Durch das Loch 20 der
Fotodiode 21 ist die Glasfaser 3 hindurchgeführt, so daß
sich die Fotodiode 21 in zentraler Lage vor der optisch
aktiven Seite der Sendediode 1 befindet.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung hat den Vorteil, daß das
von der Sendediode 1 ausgesandte Streulicht von der Foto
diode 21 weitestgehend erfaßt wird. Zweckmäßigerweise
wird der Abstand zwischen Sendediode 1 und Fotodiode 21
derart gering gewählt, daß das Streulicht 4 von der
Fotodiode 21 möglichst vollständig erfaßt wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung kann man im
Hinblick auf eine möglichst weitgehende Erfassung des
Streulichts die Fotodiode 21 der Sendediode 1 unmittelbar
benachbart anordnen, vorzugsweise dadurch, daß die
Fotodiode 21 durch eine Klebeverbindung unmittelbar auf
der Sendediode 1 befestigt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Halbleiteranordnung ist die
Fotodiode 22 in die Sendediode 1 integriert, d. h. zusammen mit
der Sendediode 1 als einstückige Halbleiteranordnung ausge
bildet. Die Sendediode 1 trägt an ihrer optisch aktiven Stirn
seite die Fotodiode 22, die mit einer zentralen Öffnung zur
Durchführung des Lichtwellenleiters 3 versehen ist. Die Halb
leiteranordnung 1, 22 läßt sich in der bei der Herstellung von
integrierten Schaltungen üblichen Technik herstellen. Nach der
Herstellung der aus Sende- und Fotodiode bestehenden Halblei
teranordnung wird in der Mitte der Fotodiode eine Ausnehmung
angebracht, die gerade so groß ist, daß die Glasfaser durch die
Fotodiode hindurch zur Stirnseite der Sendediode geführt wer
den kann.
An die Fotodiode läßt sich eine Überwachungseinrichtung zur
Überwachung der Sendeleistung der Sendediode anschließen.
Die Überwachungseinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus
der Kettenschaltung eines Verstärkers, einem Grenzwertdiskri
minator und einer Anzeigevorrichtung. Bei Unterschreiten eines
vorgegebenen Grenzwertes einer Spannung oder eines Stromes
wird das Anzeigeelement aktiv bzw. wird der Alarm ausgelöst,
mit dem der Sendeausfall gemeldet wird.
Claims (4)
1. Anordnung zur Ermittlung der Intensität der Lichtausstrah
lung einer Infrarotdiode (1), an die ein als Glasfaser aus
gebildeter Lichtwellenleiter (3) angekoppelt ist, mit einem
lichtelektrischen Wandler, der mit einem Teil des in der
Infrarotdiode (1) erzeugten Lichts beaufschlagbar ist, wobei
der lichtelektrische Wandler im Bereich des von der Infra
rotdiode (1) emittierten Streulichts angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lichtelektrische Wandler als eine mit einem Loch (20)
versehene Fotodiode (21, 22) ausgebildet ist, daß der Licht
wellenleiter (3) durch das Loch der Fotodiode (21, 22) hin
durchgeführt ist und daß die Fotodiode (21, 22) zentral vor
der Infrarotdiode angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lichtelektrische Wandler der Infrarotdiode (1), insbe
sondere mit Hilfe einer lichtdurchlässigen Klebeverbindung
zwischen Infrarotdiode (1) und lichtelektrischem Wandler, un
mittelbar benachbart angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lichtelektrische Wandler in die Infrarotdiode (1) inte
griert ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3,
gekennzeichnet durch
die Verwendung in einer Überwachungseinrichtung zur Überwa
chung der Sendeleistung der Infrarotdiode (1), bei der an den
lichtelektrischen Wandler eine Einrichtung angeschlossen ist,
die auf einen Abfall der Sendeleistung unter einem vorgegebenen
Grenzwert anspricht.
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