DE3125721A1

DE3125721A1 - Antriebseinrichtung, vorzugsweise elektromotor fuer umluftgeblaese von backoefen

Info

Publication number: DE3125721A1
Application number: DE19813125721
Authority: DE
Inventors: Johann 8225 Traunreut Klement
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1981-06-30
Filing date: 1981-06-30
Publication date: 1983-01-13
Also published as: IT8221949A0; GB2102512A; FR2508735A1; IT1152255B

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 25.06.1981 Stuttgart Hochstraße 17

TZP 81/619 Kes/si

Antriebseinrichtung, vorzugsweise Elektromotor für ümluftgebläse von Backöfen

Die Erfindung geht aus von einer Antriebseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei Antriebseinrichtungen, insbesondere bei Umluftgebläsemotoren für Backöfen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, besteht einerseits der Wunsch nach geräuscharmer Feinlagerung des Abtriebsteiles mit genauen Lagerpassungen, andererseits soll jedoch das starken Temperaturschwankungen ausgesetzte Lagermaterial sich ungehindert ausdehnen können, was wiederum für die Verwendung einer Groblagerung spricht. Aus den zuletzt genannten Gründen hat man.sich bei Vermeidung einer aufwendigen Wärmeisolierung in der Praxis meist für geräuschintensive Groblager entschieden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß auf der einen Seite auf kostenintensirve, weitgehend spielfreie Peinlagerung und Passungsgenauigkeit verzichtet werden kann und auf der anderen Seite trotz-

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dem eine hohe Geräuscharmut erhalten wird«,

Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichxramgsteil des Patentanspruches 1 aufgeführte Lehre zum technischen Handeln.

Durch die Lagerung des Drehlagers, z.B„ eines relativ groben Kugellagers in einem elastisch nachgiebigen, vorzugsweise aus geräuschdämmendem Material bestehenden Lagerelement, wird insbesondere erreicht, daß an die Passgenauigkeit des Lagersitzes im feststehenden Lagerkürper keinerlei Anforderungen mehr gestellt zu werden brauchen. Sämtliche Lagertoleranzen werden mit dem Einbringen des elastisch nachgiebigen Lageelementes in den Lagersitz voll ausgeglichen und es wird hierbei ein hohes Maß an Rundlaufgenauigkeit erzielt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das oder die Drehlager, vorzugsweise Kugellager, in elastischer Füllmasse eingebettet. Als Füllmasse kann ein besonders geräuschdämpfendes Material wie Silikonkautschuk, ein Gemisch aus Metallpulver und Kunststoffpulver oder dergleichen verwendet werden. Das Einbetten des Drehlagers kann nach vorherigem Zentrieren des Abtriebsteiles gegenüber dem Lagerkörper, z.B. in einem Spritzvorgang, maschinell erfolgen.

Dureh die Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, für die Lagerung des Abtriebsteiles ein Groblager zu verwenden, das auch gegenüber extremen TemperaturSchwankungen unempfindlich ist. Trotzdem wird ein hohes Maß an Geräuscharmut durch das elastische Lagerelement oder Lagermaterial erzielt, das gleichzeitig geräuschdämpfend wirkt. Die Herstellung wird auf diese Weise wesentlich vereinfacht und die Kosten vermindert, indem der Lagerkörper z.B. als Spritzguß-Rohteil ohne weitere Feinbearbeitung ausgebildet sein kann.

-f.f.

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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Es zeigt:

Fig. 1 die schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung,

Fig. 2 eine Teil-Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung in abgewandelter Ausführungsform.

Bei der Antriebseinrichtung gemäß den Figuren handelt es sich um einen sogenannten Innenläufer-Elektromotor, obwohl die Erfindung selbstverständlich auch bei einem Außenläufermotor anwendbar ist. Hierbei ist mit 1 die Abtriebswelle und mit 2 ein feststehender, in Form eines Gehäuses ausgebildeter Lagerkörper bezeichnet. Im Inneren des Lagerkörpers 2 ist auf der Abtriebswelle i im Bereich 3 eine nicht weiter dargestellte Rotorwicklung angeordnet, während im Bereich 4 des Lagerkörpers 2 die zugehörige Statorwicklung untergebracht sein kann. Mit 5 sind lameliierte Eotoreisen bezeichnet. Der Lagerkörper 2 ist an beiden axialen Enden mit jeweils einer Lageröffnung 6 bzw. 6* versehen. Die lichtenWeiten der Lageröffnung 6, 6* ist größer als der Durchmesser von Drehlager darstellenden Kugellagern 7, wodurch die Kugellager 7 mit radialem Spiel in die kreisrunden, und napfförmigen Lageröffnungen 6 bzw. 6' eingesetzt werden können. Beim AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig.l ist der Hohlraum zwischen Kugellager 7 und Lagerkörper 2 ausgefüllt mit einer elastischen und elastisch bleibenden Füllmasse 8, z.B. Silikonkautschuk. Zur unverdrehbaren Halterung dieses Füllmassen-Formteils 8 sind im hülsenförmigen Lagerkörper 2 Bohrungen 9 eingearbeitet, die von der Füllmasse ausge-

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füllt werden. Die Lageröffnungen 6 und 6" sind smr Mitte begrenzt durch Ringschultern iO bzw. IO'₉ wobei sich di© Füllmasse auch im Bereich zwischen dem seitlichem Stirnflächen der Kugellager 7 und diesen Ringschultarn iO tew_o 10" befindet«

unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist Ausfiihrungsbeispiel gemäß Fig. 2 statt einer Füllmasse ©im zwischen Kugellager 7 und Lagerkörper 2 verspaamtes F©derelement vorgesehen in Form einer auf der Antriebswelle i gelagerten Druckfeder ii bzw. Tellerfeder^ sowie ia Fora einer mit 12 bezeichneten, ebenfalls im wesentlichen ringförmigen Bogenfeder. Diese Bogenfeder 12 besitzt einen radia len Ringsteg 13, einen gewölbten Bogensteg 14 sowie einen im wesentlichen ebenfalls radialen, ringförmigen Absatz 15» wel cher in eine z.B. umlaufende Nut innerhalb der Lageröffnung 6 des Lagerkörpers 2 eingreift und womit die Bogenfeder dren fest arretiert ist. Der Ringsteg 13 und der Bogensteg 14 umschließen das Kugellager 7 axial und radial unter aechani- BGhQT Vorspannung, wobei in axialer Richtung die geaanate ¥®rspannung durch die Druckfeder ii erzeugt wird, am tf©lcher Druckfeder 11 sich das Kugellager federnd absttitz. Auf der anderen Seite stützt sich die Druckfeder 11 am der Eimgschul 10 ab.

Bei beiden Ausführungsbeispielen können di© Kugellager 7 elastisch in den in Fig. 2 mit A und B bezeichneten Bewegraagsrichtungen ausweichen, während diese Kugellager 7 satt der Abtriebswelle 1 aufsitzen.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

ί 1. ^antriebseinrichtung, vorzugsweise Elektromotor für —luftgebläse von Backöfen, mit einem Antriebsaggregat, dessen Abtriebsteil in Drehlager^ ©1b@s feststehenden Lagerkörpers gelagert ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehlager (Kugel-. lager 7) mittels wenigstens eines elastisch maefogielblgen Lagerelement (Füllmasse 8| Fe<&@r@l®!s®nt@ H₉ 12) alt dem Lagerkörper (2) verbunden sind.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Drehlager, vorzugsweise Kugellager (7), in elastischer Füllmasse (8) eingebettet sind.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (2) für jedes Drehlager eine Lageröffnung (6, 6») aufweist, in die das Drehlager mit radialem Spiel einsetzbar und der ringfSraige Hohlraum mit elastischer Füllmasse (8) ausgefüllt ist.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Drehlager, vorzugsweise Kugellager (7) in, zwischen Drehlager und Lagerkörper (2) verspannten Federelementen (ii, 12) gehalten sind.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine gegenüber dem Drehlager radial und axial vorgespannte Bogenfeder (12) vorgesehen ist.