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DE3037767C2 - Mehrteiliger, ausziehbarer Werkzeugkasten - Google Patents

Mehrteiliger, ausziehbarer Werkzeugkasten

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Publication number
DE3037767C2
DE3037767C2 DE19803037767 DE3037767A DE3037767C2 DE 3037767 C2 DE3037767 C2 DE 3037767C2 DE 19803037767 DE19803037767 DE 19803037767 DE 3037767 A DE3037767 A DE 3037767A DE 3037767 C2 DE3037767 C2 DE 3037767C2
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DE
Germany
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tool
carrier
box
carriers
connecting elements
Prior art date
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DE19803037767
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DE3037767A1 (de
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Leonhard 8520 Erlangen Weiß
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/02Boxes
    • B25H3/021Boxes comprising a number of connected storage elements
    • B25H3/023Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25H3/02Boxes
    • B25H3/021Boxes comprising a number of connected storage elements
    • B25H3/023Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors
    • B25H3/026Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors by displacement in a direction substantially perpendicated to th base

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Werkzeugkasten ist zum Beispiel aus der US-PS 33 46 733 bekannt. Er besteht aus einem Grundkasten und Deckel sowie dazwischen angeordneten Werkzeugaufnahmekästen. Die einzelnen Kästen sind an ihren Stirnseiten jeweils mit zwei parallelen und übergreifenden Schwenkhebeln versehen, so daß nach dem Ausziehen die einzelnen Kästen gegeneinander versetzt und parallel übereinander stehen. Nach dem Schließen liegen wieder alle Elemente waagrecht übereinander.
Bei einem anderen bekannten fahrbaren Werkzeugkasten (Werkzeugwagen) sind am Grunckasten seitlich zwei vertikale Teleskopsäulen angeordnet, die zur Führung und Halterung für einen Deckel und Zwischenkästen dienen. Deckel und Kästen sind über Ketten verbunden. Die einzelnen Teleskopteile werden beim Ausziehen der Säulen selbsttätig in vorgegebene Stellungen arretiert. In der Gebrauchslage liegen die einzelnen Kästen waagrecht in Abstand übereinander (vergl. DE-OS 28 10 401).
Die waagrechte Lage der einzelnen Werkzeugkasten im Betriebszustand ist dem Bedienungskomfort insofern abträglich, als der Benutzer die verschiedenen Werkzeuge unter unterschiedlichen Blickwinkeln sieht und Werkzeugaufnahme- und Ablegebewegungen von Kasten zu Kasten unter Umständen sehr unterschiedlich sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen mehrteiligen ausziehbaren Werkzeugkasten mit mehreren Werkzeugträgern zu schaffen, die so miteinander verbunden sind, daß sie beim Öffnen selbsttätig in eine schräge Arbeitsstellung gebracht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß und alternativ durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Auf diese Weise werden die vorgenannten Nachteile vermieden und gleichzeitig auch Ordnung und Übersicht im Werkzeugkasten erzwungen, da »falsch« abgelegte Werkzeuge infolge der Schräglage keinen Halt finden und herunterfallen würden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüohen beschrieben.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugkastens ist vor allem darin zu sehen, daß der Benutzer durch die pultartig schräggestellten Werkzeugträger das vorhandene Werkzeug direkt überblicken und bequem entnehmen und auch wieder ablegen kann. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugkastens besteht darin, daß eine Vielzahl von Werkzeugen auf kleinster Werkstattfläche unterbringbar sind, was sich besonders in engen Reparaturwerkstätten günstig auswirkt. Es zeigt
F i g. 1 in Ansicht den Werkzeugkasten gemäß der Erfindung im geschlossenen Zustand, und
F i g. 2 die entsprechende Seitenansicht, und
F i g. 3 in Draufsicht den Werkzeugkasten mit umgelegtem und verriegeltem Tragbügel als Stütze, und
Fig.4 in Seitenansicht die falttaschenähnlich miteinander verbundenen Werkzeugträger, und
Fig. 5 in Seitenansicht die scherenförmige Verbindung der Werkzeugträger mit Hebeln, und
F i g. 6 in Seitenansicht die Ausbildung eines Teleskopsystems für die Halterung der Werkzeugträger, und
F i g. 7 in Ansicht die Aufhängung der Werkzeugträger an zwei Ständern, und
Fig.8 die entsprechende Seitenansicht mit verschiedenen Aufhängungsarten der Werkzeugträger, und
F i g. 9 in Draufsicht den oberen Werkzeugträger in Horizontallage mit den beiden Ausnehmungen für die beiden Ständer und die Möglichkeit der Verwendung eines einzigen, mehreckigen Ständers in gestrichelter Darstellung, und
Fig. 10 in Seitenansicht die Anordnung und Stapelung der Werkzeugträger in der Schräglage.
Der Werkzeugkasten ist mit 1 bezeichnet und besteht im wesentlichen aus dem Grundkasten 2 und den Werkzeugträgern 3 bis 6 und dem Deckel 7. Die Werkzeugträger 3 bis 6 und der Deckel 7 bestehen aus je einer nach unten offenen, flachen Tafel. Die Werkzeugträger 3 bis 6 sind auf der Innenseite mit einem gummielastischen Stoff 70 belegt, der bei >o geschlossenem Zustand des Werkzeugkastens gegen die in Formstücken liegenden oder mit federartigen Andrückteilen befestigten Werkzeuge drücken und diese während des Transportes des Werkzeugkastens gegen Verrutschen oder Herausfallen sichern. Hierdurch wird ferner erreicht, daß das Werkzeug nach Gebrauch nur abgelegt und nicht gesteckt oder eingeklemmt zu werden braucht, welches im Laufe der Zeit auch einen beachtlichen Zeitverlust bedeuten würde.
Am Grundkasten 2 sind Rollen 8 angebracht, an deren Stelle auch Gleitkufen treten könnten. Bei kleinen Einheiten können diese Teile auch fortgelassen werden.
Ferner ist am Grundkasien 2 der Tragbügel 9 schwenkbar angebracht, der in umgelegter Stellung (siehe Fig. 3) als Seitenstütze dient. Zu diesem Zweck ist im Grundkasten 2 eine Verriegelung 10 vorgesehen, die beispielsweise aus einem Federbolzen 11 bestehen kann, der sich vor den Tragbügel 9 legt.
Der Deckel 7 ist außen an beiden Schmalseiten mit Seitenstücken 12 und 13 versehen, von denen das Seitenstück 13 mit einem Anschlag 14 und der Tragbügel 9 mit einer Lasche 15 versehen ist, die eine Bohrung 16 aufweist, die sich mit einer Bohrung im Seitenstück 13 deckt. Sobald der Tragbügel die in F i g. 2 gezeigte Lage eingenommen hat, kann durch die beiden Bohrungen ein Vorhänge- oder Steckschloß gebracht und der Werkzeugkasten gegen unbefugte Werkzeugentnahme geschützt werden. Der Pfeil 17 zeigt die Richtung für die Umlegung des Tragbögeis 9 an.
F i g. 4 zeigt die Seitenansicht des Werkzeugkastens 1 gemäß der Erfindung, und zwar mit an den Schmalseiten angebrachten Kniehebelsystemen. Im Grundkasten 2 ist der Kniehebelschenkel 18 bei 19 und der Werkzeugträger 3 bei 20 drehbar gelagert. Beim Auseinanderziehen der Werkzeugträger legt sich der Kniehebelschenkel 18 gegen den Anschlag 21 und wird durch die Feder 22, deren Kraft durch die Stellschraube 23 einstellbar ist, über den Kniehebelschenkel 24 in ihrer Arbeitslage gehalten. Das andere Ende des Werkzeugträgers 3 ist mit dem Werkzeugträger 4 und dieser mit dem Werkzeugträger 5 und letzterer wiederum mit dem Werkzeugträger 6 über die Gelenkstücke 25 falttaschenähnlich miteinander verbunden. Das freie Ende des Werkzeugträgers 6 mit dem Deckel 7 kann durch ein normales Scharnierband 26 oder ähnliche Verbindungsmittel verbunden werden. Der öffnungswinkel des Deckels 7 zum Werkzeugträger kann sogar bis über die Senkrechte hinaus geneigt und durch den Kniehebel 27 begrenzt werden. Auf diese Weise kann der Deckel 7 auch noch zur Aufnahme von Kleingeräten, z. B. von Meßinstrumenten, Gewindelehren u.dgl., verwendet werden.
Zwischen den Werkzeugträgern 3 und 4 sowie zwischen 4 und 5, 5 und 6 sind ebenfalls Kniehebel 27 angeordnet, die in der Offenstellung gegen Anschläge 21 stoßen und durch Federn 22 in ihrer Endlage gehalten werden. Statt der abgeknickten Kniehebel 27 können auch gestreckte Kniehebel 28 verwendet werden, wie ein solcher zwischen den Werkzeugträgern 3 und 4 in Fig.4 gestrichelt angedeutet wurde. Bei Verwendung von gestreckten Kniehebeln kann die Feder 22 eingespart werden.
Beim Schließen des Werkzeugkastens wird zunächst der Deckel 7 mit dem Werkzeugträger 6 zusammengeklappt, wobei der Stößel 29 durch die Bohrung 30 des Werkzeugträgers 6 hindurchgestoßen wird und dabei auf den Anschlag 31 stößt, der an dem einen Schenkel des Kniegelenkes 27 starr befestigt ist. Dadurch wird eine Kraft auf das Kniegelenk 27 ausgeübt, die der Kraft der Feder 22 entgegenwirkt, so daß die Werkzeugträger 5 und 6 nunmehr durch das eigene Gewicht zusammenklappen. Dabei wird der am Werkzeugträger 6 starr angebrachte Stößel 32 durch die Bohrung 33 im Werkzeugträger 5 gestoßen, der wiederum gegen den Anschlag 34 stößt und das Kniegelenk entgegen der Kraft der Feder 22 bewegt, so daß nunmehr die Werkzeugträger 4 und 5 zusammenklappen. Dabei wird der am Werkzeugträger 5 starr befestigte Stößel 35 durch die Bohrung 36 auf den Anschlag 37 des Kniehebels 27 und schließlich in der gleichen Weise der Stößel 38 durch die Bohrung 39 im Werkzeugträger 3 auf Jen am Kniehebelschenkel 24 starr befestigten Anschlag 40 gestoßen, so daß sich nunmehr der Werkzeugträger 3 mit den übrigen, bereits zusammengeklappten Werkzeugträgern auf den Grundkasten 2
legen, so daß der Werkzeugkasten in der oben geschilderten Weise mit Hilfe des hochgeschwenkten Tragbügels 9 verschlossen werden kann.
Bei dem Werkzeugkasten gemäß F i g. 5 ist der Grundkasten ebenfalls mit 2 und die Werkzeugträger mit 3 bis 6 und der Deckel mit 7 bezeichnet. Der Werkzeugträger 3 ist an einer Seile durch Scharniere 41 mit dem Grundkasten 2 und an den beiden Schmalseiten sind die Werkzeugträger durch die Hebel 42,43,44 und 45 miteinander verbunden. Die Hebel 42,43 und 44 sind an den Werkzeugträgern 4, 5 und 6 schwenkbar gelagert. Ferner ist der Hebe! 42 etwa auf der Schmalseitenmitte des Werkzeugträgers 3 bei 46 drehbar gelagert, während sich das andere Hebelende im geöffneten Zustand des Werkzeugkastens gegen einen der wählbaren Anschläge 47 legt. Diese Anschläge sind durch Drehen der Welle 48, die über eine Feder 49 bei 50 drehbar und bei 51 in einem Festpunkt gelagert ist, entriegelbar, so daß sich der Hebel 42 bei geschlossenem Werkzeugkasten in der gestrichelt gezeichneten Lage befindet. Mit 52 äst ein Betätigungsorgan für das Drehen der Welle 48 mit den darauf befestigten Anschlägen 47 bezeichnet.
Die Hebel 43 und 44 sind mit ihren Drehpunkten 53 und 54 scharnierseitig an den Werkzeugträgern 5 und 6 und mittig bei 55 und 56 mit den Werkzeugträgern 4 und 5 verbunden. Dagegen ist das freie Ende des Hebels 43 mit dem der Scharnierseite abgewandten Seite des Werkzeugträgers 3 und das freie Ende des Hebels 44 mit dem betreffenden Ende des Werkzeugträgers 4 gelenkig verbunden. Als Verbindungshebel zwischen dem freien Ende des Werkzeugträgers 5 und dem mittleren Drehpunkt 57 des Werkzeugträgers 6 ist lediglich ein Hebel 45 erforderlich, der nur halb so lang ist wie die Hebel 42,43 und 44.
Von den Hebeln 42 bis 45 wird zusammen mit den Werkzeugträgern 3 bis 6 eine »Nürnberger Schere« gebildet, wobei die Werkzeugträger in ausgezogenem Zustand nicht genau senkrecht übereinanderliegen, sondern nach hinten stufenweise geringfügig Oberstehen. Letzteres ist jedoch für die Benutzung praktisch unbedeutend, zumal wenn zur Erhöhung der Standfestigkeit der Tragbügel 9 in seiner Abklapplage zur Hilfe genommen wird. Der geschlossene Werkzeugkasten ist in F i g. 5 gestrichelt eingezeichnet.
Wenn jedoch gewünscht wird, daß die pultartig schräg liegenden Werkzeugträger in auseinandergezogenem Zustand wenigstens nahezu senkrecht übereinanderstehen sollen, so läßt sich diese Forderung durch einen Grundkasten 2 erfüllen, dessen Schmalseiten etwa die Form eines Trapezes mit den in F i g. 5 dargestellten, und mil A. B, C und D beieiciiiicicii Eckpunkten aufweisen, wobei der Winkel α etwa 10° bis 20° betragen kann. Eine entsprechende Neigung müßte dann auch das Langloch mit den auf der Welle 48 angeordneten Anschlägen 47 aufweisen, d. h. daß diese Teile etwa parallel zur Kante C-D angeordnet sein müßten.
In F i g. 6 sind die Werkzeugträger 3, 4 und 5 je an einem Abschnitt 58, 59 und 60 des, Teleskopsystems befestigt, die im zusammengeklappten Zustand alle im Grundzylinder 61 bzw. im Grundkasten 2 untergebracht sind.
Im ausgefahrenen Zustand der Abschnitte 58 bis 60 dient ein Einsteckbolzen 62 als Abstützung der Tragsäule. Statt des Einsteckbolzens können jedoch auch andere Abstützelemente bekannter Art verwendet werden.
Die Werkzeugträger 3 bis 5 werden in horizontaler Lage nach oben herausgezogen und dann durch Schwenken der Werkzeugträger in Richtung des Pfeiles 63 in die pultartige Schräglage gebracht. Dabei wird gleichzeitig ein am jeweiligen Werkzeugträger starr angebrachter, gekrümmter Bolzen 64 unter den ausgefahrenen, ihm zugeordneten Teleskopabschnitt geschoben und dieser gegen Herabsinken automatisch verriegelt. Dem oberen Werkzeugträger 5 ist lediglich ein Halteblech 65 zugeordnet, das ein gekrümmtes Langloch 66 aufweist, welches für den im Werkzeugträger 5 angeordneten Bolzen 67 in der Schräglage des Werkzeugträgers 5 als Anschlag dient. Der Kniehebel 68 dient lediglich zur Halterung des Deckels 7 in seiner Ausklapplage.
Statt zwei solcher Teleskopsysteme an den beiden Schmalseiten des Werkzeugkastens anzubringen, kann bei kleineren Einheiten auch nur ein einziges Teleskopsystem verwendet werden, welches dann zweckmäßigerweise im Schwerpunkt des Werkzeugkastens oder in dessen Nähe angebracht ist.
Beim Zusammenklappen der Werkzeugträger wird zunächst der Deckel 7 auf den Werkzeugträger 5 gelegt und dieser durch Schwenkung in Richtung des Pfeiles 69 in die Horizontallage gebracht. Alsdann wird der Werkzeugträger 4 durch Schwenkung in Richtung des Pfeiles 69 in die Horizontallage gebracht und dadurch der Bolzen 64 automatisch aus seiner Hakelage herausgezogen, so daß der Abschnitt 59 des Teleskopsystems durch die eigene Schwere absinkt.
Der gleiche Vorgang geschieht mit dem Werkzeugträger 3, so daß, wenn der Abschnitt 58 im Grundzylinder 61 beispielsweise abgebremst werden kann, der Einsteckbolzen herausgezogen und der Abschnitt 58 langsam abgesenkt wird. Die einzelnen Werkzeugträger 3 bis 5 und der Deckel 7 nehmen dann die aus F i g. 6 gestrichelt eingezeichnete Lage ein.
Der Gegenstand der Erfindung ist auch für die Umrüstung bzw. Modernisierung von älteren Werkzeugkästen von Bedeutung, die im wesentlichen zwei feststehende Ständer mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen, wie sie in F i g. 7 bis 9 zu sehen und mit 73 und 74 bezeichnet sind. Die einfachste Lösung besteht insbesondere bei verhältnismäßig geringem Gesamtgewicht darin, daß in den Werkzeugträgern 3 bis 5 im oberen Hängeteil t>2 im Abstand der Ständer 73 und 74 Langlöcher 71 und 72 eingebracht und von oben her über die Ständer 73 und 74 geschoben (siehe F i g. 8, Werkzeugträger 5') und in der jeweilig gewünschten Lage durch Herunterschwenken schräg aufgehängt werden. In vielen Fällen reicht die Festhaltung durch eigene Reibungskräfte aus. Sollte letzteres nicht zutreffen, können die Ständer 73 und 74 auf ihrer Rückseite mit Aufrauhungen, z. B. mit zahnstangenförmigen Profilen 80 versehen werden, in die dann die Werkzeugträger einrasten.
Ferner können beim Einbringen der Langlöcher 71 und 72 auch dornförmige Ansätze 75 belassen bzw. zusätzlich angebracht werden, die dann in der Betriebslage der Werkzeugträger 3 bis 5 in entsprechende Ausnehmungen oder Bohrungen 76 in den Ständern 73 und 74 einrasten.
Zur Sicherung des gegenseitigen Abstandes und der Schräglage der Werkzeugträger 3 bis 5 an den gewünschten Stellen können — wie aus Fig.8 ersichtlich — auch Ketten 78 oder Seile verwendet werden, die jeweils zwischen zwei benachbarten Werkzeugträgern befestigt sind. In besonders schwieri-
gen Fällen können zusätzlich noch Anschläge 77 vorgesehen werden, die vorteilhaft an den Werkzeugträgern starr befestigt sind und sich in deren Schräglage an den Säulen 73 bzw. 74 abstützen, wie dies in den F i g. 7 und 8 schematisch angedeutet wurde.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Mehrteiliger, ausziehbarer, aus einem Grundkasten und Deckel sowie dazwischen angeordneten Werkzeugträgern bestehender Werkzeugkasten, bei dem Werkzeugträger und Grundkasten an ihren Stirnseiten über Träger- und Verbindungselemente beweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger- und Verbindungselemente Kniehebel (18, 24, 27) dienen, der untere (3) der tafelförmig ausgebildeten Werkzeugträger (3—6) mittels eines Gelenkstückes (25) an einer Seitenwand des Grundkastens (2) angelenkt ist und daß die übrigen Werkzeugträger (4—6) ebenfalls wechselseitig über Gelenkslücke (25) miteinander verbunden sind (F i g. 4).
2. Mehrteiliger, ausziehbarer, aus eineni Grurdkasten und Deckel sowie dazwischen angeordneten Werkzeugträgern bestehender Werkzeugkasten, bei dem Werkzeugträger und Grundkasten an ihren Stirnseiten über Träger- und Verbindungselemente beweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger- und Verbindungselemente zwei parallele und übergreifende Schwenkhebel (42—44) dienen, daß der untere (3) der tafelförmig ausgebildeten Werkzeugträger (3—6) mittels eines Scharniers (41) an einer Seitenwand des Grundkastens (2) angelenkt ist und daß die beiden unteren Schwenkhebel (42) jeweils in einem in den beiden Seitenwänden des Grundkastens (2) vorgesehenen Langloch verschieblich und feststellbar angeordnet sind (F i g. 5).
3. Mehrteiliger, ausziehbarer, aus einem Grundkasten und Deckel sowie dazwischen angeordneten Werkzeugträgern bestehender Werkzeugkasten, bei dem Werkzeugträger und Grundkasten an ihren Stirnseiten über Träger- und Verbindungselemente beweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger- und Verbindungselemente Abschnitte (58—60) eines Teleskopsystems dienen und daß die tafelförmig ausgebildeten Werkzeugträger (3—5) außermittig an den einzelnen Abschnitten (58—60) gelagert sind (F i g. 6).
4. Werkzeugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (7) sowie an den Werkzeugträgern (4 bis 6) Stößel (29, 32, 35, 38) angeordnet sind, die beim Zusammenklappen des Deckels (7) und der Werkzeugträger (4 bis 6) nacheinander gegen Anschläge (31, 34, 37, 40) stoßen und damit ein Drehmoment auf den jeweiligen Kniehebel ausüben und das Zusammenklappen erleichtern.
5. Werkzeugkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Seitenwände des Grundkastens (2) trapezförmig ausgebildet und die Langlöcher mit den auf einer Welle (48) angeordneten Anschlägen (47) in einem Winkel α von etwa 10° bis 20° zur Bodenkante (A, B) parallel verlaufenden Scharnierkante (E, D) angeordnet sind.
6. Werkzeugkasten nach Anspruch 3, dadurch &o gekennzeichnet, daß zur Halterung der einzelnen ausgezogenen Teleskopabschnitte (58 bis 60) Bolzen (62, 64) dienen, die von Hand (62) oder selbsttätig (64) ein- und ausrasten.
7. Werkzeugkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (64) am zugeordneten Werkzeugträger (3, 4) starr angebracht und durch deren Schwenkung ein- und ausrastbar sind.
8. Werkzeugkasten nach Anspruch 3 und 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Werkzeugträger (5) eine der Anzahl der Teleskopständer entsprechende Zahl von Bolzen (67) aufweist, die in einem am oberen Teleskopabschnitt (60) angebrachten Halleblech (65) eingebrachten Langloch (66) geführt werden und als Anschlag für die pultartige Schräglage des oberen Werkzeugträgers (5) dienen.
9. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) sowie wenigstens ein Teil der Werkzeugträger (3 bis 6) an ihrer Innenseite mit elastischem Werkstoff, z. B. mit Weichgummiplatten (70), belegt sind, die gegen die in Formstükken liegenden Werkzeuge und Geräte in der Schüeßlage des Werkzeugkastens drücken und diese in ihrer Lage sichern.
10. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) an seinen Schmalseiten Seitenstücke (12,13) aufweist, über die im geschlossenen Zustand des Werkzeugkastens ein Tragbügel (9) mit seitlichen Laschen (15) bis an einen Anschlag (14) schiebbar und in dieser Lage verschließbar ist.
11. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (9) in umgelegter Lage (Fig. 3) verriegelbar (11) ist und gleichzeitig als Seitenstütze dient.
DE19803037767 1980-10-06 1980-10-06 Mehrteiliger, ausziehbarer Werkzeugkasten Expired DE3037767C2 (de)

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DE3037767A1 DE3037767A1 (de) 1982-07-01
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