DE3118841C2 - Schaltung zur geregelten Zuführung eines Stroms an eine Last - Google Patents
Schaltung zur geregelten Zuführung eines Stroms an eine LastInfo
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Description
Eine Schaltung zur geregelten Zuführung eines Stroms an eine
Last mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
ist aus der US-Patentschrift 38 70 896 bekannt.
Insbesondere in Telefonsystemen erfordern Übertragungskanäle
oft eine genaue Impedanzeinstellung. Bei einem Übertragungskreis
ist dabei eine Signalquelle vorhanden, die ein Spannungssignal
erzeugt, das über die Impedanz der Signalquelle
einer Ausgangsklemme zugeführt wird. Diese Klemme ist mit einem
Empfangskreis verbunden, dessen eigene Impedanz als Last
für den zuerst genannten Stromkreis dient. Ist das Übertragungssystem
ein Duplexsystem, bei dem die Signale ebenfalls
vom zweiten zum ersten Kreis übertragen werden und die Rollen
der beiden Stromkreise somit vertauscht werden, so ist die
Last mit einer zweiten Signalquelle verbunden. In diesem Fall
wirkt die Impedanz des ersten Kreises als Quellenimpedanz
während der Signalübertragung des ersten Kreises an den zweiten
Kreis und als Last beim Empfang des Signals von dem zweiten
Kreis.
Bei derartigen Stromkreisen müssen verschiedene Anforderungen
bezüglich der Impedanz des Kreises berücksichtigt werden. Dabei
kann es erforderlich sein, die Impedanz sehr genau zu
steuern, wobei diese bei verschiedenen Signalfrequenzen unterschiedlich
sein kann. Ferner kann es notwendig sein, eine
komplexe Impedanz mit kapazitiven und induktiven Eigenschaften
vorzusehen. Bei der Auslegung solcher Stromkreise ist es
ferner erwünscht, integrierte Schaltkreise mit einem Minimum
von Schaltelementen vorzusehen, um eine kompakte Bauweise sowie
eine gute Zuverlässigkeit zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur
geregelten Zuführung eines Stroms an eine Last anzugeben, die
eine einfache und genaue Impredanzsteuerung gestattet und sich
für integrierte Schaltungstechnik eignet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1
gekennzeichnet. Die Impedanzsteuerung erfolgt danach mittels
einer vorgebbaren Impedanz. Diese kann als Bauelement an die
übrige Schaltung angeschlossen werden, deren Komponenten in
einer integrierten Schaltung zusammengefaßt sein können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Prinzips der
hier beschriebenen Schaltung anhand eines aus zwei
Schaltungsteilen aufgebauten Signalübertragungssystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung mit stromgesteuerter
Rückkopplungsschleife, an die ein Impedanzelement
angeschlossen ist,
Fig. 3 eine Ausführung der Schaltung als Differentialkreis
mit zwei stromgesteuerten Rückkopplungsschleifen,
Fig. 4 einen der Fig. 3 ähnlichen Differentialkreis mit in
Serie liegenden Begrenzungswiderständen zum Schutz
gegenüber Spannungen,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Kreises mit spannungsgesteuerter
Rückkopplungsschleife,
Fig. 6 eine detailliertere Ausführung der Schaltung nach
Fig. 5 und
Fig. 7 einen Differentialkreis mit spannungsgesteuerten
Rückkopplungsschleifen.
Das Blockschaltbild nach Fig. 1 zeigt einen idealisierten
Überträger mit zwei Kreisen, die einander Signale zuführen
können. Der erste Kreis enthält eine Klemme 11, an der ein
Spannungssignal VS von einer (nicht gezeigten) Spannungsquelle
liegt. Dieses Signal wird einem Verstärker 10 mit dem Verstärkungsfaktor
1 zugeführt, so daß die Ausgangsspannung
an dem Klemmenpunkt 28 unverändert bleibt. Dieses Spannungssignal
wird über ein Impedanzelement 12, welches der Impedanz
ZS des ersten Kreises entspricht, einer Klemme 13 zugeführt.
Diese Klemme 13 des ersten Kreises ist mit einem
zweiten Kreis verbunden, dessen Impedanzelement 14 der Impedanz
ZL des zweiten Kreises entspricht. Zur Erzielung
eines Duplexsystems ist das Impedanzelement 14 ferner mit
einer Spannungssignalquelle 15 verbunden, welche ein Signal
VG erzeugt, das von dem zweiten Kreis zu dem ersten Kreis
geleitet wird.
Aufgrund einfacher Analyse kann gezeigt werden, daß die
Eingangs-Ausgangsspannung vio an der die Schnittstelle
zwischen den beiden Kreisen bildenden Klemme 13 der
folgenden Bedingung genügt
Eine Rückkopplungsschleife
innerhalb des in Fig. 1 gezeigten ersten
Kreises beeinflußt die Impedanz mit Hilfe eines einzigen
Elementes so, daß dieser Kreis mit
seiner Rückkopplung dem idealisierten Kreis mit einer Impedanz
ZS entspricht. Dies geschieht unter Verwendung von
Operationsverstärkern, welche in bekannter Weise in
Summier-, Invertiersverstärkungs- und Differentialmoden
geschaltet sind.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung
mit einer stromgesteuerten Rückkopplung. Der Klemme 11 wird
in diesem Fall ein Spannungssignal zugeführt, das innerhalb
der Verstärkereinheit 20 um den Faktor A verstärkt wird.
Der Ausgang der Verstärkereinheit 20 ist mit dem Eingang
eines Spannungssummierkreises 19 verbunden, der wiederum
mit dem einen Verstärkungsfaktor von 1 aufweisenden Verstärker
10 verbunden ist. Anstelle des Impedanzelements 12
von Fig. 1 ist in diesem Fall ein zwischen einem Klemmenpunkt
28 und der Klemme 13 vorgesehenes Widerstandselement
16 vorgesehen. Das Widerstandselement 16 besitzt dabei
einen beliebigen Wert von RF. Ein Spannungsstrom-Wandler
17 spricht auf die an dem Widerstandselement 16 abfallende
Spannung an. Dieser Wandler 17 erzeugt einen Strom,
welcher proportional zur an dem Widerstandselement 16 anstehenden
Spannung ist, die wiederum proportional zu einem
Strom i ist. Dieser Strom i fließt durch das Widerstandselement
16 über die Klemme 13 in den zweiten Kreis, der aus
dem Impedanzelement 14 und der Signalquelle 15 besteht.
Der Rückkopplungsstrom des Wandlers 17 kann somit im wesentlichen
gleich dem Strom i angenommen werden, der durch das
Widerstandselement 16 fließt. Der Rückkopplungsstrom wird
einem Impedanzelement 18 zugeführt, das eine Impedanz Z
besitzt. Die an dem Impedanzelement 18 abfallende Spannung
i · Z wird dem Spannungssummierkreis 19 zugeführt. Das Ausgangssignal
des Verstärkers 10 am Klemmenpunkt 28 beträgt somit
A · vS+i · Z.
Die Spannung an der Klemme 13 genügt somit der folgenden
Bedingung:
Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Gleichung
gilt, und durch Einsetzen dieser Gleichung in (2)
ergibt sich dann ferner:
Dabei ist es im allgemeinen wünschenswert, daß der mit
der Rückkopplung versehene Stromkreis sowohl Quellen- wie
auch Anschlußimpedanzen gleich ZS besitzt, so wie dies
beim idealen Kreis von Fig. 1 der Fall ist. Dies führt
zu der Bedingung, daß die Komponenten von vS und vG für
den Rückkopplungskreis identisch mit denen des Stromkreises
von Fig. 1 gemacht werden. Dies führt dann zu folgenden
Bedingungen:
woraus abgeleitet wird, daß
A = 1 und Z = RF - ZS
ist.
Durch Festlegung dieser beiden Bedingungen bezüglich A und Z
erhält der Rückkopplungskreis von Fig. 2 wie gewünscht eine
Impedanz von ZS. Der Rückkopplungsstrom ist dabei unter
Verwendung eines Proportionalitätsfaktors k proportional
zu dem Strom i, so daß die Impedanz des Elements 18 sehr
leicht auf den Inversionsfaktor 1/k eingestellt werden kann,
um auf diese Weise die Impedanz ZS des Kreises aufrechtzuerhalten.
Da einzig und allein das Impedanzelement 18 die Impedanz
des betreffenden Kreises festlegt, kann dasselbe getrennt
von dem Kreis aufgebaut werden, der seinerseits in Form einer
integrierten Schaltung ausgeführt sein kann. Dies ermöglicht, daß die Impedanz
des Kreises mit diskreten Komponenten komplex aufgebaut
wird, ohne daß dabei die Integrierbarkeit des Kreises gestört
wird.
Es sei bemerkt, daß durch Einstellung des Verstärkungsfaktors
A auf einen von 1 abweichenden Wert die tatsächliche
Quellenimpedanz des Signals an den zweiten Kreis abgebenden
Kreises unterschiedlich von der Abschlußimpedanz des Signale
von dem zweiten Kreis empfangenden Kreis gemacht werden
kann. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß das übertragene
Signal einen Verstärkungsfaktor A besitzt und dann
mit einer Quellenimpedanz weitergeleitet wird, die gleich
der Abschlußimpedanz ist.
Durch Vorsehen eines Filterkreises zwischen dem Punkt der
Erzeugung der Spannung i · Z an dem Impedanzelement 18 und
dem Spannungssummierkreis 19 ergibt sich die Möglichkeit
für verschiedene Frequenzen zwei getrennte Impedanzen
innerhalb des Kreises vorzusehen. Falls der Filterkreis
ein Hochpaßfilter ist, durch welchen die Rückkopplungssignale
oberhalb einer bestimmten Frequenz hindurchgelassen
werden, erhält der Kreis eine Impedanz ZS für Signale oberhalb
einer bestimmten Frequenz und eine Realimpedanz RF
für Frequenzen unterhalb der vorgegebenen Frequenz.
Fig. 3 zeigt einen Differentialkreis mit einer stromgesteuerten
Rückkopplungsschleife. Der zweite Kreis, welcher
in diesem Fall eine Differentialform besitzt, ist dabei
mit einem Impedanzelement 31 versehen, dessen Impedanz ZL/2
mit einer Eingangs-Ausgangs-Klemme 30 verbunden ist. Das
andere Ende des Impedanzelements 31 ist mit einer Signalspannungsquelle
32 verbunden, welcher ein Spannungssignal
+VG/2 erzeugt. Diese Signalspannungsquelle 32 ist mit einer
komplementären Signalspannungsquelle 52 verbunden, die das
Spannungssignal -VG/2 erzeugt. Letztere Signalspannungsquelle
52 wiederum ist mit einem Impedanzelement 51 verbunden,
welches die Impedanz ZL/2 besitzt. Dieses Impedanzelement
51 ist wiederum mit einer komplementären
Eingangs-Ausgangs-Klemme 50 verbunden. Der zweite Kreis
bildet somit eine Schleife mit der Gesamtimpedanz ZL und
einer Gesamtquellenspannung, welche eine gesamte Differentialspannung
von vG besitzt.
Der durch die Schleife fließende Signalstrom (Rückkopplungsstrom) i wird über
die Klemmen 30 und 50 einem Paar von Widerstandselementen
33 und 53 zugeleitet. Der Strom durch diese beiden Widerstandselemente
33, 53 wird durch ein Paar von Spannungsstromwandler
37 und 57 überwacht, die durch gestrichelte
Linien angedeutet sind. Der Stromspannungswandler 37
besteht dabei aus einem Widerstandselement 35, das auf
der einen Seite mit dem einen Ende des Widerstandselementes
33 verbunden ist. Das andere Ende des Widerstandselements
33 ist mit der negativen Eingangsklemme eines Operationsverstärkers
34 verbunden, dessen positive Eingangsklemme
mit dem anderen Ende des Widerstandselementes 35 verbunden
ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 34 ist mit der
Basis eines Transistors 36 verbunden, dessen Emitter in
einer Rückkopplungsanordnung mit dem negativen Eingang des
Operationsverstärkers 34 verbunden ist. Der Widerstand
des Widerstandselementes 35 beeinflußt den Stromwert, der
von dem Kollektor des Transistors 36 erzeugt wird. Die
Spannung an dem Widerstandselement 33 ist nämlich dieselbe
wie die am Widerstandselement 35, weil die Eingangsspannungen
des Operationsverstärkers in erster Annäherung in etwa
gleich sind. Da bei einem Operationsverstärker weder Strom
hineinfließt noch herausströmt, fließt der Strom des Widerstandselementes
35 in den Emitter und aus dem Kollektor
des Transistors 36. In guter Annäherung ist somit der von
dem Kollektor des Transistors 36 erzeugte Strom derselbe
wie der in den Emitter hineinströmende Strom. Die Leitfähigkeit
durch den Wandler 37 ist ferner gleich der
Leitfähigkeit des Widerstandselements 35.
Das Widerstandselement 35 ist so gewählt, daß es einen
Widerstandswert besitzt, der gleich 2M₁mal größer als der
des Widerstandselements 33 ist, das den Widerstand 2M₁RF
besitzt. Der von dem Wandler 37 erzeugte Rückkopplungsstrom
besitzt hingegen einen Wert von i/2M₁.
Der identisch aufgebaute Wandler 57 erzeugt einen Rückkopplungsstrom
gleicher Größe und Richtung, welcher in Richtung
des gemeinsamen Klemmenpunktes 21 fließt. Die Summe dieser
beiden Rückkopplungsströme entspricht dem Schleifenstrom
i/M₁, der durch ein Widerstandselement 22 gegen Masse fließt.
Das Widerstandselement 22 besitzt einen Widerstandswert,
welcher bis auf den Faktor M₂ den Widerständen der Widerstandselemente
33 und 53 entspricht. Auf diese Weise wird somit
eine Spannung von iRFM₂/M₁ erzeugt. Diese Spannung wird
einem gestrichelt dargestellten Filterkreis 26 zugeführt,
welcher aus hintereinandergeschalteten Operationsverstärkern
23 und 27 sowie einem aus einem Kondensator 24 und
einem Widerstandselement 25 bestehenden RC-Kreis besteht.
Die Werte der Elemente 24 und 25 sind so gewählt, daß
Signale ab einer bestimmten vorgegebenen Frequenz durchgelassen
werden, während andere Signale blockiert werden.
Das gefilterte Rückkopplungsspannungssignal iRFM₂/M₁ wird
den beiden Summierspannungsverstärkerkreisen zugeführt, welche
den beiden Schenkeln des Differentialkreises entsprechen.
Falls M₂/M₁ = 1 ist, dann ist das Ausgangssignal gleich
iRF.
Das gefilterte Rückkopplungsspannungssignal wird verstärkt
und durch einen Operationsverstärker 71 invertiert. Das
gefilterte Spannungssignal wird dabei über ein Widerstandselement
72 mit dem Wert M₃RF der negativen Eingangsklemme
des Operationsverstärkers 71 zugeführt. Der Ausgang des
Operationsvertärkers 71 ist hingegeben über ein Impedanzelement
73 mit dem Wert M₄ZS/2 mit der negativen Eingangsklemme
dieses Operationsverstärkers 71 verbunden. Der Verstärkungsfaktor
beträgt somit M₄ZS/2M₃RF. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 71 ist somit die gefilterte
Komponente des betreffenden Signals -iZSM₂M₄/2M₃M₁.
Dieses Ausgangssignal wird den Summierverstärkern der beiden
Schenkel des Kreises zugeführt. Falls M₂M₄/M₁M₃ = 1
ist, dann beträgt das Ausgangssignal -iZS/2.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 71 führt ebenfalls
zu einer Ausgangsklemme 70, an welcher Signale Vout der
Schleife nach außen geleitet werden. Das Signal Vout ist
dasselbe wie das gewünschte Differentialsignal V₁-V₂
mit der Ausnahme, daß die Komponente für V₂ invertiert
ist. Dies kann jedoch kompensiert werden, was im Falle
eines Telefonsystems mit Hilfe des Transhybrid-Ausgleichskreises
erfolgt.
Das Spannungssignal der Signalquelle wird jedem Schenkel
des Differentialkreises durch ein Paar von Klemmen 46 und
66 zugeführt. Zu dem jedem Schenkel zugeführten Spannungssignal
wird ein gefiltertes Rückkopplungsspannungssignal iRF
direkt von dem Filterkreis 26 addiert. Die verstärkte Rückkopplungsspannung
des Operationsverstärkers 71 beträgt
dabei -iZS/2. Die Spannungsaddierung wird durch einen Operationsverstärker
41 durchgeführt, der in einer Spannungssummierkonfiguration
angeordnet ist. Die zu addierenden
Spannungen werden dabei über Eingangswiderstände 43 bis 45
dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 41 zugeführt.
Der Ausgang dieses Operationsverstärkers 41 ist
über einen Rückkopplungswiderstand 42 mit dem negativen
Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 41 verbunden.
Derselbe besitzt denselben Widerstandswert wie die Eingangswiderstandselemente,
um auf diese Weise den Verstärkungsfaktor
der Signale in dem betreffenden Schenkel des
Differentialkreises gleich 1 zu machen. In entsprechender
Weise ist ein Operationsverstärker 61 zur Erzielung des Summiermodus
vorgesehen, wobei entsprechende Eingangswiderstandsffelement
63 bis 65 sowie ein Rückkopplungswiderstand 62
vorgesehen sind.
Innerhalb der beiden Differentialkreise addieren sich zwei
nicht phasengleiche Signale und erzeugen einen effektiven
Verstärkungsfaktor von 2. In diesem Kreis wird demzufolge
ein Verstärkungsfaktor von iZS/2 anstelle von iZS
verwendet. In Verbindung mit einem Telefonsystem wird der
Verstärkungsfaktor A für das empfangene Signal VS effektiv
auf den Wert 2 anstelle eines Wertes 1 festgelegt, weil die
meisten Telefonsysteme zwischen den Klemmen 46, 66 und
den Klemmen 30, 50 einen Verstärkungsfaktor von +6 dB erfordern,
um die Dämpfung der Telefonleitung zu kompensieren.
Dieser Verstärkungsfaktor kann durch Einstellelemente
45 und 65 eingestellt werden, um entsprechende
Pegelhebungen oder -senkungen zu kompensieren.
Der erste Schenkel des Stromkreises besitzt einen weiteren
im Invertiermodus angeschlossenen Operationsverstärker 38,
dessen Rückkopplungswiderstand 39 gleich dem Eingangswiderstandselement
40 ist. Die Inversion des Ausgangssignals
des Operationsverstärkers 41 mit Hilfe des Operationsverstärkers
38 dient zur Unterscheidung der Polarität der
Signale in jedem Schenkel des Differentialkreises.
Die beiden Summierverstärker 41, 61 können durch einen
einzigen Summierverstärker ersetzt werden. Der Ausgang
dieses einzigen Summierverstärkers wird dabei in zwei
Teile, und zwar in einen invertierenden und in einen nicht
invertierten Teil, geteilt. Der nicht invertierte Teil,
welcher dem direkten Ausgang des einzigen Summierverstärkers
entspricht, treibt dabei einen Schenkel des Differentialkreises.
Der invertierte Teil treibt hingegen den
anderen Schenkel dieses Kreises. Ein derartiger abgewandelter
Kreis arbeitet in derselben Weise wie der bereits
beschriebene Stromkreis von Fig. 3.
Die Ausgangsspannungen der Operationsverstärker 38 und 61
entsprechen dabei den folgenden Ausdrücken:
[VS+i (RF - ZS/2)] (6)
-[VS+i (RF - ZS/2)] (7)
So wie sich dies anhand der in Verbindung mit Fig. 2 abgeleiteten
Gleichungen ergibt, besitzt die Impedanz des
Kreises als Spannungsquelle der eine Gesamtimpedanz von
ZL aufweisenden Schleife einen Wert von ZS, wobei in Bezug
auf die Spannung VS ein effektiver Verstärkungsfaktor
von 2 vorliegt. Das Impedanzelement 73 legt somit die Impedanz
des Kreises für Signale fest, deren Frequenzen durch
den Filterkreis 26 hindurchgelangen.
Den positiven Eingängen der beiden Operationsverstärker 38
und 61 werden zwei Vorspannungen VBias1 und VBias2 zugeführt.
Dies beeinflußt nicht die Funktionsweise des Kreises,
erlaubt jedoch, daß dem Signalstrom i ein Gleichstrom hinzuaddiert
wird. Dieses Merkmal erweist sich bei Telefonsystemen
nützlich, bei welchen den Teilnehmerleitungen ein Gleichstrom
zugeführt wird.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist als Schnittstellenkreis
für in zwei Richtungen leitende Teilnehmerpfade bei Telefonsystemen
geeignet. Die von dem einlaufenden, in einer Richtung
leitenden Pfad des Kommunikationsträgerkanals geleiteten
Signale können dabei wirksam der Teilnehmerleiterschleife
transferiert werden, die den zweiten Kreis gemäß
Fig. 3 bildet. In entsprechender Weise können Signale der
Teilnehmerleitung effektiv von dem Kreis empfangen werden.
Der betreffende Kreis kann nämlich sehr leicht so eingestellt
werden, daß eine Impedanzanpassung an den Teilnehmerschleifenkreis
stattfindet. Mit Hilfe eines einzigen Schaltungselements
73 kann dabei die Impedanz des Kreises eingestellt
werden, wobei keine Notwendigkeit einer Anpassung
äußerer Komponenten besteht. Da das Widerstandsverhältnis
des Widerstandselements 72 und des Impedanzelementes 73
den Stromkreis beeinflußt, werden beide Elemente wertmäßig
durch einen beliebig großen Faktor M₄ nach oben größenmäßig
versetzt.
Ein weterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
besteht darin, daß das Impedanzelement 73 getrennt
mit dem Rest des in integrierter Form ausgebildeten Kreises
verbunden werden kann. Das Impedanzelement 73 kann somit
abgesehen von Widerständen relativ komplex mit Hilfe von
Induktivitäten und Kapazitäten aufgebaut werden. Der Rest
des Stromkreises ist jedoch sehr gut geeignet, um als integrierter
Kreis ausgelegt zu werden, weil der betreffende
Stromkreis nur die Anpassung von Wirkwiderständen, beispielsweise
der Elemente 33, 53, 35, 55 und 22 erfordert. Derartige
integrierte Kreise sind für eine Widerstandsanpassung sehr
gut geeignet.
Abgesehen von einer Impedanzanpassung kann die betreffende
Schaltungsanordnung durch Verwendung eines Filterkreises
26 unterschiedliche Impedanzen bei verschiedenen Frequenzen
besitzen. Bei einem Schnittstellenkreis für eine Teilnehmerschleife
ist der Filterkreis 26 optimal so ausgelegt, daß
Audiofrequenzsignale hindurchgelassen werden, während Gleichstromsignale
gesperrt werden. In diesem Fall bestimmen die
Widerstandselemente 33 und 53 anstelle des Impedanzelementes
73 den Widerstand des Kreises für die Gleichstromsignale,
wobei der Widerstandswert 2RS beträgt. Auf diese Weise
kann erreicht werden, daß der Kreis an die Teilnehmerschleife
Gleichstrom abgibt, um die Teilnehmerendgerätschaft
mit Leistung zu versorgen, ohne daß innerhalb des
Kreises unnötig hohe Widerstandswerte auftreten. Das Impedanzelement
73 ist so eingestellt, daß eine Anpassung an
die Impedanz der Teilnehmerschleife auftritt, während die
Widerstandselemente 33 und 53 so eingestellt sind, daß eine
minimale Leistungsabsorption des an die Teilnehmerschleife
abgegebenen Gleichstromes auftritt. Die betreffende Schaltungsanordnung
ist dabei sehr gut verwendbar in Verbindung
mit einem Gleichstromspeisekreis für die Speisung von Teilnehmerschleifen,
so wie er in der US-Patentanmeldung 1 61 490
vom 20. 6. 1980 (US 43 15 207)
beschrieben ist.
Die stromgesteuerte Schaltungsanordnung ist ferner sehr gut
geeignet, um Signale des Longitudinalmodus zu sperren. Derartige
Signale treten beispielsweise aufgrund von Interferenz
mit benachbarten Übertragungskanälen in den Teilnehmerschleifen
auf. Die betreffenden Signale des Longitudinalmodus
ergeben sich innerhalb des Kreises als Rückkopplungsstromkomponenten
der Wandler 37 und 57. Diese Komponenten heben
sich gegenseitig auf, so daß das Signal des Longitudinalmodus
effektiv gesperrt ist.
Gemäß Fig. 4 erlaubt die Schaltungsanordnung mit stromgesteuerter
Rückkopplung die Verwendung von äußeren Begrenzungswiderständen.
In diesem Fall sind einen Widerstandswert von
Rx aufweisendes Widerstandselement 76 zwischen den beiden
Klemmen 30 und 74 sowie ein ebenfalls einen Widerstandswert
von Rx aufweisendes Widerstandselement 77 zwischen den
Klemmen 50 und 75 vorgesehen. Diese Widerstandselemente
76, 77 dienen zum Schutz der Schaltungsanordnung gegenüber
plötzlich innerhalb der Teilnehmerschleife auftretende
Spannungsspitzen, so wie sie beispielsweise durch einen
Blitzeinschlag oder durch einen Kurzschluß entstehen können.
Diese Spannungspitzen werden über die Widerstandselemente
76 und 77 geleitet, welche sehr schnell durchbrennen, bevor
diese schädlichen Spannungsspitzen den eigentlichen
Stromkreis erreichen. In manchen Fällen sind in Serie mit
den Strombegrenzungswiderständen 76 und 77 nicht dargestellte
Klemmkreise vorgesehen, welche das Auftreten von
plötzlichen Spannungsspitzen verhindern helfen.
Die beschriebene Schaltungsanordnung erlaubt ein sehr einfaches
Vorsehen derartiger zusätzlicher äußerer Elemente. Dies ist
möglich, indem ein Operationsverstärker 80 hinzugefügt wird,
der die der ursprünglichen Schaltungsanordnung von Fig. 3 zugeführte
Rückkopplungsspannung filtert. Der negative Eingang
des Operationsverstärkers 80 ist über ein Widerstandselement
81 mit einem Widerstandswert von M₅RF mit Masse
verbunden. Der negative Eingang führt ferner über einen Rückkopplungswiderstand
82 mit einem Widerstandswert von M₆RF
zu dem Ausgang des Operationsverstärkers. Falls M₅ = M₆ ist,
bewirkt dies, daß die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
80 gleich i (RX+RF) ist, wobei diese Spannung
den beiden Summierverstärkern 41 und 61 in jedem Schenkel
des Differentialkreises zugeführt wird. Durch diese Abwandlung
kann erreicht werden, daß der Differentialkreis
das Hinzufügen der äußeren Widerstandselemente 76 und 77
kompensiert, indem die Impedanz des Kreises im Bereich der
Schnittfläche an den Klemmene 30 und 50 gleich ZS - 2Rx
gemacht wird, so daß die Impedanz an der Schnittstelle
im Bereich der Klemmen 74 und 75 gleich ZS ist. Dies führt
dann dazu, daß die Schnittstellenklemmen der Teilnehmerschleife
nunmehr durch die Klemmen 74 und 75 gebildet
werden. Die Schaltanordnung kann ferner leicht vervollständigt
werden, indem das Widerstandselement 82 als
äußeres Element ausgebildet wird und um den Faktor N
widerstandsmäßig verändert wird. Bei den bisher beschriebenen
Schaltanordnungen handelte es sich um Kreise, welche
eine stromgesteuerte Rückkopplungsschleife aufweisen.
Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Schaltungsanordnung, bei welcher
eine spannungsgesteuerte Rückkopplungsschleife die Impedanz
der Schaltungsanordnung beeinflußt. Durch Analysis dieser Schaltungsanordnung
und Vergleich mit den Idealeigenschaften der Schaltungsanordnung
von Fig. 1 kann festgestellt werden, wie die Impedanz
der Schaltungsanordnung mit Hilfe einer Spannungsrückkopplung
beeinflußt werden kann.
In dem betreffenden Fall bildet die Eingangs-Ausgangs-Klemme
13 die Schnittstelle mit einem zweiten Kreis, der wie zuvor
aus einer Impedanz 14 und einer Spannungsquelle 15 besteht.
Das empfangene Spannungssignal VS wird mit Hilfe eines einen
Verstärkungsfaktor A aufweisenden Verstärkers 84 verstärkt
und einem Spannungssummierkreis 83 zugeführt. Über den
Operationsverstärker 10 mit dem Verstärkungsfaktor 1 wird
dann das empfangene Spannungssignal einem Widerstandselement
16 zugeführt, das den Widerstandswert RS besitzt.
Die an der Eingangs/Ausgangsklemme 13 anstehende Spannung
Vio wird dann über einen Verstärker 85 zurückgeleitet,
welcher einen Verstärkungsfaktor von K besitzt. Das Ausgangssignal
dieses Verstärkers 85 wird dann dem Spannungssummierkreis
83 zurückgeleitet. Die Spannung Vio an der
Eingangs-Ausgangs-Klemme 13 entspricht dann der folgenden
Gleichung:
Durch Manipulation kann die Gleichung (8) wie folgt umgeformt
werden:
Wie zuvor besteht der Wunsch, daß die Komponenten von Vs
und VG den Komponenten innerhalb des Idealsystems von Fig. 1
entsprechen. Dies führt dann zu den folgenden Gleichungen:
und
Dies macht erforderlich, daß
K = (1-RF/ZS) und A = RF/ZS
gemacht werden.
Fig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung, welche den oben erwähnten
Anforderungen genügt. Das Spannungssignal VS wird dabei
einer Klemme 100 zugeführt, von wo aus eine Weiterleitung
an einen addierenden Operationsverstärker 101 erfolgt.
Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 101 wird
über ein Impedanzelement 99 mit einem Impedanzwert von
ZS einem Operationsverstärker 97 zugeführt, welcher einen
Verstärkungsfaktor von -RF/ZS besitzt. Das betreffende
Signal wird ferner einem Rückkopplungswiderstand 98 mit
einem Wert von RF zugeführt. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 97 gelangt an den Klemmenpunkt 28
unverändert, da das Signal dabei über einen Summiermodverstärker
93 und einen invertierenden Verstärker 90 geleitet
wird, wobei letzterer die Signalinversion des
Verstärkers 93 kompensiert.
Die an der Klemme 13 auftretende Eingangs/Ausgangsspannung
Vio wird nach Filterung durch einen Filterkreis
107 zurück in die Schaltanordnung geleitet. Das gefilterte
Signal wird dabei direkt in den Summierverstärker 93 geleitet
und nach einer einfachen Inversion durch einen Verstärker
108 dem Summierverstärker 101 zugeführt. Die dem
Summierverstärker 101 zugeführte Rückkopplungskomponente
wird innerhalb des Verstärkers 97 durch einen Faktor
RF/ZS verstärkt. Die an dem Klemmenpunkt 28 anstehende
Spannung genügt somit der folgenden Bedingung:
AVS+KVio = (RF/ZS)VS+(1-RFZS)Vio (12)
Dies erfüllt die von dem Idealkreis von Fig. 1 festgelegte
Bedingung, wobei die Schaltanordnung von Fig. 4 nunmehr
eine Impedanz ZS besitzt, die durch das Element 99 festgelegt
ist. So wie dies bei den bereits beschriebenen Schaltungsanordnungen
der Fall ist, blockiert der Filterkreis 107
Signale einer bestimmten Frequenz, wobei die Impedanz des
betreffenden Filterkreises im Gleichstrombereich den Wert
RF besitzt.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Auslegung der Schaltungsanordnung
von Fig. 6. In diesem Fall ist die Teilnehmerschleife
mit dem Paar von Eingangs-Ausgangs-Klemmen 30 und 50 verbunden,
welche innerhalb der Rückkopplungsschleife zu dem
Eingang eines Operationsverstärkers 119 führen, der in
differentialer Anordnung angeschlossen ist. Die Eingangswiderstände
115 und 116 besitzen dieselben Werte wie ein
Erdungswiderstand 117, der mit dem positiven Eingang des
Operationsverstärkers 119 verbunden ist. Ferner ist ein
Rückkopplungswiderstand 118 vorgesehen, der zwischen dem
Ausgang des Operationsverstärkers 119 und seinem negativen
Eingang angeschlossen ist. Am Ausgang des Operationsverstärkers
119 tritt die Differentialspannung V₁-V₂ an den
Klemmen 30 und 50 auf. Diese innerhalb eines Filterkreises
123 gefilterte Spannung wird für die Übertragung der Signale
von der Teilnehmerschleife nach außen hin verwendet. Zu
diesem Zweck ist eine Klemme 120 vorgesehen.
Die gefilterte Rückkopplungsspannung wird mit Hilfe von
zwei unterschiedlichen Rückkopplungselementen geteilt und
modifiziert. Ein Verstärker 126 teilt die differentiale
Spannung durch 2, um den differentialen Verstärkungsfaktor
von 2 des Kreises zu kompensieren. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Eingangswiderstand 124 doppelt so groß wie
der Rückkopplungswiderstand 125 dimensioniert ist. Die
halbierte Spannungskomponente wird dann Summierverstärkern
142 und 138 zugeführt, welche den zwei Schenkeln des
Differentialkreises zugeordnet sind.
Die zweite Komponente wird zu dem an der Klemme 130 anstehenden
empfangenen Spannungssignal VS addiert. Dies wird mit
Hilfe eines Summierverstärkers 129 erreicht, der mit
Widerstandselementen 127, 128 und 131 verbunden ist, wobei
das Widerstandselement 127 den doppelten Widerstandswert
des Widerstandselementes 128 besitzt. Die summierte Spannung
wird dann in einem Verstärker 134 verstärkt, welcher einen
Vertärkungsfaktor von -2RF/ZS aufweist. Die in diesem Zusammenhang
vorgesehene Eingangsimpedanz 132 besitzt dabei
einen Maßstabswert von MZS/2, während ein vorgesehener
Rückkopplungswiderstand 133 ebenfalls einen Maßstabsfaktor
von MRF ergibt. Der verstärkte Summenwert wird dann über
ein Widerstandselement 139 einem Summierverstärker 142 und
über ein Widerstandselement 136 einem Summierverstärker 138
zugeführt. Der Summierverstärker 142 ist dabei mit Widerstandselementen
139, 140 und 141 verbunden, welche gleiche
Widerstandswerte besitzen. Auf der anderen Seite ist der
Summierverstärker 138 mit Widerstandselementen 135, 136
und 137 verbunden, welche ebenfalls einander gleich sind.
Das Ausgangssignal des Summierverstärkers 142 wird mit
Hilfe eines Verstärkers 145 invertiert, dessen Eingangswiderstand
143 gleich einem Rückkopplungswiderstand 144
ist. Die Inversion des Ausgangssignals des Summierverstärkers
142 bewirkt eine Differenzierung des der Klemme 30
zugeführten Spannungssignals in bezug auf die Klemme 50.
Die positiven Eingänge der Verstärker 138 und 145 erhalten
eine Vorspannung, um die in dem Schaltkreis wirksamen
Spannungen im wirksamen Betriebsbereich der Verstärker zu
halten.
Die Ausgangsspannung des Verstärkers 145 entspricht dabei
dem folgenden Ausdruck:
Die Ausgangsspannung des Verstärkers 138 ist hingegen
der negative Wert des obigen Ausdrucks. Ein Vergleich mit
der Ausgangsspannung des Verstärkers 90 von Fig. 6 zeigt,
daß die obige Schaltungsanordnung wie gewünscht arbeitet.
Wie im Fall der differentialen Schaltungsanordnung von Fig. 3
ist der beschriebene Schaltkreis als Schnittstellenkreis
für eine Teilnehmerschleife geeignet. Dieser Schaltkreis
besitzt ein einziges Impedanzelement 132, welches an die
Teilnehmerschleife angepaßt werden muß. Dieses Impedanzelement
kann dabei, falls notwendig, komplexer Natur sein.
Der Rest der Schaltungsanordnung kann in Form eines integrierten
Schaltkreises aufgebaut sein, da derselbe aus Operationsverstärkern
und angepaßten Widerständen besteht. Bei
Verwendung eines Filterkreises 123 besitzt die Schaltungsanordnung
eine Impedanz ZS für Audiosignale und eine andere
Impedanz RF für die Zufuhr des Gleichstroms an die Teilnehmerschleife.
Dabei erzeugen die Gleichtaktsignale kein
Differentialsignal zwischen den Spannungswerten V₁ und V₂,
so daß kein Rückkopplungssignal auftritt.
Ähnlich wie bei dem differentialen Schaltkreis mit stromgesteuerter
Rückkopplung gemäß Fig. 4, können äußere Serienwiderstände
mit dem Wert Rx kompensiert werden, indem der
Rückkopplungswiderstand 133 anstelle des Wertes MRF den
Wert MRF+MRx erhält. Dabei muß auch das Element 132 anstelle
des Wertes MZS/2 den Wert MzS/2-MRx erhalten.
Claims (9)
1. Schaltung zur geregelten Zuführung eines Stroms an eine
Last (14), mit
einem mit einer Steuerspannung beaufschlagten Verstärker (10), der an seinem Ausgang den Laststrom abgibt,
einer Rückkopplungsvorrichtung (16, 17), die ein zum Laststrom proportionales Rückkopplungssignal (i) erzeugt, und
einem dem Verstärker (10) vorgeschalteten Summierkreis (19), an dessen erstem Eingang eine von einer ersten Signalquelle (11) gelieferte Signalspannung (A · Vs) liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Eingang des Summierkreises (19) eine aus dem Rückkopplungssignal abgeleitete Steuerspannung (i · Z) liegt, die durch den Abfall des Rückkopplungssignals (i) an einer vorgebbaren Impedanz (18) gebildet wird.
einem mit einer Steuerspannung beaufschlagten Verstärker (10), der an seinem Ausgang den Laststrom abgibt,
einer Rückkopplungsvorrichtung (16, 17), die ein zum Laststrom proportionales Rückkopplungssignal (i) erzeugt, und
einem dem Verstärker (10) vorgeschalteten Summierkreis (19), an dessen erstem Eingang eine von einer ersten Signalquelle (11) gelieferte Signalspannung (A · Vs) liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Eingang des Summierkreises (19) eine aus dem Rückkopplungssignal abgeleitete Steuerspannung (i · Z) liegt, die durch den Abfall des Rückkopplungssignals (i) an einer vorgebbaren Impedanz (18) gebildet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückkopplungsvorrichtung ein in den Laststromweg eingeschaltetes
Impedanzelement (16) und einen dessen Spannungsabfall
auswertenden Spannungs/Strom-Wandler (17) enthält.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgebbare Impedanz (18) einen Filterkreis (26) umfaßt,
der Komponenten des Rückkopplungssignals außerhalb eines vorgegebenen
Frequenzbereichs ausfiltert, wobei die Schaltungsimpedanz
für Signale innerhalb des vorgegebenen Frequenzbereichs
einen Wert aufweist, der durch den Wert der
vorgebbaren Impedanz (18) und den Wert des Impedanzelements
(16) festgelegt ist, während sie für Signale außerhalb des
vorgegebenen Frequenzbereichs einen Wert hat, der allein
durch den Wert des Impedanzelements (16) gegeben ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Frequenzbereich dem Audiofrequenzbereich entspricht.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Impedanzelement (16) im wesentlichen
Ohm'scher Natur ist.
6. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Proportionalitätsfaktor zwischen Rückkopplungssignal und
Laststrom durch das Produkt aus dem Wert der Impedanz (16)
und der Durchlaßkonduktanz des Spannungs/Strom-Wandlers (17)
festgelegt ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Last (14) eine zweite Signalquelle (15)
in Serie liegt.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch ihren Aufbau aus zwei symmetrischen Schaltungsteilen
und die gemeinsame Nutzung der vorgebbaren Impedanz (18)
durch beide Schaltungsteile.
9. Schaltung nach Anspruch 3 und 8, gekennzeichnet durch
die gemeinsame Nutzung des Filterkreises (26) durch die beiden
Schaltungsteile.
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---|---|---|---|
US06/161,489 US4359609A (en) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | Circuit with feedback for controlling the impedance thereof |
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- 1981-06-02 GB GB08218072A patent/GB2100949B/en not_active Expired
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Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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