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DE3138704A1 - Verfahren zur herstellung von laserdioden-resonatorspiegeln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von laserdioden-resonatorspiegeln

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Publication number
DE3138704A1
DE3138704A1 DE19813138704 DE3138704A DE3138704A1 DE 3138704 A1 DE3138704 A1 DE 3138704A1 DE 19813138704 DE19813138704 DE 19813138704 DE 3138704 A DE3138704 A DE 3138704A DE 3138704 A1 DE3138704 A1 DE 3138704A1
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DE
Germany
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layer
mirror surfaces
semiconductor
laser
semiconductor wafer
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813138704
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. 8014 Neubiberg Westermeier
Karl-Heinz Dr.rer.nat. Phys. 8018 Grafing Zschauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE3138704A1 publication Critical patent/DE3138704A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L33/00Semiconductor devices having potential barriers specially adapted for light emission; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L33/005Processes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S5/00Semiconductor lasers
    • H01S5/10Construction or shape of the optical resonator, e.g. extended or external cavity, coupled cavities, bent-guide, varying width, thickness or composition of the active region
    • H01S5/18Surface-emitting [SE] lasers, e.g. having both horizontal and vertical cavities
    • H01S5/185Surface-emitting [SE] lasers, e.g. having both horizontal and vertical cavities having only horizontal cavities, e.g. horizontal cavity surface-emitting lasers [HCSEL]
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Laserdioden-Resonatorspiegeln.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah ren zur Herstellung von Laserdioden-Resonatorspiegeln, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
  • Laserdioden, auch als Halbleiterlaser bezeichnet, sind hinlänglich bekannt. Es gibt eine Anzahl verschiedener Ausführungsformen, wobei es bei diesen darauf ankommt, einenmöglichst niedrigen Schwellenstrom zu erreichen und/oder die Erzeugung der Laserstrahlung im Halbleiterkörper auf einen schmalen Streifenbereich zu beschränken. In diesem Zusammenhang sind Buried-Heterostruktur-Laser als indexgeführte Laser und Laser mit aktiver Wellenführung, hervorzuheben. ueblich ist ein Aufbau für Laserdioden, der bis zu vier übereinanderliegenden Schichten haben kann, wozu z.B. insbesondere der Gallium-Aluminiumarsenid-Heterostruktur-Laser gehört. In diesem Zusammenhang ist auch der Begriff des (GaAl)As-Oxidstreifenlaser zu nennen, der einen ausgereiften Entwicklungsstand hat und bei dem ein streifenförmiger stromführender Kontakt zu lateraler Wellenführung im Laser führt.
  • Generell haben Diodenlaser für die Realisierung des notwendigen Resonators einander gegenüberstehende, die Strahlung jeweils in sich zurückspiegelnde Spiegelflächen, wobei bei Diodenlasern diese Spiegelflächen durch die Grenzflächen des Halbleitermaterials gebildet werden.
  • Hohe Qualität der Spiegelflächen gewährleistet dabei hohe Güte des Laserresonators und trägt wesentlich mit dazu bei, einen niedrigen Schwellenstrom-Wert (für das Einsetzen der Laseremission) zu erreichen.
  • Für die bisherige Herstellung dieser Spiegelflächen wurde der günstige Umstand ausgenutzt, daß III-V-Halbleitermaterial, zu dem das erwähnte Galliumarsenid gehört, sich entlang der (110)-Flächen spalten läßt.
  • Beim Zerteilen einer Scheibe aus einem solchen Halbleitermaterial in die die einzelnen Laserdioden bildenden Einzelchips entsShenweitgehend exakte, hochwertige Spiegelflächen. Die Ausnutzung dieses Vorteils bedeutet aber, daß die Scheibe aus Halbleitermaterial, aus der eine Vielzahlv#n Laserdioden erzeugt wird, bereits zu einem sehr frühen Stadium des Gesamtherstellungsprozesses zerteilt werden muß, was dazu führt, daß die weiteren notwendigen Arbeitsschritte, wie z.B. die Spiegelpassivierung und die Funktionakontrolle, dann erheblichen Aufwand mit sich bringen.
  • Es ist daher eine neue Aufgabe auf dem Gebiet der Herstellung von Laserdioden, qualitativ hochwertige Laserresonatorspiegel für die Laserdioden in der Weise herzustellen, daß dazu keine vorherige Zerteilung der großflächigen Halbleiterscheibe (wafer) erforderlich ist, auf bzw. in der eine Vielzahl von Laserdioden gleichzeitig hergestellt wird. Die Aufgabe ist somit, ein planartechnisches Herstellungsverfahren für Laserdioden zu finden, das die planartechnische Herstellung der Spiegel und auch deren Passivierung sowie auch der Funktionskontrolle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Herstellungsverfabren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß mit den Verfahrensschritten des Kennzeichens des Patent- anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Dem Auffinden des erfindungsgemäßen Verfahrens gingen jahrelange Versuche der Erfinder voraus, die erst schrittweise zu befriedigenden Ergebnissen führten. Es wurde versucht, die für die Laserresonatoren notwendigen Spiegelflächen, die senkrecht zur Oberflächenebene der Halb leiterscheibe (wafer) stehen, mit Hilfe eines der zahlreichen angewendeten naßchemischen Ätzverfahrens herzustellen. Es mußte aber erkannt werden, daß aufgrund der Anisotropie der (GaAl )As-GaAs-Mischkristallschichtfolge zu stark anisotrope Ätzreaktionen auftraten und nur unzulängliche Ergebnisse erbrachte Es wurden auch andere Versuche mit Trockenätzverfahren durchgeführt. Erfolg brachte endlich das im Patentanspruch 1 angegebene Verfahren. Das Ergebnis dieses Verfahrens führte nicht nur zu ausgeze#et guten Laserresonator-Spiegeln an den Gallium-Aluminiumarsenid-Mischkristallschichtfolgen, sondern ermöglichte in besonx ders Ubaras#i#d vorteilhafter Weise auch eine ausgezeichnete Passivierungsbeschichtung der erzeugten Spiegelflächen, und zwar ebenfalls im Rahmen der Planartechnobogie an der noch unzerteilten Halbleiterscheibe.
  • An das im Vakuum durchzuführende, erfindungsgemäß anzuwendende Trockenätzverfahren mit neutralisiertem Ionen strahl schließt sich entsprechend einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens unmittelbar folgend, d.h. noch in demselben Vakuum, das Verfahren der Beschichtung mit der Passivierungsschicht an. Die Tat-.
  • sache, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren die gerade erzeugten Spiegelflächen vor ihrer Passivierungsbeschich tung überhaupt nicht mit der Atmosphäre in Berührung kommen, läßt besonders hochwertige Passivierung erreichen. Es tritt keinerlei störende zwischenzeitliche Oxidation der Spiegelflächen auf.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden zur Abtragung des Halbleitermaterials Teilchen (Atome) verwende-t, die zuvor als Ionen beschleunigt - und dann in einer Elektronenquelle neutralisiert worden sind, ohne dort ihre kinetische Energie zu verlieren.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren konnte erreicht werden, daß keine Strukturierungen beim fortschreitendem Ätzen der einzelnen Schichten der Mehrschichtfolgen entstehen.
  • Im Rahmen der Erfindung war es notwendig, nicht nur ein geeignetes Ätzverfahren aufzufinden, sondern auch ein angepaßtes geeignetes Verfahren zur Spiegelpassivierung mit zu integrieren. Unter den zahlreichen Möglichkeiten erwies sich eine Sekundärionen-Besputterung als im Rahmen der Erfindung vorteilhaftestes Verfahren.
  • Das oben erwähnte, erfindungsgemäß angewendete Trockenätzverfahren mit neutralisiertem Ionenstrahl hatte sich zunächst ebenso wenig brauchbar erwiesen wie die anderen oben erwähnten untersuchten Verfahren. Erst ein noch weiterer Schritt führte zum wirklichen Erfolg, nämlich den neutralisierten Ionenstrahl in einen Winkel schräg zur Oberfläche der Halbleiterscheibe einfallen zu lassen. Die Atzwirkung senkrecht einfallender neutralisierbr Ionenstrahlung erwies sich nämlich (ebenfalls) als mangelhaft und wurde auch zunächst als ebenfalls unbrauchbar verworfen. Es konnte aber dann festgestellt werden, daß diese Ätzanisotropie durch den bereits erwähnten schrägen Einfall beseitigt werden konnte, wobei für das Maß des optimalen Winkels am einfachsten Vorversuche durchzuführen sind. Zum Beispiel kommen Winkel von etwa 200 bis 400 in Betracht, wobei dieser Winkel zwischen der Einfallsrichtung der lonenstrahlung und der Normale der bzw. Senkrechten auf der Halbleiteroberfläche gemessen ist. Mit diesem schrägen Winkel konnte einer lateralen, d.h. in zur Scheibenebene parallelen, Richtung erfolgenden Ätzabtragung der für das Ionenätzverfahren verwendeten (auf der Scheibenoberfläche befindlichen) Maske entgegengewirkt werden.
  • Die Erfindung führt mindestens zu den bisherigen Ergebnissen. Insbesondere ist die Winkelgenauigkeit der zur Scheibenoberfläche senkrechten Lage der Spiegelflächen sehr hoch. Die Winkelabweichung liegt unterhalb von 2° , denn bereits eine solche Winkelabweichung von der Resonatorlängsachse führt zu einer schon erheblichen Schwellenstrom-Erhöhung, die bei nach der Erfindung hergestellten Dioden nicht festgestellt wurde. Die nach der Erfindung erzeugten Spiegelflächen sind derart eben, daß etwaige Unebenheiten noch unterhalb von Bruchteilen der Wellenlänge liegen, d.h. unterhalb zum sind.
  • Anderenfalls würden nämlich Störungen im Laserresonator auftreten. Mit der Erfindung ließen sich ausreichend große Spiegelflächen mit z#B. ca. 10/um Breite erzeugen. Insbesondere lassen sich nach der Erfindung Spiegel erzeugen, die wenigstens 4/um, im Regelfall sogar bis zu 10/um, tief in die Halbleiterscheibe hereinreichen. Dies gewährleistet bei der fertigen Laserdiode, d.h. nach Zerteilung der Scheibe, einen ungehinderten Strahlaustritt (worauf noch einzugehen sein wird). Mit der Erfindung lassen sich im übrigen Laserresonatoren für Laserdioden mit einer derart geringen Resonatorlänge von z.B. nur10/um herstellen, was - soweit bekannt - nach anderen Verfahren noch nie erreicht werden konnte. Der vorliegenden Erfindung ist des weiteren der Vorteil immanent, daß ihre Anwendung keinen nachteiligen Einfluß auf die sonstigen Struktureigenschaften des Diodenlasers hat.
  • Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden, anhand der beigefügten Figuren gegebenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor.
  • Es zeigen Fig.1 die Schnittdarstellung einer Seitenansicht des Schichtaufbaues einer Halbleiterscheibe, aus der nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Vielzahl von Laserdioden durch Zerteilen hergestellt wird, Fig.2 eine zur Fig.1 um nahezu 90° gedrehte perspektivische Ansicht mit teilweiser Schnittdarstellung, Fig.3 der Fig.2 entsprechende Ansichten weiter fortge-und 4 schrittener stadien des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.5 ein weiteres Stadium eines erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die Darstellung aus einer gegenüber den Fig.2 bis 4 um ein geringes Winkelmaß geschwenkten Richtung gesehen ist, Fig. eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 6 eine Prinzipdarstellung für die Funktionsüberprüfung der noch im Verband der Scheibe befindlichen Diode.
  • Fig.1 zeigt in Seitenansicht den Schichtaufbau für eine bekannte Laserdiode mit Heterostruktur. Mit 2 ist der in der Figur dargestellte Anteil der als Substrat dienenden Halbleiterscheibe bezeichnet. Auf deren Oberfläche befindet sich eine erste, beispielsweise N-dotierte Schicht 3 und darauf eine weitere, schwach N-dotierte Schicht 4. Weiter folgt eine dritte, P-dotierte Schicht 5 und weiter bei diesem Beispiel eine vierte Halbleiterschicht 6, die mit der Schicht 5 entgegengesetztem Leitungstyp, also N-dotíert ist. Die abschließende Schicht 7 ist eine Metallschicht, die die spätere Gegenelektrode zum Substratanschluß 2 bildet. Mit 8 ist ein nach fotolithografischem Verfahren erzeugtes Diffusionsgebiet bezeichnet, das bei der hier angegebenen Wahl des betreffenden Leitungstyp der Schichten P++-dotiert ist, z.B. mit Zink.
  • Wie aus der zur Seitenansicht der Fig.1 um 90° gedrehten Seitenansicht der Fig.2 zu ersehen ist, hat dieser Diffusionsbereich 8 eine Streifenform. Er bestimmt die Streifenform bzw. den streifenförmigen Bereich, in dem Laseraktivität bzw. Laseremission in der Schichtfolge (vorzugsweise in der Ebene der Schicht 4) auftritt. Mit der streifenfxrmigen Eindiffusion 8 ergibt sich somit eine Streifen-Laserdiode.
  • Die Fig.2 zeigt einen Zeitpunkt des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, in dem sich auf der obersten (Metall-)Schicht 7 eine Schicht 11 aus Fotolack mit mindestens 3/um (vorzugsweise nicht mehr als 7 bis 10/um) Dicke befindet. Durch einen fotolithograf-ischen Prozeß ist bereits ein Streifen 12 der Oberfläche der Schicht 7 freigelegt, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Ränder 13 und 14 dieses Streifens 8 möglichst exakt rechtwinklig zum Streifen der Eindiffusion 8 verlaufen.
  • Fig.3 zeigt im Vergleich zur Fig.2 einen zeitlich fortgeschrittenen Zustand des erfindungsgemäßen Verfahrens, nämlich den Zustand, in dem mit Hilfe der schräg einfallenden neutralisierten Ionenstrahlen 21 ein streifenförmiger #raben22durch die Schichten 3 bis 7 hindurchgeätzt worden ist. Die durch dieses Ätzen erzeugte Seitenwand 23 der Schichtfolge 3 bis 7 ist eine nach der Erfindung herzustellende Laserresonator-Spiegelfläche.
  • Diese Fläche 23 hat bei Einhaltung der erfindungsgemä-Ben Vorschriften und insbesondere bei schrägem Einfall der Ionenstrahlen 21 höchste geforderte Qualität als Resonatorspiegel. Die Ionenstrahlen 21 läßt man mit relativ geringem Winkel cl. senkrecht zur Oberfläche der als Substrat 2 dienenden Halbleiterscheibe einfallen.
  • Bezogen auf die Normalenrichtung der zu erzeugenden Spiegelfläche 23 fällt diese Ionenstrahlung 21 mit einem Winkel ein, der dementsprechend erheblich verschieden von 90° ist. Für den Winkel α haben sich vorteilhafte Werte von 200 bis 400 ergeben. Die Fläche 23 wird dann sofort anschließend durch Aufsputtern von z.B.
  • Al203 mit der Schutzschicht 123 versehen.
  • Fig.4 zeigt einen weiter fortgeschrittenen Zustand einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, in dem der Bereich mit dem in Fig.3 gezeifflten Graben 22 und der schon erzeugten einen Spiegelfläche 23 wieder mit Fotolackschicht 31 bedeckt ist, die einen vergleichsweise zum Streifen 12 freien Streifen 32 hat.
  • Die Fig,5 zeigt schließlich den Zustand, in den wie in Fig.3 ein zweiter Graben 52 hereingeätst wird. Dies erfolgt wiederum mit schräggerichteter neutralisierter lonenstrahlung 51 . Es wird damit eine zweite Spiegelfläche 53 erzeugt. Diese Spiegelfläche 53 bildet zusammen mit der Spiegelfläche 23 jeweils einen Laserresonator für eine Jeweilige Laserdiode 60, 61 ... . Ebenso wie die Fläche 23 wird die Fläche 53 sofort anschließend mit der Schutzschicht 153 versehen.
  • Den Spiegelflächen 23 und 53 Jeweils gegenüberliegend entstehen in den Fig.3 und 5gegebenenfalls nur als vordere Kante sichtbare Flächen 91 und 92, die für aus der Laserdiode ausgetretene Laserstrahlung gut spiegelnd sind.
  • Die schematische Darstellung der Fig.6 zeigt, wie der bei Inbetriebnahme einer Laserdiode durch die Spiegelflächen 23 und 53 hindurchtretende Laserstrahlungsanteil durch die Spiegelflächen 91 und 92 umgelenkt wird und von einem jeweiligen Detektor 93 aufgenommen werden kann.
  • Es kann damit die Funktion der Laserdioden 60, 61 überprüft werden, und zwar noch ehe diese Laserdioden aus dem Verband im ganzen Substrat 2 bzw. in der Halbleiterscheibe herausgetrennt worden ist. Damit läßt sich die Überprüfung der hergestellten Laserdioden in sehr vereinfachter Weise durchführen und den Anforderungen nicht entsprechende Dioden können nach dem Zerteilen des Substrats 2 sofort ausgesondert werden. Nach dem Stand der Technik ist nämlich die Überprüfung erst an den herausgetrennten Dioden durchgeführt worden, wobei diese wegen ihrer winzigen Größe dann erst montiert sein mußten.
  • Fig.7 zeigt eine schematische Darstellung des Prinzips, wie gemäß einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen. Verfahrens die jeweils zwei einander gegenüberstehenden Spiegelflächen 23 und 53 gleichzeitig geätzt werden können.
  • Ausgehend von der Fig.2 erhält die Fotolackschicht 11 gleichzeitig die freien Streifen 12 und 32. Das Substrat wird - bezogen auf die dargestellte Richtung der neutralisierten Ionenstrahlung 21 - für diese Weiterbildung der Erfindung in wie dargestellter Schräglage mit dem Winkel #5( angeordnet, d.h. zwischen der Normalen der Oberfläche des Substrats 2 und der Richtung der Strahlung 21 liegt wieder der günstigste Winkel u vor. Das Substrat 2 mit den darauf befindlichen Schichten läßt man nun um die in der Fig.7 angegebene, zur Strahlung 21 parallele Achse 65 rotieren. Das Substrat kommt dabei auch in die lediglich gestrichelt angedeutete entgegengesetzte Schräglage, wieder mit dem Winkel cc . Wie eraichtlich, kann mit der Ionenstrahlung 21 im Verlauf der Rotation um die Achse 65 gleichzeitig die Spiegelfläche 23 und die Spiegelfläche 53 durch Ätzen erzeugt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, erfolgt dieses Ätzen mit neutralisiertem Ionenstrahl im Vakuum. Wie ebenfalls bereits oben erwähnt, wird noch im selben Vakuum die jeweilige Passivierungsschicht 123, 153 auf. die Flächen 23 (und 53) aufgebracht. Auch bei der Verfahrensvariante nach Fig.7 kann dies in der Weise erfolgen, daß man die zum Ätzen benötigte Ionenstrahlung 21 abschaltet und dann statt dessen die Sekundärionen-Sputterstrahlung 66 (in der Fig.7 gestrichelt dargestellt) einsetzen und solange in Betrieb läßt, bis die gewünschte Schichtdicke der Passivierung auf den Spiegelflächen 23 während fortgesetzter Rotation 65 erreicht ist. Die Funktionskon- trolle kann hier zB. über reflektiertes Streulicht erfolgen.
  • Die Verwendung von Fotolack für die Schichten 11, 31 hat sich als technologisch besonders vorteilhaft erwiesen. Daran angepaßt empfiehlt es sich, das Ätzverfahren mit neutralisierten Ionen durchzuführen, deren Beschleunigungsenergie 500 eV nicht übersteigt. Auch ist es günstig, die Ätzstrahlintensität auf einen Wert zu beschränken, der einer Stromdichte on (maximal)0,5 bis 1 m #entspricht. Damit erfolgt noch keine störende Beschädigung des Fotolackes und auch nachteiliges damage des Halbleitermaterials in den Spiegelflächen. Besonders vorteilhaft ist es, zum Ende des Ätzverfahrens für etwa die letzten 5 min die Beschleunigungsspannung zu reduzieren, z.B auf 300 eV, womit die Gefahr eines damage noch weiter vermindert wird. Man erkennt dies insbesondere an nicht feststellbarer Alterung erfindungsgemäß hergestellter Laserdioden.
  • Zur Passivierungsschicht 123 bzw. 153 ist noch zu erwähnt gen, daß diese im wesentlichen jeweils nur auf den Flächen 23, 53 verbleibt und an anderen Stellen der Dioden 60, 61 ... mit Wiederentfernen des Fotolackes 11, 31 abgehoben und beseitigt wird.
  • Die Zerteilung der Halbleiterscheibe bzw. des Substrats 2 in die einzelnen Laserdioden 60, 61 ... erfolgt dann entlang der in Fig. 5 gezeigten Linien 63 und entlang der Graben 22 und/oder 52. Bei Zerteilung nur entlang der Graben 22 oder nurAentlang der Graben 52 verbleibt jeweils ein entsprechend weiterer Anteil 160 der ursprünglichen Halbleiterscheibe 2 an der Laserdiode 60, 61 Diese Möglichkeit, die auf dem Umstand beruht, daß bei der Erfindung die Spiegelflächen 23, 53 nicht wie üblich durch Brechen erzeugt sind, bringt weitere Vorteile.
  • Zum einen bleibt eine nach der Erfindung mit Spiegeln versehene Laserdiode 60, 61 ... selbst bei kürzester Resonatorlänge, d.h. bei nur geringem Abstand zwischen den Spiegelflächen 23 und 53 ein und desselben Resonators, durch den anhängenden Anteil 160 weiterhin gut handhabbar.
  • In Fig.5 ist mit 63 auf eine auch noch an anderen Stellen beschriebene Teilung der den Verband der einzelnen Laserdioden 60, 61... bildenden Halbleiterscheibe hingewiesen.
  • Die Teilung entlang einer jeweiligen Trennungslinie 63 kann z.B. durch Sägen mit einer Diamantsäge erfolgen.
  • Vorteilhafter im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist-es jedoch, diese Teilung schließlich durch Brechen vorzunehmen, wozu vorher von der (in den Figuren) oberen ~Fläche her eine entsprechende Vielzahl von orthogonal zu den Gräben 22 bzw. 52 verlaufender zusätzlicher Gräben (entlang den Trennungslinien (63) erzeugt wird. Diese zusätzlichen Gräben können vorzugsweise fotolithografisch mit Ätzen erzeugt werden, und zwar insbesondere jeweils gleichzeitig mit der Fotolithografie und dem Ätzen 21, 51 entsprechend den Fig.3 und 5. Für das anschließende Brechen kann es schon ausreichend sein, wenn diese zusätzlichen Gräben (entlang 63) weniger tief geätzt werden als die Gräben 22 und 52. Auf jeden Fall wird dabei aber schon im vorhandenen Verband der Laserdioden 60, 61... die Metall-Kontaktschicht 7 auch in der zweiten orthogonalen Richtung verteilt, so daß eine jede Laserdiode 60, 61... schon im Verband ihren eigenen, aus der ursprünglichen Schicht 7 entstandenen Metallkontakt hat. Die Laserdioden 60,61...
  • können damit noch im mechanischen Verband mit allen übrigen Laserdioden befindlich, d.h. noch vor dem Brechen -z.B. für die Funktionsprüfung - elektrisch bereits einzelt mit elektrischer Spannung kontaktiert werden.

Claims (9)

  1. Patentans#rüche: Verfahren zur Herstellung von mit Schutzschicht versehenen Resonatorspiegelflächen für Laserdioden aus Galm liumarsenid mit Ätzen der Mehrschichtstruutur des Halb leiterkörpers unter Verwendung einer Fotolackmaske, g ek e n n z e i c h n e t dadurch, daß ein an sich bekanntes Trockenätzverfahren an den in einer noch unzerteilten Halbleiterscheibe (2). befindlichen Diodenstruuturen (60, 61 ...) ausgeführt wird, wobei ein Trockenätzverfahren mit neutralisiertem Ionenstrahl (21, 121) im Vakuum durchgeführt wird, wozu die Fotolackmaske (11) eine Schichtdicke von mehr als 3/um und weniger als 10/um zur Ausführung einer ebenen Ätzung mit einer Tiefe von mehr als 1/um hat, wobei man den neutralisierten Ionenstrahl (21, 121) einen #inkel 6 schräg zur Oberfläche der Halbleiterscheibe einfallen läßt, wobei auch die bereits auf der Halbleiterscheibe (2) oberste Metall-Elektrodenschicht (7) mit geätzt wird, und daß noch im selben Vakuum die Schutzschicht durch Bedampfen oder Besputterung (66) mit demMaterial dieser Schicht ebenfalls gleichzeitig auf allen Laserdioden (60, 61 ...) der Halbleiterscheibe (2) aufgebracht wird.
  2. 20 Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß die der neutralisierten lonenstrahlung entsprechende Beschleunigungsenergie kleiner als 500 eV bemessen wird.
  3. 3 Verfahren nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß zum Ende des Ätzvorgangs die Beschleunigungsenergie auf nicht mehr als 300 eV herabgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k 3r e n n z e i c h n e t dadurch, daß eine Ätzstromdichte entsprechend 5 bis 10 o" gewählt wird.
  5. 5. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche.
    1 bis 4 bei einer (GaAl)GaAs-Mehrschichtenstruktur, bei der die oberste, unterhalb der Metall-Elektrodenschicht (7) vorgesehene Schicht (6) der Struktur eine Halbleiterschicht ist, die entgegengesetzten Leitungstyp zu der darunterliegenden Halbleiterschicht (5) hat.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e -k e n n z e i c h n-e t dadurch, daß man die Halbleiterschicht (2) mit den darin enthaltenen Diodenstrukturen (60, 61 ...) mit neutralisiertem Ionenstrahl (121) im Winkel# ol schräggerichteter Achse (65) während des Trockenätzvorgangs rotieren läßt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, angewendet zur gleichzeitigen Erzeugung einer der herzustellenden Resonatorspiegelflächen (23, 53) gegenüberliegenden Auskoppel-Ablenk-Spiegelflächen (91, 92).
  8. 8. Anwendung eines Verfahrens-nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung einer Laserdiode (60) mit einem anhängenden Anteil (160) aus Halbleitermaterial des Substrats (2).
  9. 9. Anwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 2 zur Herstellung von Laserdioden mit einer Resonatorlänge zwischen den einander gegenüberliegenden Spiegelflächen (23 und 53) von weniger als 100 um
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