DE3245974C2 - - Google Patents
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- DE3245974C2 DE3245974C2 DE19823245974 DE3245974A DE3245974C2 DE 3245974 C2 DE3245974 C2 DE 3245974C2 DE 19823245974 DE19823245974 DE 19823245974 DE 3245974 A DE3245974 A DE 3245974A DE 3245974 C2 DE3245974 C2 DE 3245974C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine solche Pumpe ist durch die FR-A 15 48 031 bekannt. Diese
Flügelzellenpumpe dient als Kompressor.
Bei ihr ist das Antriebsrad auf dem Lagerzapfen in Kugellagern
gelagert, während das Gehäuse mit dem Antriebsrad zwar
drehfest, jedoch unter Zulassung einer Radialbewegung verbunden
ist. Diese radiale Beweglichkeit soll die Abdichtung des Pum
peninnenraumes gegenüber dem ortsfesten Lagerzapfen verbessern.
Die weit auskragende Anbringung des Gehäuses an dem Antriebsrad
ist aber bei hohen Drehzahlen mit unzulässigen Unwuchten und
Verkantungen des Gehäuses gegenüber dem Zapfen und dem
Führungskörper verbunden. Das Andrücken des sekantial geführten
Flügels gegen den Gehäuseumfang erfolgt durch den Kompressions
druck. Das hat Schwankungen des Anpreßdruckes zur Folge.
Durch die US-PS 27 30 076 A ist ein als Flügelzellenmaschine
aufgebauter hydraulischer Motor bekannt, der ebenfalls einen
Führungskörper für die Flügel aufweist, der an einem ortsfesten
Zapfen befestigt ist. Die Flügel werden durch Federn radial
nach außen gedrückt. Das Drehmoment wird an dem Außenumfang des
Rotors abgenommen. Dabei ist der Rotor auf dem Führungskörper
gelagert. Diese Lagerung hat den Nachteil, daß die tragenden
Flächen, mit denen der Rotor auf dem Führungskörper aufliegt,
relativ klein sind, da zwischen ihnen die Flügelzellen
ausgebildet werden. Außerdem liegen die tragenden Flächen auf
einem großen Radius, mit der Folge, daß eine hohe Relativ
geschwindigkeit besteht und ein hoher Verschleiß zu erwarten
ist.
Die Andrückung der Flügel mittels Federn hat den Nachteil, daß
die Andrückkräfte entsprechend der Federkennlinie vor der
radialen Stellung des jeweiligen Flügels abhängen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannte Pumpe so auszuge
stalten, daß sie als Unterdruckpumpe in Kraftfahrzeugen mit
Diesel- oder Einspritz-Otto-Motor zum Antrieb durch den
Kraftfahrzeugmotor über einen Treibriemen geeignet ist, dabei
eine möglichst gleichmäßige, pulsationsfreie Unterdruck
erzeugung bewirkt und eine robuste, gegenüber dem feststehenden
Lagerzapfen genau konzentrische, unwuchtfreie Lagerung
gewährleistet, bei der die Pumpen- und die Treibriemenkräfte
aufgenommen werden, ohne den Lagerfuß gegenüber dem Lagerzapfen
zu verkanten.
Die Lösung ergibt sich aus dem Anspruch 1.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Lagerung des Rotors
durch den sich axial erstreckenden Lagerzapfen verkantungssi
cher wird und außerdem eine sichere Abdichtung des Rotorinnen
raumes ermöglicht. Durch die Aufrechterhaltung einer ständigen
Verbindung der Flügelfußräume wird erreicht, daß die auf den
Kopf der Flügel wirkende Dichtkraft gegenüber dem Innenmantel
des Gehäuses von der radialen Stellung der Flügel und damit der
Drehbewegung des unrunden Gehäuses unabhängig ist.
Durch die Verbindung der Flügelfußräume wird das Druckmedium
aus den Fußräumen der Führungsschlitze der sich radial einwärts
bewegenden Flügel in die Flügelfußräume der sich radial
auswärts bewegenden Flügel gefördert. Hierdurch ergibt sich ein
geringer und massearmer Druckölfluß.
Dabei ist es allerdings bei dem in der US-PS 25 22 824
beschriebenen Flügelzellen-Kompressor, der ein feststehendes
Gehäuse und einen mit den Flügeln umlaufenden Rotor besitzt,
bereits bekannt, die Fußräume untereinander zu verbinden und
das darin befindliche Öl durch die Flügelbewegungen hin- und
herzupumpen. Die Druckerzeugung auf dieses Öl geschieht jedoch
durch den in dem Ölsumpf wirkenden auslaßseitigen Kompres
sionsdruck, der abhängig vom Verbrauch schwanken kann und daher
auch zu Schwankungen der auf die Flügel einwirkenden Anpreß
und Dichtkraft führt.
Der Ringraum, der die Flügelfußräume verbindet, ist auf einer
oder auf beiden Seiten des Führungskörpers durch eine entspre
chende zentrische Ausnehmung in den Gehäusedeckeln und/oder in
den Stirnseiten des Führungskörpers gebildet. In diesen
Ringraum münden dann der Druckölkanal bzw. die Druckölkanäle.
Dabei ist die Druckölzufuhr begrenzt auf die Leckageverluste
beim Abdichten der Flügelzellen gegeneinander bzw. zum
Schmieren der Gleitflächen der Flügel in den Führungsschlitzen.
Es führt erfindungsgemäß zu einer günstigen Überlagerung von
Saugkräften und Zentrifugalkräften, daß die Saugkanäle radial
in einem Gehäusedeckel liegen. Die Verbindung dieser Saugkanäle
mit dem in dem Führungskörper liegenden, stillstehenden Teil
der Saugkanäle über einen Ringkanal bewirkt eine pulsations
freie Förderung.
Die Druckölzufuhr kann wegen der geringen Mengen auch über eine
Drossel erfolgen. Zur verlustfreien Drosselung der Ölzufuhr
dient die Ausführung nach Anspruch 2. Hierdurch ergibt sich ein
intermittierender oder pulsierender Ölfluß zum Ausgleich der
Leckagemengen, wohingegen der Druck in den Flügelfußräumen im
wesentlichen konstant bleibt. Die Verwendung von Öl als Druck
medium hat den Vorteil der verschleißmindernden Schmierung,
wobei die Leckagemenge bewußt auch zur Schmierung der Flügel
gegenüber den Schlitzen und den Gehäusewandungen sowie der
Rotorlagerung benutzt werden kann. Da Druckmedien und
insbesondere Drucköl im praktischen Betrieb nicht verschmut
zungsfrei sind, läßt sich nicht vermeiden, daß zuweilen ein
Flügel durch Schmutzpartikel festgeklemmt oder in seiner
Beweglichkeit behindert wird. Dies wird vermieden durch die
Ausführung der Erfindung nach Anspruch 3. Dabei sollen jedoch
die Flügelfüße keinesfalls ständig auf der Stützkurve schlei
fen, da dies zusätzlichen Verschleiß und Leistungsverlust
bedeuten würde. Vielmehr ist der Abstand zwischen dem Gehäuse
innenumfang und dem Stützkörper bzw. der Stützkurve in der
Flügelebene stets etwas größer als die Flügelbreite, gemessen
als Abstand zwischen Flügelkopf und Flügelfuß.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 dient der Vergleichmäßigung
des Druckes. Es wird vermieden, daß der Druck auf der Aus
laßseite zwischen Atmosphärendruck und dem erzeugten Unterdruck
schwankt.
Um zu vermeiden, daß die ausgeblasene Luft unter die Gegen
wirkung der Zentrifugalkraft gerät, wird die Ausgestaltung
nach Anspruch 5 vorgeschlagen.
In der Ausführung nach Anspruch 6 ergibt sich eine sehr
einfache Ausführung der Ventile. Bei der Ausgestaltung nach
Anspruch 10 wird bewirkt, daß die sich verkleinernden Flügel
zellen vollständig geleert werden können.
Es ist auch möglich, die Auslaßkanäle in einem der stirnsei
tigen Gehäusedeckel vorzusehen. Um auch hierbei den Einfluß von
Zentrifugalkräften auszuschalten, wird die Weiterbildung der
Erfindung nach Anspruch 12 vorgeschlagen, wobei mehrere mit dem
Gehäuseinnenraum in Verbindung stehende Auslaßöffnungen über
einen Ringkanal untereinander verbunden sind. Durch eine derar
tige Führung des Auslaßkanals kann die Auswirkung der Zentrifu
galkräfte auf 1/10 reduziert werden.
Die Zahl der Flügel und Flügelzellen ist bei der erfindungsge
mäßen Flügelzellenpumpe nur durch wirtschaftliche und räumliche
Gegebenheiten begrenzt. Der Gehäuseinnenraum kann evtl. auch
mehr als zwei Ausbuchtungen zur Bildung - von im Normalschnitt
gesehen - sichelförmigen Flügelzellen besitzen. Vorzugsweise
sind jedoch vier Flügel und Flügelzellen vorgesehen. In diesem
Falle besitzt die Flügelzellenpumpe vier ortsfeste Auslaßöff
nungen, jeweils in Drehrichtung des Gehäuses vor einem der
umfangsverteilten Flügel, sowie zwei Saugöffnungen in einem der
Deckel, welche Saugöffnungen um 180° gegeneinander versetzt
sind und jeweils der Hauptsache der - im Normalschnitt
gesehen - sichelförmigen Ausbuchtung bzw. elliptischen Form des
Gehäuseinnenraumes vorauseilen.
Werden bei einer Flügelzellenpumpe mit vier Flügelzellen die
Auslaßkanäle in den Gehäusedeckel gelegt, so werden neben den
zwei gegeneinander um 180° versetzten Saugöffnungen zwei um
180° gegeneinander versetzte Auslaßöffnungen vorgesehen, welche
der Hauptachse der - im Normalschnitt gesehen - sichelförmigen
Ausbuchtung bzw. elliptischen Form des Gehäuseinnenraumes
nacheilen.
Der Lagerzapfen ist vorzugsweise auskragend gelagert. Es wird
hierdurch möglich, das Gehäuse ebenfalls einseitig zu lagern,
was insbesondere deshalb vorteilhaft ist, weil das Gehäuse
durch einen Treibriemen angetrieben werden soll. Bei dieser
auskragenden Lagerung werden die drei achsparallelen Kanäle in
einen Flansch geführt, der in seiner Dichtebene drei Anschluß
öffnungen aufweist.
Zur Rotorlagerung ist bevorzugt eine Gleitlagerung vorgesehen,
die an einem Lagerfuß an zumindest einem der Deckel ausgebildet
wird. Um einen ausreichenden Schmiermittelfluß, in dem Gleit
lager zu erzeugen, ist die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 14 und 15
vorgesehen. Durch die Anordnung nach Anspruch 16 wird dabei
bewirkt, daß Öl durch das Gleitlager hindurch in den Ringkanal
gesaugt wird. Es kann evtl. noch eine axiale Schmiernut von
einer Stirnseite der Gleitlagerung zur anderen vorgesehen sein,
um einen Ölfluß definiert zu bewirken.
Durch die Ausgestaltung der Pumpe nach Anspruch 1, Merkmal 1.8
derart, daß Gehäuse und Riemenscheibe aus einem Stück herge
stellt sind und der den Pumpenrotor bildende axiale Abschnitt
des Gehäuses auf der einen Seite und der die Riemenscheibe
bildende axiale Abschnitt auf der anderen Seite des mit dem
Lagerfuß verbundenen Lagerdeckels liegen, wird gewährleistet,
daß sowohl die Treibriemenkräfte als auch die Pumpenkräfte
aufgenommen werden, ohne den Lagerfuß gegenüber dem Lagerzapfen
zu verkanten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1, 2 Axialschnitt und Radialschnitt des Aus
führungsbeispiels einer Flügelzellenpumpe;
Fig. 3, 4 Axialschnitt und Radialschnitt eines
anderen Ausführungsbeispiels;
Fig. 5, 5a Radialschnitt und Axialschnitt (Detail) eines
Ausführungsbeispiels mit zwangsgesteuertem
Ventilsystem;
Fig. 6 Radialschnitt (Detail) eines Flügels mit
Auslaßkanal;
Fig. 7a, 7b druckgesteuerte Auslaßventile;
Fig. 7c, 7d ein druckgesteuertes Auslaßventil und die
Anordnung der Öffnungen der Auslaßkanäle.
Die Flügelzellenpumpe 1 nach den Fig. 1 und 2 besteht aus dem
Gehäuse 2, das als Rotor ausgebildet und um die Drehachse 14
drehbar gelagert ist. Das Gehäuse wird durch einen Treibrie
men 15 mit Drehrichtung 23 angetrieben. Das dermaßen auf einem
Axialbereich seines Außenumfangs als Riemenscheibe 16 ausge
bildete Gehäuse besitzt auf seiner einen Stirnseite einen Ge
häuseinnenraum 3, welcher - wie aus Fig. 2 zu ersehen - im
Querschnitt elliptisch ausgebildet ist, wobei die Ellipse
eine Haupt- und eine Nebenachse besitzt. In Fig. 2 werden
Haupt- (13) und Nebenachse (12) durch die Vertikale und die
Horizontale zur Drehachse 14 gebildet. Der größte Abstand
der Gehäuseinnenwand von der Drehachse 14 wird in dieser An
meldung als Hauptachse 13 und der kleinste Abstand als Neben
achse 12 bezeichnet. Es sei erwähnt, daß statt der ellipti
schen auch andere und mehr als zwei unrunde Ausbuchtungen
des Gehäuseinnenraumes bei entsprechender Flügelzahl möglich
sind. Dabei ist jedoch zu beachten, daß aufgrund der hohen
Drehzahlen des Gehäuses die Flügelzellenpumpe masseausgegli
chen sein muß und daß ferner die Flügel - wie noch zu be
schreiben - eine ruck- und stoßfreie Bewegung ausführen soll
ten.
Der Gehäuseinnenraum, d. h. das Pumpengehäuse, wird durch
stirnseitige Gehäusedeckel 4 und 5 abgeschlossen. Der dem Befestigungs
ende des Lagerzapfens 10 zugewandte Gehäusedeckel 5 weist einen Lagerfuß
11 auf, mit dem das
Gehäuse 2 auf dem ortsfesten Lagerzapfen 10 drehbar gelagert
ist. Um die Antriebs- und Pumpenkräfte aufzunehmen, besitzt
der Lagerfuß 11 eine ausreichende axiale Erstreckung. Der
stirnseitige Gehäusedeckel 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel
als runde Scheibe ausgebildet, die auch den Lagerzapfen 10
auf seiner Stirnseite überdeckt.
Auf dem vorderen Ende des auskragenden Lagerzapfens 10 sitzt
drehfest ein Stator oder Führungskörper 6. Dieser besitzt auf
seinem Umfang in gleichmäßiger Verteilung vier radiale oder
auch sekantiale Führungsschlitze 7, in denen die Flügel 9 ge
führt sind. Der gerade, kreiszylindrische Führungskörper 6
besitzt einen Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als
die Nebenachse 12 des im Querschnitt elliptischen Gehäuse
innenraums. Die axiale Länge des Führungskörpers 6 und der
Flügel 9 entspricht dem Abstand der Deckel 4, 5.
Der Gehäuseinnenraum 3 mit seinen Ausbuchtungen sowie der
Führungskörper 6 bilden - im Normalschnitt - sichelförmige,
sich über die Länge des Führungskörpers 6 erstreckende Ar
beitsräume, die mit dem Gehäuse 2 umlaufen.
Die Flügel 9 schließen in dem Gehäuseinnenraum 3 - in Um
fangsrichtung gesehen - vier Flügelzellen voneinander ab,
die radial außen durch die Gehäuseinnenmantelfläche, radial
innen durch die Umfangsfläche des Führungskörpers 6 und
axial durch die Gehäusedeckel 4 und 5 begrenzt werden. Diese
im Querschnitt sichelförmigen Räume werden durch die Flügel 9
in vier Flügelzellen unterteilt, welche mit der Rotation des
Gehäuses 2 in Drehrichtung 23 ihr Volumen kontinuierlich ver
größern und verkleinern. Von dieser Volumenänderung wird zum
Ansaugen und zum Ausschieben eines Gases, insbesondere von
Luft, Gebrauch gemacht.
Zuvor sei jedoch darauf hingewiesen, daß in diesem Ausfüh
rungsbeispiel erfindungsgemäße Einrichtungen dargestellt sind,
um die radiale Anlage der Flügel 9 an die Mantelfläche des Ge
häuseinnenraums 3 mit stets gleicher Anpreßkraft zu bewirken.
Hierzu ist der Lagerzapfen 10 mit einem ortsfesten Druckölkanal
19 versehen, der im Endbereich des Lagerzapfens 10 radial (Radialkanal 28.1) ab
knickt und mit einem Ringraum 27 kommuniziert, welcher zwischen
dem Gehäusedeckel 5 einerseits und dem stillstehenden Führungs
körper 6 andererseits gebildet wird. Der Ringraum 27 wird hier
gebildet durch eine zentrische Ausnehmung der Stirnseite des
Führungskörpers 6. Er kann jedoch zusätzlich oder alternativ
durch eine zentrische Ausnehmung im Deckel 5 gebildet werden.
Über diesen Ringraum 27 steht der Druckölkanal 19 mit den Flü
gelfußräumen 8 der Führungsschlitze 7 und ebenso die Flügel
fußräume 8 verschiedener Führungsschlitze 7 untereinander in
Verbindung. Durch Druckbeaufschlagung des Druckölkanals 19
und des Ringraums 27 sowie der Flügelfußräume 8 werden nun
die Flügel 9 radial nach außen gegen die umlaufende Innenwand
des Gehäuses 2 gedrückt. Da der Druck der Druckflüssigkeit -
es kann sich auch um eine andere Flüssigkeit als Öl handen -
konstant und insbesondere nicht drehzahlabhängig ist, wird
gewährleistet, daß die Anlagekraft der Flügel 9 an der Mantelfläche
des Gehäuseinnenraums 3 zwar hoch genug ist, um
ein Überströmen des geförderten Gases zwischen den Flügelzellen
zu vermeiden, andererseits aber einen optimalen Wert
nicht überschreitet. Hierdurch können Leistungsverluste durch
Reibung und Verschleiß der Flügelzellenpumpe 1 auf das unvermeidbare
Maß reduziert werden. Für die Betätigung der Flügel 9
durch eine unter konstantem Druck stehende Druckflüssigkeit ist nur
ein sehr geringer Fluß der Druckflüssigkeit erforderlich, weil lediglich
die Leckageverluste ausgeglichen werden müssen, welche dadurch
entstehen, daß etwas Druckflüssigkeit durch die Führungsschlitze
7 hindurch in die Flügelzellen tritt. Dies ist insbesondere
bei Verwendung von Öl als Druckflüssigkeit zur Schmierung
der in den Führungsschlitzen radial gleitenden Flügel 9 erwünscht.
Alles in allem sind diese Verluste jedoch sehr gering.
Ein besonderer Bedarf an Druckflüssigkeit zur Flügelbetätigung besteht
nicht, da die Flügelflußräume 8 untereinander verbunden
sind. Das hat zur Folge, daß die sich radial einwärts bewegende
Flügel 9 die Menge an Druckflüssigkeit in den Ringraum 27 liefern,
die in den Flügelfußräumen 8 der radial ausfahrenden Flügel 9
benötigt wird.
Wegen des geringen Ölflusses ist eine starke Drosselung des
Ölstroms durch eine Drossel 56 im Druckölkanal möglich. Um
eine gezielte Reduzierung des Druckölstromes zu erreichen,
kann alternativ vorgesehen werden, daß der Druckölkanal 19 in
den gestrichelt eingezeichneten Radialkanal 28,2 abknickt und durch
die Druckölkanalkupplung 28 mit einem anderen Radialkanal,
welcher in dem umlaufenden Gehäusedeckel 5 in der gleichen
Normalebene liegt, zusammenwirkt. Dieser Radialkanal wiederum
mündet in den Ringraum 27. Die aus zwei Radialkanälen be
stehende Druckölkanalkupplung 28 bewirkt einen intermittie
renden, in der Menge begrenzten Druckölstrom. Die Drucköl
kanalkupplung 28 muß dabei so ausgelegt werden, daß sich
ein im wesentlichen konstanter Öldruck in den Flügelfuß
räumen 8 bzw. dem Ringraum 27 aufbaut.
Das von der Flügelzellenpumpe 1 geförderte Medium, beispiels
weise Luft oder ein anderes Gas, strömt dem Gehäuseinnenraum 3 über
den in dem Lagerzapfen 10 gelegenen axialen, ortsfesten Saug
kanal 18 und die aus radialem Stichkanal 31 und Ringkanal 30
bestehende Saugkanalkupplung 29 sowie zwei vom Ringkanal 30
ausgehende und im umlaufenden Gehäusedeckel 5 angeordnete
Saugeinlaßkanäle 57 mit Saugöffnungen 58 zu. Der Ringkanal 30
kann entweder in dem drehfest angeordneten Lagerzapfen oder
aber - wie in Fig. 1 dargestellt - in dem Gehäusedeckel 5 lie
gen. Durch den Ringkanal 30 wird gewährleistet, daß der orts
feste Saugkanal 18 ständig in kommunizierender Verbindung mit
den radialen Saugeinlaßkanälen 57 in dem Gehäusedeckel 5 steht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, münden im vorliegenden Fall zwei
Saugöffnungen 58 in dem Gehäuseinnenraum 3. Diese sind so an
geordnet, daß sie der Hauptachse 13 des im Normalschnitt
elliptischen Gehäuseinnenraumes 3 - in Drehrichtung 23 gesehen -
um etwa 30° voreilen.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weist der Führungskörper 6 vier
stillstehende, radiale Auslaßkanäle 21 auf, deren Auslaßöff
nungen 22 bezüglich des Gehäuseinnenraumes 3 - in Drehrichtung
23 des Gehäuses 2 gesehen - unmittelbar vor den Flügeln 9 lie
gen. Die Auslaßbohrungen 21 (in einer Normalebene) münden in
den Sammelraum 24, welcher ortsfest und konzentrisch
auf der Stirnseite im Lagerzapfen 10 angebracht ist. Der Sam
melraum 24 wird in Axialrichtung durch den Deckel 4 verschlos
sen. Die Auslaßkanäle 21 sind durch Auslaßventile 25 verschlos
sen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind die Aus
laßventile 25 in dem Sammelraum 24 angeordnet. Sie können als
Rückschlagventile ausgebildet sein und z. B. die Form eines
Ventilbandes oder federelastischen Ringes 25 (Fig. 1, 2) oder
Schlauchs haben. In diesem Fall liegen die Auslaßkanäle 21 in
einer Normalebene. Das Federband 25 wirkt als Ventil derart,
daß es durch den Auslaßdruck aufgewölbt wird und jeweils die
Verbindung des Auslaßkanals 21 zu dem Sammelraum 24 freigibt.
In den Fig. 7a und 7b sind alternative Formen des Auslaßven
tils dargestellt. In Fig. 7a ist das Ventil als zylindrische
Muffe 49 ausgebildet, welche die in einer Normalebene der
Flügelzellenpumpe 1 liegenden Auslaßöffnungen 59 überdeckt. In
Fig. 7b ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem
die Auslaßkanäle 21 in axialem Abstand in zwei Normalebenen
der Flügelzellenpumpe 1 liegen und paarweise so angeordnet sind,
daß sich gegenüberliegende Auslaßkanäle 21 jeweils durch ein
Paar von Ventiltellern 50 bzw. 51 mit dazwischenliegender Fe
der 52 verschlossen werden.
In Fig. 7c, 7d befindet sich in dem Sammelraum 24 ein Ventil
körper 62 mit vier abgewinkelten Kanälen 65, welche mit den
Auslaßkanälen 21, 59 verbunden sind. Vor den Ventilkörper 62
ist das Tellerventil 63 gesetzt. Das Tellerventil 63 besteht
aus einem flexiblen, z. B. gummielastischen Material. Es ist
vorzugsweise mit einem Stößel 64 versehen, so daß es zwischen
dem Ventilkörper 62 und der Stirnfläche des Lagerzapfens 10
eingespannt werden kann.
In Fig. 5 und 5a ist eine zwangsgesteuerte Ausgestaltung der
Ventilanordnung für die Auslaßbohrungen 21 in den Sammelraum 24
dargestellt, wobei Fig. 5a im Detail einen Axialschnitt ent
lang der Linie V-V in Fig. 5 zeigt. An dem rotierenden
Deckel 4 des Gehäuses 2 ist durch Zapfen ein Drehschieber 46
befestigt. Die Klauen 60 dieses Drehschiebers 46 überdecken
paarweise je zwei Auslaßöffnungen 59 der Auslaßbohrungen 21
in den Sammelraum 24 und geben diese bei weiterer Drehung
wieder frei, während die um jeweils 90° versetzten Auslaß
öffnungen 59 überdeckt werden.
Nach Fig. 6 ist vorgesehen, daß der in dem drehfest angeordne
ten Führungskörper 6 gelegene radiale Auslaßkanal 21 über einen
Stichkanal 54 mit dem Führungsschlitz 7 verbunden ist und mit
einer radialen Nut 53 in dem Flügel 9 zusammenwirkt. Durch die
se Ausgestaltung der Mündungen der Auslaßbohrungen 21 in die
Flügelzellen wird erreicht, daß die einzelnen Flügelzellen bei
Rotation des Gehäuses 2 gänzlich entleert werden können.
Die bisher geschilderten Ausführungsbeispiele hatten den Vor
teil, daß die Auslaßbohrungen 21 in dem ortsfesten Führungs
körper 6 lagen. Dadurch wird vermieden, daß das aus den Ar
beitsräumen verdrängte Gas unter den Einfluß von Zentrifugal
kräften gerät, die der Ausströmrichtung entgegengerichtet sind.
In Fig. 3 und 4 ist ein im übrigen gleiches Ausführungsbei
spiel gezeigt, bei welchem zwei Auslaßöffnungen 41 in dem mit
rotierenden Gehäusedeckel 4 angeordnet sind. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel liegt der Sammelraum 24 ebenfalls in dem mit
rotierenden Deckel 4, welcher hierzu eine zentrische Ausnehmung
besitzt, die den im drehfesten Lagerzapfen 10 vorliegenden Aus
laßkanal 20 überdeckt. Die Auslaßöffnungen 41 sind durch einen
Ringkanal 42 untereinander und durch einen spiralförmig geführ
ten Kanal 43 mit dem Sammelraum 24 verbunden. Hierdurch gelingt
es, die Auswirkungen der Zentrifugalkräfte auf ein Zehntel zu
reduzieren. Zur Herstellung des Ringkanals 42 und des spiral
förmigen Kanals 43 ist der Deckel 4 in zwei Teile 44 und 47
zerlegt und die Kanäle sind in die eine Deckelhälfte 47 ein
gefräst. Die Auslaßventile an den Auslaßöffnungen 41 sind als
Plattenventile 48 ausgebildet, die an der Deckelhälfte 44
festgeklemmt sind, mit einem Ende als frei bewegliche Zungen
die Auslaßöffnungen 41 überdecken und in der Aussparung 55
der anderen Deckelhälfte 47 beweglich sind.
Die Schmierung des als Gleitlager ausgebildeten Lagerfußes 11
auf dem Lagerzapfen 10 geschieht dadurch, daß im axial mittle
ren Bereich des Lagerfußes 11 der Ringkanal 30 angeordnet wird,
welcher die Saugkanalkupplung 29 zwischen dem ortsfesten Lager
zapfen 10 und dem mitrotierenden Gehäusedeckel 5 bildet. Auf
der einen Stirnseite des Lagerfußes 11 liegt der Ringraum 27,
der mit Drucköl gefüllt ist. Die andere Stirnseite des Lager
fußes 11 wird über einen radial nach unten gerichteten Stich
kanal 26 mit dem Auslaßkanal 20 verbunden, welcher neben dem
aus den Flügelzellen verdrängten Gas auch Leckageöl führt.
Dieses Leckageöl kann dann im Bereich der Dichtung 66 (Simmer
ring oder dgl.) in den Lagerbereich gelangen. Unter der Saug
wirkung im Ringkanal 30 wird nun das Öl von beiden Stirnseiten
axial in das Gleitlager gesaugt. Es kann hierzu auch noch eine
besondere, strichpunktiert angedeutete Schmiernut 45 vorgesehen
sein, welche sich über die axiale Lagerbreite erstreckt.
Gemäß Fig. 3 ist vorgesehen, daß statt des radialen Stichka
nals 26 ein Druckölstichkanal 40 vorhanden ist, welcher den
Ringraum 27 mit der Stirnseite des Lagerfußes 11 verbindet.
Ebenso kann ein Stichkanal von der Druckölleitung 18 im Lager
zapfen 10 in diesen Lagerbereich führen.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen als Unterdruck
pumpen in Kraftfahrzeugen mit Diesel- oder Einspritz-Otto-
Motor. Die Luftunterdruckpumpen stellen dabei einen Unterdruck
für die Bremskraftverstärkung bereit. Sie können gleichzei
tig zur Betätigung sonstiger, mit einem Unterdruck betrie
bener Servoantriebe dienen. Diese Ausführungsbeispiele
eignen sich insbesondere für einen Antrieb durch Treibrie
men 15. Es kann sich hierbei um den Treibriemen handeln,
durch welchen Nebenaggregate des Kraftfahrzeuges, wie z. B.
der Drehstromgenerator, der Ventilator, die Schmieröl- oder Kühl
wasserumwälzpumpe, aber auch die Ventile angetrieben werden.
Bevorzugt ist diese Unterdruckpumpe als Spannrolle für einen
derartigen Treibriemen ausgebildet. Sie wird in dieser Ausbil
dung an den Motorblock durch einen Flansch 39 angeflanscht.
Hierzu besitzt der Flansch 39 in Spannrichtung des Treibriemens
15 ausgerichtete Langlöcher 35 und 36 für den Durchtritt der
Befestigungsschrauben 37 und 38. Die in dem Lagerzapfen 10 an
geordneten achsparallelen Kanäle, nämlich der Saugkanal 18,
der Druckölkanal 19 und der Auslaßkanal 20 münden in der
Dichtebene des Flansches 39, und zwar ebenfalls in Langlöchern
32, 33, 34, welche in Spannrichtung ausgerichtet sind.
Bezugszeichenaufstellung
1 Flügelzellenpumpe
2 Gehäuse (Rotor der Flügelzellenpumpe)
3 Gehäuseinnenraum
4 Zweiter Gehäusedeckel, Gehäusedeckel
5 Erster Gehäusedeckel, mittlerer Gehäusedeckel
6 Führungskörper (Stator der Flügelzellenpumpe)
7 Führungsschlitz
8 Flügelfußraum
9 Flügel
10 Auskragender, ortsfester Lagerzapfen
11 Lagerfuß
12 Nebenachse
13 Hauptachse
14 Drehachse
15 Treibriemen
16 Riemenscheibe
18 Saugkanal
19 Druckölkanal, Kanal
20 Auslaßkanal, Luft-Öl-Kanal, gemeinsamer Auslaßkanal
21 Auslaßbohrung, Auslaßkanal im Führungskörper
22 Auslaßöffnung
23 Drehrichtung des umlaufend angetriebenen Gehäuses
24 Sammelraum
25 Ventilband, Federband, Rückschlagventil, Federelastischer Ring
26 Stichkanal
27 Ringraum
28 Druckölkanalkupplung
28.1 Radialer Kanal
28.2 Radialer Kanal
29 Saugkanalkupplung, Kupplung
30 Ringraum, Ringkanal
31 Radialer Stichkanal des Saugkanals, Radialkanal
32 Langloch, Anschlußöffnung
33 Langloch, Anschlußöffnung
34 Langloch, Anschlußöffnung
35 Langloch für Schraubverbindung
36 Langloch für Schraubverbindung
37 Befestigungsschraube
38 Befestigungsschraube
39 Flansch
40 Druckölstichkanal
41 Auslaßöffnung
42 Ringkanal
43 Spiralkanal, Auslaßkanal im Gehäusedeckel
44 Deckelteil
45 Schmiernut
46 Drehschieber
47 Deckelteil
48 Plattenventil, Auslaßventil, Rückschlagventil
49 Ventilmuffe
50 Ventilteller
51 Ventilteller
52 Feder
53 Nut
54 Stichkanal des Auslaßkanals
55 Aussparung
56 Drossel
57 Radialer Saugkanal, Radialkanal
58 Saugöffnung, Saugeinlaßöffnung
59 Auslaßöffnungen im Sammelraum
60 Klauen der Drehschieberventilanordnung 61 Stützkörper
62 Ventilkörper
63 Tellerventil, Ventilklappe
64 Stößel für Tellerventil
65 Kanal im Ventilkörper
66 Dichtung
2 Gehäuse (Rotor der Flügelzellenpumpe)
3 Gehäuseinnenraum
4 Zweiter Gehäusedeckel, Gehäusedeckel
5 Erster Gehäusedeckel, mittlerer Gehäusedeckel
6 Führungskörper (Stator der Flügelzellenpumpe)
7 Führungsschlitz
8 Flügelfußraum
9 Flügel
10 Auskragender, ortsfester Lagerzapfen
11 Lagerfuß
12 Nebenachse
13 Hauptachse
14 Drehachse
15 Treibriemen
16 Riemenscheibe
18 Saugkanal
19 Druckölkanal, Kanal
20 Auslaßkanal, Luft-Öl-Kanal, gemeinsamer Auslaßkanal
21 Auslaßbohrung, Auslaßkanal im Führungskörper
22 Auslaßöffnung
23 Drehrichtung des umlaufend angetriebenen Gehäuses
24 Sammelraum
25 Ventilband, Federband, Rückschlagventil, Federelastischer Ring
26 Stichkanal
27 Ringraum
28 Druckölkanalkupplung
28.1 Radialer Kanal
28.2 Radialer Kanal
29 Saugkanalkupplung, Kupplung
30 Ringraum, Ringkanal
31 Radialer Stichkanal des Saugkanals, Radialkanal
32 Langloch, Anschlußöffnung
33 Langloch, Anschlußöffnung
34 Langloch, Anschlußöffnung
35 Langloch für Schraubverbindung
36 Langloch für Schraubverbindung
37 Befestigungsschraube
38 Befestigungsschraube
39 Flansch
40 Druckölstichkanal
41 Auslaßöffnung
42 Ringkanal
43 Spiralkanal, Auslaßkanal im Gehäusedeckel
44 Deckelteil
45 Schmiernut
46 Drehschieber
47 Deckelteil
48 Plattenventil, Auslaßventil, Rückschlagventil
49 Ventilmuffe
50 Ventilteller
51 Ventilteller
52 Feder
53 Nut
54 Stichkanal des Auslaßkanals
55 Aussparung
56 Drossel
57 Radialer Saugkanal, Radialkanal
58 Saugöffnung, Saugeinlaßöffnung
59 Auslaßöffnungen im Sammelraum
60 Klauen der Drehschieberventilanordnung 61 Stützkörper
62 Ventilkörper
63 Tellerventil, Ventilklappe
64 Stößel für Tellerventil
65 Kanal im Ventilkörper
66 Dichtung
Claims (17)
1. Flügelzellenpumpe mit mindestens zwei Flügelzellen
mit den Merkmalen:
1.1 Das als Rotor ausgebildete Gehäuse (2) ist auf einem ortsfesten, auskragenden Lagerzapfen (10) um eine Drehachse (14) drehbar gelagert und angetrieben wobei der Lagerzapfen (10) an seinem Befestigungsende mit einem Flansch (18) versehen ist;
1.2 das Gehäuse (2) besitzt einen geradzylindrischen Innenraum (3), der beidseits durch mitdrehende, stirnseitige Gehäusedeckel (4, 5) abgeschlossen wird;
1.3 das Gehäuse (2) ist mit einem auf dem Lagerzapfen (10) drehbar gelagerten Antriebsrad (Riemenscheibe 16) drehfest verbunden;
1.4 in dem Gehäuse (2) befindet sich ein auf dem Lagerzap fen (10) drehfest angeordneter, geradzylindrischer Führungskörper (6) mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, dessen Längsachse auf der Drehachse (14) liegt und dessen Umfangsfläche mit der Innenwand des Gehäuses (2) Arbeitsräume bildet;
1.5 der Führungskörper (6) weist Führungsschlitze (7) für die Flügel (9) auf;
1.6 die Flügel (9) werden durch die Kraft eines Druckmedi ums gegen die innere Umfangswand des Gehäuses (2) gedrückt;
1.7 Saugkanal (18) und Auslaßkanal (20) liegen achsparal lel in dem Lagerzapfen (10),
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Pumpe als Luftunterdruckpumpe
1.8 der dem Befestigungsende des Lagerzapfens (10) zuge wandte erste Gehäusedeckel (5) einen sich axial erstreckenden Lagerfuß (11) zur Lagerung des Rotors (2) auf dem Lagerzapfen (10) besitzt, das Gehäuse (2) mit einer konzentrischen Riemenüber laufscheibe (16) gleichen oder verschiedenen Durch messers fest verbunden ist, wobei die Riemenscheibe (16) auf der dem Befestigungs ende des Lagerzapfens (10) zugewandten Seite und der Rotor (2) auf der dem freien Ende des Lagerzapfens (10) zugewandten Seite des ersten Gehäusedeckels (5) liegt;
1.9 die Flügelfußräume (8) der Führungsschlitze (7) mit einer Druckflüssigkeit von konstantem Druck beauf schlagt werden, indem die Flügelfußräume (8) über einen zwischen der Stirnseite des Führungskörpers (6) und dem ersten Gehäusedeckel (5) gebildeten Ringraum (27) miteinander verbunden sind, und der Ringraum (27) mit dem achsparallel in dem Lagerzapfen (10) verlaufenden Druckkanal (Druckölkanal 19) durch einen radialen Kanal (28.1, 28.2) verbunden ist;
1.10 jede in der Pumpe gebildete Flügelzelle über einen radialen Auslaßkanal (21) mit einem zur Drehachse (14) konzentrischen Sammelraum (24) verbunden ist, welcher an den in dem Lagerzapfen (10) achsparallel verlaufenden Auslaßkanal (20) angeschlossen ist und im Bereich des freien Endes des Lagerzapfens (10) liegt;
1.11 jede in der Pumpe gebildete Flügelzelle über jeweils einen im ersten Gehäusedeckel (5) radial verlaufenden Saugkanal (57) mit einem Ringkanal (30) verbunden ist, welcher mit dem in dem Lagerzapfen (10) achspar allel verlaufenden Saugkanal (18) verbunden ist.
1.1 Das als Rotor ausgebildete Gehäuse (2) ist auf einem ortsfesten, auskragenden Lagerzapfen (10) um eine Drehachse (14) drehbar gelagert und angetrieben wobei der Lagerzapfen (10) an seinem Befestigungsende mit einem Flansch (18) versehen ist;
1.2 das Gehäuse (2) besitzt einen geradzylindrischen Innenraum (3), der beidseits durch mitdrehende, stirnseitige Gehäusedeckel (4, 5) abgeschlossen wird;
1.3 das Gehäuse (2) ist mit einem auf dem Lagerzapfen (10) drehbar gelagerten Antriebsrad (Riemenscheibe 16) drehfest verbunden;
1.4 in dem Gehäuse (2) befindet sich ein auf dem Lagerzap fen (10) drehfest angeordneter, geradzylindrischer Führungskörper (6) mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, dessen Längsachse auf der Drehachse (14) liegt und dessen Umfangsfläche mit der Innenwand des Gehäuses (2) Arbeitsräume bildet;
1.5 der Führungskörper (6) weist Führungsschlitze (7) für die Flügel (9) auf;
1.6 die Flügel (9) werden durch die Kraft eines Druckmedi ums gegen die innere Umfangswand des Gehäuses (2) gedrückt;
1.7 Saugkanal (18) und Auslaßkanal (20) liegen achsparal lel in dem Lagerzapfen (10),
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Pumpe als Luftunterdruckpumpe
1.8 der dem Befestigungsende des Lagerzapfens (10) zuge wandte erste Gehäusedeckel (5) einen sich axial erstreckenden Lagerfuß (11) zur Lagerung des Rotors (2) auf dem Lagerzapfen (10) besitzt, das Gehäuse (2) mit einer konzentrischen Riemenüber laufscheibe (16) gleichen oder verschiedenen Durch messers fest verbunden ist, wobei die Riemenscheibe (16) auf der dem Befestigungs ende des Lagerzapfens (10) zugewandten Seite und der Rotor (2) auf der dem freien Ende des Lagerzapfens (10) zugewandten Seite des ersten Gehäusedeckels (5) liegt;
1.9 die Flügelfußräume (8) der Führungsschlitze (7) mit einer Druckflüssigkeit von konstantem Druck beauf schlagt werden, indem die Flügelfußräume (8) über einen zwischen der Stirnseite des Führungskörpers (6) und dem ersten Gehäusedeckel (5) gebildeten Ringraum (27) miteinander verbunden sind, und der Ringraum (27) mit dem achsparallel in dem Lagerzapfen (10) verlaufenden Druckkanal (Druckölkanal 19) durch einen radialen Kanal (28.1, 28.2) verbunden ist;
1.10 jede in der Pumpe gebildete Flügelzelle über einen radialen Auslaßkanal (21) mit einem zur Drehachse (14) konzentrischen Sammelraum (24) verbunden ist, welcher an den in dem Lagerzapfen (10) achsparallel verlaufenden Auslaßkanal (20) angeschlossen ist und im Bereich des freien Endes des Lagerzapfens (10) liegt;
1.11 jede in der Pumpe gebildete Flügelzelle über jeweils einen im ersten Gehäusedeckel (5) radial verlaufenden Saugkanal (57) mit einem Ringkanal (30) verbunden ist, welcher mit dem in dem Lagerzapfen (10) achspar allel verlaufenden Saugkanal (18) verbunden ist.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der radiale Kanal (28.2), durch welchen die Flügel
fußräume (8) und der sie verbindende Ringraum (27) mit dem
in dem Lagerzapfen (10) verlaufenden Druckkanal (Druck
ölkanal 19) verbunden sind, aus einem drehfest angeordneten
Abschnitt (28,2) im Führungskörper (6) und einem damit zusammen
wirkenden, in einem der Gehäusedeckel (5) gelegenen,
umlaufenden Abschnitt besteht.
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer der Deckel (5) einen in den Gehäuseinnen
raum (3) ragenden Stützkörper (61) aufweist, dessen Umfang
dem Umfang des Gehäuseinnenraums (3) ähnlich ist und der
Zwangsführung der Flügel (9) in dem Falle dient, daß die
konstante Kraft infolge Klemmens der Flügel (9) nicht zu
deren Bewegung ausreicht.
4. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Auslaßkanal (21) mit einem Rückschlagventil (25)
versehen ist, welches in Auslaßrichtung öffnet.
5. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßkanäle (21) radial im drehfest angeordneten Füh
rungskörper (6) liegen.
6. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelraum (24) kreiszylindrisch ausgebildet ist und
daß die Auslaßkanäle (21) in einer Normalebene des Füh
rungskörpers (6) in den Sammelraum (24) münden und durch
Ventile öffenbar und verschließbar sind.
7. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile durch einen an der Innenfläche des Sammelrau
mes (24) federelastisch anliegenden zylindrischen Ring
gebildet werden.
8. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile in Abhängigkeit von der Drehung des Gehäuses
(2) zwangsgesteuert sind.
9. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile durch einen in dem Sammelraum (24) drehbar
gelagerten und mit dem Gehäuse (2), insbesondere dem zweiten Gehäuse
deckel (4), drehfest verbundenen Drehschieber (46) gebil
det werden.
10. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnungen der Auslaßkanäle (21) durch radiale
Nuten (53) in den Flügeln (9) gebildet sind und die Nuten
(53) mit den radialen Auslaßkanälen (21) im drehfest ange
ordneten Führungskörper (6) kommunizieren (Stichkanal 54).
11. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßkanäle (43) und der Sammelraum (24) in dem dem
freien Ende des Lagerzapfens (10) zugewandten zweiten
Gehäusedeckel (4) liegen.
12. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaßkanal (43) zwischen der im Bereich der Flügel
zellen angeordneten Auslaßöffnung (41) und dem Sammelraum
(24) spiralförmig derart geführt ist, daß die Spirale
gegen die Drehrichtung (23) des Gehäuses (2) verläuft und
sich verengt.
13. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelraum (24), in den die radialen Auslaßkanäle (21,
43) münden, zentrisch in dem Lagerzapfen (10) angeordnet
ist.
14. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der in den Gehäuseinnenraum (3) gerichteten Stirnseite
des Lagerfußes (11) der Ringraum (27) für den Zufluß der
Druckflüssigkeit liegt,
und daß an der anderen Stirnseite des Lagerfußes (11) ein von dem Auslaßkanal (20) abzweigender Stichkanal (26) mündet.
und daß an der anderen Stirnseite des Lagerfußes (11) ein von dem Auslaßkanal (20) abzweigender Stichkanal (26) mündet.
15. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der in den Gehäuseinnenraum (3) gerichteten Stirnseite
des Lagerfußes (11) der Ringraum (27) für den Zufluß der
Druckflüssigkeit liegt,
und daß an der anderen Stirnseite des Lagerfußes (11) ein Druckölstichkanal (40) des feststehenden oder des mitrotie renden Abschnittes des Druckölkanals (18, 27) mündet.
und daß an der anderen Stirnseite des Lagerfußes (11) ein Druckölstichkanal (40) des feststehenden oder des mitrotie renden Abschnittes des Druckölkanals (18, 27) mündet.
16. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkanal (30) zum Anschluß des Saugkanals (57, 31) im
axial mittleren Bereich des Lagerfußes (11) liegt.
17. Flügelzellenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügelzellenpumpe (1) vier Flügel (9) und vier um 90°
versetzte Auslaßöffnungen (22) im Führungskörper (6) sowie
zwei um 180° gegeneinander versetzte Saugöffnungen (58) in
einem Gehäusedeckel (5) aufweist und der Innenraum (3) des
Gehäuses (2) - im Normalschnitt gesehen - die Form einer
Ellipse hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823245974 DE3245974A1 (de) | 1981-12-14 | 1982-12-11 | Fluegelzellenpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3149511 | 1981-12-14 | ||
DE19823245974 DE3245974A1 (de) | 1981-12-14 | 1982-12-11 | Fluegelzellenpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3245974A1 DE3245974A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3245974C2 true DE3245974C2 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=25797983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823245974 Granted DE3245974A1 (de) | 1981-12-14 | 1982-12-11 | Fluegelzellenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3245974A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238166A1 (de) * | 1992-11-12 | 1994-05-19 | Licentia Gmbh | Rotationskompressor oder -verdränger |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69000353T2 (de) * | 1989-05-24 | 1993-05-06 | Vickers Inc | Fluegelzellenmaschine. |
DE102015108924B4 (de) * | 2015-06-05 | 2017-04-13 | Nidec Gpm Gmbh | Mechanisch angetriebene Flüssigkeits-Verdrängerpumpe |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2522824A (en) * | 1944-08-29 | 1950-09-19 | Thomas L Hicks | Rotary compressor |
US2730076A (en) * | 1952-05-31 | 1956-01-10 | Ephraim W Hogue | Hydraulic motors |
US3251308A (en) * | 1965-03-12 | 1966-05-17 | James E Dugan | Rotary motor or pump |
DE1628214A1 (de) * | 1967-01-18 | 1971-11-25 | Bosch Gmbh Robert | Luftverdichter |
JPS5653104Y2 (de) * | 1977-11-22 | 1981-12-10 |
-
1982
- 1982-12-11 DE DE19823245974 patent/DE3245974A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238166A1 (de) * | 1992-11-12 | 1994-05-19 | Licentia Gmbh | Rotationskompressor oder -verdränger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3245974A1 (de) | 1983-06-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BARMAG AG, 5630 REMSCHEID, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |