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DE3033102C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3033102C2
DE3033102C2 DE3033102A DE3033102A DE3033102C2 DE 3033102 C2 DE3033102 C2 DE 3033102C2 DE 3033102 A DE3033102 A DE 3033102A DE 3033102 A DE3033102 A DE 3033102A DE 3033102 C2 DE3033102 C2 DE 3033102C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
thread guides
knitting machine
guides
parking
Prior art date
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Expired
Application number
DE3033102A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3033102A1 (de
Inventor
Frederick Keel
Keith Gerald Townsend
Marshall Charles Leicester Gb Carter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BENTLEY ENGINEERING Co Ltd LEICESTER GB
Original Assignee
BENTLEY ENGINEERING Co Ltd LEICESTER GB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BENTLEY ENGINEERING Co Ltd LEICESTER GB filed Critical BENTLEY ENGINEERING Co Ltd LEICESTER GB
Publication of DE3033102A1 publication Critical patent/DE3033102A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3033102C2 publication Critical patent/DE3033102C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/60Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelzylinder-Strickmaschine mit einer Mehrzahl von drehbar gelagerten Fadenführern, deren fadenführende Enden über einen Kreisbogen aus einer Klemm­ position durch eine Zuführungsposition in eine überkreuzende Parkposition stromaufwärts der Zuführungsposition bewegt werden, mit einer Mehrzahl drehbarer Nocken und Nocken­ stößeln, die mit den Fadenführern verbunden sind und eine Drehbewegung während eines Fadenführerwechsels verursachen und mit Einstellmitteln für die Zuführungsposition der Faden­ führer.
Die Haupt-Fadenführermechanismen der bekannten Doppelzylinder- Strickmaschinen (Britische Patentschriften 3 01 350 und 10 09 698) sind schwierig zu justieren, stellen hohe Anfor­ derungen an die Herstellung und an den Zusammenbau und be­ nötigen eine fachmännische Bedienung bei der Benutzung der Maschine. Die Anordnungen müssen u. U. im einzelnen leicht für verschiedene Nadeldichten und verschiedene Zylinderdurch­ messer verschieden ausgeführt sein. Weiterhin kann es erfor­ derlich sein, verschiedene Ansteuerungen, wie z. B. Nocken und Nockenstößel, für verschiedene Fadenführer auf einer be­ stimmten Maschine vorzusehen. Die Einstellungen sind sehr empfindlich und müssen für verschiedene Arten der gestrickten Ware (z. B. breitgerippt, Rippenmuster oder Jacquardmuster) durchgeführt werden, damit die Fadenführer in zuverlässiger Weise wechseln. Darüber hinaus werden eine höhere Anzahl von Fadenführer für moderne Arten der Sockenherstellung erforderlich, insbe­ sondere beim Schließen der Zehenspitze, die die Einarbeitung von Fäden mit stark unterschiedlichen Eigenschaften erfordert. Zusätzliche Fadenführer können häufig nur durch die Verwen­ dung von speziellen Mechanismen vorgesehen werden.
Eine spezielle Form des Fadenführermechanismus ist in der britischen Patentschrift 5 35 946 beschrieben und ist für den hochspezialisierten Zweck der Erstellung von halbrunden Streifen vorgesehen (dabei werden auf der Oberseite des Fußes Fäden gestrickt, die verschieden sind von denen auf der Sohle des Fußes) und erforderte geeignete Änderungen des Aufbaus der Strickmaschine, von denen nur wenige in der britischen Patentschrift beschrieben sind. Der Fadenführermechanismus sieht eine kleine Überlappung zwischen den ankommenden und gehenden Fäden vor und kann den Faden nur in vorbestimmten Regionen aufnehmen. Maschenbilder mußten an den Nadeln, die den Faden aufnahmen, entfernt werden, wodurch das Rippen­ stricken nicht möglich war. Zungenwächter und Abschlagplatinen wurden weggeschnitten und die Abschlagplatinen zeitweise stromauf der Stelle, wo die Nadeln den Faden aufnahmen, zu­ rückgezogen, um den Fadenführern zu ermöglichen, in die und aus der Zuführungsposition mit einer ausreichenden Freiheit zu gelangen. Die Fadenführer konnten miteinander kollidieren, wenn der Mechanismus nicht exakt eingestellt war. Die gesamte Anordnung führte, obwohl sie ihren speziellen Zweck erzielte, zu einer erheblichen Anhäufung in der Strickzone an dem Zungen­ wächter und den Abschlagplatinen, wodurch die Verwendung des Mechanismus für andere Arten von Strickmaschinen und andere Garnarten und Warenmuster gehindert wurde. Zur Steuerung der Fadenführerbewegung wurden verschiedene Nocken verwendet. Der Mechanismus wurde als extrem kritisch in seiner Justierung und seinem Gebrauch angesehen und seine Verwendung wurde eingestellt, als die halbrunden Streifen von anderen Muster­ formen abgelöst wurden, die Oberseite und Sohle des Fußteils der Socken unterschieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strickmaschine der eingangs erwähnten Art mit einem verbesserten Faden­ führermechanismus zu erstellen, bei dem die Schwierigkeiten bei der Herstellung vermindert, die Verwendbarkeit vielseitiger ist, ein einfacher Aufbau erreicht wird, nur einfache Einstell­ arbeiten erforderlich sind und die Möglichkeit besteht, mehrere Fadenführer als bisher zu verwenden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Nocken und Nockenstößel die Fadenführer stromaufwärts der Zu­ führungsposition in einem solchen Ausmaß drehen, daß sie von dem Zungenwächter und der Abschlagplatine der Strickmaschine vor einer weiteren Drehbewegung zum Überkreuzen und Erreichen der Parkposition freikommen,
daß Anschläge die Fadenführer in vorbestimmten Parkpositionen festlegen, während die Nockenstößel sich noch auf dem an­ steigenden Teil der Nocken befinden
und daß die weitere Bewegung der Nockenstößel nicht auf die Fadenführer übertragen wird, nachdem die Fadenführer die Parkpositionen erreicht haben.
Während bei der britischen Patentschrift 5 35 946 nur ein sehr kurzer Überlappungsbereich zwischen dem ankommenden und dem gehenden Faden besteht und die Fadenführer nur eine kurze Zeit stromaufwärts von der Zuführungsposition während des Fadenwechsels verbleiben, benutzt die Erfindung eine abge­ stuftere Bewegung der Fadenführer, wobei diese im allgemeinen über längere Kreisbögen bewegt werden und so einen größeren Überlappungsbereich zwischen den ankommenden und den gehenden Fäden und einen weichen Fadenwechsel erzielen. Da ein größer­ er Überlappungsbereich zwischen den ankommenden und den gehen­ den Fäden verwendet wird, führt die beträchtliche Bogenlänge, die einige der Fadenführer durchlaufen, nicht zu der Not­ wendigkeit einer höheren Geschwindigkeit für die Fadenführer. Es ist möglich, die Fadenwechsel bei höheren Strickgeschwin­ digkeiten als bisher durchzuführen. Bei der Anwendung der Erfindung kann der Fadenführer, der die kürzeste Bewegung in die Parkposition ausführt, so angeordnet werden, daß er ausreichend frei von dem Nadelwächter und den Abschlagpla­ tinen bewegt wird, während zahlreiche andere Fadenführer weiter stromaufwärts ihre Parkposition haben, ohne den Bereich zu überschreiten, in dem die Fäden einwandfrei zugeführt oder die Fadenführer nicht um die Fäden anderer Fadenführer ge­ wickelt werden. Demzufolge führen die Fadenführer eine Be­ wegung in der Zuführungshöhe nicht nur von der Zuführungs­ position stromabwärts in die Klemmposition (wie in der britischen Patentschrift 5 35 946) aus, sondern auch eine Be­ wegung auf einem gemeinsamen niedrigen Niveau stromaufwärts der Zuführungsposition. Die Bewegung muß in jedem Fall aus­ reichend frei von dem Zungenwächter sein, dessen untere Kante abgeschrägt sein kann, um die Bewegung der Fadenführer auf dem gemeinsamen Zuführungsniveau mit einer ausreichenden Frei­ heit zwischen Fadenführer und Zungenwächter zu ermöglichen. Die abgeschrägte Form des Zungenwächters unterstützt das Her­ unterdrücken des Fadens, wenn sich der Fadenführer stromauf­ wärts bewegt. Vorzugsweise ist die Bewegung der Fadenführer frei von den Abschlagplatinen, die in dieser Stufe radial auswärts hervorragen. Dadurch kann sichergestellt werden, daß jede Auf- und Abbewegung zum Überkreuzen die Fadenaufnahme in dem Bereich, in dem die Nadelzungen schließen, nicht wesentlich beeinträchtigt.
Die Bewegung über eine große Bogenlänge auf einem gemein­ samen Zuführungsniveau kann dadurch ersetzt werden, daß die Fadenführer innerhalb einer zusätzlichen kleinen Bogenlänge stromaufwärts der Zuführungsposition geparkt und überkreuzt werden. Durch die Verwendung von Anschlägen kann eine große Anzahl von Fadenführern in unterschiedlichen Positionen ge­ parkt werden, bevor die Bogenlänge so groß wird, daß die Fadenaufnahme für die Fadenführer nicht mehr sicher wird, die die größte Stromaufwärtsbewegung durchführen. Daher können fünf oder sechs Fadenführer mit relativer Leichtigkeit unter­ gebracht werden und, falls erforderlich, können auch sieben Fadenführer verwendet werden, die alle nach demselben Prin­ zip arbeiten. Die enge Anordnung der Fadenführer in der Park­ position wird beibehalten, ohne Rücksicht auf die genaue Ein­ stellung der Zuführungsposition. Die Anschläge ermöglichen daher einen großen Einstellungsbereich, ohne auf die enge Parkanordnung verzichten zu müssen. Alle Fadenführer bewegen sich auf demselben Weg hinter den Nadeln, um den Faden einzu­ legen. Die Anhäufung in diesem Bereich kann reduziert werden. Die Verwendung von konventionellen Zungenwächtern und Abschlag­ platinen ist möglich.
Änderungen in der Einstellung wirken sich auf die Zeitdauer aus, die die Fadenführer in der Parkposition bleiben, haben aber keinen Einfluß auf die gesamte Dauer des Fadenwechsels. Die Fadenführer können in verschiedensten Weisen für eine exakte Zuführung justiert werden, ohne daß ihr Zusammenwirken während des Fadenführerwechsels beeinflußt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Fadenführer mit Hilfe von Bowdenzügen betätigt, die so ausge­ legt sein können, daß gleichzeitig mit ihnen eine Justierung der Zuführungsposition und ein Ausgleich der Kabellängen möglich ist. Zugleich ermöglichen die Bowdenzüge, daß die Fadenführer und die antreibenden Nocken in jeder gewünschten relativen Lage zueinander angeordnet werden, so daß ein guter Zugang zu der Strickzone gewährleistet ist. Alle erforder­ lichen Einstellungen können mit Hilfe der Bowdenzüge durchge­ führt werden, so daß die Einstellung der Strickmaschine im Vergleich zu früheren Konstruktionen, bei denen eine Anzahl von getrennten aber voneinander abhängigen Einstellungen aus­ geführt werden mußten, vereinfacht wird. Der Bowdenzug kann weiterhin dazu ausgenutzt werden, eine sich fortsetzende Nockenbewegung in der Weise unwirksam zu machen, daß das Ab­ stoppen in der Parkposition gedämpft wird. Vorzugsweise werden daher die Nockenstößel mit den Fadenführern über Bowden­ züge verbunden, deren Länge einstellbar ist, um Variationen der Kabellänge ausgleichen und die Fadenführerposition ein­ stellen zu können. Ein Ende der Hülse des Bowdenzuges wird von einem elastischen Glied gehalten, das die überschüssige, von dem Nocken verursachte Bewegung unwirksam macht, nachdem die Fadenführer ihre Parkposition durch das Auflaufen der Nockenstößel auf die Steigung einer Nocke erreicht haben. Die Verbesserung der Funktion des Fadenführermechanismus wird daher zusätzlich zu einer Vereinfachung des Gesamtaufbaus er­ reicht.
Vorzugsweise werden weitere Anschläge vorgesehen, die die Fadenführer in vorbestimmten Klemmpositionen halten, wobei eine überschüssige Bewegung durch Anheben der Nockenstößel von den Nocken vermieden wird. Somit können sowohl die Park- als auch die Anschlagpositionen unabhängig von der Einstellung der Fadenführerlage festgelegt werden, während der Faden­ führer in der Klemmstellung unter einem geringen Zug steht. Durch die im allgemeinen sehr große Bogenlänge der Drehbe­ wegung der Fadenführer können die Klemmpositionen weiter als gewöhnlich stromabwärts der Zuführungspositionen angeordnet werden. Daher verläuft der ankommende Faden zentral durch den Bereich, in dem die Nadelzungen schließen, auch wenn die Fadenführer sich stromaufwärts in den Parkpositionen befinden. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Nadeln, die den Fadenklemmern gegenüberliegen, zum Zwecke des anschließenden Strickens angehoben werden können und die losen Enden des Fadens außerhalb der Nadeln gehalten werden. Die Enden können in einer nachfolgenden Station gestrickt werden, in jedem Fall sind sie auf der Innenseite des fertiggestellten Sockens. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Fadenführer einen ausreichenden Abstand voneinander in den Klemmpositionen auf­ weisen und so einen guten Zugang zum Einfädeln der Fäden er­ möglichen. Vorzugsweise sind die Nocken und die Nockenstößel für wenigstens einige der Fadenführer die gleichen, und die unterschiedlichen Park- und Klemmpositionen werden durch Ver­ wendung von verschiedenen Hebeln zwischen den Nockenstößeln und den Bowdenzügen erreicht. Die Nocken können so ausgeführt sein, daß sie für alle oder die meisten Fadenführer einer Faden­ führeranordnung geeignet sind, und es können sogar dieselben Nocken für verschiedene Nadeldichten und verschiedene Zylin­ derdurchmesser verwendet werden. Die Nocken können so geformt sein, daß sie die Stillstandszeit stromaufwärts der Zuführungs­ position verändern, die die Überlappung zwischen den ankommen­ den und gehenden Fäden bestimmt. Vorzugsweise umfaßt der Über­ lappungsbereich ungefähr zwanzig Nadeln, was kürzer ist als der Überlappungsbereich, der für die meisten bekannten Haupt- Fadenführermechanismen erforderlich ist. Die Fadenführer können in die Klemmposition in einer niedrigen Geschwindig­ keit bewegt werden, die im wesentlichen an die Geschwindig­ keit der Nadeln angepaßt ist, so daß wenig zusätzliches Garn von dem Fadenführer herausgezogen wird, bevor der Faden ge­ klemmt und geschnitten wird.
Gemäß der britischen Patentschrift 5 35 946 werden Führungs­ platten verwendet, um eine vertikale Bewegung für das Über­ kreuzen und das Klemmen zu überlagern. Bei der erfindungsge­ mäßen Strickmaschine wird eine ähnliche Steuerung verwendet, die an sich bekannt ist, da jedoch die Überkreuzungszone weit stromaufwärts der Zuführungsposition und im wesentlichen frei von Strickinstrumenten ist, kann die Spurführung so an­ gepaßt werden, daß die Zuführungs- und Aufnahmebedingungen optimiert werden und daß die überlagerte Auf-/Abbewegung wenig Einfluß auf die Zuführung hat. Vorzugsweise liegt die Zuführungsposition benachbart zu der Höhe der oberen Kante der Abschlagplatinen der Strickmaschinen und eine Führungsplatte ist für das Anheben der Fadenführer zum Überkreuzen vorge­ sehen, nachdem die Fadenführer frei von dem Zungenwächter und den Abschlagplatinen geworden ist. Die niedrige Zuführungs­ position erhöht die Sicherheit für die Nadelzungen, den Faden zu erfassen, und der Fadenführer ist auf dem sicheren Zu­ führungsniveau für eine längere Zeitdauer gehalten, bevor er für das Überkreuzen angehoben wird. Auch wenn sie angehoben sind, kann die untere Kante des Zungenwächters den Faden füh­ ren und den Faden auf der sicheren Höhe halten. Rippennadeln können an der Fadenaufnahme teilnehmen. Ein frühes oder spätes Schließen der Nadelzungen, das durch verschiedene Fa­ denspannungen verursacht wird, hat wenig Einfluß auf die Fadenaufnahme. Vorzugsweise werden die Fadenführer, deren Parkpositionen nahe an der Zuführungsposition liegen, so ange­ ordnet, daß sie nach einem anfänglichen Anheben kurz vor dem Erreichen der zugehörigen Parkposition abgesenkt werden, so daß sie sich auf dem ursprünglichen Zuführungsniveau be­ finden. Wenigstens einer der Fadenführer mit einer von der Zuführungsposition weiter entfernten Parkposition ist so an­ geordnet, daß er kurz vor Erreichen seiner Parkposition auf­ wärts bewegt wird. Durch diese Differenzierung der endgültigen Parkhöhen wird das Umwickeln des Fadens in den Endpunkten der Fadenführerbewegung auf der Bogenlänge vermieden, so daß mehrere Fadenführer verwendet werden können als wenn alle Fadenführer auf derselben Höhe parken.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von der rechten Seite eines Fadenführermechanismus bei einer er­ findungsgemäßen Doppelzylinder-Strickmaschine, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit Teile fortgelassen sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Fadenführeran­ ordnung aus Fig. 1 von hinten, wobei die einzelnen Fadenführer in der Zuführ-, Park- und Klemmposition dargestellt sind,
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung eines einzelnen Faden­ führers aus der Anordnung der Fig. 1,
Fig. 4 eine detaillierte, teilweise geschnittene Dar­ stellung einer Betätigungsanordnung für den Faden­ führermechanismus aus Fig. 1,
Fig. 5 eine detaillierte, teilweise geschnittene Dar­ stellung einer Klemmvorrichtung des Fadenführer­ mechanismus aus Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der entsprechenden Park-, Zuführungs- und Klemmstellungen der Faden­ führer aus dem Mechanismus in Fig. 1,
Fig. 7 eine Ansicht auf eine Führungsplattenanordnung, mit der die Dreh- und Auf- und Abbewegungen der Faden­ führer gesteuert werden,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Strickkopf, der die relative Lage der Fadenführer in der Zuführungs­ stellung zu den Strickwerkzeugen verdeutlicht.
Eine Doppelzylinder-Strickmaschine (vgl. Fig. 1, 2 und 8) weist ein Paar Zylinder 2, 4 auf, die an Ständern 6 (von denen nur einer dargestellt ist) an einer oberen und unteren (nicht dargestellten) Lagerplatte befestigt sind. Zu den Zylindern 2, 4 gehört ein Fadenführermechanismus, der eine vormontierte Fadenführeranordnung und eine vormontierte Betätigungsan­ ordnung aufweist. Ein Zungenwächter 5 (Fig. 2 und 8) schirmt die Stricknadeln ab. Die Fadenführeranordnung ist an einer mittleren Lagerplatte 8 befestigt und weist eine Grundplatte 10 auf, die drehbar an der Lagerplatte 8 gelagert ist und einen Pfosten 12 trägt, an dem seinerseits sechs Fadenführer 14 drehbar befestigt sind. Ein Pfosten 16 trägt eine Seite einer mit Schlitzen versehenen Kippplatte 18, deren andere Seite von einem weiteren Pfosten 20 gehalten wird. Vorrich­ tungen zum Drehen der Fadenführer 14 sind an einem Pfosten 22 befestigt. Die Pfosten 12, 20 und 22 sind zur Erhöhung der Stabilität an ihren oberen Enden durch eine Klammer 24 ge­ sichert. Der Pfosten 22 trägt außerdem eine Fadenklemmeran­ ordnung 26.
Die Betätigungsanordnung (Fig. 1, 4) ist auf der unteren Lagerplatte befestigt und weist die üblichen Komponenten auf, nämlich eine Welle 30, auf der eine Mehrzahl von Nocken 31 zum Antrieb von Nockenstößeln 32 für die Fadenführer und (nicht dargestellte) Nocken und Nockenstößel 34 für die Faden­ klemmer. Bowdenzüge 36 verbinden die Fadenführer 14 mit den Nockenstößeln 32. Die Drähte 38 der Bowdenzüge 36 werden durch Spannfedern 40, 42, die auf die Fadenführer 14 bzw. die Stößel 32 wirken, straffgehalten. Die Hülsen 44 der Bowden­ züge 36 sind mit einem Ende an dem Pfosten 22 und an dem anderen Ende in Buchsen 46 in einer ortsfesten Platte 48 der Betätigungsanordnung befestigt. Die Buchsen 46 sind in ihrer Höhe einstellbar und werden durch Muttern 47 festgelegt. Sie enthalten Druckfedern 50, die sich an die Enden der Hülsen 44 anschließen.
Die einzelnen Fadenführer 14 sind wie in Fig. 3 dargestellt angeordnet. Der Draht 38 zieht das führende Ende 52 gegen die Wirkung der Zugfeder 40 in der Fig. 3 nach links, bis die Bewegung durch einstellbare Anschlagschrauben 54 in der Kipp­ platte 18 gestoppt wird. Wenn der Draht 38 entspannt wird, bewegt sich das führende Ende 52 nach rechts, wobei die Be­ wegung durch den Schlitz in der Kippplatte 18 beendet wird. Die Schlitze in der Kippplatte 18, die weiter unten näher erläutert werden, prägen dem führenden Ende weiterhin eine Auf-, Ab-Bewegung um einen Stift 56 auf. Die Fadenführer 14 sind drehbar durch Buchsen 58 gelagert, die an dem Pfosten 12 befestigt sind, um die Fadenführer 14 auf Abstand zu halten, und durch Einfassungen 60, die relativ zu dem Pfosten 12 dreh­ bar sind und die zugehörigen Stifte 56 tragen.
Die Nockenstößel 32 sind wie in Fig. 4 dargestellt angeordnet. Die Spitze 62 des Nockenstößels 32 wird durch den Nocken 31 gedreht und zieht an dem Draht 38. Die Nocken 31 sind für die verschiedenen Fadenführer dieselben. Die zugehörigen Drähte 38 sind jedoch mit verschiedenen Radien (r 1) an den Nocken­ stößeln 32 angebracht. Die Zugfeder 42 drückt die Spitze 62 gegen den Nocken 31, wenn der Draht 38 entspannt ist, weil die Spitze 62 sich nach innen auf die Welle 30 zu bewegt. Der Nockenstößel 34 für die Fadenklemmer wird in ähnlicher Weise betätigt.
Die Fadenklemmanordnung 26 ist in Fig. 5 dargestellt. Eine Klinge 70 des Fadenklemmers ist zwischen einer Vorderwand 72 eines Gehäuses und Andruckhebeln 74 auf- und abbewegbar. Die Andruckhebel 74 weisen Schrauben 76 zur Einstellung des Anpreßdruckes über T-förmige Hebel 78 auf, die mittels der Nockenstößel 34 und Bowdenzüge 80 drehbar sind. Ein Schlitten 82 und eine Druckfeder 84 drücken die Klinge 70 in einem Aus­ maß nach unten, das durch einen Exzenter 86 bestimmt wird. Die Klingen 70 der Fadenklemmer weisen Ausnehmungen an ihrer Spitze auf, um Garn im Zusammenwirken mit einem Führungsdraht 88 aufzunehmen, festzuklemmen und abzuschneiden.
Die Nocken 31 weisen einen derartigen Hub auf und die Drähte 38 sind mit den Nockenstößeln 32 mit derartigen Radien r 1 ver­ bunden, daß die Fadenführer 14 wenigstens die Bewegung auf den Bogen in Fig. 6 ausführen. Die einstellbaren Anschlag­ schrauben 54 und die Ausmaße der Schlitze in der Kipp­ platte 18 sind so angeordnet, daß die Fadenführer 14 genau in die Park- und Klemmstellungen gebracht werden, die in Fig. 6 angedeutet sind, wobei die Parkstellungen durch P mit einem Index gekennzeichnet sind, der den betreffenden Fadenführer kennzeichnet, die fortlaufend, beginnend mit dem unteren Fa­ denführer 14 an dem Pfosten 12 numeriert sind. Die Klemm­ stellungen sind in gleicher Weise mit T 1 bis T 6 bezeichnet. Die Nocken 31 weisen einen Zwischenbereich zwischen den Spitzen der Buckel und den Mulden auf, um die Fadenführer in einer Zuführungsstellung zu halten, die in Fig. 6 mit F be­ zeichnet ist. Die Zuführungsposition ist in Fig. 2 darge­ stellt und ist für die verschiedenen Fadenführer im wesent­ lichen die gleiche. Sie liegt etwas stromaufwärts einer V- förmigen Ausnehmung in dem Zungenwächter 5. Die Zuführungs­ positionen können für jeden Fadenführer in Umfangsrichtung einzeln eingestellt werden durch eine Justierung der Buchsen 46. Diese Justierung beeinträchtigt nicht die Park- und Klemmpositionen, die noch erläutert werden. Die Positionen P 1 bis P 6 befinden sich in solch einem Bogen, daß der Faden im wesentlichen tangential zu den Zylindern 2, 4 verläuft und durch einen Bereich läuft, in dem die Zungen durch alte Maschen geschlossen sind. Dadurch wird der neue Faden zuver­ lässig in die Nadelhaken eingelegt. Der Weg der sich schließenden Zunge ist in Fig. 2 durch die geneigte ge­ strichelte Linie Z dargestellt.
Die Kippplatte 18 (Fig. 7) weist sechs Schlitze 90 auf, einen für jeden Fadenführer 14. Die Kippplatte 18 und die Faden­ führer 14 sind relativ zueinander so angeordnet, daß alle führenden Enden in der Zuführungsposition sich auf einer Höhe oberhalb der Abschlagplatinen 92 am unteren Ende des Zungen­ wächters 5 befinden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Das Niveau der Abschlagplatinen 92 ist in Fig. 2 durch eine horizontale strichpunktierte Linie Y angedeutet. Die Kipp­ platte 18 sorgt für eine gemeinsame Bewegung aller Fadenfüh­ rer 14 auf diesem Niveau (in Fig. 7 durch den Weg L 1 darge­ stellt). Der Weg L 1 umfaßt die Zuführungsposition F, die durch die Linie F angedeutet ist, einen Ausgleich zu beiden Seiten, mit L 2 bezeichnet, und eine zusätzliche Bewegung, um die Fa­ denführer von dem Zungenwächter 5 und die Abschlagplatinen von der Strickmaschine zu entfernen, bevor eine Aufwärtsbewegung durchgeführt wird, um die Klemm- oder Parkpositionen zu er­ reichen.
Die Kippplatte 18 differenziert die Bewegung der Fadenführer in die Parkpositionen P 1 bis P 6 auf folgende Weise. Der un­ terste Fadenführer 14 verbleibt in der gleichen Höhe. Dieser Fadenführer ist ein Plattierfadenführer, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Die nächsten vier Fadenführer 14 bewegen sich im selben Teil der Strickmaschine aufwärts und dann verschieden weit horizontal, um dann zum Erreichen der Parkpositionen P 2, P 3, P 4 und P 5 abgesenkt zu werden. Obwohl die Fäden von einem geparkten Fadenführer unter einen anderen geparkten Fadenführer 14 ver­ laufen können, wird das Umwickeln der Fadenführer vermieden, da der Faden vor den Fadenführern 14 verläuft. Der den größten Bogen beschreibende Fadenführer vollführt eine anfängliche horizontale Bewegung in einer angehobenen Stellung, wird dann aber weiter angehoben, um die Parkposition P 6 zu erreichen. Ob­ wohl der Faden quer über andere Fadenführer 14 in den Po­ sitionen P 1 bis P 5 verlaufen kann, kann er sich nicht um diese Fadenführer wickeln. Jedes Anheben findet nur dann statt, wenn die resultierende Änderung des Fadenzuführungswinkels klein ist. Wie den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, verur­ sacht die Kippplatte 18 auch unterschiedliche Bewegungen in die Klemmpositionen T 1 bis T 6. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann ein elastischer Fadenführer 94 mit einem einziehbaren führenden Ende unter den Fadenführern 14 angeordnet und durch eigene Steuermittel betätigt werden.
Ein Fadenführerwechsel wird in an sich bekannter Weise so durchgeführt, daß zwei Nocken 31 der Betätigungsanordnung um einen Winkel gedreht werden, um den gehenden Fadenführer in seine Parkposition und dann den ankommenden Fadenführer 14 durch die Zuführungsposition in die Parkposition zu bewegen, wobei der ankommende Fadenführer nach dem gehenden Faden­ führer bewegt wird. Dann wird der gehende Fadenführer in die Klemmposition und der ankommende Fadenführer in die Zuführungs­ position bewegt, wobei der gehende Fadenführer den ankommenden Fadenführer 14 anführt. Die aufeinanderfolgenden Stufen dieser Steuerung können der Fig. 4 entnommen werden, die zwei in geeigneter Weise gegeneinander verschobene Nocken 31 in den Stufen I bis VI zum Wechseln des Fadens zeigt.
Von besonderer Bedeutung sind jedoch die Endstufen der Be­ wegungen in die Park- und Klemmposition. Gegen Ende der Be­ wegung in die Parkposition trifft der Fadenführer 14 auf die Anschlagschraube 54. Der Nocken 31 dreht weiterhin den Nocken­ stößel 32, aber diese Bewegung ist nun nicht mehr wirksam, da die weitere Verschiebung des Drahtes 38 nur noch ein Zusammen­ drücken der Feder 50 bewirkt. Gegen Ende der Bewegung in die Klemmposition stößt der Fadenführer 14 an das Ende des zuge­ hörigen Schlitzes an und der Nockenstößel 32 wird von dem Nocken 31 abgehoben, da sich dieser um einen zusätzlichen kleinen Winkel dreht, ohne die Fadenführer zu beeinflussen.
Die Einstellung der Zuführungspositionen kann den Zeitpunkt verschieben, an dem die Fadenführer 14 ihre Parkpositionen einnehmen, und somit den Zeitraum zwischen dem Eintreffen des gehenden und des ankommenden Fadenführers. Die Nocken 31 weisen jedoch ein derartiges Profil auf, daß der gehende Fadenführer immer vor dem ankommenden Fadenführer ankommt und als erster die Parkposition verläßt, um den ankommenden Faden­ führer zu überholen, so daß der ankommende Fadenführer dem gehenden Fadenführer bei der Bewegung in die Zuführungs­ position mit einem beträchtlichen Abstand folgt. Dies gilt auch dann, wenn der unterste Fadenführer den obersten Faden­ führer ersetzt. In diesem Fall verläßt der oberste Faden­ führer die Parkposition früh genug, um sich nach dem untersten Fadenführer zu bewegen, bevor dieser in die Zuführungs­ position strebt.
In der beschriebenen Anordnung variiert die Zeit, die strom­ aufwärts der Zuführungsposition verbracht wird, nicht zwischen den verschiedenen Fadenführern 14. Wie erläutert, variiert die Zeit, die in der Parkposition verbracht wird (die sich etwas in Abhängigkeit von der Zeit, in der die Feder 50 zusammengedrückt wird, während der Fadenführer 14 in der Parkposition verweilt, und somit von der Einstellung in der Zuführungsposition ändert) und auch die Zeit, die auf dem gemeinsamen Zuführungsniveau verbracht wird, die beträchtlich für den untersten Fadenführer und relativ kurz für den obersten Fadenführer ist. Der Nocken 31 sollte so angeordnet sein, daß der gehende Fadenführer ungefähr das gemeinsame Zu­ führungsniveau erreicht, bevor der ankommende Fadenführer die Parkposition verläßt. Dadurch kann allen Eventualitäten be­ gegnet werden und eine hochpräzise Steuerung der Bewegungen in die und aus den Parkpositionen und dem gemeinsamen Zu­ führungsniveau ist nicht erforderlich, wenn die Strick­ maschine eingestellt wird.
Der relative Winkel der Nocken 31 für den ankommenden und den gehenden Faden kann bis zu einem gewissen Grad variiert wer­ den. Die Verweilzeit des ankommenden und gehenden Faden­ führers stromaufwärts darf nicht zu kurz gewählt werden, da die Fadenführer dann so eng aneinander vorbeigeführt würden, daß ein Zusammenstoß auftreten könnte oder die Nocken müßten für die einzelnen Fadenführer individuell geschnitten sein. Daher muß in der Praxis die Schutzstrecke in der Größenord­ nung von ungefähr fünfzehn Nadeln liegen.
Zum Zusammenbau werden die vormontierte Betätigungsanord­ nung und Fadenführeranordnung an der Strickmaschine be­ festigt. Die radiale Position der Grundplatte 10 wird mit Anschlagschrauben eingestellt, um die Fadenführer 14 in der Zuführungsposition mit Abstand von den Nadeln (vgl. Fig. 8) zu halten. Dann werden die Bowdenzüge angebracht, um die An­ ordnungen zu verbinden. Die Buchsen 46 werden justiert, um die Fadenführer in die optimal justierte Zuführungsposition zu verbringen. Die Fadenführer 14 werden dann in die Park­ position geschwenkt und die Schrauben 54 eingestellt, um die Fadenführer 14 im geeigneten Abstand in den gewünschten Park­ positionen festzulegen. Die Fadenführer 14 können dann in die Zuführungspositionen zurückverbracht werden, wie dies durch die Linie F angedeutet ist. In jeder justierten Position wer­ den die Fadenführer 14 durch Schrauben 54 und Federn 50 ge­ stoppt. Die Fadenführer werden so angeordnet, daß sie gerade über den Abschlagplatinen 92 in der Zuführungsposition lie­ gen, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich.
Die Fadenführer 14 können frei eingestellt werden, um Spannungen usw. in den Bowdenzügen aufzunehmen oder die Zu­ führungsposition einzustellen, ohne damit die Park- und Klemm­ positionen zu ändern.
Die Betätigungsanordnung und die Fadenführeranordnung können einfach miteinander verbunden werden und benötigen keine auf­ wendigen Einstellarbeiten. Die Herstellungstoleranzen der Nocken 31 sind weniger kritisch als bisher. Schwankungen kön­ nen das Ausmaß, mit dem ein Fadenführer vor dem anderen während des Überwechselns voreilt oder die Stillstandsperiode stromaufwärts des Zuführungsbereichs beeinflussen. Die Park- und Klemmpositionen benötigen keine kompensierenden Ein­ stellungen. Da die Fadenführer das Überkreuzen stromaufwärts der Zuführungsposition vollführen, werden die Fäden der sich überkreuzenden Fadenführer weiterhin gestrickt, wodurch eine lange Aufnahmezeit ermöglicht wird, die ohne Beeinträchtigung der Qualität der Verbindung zwischen dem ankommenden und dem gehenden Faden bis zu einem gewissen Ausmaß freiwillig durch eine Einstellung oder infolge von Herstellungstoleranzen variiert werden kann.
Die erwähnten Vorteile können auch erreicht werden, wenn zu­ sätzlich mehr Fadenführer verwendet werden als früher. Ob­ wohl sechs Fadenführer vorgesehen sind, können sie zur selben Zeit während des Überwechselns durch ein niedriges Niveau über einen relativ langen Bogen bewegt werden, wodurch einwandfreie Aufnahmebedingungen geschaffen werden. Trotzdem kann die gesamte Bogenlänge innerhalb der für die Zuführung in der Parkposition und der Vermeidung des Umwickelns der Fadenführer erforderlichen Grenzen gehalten werden.
Eine Stauung des Ablaufes in der Strickzone wird vermieden, Abschlagplatinen und Maschenbilder können wie in Fig. 8 be­ nutzt werden. Der Zungenwächter kann massiv gearbeitet sein und benötigt eine kleine V-förmige Ausnehmung. Die große Bogenlänge der maximalen Fadenführerbewegung erlaubt eine Steuerung der verschiedenen Fadenführerbewegungen durch die­ selben Nocken, indem die Hebellängen variiert werden. Das Auftreten loser Fadenenden an der Außenseite von Socken kann vermindert werden. Die Wechselgeschwindigkeiten werden er­ höht. Die Existenz von flottliegenden Maschen erfordert keine neue Zeitsteuerung oder Umstellung, da ein langes kontinuier­ liches Aufnehmen möglich ist und eine einwandfreie Verbindung auch dann erhalten wird, wenn eine Gruppe von niedrigen, in­ aktiven Nadeln nicht an der Aufnahme von neuen Fäden teil­ nimmt. Die beschriebenen Vorteile der Erfindung treten auch beim Stricken von Rippen auf. Die Fadenführer 14 sind in der Klemmposition entspannt und nicht im Kontakt mit den Nocken 31, wodurch die mechanische Beanspruchung reduziert wird.

Claims (7)

1. Doppelzylinder-Strickmaschine mit einer Mehrzahl von dreh­ bar gelagerten Fadenführern, deren fadenführende Enden über einen Kreisbogen aus einer Klemmposition durch eine Zu­ führungsposition in einer überkreuzende Parkposition strom­ aufwärts der Zuführungsposition bewegt werden, mit einer Mehrzahl drehbarer Nocken und Nockenstößeln, die mit den Fadenführern verbunden sind und eine Drehbewegung während eines Fadenführerwechsels verursachen und mit Einstell­ mitteln für die Zuführungsposition der Fadenführer, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocken (31) und Nockenstößel (32) die Fadenführer (14) stromaufwärts der Zuführungsposition (F) in einem solchen Ausmaß drehen, daß sie von dem Zungenwächter (5) und der Abschlagplatine (92) der Strickmaschine vor einer weiteren Drehbewegung zum Überkreuzen und Erreichen der Parkposition (P 1 . . . P 6) freikommen,
daß die Anschläge (54) die Fadenführer (14) in vorbestimmten Parkpositionen (P 1 . . . P 6) festlegen, während die Nocken­ stößel (32) sich noch auf dem ansteigenden Teil der Nocken (31) befinden
und daß die weitere Bewegung der Nockenstößel (32) nicht auf die Fadenführer (14) übertragen wird, nachdem die Fadenführer die Parkpositionen (P 1 . . . P 6) erreicht haben.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Anschlägen (54) fünf bis sieben Fadenführer (14) festgelegt werden.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nockenstößel (32) über Bowdenzüge (36) mit den Fadenführern (14) verbunden sind, daß die Länge der Bowdenzüge (36) einstellbar ist und daß an einem Ende die Hülse (44) des Bowdenzuges (36) mit elastischen Gliedern (50) gelagert ist, daß die weitere Bewegung der Nocken­ stößel (32) nach dem Erreichen der Parkpostionen der Faden­ führer (14) aufnehmen.
4. Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (18) zum Festlegen der Fadenführer (14) in vor­ bestimmten Klemmpositionen (T 1 . . . T 6) vorgesehen sind und daß eine weitere Bewegung der Fadenführer durch Abheben der Nockenstößel (32) von den Nocken (31) vermieden wird.
5. Strickmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nocken (31) und Nockenstößel (32) für mehrere der Fadenführer (14) die gleichen sind und daß unterschiedliche Hebelverbindungen von den Nockenstößeln (32) zu den Bowdenzügen (36) vorgesehen sind, um ver­ schiedene Parkpositionen (P 1 . . . P 6) und Klemmpositionen (T 1 . . . T 6) zu erreichen.
6. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Niveau der Zuführungsposition (F) in der Nähe der oberen Kante der Abschlagplatinen (92) der Strickmaschine befindet und daß eine Führungsplatte (18) zum Anheben der Fadenführer (14) zum Überkreuzen vor­ gesehen ist.
7. Strickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenführer (14) mit Parkpositionen (P 2 . . . P 5) nahe der Zuführungsposition (F) nach einem anfänglichen Anheben kurz vor Erreichen der entsprechenden Parkpositionen (P 2 . . . P 5) auf die Höhe der ursprünglichen Zuführungsposition abge­ senkt werden und daß wenigstens ein Fadenführer (14) eine weiter von der Zuführungsposition (F) entfernte Park­ position aufweist und kurz vor dem Erreichen der zugehörigen Parkposition (P 6) aufwärts bewegt wird.
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