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DE3148015C2 - Luftgefederte Starrachse für Nutzfahrzeuge - Google Patents

Luftgefederte Starrachse für Nutzfahrzeuge

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DE3148015C2
DE3148015C2 DE19813148015 DE3148015A DE3148015C2 DE 3148015 C2 DE3148015 C2 DE 3148015C2 DE 19813148015 DE19813148015 DE 19813148015 DE 3148015 A DE3148015 A DE 3148015A DE 3148015 C2 DE3148015 C2 DE 3148015C2
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DE
Germany
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spring
axle
axle body
leaf
leaf springs
Prior art date
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DE19813148015
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English (en)
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DE3148015A1 (de
Inventor
Paul 7302 Ostfildern Hetzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE3148015A1 publication Critical patent/DE3148015A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
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Abstract

Bei einer luftgefederten Starrachse für Nutzfahrzeuge ist deren Achskörper durch Blattfedern geführt, von denen je eine einer Achsseite zugeordnet ist. Die Blattfedern erstrecken sich in Fahrzeuglängsrichtung und sind mit ihrem Vorderende an je einem Längsholm des Fahrzeugrahmens angelenkt und im Abstand vom Anlenkpunkt mit dem Achskörper starr verbunden. Dabei liegen der Drehpol und die am Achskörper liegende Befestigungsstelle der Federersatzlenker auf einer den Anlenkpunkt der Blattfedern mit der Achse der Radlager des Achskörpers miteinander verbindenden Verbindungslinie, wodurch das Momentanzentrum in die durch die Anlenkpunkte der Blattfedern und die Achse der Achskörper-Radlager definierbare Ebene fällt. Dadurch ist sichergestellt, daß bei Seitenkrafteinwirkung auf den Fahrzeugaufbau die Starrachse in Fahrzeuglängsrichtung im wesentlichen parallel zu sich selbst verlagert und damit ein Eigenlenkwinkel derselben vermieden wird. des Aufnahmebandes verläuft. Unterhalb der waagerecht verlaufenden Führungsleis

Description

Die Erfindung betrifft eine luftgefederte Starrachse für Nutzfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Eine Starrachse dieser Art ist bereits bekannt (US-PS 85 673). Bei dieser Konstruktion ist der Achskörper an der Unterseite eines sich im wesentlichen in horizontaler Ebene erstreckenden Teilstückes der Blattfedern befestigt und deren sich nach unten hinten schräg verlaufendes Federteilstück befindet sich hinter dem Achskörper. Am Ende dieser schrägen Federteilstücke ist jeweils ein Lagerbock befestigt, auf dem eine mit dem oberen Ende am Fahrzeugrahmen abgestützte Luftfeder gelagert ist.
Durch die über den Achskörper geführten, sowohl die Längs- als auch die Querführung der Starrachse übernehmenden Blattfedern konnten zwar deren aufbauseitigen Anlenkpunkte möglichst nahe am Fahrzeugrahmen vorgesehen werden; jedoch sind in diesem Falle aus Gründen der erforderlichen Biegefestigkeit die schräg nach unten hinten verlaufenden Federteilstücke entsprechend kurz zu bemessen, so daß der zwischen den Lagerböcken und den Rahmenlängsträgern vorhandene Abstand dementsprechend klein ausfällt Es können deshalb nur Luftfedern mit entsprechend geringer Bauhöhe und nicht solche eingesetzt werden, dessen Hublänge geeignet wäre, die Starrachse als Liitachse einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Starr-ίο achse der im Oberbegriff des Anspruches 1 erläuterten Art so zu verbessern, daß trotz relativ rahmennaher Anordnung der Anlenkpunkte der Blattfedern es möglich ist, die Starrachse auch liftbar auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Aufgrund der Ausstattung der Blattfedern mit einem sich hinter dem Achskörper fortsetzenden und unterhalb der Radachsen vorgesehenen horizontalen Federast als Luftfederauflager steht damit eine Einbauhöhe für Luftfedern zur Verfugung, die es gestattet auch Luftfederbalgen einzusetzen, mit deren Hilfe, zur Verbesserung der Traktion einer antreibbaren Achse, die Starrachse anhebbar ist.
Durch die Anordnung des Achskörpers an der Oberseite der schräg nach unten und hinten abgebogenen Blattfederteilstücke stellen sich oberhalb des Achskörpers trotz rahmennaher Anlenkung der Blattfedern praktisch keine Freigangprobleme und die Achsmontage gestaltet sich vorteilhaft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2.
Neben der Achskonstruktion gemäß US-PS 37 85 673, von der die Erfindung ausgeht, ist' aus der US-PS 36 74 249 bereits eine liftfähige Starrachse bekannt, deren Achskörper an der Oberseite von Blattfedern befestigt ist, die mit ihrem Vorderende am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert und an ihrem Hinterende jeweils mittels eines Luftfederbalges am Fahrzeugrahmen federnd abgestützt sind.
Das Anheben der Starrachse wird jedoch nicht über die Luftfederbalgen bewerkstelligt, sondern hierzu sind am Achskörper im Abstand voneinander zwei nach oben gerichtete Betätigungsarme starr angeordnet, an denen jeweils eine am Fahrzeugrahmen verankerte Zugfeder angreift.
Zum Anheben der Starrachse sind die Luftfederbalgen drucklos zu machen, worauf die Zugfedern in Aktion treten, indem sie sich zusammenziehen und dadurch die Starrachse nach oben verschwenken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert.
In der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 eine Seitenansicht auf ein Doppelachsaggregat eines Lastkraftwagens, das eine angetriebene und eine nicht angetriebene Starrachse aufweist, wobei die nicht angetriebene, eine Schleppachse bildende Starrachse am Fahrzeugaufbau erfindungsgemäß aufgehängt ist und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die eine der beiden Blattfederanordnungen der Schleppachsenaufhängung.
Das in F i g. 1 gezeigte Doppelachsaggregat eines Lastkraftwagens besitzt eine angetriebene Tragachse 10 und eine nicht angetriebene, eine Schleppachse biles dende Tragachse 12. Die angetriebene Tragachse 10 ist in üblicher Weise mittels geschichteten Blattfedern 14 gefedert und geführt. Die nicht angetriebene Tragachse 12 ist in nicht näher gezeigter Weise an beiden Fahr-
zeugseiten jeweils über Luftfedern 16 gegenüber einem Fahrzeugrahmen 17 abgestützt
Die Führung der nicht angetriebenen Tragachse 12 ist in bekannter Weise an jeder Fahrzeugseite über eine einen Führungslenker bildende Blattfeder 18 bewerkstelligt
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen diese aas zwei übereinander liegenden Federblättern 20, 22, die zwar beide zur Federung und Stabilisierung beitragen, von denen jedoch lediglich das Federblati 20 beider Blattfedern 18 zum erfindungsgcmäß erwünschten Eigenlenkverhalten der Tragachse 12 beträgt
Jede Blattfeder 18 ist an einem Lagerbolzen 24 eines an einem Längsholm 26 des Fahrzeugrahmens 17 befestigten Federbockes 28 verschwenkbar aufgehängt Zu diesem Zweck ist das Federblatt 20 mit einem an seinem Vorderende angeformten Federauge 30 auf dem Lagerbolzsn 24 verschwenkbar gelagert
Zur festen Montage des Achskörpers 12' am Federblatt 20 weist dieses in entsprechendem Abstand vom Lagerbolzen 24 ein nach unten und hinten schräg abgebogenes Blattfederteilstück 20' auf, auf dessen Oberseite der Achskörper 12' unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Achsunterlage 32 mittels Federbügeln 34,36 fest aufgespannt ist Die Federbügel 34,36 liegen hierbei seitlich am Federblatteilstück 20' an.
Zur Sicherung gegen Querverschieben des Achskörpers 12' dienen an diesen angeschweißte Spannlaschen 38,40, welche die Längskanten des Blattfederteilstückes 20' an einander gegenüberliegenden Stellen teilweise übergreifen und mittels Spannschrauben 42, 44 sowie mittels auf diese aufgeschraubten Spannmuttern 46 mit den Längskanten des Blattfederteilstückes 20' verspannt sind. Vom Federblatteilstück 20' erstreckt sich im wesentlichen horizontal nach hinten ein Federast 20" des Federblattes 20, der ein Auflager für eine der Luftfedern 16 bildet.
Das Federblatt 22 umschließt mit seinem Vorderende 47 im wesentlichen das Federauge 30 des Federblattes 20 und erstreckt sich mit im wesentlichen komplementärer Ausbildung zum Federblatt 20 an dessen Unterseite bis unter das Federblatteilstück 20'. Dort ist es mit Hilfe der Federbügel 34, 36 relativ zum Federblatteilstück 20' fest verspannt, wozu eine plattenförmige Federunterlage 48 auf die Unterseite des Federblatteil-Stückes 22' aufgespannt ist Diese ist vorzugsweise an ihrer Unterseite mit einem Lagerauge 50 ausgestattet, so daß sie als Stützlager für einen seitlich am Fahrzeugrahmen 17 vorzusehenden Stoßdämpfer 52 eingesetzt werden kann.
Die Anordnung des Achskörpers 12' am Federblatt 20 ist derart getroffen, daß der mit 54 bezeichnete Drehpol sowie die mit 56 bezeichnete Befestigungsstelle des Achskörpers 12' des durch das Federblatt 20 definierten Ersatzlenkers auf einer den Anlenkpunkt des Federblattes 20 mit der Achse 58 der Radlager des Achskörpers 12' miteinander verbindenden Verbindungslinie 60 liegen. Somit befindet sich das Momentanzentrum in der durch die Anlenkpunkte der Blattfeder 18 und die Radachsen 58 des Achskörpers 12' definierten Horizontal lieh noch im wesentlichen parallel zu sich selbst in Fahrzeuglängsrichtung verlagert wird
Die erfindungsgemäße Anordnung der Blattfedern 18 sowie die erläuterte Befestigung des Achskörpers 12' an den Blattfedern 18 ermöglicht die erforderliche Querstabilisierung der Tragachse 10 ohne die Notwendigkeit, hierfür weitere Querführungsmittel vorsehen zu müssen.
Die beim beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Blattfedern 18, die sich zwischen ihrem Anlenkpunkt (Lagerzapfen 24) und der Befestigungsstelle 56 des Achskörpers 12' im wesentlichen horizontal erstrecken, sind als zu bevorzugende Ausführungsform anzusehen. Gleichwohl werden die gleichen Vorteile der Erfindung aber auch mit Federkonstruktionen erzielt, bei welchen der Verlauf der Federersatzlenker zwischen dem Federdrehpol 54 und der Befestigungsstelle 56 von der Horizontalen wesentlich abweicht.
In jedem Falle übernehmen die Blattfedern 18 die Längs- und Querführung sowie die Federung der Tragachse 12 und damit deren Stabilisierung insgesamt gesehen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie es ermöglicht, den Anlenkpunkt der Blattfedern in relativ geringem Abstand zum Fahrzeugrahmen vorzusehen, so daß die die Blattfeder-Lagerbolzen 24 aufnehmenden Federböcke relativ kurz ausgelegt werden können.
Unter Vernachlässigung der durch die Blattfedern 18 gegebenen Elastizitäten der Aufhängung der Tragachse 12 ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die Federersatzlenker mit Bezug auf die Ebene a-a bei Angriff einer Seitenkraft am Fahrzeugaufbau um gleiche Winkelbeträge in zueinander entgegengesetzten Richtungen verschwenkt werden und dadurch die Tragachse 12 ledig-
60
65 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Luftgefederte Starrachse für Nutzfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen, deren Radlager aufweisender Achskörper zumindest in Fahrzeuglängsrichtung durch Blattfedern geführt ist, von denen je eine einer Achsseite zugeordnet und bei Erstrekkung in Fahrzeuglängsrichtung mit ihrem Vorderende an je einem Längsholm eines Fahrzeugrahmens angelenkt, im Abstand vom Anlenkpunkt mit dem an einer Federflachseite angeordneten Achskörper starr verbunden und über ein Teilstück schräg nach unten und hinten abgebogen ist, wobei der Achskörper an seiner von den Anlenkpunkten der Blattfedern abgekehrten Seite über auf den Blattfedern aufruhende Luftfedern gegen den Fahrzeugrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Achskörper (12') an der Oberseite der schräg nach unten und hinten abgebogenen Blattfederteilstücke (20') befestigt ist, daß die Blattfedern (18) zwischen ihrer Anlenkung am Fahrzeugrahmen (17) und ihrer Befestigung am Achskörper (12') einen im wesentlichen auf einer durch die Anlenkachsen (Lagerbolzen 24) und die Radachsen (58) verlaufenden Verbindungslinie (60) liegenden Federersatzlenker definieren und daß sich an die den Achskörper (12') tragenden Blattfederteilstücke (20') jeweils ein in entgegengesetzter Richtung abgebogener, ein Auflager für die Luftfedern (16) bildender horizontaler Federast (20") anschließt.
2. Starrachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (18) in bekannter Weise zwei Federbiätter (20,22) aufweisen, daß die mittlere Phase des einen, dem Achskörper (12') benachbarten Federblattes (20) zumindest an der Befestigungsstelle (56) des Federersatzlenkers am Achskörper (12') und an seinem Drehpol (54) auf der den Federanlenkpunkt mit der Achse der Achskörperradlager verbindenden Verbindungslinie (60) liegt und daß das andere, gleichfalls mit dem Achskörper (12') verspannte Federblatt (22) in bekannter Weise mit seinem Vorderende das am Fahrzeugrahmen (17) angelenkte Vorderende (Federauge 30) des anderen Federblattes (20) umgreift.
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