DE311574C - - Google Patents
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- DE311574C DE311574C DENDAT311574D DE311574DA DE311574C DE 311574 C DE311574 C DE 311574C DE NDAT311574 D DENDAT311574 D DE NDAT311574D DE 311574D A DE311574D A DE 311574DA DE 311574 C DE311574 C DE 311574C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Anlagen zum öffnen und Schließen von Schottüren u. dgl. auf Schiffen
ist es möglich, sämtliche Türen von der Brücke oder einer Zentrale aus gleichzeitig zu schließen
5 oder zu öffnen. Dabei ist die Anordnung in
manchen Fällen so getroffen, daß jede einzelne Tür an Ort und Stelle durch zwei Dreiwegehähne
oder einen doppelten Dreiwegehahn nur dann geschlossen oder geöffnet werden kann,
wenn der Vierwegehahn an der Zentrale oder auf der Brücke auf »Schotten auf« steht. In
anderen Fällen ist die Anordnung so getroffen, daß jede einzelne Tür bei jeder beliebigen
Stellung des Hahnes auf der Brücke oder der
*5 Zentrale geschlossen oder geöffnet werden
kann.
In beiden Fällen haben die gebräuchlichen Anlagen den Anforderungen voll entsprochen,
und da bei den bisher gebräuchlichen Schiffen die Schottüren sich im allgemeinen alle von
oben nach unten schließen, so war es auch belanglos, daß eine Tür, die bereits einzeln
an Ort und Stelle geschlossen war, bevor sämtliche Türen von der Brücke aus geschlossen
wurden, auf der zum Schließen dienenden Seite " ihres Bewegungskolbens keinen Druck hatte,
wenn der Hahn auf der Zentrale auf »Schotten zu« gestellt wurde. Beim Bau von großen
modernen Schnelldampfern können jedoch auch Türen vorkommen, die von unten nach oben
schließen und die sich deshalb in dem zuletzt erwähnten Falle durch ihr Eigengewicht wieder
öffnen würden. Es sind nun bereits Anlagen vorgeschlagen^ worden, die diese Nach-
teile vermeiden. Diese Anlagen erreichen den beabsichtigten Zweck aber nur dadurch, daß
von der Zentralstelle zu jeder Türumstell vorrichtung je zwei Druck- und je zwei Abwasserleitungen
führen und daß an jeder Umstellvorrichtung in jedem Rohrpaar ein Umstellhahn
ο. dgl. angeordnet ist. Jede Umstellvorrichtung muß also durch im ganzen vier
Leitungen an die Hauptleitungen angeschlossen sein.
Es ist ferner eine Anlage mit der in Rede stehenden Wirkung bekannt geworden, bei der
nur drei Leitungen zwischen jeder Türumstellvorrichtung und den Hauptleitungen vorhanden
sind. Diese Anlage arbeitet mit Hilfe von Hilfskolben in der Weise, daß der Handantrieb
und der hydraulische Antrieb des an der Tür selbst angebrachten Hahnes voneinander abhängig
sind. Bei einer vorher an Ort und Stelle geschlossenen Tür muß dabei der Hahn mit dem hydraulischen Zylinder von Hand gekuppelt
werden. Man ist also beim Einkuppeln von der Zuverlässigkeit eines Menschen abhängig.
Die vorliegende Erfindung erreicht nun den erwähnten Zweck unter Verwendung von nur
drei Verbindungsleitungen zwischen jeder Türumstellvorrichtung und den Hauptleitungen,
sowie bei vollkommener Selbsttätigkeit und Unabhängigkeit des hydraulischen Antriebs vom
Handantrieb dadurch, daß in die Leitung zwisehen dem Schaltorgan (Mehrwegehahn) der
einzelnen Türumstellvorrichtung und die zum Schließen der Tür dienende Seite des Bewegungskolbens
noch ein Verteilungsorgan eingeschaltet ist, das von einem vom Druckwasser bewegten Kolben selbsttätig so gesteuert wird,
daß eine an Ort und Stelle geschlossene Tür
auch dann nicht drucklos wird, wenn nach dem Schließen dieser Tür die Zentralstelle auf
»Schotten zu« gestellt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und
zwar zeigen die
Fig. τ bis 4 in verschiedenen Stellungen eine Ausführungsform, bei der jede einzelne Tür
an Ort und Stelle durch zwei Dreiwegehähne oder einen Doppeldreiwegehahn nur dann geschlossen
oder geöffnet werden kann, wenn der Vierwegehahn auf der Brücke oder in der Zentrale
auf »Schotten auf« steht.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen dagegen ein Anlage, bei der jede einzelne Tür bei jeder beliebigen
Stellung des Zentralhahnes auf der Brücke geschlossen oder geöffnet werden kann.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist A die vom Druckwasserbehälter E
kommende Leitung, während D zum Abwasserbehälter F führt. Diese Leitungen können durch
den Zentralhahn H wechselweise mit den Hauptleitungen B und C verbunden werden, die
ebenso wie die Leitung D durch das ganze Schiff hindurchgehen und durch die Leitungen
P, / und M mit den einzelnen Umstellvorrichtungen verbunden sind. Diese Verbindungsleitungen führen zu dem DoppeldreiwegehahnW,
von dem aus Leitungen L und K nach den beiden Enden des Umstellzylinders Z gehen.
In die Leitung L ist nun an jeder Tür ein zweiter Dreiwegehahn Q eingeschaltet, der auch
durch einen Schieber oder ein anderes Verteilungsorgan ersetzt werden kann. Dieser
Dreiwegehahn Q steht unter dem Einfluß des Kolbens R1, eines hydraulischen Zylinders R,
dessen eine Seite durch eine Rohrleitung T, S mit der Schließleitung M und dessen andere
Seite durch ein Rohr U mit der Leitung zum öffnen / verbunden ist.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Stellung des Zentralhahnes H ist die Stellung
»Schotten auf«, während der Zentralhahn in den Fig. 3 und 4 auf »Schotten zu« steht. Für die
einzelnen in diesen Figuren dargestellten Türen gilt nun folgendes:
Fig. i. Die Tür ist durch den Doppeldreiwegehahn geschlossen worden.
Das Druckwasser strömt vom Druckwasserbehälter E durch die Leitung A, Hahn H,
Leitungen B, J, Hähne W und Q, Leitung L
nach der oberen Zylinderseite. Das Abwasser strömt von der unteren Zylinderseite durch
Leitung K, Hahn W, Leitung P und D in den Abwässerbehälter F.
Fig. 2. Die Hähne H und W stehen auf »Schotten auf«, die Tür ist geöffnet.
Das Druckwasser strömt vom Behälter E durch Leitung A, Hahn H, Leitungen B und/,
Hahn W, Leitung K nach der unteren Zylinderseite des Zylinders Z. Das Abwasser strömt
von der oberen Zylinderseite durch Leitung L' Hähne Q und W, Leitungen M und C1 Hahn H'
Leitung D nach dem Abwasserbehälter F.
Fig. 3. Die Tür ist durch den Hahn W an Ort und Stelle geschlossen worden und danach
der Hahn H auf »Schotten zu« gestellt.
Der Zylinder R erhält durch die Leitungen C, M, S und T an der dem Hahn zugekehrten
Zylinderseite Druckwasser, das Abwasser strömt durch Leitungen U, J, B in die Abwasserleitung
D, Hahn Q wird also um 90 ° gedreht.
Das Druckwasser strömt vom Behälter E durch Leitung A, Hahn H, Leitungen C, M, S,
Hahn Q und Leitung L nach der oberen Zylinderseite des Zylinders Z, die Tür behält
also Druckwasser.
Fig. 4. Der Hahn H auf der Brücke ist auf »Schotten zu« stehen geblieben, der Hahn W
ist auf »Schotten auf« gestellt. An der Türstellung ändert sich nichts. Der Zylinder Z
bekommt, wie bei Fig. 3, über dem Kolben Druckwasser und die Tür bleibt geschlossen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9
ist außer dem Doppeldreiwegehahn W in an sich bekannter Weise noch ein Vierwegehahn V
vorgesehen, der in Gemeinschaft mit dem Dreiwegehahn W dazu dient, jede einzelne Tür bei
jeder beliebigen Stellung des Zentralhahnes öffnen oder schließen zu können. Bei dieser
Ausführungsform ist ebenfalls in die nach der Schließseite des Zylinders Z führende Leitung!,
ein Dreiwegehahn Q oder ein Schieber oder ein sonstiges Verteilungsorgan eingeschaltet.
Dieser Dreiwegehahn Q wird durch einen hydraulischen Zylinder 2? bewegt, dessen Kolben R1
durch einen Vierwegehahn V1 umgesteuert wird.
Der Vierwegehahn V1, der durch die Leitungen T und U mit dem Zylinder R und durch die
Leitungen N und N1 mit den Leitungen zum öffnen / bzw. Schließen M verbunden ist, ist
mit dem Vierwegehahn V an der Tür festgekuppelt oder mit diesem aus einem Stück hergestellt,
so daß beide Hähne sich stets gleichzeitig bewegen müssen.
In den Fig. 5 und 6 steht der Zentralhahn H auf »Schotten auf«, in den Fig. 7 bis 9 dagegen
auf »Schotten zu«. Es ergibt sich danach für die einzelnen Stellungen folgende Wirkung:
Fig. 5. Hauptsteuerhahn H steht auf »Schot- ' ten auf«. Die Tür ist durch den Doppeldreiwegehahn
W geschlossen worden.
Das Druckwasser strömt von dem Druckwasserbehälter E durch die Leitung A, den
Hahn H, die Leitungen B und /, den Hahn W1
die Leitung G1 Vierwegehahn V, Hahn Q, Leitung
L nach der oberen Kolbenseite des Zylinders Z. Das Abwasser strömt durch die
Leitung K, Vierwegehahn V, Leitung^, Hahn W,
Leitungen P und D in den Abwässerbehälter F.
Claims (4)
1. Sämtliche Türen können von der Brücke oder einer Zentrale aus gleichzeitig geschlossen
bzw. geöffnet werden.
2. Jede einzelne Tür kann an Ort und Stelle bei jeder Stellung des Hauptsteuerhahnes geschlossen
bzw. geöffnet werden.
3. Wenn sämtliche Türen von der Brücke oder Zentrale aus geschlossen sind, dann ist
es doch möglich, jede einzelne Tür an Ort und Stelle zu öffnen oder zu schließen.
4. War eine Tür an Ort und Stelle bereits geschlossen, und es werden nachdem von der
Brücke oder Zentrale aus sämtliche Türen geschlossen, so behält die der Tür abgekehrte
Kolbenseite des Zylinders Z Druck, was bei solchen Türen wichtig ist, die von unten nach
oben schließen und bei NichtVorhandensein von Druckflüssigkeit sich durch ihr Eigengewicht
öffnen könnten.
Paten τ-Anspruch:
Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen von einer Zentrale
aus und an Ort und Stelle mittels von der Zentralstelle zu den Einzelstellen führender Druck- und Abwasserleitungen
und Umstellvorrichtungen für die Wasserzuführung an der Zentralstelle und an den
Einzelstellen, wobei die Umstellvorrichtung für jede Tür, auch wenn sie bereits an
Ort und Stelle geschlossen wurde, bei Einstellung . der Zentrale auf »Schotten zu«
durch Druckwasser in der Schlußstellung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in jede Verbindungsleitung (L) zwischen der einzelnen Türumstell vorrichtung (W) und
der zum Schließen der Tür dienenden Seite des Türbewegungszylinders (Z) ein Verteilungsorgan
(Q) eingestellt ist, das selbsttätig von einem vom Druckwasser gesteuerten
Kolben (.R1) des Hilfszylinders (R) gesteuert
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311574C true DE311574C (de) |
Family
ID=564553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311574D Active DE311574C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311574C (de) |
-
0
- DE DENDAT311574D patent/DE311574C/de active Active
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