DE3132172C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S5/00—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
- G01S5/16—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using electromagnetic waves other than radio waves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J5/00—Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
- F41J5/02—Photo-electric hit-detector systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist in der DE-OS 23 02 247 beschrieben
und zeichnerisch dargestellt. Bei dieser bekannten Ausgestaltung
wird der Meßbereich durch eine zwischen den Abbildungssystemen
in Form von Kameras angeordnete Lichtquelle ausgeleuchtet, wobei
das Maß der Intensität des in die Abbildungssysteme einfallenden
Lichts durch das Reflexionslicht am Gegenstand bestimmt ist. Bei
dieser bekannten Ausgestaltung ist nicht nur ein großer Platzbe
darf vorgegeben, sondern es wird auch nur ein Teil der Oberfläche
des Gegenstandes beleuchtet. Dieser Teil der Oberfläche ergibt
sich aus den Größen der von der Lichtquelle und den Abbildungs
systemen eingeschlossenen Winkel. Je nach der Raumform des
Gegenstandes weicht die von der Lichtquelle beleuchtete Ober
fläche des Gegenstandes auch von dessen tatsächlicher Oberflächen
form erheblich ab. Hierdurch sind Ungenauigkeiten bei der
Bestimmung der Lage vorgegeben. Ferner ist die bekannte Ausge
staltung auch aufwendig, weil zur Positionierung der Lichtquelle
eine besondere Station vorzusehen ist.
Aus der DE-OS 22 08 559 ist es an sich bekannt, von den Abbil
dungssystemen aus gesehen jenseits des Meßbereichs Reflektoren
vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß bei einfacher und
platzsparender Bauweise die Bestimmung der Lage des Durchstoß
punktes verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird der Gegenstand nicht
nur in seiner tatsächlichen Oberflächengröße erfaßt, sondern die
Bestimmung der Lage ist auch von der Reflexionseigenschaft des
Gegenstandes unabhängig, da die Reflektoren das Licht reflektieren
und die vom Gegenstand erzeugte Abschattung an den Reflektoren
berücksichtigt wird. Aufgrund der Anordnung und Unterbringung
der Beleuchtungseinrichtungen im zugehörigen Gehäuse der
Abbildungssysteme wird die angestrebte platzsparende und einfache
Ausgestaltung erreicht, da eine besondere Station zur Positionierung
der Beleuchtungseinrichtungen entfällt. Dabei tragen die
besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reflektors, der
erfindungsgemäße Anamorphot und die erfindungsgemäße Auswerte
schaltung zur angestrebten Verbesserung der Bestimmung der Lage
bzw. einer einfachen und kostengünstig herstellbaren Bauweise
bei.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, eine Beleuchtungslampe
und einen teildurchlässigen Spiegel, der im direkten (unumgelenkten)
Strahlengang des Abbildungssystems angeordnet ist, zu
verwenden und über diesen Spiegel die Beleuchtung der Meßebene
vorzunehmen. Dabei soll die Anordnung so vorgenommen werden, daß
die optische Achse der Beleuchtungseinrichtung mit der des
Abbildungssystems übereinstimmt und die Wendel der Beleuchtungs
lampe auf dem Reflektor abgebildet ist. Vorzugsweise wird jedoch
die Meßebene von der Beleuchtungseinrichtung direkt, d. h. ohne
Verwendung eines teildurchlässigen Spiegels, bestrahlt, wobei
auch hier die Wendel auf dem Reflektor abgebildet wird.
Als Reflektor wird erfindungsgemäß eine Folie verwendet, in die
eine Vielzahl von sehr kleinen Glaskügelchen nebeneinander
liegend eingelassen oder aufgebracht sind. Diese Kügelchen
bewirken eine Reflexion in die Richtung, aus der das Licht
einfällt, mit nur geringem seitlichen Versatz. Zwischen auch
dicht nebeneinanderliegenden Kügelchen ergeben sich kleine nicht
reflektierende Flächen. Man kann die Wirkung des Reflektors
deshalb erhöhen, wenn man den Reflektor schräg mit einem
(maximalen) Winkel von ca. 45° zum Lichteinfall aufstellt.
Die Optiken der Beleuchtungseinrichtungen und der Kameras
bewirken, daß die Detektoren im Mittenbereich der Zeile stärkerem
Lichteinfall ausgesetzt sind als die an den Rändern. Man erhält
bei der Abtastung der Detektorzeile somit im Mittenbereich eine
Signalüberhöhung gegenüber den äußeren Detektoren. Läßt man den
Reflektor im Mittenbereich senkrecht zum Lichteinfall stehen und
verwindet ihn gegen die Enden (max. 45°), so erhält man eine
gewissen Angleichung der abgetasteten Signale.
Eine Angleichung ist auch dadurch möglich, daß man in der
Beleuchtungsoptik das Licht etwas dämpft, das den Mittenbereich
bestrahlt.
Bei der Verwendung der Einrichtung in einem Schießtunnel oder
dgl. wird vorzugsweise das eine Abbildungssystem samt Beleuch
tungseinrichtung an der Decke oder am Fußboden befestigt bzw.
aufgestellt und entsprechend der Reflektor am Boden bzw. an
seiner Decke angebracht. Das zweite Abbildungssystem wird mit der
optischen Achse senkrecht dazu aufgestellt, vorzugsweise an der
einen Wand befestigt, wobei der zugehörige Reflektor an der
gegenüberliegenden Wand angeordnet wird. Sinnvollerweise werden
die Systeme zu ihrem Schutz in Nischen untergebracht.
Um den Meßbereich innerhalb der Meßebene verschieben zu können,
sind die Abbildungssysteme samt ihren Beleuchtungseinrichtungen
vorzugsweise verstellbar.
Eine Verbesserung der Lichtausbeute wird durch den in der Optik
des Beleuchtungssystems vorhandenen Anamorphoten erreicht, der
das ausgesandte Strahlenbündel auf den Reflektor konzentriert.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Fig. 1 einer Zeichnung näher erläutert. Die
Fig. 1 zeigt - vom Schützen aus gesehen - einen Schießtunnel,
der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist.
Die Wände des Schießtunnels sind mit 1, der Boden mit 3 und die
Decke mit 2 bezeichnet. An der Decke 2 ist eine Kamera 4
befestigt, in der auch die Beleuchtungseinrichtung (Lampe und
teildurchlässiger Spiegel) untergebracht sind. Das mit der
optischen Achse 4 a aus dem Kameragehäuse austretende
Licht wird auf den am Boden 3 befestigten Reflektor 5
geworfen. Dieser reflektiert einen Teil des Lichts zur Kamera
zurück (Bündel 6). Eine Abschattung in dem Meßbereich 7
der Meßebene 8 wird von einem oder einigen Fotodetektoren
der Detektorzeile (Diodenarray) in der Kamera 4 festge
stellt. Indem man bestimmt, durch welche der Dioden die
Abschattung festgestellt wurde, kann der Winkel β zwischen
der optischen Achse 4 a und der Linie von der Kamera zum
Durchstoßpunkt P bestimmt werden. In der Zeichnung ist unter
stellt, daß der Durchstoßpunkt P am Rand des Meßbreichs liegt, also β im
gezeichneten Fall der größtmögliche Winkel ist. Wie gezeigt,
ist die Kamera 4 entlang der Halterung 9, also in der Meß
ebene und parallel zur Decke verschiebbar befestigt.
In einer Nische 10 der rechten Wand 1 ist mit ihrer optischen
Achse 11 a senkrecht zur optischen Achse 4 a der anderen
Kamera 4 eine zweite Kamera 11 befestigt. Die optischen Achsen
4 a und 11 a schneiden sich im Zielpunkt M, von dem die Ablage
x p und z p des Durchstoßpunktes P zu ermitteln ist. Es ist
hier angenommen, daß der Durchstoßpunkt P auch hinsichtlich der Kamera 11 am
äußersten Rand des Meßbereiches 7 liegt. Beim Durchfliegen des
Meßbereichs 7 durch ein Geschoß wird durch die Abschattung
des von einem an der Wand 1 befestigten Reflektors reflektierten
Lichts mittels der entsprechenden Dioden in der Kamera 11
der Winkel -α ermittelt. Aus den Beziehungen
und Z P = - tg α (X M + X P),
wobei X M und Z M die Abstände des Zielpunktes M von den
Kameras 4, 8 bedeuten, lassen sich die Ablagen X P und Z P des Durch
stoßpunktes P vom Zielpunkt M errechnen.
Auch die Kamera 11 sei - wie angedeutet - in der Meßebene und
parallel zur Wand 1 verstellbar. Damit läßt sich der Zielpunkt
z. B. nach M′ verschrieben.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Bestimmen der Lage des Durchstoß
punktes eines Gegenstandes durch einen in einer Meß
ebene liegenden Meßbereich, der von zwei in bekanntem
Abstand zueinander aufgestellten und in vorgegebenem
Winkel zueinander geneigten optischen Abbildungssystemen
überwacht wird, und den Abbildungssystemen den Meßbereich
ausleuchtende Beleuchtungseinrichtungen zugeordnet sind,
wobei jedem Abbildungssystem eine Fotodetektorzeile zu
geordnet ist, deren Fotodetektoren nacheinander abge
tastet werden, wobei die analogen Ausgangssignale der
Fotodetektoren ein Maß der Intensität des einfallenden
Lichts darstellen und wobei diese Ausgangssignale einer
Auswerteschaltung zugeführt werden, die aus den Änderungen
der Ausgangssignale eines oder einiger Fotodetektoren
die Winkellage des Durchstoßpunktes im Meßbereich
ermittelt und aus diesen und den bekannten und gespeicherten
Aufstellungsdaten der Abbildungssysteme die Lage
des Durchstoßpunktes im Meßbereich ermittelt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Beleuchtungseinrichtung unmittelbar bei den Abbildungssystemen angeordnet sind und daß von den Abbildungssystemen aus gesehen jenseits des Meß bereichs Reflektoren angebracht sind,
- b) jedes Abbildungssystem und die zugehörige Beleuchtungs einrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind und der Abstand, deren optischer Mittelpunkt der art klein gewählt ist, daß die auf den gleichen Reflektorpunkt ausgerichteten optischen Achsen einen sehr kleinen Winkel einschließen,
- c) die Optik des Beleuchtungssystems einen Anamorphoten enthält zur Konzentration des ausgesandten Licht bündels auf den Reflektor,
- d) der Reflektor eine Folie mit einer Vielzahl von auf ihr angeordneten nebeneinanderliegenden sehr kleinen Glaskügelchen ist,
- e) die Auswerteschaltung derart ausgelegt ist, daß sie die durch den durch den Meßbereich durch fliegenden Gegenstand hervorgerufenen Verringerungen des Ausgangssignals einer oder einiger Fotodetektoren auswertet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor wenigstens teilbereichsweise mit
seiner Fläche schräg zur Lichteinfallsrichtung ange
ordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor an den Endbereichen im Sinne einer
Schrägstellung verwunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132172 DE3132172A1 (de) | 1981-08-14 | 1981-08-14 | Einrichtung zur bestimmung der lage des durchstosspunktes eines gegenstandes durch einen in einer messebene liegenden messbereich |
CH471182A CH658134A5 (de) | 1981-08-14 | 1982-08-05 | Einrichtung zur bestimmung der lage des durchstosspunktes eines gegenstandes durch einen in einer messebene liegenden messbereich und verwendung der einrichtung in einem raum. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132172 DE3132172A1 (de) | 1981-08-14 | 1981-08-14 | Einrichtung zur bestimmung der lage des durchstosspunktes eines gegenstandes durch einen in einer messebene liegenden messbereich |
Publications (2)
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---|---|
DE3132172A1 DE3132172A1 (de) | 1983-03-03 |
DE3132172C2 true DE3132172C2 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6139325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813132172 Granted DE3132172A1 (de) | 1981-08-14 | 1981-08-14 | Einrichtung zur bestimmung der lage des durchstosspunktes eines gegenstandes durch einen in einer messebene liegenden messbereich |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH658134A5 (de) |
DE (1) | DE3132172A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4415944A1 (de) * | 1994-05-05 | 1995-11-23 | Karl Stefan Riener | Elektronische Zielscheibe und Verfahren zu dessen Auswertung |
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---|---|---|---|---|
DE3316401A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Telemetrieanlage fuer strahlende projektile |
DE102006010992B4 (de) | 2006-03-09 | 2017-03-02 | Knestel Elektronik Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur elektronischen Trefferauswertung |
EP1978326A1 (de) * | 2007-04-05 | 2008-10-08 | Knestel Elektronik GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur elektronischen Trefferauswertung |
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DE2302247A1 (de) * | 1973-01-18 | 1974-07-25 | Drello Ing Paul Drewell | Vorrichtung zur aufnahme von geschosstreffbildern |
-
1981
- 1981-08-14 DE DE19813132172 patent/DE3132172A1/de active Granted
-
1982
- 1982-08-05 CH CH471182A patent/CH658134A5/de not_active IP Right Cessation
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US5637866A (en) * | 1994-05-05 | 1997-06-10 | Riener; Karl S. | Apparatus and method for optically detecting and electronically analyzing the location of a projectile in a target plane |
DE4415944C2 (de) * | 1994-05-05 | 1998-07-09 | Karl Stefan Riener | Elektronische Zielscheibe und Verfahren zu dessen Auswertung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3132172A1 (de) | 1983-03-03 |
CH658134A5 (de) | 1986-10-15 |
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