DE3037767C2 - Mehrteiliger, ausziehbarer Werkzeugkasten - Google Patents
Mehrteiliger, ausziehbarer WerkzeugkastenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H3/00—Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
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- B25H3/021—Boxes comprising a number of connected storage elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Werkzeugkasten ist zum Beispiel aus der US-PS 33 46 733 bekannt. Er besteht aus einem
Grundkasten und Deckel sowie dazwischen angeordneten Werkzeugaufnahmekästen. Die einzelnen Kästen
sind an ihren Stirnseiten jeweils mit zwei parallelen und übergreifenden Schwenkhebeln versehen, so daß nach
dem Ausziehen die einzelnen Kästen gegeneinander versetzt und parallel übereinander stehen. Nach dem
Schließen liegen wieder alle Elemente waagrecht übereinander.
Bei einem anderen bekannten fahrbaren Werkzeugkasten (Werkzeugwagen) sind am Grunckasten seitlich
zwei vertikale Teleskopsäulen angeordnet, die zur Führung und Halterung für einen Deckel und Zwischenkästen
dienen. Deckel und Kästen sind über Ketten verbunden. Die einzelnen Teleskopteile werden beim
Ausziehen der Säulen selbsttätig in vorgegebene Stellungen arretiert. In der Gebrauchslage liegen die
einzelnen Kästen waagrecht in Abstand übereinander (vergl. DE-OS 28 10 401).
Die waagrechte Lage der einzelnen Werkzeugkasten im Betriebszustand ist dem Bedienungskomfort insofern
abträglich, als der Benutzer die verschiedenen Werkzeuge unter unterschiedlichen Blickwinkeln sieht und
Werkzeugaufnahme- und Ablegebewegungen von Kasten zu Kasten unter Umständen sehr unterschiedlich
sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen mehrteiligen ausziehbaren Werkzeugkasten
mit mehreren Werkzeugträgern zu schaffen, die so miteinander verbunden sind, daß sie beim Öffnen
selbsttätig in eine schräge Arbeitsstellung gebracht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß und alternativ durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten
Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Auf diese Weise werden die vorgenannten Nachteile vermieden und gleichzeitig auch Ordnung und Übersicht
im Werkzeugkasten erzwungen, da »falsch« abgelegte Werkzeuge infolge der Schräglage keinen
Halt finden und herunterfallen würden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüohen beschrieben.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugkastens ist vor allem darin zu sehen, daß der Benutzer
durch die pultartig schräggestellten Werkzeugträger das vorhandene Werkzeug direkt überblicken und
bequem entnehmen und auch wieder ablegen kann. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugkastens
besteht darin, daß eine Vielzahl von Werkzeugen auf kleinster Werkstattfläche unterbringbar sind,
was sich besonders in engen Reparaturwerkstätten günstig auswirkt. Es zeigt
F i g. 1 in Ansicht den Werkzeugkasten gemäß der Erfindung im geschlossenen Zustand, und
F i g. 2 die entsprechende Seitenansicht, und
F i g. 3 in Draufsicht den Werkzeugkasten mit umgelegtem und verriegeltem Tragbügel als Stütze, und
Fig.4 in Seitenansicht die falttaschenähnlich miteinander
verbundenen Werkzeugträger, und
Fig. 5 in Seitenansicht die scherenförmige Verbindung
der Werkzeugträger mit Hebeln, und
F i g. 6 in Seitenansicht die Ausbildung eines Teleskopsystems für die Halterung der Werkzeugträger, und
F i g. 7 in Ansicht die Aufhängung der Werkzeugträger an zwei Ständern, und
Fig.8 die entsprechende Seitenansicht mit verschiedenen
Aufhängungsarten der Werkzeugträger, und
F i g. 9 in Draufsicht den oberen Werkzeugträger in Horizontallage mit den beiden Ausnehmungen für die
beiden Ständer und die Möglichkeit der Verwendung eines einzigen, mehreckigen Ständers in gestrichelter
Darstellung, und
Fig. 10 in Seitenansicht die Anordnung und Stapelung der Werkzeugträger in der Schräglage.
Der Werkzeugkasten ist mit 1 bezeichnet und besteht im wesentlichen aus dem Grundkasten 2 und den
Werkzeugträgern 3 bis 6 und dem Deckel 7. Die Werkzeugträger 3 bis 6 und der Deckel 7 bestehen aus
je einer nach unten offenen, flachen Tafel. Die Werkzeugträger 3 bis 6 sind auf der Innenseite mit
einem gummielastischen Stoff 70 belegt, der bei >o
geschlossenem Zustand des Werkzeugkastens gegen die in Formstücken liegenden oder mit federartigen
Andrückteilen befestigten Werkzeuge drücken und diese während des Transportes des Werkzeugkastens
gegen Verrutschen oder Herausfallen sichern. Hierdurch wird ferner erreicht, daß das Werkzeug nach
Gebrauch nur abgelegt und nicht gesteckt oder eingeklemmt zu werden braucht, welches im Laufe der
Zeit auch einen beachtlichen Zeitverlust bedeuten würde.
Am Grundkasten 2 sind Rollen 8 angebracht, an deren Stelle auch Gleitkufen treten könnten. Bei kleinen
Einheiten können diese Teile auch fortgelassen werden.
Ferner ist am Grundkasien 2 der Tragbügel 9
schwenkbar angebracht, der in umgelegter Stellung (siehe Fig. 3) als Seitenstütze dient. Zu diesem Zweck
ist im Grundkasten 2 eine Verriegelung 10 vorgesehen, die beispielsweise aus einem Federbolzen 11 bestehen
kann, der sich vor den Tragbügel 9 legt.
Der Deckel 7 ist außen an beiden Schmalseiten mit Seitenstücken 12 und 13 versehen, von denen das
Seitenstück 13 mit einem Anschlag 14 und der Tragbügel 9 mit einer Lasche 15 versehen ist, die eine
Bohrung 16 aufweist, die sich mit einer Bohrung im Seitenstück 13 deckt. Sobald der Tragbügel die in F i g. 2
gezeigte Lage eingenommen hat, kann durch die beiden Bohrungen ein Vorhänge- oder Steckschloß gebracht
und der Werkzeugkasten gegen unbefugte Werkzeugentnahme geschützt werden. Der Pfeil 17 zeigt die
Richtung für die Umlegung des Tragbögeis 9 an.
F i g. 4 zeigt die Seitenansicht des Werkzeugkastens 1 gemäß der Erfindung, und zwar mit an den Schmalseiten
angebrachten Kniehebelsystemen. Im Grundkasten 2 ist der Kniehebelschenkel 18 bei 19 und der Werkzeugträger
3 bei 20 drehbar gelagert. Beim Auseinanderziehen der Werkzeugträger legt sich der Kniehebelschenkel 18
gegen den Anschlag 21 und wird durch die Feder 22, deren Kraft durch die Stellschraube 23 einstellbar ist,
über den Kniehebelschenkel 24 in ihrer Arbeitslage gehalten. Das andere Ende des Werkzeugträgers 3 ist
mit dem Werkzeugträger 4 und dieser mit dem Werkzeugträger 5 und letzterer wiederum mit dem
Werkzeugträger 6 über die Gelenkstücke 25 falttaschenähnlich miteinander verbunden. Das freie Ende des
Werkzeugträgers 6 mit dem Deckel 7 kann durch ein normales Scharnierband 26 oder ähnliche Verbindungsmittel
verbunden werden. Der öffnungswinkel des Deckels 7 zum Werkzeugträger kann sogar bis über die
Senkrechte hinaus geneigt und durch den Kniehebel 27 begrenzt werden. Auf diese Weise kann der Deckel 7
auch noch zur Aufnahme von Kleingeräten, z. B. von Meßinstrumenten, Gewindelehren u.dgl., verwendet
werden.
Zwischen den Werkzeugträgern 3 und 4 sowie zwischen 4 und 5, 5 und 6 sind ebenfalls Kniehebel 27
angeordnet, die in der Offenstellung gegen Anschläge 21 stoßen und durch Federn 22 in ihrer Endlage gehalten
werden. Statt der abgeknickten Kniehebel 27 können auch gestreckte Kniehebel 28 verwendet werden, wie
ein solcher zwischen den Werkzeugträgern 3 und 4 in Fig.4 gestrichelt angedeutet wurde. Bei Verwendung
von gestreckten Kniehebeln kann die Feder 22 eingespart werden.
Beim Schließen des Werkzeugkastens wird zunächst der Deckel 7 mit dem Werkzeugträger 6 zusammengeklappt,
wobei der Stößel 29 durch die Bohrung 30 des Werkzeugträgers 6 hindurchgestoßen wird und dabei
auf den Anschlag 31 stößt, der an dem einen Schenkel des Kniegelenkes 27 starr befestigt ist. Dadurch wird
eine Kraft auf das Kniegelenk 27 ausgeübt, die der Kraft der Feder 22 entgegenwirkt, so daß die Werkzeugträger
5 und 6 nunmehr durch das eigene Gewicht zusammenklappen. Dabei wird der am Werkzeugträger 6 starr
angebrachte Stößel 32 durch die Bohrung 33 im Werkzeugträger 5 gestoßen, der wiederum gegen den
Anschlag 34 stößt und das Kniegelenk entgegen der Kraft der Feder 22 bewegt, so daß nunmehr die
Werkzeugträger 4 und 5 zusammenklappen. Dabei wird der am Werkzeugträger 5 starr befestigte Stößel 35
durch die Bohrung 36 auf den Anschlag 37 des Kniehebels 27 und schließlich in der gleichen Weise der
Stößel 38 durch die Bohrung 39 im Werkzeugträger 3 auf Jen am Kniehebelschenkel 24 starr befestigten
Anschlag 40 gestoßen, so daß sich nunmehr der Werkzeugträger 3 mit den übrigen, bereits zusammengeklappten
Werkzeugträgern auf den Grundkasten 2
legen, so daß der Werkzeugkasten in der oben geschilderten Weise mit Hilfe des hochgeschwenkten
Tragbügels 9 verschlossen werden kann.
Bei dem Werkzeugkasten gemäß F i g. 5 ist der Grundkasten ebenfalls mit 2 und die Werkzeugträger
mit 3 bis 6 und der Deckel mit 7 bezeichnet. Der Werkzeugträger 3 ist an einer Seile durch Scharniere 41
mit dem Grundkasten 2 und an den beiden Schmalseiten sind die Werkzeugträger durch die Hebel 42,43,44 und
45 miteinander verbunden. Die Hebel 42,43 und 44 sind an den Werkzeugträgern 4, 5 und 6 schwenkbar
gelagert. Ferner ist der Hebe! 42 etwa auf der Schmalseitenmitte des Werkzeugträgers 3 bei 46
drehbar gelagert, während sich das andere Hebelende im geöffneten Zustand des Werkzeugkastens gegen
einen der wählbaren Anschläge 47 legt. Diese Anschläge sind durch Drehen der Welle 48, die über eine Feder 49
bei 50 drehbar und bei 51 in einem Festpunkt gelagert ist, entriegelbar, so daß sich der Hebel 42 bei
geschlossenem Werkzeugkasten in der gestrichelt gezeichneten Lage befindet. Mit 52 äst ein Betätigungsorgan
für das Drehen der Welle 48 mit den darauf befestigten Anschlägen 47 bezeichnet.
Die Hebel 43 und 44 sind mit ihren Drehpunkten 53 und 54 scharnierseitig an den Werkzeugträgern 5 und 6
und mittig bei 55 und 56 mit den Werkzeugträgern 4 und 5 verbunden. Dagegen ist das freie Ende des Hebels 43
mit dem der Scharnierseite abgewandten Seite des Werkzeugträgers 3 und das freie Ende des Hebels 44 mit
dem betreffenden Ende des Werkzeugträgers 4 gelenkig verbunden. Als Verbindungshebel zwischen
dem freien Ende des Werkzeugträgers 5 und dem mittleren Drehpunkt 57 des Werkzeugträgers 6 ist
lediglich ein Hebel 45 erforderlich, der nur halb so lang ist wie die Hebel 42,43 und 44.
Von den Hebeln 42 bis 45 wird zusammen mit den Werkzeugträgern 3 bis 6 eine »Nürnberger Schere«
gebildet, wobei die Werkzeugträger in ausgezogenem Zustand nicht genau senkrecht übereinanderliegen,
sondern nach hinten stufenweise geringfügig Oberstehen. Letzteres ist jedoch für die Benutzung praktisch
unbedeutend, zumal wenn zur Erhöhung der Standfestigkeit der Tragbügel 9 in seiner Abklapplage zur Hilfe
genommen wird. Der geschlossene Werkzeugkasten ist in F i g. 5 gestrichelt eingezeichnet.
Wenn jedoch gewünscht wird, daß die pultartig schräg liegenden Werkzeugträger in auseinandergezogenem
Zustand wenigstens nahezu senkrecht übereinanderstehen sollen, so läßt sich diese Forderung durch
einen Grundkasten 2 erfüllen, dessen Schmalseiten etwa die Form eines Trapezes mit den in F i g. 5 dargestellten,
und mil A. B, C und D beieiciiiicicii Eckpunkten
aufweisen, wobei der Winkel α etwa 10° bis 20° betragen kann. Eine entsprechende Neigung müßte
dann auch das Langloch mit den auf der Welle 48 angeordneten Anschlägen 47 aufweisen, d. h. daß diese
Teile etwa parallel zur Kante C-D angeordnet sein müßten.
In F i g. 6 sind die Werkzeugträger 3, 4 und 5 je an
einem Abschnitt 58, 59 und 60 des, Teleskopsystems befestigt, die im zusammengeklappten Zustand alle im
Grundzylinder 61 bzw. im Grundkasten 2 untergebracht sind.
Im ausgefahrenen Zustand der Abschnitte 58 bis 60 dient ein Einsteckbolzen 62 als Abstützung der
Tragsäule. Statt des Einsteckbolzens können jedoch auch andere Abstützelemente bekannter Art verwendet
werden.
Die Werkzeugträger 3 bis 5 werden in horizontaler Lage nach oben herausgezogen und dann durch
Schwenken der Werkzeugträger in Richtung des Pfeiles 63 in die pultartige Schräglage gebracht. Dabei wird
gleichzeitig ein am jeweiligen Werkzeugträger starr angebrachter, gekrümmter Bolzen 64 unter den
ausgefahrenen, ihm zugeordneten Teleskopabschnitt geschoben und dieser gegen Herabsinken automatisch
verriegelt. Dem oberen Werkzeugträger 5 ist lediglich ein Halteblech 65 zugeordnet, das ein gekrümmtes
Langloch 66 aufweist, welches für den im Werkzeugträger 5 angeordneten Bolzen 67 in der Schräglage des
Werkzeugträgers 5 als Anschlag dient. Der Kniehebel 68 dient lediglich zur Halterung des Deckels 7 in seiner
Ausklapplage.
Statt zwei solcher Teleskopsysteme an den beiden Schmalseiten des Werkzeugkastens anzubringen, kann
bei kleineren Einheiten auch nur ein einziges Teleskopsystem verwendet werden, welches dann zweckmäßigerweise
im Schwerpunkt des Werkzeugkastens oder in dessen Nähe angebracht ist.
Beim Zusammenklappen der Werkzeugträger wird zunächst der Deckel 7 auf den Werkzeugträger 5 gelegt
und dieser durch Schwenkung in Richtung des Pfeiles 69 in die Horizontallage gebracht. Alsdann wird der
Werkzeugträger 4 durch Schwenkung in Richtung des Pfeiles 69 in die Horizontallage gebracht und dadurch
der Bolzen 64 automatisch aus seiner Hakelage herausgezogen, so daß der Abschnitt 59 des Teleskopsystems
durch die eigene Schwere absinkt.
Der gleiche Vorgang geschieht mit dem Werkzeugträger 3, so daß, wenn der Abschnitt 58 im
Grundzylinder 61 beispielsweise abgebremst werden kann, der Einsteckbolzen herausgezogen und der
Abschnitt 58 langsam abgesenkt wird. Die einzelnen Werkzeugträger 3 bis 5 und der Deckel 7 nehmen dann
die aus F i g. 6 gestrichelt eingezeichnete Lage ein.
Der Gegenstand der Erfindung ist auch für die Umrüstung bzw. Modernisierung von älteren Werkzeugkästen
von Bedeutung, die im wesentlichen zwei feststehende Ständer mit kreisförmigem Querschnitt
aufweisen, wie sie in F i g. 7 bis 9 zu sehen und mit 73 und 74 bezeichnet sind. Die einfachste Lösung besteht
insbesondere bei verhältnismäßig geringem Gesamtgewicht darin, daß in den Werkzeugträgern 3 bis 5 im
oberen Hängeteil t>2 im Abstand der Ständer 73 und 74 Langlöcher 71 und 72 eingebracht und von oben her
über die Ständer 73 und 74 geschoben (siehe F i g. 8, Werkzeugträger 5') und in der jeweilig gewünschten
Lage durch Herunterschwenken schräg aufgehängt werden. In vielen Fällen reicht die Festhaltung durch
eigene Reibungskräfte aus. Sollte letzteres nicht zutreffen, können die Ständer 73 und 74 auf ihrer
Rückseite mit Aufrauhungen, z. B. mit zahnstangenförmigen Profilen 80 versehen werden, in die dann die
Werkzeugträger einrasten.
Ferner können beim Einbringen der Langlöcher 71 und 72 auch dornförmige Ansätze 75 belassen bzw.
zusätzlich angebracht werden, die dann in der Betriebslage der Werkzeugträger 3 bis 5 in entsprechende
Ausnehmungen oder Bohrungen 76 in den Ständern 73 und 74 einrasten.
Zur Sicherung des gegenseitigen Abstandes und der Schräglage der Werkzeugträger 3 bis 5 an den
gewünschten Stellen können — wie aus Fig.8
ersichtlich — auch Ketten 78 oder Seile verwendet werden, die jeweils zwischen zwei benachbarten
Werkzeugträgern befestigt sind. In besonders schwieri-
gen Fällen können zusätzlich noch Anschläge 77 vorgesehen werden, die vorteilhaft an den Werkzeugträgern
starr befestigt sind und sich in deren Schräglage an den Säulen 73 bzw. 74 abstützen, wie dies in den
F i g. 7 und 8 schematisch angedeutet wurde.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Mehrteiliger, ausziehbarer, aus einem Grundkasten
und Deckel sowie dazwischen angeordneten Werkzeugträgern bestehender Werkzeugkasten, bei
dem Werkzeugträger und Grundkasten an ihren Stirnseiten über Träger- und Verbindungselemente
beweglich miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Träger- und Verbindungselemente Kniehebel (18, 24, 27) dienen, der
untere (3) der tafelförmig ausgebildeten Werkzeugträger (3—6) mittels eines Gelenkstückes (25) an
einer Seitenwand des Grundkastens (2) angelenkt ist und daß die übrigen Werkzeugträger (4—6)
ebenfalls wechselseitig über Gelenkslücke (25) miteinander verbunden sind (F i g. 4).
2. Mehrteiliger, ausziehbarer, aus eineni Grurdkasten
und Deckel sowie dazwischen angeordneten Werkzeugträgern bestehender Werkzeugkasten, bei
dem Werkzeugträger und Grundkasten an ihren Stirnseiten über Träger- und Verbindungselemente
beweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger- und Verbindungselemente
zwei parallele und übergreifende Schwenkhebel (42—44) dienen, daß der untere (3) der
tafelförmig ausgebildeten Werkzeugträger (3—6) mittels eines Scharniers (41) an einer Seitenwand des
Grundkastens (2) angelenkt ist und daß die beiden unteren Schwenkhebel (42) jeweils in einem in den
beiden Seitenwänden des Grundkastens (2) vorgesehenen Langloch verschieblich und feststellbar
angeordnet sind (F i g. 5).
3. Mehrteiliger, ausziehbarer, aus einem Grundkasten und Deckel sowie dazwischen angeordneten
Werkzeugträgern bestehender Werkzeugkasten, bei dem Werkzeugträger und Grundkasten an ihren
Stirnseiten über Träger- und Verbindungselemente beweglich miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Träger- und Verbindungselemente Abschnitte (58—60) eines Teleskopsystems
dienen und daß die tafelförmig ausgebildeten Werkzeugträger (3—5) außermittig an den einzelnen
Abschnitten (58—60) gelagert sind (F i g. 6).
4. Werkzeugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (7) sowie an den
Werkzeugträgern (4 bis 6) Stößel (29, 32, 35, 38) angeordnet sind, die beim Zusammenklappen des
Deckels (7) und der Werkzeugträger (4 bis 6) nacheinander gegen Anschläge (31, 34, 37, 40)
stoßen und damit ein Drehmoment auf den jeweiligen Kniehebel ausüben und das Zusammenklappen
erleichtern.
5. Werkzeugkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Seitenwände des
Grundkastens (2) trapezförmig ausgebildet und die Langlöcher mit den auf einer Welle (48) angeordneten
Anschlägen (47) in einem Winkel α von etwa 10° bis 20° zur Bodenkante (A, B) parallel verlaufenden
Scharnierkante (E, D) angeordnet sind.
6. Werkzeugkasten nach Anspruch 3, dadurch &o
gekennzeichnet, daß zur Halterung der einzelnen ausgezogenen Teleskopabschnitte (58 bis 60) Bolzen
(62, 64) dienen, die von Hand (62) oder selbsttätig (64) ein- und ausrasten.
7. Werkzeugkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (64) am zugeordneten
Werkzeugträger (3, 4) starr angebracht und durch deren Schwenkung ein- und ausrastbar sind.
8. Werkzeugkasten nach Anspruch 3 und 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Werkzeugträger
(5) eine der Anzahl der Teleskopständer entsprechende Zahl von Bolzen (67) aufweist, die in
einem am oberen Teleskopabschnitt (60) angebrachten Halleblech (65) eingebrachten Langloch (66)
geführt werden und als Anschlag für die pultartige Schräglage des oberen Werkzeugträgers (5) dienen.
9. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (7) sowie wenigstens ein Teil der Werkzeugträger (3 bis 6) an ihrer Innenseite
mit elastischem Werkstoff, z. B. mit Weichgummiplatten (70), belegt sind, die gegen die in Formstükken
liegenden Werkzeuge und Geräte in der Schüeßlage des Werkzeugkastens drücken und diese
in ihrer Lage sichern.
10. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (7) an seinen Schmalseiten Seitenstücke (12,13) aufweist, über die
im geschlossenen Zustand des Werkzeugkastens ein Tragbügel (9) mit seitlichen Laschen (15) bis an einen
Anschlag (14) schiebbar und in dieser Lage verschließbar ist.
11. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (9) in umgelegter
Lage (Fig. 3) verriegelbar (11) ist und gleichzeitig als Seitenstütze dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037767 DE3037767C2 (de) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Mehrteiliger, ausziehbarer Werkzeugkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037767 DE3037767C2 (de) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Mehrteiliger, ausziehbarer Werkzeugkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3037767A1 DE3037767A1 (de) | 1982-07-01 |
DE3037767C2 true DE3037767C2 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=6113765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803037767 Expired DE3037767C2 (de) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Mehrteiliger, ausziehbarer Werkzeugkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3037767C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3723464A1 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-26 | Stabilus Gmbh | Werkzeugwagen mit hebehilfe |
EP2570240A1 (de) * | 2011-09-16 | 2013-03-20 | Pard Hardware Industrial Co., Ltd. | Werkzeuganzeigevorrichtung |
EP2589467A1 (de) * | 2011-11-04 | 2013-05-08 | Pard Hardware Industrial Co., Ltd. | Werkzeugständer |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3346733A (en) * | 1964-11-17 | 1967-10-10 | Old Pal Inc | Lighted tackle box |
DE2810401A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-13 | Wuerth Adolf Schrauben | Werkzeugwagen, insbesondere fuer reparaturwerkstaetten o.dgl. |
-
1980
- 1980-10-06 DE DE19803037767 patent/DE3037767C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3037767A1 (de) | 1982-07-01 |
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