DE3146926C2 - Farbfernsehempfänger - Google Patents
FarbfernsehempfängerInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltung beschrieben, welche die Bildröhre eines Farbfernsehempfängers während Kanalwechselintervallen automatisch austastet. Der Empfänger enthält außerdem eine automatische Bildröhrenstrahlstrombegrenzerschaltung, mehrere Bildröhrentreiberstufen (25) und eine Quelle einer Bezugsvorspannung (V ↓R), auf welche die von den Bildröhrentreiberstufen verstärkten Signale normalerweise bezogen sind und welche gemeinsam den mehreren Bildröhrentreiberstufen zugeführt wird. Während Kanalwechselintervallen wandelt die Austastschaltung (65) die Bezugsspannung (V ↓R) innerhalb einer vorgegebenen Austastansprechzeit so ab, daß die Treiberstufen und die Bildröhre ausgetastet werden. Die Austastschaltung weist auch eine Auftastansprechzeit auf, welche länger als die Austastansprechzeit ist, damit die Bezugsvorspannung allmählich auf einen normalen Pegel zurückkehren kann, nachdem das Kanalwechselintervall beendet ist, wonach die Treiberstufen und die Bildröhre aufgetastet werden und normal arbeiten.
Description
1. mit einer Austastansprechzeit zur Erzeugung einer abgewandelten Bezugsvorspannung während
der Kanalwechselintervalle im Sinne einer Austastung der Videoausgangsstufen und damit
der Bildröhre während der Kanalwechselintervalle und
2. mit einer Auftastansprechzeit, die um soviel länger als die Austastansprechzeit ist, daß die
abgewandelte Bezugsvorspannung nach Beendigung des Kanalwechselintervalls allmählich
auf ihren Normalwert zurückkehrt, bemessen ist.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Helligkeitssteuerschaltung(60) für
das von der Bildröhre (28) wiedergegebene Bild in einer geschlossenen Regelschleife mit dem Videokanal
(14, 16, 20) angeordnet ist und daß die Austastschaltung (65) unabhängig von der die
Helligkeitsregelschaltung (60) enthaltenden Regelschleife arbeitet.
3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsvorspannungsquelle
(80) ein aktives Bauelement (85) mit einem an die mehreren Videoausgangsstufen angekoppelten Ausgangsanschluß
(Emitter) sowie eine Vorspannungsschaltung (87,88) für das aktive Bauelement (85) zur
normalerweisen Erzeugung der Bezugsspannung (Vr) am Ausgangsanschluß aufweist, und daß die
Austastschaltung einen Ladungsspeicher (90) zur Lieferung einer Vorspannungsregelspannung an das
aktive Bauelement während des Kanalwechselintervalls enthält, und daß eine Klemmschaltung (98)
vorgesehen ist, welche die Vorspannungsregelspannung auf einen Wert klemmt, bei welchem sie
während der Kanalwechselintervalle einen vorgegebenen Pegel nicht überschreiten kann.
4. Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsvorspannungsquelle
(80) einen Transistor (85) mit einer Eingangselektrode (Basis), einer Ausgangselektrode
(Emitter) und einer Bezugselektrode (Kollektor), wobei die beiden letztgenannten Elektroden eine
Hauptstromstrecke des Transistors mit einem Ausgangsanschluß definieren, und eine Vorspannungsschaltung
(87, 88) zur Vorspannung des Transistors zur normalerweisen Erzeugung der
Bezugsspannung an dem Ausgangsanschluß aufweist, daß ferner die Austastschaltung (65) einen
Kondensator (90) enthält, welcher über eine die Schalteranordnung (95) enthaltende erste Impedanzschaltung
(92, 94, 95) an ein Gleichspannungspotential (+27V) angeschlossen ist, um während
des Kanalwechselintervalls eine Vorspannungsregelspannung an den Transistor (85) zu liefern, daß
die Vorspannungsregelspannung dem Transistor über eine die Transistorvorspannungsschaltung
enthaltende zweite Impedanzschaltung (87, 88) zugeführt wird und daß die Schaltung ferner eine
Klemmschaltung (98) zur Begrenzung von Auswanderungen der Vorspannungsregelschaltung über
einen vorgegebenen Pegel während der Kanaiwechselintervalle
enthält
5. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung (95) mit dem
Kondensator (90) gekoppelt ist zur Abwandlung der Vorspannungsregelspannung und damit des Ausgangsbezugspotentials
mit einer ersten Geschwindigkeit entsprechend der Impedanz der ersten Impcdanzschaltung (92, 94, 95) während des
Kanalwechselintervalls, und zur Abwandlung der Vorspannungsregelspannung und damit des Ausgangsbezugspotentials
mit einer zweiten Geschwindigkeit, die niedriger als die erste Geschwindigkeit ist, entsprechend der Impedanz der zweiten
Impedanzschaltung (87, 88) nach dem Ende des Kanalwechselintervalls.
6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Eingangselektrode geschaltete Basis des Transistors (85) an die Vorspannungsschaltung
angeschlossen ist, und seine Kollektor- und Emitterelektrode einen Hauptstromleitungsweg definieren,
daß die Vorspannungsregelspannung der Basis als Eingangselektrode des Transistors zugeführt
wird und daß die Klemmschaltung (98) mit der als Eingangselektrode geschalteten Basis und einer
Quelle eines Klemmbezugspotentials ( + 10,7V) gekoppelt ist.
Die Erfindung betrifft einen Farbfernsehempfänger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere
handelt es sich um eine Schaltung zum Austasten von in einem Fernsehempfänger verarbeiteten Videosignalen
beim Kanalwechsel.
Aus der US-PS 41 10 787 ist es bekannt, die Videoausgangsstufen mit einer gemeinsamen Bezugsvorspannungsquelle
zu koppeln, auf deren Bezugsspannung die von diesen Stufen verarbeiteten Videosignale
normalerweise bezogen sind. Die Videosignale werden während des Zeilen- und Bildrücklaufs ausgetastet,
damit auf dem Bildschirm keine Rücklauflinien sichtbar werden. Ferner ist es aus der US-PS 40 21 849 bekannt,
beim Empfang eines unmodulierten Trägers das Videosignal auszutasten, so daß auf dem Bildschirm kein
Raster erscheint. Aus der US-PS 41 93 094 ist es weiterhin bekannt, mit Hilfe eines speziellen Zeitkreises
die Bezugsspannung nach dem Einschalten der Versor-
gungsspannung allmählich auf den Normalwert zu bringen, um den Au/wärmvorgang der Bildröhre zu
kompensieren. Schließlich sind in der DE-OS 27 23 818 und der britischen veröffentlichten Patentanmeldung
20 03 71OA Schaltungen zur Austastung des Videosignals während der Zeilen- und Bildrückläufe bekannt,
wobei die Austastzeiten mit Hilfe von /ZC-Gliedern
festgelegt werden. Darüber hinaus wird gemäß der ersten dieser beiden Literaturstellen im Falle eines
Fehlers im Horizontalablenksignal die Bildröhre dunkelgetastet, so daß der Bildschirm gegen Einbrennflekken
geschützt wird. Die letztgenannte Literaturstelle befaßt sich dagegen mit Bemessungen der Verzögerung
zwischen Vertikalsynchronimpulsen und Vertikalaustastsignal einerseits und der Dauer des Austastintervalls
andererseits bei Zuführung eines gemeinsamen Steuersignals an einem einzigen Anschluß eines integrierten
Schal tungsplättchens.
Fernsehempfänger enthalten oft Schaltungen zur automatischen Begrenzung übermäßiger Strahiströme,
die in einer Bildwiedergaberöhre des Empfängers fließen. Typischerweise fühlt der Strahlstrombegrenzer,
wann möglicherweise schädliche Werte des Bildröhrenstrahlstromes oberhalb eines Schwellwertes vorliegen.
Eine aufgrund des abgefühlten Stroms erzeugte Steuerspannung wird beispielsweise zur Regelung des
Fernsehsignals im Sinne einer Begrenzung der Strahlströme auf einen sicheren Pegel benutzt. Der Strahlstrombegrenzer
reagiert wegen ZeitkoiTstantenwirkungen, welche die Strahlstrombegrenzungswirkunjen
etwas verzögern, typischerweise nicht augenblicklich auf übermäßige Strahlstromwerte.
Bei vielen Fernsehempfängern sind auch Vorkehrungen zum Austasten der Bildröhrenwiedergabe während
Intervallen, in denen der Empfänger von einem Kanal zu einem anderen abgestimmt wird, getroffen. Eine
solche Kanalwechselaustastung ist wünschenswert, weil sie sichtbare Störungen verhindert, die normalerweise
bei der Abstimmung des Empfängers auftreten würden. Solche Störungen stammen von Übergangssignalen, die
beim Abstimmen des Empfängers von einem Kanal zum nächsten auftreten und störende Lichtblitze, Streifen
oder andere Formen von Übergangsstörungen auf der Bildröhre erscheinen lassen.
Der nach der Abstimmung auf einen bestimmten Kanal auftretende Videosignalpegel kann ausreichen,
um die Bildröhre sehr hohe Strahlstromwerte führen zu lassen, die manchmal größer sind als der Strahlstromschwellwert,
oberhalb dessen der automatische Strahlstrombegrenzer arbeitet. Die Wahrscheinlichkeit des
Auftretens von Zuständen mit so starken Signalen wird vergrößert durch das oft nicht vorhersagbare Verhalten
der ZF-Signalverarbeitungsstufen des Empfängers während der Kanalwechselintervalle. Bei bestimmten
Bedingungen kann der Kanalwechselvorgang zur Folge haben, daß das spitzengleichgerichtete Weißpegel-Ausgangssignal
der ZF-Stufen unnormal hoch ist und zu unnormal hohen und unsicheren Strahlstromwerten
führen kann, wenn in Weißrichtung verlaufende Störübergänge aufteten. Wenn beispielsweise die
Ansprechzeit des automatischen Strahlstrombegrenzers nicht ausreicht, um solche unnormal hohen Strahlstromwerte schnell zu begrenzen, dann können die Bildröhre
und die zugehörigen Schallungen möglicherweise zerstörenden elektrischen Beanspruchungen ausgesetzt
werden.
Bei vielen Fernsehempfängern werden die hohen Betriebsspannungen für die Bildröhre von einer
Hochspannungsquelle (beispielsweise einem Spannungsverdreifacher) abgeleitet, welchem die Horizontalrücklaufimpulse
zugeführt werden, die durch die Ablenkschaltungen des Empfängers in den Horizonttlrücklaufintervallen
erzeugt werden. Wenn solche Fernsehempfänger eine Regelschaltung für die Ablenkspannung
mit einer durch die Rücklaufimpulse gesteuerten Schalteranordnung verwenden, Jann kann der
Betrieb der Ablenkregelschaltung, und damit der Betrieb der Ablenkschaltungen selbst, beim Vorhandensein
übermäßig hoher ungeregelter Strahlströme, die von der Hochspannungsschaltung geliefert werden,
gestört werden. Dieser gestörte Betrieb kann zu starken Störungen des Bildes, einschließlich zufälliger Streifen
über das Bild führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe einer Schaltung, welche die Austastung der Bildröhre
während der Kanalwechselintervalle bewirkt, ohne daß unmittelbar nach dem Austasten auftretende hohe
Signalpegei zu übermäßig hohen Strahlströmen führen würden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung werden die Austastzeitkonstante und die Auftastzeitkonstante in spezieller Weise
so bemessen, daß die entsprechenden Reaktionszeiten der Austastschaltung bei einem Kanalwechsel im
Zusammenwirken mit der normalen Strahlstrombegrenzerschaltung das Auftreten übermäßiger Strahlströme
infolge von unmittelbar nach einem Kanalwechsel auftretenden Schaltsignalen oder Ausgleichsschwingungen
vermieden wird.
Gemäß der hier zu beschreibenden Erfindung ist eir · Kanalwechsel-Austastschaltung vorgesehen, die so
ausgelegt ist, daß sie
1. auch Bildröhrenstrahlströme regeln kann, die unmittelbar nach den Enden der Kanalwechsel-Austastintervalle
entstehen. Weiterhin ist die Austastschaltung so ausgelegt, daß sie
2. Strahlströme regeln kann, die sowohl infolge der Leuchtdichte wie auch der Farbkomponente eines
durch einen Farbfernsehempfänger verarbeiteten Videosignals erzeugt werden.
Hierbei ist mit der Bezugsvorspannungsquelle und der Schalteranordnung eine Austastschaltung gekoppelt;
1. deren Austastreaktionszeit zur Erzeugung eines modifizierten Bezugsvorspannungspotentials während
der Kanalwechselintervalle bemessen ist, so daß die Videoausgangsstufen und damit die
Bildröhre während der Kanalwechselintervalle ausgetastet werden, und
2. deren Auftastreaktionszeit länger als die Austastreaktionszeit bemessen ist, damit die modifizierte
Bezugsvorspannung nach dem Ende des Kanalwechselintervalls allmählich auf den normalen
to Wert zurückkehrt.
In den Zeichnungen zeigt
l·- i g. 1 ein Blockschaltbild eines Teils eines Farbfernsehempfängers
mit der erfindungsgemäßen Austast-M schaltung und
F i g. 2 ein Schaltbild eines Teils des Empfängers nach Fig. 1 zur Veranschaulichung von Einzelheiten der
Austastschaltung.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 wird ein Rundfunk-Farbfernsehsignalgemisch
von einer Antenne 1 empfangen und einem HF-Tuner 11 zugeführt, der einen
frequenzselektiven Kanalwählmechanismus, eine automatische Scharfabstimmschaltung (AFT) sowie HF- und
Mischstufen zur Erzeugung eines Zwischenfrequenzausgangssignals enthält. Dem Kanalwählmechanismus ist
eine Schalteranordnung zugeordnet, die mit einem Ausgangsanschluß A des Tuners gekoppelt ist und dann
arbeitet, wenn der Empfänger von einem Kanal auf den anderen abgestimmt wird, während dabei die Scharfabstimmschaltung
gesperrt ist.
Die ZF-Signale vom Tuner 11 werden einer ZF-Signalverarbeitungsschaltung 12 zugeführt, die
ZF-Verstärker und Videodemodulatorstufen sowie eine automatische Verstärkungsregelschaltung enthält. Ein
Signalausgang der ZF-Schaltung 12 liefert ein demoduliertes Videosignal an ein Frequenzselektions-Bandpaßfilter
13 (das beispielsweise ein Kammfilter enthalten kann) zur Trennung der Leuchtdichte (Y) und
Farbkomponenten (C) des Farbfernsehsignalgemisches.
Ein anderer Ausgang der ZF-Schaltung 12 für ein demoduliertes Videosignal ist an eine Synchronsignaltrennschaltung
35 angeschlossen zur Ableitung horizontalfrequenter Zeilensynchronkomponenten des Fernsehsignals.
Die abgeleitete Synchronkomponente wird von einem Ausgang der Trennschaltung 35 zu den
Synchronsignalverarbeitungs- und Ablenkschaltungen 38 gekoppelt. Die Schaltungen 38 (die beispielsweise
synchronisierte Horizontal- und Vertikaloszillatoren enthalten) liefern Horizontal- und Vertikalablenksignale
H und V zur Zuführung zu nicht dargestellten Ablenkwicklungen einer Farbbildröhre 28, und während
der Horizontalzeilenrücklaufintervalie liefern sie Horizontalrücklaufimpulse. Den Ablenkschaltungen 38 ist
ein Horizontalablenkspannungsregler 42 zugeordnet, der eine Schalteranordnung (beispielsweise eine SCR-Schalteranordnung)
enthält, die zeitlich in Sychronismus und unter Steuerung durch die von den Ablenkschaltungen
38 zugeführten Horizontalrückidufimpulse arbeitet.
Die vom Filter 13 kommende abgetrennte Farbkomponente
C wird durch eine Farbsignalverarbeitungsschaltung
14 zu r — y. g — y und b — y Farbdifferenzsignalen
verarbeitet. Diese Signale werden in einer Matrix 20 mit den von einer Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung
16 kommenden verarbeiteten Leuchtdichtesignalen zu farbbilddarstellenden Signalen
r. g und b niedrigen Pegels verarbeitet. Diese Farbsignale werden einzeln in einer Bildröhrentreiberstufe
25 zu Farbsignalen R, B und G hohen Pegels verarbeitet, weiche den jeweiligen Strahlstromsteuerelektroden
(beispielsweise den Kathoden) der Bildröhre 28 zugeführt werden.
Eine Hochspannungsquelle 50 (beispielsweise ein Spannungsverdreifacher) liefert eine hohe Betriebsspannung
für die Bildröhre 28. Einem Eingang der Quelle 50 werden Horizontalrücklaufimpulse zugeführt,
und ein anderer Eingang der Quelle 50 ist über einen Widerstand 52 mit einer Betriebsspannungsquelle B+'
gekoppelt Der der Quelle 50 über den Widerstand 52 zugeführte Strom /ist ein Maß für den Strahlstrom der
Bildröhre 28.
Übermäßig hohe mittlere Strahlströme oberhalb einem Schwellwert werden durch eine auf Mittelwerte
ansprechende Fühlschaltung 54 (die beispielsweise einen Filterkondensator enthält) abgefühlt, welche mit
dem Widerstand 52 gekoppelt ist. Ein durch die Fühlschaltung 54 entsprechend dem Pegel der Strahlströme
erzeugtes Signal wird einer Regelschaltung 58 für die Strahlstrombegrenzung zugeführt, die eine
geeignete Ausgangsregelspannung erzeugt, welche in Beziehung zum Pegel des Strahlstromes steht.
Eine horizontalfrequent getastete automatische Helligkeitsregelschaltung 60 erzeugt ein Ausgangssignal, das geeignet ist zur Regelung des die Helligkeit darstellenden Gleichspannungssignals der von der Schaltung 16 verarbeiteten Leuchtdichtesignale, und ίο zwar aufgrund einer Bezugsspannung, die von einem vom Zuschauer betätigbaren Helligkeitseinsteller 61 (beispielsweise einem Potentiometer) geliefert wird. Weiterhin bestimmt das Ausgangssignal der Schaltung
Eine horizontalfrequent getastete automatische Helligkeitsregelschaltung 60 erzeugt ein Ausgangssignal, das geeignet ist zur Regelung des die Helligkeit darstellenden Gleichspannungssignals der von der Schaltung 16 verarbeiteten Leuchtdichtesignale, und ίο zwar aufgrund einer Bezugsspannung, die von einem vom Zuschauer betätigbaren Helligkeitseinsteller 61 (beispielsweise einem Potentiometer) geliefert wird. Weiterhin bestimmt das Ausgangssignal der Schaltung
60 die Ausgangsregelspannung von der Strahlstrombegrenzungsregelschaltung
58 und den Pegel des 6-Farbsignals von der Matrix 20 während des hinteren
Schwarzschulterintervalls der Horizontalaustastintervalle. Zum Zwecke der normalen Helligkeitsregelung
wird die Schaltung 60 während des Schwarzschulter-Intervalls der Horizontalaustastintervalle getastet, um
die Bezugsspannung von der Helligkeitsregelschaltung
61 mit dem dann im ^-Farbsignal auftretenden Austastpegel zu vergleichen. Das Ausgangssignal der
Schaltung 60 stellt den Gleichspannungspegel des Leuchtdichtesignals entsprechend der Einstellung des
Helligkeitseinstellers 61 über eine geschlossene Regelschaltung ein, welche die Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung
16, die Matrix 20 und die Helligkeitsregelschaltung 60 enthält. Im Strahlstrombegrenzungsbetrieb
vergleicht die Regelschaltung 60 den Austastpegel des Signals b mit der Regelspannung von der Schaltung
58. Das dann von der Regelschaltung 60 erzeugte Ausgangssignal dient der Veränderung des Gleichspannungspegels
im Leuchtdichtesignal, das von der
ja Schaltung 16 geliefert wird, in einer Richtung, daß eine
übermäßige Bildröhrenstrahistromleitung über eine zweite Regelschieife begrenzt wird. Die Anordnung mit
der automatischen Helligkeitsregelschaltung 60 kann von der Art sein, wie sie beispielsweise in den US-PS
42 09 808 und 41 97 557 beschrieben ist. Der beschriebene automatische Strahlstrombegrenzer mit der Regelschaltung
58 kann von der in der US-PS 42 53 110 (ausgegeben am 24. Februar 1981 für L. A. Harwood et
al, Titel »Automatic Kinescope Beam Current Limiter With Sequential Control Modes«) beschriebenen Art
sein.
Die Ansprechzeit für die den mittleren Strahlstrom begrenzende Schaltung wird bestimmt durch Faktoren
wie die Zeitkonstante der Schaltungen in der Strahlstrombegrenzungs-Regelschleife.
In diesem Beispiel tritt im Betrieb des automatischen Strahlstrombegrenzers eine Verzögerung (etwa 0,1 Sekunden) zwischen
dem Zeitpunkt des ersten Auftretens übermäßigen Strahlstromes und dem Zeitpunkt, wo die Begrenzung
beginnt, auf. Der Begrenzer für den mittleren Strahlstrom erreicht seinen Dauerzustand für die Strahlstrombegrenzung
typischerweise innerhalb einer halben Sekunde nach dem ersten Auftreten übermäßiger
Strahlströme.
Mit der Bildröhrentreiberstufe 25 und einem Anschluß
A des Tuners ist eine Hilfsaustast-Regelschaltung 65 gekoppelt die der Austastung der Bildröhrendarstellung
dient, wenn der Empfänger von einem Kanal zu einem anderen abgestimmt wird. Weitere Einzelheiten
der Hilfsaustastschaltung 65 und des Treibers 25 sind in F i g. 2 dargestellt
Gemäß F i g. 2 enthält die Bildröhrentreiberstufe 25 Verstärker für Rot-, Grün- und Blausignale, die jeweils
Transistorpaare 71 und 72 bzw. 73 und 74 bzw. 75 und 76 enthalten, von denen jedes Paar als Kaskodeverstärker
geschaltet ist. Den Basiseingängen der Transistoren 71, 73 und 75 werden einzeln Signale r, g und b niedrigen
Wertes zugeführt und an den Kollektorausgängen der Transistoren 72, 74 bzw. 76 entstehen Signale R, G und
B hohen Pegels.
Die Treiberstufe 25 enthält auch eine Vorspannungsschaltung 80, welche gemeinsam den einzelnen Signalverstärkern
für Rot-, Grün- und Blausignale zugeordnet ist. Die Schaltung 80 enthält einen PNP-Transistor 85,
der mit Hilfe einer Vorspannungsschaltung mit den Widerständen 87 und 88 vorgespannt wird und eine
Bezugsvorspannung VR (von etwa + 3,2 V) am Emitterausgang
des Transistors 85 liefert. Die Bezugsvorspannung Vr wird gemeinsam den Emitterkreisen der
Transistoren 71, 73 und 75 zugeführt und stellt ein Bezugspotential dar, auf welches die von der Treiberstufe
verstärkten Videosignale zur Einstellung eines gewünschten Bezugsschwarzpegels für das Bild bezogen
werden. Der Wert der Spannung Vr ist speziell so gewählt, daß praktisch keine Signalströme in den
Farbsignalverstärkern fließen und die Bildröhre auf einen Leitungsschwellwert vorgespannt ist, wenn in den
Eingangsfarbsignalen ein Bildschwarzpegel auftritt. Dieser Zustand liegt beispielsweise dann vor, wenn ein
vom Zuschauer bedienbarer Helligkeitseinsteller des Empfängers (etwa der Einsteller 61 in Fig.l) seinen
Mitteleinstellwert einnimmt.
Die Hilfsaustast-Regelschaltung 65 (aus Fig. 1) ist in
F i g. 2 mit einem Kondensator 90, einem Widerstand 92 und einer Diode 94 veranschaulicht, die in Reihe
zwischen dem Anschluß A am Ausgang des Tuners 11 (F i g. 1) und einem Bezugspotentialpunkt (Masse)
liegen. Eine am Kondensator 90 entstehende Spannung wird der Basis des Transistors 85 zugeführt. Am Tuner
11 befindet sich ein mit einer Gleichspannungsquelle (+ 27 V) gekoppelter Schalter 95.
Der Schalter 95 befindet sich in seinem offenen oder nichtleitenden Zustand (wie dargestellt), wenn der
Empfänger auf einen Fernsehkanal abgestimmt wird. Dann erscheint am Kondensator 90 eine stabile
Ruhespannung von etwa + 2,5 V. Die Vorspannungsschaltung 80 kann die Bezugsspannung VR (etwa
+3,2 V) erzeugen. Der Schalter 95 wird während der Kanalwechselaustastintervalle leitend, wenn der Empfänger
von einem Kanal zum nächsten (also zwischen den Kanälen) abgestimmt wird. Im Falle eines
mechanischen Kanalwählmechanismus kann beispielsweise der Schalter 95 bei der Betätigung eines Nockens
des Kanalwählers geöffnet und geschlossen werden.
Während jedes Kanalwechsel-Austastintervalls lädt sich der Kondensator 90 schnell auf eine Spannung
oberhalb der Ruhespannung in Richtung auf den Wert von + 27 V der mit dem Schalter 95 verbundenen
Spannungsquelle auf. Die Aufladegeschwindigkeit des Kondensators 90 (also seine Ladezeitkonstante) wird
durch den Spannungswert der Spannungsquelle, die (vernachlässigbaren) Impedanzen des leitenden Schalters
9 und des Anschlusses A, sowie die Impedanz der Diode 94 und des Widerstands 92 und den Wert des
Kondensators 90 bestimmt Im vorliegenden Beispiel beträgt die Ladezeitkonstante des Kondensators 90
etwa 33 ms.
Eine normalerweise gesperrte Klemmdiode 98 leitet und klemmt die Basisspannung des Transistors 85 auf
etwa +11,2 V, wenn die Spannung des Kondensators 90 diesen Pegel erreicht oder zu erreichen versucht Die
Klemmwirkung der Diode 98 verhindert, daß die Basisspannung des Transistors 95 und die Spannung am
Kondensator 90 den Wert von +11,21V übersteigt, wo
der Transistor 85 gesperrt (in Sperrichtung vorgespannt) wird. Die Emitterspannung des Transistors 85
steigt dann auf eine Spannung VY, die positiver (in der Größenordnung von +5 V) als die normale Emitterbezugsspannung
Vr ist und die hauptsächlich durch die Impedanz, welche der Emitter des Transistors 85
ίο vorfindet, in Verbindung mit dem dem Emitterkreis des
Transistors 85 zugeführten Betriebsgleichspannung ( + 10,7V) bestimmt wird. Die positivere Bezugsspannung
Vr bewirkt, daß die Signalverstärkertransistoren 71, 73 und 75 gesperrt werden, wodurch auch die
Bildröhrenwidergabe ausgetastet wird.
Am Ende des Kanalwechselaustastintervalls wird der Schalter 95 nichtleitend und der Kondensator 90
bsginnt sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die niedriger als die Aufladegeschwindigkeit des
Kondensators 90 ist, zu entladen.
Die Entladezeitkonstante des Kondensators 90 liegt in der Größenordnung von 50 ms und wird bestimmt
durch den Wert des Kondensators 90 und den Wert der Parallelschaltung der Widerstände 87 und 88. Die Diode
98 wird nichtleitend, wenn die Spannung am Kondensator 90 etwas unter den Basisklemmpegel von +11,2 V
abfällt. Der Transistors 95 beginnt zu leiten, wenn die Spannung am Kondensator 90 um 1 Vs£-(die Offsetspannung
des Basis-Emitter-Übergangs des Transistors 85) unter die Spannung Vr am Emitter des Transistors 85
fällt.
Es sei bemerkt, daß die gewünschte schnelle Aufladegeschwindigkeit des Kondensators 90 auf einen
gewünschten Pegel über den Schalter 95 während der Kanalwechsel-Austastintervalle mit dem Pegel der
Ladespannungsquelle anwächst, die mit dem Schalter gekoppelt ist (in diesem Falle + 27 V). Damit kann der
gewünschte Kondensatorladepegel durch Vergrößerung der Spannung dieser Spannungsquelle früher
erreicht werden. Wenn man jedoch zuläßt, daß sich der Kondensator 90 auf eine zu hohe Spannung auflädt,
nämlich hier beispielsweise etwa +27 V), dann kann die Zeit übermäßig lang werden, die benötigt wird, um den
Kondensator auf einen Wert zu entladen, der niedrig genug ist, damit der Transistor 85 nach dem Ende des
Kanalwechselaustastintervalles leitet. Die Klemmwirkung der Diode 98 hilft diese Schwierigkeit zu
überwinden, indem die am Kondensator 90 entstehende Spannung auf einen Maximalwert von +11,2V
begrenzt wird.
Der Bezugsspannungsquellentransistor 85 leitet zunehmend
stärker in Übereinstimmung mit der zunehmenden exponentiellen Entladung des Kondensators 90
am Ende des Kanalwechselaustastintervalls, bis die Spannung am Kondensator 90 einen stabilen Ruhewert
erreicht Dieser Wert wird etwa 0,25 Sekunden nach dem Ende des Kanalwechselaustastintervalles erreicht
Dann erscheint die normale Bezugsspannung VO? wieder
am Emitter des Transistors 85. Die beschriebene Entladung des Kondensators 90 dient der graduellen
(exponentiellen) Zunahme des Leitens der Videoausgangstransistoren 71 bis 75 nach dem Ende der
Kanalwechselaustastung, so daß diese Transistoren für normalen Betrieb vorgespannt werden, wenn die
Spannung am Kondensator 90 den stabilen Wert erreicht
Durch das allmählich stärkere Leiten der Videoausgangstransistoren
in der beschriebenen Weise nach dem
Ende der Kanalwechselaustastung kann der Bildröhrenstrom allmählich statt plötzlich anwachsen. Die Größe
des Bildröhrenstrahlstroms während dieser Zeit hängt von dem (abnehmenden) Wert der Bezugsspannung Vr
und dem Pegel der dann an den Eingängen der Videoausgangstransistoren 71, 73 und 75 auftretenden
Signale ab. Wenn der Pegel dieser Signale zu einem Signalzustand gehört, bei dem übermäßige Strahlströme
auftreten können, dann wird einige Zeit nach dem Ende des Kanalaustastintervalls ein Punkt erreicht, wo die
allmählich sinkende Bezugsspannung den Strahlstrom den Schwellwert für das Einsetzen der automatischen
Strahlstrombegrenzung erreicht. Die automatische Strahlstrombegrenzung setzt wegen der anfänglichen
Verzögerung des Strahlstrombegrenzungsbetriebes etwa um 0,1 Sekunden nach Erreichen des Schwcllwcrtes
ein. Dann wird die Geschwindigkeit eines weiteren Anwachsens übermäßigen Strahlstroms oberhalb des
Schwellwertes durch die anfängliche (teilweise) Begrenzungswirkung des automatischen Strahlstrombegrenzers
beschränkt, nämlich bis der Strahlstrombegrenzer in seinem endgültigen Betriebszustand voll wirksam ist
(in diesem Beispiel etwa eine halbe Sekunde nach Erreichen des Schwellwertes für den Strom).
Die exponentiell Entladegeschwindigkeit des Kondensators
90 ist in diesem Beispiel langsam genug, um möglicherweise schädliche Werte übermäßigen Strahlstroms
zu begrenzen, bis der automatische Strahlstrombegrenzer wirksam wird, jedoch schnell genug, so daß
ein Zuschauer keine Verzögerung ^wischen dem Ende des Kanalwechsels und dem Zeitpunkt der Bildwiedergabe
auf der Röhre bemerkt. Speziell ist die Entladezeitkonstante für den Kondensator 90 mit 50 ms
so gewählt, daß die Spannung am Kondensator 90 den normalen Ruhewert etwa 0,25 Sekunden nach dem
Ende des Kanalwechselaustastintervalls im wesentlichen erreicht. Demgemäß tritt die normale Bezugsspannung
Vr und das entsprechende Leiten des Bildröhrenstroms
ebenfalls etwa 0,25 Sekunden nach dem Ende des Kanalwechselaustastintervalls auf. Dieses Zeitintervall
reicht aus, daß der automatische Strahlstrombegrenzer mit einer anfänglichen Ansprechzeitverzögerung von
hier 0,1 Sekunden übermäßige Strahlströme beim Auftreten begrenzt.
Die von der Schaltung 65 bewirkte Kanalwechselauftastverzögerung verhindert, daß unsichere, möglicherweise
schädliche Werte des Strahlstroms für einen Zeitraum auftreten, ehe der automatische Strahlstrombegrenzer
wirksam wird. Solche hohen Strahlstromwerte können verursacht werden durch Videosignalinformation,
die in dem Kanal, auf welchen der Empfänger abgestimmt ist, unmittelbar nach der Abstimmung auf
diesen Kanal auftritt. Die hohen Strahlstromwerte können auch durch das oft unvorhersagbare Verhalten
des Tuners und der ZF-Signalverarbeitungsschaltungen
des Empfängers beim Kanalwechsel verursacht werden. In diesem Fall können unnormal hohe Weißpegelsigna-Ie,
die Störungen enthalten, entstehen, ehe die Verstärkungsregel- und Scharfabstimmschaltungen des
Tuners und der ZF-Schaltungen einen normalen stabilen Betrieb herstellen.
Die Auftastverzögerung infolge der Schaltung 65 trägt auch dazu bei, daß die Ablenkschaltungen beim
Vorhandensein unnormal hoher Strahlstromwerte (beispielsweise um einige Male größer als normalerweise zu
erwartende hohe Strahlstromwerte) gestört werden. Mit Bezug auf F i g. 1 sei festgestellt, daß unnormal hohe
Strahlstromwerte dazu neigen, den Horizontalrücklaufausgang der Ablenkschaltungen 38 zu belasten, so daß
der Pegel der Rücklaufsignale, welche für die zeitliche Steuerung der Schalter in der Ablenkregelschaltung 42
verwendet werden, entsprechend verringert werden. Dies kann aber zu Unregelmäßigkeiten im Betrieb der
Regelschaltung führen, die große Schwankungen der Ausgangsspannung des Reglers zufolge haben. Dabei
kann ein Zustand auftreten, der im angelsächsischen Sprachgebrauch manchmal als »squegging« bezeichnet
wird, bei welchem das Wiedergabsbild stark verzerrt ist und neben anderen Effekten willkürliche Streifen über
das Bild verlaufen.
Zusätzlich zu den vorstehend angeführten Vorteilen bietet die Schaltung mit der Hilfsaustastregelschaltung
65 und der Bezugsspannungsquelle 80 einige bedeutende Vorteile. Da die Schaltung 65 im Hinblick auf die
Bezugsspannungsquelle 80 arbeitet, welche eine gemeinsame Signalbezugsvorspannung für die R-, C- und
ß-Videosignaltreiberstufen liefert, dient die von der Schaltung 65 bewirkte Auftastverzögerung der Regelung
der R-, G- und ß-Bildröhrentreibersignale mit
Leuchtdichte- und Farbdifferenzsignalen, welche beide zur Erzeugung übermäßig hoher Strahlstromwerte
beitragen können.
Die Austast- und die Auftaststeuerung, die durch die Schaltung 65 bewirkt wird, erfolgt unter Steuerung
durch eine Gleichspannung anstatt einer Wechselspannung, so daß die Schaltung 65 von dem Videosignalverarbeitungsweg
völlig isoliert ist. Weiterhin arbeitet die Schaltung 65 unabhängig von der Schleife für die
automatische Helligkeitsregelung. Daher beeinträchtigt die Verwendung einer Kapazität, wie des Kondensators
90, für die Bestimmung der Austast- und der Auftastverzögerung nicht die Stabilität der Schleife für
die automatische Verstärkungsregelung. Auch kann der Wert des Kondensators 90 so bemessen werden, daß er
zu den zeitlichen Erfordernissen der Kanalwechselaustastung und -auftastung in einem speziellen System paßt,
ohne daß eine Kompensationseinstellung der Parameter für die Signalverarbeitung in den Videosignalverarbeitungsschaltungen
notwendig wird.
Die beschriebene Anordnung eignet sich besonders für einen Fernsehempfänger mit eingeschränkter
Zugänglichkeit der Einstellpunkte für Leuchtdichte- und Farbsignale, wie etwa einem Empfänger, wo die
Leuchtdichte- und Farbsignalverarbeitung hauptsächlich in einer integrierten Schaltung erfolgt, die eine
begrenzte Anzahl äußerer Anschlüsse für Einstellzwekkehat
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Farbfernsehempfänger mit einer frequenzselektiven Eingangsabstimmschaltung, die einen einstellbaren
Kanalwähler hat,
ferner mit einem Videosignalverarbeitungskanal und mehreren Videoausgangsstufen zur jeweiligen Lieferung
von Farbbildsignalen an eine Bildröhre,
mit einer mit den Videoausgangssignalen gekoppelten gemeinsamen Bezugsvorspannungsquelle, auf deren Bezugsspannung die von den Videoausgangsstufen verarbeiteten Videosignale normalerweise bezogen sind,
mit einer mit den Videoausgangssignalen gekoppelten gemeinsamen Bezugsvorspannungsquelle, auf deren Bezugsspannung die von den Videoausgangsstufen verarbeiteten Videosignale normalerweise bezogen sind,
mit einer automatischen Begrenzungsschaltung für in der Bildröhre fließende übermäßige Strahlströme,
mit einer Schalteranordnung, die mit einer Potentialquelle gekoppelt ist und während der Kanalwechselintervalie
einen ersten Schaltzustand, zu allen anderen Zeiten dagegen einen zweiten Schaltzustand
einnimmt,
und mit einer mit der Schalteranordnung und der Bezugsvorspannungsquelle gekoppelten Austastschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austastschaltung (65)
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