DE3144407C2 - - Google Patents
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Versiegelungsverschluß
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 33 29 295 ist ein Versiegelungsverschluß dieser
Gattung bekannt, an der inneren Oberfläche dessen oberer End
wand eine Dichtungsvorrichtung in Form einer Dichtungsscheibe
angeordnet ist, die im aufgesetzten Zustand des Versiege
lungsverschlusses gegen die Öffnung des Behälters gepreßt
wird und diese dadurch verschließt. Bei der Herstellung eines
derartigen Versiegelungsverschlusses ist es notwendig, den
Verschlußkörper und die Dichtungsscheibe jeweil als separate
Bauteile auszubilden und dann die Dichtungsscheibe in dem
Verschlußkörper anzubringen, was herstellungstechnisch auf
wendig sowie zeit- und kostenintensiv ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Versiegelungsverschluß zu
schaffen, der in einfacher Weise herstellbar ist und zugleich
eine gute Dichtungswirkung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die einstückig angeformte
Dichtungsmembran kann die Dichtungsvorrichtung gleichzeitig
mit dem Verschlußkörper hergestellt werden kann, ohne daß ein
separates Dichtungselement notwendig ist. Darüber hinaus wird
aufgrund der hohen Flexibilität der Dichtungsmembran eine
gute Abdichtung der Öffnung des Behälters gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen definiert.
Aus der DE-OS 23 49 265 ist eine Vorrichtung zum Verschließen
eines Behälters mittels einer Schraubkappe bekannt, bei der
die Schraubkappe napfförmig ausgebildet ist und an ihrem Kappenboden
einen zylindrischen Vorsprung aufweist, der im
aufgesetzten Zustand in die Öffnung des Behälters hineinragt.
Die Oberkante des Behälters, die die Öffnung umgibt, legt
sich im aufgesetzten Zustand an den Kappenboden an, wobei
kein spezielles Dichtungselement vorgesehen ist. Die
Dichtungswirkung wird dabei durch die Genauigkeit der
Ausbildung der Verschlußkappe und des Behälters bestimmt.
Auch bei den Versiegelungsverschlüssen gemäß dem DE-GM 18 59 147
und der US-PS 39 04 062 ist die Dichtungsvorrichtung je
weils von Vorsprüngen gebildet, die an dem Verschlußkörper
ausgebildet sind und im aufgesetzten Zustand in die Öffnung
des Behälters hineinragen.
Gemäß dem DE-GM 79 08 673 und der DE-OS 31 00 424 können
Dichtungsvorrichtungen alternativ zu den obengenannten Vor
sprüngen oder zusätzlich dazu ringförmige am Kappenboden der
Schraubkappe ausgebildete Dichtungsrippen aufweisen, die beim
Aufschrauben der Kappe an die Oberkannte des Behälters gepreßt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeich
nungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht zweier Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Versiegelungsver
schlusses;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Ver
siegelungsverschlußeinheit;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines erfin
dungsgemäßen Versiegelungsverschlusses, der
vollkommen auf einen Behälter aufgeschraubt ist;
Fig. 4 eine im vergrößerten Maßstab gezeigte
Schnittansicht der eingekreisten Einzelheit des
in Fig. 3 gezeigten Versiegelungsverschlusses;
Fig. 5 eine Schnittansicht der in Fig. 3 einge
kreisten Einzelheit;
Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen sich gleiche
Bezugsnummern auf gleiche Abschnitte
beziehen, zeigt Fig. 3 einen erfindungsgemäßen
Versiegelungsverschluß 1, der bevorzugterweise aus ther
moplastischem Material hergestellt ist, wenn er vollkommen
auf eine Flasche oder auf einen Behälter 3 aufge
schraubt ist. Unter der Bezeichnung "Versiegelungsverschluß"
soll in der vorliegenden Beschreibung ein Ver
schluß verstanden werden, der in der Lage ist, durch
sein Erscheinungsbild deutlich darzutun, daß bzw. ob
ein befugter oder unbefugter Eingriff am Verschluß vor
genommen wurde. Der Behälter 3 selbst weist einen
Gewindehalsabschnitt 5 und einen darunter
liegenden ringförmigen Kragenabschnitt (im folgenden "Kragen" genannt) 7 auf. Dieser ringförmige
Kragen 7 wird manchmal auch als Transportkragen bzw.
-wulst bezeichnet, da er in der Vergangenheit in Ver
bindung mit der Herstellung von gewissen Flaschentypen
(im allgemeinen Glasflaschen) deshalb angeformt wurde,
um den Transport oder die Bewegung der Flasche während
ihres Formprozesses zu unterstützen.
Es ist
dieser Kragen 7, mit dem der vorliegende Versiegelungsverschluß
sowohl vor als auch nach dem Bruch des Versie
gelungsabschnitts des Verschlusses in Funktionseingriff
bzw. in Verschlußeingriff gebracht wird und der darüber
hinaus den Bruchvorgang selbst unterstützt.
Der Verschluß 1 weist eine obere Endwand 9 und einen
mit einem Innengewinde versehenen oberen Abschnitt 11
auf, der dem Gewindehalsabschnitt 5 des Behälters
3 entspricht, auf den er aufgebracht ist. Der Ab
schnitt des Verschlusses 1, der am Kragen
7 befestigt ist, wenn der Verschluß 1 vollkommen auf den
Behälter 3 aufgeschraubt ist, weist einen herabhängenden
bzw. nach unten orientierten unteren Stegabschnitt 12
auf. Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, besitzt dieser
herabhängende untere Stegabschnitt 12 eine im wesentli
chen L-förmige Außenoberfläche, die eine obere horizon
tale Schulteroberfläche 14 und eine herabhängende bzw.
nach unten gerichtete Seitenwandoberfläche 15 besitzt.
Die innere Oberfläche dieser herabhängenden Seitenwand
oberfläche 15 weist
eine Wulst 16 auf, die am besten in Fig. 5 erkennbar
ist und die ihrerseits eine obere Oberfläche 18 und eine
untere Oberfläche 19 besitzt. Die untere Oberfläche 19
stellt eine stufenweise geneigte oder konische Oberfläche
dar, so daß der gesamte Stegabschnitt 12, wenn der
Verschluß 1 auf den Behälter aufgeschraubt wird und die
Oberfläche 19 in Kontakt mit der oberen Oberfläche des
Kragens 7 auf den Behälter 3 gelangt, allmählich bzw.
zunehmend nach außen gedrückt wird, bis er über die
Wulst 16 schnappt, wodurch der Verschluß 1 vollkommen
auf den Behälter 3 aufgeschraubt wird und so in die in
Fig. 3 gezeigte Lage gelangt. Andererseits jedoch, wenn
jemand versucht, den Verschluß 1 vom Behälter 3 zu ent
fernen, so verhindert nun die im wesentlichen plane oder
horizontale obere Oberfläche 18 der Wulst bzw. des Kra
gens 16 der in festem Eingriff mit der entsprechenden
unteren Oberfläche des Kragens 7 des Behälters 3 steht,
jegliche derartige allmähliche Bewegung des Stegab
schnitts 12 nach außen, wodurch ein wirksamer Bruch des
Verschlusses 1 bewirkt wird, wie dies nachstehend de
taillierter diskutiert wird.
Wie aus den Fig. 1 und 3 und 5 ersichtlich ist, befindet
sich oberhalb der ringförmigen Wulst
16 eine als ringförmige Aussparung 21 ausgebildete Schwachzone. Im einzelnen befindet
sich auf der Außenoberfläche des Verschlusses 1 eine
Nut. Die Tiefe der Nut sollte derart gewählt
sein, daß ein Abstand X (siehe Fig. 5) zwischen dem
Grund der Nut und der Innenwand des Verschlusses 1
verbleibt, der im wesentlichen im Bereich zwischen etwa
0,075 mm bis 0,13 mm, be
vorzugterweise im Bereich zwischen etwa
0,05 mm bis etwa 0,075 mm liegt, und
der am besten kleiner als etwa 0,05 mm
ist. Es ist jedoch auch möglich und in vielen Anwen
dungsfällen bevorzugt, daß in der Nut zumindest ein
Abschnitt oder mehrere Unterbrechungsabschnitte 23 vor
gesehen sind, die vollkommen durch die Wand des Ver
schlusses 1 verlaufen, wie dies auch in der Teilan
sicht auf der rechten Seite der Fig. 1 gezeigt ist; die
Unterbrechungsabschnitte 23 müssen allerdings so ausgebildet
sein, daß immer noch eine genügend feste Verbindung
zwischen dem mit dem Innengewinde versehenen oberen Ab
schnitt 11 und dem herabhängenden unteren
Stegabschnitt 12 des Verschlusses 1 verbleibt, so daß
der Verschluß 1 auf den Behälter 3 aufgebracht bzw. aufge
setzt werden kann, ohne daß bereits zu diesem Zeitpunkt
ein vorzeitiger Bruch bewirkt wird.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Fig. 1 und 5
wird gezeigt, daß in der Außenwand des Verschlusses 1
eine Nut derart eingeformt ist, so daß bei einem
auftretenden Bruch dieser in einr horizontalen Ebene
quer zum Verschluß 1 verläuft, d. h. im allgemeinen ent
lang einer Linie 22, die sich im Grund der im allgemei
nen V-förmigen Nut befindet. Der Bruch wird somit
an eine Stelle auftreten, die oberhalb des herabhängenden
unteren Stegabschnitts 12 liegt, so daß der ge
samte herabhängende untere Stegabschnitt 12 (nach dem
Bruch) in fester Verbindung bzw. in festem Funktionsein
griff mit dem Behälter 3 verbleibt, selbst wenn der mit
Innengewinde versehene obere Abschnitt 11 vollkommen
vom Behälter entfernt worden ist. Wie man ersehen kann,
weist kein Teil des herabhängenden unteren Stegab
schnitts 12 irgendeine geschwächte Zone auf, und in der
Tat tritt kein Bruch in der Nähe des Kragens 7 auf dem
Behälter 3 auf. Genauer ausgedrückt, tritt ein Bruch
weder in einer Ebene, die durch den Kragen 7
verläuft, noch in einer Ebene auf, die tangential
zum Kragen 7 verläuft.
Es wird somit ein einstückiger Versiegelungsverschluß 1 geschaffen, das
bei einem Versuch, dieses von dem Behälter 3 zu entfernen,
zu einem sauberen und wirksamen Bruch der geschwächten
Zone führt. Dieses Ergebnis ist mit den Ergebnissen
nicht vergleichbar, die mit irgendwelchen anderen be
kannten derartigen Einrichtungen erhalten werden können.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 ergibt sich,
daß die Außenoberfläche des mit einem Innengewinde ver
sehenen oberen Abschnitts 11 einen Bereich aufweist,
der eine Vielzahl von vertikalen Verzahnungsflächen bzw.
Riffelungen 24 aufweist, die eine linear aufgerauhte
Oberfläche darauf ausbilden. Es wurde herausgefunden,
daß diese Oberfläche nicht nur ästhetisch ansprechend
wirkt, sondern daß sie vielmehr dazu beiträgt, denjenigen
zu unterstützen, der den Verschluß 1 angreift und ihn
verdreht, um dem Bruch zu bewerkstelligen bzw. zu bewir
ken und den mit dem Innengewinde versehenen oberen Ab
schnitt 11 abzunehmen.
Der erfindungsgemäße Verschluß 1 ist bevorzugterweise
aus thermoplastischem Material hergestellt und kann in
einem Spritzgießverfahren hergestellt werden. Somit kann
das Innengewinde des Verschlusses 1 durch die Einwirkung
einer sich herausschraubenden Form geformt werden. Dies
bedeutet, daß sich während des Öffnens der Form, nachdem
das Teil geformt ist, die Kerne der Form drehen und vom
Verschluß 1 abschrauben, wodurch die Gewindegänge geformt
werden. Der Verschluß selbst wird während dieser Aus
schraubphase mittels Stahlzähnen von einer Drehbewegung
abgehalten, die in den Boden des Verschlusses 1 eingreifen
und ihn in Lage halten, während der Kern bzw. der Werk
zeugkern rotiert.
Nachdem der Abschraubzyklus abgeschlossen ist, wirft
eine Stripper- bzw. Abstreifplatte, die selbst ein Teil
der Form bzw. Spritzgießform ist, den fertiggestellten
Verschluß 1 aus der Form aus. Wenn die Form erstmals öff
net und bevor der Abschraubzyklus stattfindet, wird
der Verschluß 1 mittels Winkelstiften, die bewirken, daß
sich Nockenstangen bzw. - Riegel vom Umfang des Ver
schlusses 1 lösen, aus einer Hinterschneidungsposition
freigegeben. Diese Hinterschneidungsposition wird ge
schaffen, weil vorspringende Abschnitte der Form (Nocken)
erforderlich werden, um die ringförmige Nut, d. h.
den Schwächungsabschnitt des Verschlusses, der brechen
soll, zu formen bzw. spritzzugießen.
Das Verhältnis des Innendurchmessers dieser vorspringen
den Nut in den Nocken zum Außendurchmesser des Gießkerns
bestimmt die in Fig. 5 gezeigte Dimension "X" im Punkt
der Nut. Es ist somit möglich, diese Dimension im Ver
schluß zu verändern, indem lediglich diese Nockenab
schnitte ersetzt werden. Der Rückstand bzw. der Preßrest
des Formgebungs- bzw. des Formgießprozesses ist der
gleiche wie bei herkömmlichen Themoplast-Formgießpro
zessen.
Der erfindungsgemäße Verschluß kann so ausgebildet sein,
daß er mit verschiedenartigsten Behältern verwendet werden kann,
bei denen beispielsweise der ringförmige Kragen
der Flasche Dimensionen besitzt, die sich von
der in Fig. 3 gezeigten unterscheiden, oder bei denen sich
der ringförmige Kragen an bezüglich des Endes
des Gewindehalsabschnitts 5 des Behälters 3 unterschiedlichen Positionen
befindet.
Gemäß Fig. 3 besitzt die Endwand 9 einen kreisförmigen zentralen zurück
gesetzten Abschnitt 27 und einen ringförmigen äußeren
erhabenen bzw. angehobenen Abschnitt 29. Diese Abschnitte
sind mittels einer ringförmigen Dichtungsmembran 30
verbunden, welche den zurückversetzten Abschnitt 27 und
den angehobenen Abschnitt 29 verbindet und zwischen die
sen Abschnitten unter einem Winkel R (siehe Fig. 4) im
Bereich zwischen ca. 25 und 45° angeordnet ist. Die
Dichtungsmembran 30 besteht aus demselben Kunststoffma
terial, aus dem der gesamte Verschluß 1 hergestellt ist;
ein Unterschied besteht jedoch darin, daß die Dichtungsmembran
30 in Abwandlung zur stehenbleibenden Material
stärke der Endwand 9, d. h. sowohl des zurückgesetzten
Abschnitts 27 als auch des angehobenen Abschnitts 29,
die im allgemeinen eine Dicke im Bereich zwischen ca.
1 mm und 1,5 mm besitzt,
viel dünner ausgebildet ist und im allgemeinen eine
Dicke im Bereich zwischen ca. 0,4 mm und
0,635 mm und bevorzugterweise zwischen
etwa 0,25 mm und 0,4 mm
wie z. B. unter etwa 0,635 mm aufweisen
wird. Auf diese Weise erhält die Dichtungsmembran 30
eine erhöhte Flexibilität, so daß die obere
Endwand des Gewindehalsabschnitts 5 des Behälters 3 nach dem Auf
schrauben des Verschlusses 1 auf den Behälter 3 in Kontakt
mit der Dichtungsmembran 30 der Endwand 9 gepreßt wird,
wodurch die Dichtungsmembran 30 unter Verformung gegen den Gewindehalsab
schnitt 5 gepreßt wird. Dies erzeugt eine Abdichtung zwi
schen dem Inneren des Behälters 3 und der Innenwand des
mit dem Innengewinde versehenen oberen Abschnitts 11
des Verschlusses 1. Um die Flexibilität der Dichtungsmembran
30 weiter anzuheben, sind zusätzlich Scharnier
faltenstellen bzw. Faltenscharniere 32 und 33 vorgesehen, die V-förmige, ringförmige
Nuten auf der inneren und der äußeren Oberfläche
der ringförmigen Dichtungsmembran 30 umfassen.
Claims (13)
1. Versiegelungsverschluß zur Verwendung in Verbindung mit
einem Behälter, der einen, eine Öffnung des Behälters umge
benen Gewindehalsabschnitt und einen unterhalb des Gewinde
halsabschnittes angeordneten, ringförmigen Kragenabschnitt
besitzt, mit
einem Verschlußkörper, der eine obere Endwand, einen mit einem Innengewinde versehenen Wandabschnitt, der mit dem Gewindehalsabschnitt in Eingriff treten kann, und eine sich nach innen erstreckende Wulst aufweist, die den ringförmigen Kragenabschnitt des Behälters hintergreifen kann,
wobei an der inneren Oberfläche der oberen Endwand eine Dichtungsvorrichtung angeordnet ist, die die Öffnung des Behälters verschließt, wenn der Verschlußkörper vollständig auf den Behälter aufgesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtung einen radial inneren, im we sentlichen kreisförmigen Abschnitt (27) und einen radial äußeren, ringförmigen Abschnitt (29) der oberen Endwand (9) umfaßt, wobei die Abschnitte (27, 29) der oberen Endwand (9) mittels einer ringförmigen Dichtungsmembran (30) flexi bel miteinander verbunden sind.
einem Verschlußkörper, der eine obere Endwand, einen mit einem Innengewinde versehenen Wandabschnitt, der mit dem Gewindehalsabschnitt in Eingriff treten kann, und eine sich nach innen erstreckende Wulst aufweist, die den ringförmigen Kragenabschnitt des Behälters hintergreifen kann,
wobei an der inneren Oberfläche der oberen Endwand eine Dichtungsvorrichtung angeordnet ist, die die Öffnung des Behälters verschließt, wenn der Verschlußkörper vollständig auf den Behälter aufgesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtung einen radial inneren, im we sentlichen kreisförmigen Abschnitt (27) und einen radial äußeren, ringförmigen Abschnitt (29) der oberen Endwand (9) umfaßt, wobei die Abschnitte (27, 29) der oberen Endwand (9) mittels einer ringförmigen Dichtungsmembran (30) flexi bel miteinander verbunden sind.
2. Versiegelungsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsmembran (30) im Vergleich zu der Endwand (9) eine
im wesentlichen kleinere Dicke aufweist und im wesentlichen
flexibler ist, so daß sie sich an die Form des Halsabschnitts des
Behälters anpassen kann, wenn der Verschluß vollkommen auf den
Behälter geschraubt wird.
3. Versiegelungsverschluß nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet
durch Faltenscharniere (32, 33), die an den inneren und äußeren
ringförmigen Oberflächen der Dichtungsmembran (30) angeordnet
sind, so daß die Flexibilität der Dichtungsmembran 30 erhöht
wird.
4. Versiegelungsverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltenscharniere (32, 33) mittels ringförmiger V-Nuten in
die Endwand (9) ausgebildet sind.
5. Versiegelungsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich nach innen erstreckende Wulst (16) eine sich
allmählich verjüngende untere Oberfläche (19) zur Unterstützung
des allmählichen Nachaußenbiegens eines herabhängenden unteren
Stegabschnitts (12) beim vollkommenen Aufschrauben des
Verschlusses auf den Behälter (3) und eine im wesentlichen ebene
horizontale obere Oberfläche (18) aufweist, die für den Eingriff
mit dem ringförmigen Kragenabschnitt (7) dient, wenn der Verschluß
vollkommen auf den Behälter (3) aufgeschraubt ist, wodurch sich
der herabhängende untere Stegabschnitt (12) beim Abschrauben des
Verschlusses (1) vom Behälter (3) nicht allmählich nach außen
biegen kann, ohne daß das Auftreten eines Bruchs hervorgerufen
wird.
6. Versiegelungsverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der herabhängende untere Stegabschnitt (12) eine Schulter (14)
aufweist, die sich vom oberen Abschnitt (11) des Verschlusses (1)
nach außen erstreckt, wobei die sich nach innen erstreckende Wulst
(16) unterhalb der Schulter (14) lokalisiert ist.
7. Versiegelungsverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine in der äußeren Oberfläche des Verschlusses (1) befindliche
ringförmige Aussparung (21), wobei der Grund der ringförmigen
Aussparung (21) eine umlaufende V-förmige Nut aufweist.
8. Versiegelungsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (21) unterhalb des mit einem Innengewinde
versehenen oberen Abschnitts (11) angeordnet ist.
9. Versiegelungsverschluß nach Ansprüchen 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Aussparung (21) eine
umlaufende V-förmige Nut aufweist.
10. Versiegelungsverschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch zumindest einen Unterbrechungsabschnitt (23),
der zumindest einen Abschnitt der ringförmigen Aussparung (21)
umfaßt und vollkommen durch den Verschluß hindurchgeht.
11. Versiegelungsverschluß nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (11) und der herabhängende
untere Stegabschnitt (12) eine im wesentlichen identische
Querschnittsstärke aufweisen.
12. Versiegelungsverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von vertikalen
Riffelungen (24) auf der äußeren Oberfläche des mit einem
Innengewinde versehene oberen Abschnitts des Verschlusses.
13. Versiegelungsverschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoffmaterial
besteht.
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