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DE3246624C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren und Pressen eines Fahrzeugluftreifens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren und Pressen eines Fahrzeugluftreifens

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Publication number
DE3246624C2
DE3246624C2 DE19823246624 DE3246624A DE3246624C2 DE 3246624 C2 DE3246624 C2 DE 3246624C2 DE 19823246624 DE19823246624 DE 19823246624 DE 3246624 A DE3246624 A DE 3246624A DE 3246624 C2 DE3246624 C2 DE 3246624C2
Authority
DE
Germany
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tire
beads
vulcanizing
inner circumference
pressing
Prior art date
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Expired
Application number
DE19823246624
Other languages
English (en)
Other versions
DE3246624A1 (de
Inventor
Udo 3012 Langenhagen Frerichs
Heinz-Dieter 3008 Garbsen Rach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DE19823246624 priority Critical patent/DE3246624C2/de
Publication of DE3246624A1 publication Critical patent/DE3246624A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3246624C2 publication Critical patent/DE3246624C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C3/00Tyres characterised by the transverse section
    • B60C3/04Tyres characterised by the transverse section characterised by the relative dimensions of the section, e.g. low profile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Fahrzeugluftreifen, deren Wülste bei seitlich ausgebauchten Seitenwänden mit am äußeren Umfang befindlichen Sitzflächen am inneren Umfang der Felge anliegen. Um die Vulkanisation und Verpressung dieser Reifen zu vereinfachen, erfolgt die Verpressung der Reifen bei seitlich nach außen gebogenen Seitenwänden und am inneren Umfang der Wülste gelegenen Sitzflächen. Der so verpreßte Luftreifen wird dann nachträglich durch Verformung seiner Seitenwände in die Gebrauchsgestalt überführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vulkanisieren und Pressen eines Fahrzeugluftreifens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist bei Reifen, die im Bereich ihrer Wülste mit am inneren Umfang gelegenen Sitzflächen außen auf der Felge aufliegen, bekannt, die Vulkanisation des Reifens, also dessen Verpressung, bei vergrößerter Maulweite vorzunehmen, um so bestimmte Spannungszustände für die Reifenkarkasse vorzusehen. Auch ist es bei solchen Reifen bekannt, wie die DE-OS 22 28 504 lehrt, die beiden Wulstpartien axial innen durch einen Ring aus einer Anzahl von Segmenten gegenüber der axial äußeren Vulkanisationspresse festzuklemmen, wobei der Ring insbesondere im Bereich des Reifenwulstes eine durchgehende Lage aus elastomerem Material aufweist. Damit soll eine balglose Vulkanisation ermöglicht werden.
  • Demgegenüber bezieht sich aber die Erfindung auf solche Reifen, bei denen die Reifenwülste mit am äußeren Umfang gelegenen Sitzflächen an der inneren Umfangsfläche der Felge anliegen.
  • Die hierzu erforderliche Gestaltung des Reifens ist insbesondere im Bereich der Wulstpartien mit Schwierigkeiten verbunden, weil die für die Halterung des Reifens wichtigen Sitzflächen Hinterschneidungen des Reifenkörpers sind, die man unter normalen Voraussetzungen nur mit membranartigen Bälgen abformen kann, da nur diese Bälge nach erfolgten Pressen aus dem hinterschnittenem Reifenkörper herausgezogen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abformen und Vulkanisieren von Reifen der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit dem deren Sitzflächen besser und genauer verpreßt werden können und wobei die Vulkanisiereinrichtung vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, den Reifen in einem gegenüber dem Gebrauchszustand anderen Formzustand zu pressen; die nach der Vulkanisation nach axial außen weisenden Reifenseitenwände werden nach axial innen gekehrt (gekrempelt). Im Vulkanisationszustand befinden sich die wichtigen Sitzflächen an einer einfach zugänglichen Stelle, nämlich am inneren Durchmesser, um so feste, gewöhnlich aus Stahl bestehende Formteile zum Verpressen der Wulstpartien vorsehen zu können.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • Die Abb. zeigt einen radialen Teilschnitt durch eine Vulkanisiervorrichtung für einen Fahrzeugluftreifen, wobei jedoch in gestrichelter Darstellung die Betriebskontur des Reifens wiedergegeben ist.
  • Die Ausbildung der Vulkanisiereinrichtung sieht über den Reifenumfang verteilt angeordnete, gewöhnlich radial bewegbare Segmente 1 vor, an die sich Seitenschalen 2 anschließen. Im Innern der Vulkanisiereinrichtung befinden sich zwei axial bewegbare Teller 3, an denen ein die Innenfläche des Reifenrohlings beaufschlagender Gummibalg 4 mittels Klemmring 5 befestigt ist.
  • Der Reifen ist in üblicher Weise mit einem profilierten Laufstreifen 6 (im verpreßten Zustand), dem sich von einem Wulst 7 zum anderen Wulst 7 erstreckenden Unterbau mit den Reifenseitenwänden 8 und der gewöhnlich noch im Reifenunterbau befindlichen, nicht näher dargestellten Karkasse versehen.
  • Wie die gestrichelte Wiedergabe aufzeigt, sind die Seitenwände 8 im Betriebszustand nach axial außen gewölbt. Die nach innen gerichteten Reifenwülste 7 liegen dabei mit am radial äußeren Umfang befindlichen Sitzflächen 9 an den am radial inneren Umfang des Felgenkörpers 10 befindlichen starren Sitzflächen 11. Der Felgenkörper 10 kann beliebig gestaltet sein; wichtig ist dabei nur, daß er seine Sitzflächen 11 am inneren Umfang aufweist.
  • Der Fahrzeugluftreifen wird in einer solchen Form vulkanisiert, daß seine Seitenwände nach axial außen weisen. Dabei sind die Sitzflächen 9 seiner Wülste 7 nach radial innen gerichtet. Zur Überführung in die Gebrauchsgestalt werden die Wulstpartien um 180° geschwenkt (gekrempelt). Wegen der in den Reifenwülsten befindlichen zugfesten Kerne, behalten die Wülste im Betriebszustand ihren Durchmesser aus dem Vulkanisationszustand praktisch unverändert bei.
  • Die Seitenschalen 2 sind so geformt, daß sie die Abformung der Seitenwände 8 vollziehen, darüber hinaus aber auch die Wülste 7 bis zu der Stelle, die den kleinsten Durchmesser hat. Dort beginnt der Teller 3 zur Halterung des Gummibalges 4; dieser Teller aus Stahl oder dergl. formt seinerseits den anderen Teil der Sitzfläche 9 ab, darüber hinaus aber auch noch den auf dem kleinsten Durchmesser gelegenen Abschnitt der Reifenseitenwand, während die Restabschnitte der Reifenseitenwände 8 durch den Gummibalg 4 erfaßt sind.
  • Der Teller 3 ist ebenso wie der auf der gegenüberliegenden Reifenseite befindliche andere Telle 3 axial verstellbar ausgeführt. Zudem kann er gegebenenfalls im Durchmesser veränderbar sein, was durch eine Aufteilung in Segmente geschehen kann. Die Einzelheiten der Vulkanisierform, also deren konstruktive Gestaltung sind nicht Gegenstand der Erfindung. Diese Gestaltung kann vielmehr an üblichen, bekannten Vorschlägen ausgerichtet sein.
  • Von großer Bedeutung ist somit die Tatsache, daß die Sitzflächen 9 durch feste, unnachgiebige Teile (2, 3) erfaßbar und demgemäß genau abformbar sind.
  • Bei verhältnismäßig kurzen Seitenwänden 8 können diese zum Zwecke der Verpressung nur schwach konkav oder eventuell sogar gerade verlaufen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Vulkanisieren und Pressen eines Fahrzeugluftreifens, dessen Reifenwülste bei in Gebrauchsgestalt und Betriebszustand seitlich ausgebauchten Reifenseitenwänden mit am äußeren Wulstumfang befindlichen Sitzflächen am inneren Umfang der Felge anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenrohling bei seitlich nach außen gebogenen Reifenseitenwänden (8) und mit am inneren Umfang seiner Wülste (7) gelegenen Sitzflächen (9) gepreßt und vulkanisiert wird, worauf der vulkanisierte Fahrzeugluftreifen nach der Entnahme aus der Reifenvulkanisierform durch Verformung seiner Seitenwände in die Gebrauchsgestalt überführt wird, wobei die herstellungstechnisch vorher in der Reifenvulkanisierpresse am inneren Umfang gelegene Sitzfläche an den äußeren Umfang der Wülste (7) zu liegen kommt.
2. Vulkanisiervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abformen der Reifenwülste (7) dienenden Teile (2, 3) der Vulkanisierform an der Stelle der Reifenwülste (7) zusammenstoßen (Formteilung) , die sich praktisch auf dem kleinsten Durchmesser der Sitzfläche befindet.
DE19823246624 1982-12-16 1982-12-16 Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren und Pressen eines Fahrzeugluftreifens Expired DE3246624C2 (de)

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DE3246624A1 DE3246624A1 (de) 1984-06-20
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