Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE3144592A1 - Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage - Google Patents

Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage

Info

Publication number
DE3144592A1
DE3144592A1 DE19813144592 DE3144592A DE3144592A1 DE 3144592 A1 DE3144592 A1 DE 3144592A1 DE 19813144592 DE19813144592 DE 19813144592 DE 3144592 A DE3144592 A DE 3144592A DE 3144592 A1 DE3144592 A1 DE 3144592A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
chamber
blow
opening
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813144592
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred 4300 Essen Förster
Edmond Ing.(grad.) 4650 Gelsenkirchen Tuttaß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrkohle AG filed Critical Ruhrkohle AG
Priority to DE19813144592 priority Critical patent/DE3144592A1/de
Publication of DE3144592A1 publication Critical patent/DE3144592A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4691Gates or sluices, e.g. rotary wheels of air-lock type, i.e. at least two valves opening asynchronously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufgabestation zur Aufgabe von
  • rieselfähigem Fördergut mittels Druckluft in die Rohrleitung einer pneumatischen Förderanlage, mit einem an die Rohrleitung angeschlossenen Aufgabebehälter mit einem Fördergut-Einlaufstutzen und einem Druckluft-Eintrittsstutzen für intermittierende Druckluftbeaufschlagung. - Im Rahmen der Erfindung meint rieselfähiges Fördergut staubförmige, körnige und selbst grobstückige Baustoffe, vorzugsweise hydraulisch abbindende Baustoffe, wie sie bevorzugt zur erstelIung von Dämmen, zum Hinterfüllen und Anspritzen vor Ort in Untertagebetrieben oder dergleichen Verwendung finden.
  • Pneumatische Förderanlagen dienen sowohl über Tage als auch unter Tage zum Transport von vorzugsweise rieselfähigem Fördergut in Rohrleitungen. Der Transport des Fördergutes verlangt eine zentrale Aufgabestation und Druckluft als Fördermittel. Zu diesem Zweck kennt man Zellenrad-Blasmaschinen und Schneckenförderer, um durch gleichmäßiges Drehen des Zellenrades bzw. der Förderschnecke möglichst gleich große Mengen an Fördergut unter Beimischung von Druckluft in die Rohrleitung einzuschleusen. Zellenrad-Blasmaschinen und Schneckenförderer sind jedoch nicht nur verhältnismäßig aufwendig, sondern verlangen das Einblasen von relativ großen Luftmengen.
  • Ein weiterer Nachteil ist in dem starken Verschleiß der Zellenräder und Schnecken zu schen, aus dem Reparaturaufwand, Reparaturkosten und Ausfallzeiten resultieren. folglich ist der wirhungsgrad derartiger Aufgabestationen verhältnismäßig niedrig und die pneumatische Förderung im ganzen anlagen- und kostenaufwendig. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufgabestation zur Aufgabe von rieselfähigem Fördergut der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch einfache und funktionstüchtige Bauweise auszeichnet, insbesondere mit geringem Druckluftverbrauch geringem Verschleiß und hoher Förderleistung auf engem Raum zuverlässig kostengünstig arbeitet.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Aufgabestation dadurch, daß der Aufgabebehälter eine Dosierkammer und der Dosierkammer nachgeordnet unter Eildung einer Dosier-Öffnung eine Blaskammer aufweist, und daß der Fördergut-Einlaufstutzen unter Bildung einer Einlauföffnung an die Dosierkammer, der Druckluft-Eintrittsstutzen unter Bildung zumindest einer Einblasöffnung an die Blaskammer und der Einblasöffnung nachgeordnet die Rohrleitung unter Bildung einer Ausblasöffnung an die Blaskammer angeschlossen sind, und das der Einlauföffnung zwischen Fördergut-Eintrittsstutzen und Dosierkammer und der Dosieröffnung zwischen Dosierkammer und Blaskammer eine wechselweise arbeitende Verschlußvorrichtung zugeordnet ist, welche bei Druckluftbeaufschlagung der Blaskammer die Einlauföffnung öffnet und die Dosieröffnung bei unverändert geöffneter Ausblasöffnung schließt und umge.kehrt. - Dies. Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß der Aufgabebehälter mit der wechselweise arbeitenden Verschlußvorrichtung für einerseits die Einlauföffnung und andererseits die Dosieröffnung gleichsam eine Zweikammerschleuse bildet, die es ermöglicht, das Fördergut in dosierten Mengen in die Rohrleitung der pneumatischen Förderanlage einzublasen. Wird die Blaskammer mit Druckluft beaufschlagt, so wird die Dosieröffnung geschlossen und die Einlauföffnung geöffnet, so daß eine vorgegebene Charge an Fördergut in die Dosierkammer einlaufen kann. Gleichzeitig wird das in der Blaskammer bereits befindliche Fördergut in die Rohrleitung eingeblasen. Erfolgt Druckluftunterbrechung, dann schließt die Einlauföffnung, so daß ein Nachlaufen von Fördergut ausgeschlossen ist. Gleichzeitig öffnet die Dosieröffnung, so daß das in der Dosierkammer befindliche Fördergut in die Blaskammer einlaufen kann und so fort. Im Rahmen der Erfindung laßt sich unschwer eine automatische pneumatische Steuerung ffr das Einblasen der Druckluft bzw. den Transport des Fördergutes verwirklichen.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgeschen, daß die Dosierkammer und die Blaskammer übereinander angeordnet sind und der Fördergut-Einlaufstutzen als Fallrohr im Höchsten an die Dosierkammer und die Rohrleitung im Tiefsten an die Blaskammer angeschlossen sind, wobei der Druckluft-Eintrittsstutzen in der Blaskammer zentral hochgeführt ist und im Obenbereich der Blaskammer einen Blasring aus einer Mehrzahl von Einblasöffnungen aufweist. Bei dieser Ausführungsform fällt also das Färdergut aus dem an ein Silo angeschlossenen Einlaufstutzen beim Öffnen der Einlauföffnung in die Dosierkammer gleichsam ein, so daß zum dosierten Füllen der Dosierkammer keine Druckluftbeaufschlagung erforderlich ist. Das gleiche gilt für die Überführung des dosierten Fördergutes aus der Dosierkammer in die Blaskammer. Druckluftbeaufschlagung ist bei der erfindungsgemäßen Aufgabestation vielmehr lediglich und ausschließlich für das Einblasen und den Transport des Fördergutes in der Rohrleitung der pneumatischen Förderanlage erforderlich. Die Druckluftleitung selbst wird seitlich in die Blaskammer eingeführt und ist zum Hochführen in der Blaskammer als Krümmer ausgebildet. Sie ist ferner für intermittierende Druckluftbeaufschlagung an eine Druckluftquelle mit geeigneter Steuervorrichtung angeschlossen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Druckluftleitung bereits in den Obenbereich der Blaskammer einzuführen, um auf ein Hochführen in der Blaskammer zu verzichten. In diezem Fall erfolgt zugleich eine seitliche Beaufschlagung der der Einlauf- und Dosieröffnung zugeordneten Verschlußvorrichtung mit z. B. kolbengetriebenen Scheibensperren. Weiter lehrt die Erfindung mit zelbständiger Bedeutung, daß die Verschlußvorrichtung einen mittels Druckluft angetriebenen Doppelkolben mit einem der Einlauföffnung zugeordneten oberen Kolben und einem der Dosieröffnung zugeordneten unteren Kolben auf einer gemeinsamen Kolbenstange oder dergleichen Stangenverbindung aufweist, wobei der Kolbenabstand Bo gewählt ist, daß in Ausgangsstellung der obere Kolben die Einlauföffnung schließt und der untere Kolben die Dosieröffnung öffnet und bei Druckluftbeaufschlagung umgekehrt der obere Kolben die Einlauföffnung öffnet und der untere Kolben die Dosieröffnung schließt. Dabei können beide Kolben als beispielsweise Kegelkolben ausgebildet sein, von denen der obere in Schließstellung auf die Einlauföffnung aufsetzt. Die Kegelform begünztigt das störungsfreie Einlaufen und Verteilen des Fördergutes in der Dosierkammer bzw. Blaskammer. Der Be- und Entlüftungsvorgang bewirkt bei dieser Konstruktion eine sekundenschnelle Umsteuerung der Kolben, welche durch die Schwerkraft der Kolben unterstützt wird. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger Bedentung ist jedoch vorgesehen, daß der obere Kolben als Rohrkolben ausgebildet ist und gegen einen feststehenden Verteilerkegel als Dichteitz arbeitet, welcher unterhalb der von einen Rohrstutzen gebildeten Einlauföffnung angeordnet ist, wobei der Rohrkolben auf dem Rohrstutzen geführt ist und in Schließstellung mit Rohrstutzenüberdeckung auf den Verteilerkegel aufsetzt oder diesen umschließt, und daß der untere Kolben über ein Hubgestänge mit dem Rohrkolben verbunden ist und als Kegelkolben mit einer Führungsbuchse ausgebildet ist, die auf dem in der Blaskammer hochgeführten Druckluft-Eintrittsstutzen gleitet und bei in Offenstellung befindlichem Kegelkolben den Blasring überdeckt und bei in Schließstellung infolge Druckluftbeaufschlagung hochgedrücktem Kegelkolben den Blasring freigibt. Bei dieser Ausführungsform bildet der Rohrstutzen entweder unmittelbar das Fallrohr bzw. den Eintrittsstutzen oder ist zumindest daran angeschlossen. Besonders unkompliziert und funktionsgerecht sind die Kolbenführung und der Kolbenantrieb für den unteren Kegelkolben verwirklicht, der mit seiner Führungsbuchse auf dem Druckluft-Eintrittsstutzen gleitet und bei bloßer Druckluftbeaufschlagung in Schließstellung überführt wird, während gleichzeitig die Entleerung der Blaskammer erfolgt, d. h. das dort befindliche Fördergut in die Rohrleitung eingiblasen wird. Das Kolbengestänge für den Rohrkolben wird man so asbilden und anordnen, dae der Rohrkolben verkantungsfrei auf dem Rohrstutzen geführt ist, beispielsweise mittels mehrerer über seinen Umfang verteilt angeordneter Hubstangen, welche an dem Kegelkolben befestigt sind. - Erfindungsgemäß ist im überdeckungsbereich des Kegelkolbens ein Belüftungsrohr in der Blaskammer angeordnet welches mit seines oberen Ende unterhalb des in Offenstellung befindlichen Kegelkolbens und mit seinem unteren Ende im Bodenbereich der Blaskammer endet. Dadurch erfolgt bei Druckluftbeaufschlagung der Blaskammer gleichsam automatisch auch eine Druckluftbeaufschlagung des Belüftungsrohres an oberen Rohrende. Die an unteren Rohrende austretene Druckluft sorgt für eine Fluidisierung des bereits in der Blaskammer befindlichen Fördergutes, so daß ein Festbacken ausgeschlossen und einwandfreies Einblasen in di. Nohrleitung gewährleistet ist. Um einen sich evtl. in der Blaskammer aufbauenden und das Einblasen des Fördergutes in die Rohrleitung störenden überdruck durch Restluft zu verhindern, kann die Blaskammer eine Entlüftungseinrichtung, z. B. ein Entlüftungsventil aufweisen. Dadurch ist dafür Sorge getragen, daß bei Druckluftbeaufschlagung der Blaskammer stets ein ungestörter Ausblaseffekt erreicht wird.
  • Für kontinuierlichen Betrieb, d. h. für kontinuierliche Fördergut-Einblasung in die Rohrleitung, lehrt die Erfindung, daß zwei Aufgabebehälter in Zwillingsbauweise nebeneinander angeordnet und mittels Abzweigstutzen an die gemeinsame Rohrleitung angeschlossen und in die Abzweigstutzen Rückschlagsperren, z. B.
  • Rückschlagklappen eingesetzt sind. Mittels der bereits erwähnten Steuereinrichtung für die Druckluftbeaufschlagung besteht also die Möglichkeit, ununterbrochen wechselweise die beiden Druckluft-Eintrittsstutzen mit Druckluft zu beaufschlagen, so daß stetz eine Füllkammer gefüllt und stets des Fördergut aus der anderen Blaskammer in die Rohrleitung eingeblasen wird sowie umgekehrt. Daraus resultiert ununterbrochene pneumatische Förderung des Fördergutes.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Aufgabestation zur Aufgabe von rieselfähigem Fördergut mittels Druckluft in die Rohrleitung einer pneumatischen Förderanlage verwirklicht wird, die sich durch einfache, kompakte und funktionstüchtige Bauweise unter Berücksichtigung eines geringen Verschleißes auszeichnet. Daraus resultiert hohe Lebensdauer. Darüber hinaus gewährleistet die erfindungsgemäße Aufgabestation eine hohe Förderleistung bei geringem Druckluftverbrauch, arbeitet also mit optimalem Wirkungsgrad. Im ganzen ist die erfindungsgemäße Aufgabestation in konstruktiver und betriebswirtschaftlicher Hinsicht äußerst kostengünstig.
  • Ii folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufgabestation in schematischem Vertikalschnitt bei geschlossener Einlauföffnung und geöffneter Dosieröffnung und Fig. 2 auszugsweise den Gegenstand nach Fig. 1 bei geöffneter Einlauföffnung und geschlossener Dosieröffnung, also im Zuge des Ausblasens.
  • In den Figuren ist eine Aufgabestation zur Aufgabe von rieselfähigem Fördergut 1 mittels Druckluft in die Rohrleitung 2 einer pneumatischen Förderanlage dargestellt. Diese Aufgabestation weist zumindest einen an die Rohrleitung 2 angeschlossenen Aufgabebehälter 3 mit einem Fördergut-Einlaufstutzen 4 und einem Druckluft-Eintrittsstutzen 5 für intermittierende Druckluftbeaufschlagung auf. Der Fördergut-Einlaufstutzen 4 ist über eine Förderleitung an ein nicht dargestelltes Sile für das Fördergut angeschlossen. Der Druckluft-Eintrittsstutzen 5 ist an eine ebenfalls nicht dargestellte Druckluftleitung bzw.
  • Druckluftquelle mit Steuereinrichtung für die intermittierende Druckluftbeaufschlagung angeschlossen. Der Aufgabebehälter 3 weist eine Dosierkammer 6 und der Dosierkammer 6 nachgeordnet unter Bildung einer Dosieröffnung 7 eine Blaskammer 8 auf. Der Fördergut-Einlaufstutzen 4 ist unter Bildung einer Einlauföffnung 9 an die Dosierkammer 6 angeschlossen. Der Druckluft-Eintrittsstutzen 5 ist unter Bildung zumindest einer Einblasöffnung 10 an die Blaskammer 8 und der Einblasöffnung 10 nachgeordnet ist die Rohrleitung 2 unter Bildung einer Ausblasöffnung 11 an die Blaskammer 8 angeschlossen. Der Einlauföffnung 9 zwischen Fördergut-Einlaufstutzen 4 und Dosierkammer 6 sowie der Dosieröffnung 7 zwischen Dosierkammer 6 und Blaskammer 8 ist eine wechselweise arbeitende Verschlußvorrichtung 12, 13, 14 zugeordnet, welche bei Druckluftbeaufschlagung der Blaskammer 8 die Einlauföffnung 9 öffnet und die Dosieröffnung 7 bei unverändert geöffneter Ausblasöffnung 11 schließt und umgekehrt.
  • Daraus wird unmittelbar deutlich, daß bei geöffneter Einlauföffnung 9 das Fördergut 1 aus dem Fördergut-Einlaufstutzen 4 dosiert in die Dosierkammer 6 einlaufen kann, deren Dosier- Öffnung 7 geschlossen ist, während gleichzeitig aus der Blaskammer 8 das dort befindliche Fördergut 1 in die Rohrleitung 2 eingeblasen wird. Bei Druckluftunterbrechung wird die Einlauf-Öffnung 9 geschlossen und die Dosieröffnung 7 geöffnet, so daß das in der Dosierkammer 6 befindliche Fördergut 1 nunmehr in die Blaskammer e einfließt und daraus erst wiederum bei Druckluftbeaufschlagung und geschlossener Dosieröffnung 7 bsv, geöffneter Einfüllöffnung 9 über die Ausblasöffnung 11 in die Rohrleitung 2 eingeblasen wird. Die Dosierkammer 6 und die Blaskammer 8 sind übereinander angeordnet, wobei der Fördergut-Einlaufstutzen 4 als Fallrohr im Höchsten an die Dosierkammer 6 und die Rohrleitung 2 im Tiefsten an die Blaskammer 8 angeschlossen sind. Dadurch kann daß Aufgeben des Fördergutes 1 einerseits in die Dosierkammer 6 und andererseits aus der Dosierkammer 6 in die Blaskammer 8 ohne jede Druckluftbeaufschlagung erfolgen. Das bedeutet bereits reduzierten Druckluftverbrauch. Der Druckluft-Eintrittsstutzen 5 ist in der Blaskammer 8 zentral hochgeführt und weist im Obenbereich der Blaskammer 8 einen Blasring aus einer Mehrzahl von Einblasöffnungen 10 auf, um gleichmäßigen Drucklufteintritt in die Blaskammer 8 zu erreichen. Die Verschlußvorrichtung weist einen mittels Druckluft angetriebenen Doppelkolben mit einem der Einlauföffnung 9 zugeordneten oberen Kolben 12 und einem der Dosieröffnung 7 zu geordneten unteren Kolben 13 auf einer gemeinsamen Kolbenstange oder dergleichen Stangenverbindung 14 auf, wobei der Kolbenabstand A so gewählt ist, das in Ausgangsstellung der obere Kolben 12 die Einlauföffnung 9 schließt und der untere Kolben 13 die Dosieröffnung 7 öffnet und bei Druckluftbeaufschlagung umgekehrt der obere Kolben 12 die Einlauföffnung 9 öffnet und der untere Kolben 13 die Dosieröffnung 7 schließt. Die Rückstellung beider Kolben 12, 13 in Ausgangsstellung, also bei unterbrochener Druckluftbeaufschlagung, erfolgt durch deren Eigangswicht. Im einzelnen ist die Konstruktion so verwirklicht, daß der obere Kolben 12 als Rohrkolben ausgebildet und gegen einen feststehenden Verteilerkegel 15 als Dichtsitz arbeitet, welcher unterhalb der von einem Rohrstutzen gebildeten Einlauföffnung 9 angeordnet ist. Der Rohrstutzen kann an den Fördergut-Einlaufstutzen 4 angeschlossen sein oder selbst diesen Einlaufstutzen 4 bilden. Der Rohrkolben 12 ist auf dem Rohrstutzen 4 geführt und setzt in Schließstellung mit Rohrstutzenüberdeckung auf den Verteilerkegel 15 auf oder umschließt diezen. Der unters Kolben 13 ist über ein Hubgestänge 14 mit dem Rohrkolben 12 verbunden und als Kegelkolben mit einer Führungsbuchse 16 ausgebildet, die auf dem in der Blaskammer 8 hochgeführten Druckluft-Eintrittsstutzen 5 gleitet und bei in Offenstellung befindlichen Kegelkolben 13 den Blasring 10 überdackt und bei in Schließstellung infolge Druckluftbeaufschlagung hochgedrücktem Kegelkolben 13 den Blasring 10 freigibt. Im überdackungsbereich des Kegelkolbens 13 ist ein Belüftungsrohr 17 in der Blaskammer 8 angeordnet, welches mit seinem oberen Ende unterhalb des in Offenstellung befindlichen Kegelkolbens 13 und mit seinem unteren Ende im Bodenbereich der Blaskammer 8 endet. Bei Druckluftbeaufschlagung tritt also Druckluft in das obere Rohrende ein und aus dem unteren Rohrende zur Fluidisierung des dort befindlichen Fördergutes 1 aus. Ferner kann die Blaskammer 8 eine Entlüftungseinrichtung 18, z. B. ein Entlüftungsventil, zur Vermeidung von Restluft nach den Ausblasvorgang aufweisen, welches lediglich angedeutet ist. Für kontinuierliche Beschickung der Rohrleitung sind zwei Aufgabebehälter 3 in Zwillingsbauweise nebeneinander angeordnet und mittels Abzweigstutzen 19 an die gemeinsame Rohrleitung 2 angeschlossen und in diesen Fall sind in die Abzweigstutzen 19 Rückschlagklappen 20 eingesetzt, so daß im Zuge des Ausblasvorganges die mit dem Fördergut 1 in die Rohrleitung 2 eintretende Druckluft nicht in die Blaskammer 8 des anderen Aufgabebehälters 3 eindringen kann, bei welcher die Druckluftbeaufschlagung gerade unterbrochen ist und in welche das Fördergut 1 aus der Dosierkammer 6 einläuft.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

1) Alfred Förster Moltkestraße 126a, 4300 Essen 1 2) Ruhrkohle Aktiengesellschaft Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1 Aufgabestation zur Aufgabe von rieselfähigem Fördergut mittels Druckluft in die Rohrleitung einer pneumatischen Förderanlage Patentansprüche: 1. Aufgabestation zur Aufgabe von rieselfähigem Fördergut mittels Druckluft in die Rohrleitung einer pneumatischen Förderanlage, mit einem an die Rohrleitung angeschlossenen Aufgabebehälter mit einem Fördergut-Einlaufstutzen und einem Druckluft-Eintrittsstutzen für intermittierende Druckluftbeaufschlagung, d a -d u r c h g e k e n n z h i e h n e t, daß der Aufgabebehälter (3) eine Dosierkammer (6) und der Dosierkammer (6) nachgeordnet unter Bildung einer Dosieröffnung (7) eine Blaskammer (8) aufweist, und daß der Fördergut-Einlaufstutzen (4) unter Bildung einer Einlauföffnung (9) an die Dosierkammer (6), der Druckluft-Eintrittsstutzen (5) unter Bildung zumindest einer Einblasöffnung (10) an die Blaskammer (8) und der Einblasöffnung (10) nachgeordnet die Rohrleitung (2) unter Bildung einer Ausblasöffnung (11) an die Blaskammer (8) angeschlossen sind, und daß der Einlauföffnung (9) und der Dosieröffnung (7) eine wechselweise arbeitende Verschlußvorrichtung (12, 13, 14) zugeordnet ist, welche bei Druckluftbeaufschlagung der Blaskammer (8) die Einlauföffnung (9) öffnet und die Dosieröffnung (7) schließt und umgekehrt.
2. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (6) und die Blaskammer (8) übereinander angeordnet sind und der Fördergut-Einlaufstutzen (4) als Fallrohr im Höchsten an die Dosierkammer (6) und die Rohrleitung (2) im Tiefsten an die Blaskammer (8) angeschlossen sind, wobei der Druckluft-Eintrittsstutzen (5) in der Blaskammer (8) hochgeführt ist und im Obenbereich der Blaskammer (8) einen Blasring (10) aus einer Mehrzahl von Einblasöffnungen aufweist, oder seitlich in den Obenbereich der Blaskammer (8) eintritt.
3* Aufgabestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (12, 13, 14) einen mittels Druckluft angetriebenen Doppelkolben mit einem der Einlauföffnung (9) zugeordneten oberen Kolben (12) und einem der Dosieröffnung (7) zugeordneten unteren Kolben (13) auf einer gemeinsamen Kolbenstange oder dergleichen Stangenverbindung (14) aufweist, wobei der Kolbenabstand (A) so gewählt ist, daß in Ausgangsstellung der obere Kolben (12) die Einlauföffnung (9) schließt und der untere Kolben (13) die Dosieröffnung (7) öffnet und bei Druckluftbeaufschlagung umgekehrt der obere Kolben (12) die Einlauföffnung (9) öffnet und der untere Kolben (13) die Dosieröffnung (7) schließt.
4. Aufgabestation nach einem der Ansprüch1 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kolben als Rohrkolben (12) ausgebildet ist und gegen einen feststehenden Verteilerkegel (15) als Dichtsitz arbeitet, welcher unterhalb der von einem Rohrstutzen (4) gebildeten Einlauföffnung (9) angeordnet ist, wobei der Rohrkolben (12) auf dem Rohrstutzen (4) geführt ist und in Schließstellung mit Rohrstutzenüberdeckung auf den Verteilerkegel (15) aufsetzt oder diesen umschließt, und daß der untere Kolben über ein Hubgestänge (14) mit dem Rohrkolben (12) verbunden ist und als Kegelkolben (13) mit einer Führungsbuchse (16) ausgebildet ist, die auf dem Druckluft-Eintrittsstutzen (5) gleitet und bei in Offenstellung befindlichen Kegelkolben (13) den Blasring (10) überdeckt und bei in Schließstellung infolge Druckluftbeaufschlagung hochgedrücktem Kegelkolben (13) den Blasring (10) freigibt.
5. Aufgabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Überdeckungsbereich des Kegelkolbens (13) ein Belüftungsrohr (17) in der Blaskammer (8) angeordnet ist, welches mit seinem oberen Ende unterhalb des in Offenstellung befindlichen Kegelkolbens (13) und mit seinem unteren Ende im Bodenbereich der Blaskammer (8) endet.
6. Aufgabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaskammer (8) eine Entlüftungseinrichtung (18), z. B. ein Entlüftungsventil, aufweist.
7. Aufgabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aufgabebehälter (3) in Zwillingsbauweise nebeneinander angeordnet und mittels Abzweigstutzen (19) an die gemeinsame Rohrleitung (2) angeschlossen und in die Abzweigstutzen (19) Rückschlagsperren, z. B. Rückschlagklappen (20) eingesetzt sind, wobei die Aufgabebehälter (3) wechselweise mit Druckluft beaufschlagt werden.
DE19813144592 1981-11-10 1981-11-10 Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage Withdrawn DE3144592A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813144592 DE3144592A1 (de) 1981-11-10 1981-11-10 Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813144592 DE3144592A1 (de) 1981-11-10 1981-11-10 Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3144592A1 true DE3144592A1 (de) 1983-05-19

Family

ID=6146032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813144592 Withdrawn DE3144592A1 (de) 1981-11-10 1981-11-10 Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3144592A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3420616A1 (de) * 1984-06-02 1985-12-05 Alb. Klein Gmbh & Co Kg, 5241 Niederfischbach Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines schleusvorganges fuer ein haufwerk von schuettgutpartikeln
EP0210873A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-04 Coalair Systems Limited Partnership Regelsystem für eine kontinuierlich arbeitende, venturibeschleunigte pneumatische Pumpe
US4770611A (en) * 1986-05-07 1988-09-13 The Young Industries, Inc. Product pump assembly
DE10006813C2 (de) * 1999-02-23 2003-07-10 Bernd Federhen Vorrichtung und Verfahren zum Einschleusen von Schüttgut in eine pneumatische Förderleitung
CN109573621A (zh) * 2018-12-25 2019-04-05 北京凯盛建材工程有限公司 一种菱镁墙板生产中撬装式氧化镁原料输送设备

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3420616A1 (de) * 1984-06-02 1985-12-05 Alb. Klein Gmbh & Co Kg, 5241 Niederfischbach Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines schleusvorganges fuer ein haufwerk von schuettgutpartikeln
EP0166959A2 (de) * 1984-06-02 1986-01-08 Alb. Klein GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Steuerung eines Schleusvorganges für ein Haufwerk von Schüttgutpartikeln
EP0166959A3 (en) * 1984-06-02 1986-03-19 Alb. Klein Gmbh & Co. Kg Device and method for controlling a sluicing operation for a pile of bulk goods
US4674922A (en) * 1984-06-02 1987-06-23 Bernd Federhen Apparatus and process for controlling a charging operation for a feed of particles of bulk material
EP0210873A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-04 Coalair Systems Limited Partnership Regelsystem für eine kontinuierlich arbeitende, venturibeschleunigte pneumatische Pumpe
US4770611A (en) * 1986-05-07 1988-09-13 The Young Industries, Inc. Product pump assembly
DE10006813C2 (de) * 1999-02-23 2003-07-10 Bernd Federhen Vorrichtung und Verfahren zum Einschleusen von Schüttgut in eine pneumatische Förderleitung
CN109573621A (zh) * 2018-12-25 2019-04-05 北京凯盛建材工程有限公司 一种菱镁墙板生产中撬装式氧化镁原料输送设备
CN109573621B (zh) * 2018-12-25 2024-05-31 北京凯盛建材工程有限公司 一种菱镁墙板生产中撬装式氧化镁原料输送设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2453950A1 (de) Pneumatische foerderanlage
DE2122858B2 (de) Einrichtung zum pneumatischen bilden und foerdern von durch druckluftpolster voneinander getrennten materialpfropfen in einer leitung
DE3144592A1 (de) Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage
CH661909A5 (de) Vorrichtung zum foerdern von staubfoermigen bis grobkoernigen schuettguetern.
EP0953525A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von festen schüttgutartigen bis flüssig-teigigen Stoffen in Prozessabläufe, vor allem Fördersysteme mit höherem Druckniveau
DE2252870A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pneumatischen foerderung
DE3114372C2 (de)
DE3827676C1 (en) Arrangement for transporting powdery or granular material - construction-material mixtures (material to be conveyed) - for use in underground mining or tunnelling
DE2916422A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum foerdern von pulverfoermigem gut
EP0117922B1 (de) Vorrichtung zum Fördern von staubförmigen bis grobkörnigen Gütern, insbesondere Dammbaustoffen im Untertagebergbau
DE2125306A1 (de) Schneckenförderer
DE3621149A1 (de) Anlage zum einschleusen von schuett- oder rieselfaehigem feststoff-foerdergut in den luftstrom einer luftfoerderleitung, sowie verfahren zum betreiben der anlage
DE3526841A1 (de) Vorrichtung zum austragen, insbesondere dosieren von pulverfoermigem oder koernigem material aus einem vorratsbehaelter
DE4403875C2 (de) Druckförderer zum Fördern von Sand, insbesondere von Gießereisand
DE3813551A1 (de) Vorrichtung zur steilfoerderung von baustoff im untertagebetrieb
DE1130754B (de) Einrichtung zum Foerdern von feinkoernigem Gut auf ein hoeheres Niveau
DE7022424U (de) Pneumatische Fördereinrichtung für feinkörnige oder staubförmige Schüttgüter
DE3608337C1 (en) Apparatus for transporting finely divided or granular material - mixtures of construction material - (material to be conveyed)
DE10324715B4 (de) Vorrichtung zum entmischungsfreien Zuführen von Feststoffen und Feststoffgemischen
DE8302931U1 (de) Vorrichtung zum vorzugsweise kontinuierlichen Fördern von staubförmigen bis grobkörnigen Gütern, insbesondere Dammbaustoffen im Untertagebergbau
DE2700285C3 (de) Silo für die Zwischenlagerung von Versatzmaterialien im Berg- und Tunnelbau
DE3144067A1 (de) Verfahren zum einschleusen von feststoffen in hydraulische foerdersysteme und doppelbehaelteraufgeber
DE29606502U1 (de) Zuteilungs- und Fördervorrichtung für Schüttgut
DE1531094C (de) Behalterfahrzeug zum Befördern von Schuttgut
DE8801389U1 (de) Vorrichtung für eine dosierte Förderung von rieselfähigen Materialien

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee