DE3031088C2 - - Google Patents
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- B01J2/02—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
- B01J2/04—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a gaseous medium
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
koagulierten Latex eines synthetischen Polymeren in Form
von im wesentlichen kugelförmigen Teilchen unter Bildung
eines Polymerpulvers, das aus im wesentlichen kugelförmigen
Teilchen mit vorgegebenem Durchmesser besteht und nur
eine minimale Menge an feineren Teilchen enthält.
Bisher führte die Gewinnung eines hochpolymeren Materials,
das als festes Harzprodukt von einem Hochpolymerlatex abgetrennt
werden konnte, zur Bildung eines Polymerpulvers,
bei dem es sich um eine Mischung von Polymerteilchen mit
verschiedenen Größen handelt. Das bekannte Verfahren besteht
darin, daß man den Polymerlatex koaguliert durch Zugabe
einer wäßrigen Lösung eines geeigneten Koagulierungsmittels,
wie z. B. von anorganischen Salzen oder Säuren, zu
dem Latex oder, umgekehrt, durch Zugabe des Latex zu der
Lösung und anschließendes Erhitzen des koagulierten Latex
auf eine geeignete Temperatur. Dann wird der erhaltene koagulierte
Latex entwässert und getrocknet. Bei diesem bekannten
Verfahren ist es jedoch unvermeidlich, daß ein
Produkt entsteht, das aus Teilchen mit unregelmäßigen Formen
besteht, deren Durchmesser schwer zu regulieren sind.
Die Verteilung der Teilchengrößen ist breit, und das Pulver
enthält große Mengen an feinem Pulver. Dies führt zu zahlreichen
Problemen, wie z. B. einem hohen Produktverlust, der
aus dem Entweichen des feinen Pulvers resultiert, zu einer
häufigen Unterbrechung des Verfahrensablaufs als Folge der
Verstopfung von Durchgängen durch das feine Pulver, einer
Verunreinigung der umgebenden Atmosphäre des Arbeitsraumes
durch Entweichen des feinen Pulvers und einer Explosionsgefahr
durch das emittierte feine Pulver. Da es nach dem konventionellen
Verfahren nicht möglich ist, ein Polymerpulver
mit einer hohen Schüttdichte herzustellen, entstehen
ferner hohe Kosten für die Verpackung, die Lagerung und
den Transport. Darüber hinaus weist der nach dem konventionellen
Verfahren hergestellte koagulierte Latex unzureichende
Entwässerungseigenschaften, ein unzureichendes
Trocknungsverhalten, eine unzureichende Rieselfähigkeit
und eine unzureichende Beständigkeit gegen Zusammenbacken
auf. Es war daher bisher erforderlich, in allen Stufen
nach der Koagulation kostspielige Handhabungsapparaturen
zu verwenden.
In den letzten Jahren wurden verschiedene Versuche mit
Verfahren durchgeführt, in denen ein Polymerlatex in Form
von feinen Tröpfchen in einer koagulierenden Atmosphäre
dispergiert wird, die ein gasförmiges Koagulationsmittel
oder ein Aerosol-Spray aus einem flüssigen Koagulationsmittel
enthält, der dann koaguliert und in Form von Polymerteilchen
mit im wesentlichen kugelförmiger und einheitlicher
Gestalt gewonnen wird. Völlig zufriedenstellende
Ergebnisse konnten auch damit nicht erzielt werden.
Es wurden daher weitere Untersuchungen durchgeführt, um
auf wirksame Weise im wesentlichen kugelförmige koagulierte
Teilchen über einen langen Zeitraum in einem großtechnischen
Maßstabe herzustellen. Diese Versuche haben zu
einem Verfahren zur Herstellung von verbesserten koagulierten
Teilchen geführt, das rationeller und wirtschaftlicher
ist, bei dem kugelförmige koagulierte Teilchen erhalten
werden durch (1) Verhinderung der Ablagerung von koagulierten
Teilchen auf den Oberflächen von Wänden und (2) Verhinderung
der Zerstörung sowie der Agglomeration von Teilchen,
indem man heißes Wasser, das auf einen spezifischen
Temperaturausgleich erhitzt worden ist, als Gewinnungsmedium
auf und entlang der Oberflächen von Wänden nach unten fließen
läßt unter Aufrechterhaltung der auf einen spezifischen
Temperaturbereich erhitzten koagulierenden Atmosphäre (GB-PS
15 16 476). Aber auch damit ließ sich kein Polymerpulver mit
einheitlicher Teilchengrößenverteilung herstellen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, die obengenannten Mängel
des Standes der Technik zu beseitigen und ein Verfahren
zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, auf
technisch einfache und wirtschaftliche Weise ein Polymerpulver
mit einheitlicher, frei wählbarer Teilchengrößenverteilung
herzustellen.
Es wurde nun gefunden, daß dieses Ziel erfindungsgemäß
erreicht werden kann durch ein Verfahren zur Herstellung
eines koagulierten synthetischen Polymerlatex, der als
festes Harzpulver gewonnen werden kann, durch Einführen
eines gasförmigen oder flüssigen Koagulationsmittels in
Form eines Nebels oder in Form von feinen Tröpfchen, unter
Bildung einer koagulierenden Atmosphäre, die bei einer
bestimmten Temperatur gehalten wird, und Dispergieren des
Polymerlatex in dieser koagulierenden Atmosphäre unter Bildung
von Flüssigkeitströpfchen mit im wesentlichen kugelförmiger
Gestalt (die durch ihre Oberflächenspannung hervorgerufen
wird) und mit einer spezifischen Tröpfchengrößenverteilung,
Koagulieren der Latextröpfchen, indem man sie mit
dem Koagulationsmittel in Kontakt bringt. Diese Teilchen
läßt man dann in das flüssige Abtrennmedium, das auf den
Innenwänden und dem Boden der Kammer angeordnet ist, fallen,
und danach werden die Polymerteilchen in Form einer im
wesentlichen kugelförmigen Gestalt gewonnen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines koagulierten Latex eines synthetischen Polymeren, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- a) ein gasförmiges oder flüssiges Koagulierungsmittel in Form eines Nebels von feinen Tröpfchen, deren größter Durchmesser so ist, daß die End-Absetzgeschwindigkeit der Tröpfchen unter den Bedingungen des freien Falls dem Stokesschen Gesetz gehorcht, in einer Menge von 0,4 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des dispergierten Polymerlatex, dispergiert unter Bildung einer koagulierenden Atmosphäre in einer Koagulationskammer, die von Wänden begrenzt ist, entlang der oder auf deren inneren Oberflächen heißes Wasser mit einer erhöhten Temperatur innerhalb eines solchen Bereiches, daß eine Vielzahl von Polymerteilchen, die ein koagulierendes Latexteilchen bilden, fest aneinander haften unter Bildung eines einzelnen Teilchens, ohne daß eine Agglomeration der koagulierenden Latexteilchen auftritt (hier als "koagulierte Latexteilchen-Bildungstemperatur" bezeichnet), als flüssiges Abtrennmedium abwärts fließen gelassen wird,
- b) die Temperatur der koagulierenden Atmosphäre innerhalb des Bereiches der koagulierten Latexteilchen-Bildungstemperatur hält,
- c) praktisch alle kugelförmigen feinen Flüssigkeitströpfchen des Polymerlatex, der eine solche Tröpfchengrößenverteilung aufweist, daß nicht mehr als 20% der feinen Tröpfchen einen Durchmesser von weniger als 53 µm und der Rest einen Durchmesser von 2 mm oder weniger aufweisen, in einer Rate von 5,7 bis 20 l/min · m² mittels einer Düse oder in einer Rate von 0,5 bis 2,0 l/min · m² mittels einer Zentrifugenscheibe pro Einheit der horizontalen Querschnittsfläche der Koagulationskammer dispergiert,
- d) die Polymerlatex-Tröpfchen koaguliert, indem man sie mit dem Koagulationsmittel in der koagulierenden Atmosphäre während einer Retentionszeitspanne in Kontakt bringt, die ausreicht, um das Absorbieren des Koagulationsmittels durch die Tröpfchen in einer Menge von etwa 0,36 bis etwa 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymeren, zu erlauben, um dadurch die Tröpfchen als Teilchen mit im wesentlichen kugelförmiger Gestalt zu stabilisieren,
- e) die Teilchen in das an den Seitenwänden und am Boden der Kammer angeordnete flüssige Abtrennmedium eintreten läßt, wobei die Rententionszeit der Latextröpfchen mit dem größten Durchmesser unter den in der koagulierenden Atmosphäre dispergierten Latextröpfchen ab dem Zeitpunkt der Einführung der Latextröpfchen bis zu ihrem Eintritt in das flüssige Abtrennmedium innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 3 Sekunden liegt, und
- f) die Polymerteilchen mit einer im wesentlichen kugelförmigen Gestalt aus dem flüssigen Abtrennmedium gewinnt.
Die dispergierten Latextröpfchen werden als Folge ihrer
Oberflächenspannung kugelförmig, kommen mit einem gasförmigen
Koagulationsmittel oder dem Nebel einer Koagulationsmittellösung
in Kontakt und koagulieren dann. Die koagulierten
Teilchen läßt man, während sie frei in der Kammer
wandern, das Koagulationsmittel in einer Menge innerhalb
des Bereiches von 0,36 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Polymere,
absorbieren, bevor sie in einem flüssigen Gewinnungs-
bzw. Abtrennmedium gesammelt werden. Die koagulierten Teilchen,
die Koagulationsmittel in einer solchen Menge absorbiert
haben, sind so fest, daß sie bei der Ankunft in dem
flüssigen Abtrennmedium nicht mehr zerstört werden. Danach
werden die koagulierten Teilchen in dem flüssigen Abtrennmedium
gesammelt und dann in Form von kugelförmigen Teilchen
davon abgetrennt.
Dadurch, daß man das flüssige Abtrennmedium nach unten
fließen läßt, kann eine Ablagerung der koagulierten Teilchen
auf der Oberfläche der Wände verhindert werden. Durch
weitere Einstellung der Temperatur des flüssigen Abtrennmediums
und derjenigen der koagulierenden Atmosphäre innerhalb
des erfindungsgemäß angegebenen Bereiches agglomerieren
sich die Teilchen nicht zu Büscheln von größeren Teilchen,
auch dann nicht, wenn der Polymerlatex in der Koagulationskammer
in einer solch hohen Dispersionsrate pro
Flächeneinheit dispergiert wird, wie sie außerhalb dieses
Temperaturbereiches nicht erreicht werden kann. Darüber
hinaus werden die koagulierten Teilchen bei der Ankunft
in dem flüssigen Abtrennmedium nicht zerstört, und sie
agglomerieren auch nicht untereinander in dem flüssigen
Abtrennmedium. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die
Vereinfachung der Apparatur zur industriellen Herstellung
einer großen Menge von koagulierten Teilchen in Form von
im wesentlichen kugelförmigen Teilchen, was ungewöhnliche
wirtschaftliche Vorteile bietet. Ferner ergibt sie ein
Polymerpulver mit frei wählbarer, einheitlicher Teilchengrößenverteilung,
das nur eine minimale Menge an feineren
Teilchen enthält.
Die vorliegende Erfindung umfaßt die gleichzeitige Granulation
und Koagulation des Polymerlatex in der Gasphase. Auf
diese Weise ist es gelungen, die obengenannten Mängel des
Standes der Technik zu eliminieren. Die erfindungsgemäß
hergestellten Polymerprodukte sind daher in bezug auf ihre
Entwässerungseigenschaften, Trocknungseigenschaften, Riesel-
und Antizusammenbackeigenschaften verbessert, und sie weisen
auch eine hohe Schüttdichte auf. Insbesondere führen die Eigenschaften
des Pulverproduktes zu Vorteilen in bezug auf
einen geringeren Produktverlust, der aus dem Entweichen von
feinem Pulver resultiert, die Abnahme von Betriebsstörungen,
die durch Verstopfung von Durchgängen durch das feine Pulver
hervorgerufen werden, die verbesserte Arbeitsumgebung als
Folge des geringeren Entweichens von feinem Pulver in die
umgebende Atmosphäre und eine geringere Explosionsgefahr durch
das emittierte feine Pulver. Darüber hinaus können auch eine
Herabsetzung der für die Dehydratation und Trocknung erforderlichen
Ausgaben, eine Herabsetzung der Kosten für Geräte
bzw. Apparaturen, und eine Verringerung der Auslagen für
die Transport- oder Lagerversicherung erzielt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird
der Polymerlatex hergestellt durch Polymerisieren von
20 bis 80 Gew.-Teilen Monomeren, die im wesentlichen bestehen
aus 0 bis 50 Gew.-% Acrylester, 0 bis 100 Gew.-% Methacrylester,
0 bis 90 Gew.-% einer aromatischen Vinylverbindung
und 0 bis 90 Gew.-% einer Cyanovinylverbindung, in Gegenwart
von 20 bis 80 Gew.-Teilen eines Elastomerlatex, der
im wesentlichen besteht aus 0 bis 50 Gew.-% Styrol und 50
bis 100 Gew.-% Butadien, wobei die koagulierte Latexteilchen-
Bildungstemperatur ausgewählt wird innerhalb des Bereiches
zwischen der Vicat-Erweichungstemperatur des Polymeren und
30°C unterhalb der Vicat-Erweichungstemperatur.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird der Polymerlatex hergestellt durch Mischen von 0 bis
50 Gew.-Teilen eines Pfropfcopolymeren (A), das erhalten
wurde durch Polymerisieren von 10 bis 90 Gew.-Teilen eines
oder mehrerer Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe aromatische
Vinylverbindung, Methacrylsäureester, Acrylsäureester
und Cyanovinylverbindung, in Gegenwart von 10 bis 90 Gew.-
Teilen eines Butadienelastomerlatex, bestehend aus 0 bis 50
Gew.-% Styrol und 50 bis 100 Gew.-% Butadien, mit 50 bis
100 Gew.-Teilen eines Polymeren (B), das erhalten wurde durch
Copolymerisieren von Monomeren, die 0 bis 70 Mol-% α-Methylstyrol
und 30 bis 100 Mol-% eines oder mehrerer der Monomeren
enthalten, die ausgewählt werden aus der Gruppe aromatische
Vinylverbindung, Methacrylester, Acrylester, Acrylsäure und
Cyanovinylverbindung, wobei die koagulierte Latexteilchen-
Bildungstemperatur so gewählt wird, daß sie innerhalb des Bereiches
zwischen 70°C und der Vicat-Erweichungstemperatur des
Polymeren liegt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung erläutert ist, näher beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Praxis wie
folgt durchgeführt:
- a) In eine Koagulationskammer, die von Wänden umgeben ist, entlang der oder auf den inneren Oberflächen derselben man heißes Wasser, das bis auf den Bereich der koagulierten Latexteilchen-Bildungstemperatur erhitzt worden ist, nach unten fließt, um als flüssiges Abtrennmedium zu dienen, führt man ein gasförmiges oder flüssiges Koagulationsmittel in Form eines Nebels von feinen Tröpfchen innerhalb der Kammer in einer Menge von 0,4 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des dispergierten ein unter Bildung einer koagulierenden Atmosphäre, wobei die größten Durchmesser der feinen Tröpfchen des flüssigen Koagulationsmittels so sind, daß die End-Absetzgeschwindigkeit der feinen Tröpfchen des flüssigen Koagulationsmittels beim freien Fallenlassen innerhalb der Kammer dem Stokesschen Gesetz folgen;
- b) in der koagulierenden Atmosphäre wird eine Temperatur innerhalb des Bereiches der koagulierten Latexteilchen- Bildungstemperatur aufrechterhalten;
- c) in der koagulierenden Atmosphäre wird in einer Rate von 5,7 bis 20 l/min · m² mittels einer Zentrifugenscheibe pro Einheit der horizontalen Querschnittsfläche der Koagulationskammer dieser Polymerlatex dispergiert unter Bildung von Flüssigkeitströpfchen mit im wesentlichen kugelförmiger Gestalt, die durch ihre Oberflächenspannung hervorgerufen wird, und einer solchen Tröpfchengrößenverteilung, daß nicht mehr als 20 Gew.-% der feinen Tröpfchen einen Durchmesser von weniger als 53 µm und der Rest einen Durchmesser von 2 mm oder weniger aufweisen;
- d) die Tröpfchen des Polymerlatex werden koaguliert, indem man sie während ihrer Wanderung durch die Atmosphäre mit dem gasförmigen oder flüssigen Koagulierungsmittel in Kontakt bringt, wobei man die koagulierten Latextröpfchen das Koagulationsmittel in einer Menge von 0,36 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, absorbieren läßt, um bei der Abtrennung die im wesentlichen kugelförmige Gestalt der Latextröpfchen aufrechtzuerhalten;
- e) man läßt die Teilchen in ein an den Seitenwänden und am Boden der Kammer angeordnetes flüssiges Abtrennmedium eintreten, wobei die Retentionszeit der Latextröpfchen mit dem größten Durchmesser unter den in der koagulierten Atmosphäre dispergierten Latextröpfchen ab dem Zeitpunkt der Einführung der Latextröpfchen bis zu ihrem Eintritt in das flüssige Abtrennmedium innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 3 Sekunden liegt, und
- f) man gewinnt die Polymerteilchen daraus in Form einer im wesentlichen kugelförmigen Gestalt.
Zur Herstellung von kugelförmigen Polymerteilchen des
koagulierten Latex sollten die koagulierten Teilchen
während des Koagulationsverfahrens eine ausreichende
Steifheit besitzen, so daß sie durch den Aufprall nicht
zerstört werden, wenn sie auf das Abtrennmedium auftreffen
nach ihrer Wanderung durch die koagulierende Atmosphäre,
und sie sollten weder agglomerieren noch miteinander
verschmelzen nach dem Eintritt in das Abtrennmedium
sowie während der Wanderung. Um diesen
Anforderungen zu genügen, müssen verschiedene Bedingungen
erfüllt sein. So ist es erforderlich, die Temperatur
der koagulierenden Atmosphäre und des flüssigen
Abtrennmediums innerhalb des angegebenen erhöhten
Bereiches ausreichend lange zu halten, um auch bei einer
erhöhten Dispersionsrate des Latex pro Flächeneinheit
in der koagulierenden Atmosphäre zur Erhöhung der
Produktivität kugelförmige Teilchen zu erhalten, wenn
das erfindungsgemäße Verfahren in einem großtechnischen
Verfahren praktisch durchgeführt wird. Die Temperatur
der koaguleirenden Atmosphäre liegt innerhalb des Bereiches
der genannten koagulierten Latexteilchen-Bildungstemperatur.
Wenn die Temperatur der koagulierenden
Atmosphäre darunter liegt, sind die koagulierten
Teilchen zu weich, und wenn die Latexdispersionsrate
pro Flächeneinheit erhöht wird, um die Produktivität
zu steigern, stoßen Latextröpfchen mit größeren Durchmessern
mit solchen mit kleineren Durchmessern zusammen
aufgrund der unterschiedlichen Fallgeschwindigkeiten
während des Fallens. Dabei agglomerieren sie und bilden
viel größere koagulierte Teilchen. Die durch Agglomerieren
erhaltenen koagulierten Teilchen werden zerstört
durch den Aufprall, wenn sie auf das flüssige Abtrennmedium
auftreffen und werden dadurch in Form eines feinen
Pulvers oder eines Bruchstückpulvers in großen Mengen
in das Produkt eingemischt. Selbst wenn die koagulierende
Atmosphäre bei einer tiefen Temperatur gehalten
wird, tritt dann, wenn die Latexdispersionsrate nicht erhöht
wird, eine Kollision oder Agglomeration von Teilchen
während der Wanderung selten auf, was zu einer geringeren
Menge an feinem Pulver oder Bruchstückpulver führt. Umgekehrt
werden dann, wenn die Temperatur der koagulierenden
Atmosphäre höher ist als die koagulierte Latexteilchen-
Bildungstemperatur, die koagulierten Teilchen einer
Wärmebehandlung unterzogen, bevor die Koagulation vollständig
abgeschlossen wird, unabhängig davon, ob die
Dispersionsrate des Latex hoch oder niedrig ist, wodurch
das Innere der Teilchen porös wird und dadurch ein Polymerpulver
mit einer geringeren Schüttdichte erhalten wird.
Da die Oberfläche der koagulierten Teilchen bei einer hohen
Temperatur weich wird, agglomerieren darüber hinaus
die koagulierten Teilchen miteinander, und das erhaltene
Produktpulver enthält eine große Menge an agglomerierten
Teilchen, was für die Pulvereigenschaften, wie z. B. die
Schüttdichte und die Rieselfähigkeit, nachteilig ist.
Das zur Abtrennung der koagulierten Teilchen und zur
Verhinderung der Ablagerung der Teilchen auf den Wänden
verwendete flüssige Abtrennmedium läßt man entlang den
oder auf den Oberflächen der Wände nach unten fließen
mittels einer gewundenen Rohrleitung mit Perforationen,
die den Wänden gegenüberliegen, die am oberen Ende der
Innenwände in der Koagulationskammer angeordnet ist,
oder mittels einer Vielzahl von flachen Sprühdüsen.
Das Herabfließenlassen des Abtrennmediums kann auch nach
einem Verfahren durchgeführt werden, bei dem das Abtrennmedium
überläuft von der oberen Wand entlang der
oder auf die Innenwände der Kammer.
Die Temperatur des flüssigen Abtrennmediums ist ein
extrem wichtiger Faktor ebenso wie die koagulierende
Atmosphäre, wie oben angegeben, als eine Bedingung zur
wirksamen Erzielung von kugelförmigen Teilchen, und sie
liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches der koagulierten
Latexteilchen-Bildungstemperatur. In den Fällen, in
denen die Temperatur des flüssigen Abtrennmediums unter
dieser Temperatur liegt, werden die koagulierten Teilchen
zerstört, während sie zusammen mit dem flüssigen
Abtrennmedium entlang der Oberfläche der Wände nach
unten sinken, so daß ein Bruchstück-Pulver und ein
feines Pulver in einer großen Menge entstehen. Auch
führen Temperaturen des flüssigen Abtrennmediums, die
höher sind als die koagulierte Latexteilchen-Bildungstemperatur,
zu einer Erweichung der koagulierten Teilchen,
so daß die Agglomeration oder Haftung der Teilchen
zu einer unerwünschten Zunahme der Menge an größeren
Teilchen führt. Noch ungünstiger ist es, wenn die
koagulierten Teilchen von der Aufschlämmung des flüssigen
Abtrennmediums am Boden der Koagulationskammer an
die Oberfläche steigen und somit das Fließen der Aufschlämmung
verhindern, wodurch ein stabiles Arbeiten
über einen langen Zeitraum hinweg erschwert wird.
Es genügt nicht, die Temperatur der koagulierenden Atmosphäre
innerhalb des angegebenen Bereiches zu halten
durch alleiniges Erhitzen des flüssigen Abtrennmediums,
das auf die Oberflächen der Wände der Koagulationskammer
oder an diesen entlanggeführt wird. Es muß z. B.
Heißluft oder Wasserdampf zugeführt werden. Bei der
Herstellung der koagulierenden Atmosphäre durch Überführung
einer Koagulationsmittellösung in einen Nebel
ist es sehr zweckmäßig, Wasserdampf als Dispergiermedium
zu verwenden, weil er sowohl als Wärmequelle zum
Halten der koagulierenden Atmosphäre bei einer erhöhten
Temperatur als auch als Dispersionsmedium für das Koagulationsmittel
dient.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten gasförmigen Koagulationsmittel
kann es sich um irgendein Gas handeln, welches
den Polymerlatex koagulieren kann. Typische Beispiele
sind Chlorwasserstoff, Kohlendioxid, Ameisensäuredampf
und Essigsäuredampf. Sie können einzeln oder in Mischung
verwendet werden, solange sie nicht miteinander reagieren.
Chlorwasserstoff ist am meisten bevorzugt, da er ein verbessertes
Koagulierungsvermögen besitzt.
Ein gasförmiges Koagulationsmittel hat jedoch den Nachteil,
daß es teurer ist als ein flüssiges Koagulationsmittel.
Der Koagulationsmittelnebel, der erfindungsgemäß
verwendet werden kann, umfaßt beispielsweise einen Nebel
aus einer Lösung, die eine Verbindung enthält, welche die
Flüssigkeitströpfchen des Polymerlatex koagulieren kann
(nachfolgend wird dieser Nebel gelegentlich als "koagulierender
Nebel" bezeichnet).
Typische Beispiele für einen solchen koagulierenden Nebel
sind eine wäßrige Lösung von anorganischen Salzen,
wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Lithiumchlorid, Natriumbromid,
Kaliumbromid, Lithiumbromid, Kaliumjodid,
Kaliumsulfat, Ammoniumsulfat, Natriumsulfat, Ammoniumchlorid,
Natriumnitrat, Kaliumnitrat, Calciumchlorid,
Eisen(II)sulfat, Magnesiumsulfat, Zinksulfat, Kupfer(II)sulfat,
Bariumchlorid,
Eisen(II)chlorid, Magnesiumchlord, Eisen(III)chlorid, Eisen(III)sulfat,
Aluminiumsulfat, Kaliumalaun oder Eisenalaun; wäßrige Lösungen
von anoganischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure oder Salpetersäure, organische Säuren oder ihre
wäßrigen Lösungen, wie Essigsäure oder Ameisensäure, wäßrige Lösungen
von Salzen von organischen Säuren, wie Natriumacetat, Calciumacetat,
Natriumformiat oder Calciumformiat; Methanollösungen von Verbindungen,
wie Natriumchlorid, Ammoniumchlorid, Natriumbromid, Kaliumjodid,
Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Bariumchlorid, Magnesiumsulfat,
Zinksulfat, Kupfer(II)sulfat, Essigsäure oder Ameisensäure; Äthanollösungen
von Natriumchlorid und -bromid und Kaliumjodid, Magnesiumchlorid,
Calciumchlorid, Eisen(III)chlorid, Essigsäure und Ameisensäure;
Alkohollösungen von anorganischen Salzen, wie sie beispielsweise
oben angegeben sind, als verfügbare Verbindungen in Äthanollösungen.
Die obengenannten Lösungen können einzeln oder in Mischung verwendet
werden. Unter ihnen sind die wäßrigen Lösungen von Natriumchlorid,
Kaliumchlorid, Natriumsulfat, Ammoniumchlorid, Calciumchlorid,
Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Bariumchlorid, Eisen(II)chlorid,
Aluminiumsulfat, Kaliumalaun, Eisenalaun, Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure und Essigsäure als koagulierender
Nebel bevorzugt.
Die Dispergiereinrichtung für das flüssige Koagulationsmittel, wie
z. B. eine 2-Fluid-Düse, eine Ultraschall-Düse, eine Hochdruck-Düse
oder eine hochfrequente elektrische Einrichtung, kann an der Oberseite
einer Koagulationskammer oder an der oberen Innenwand der
Kammer angeordnet sein. Die Durchmesser der feinen Tröpfchen des
koagulierenden Nebels sind solche Durchmesser, daß die Terminal-
Absetzgeschwindigkeit der größten Tröpfchen des flüssigen Koagulationsmittels
beim Herabfallen innerhalb der Koagulationskammer unter der
Einwirkung ihrer eigenen Schwerkraft dem Stokesschen Gesetz folgt.
Die Durchmesser der feinen Tröpfchen des Nebels sind so, daß kein
turbulenter Strom entsteht, wenn der Nebel mit Latextröpfchen in
Kontakt kommt. Diese feinen Tröpfchen, die unter solchen Bedingungen
dem Stokesschen Gesetz folgen und Tröpfchen, die einen kleineren
Durchmesser haben, lassen keinen turbulenten Zustand entstehen, wenn
sie mit den Latextropfen in Kontakt kommen.
Der erfindungsgemäß verwendete Polymerlatex kann enthalten oder bestehen
aus irgendeinem Polymerlatex, der erhalten wird durch Emulsionspolymerisation
oder Suspensionspolymerisation und bei dem es sich
um einen Latex eines synthetischen thermoplastischen Polymeren handelt.
So kann beispielsweise der Polymerlatex ein einzelner Polymerlatex
oder eine Mischung von Latices sein, die erhalten wird bei der Polymerisation
oder Copolymerisation von einem oder mehreren Monomeren,
die ausgewählte werden aus der Gruppe: der aromatischen Vinylverbindungen,
wie Styrol, α-Methylstyrol, der Cyanovinylverbindungen, wie
Acrylnitril, Methacrylnitril, der Acrylester, wie Methylacrylat,
Äthylacrylat, Butylacrylat, der Methacrylsäureester, wie Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Itaconsäure, Maleinsäure, Butadien und der Vernetzungsmittel,
wie Allylmethacrylat. Diallylphthalat, Triallylcyanurat,
Monoäthylenglykoldimethacrylat, Tetraäthylenglykoldimethacrylat,
Divinylbenzol, Glycidylmethacrylat. Die obengenannten Monomeren
können mit sich selbst oder mit anderen polymerisiert werden.
Die nachfolgend angegebenen Polymerlatices sind bevorzugt, wobei
die angegebenen Teile und Prozentsätze, wenn nichts anderes angegeben
ist, auf das Gewicht bezogen sind.
Ein bevorzugter Polymerlatex (hier als "ABS-Polymerlatex" bezeichnet)
wird erhalten durch Polymerisieren von 20 bis 80 Gew.-Teilchen von
Monomeren, die bestehen im wesentlichen aus 0 bis 50 Gew.-% Acrylsäureester,
0 bis 100 Gew.-% Methacrylsäureester, 0 bis 90 Gew.-%
einer aromatischen Vinylverbindung und 0 bis 90 Gew.-% einer Cyanovinylverbindung,
in Gegenwart von 20 bis 80 Gew.-Teilen eines Elastomerlatex
der Butadien-Reihe, bestehend im wesentlichen aus 0 bis 50
Gew.-% Styrol und 50 bis 100 Gew.-% Butadien, wobei die Monomeren
in Form einer einzelnen Monomermischung oder nacheinander in Form
von zwei oder drei Arten von Monomermischungen zugegeben werden, wobei
die Vicat-Erweichungstemperatur des Polymeren nicht über 100°C liegt.
Der ABS-Polymerlatex wird erfindungsgemäß behandelt, wobei die koagulierte
Latexteilchen-Bildungstemperatur ausgewählt wird aus dem Bereich
zwischen der Vicat-Erweichungstemperatur des Polymeren und 30°C unterhalb
der Vicat-Erweichungstemperatur. Besonders bevorzugt ist es,
die koagulierende Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen der Vicat-
Erweichungstemperatur des Polymeren und 20°C unterhalb der Vicat-
Erweichungstemperatur zu halten.
Ein weiterer bevorzugter Polymerlatex (nachfolgend als "MUH-Polymerlatex"
bezeichnet) wird erhalten durch Mischen von 0 bis 50 Gew.-
Teilen eines Pfropfcopolymeren (A), das erhalten wird durch Polymerisieren
von 10 bis 90 Gew.-Teilen von einem oder mehreren Monomeren,
ausgewählt aus einer aromatischen Vinylverbindung, einem Methacrylsäureester,
einem Acrylsäureester oder einer Cyanovinylverbindung,
in Gegenwart von 10 bis 90 Gew.-Teilen eines Butadienelastomerlatex,
bestehend aus 0 bis 50 Gew.-% Styrol und 50 bis 100 Gew.-% Butadien,
und 50 bis 100 Gew.-Teilen eines Polymeren (B), das erhalten wird
durch Copolymerisieren von Monomeren, die enthalten 0 bis 70 Mol-%
α-Methylstyrol und 30 bis 100 Mol-% eines oder mehrerer Monomeren,
ausgewählt aus einer aromatischen Vinylverbindung, einem Methacrylsäureester,
einem Acrylsäureester, Acrylsäure oder einer Cyanovinylverbindung,
wobei die Vicat-Erweichungstemperatur des Polymeren über
100°C liegt.
Wenn der MUH-Polymerlatex erfindungsgemäß verwendet wird, wird die
koagulierte Latexteilchen-Bildungstemperatur ausgewählt aus dem Bereich
zwischen 70°C und der Vicat-Erweichungstemperatur des Polymeren.
Vorzugsweise wird die koagulierende Atmosphäre bei einer Temperatur
zwischen 80°C und der Vicat-Erweichungstemperatur des Polymeren gehalten.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Vicat-Erweichungstemperatur" ist
der Wert zu verstehen, der erhalten wird bei Anwendung einer Belastung
von 1 kg, wie in dem ASTM-Verfahren D 1525-75 beschrieben.
Der Polymerlatex wird in einer eine koagulierende Atmosphäre enthaltenden
Kaogulationskammer dispergiert mittels einer Dispergiereinrichtung,
wie z. B. einer Hochdruckdüse, einer Zwei-Fluid-Düse oder einer Zentrifugenscheibe.
Die durchschnittliche Dispersionsgeschwindigkeit bzw. -rate des Polymerlatex
pro Einheit der horizontalen Querschnittsfläche der Koagulationskammer
kann durch eine Düse, wie z. B. die Hochdruckdüse und die
Zwei-Fluid-Düse und dg., bis auf 20 l/Min. · m² erhöht werden, oder sie
kann durch die verwendete Zentrifugenscheibe auf 2,0 l/Min. · m² erhöht
werden, vorausgesetzt, daß beide Temperaturen der koagulierenden
Atmosphäre und des Gewinnungs- bzw. Abtrennmediums innerhalb eines
solchen erhöhten Bereiches, wie vorstehend angegeben, gehalten werden.
In den Fällen, in denen die koagulierende Atmosphäre und/oder das
Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium außerhalb dieses Bereiches liegen,
wird die Dispersionsgeschwindigkeit bzw. -rate höchstens nur auf
5,7 l/Min. · m² bzw. 0,5 l/Min. · m² erhöht. Wie aus den obigen Angaben
hervorgeht, ermöglicht die vorliegende Erfindung das 3,5- bis 4fache
des Wirkungsgrades der Produktivität.
Das Koagulationsmittel bewirkt, daß die Flüssigkeitströpfchen des
Polymerlatex koagulieren und ihre natürliche nahezu kugelförmige
Gestalt, die unter der Einwirkung der Oberflächenspannung der
Tröpfchen entstanden ist, beibehalten.
Die Tröpfchen des erfindungsgemäß verwendeten Polymerlatex enthalten
nicht mehr als 20 Gew.-% feine Tröpfchen mit einem Durchmesser von
weniger als 53 µm, und der Rest hat einen Durchmesser von 2 mm oder
weniger. Bei einer solchen Verteilung der Teilchengrößen, bei der
mehr als 20 Gew.-% der feinen Tröpfchen einen Durchmesser von weniger
als 53 µm haben, sind die Pulvereigenschaften schlechter, z. B. weisen
diese Teilchen eine geringere Schüttdichte, eine geringere Fließfähigkeit
(Fluidität), einen erhöhten Gehalt an staubfeinem Pulver oder dgl.
auf, was erfindungsgemäß vermieden werden soll. Wenn die Teilchen einen
Durchmesser von mehr als 2 mm haben, werden die kugelförmigen Teilchen
durch Kollision mit dem flüssigen Gewinnungs- bzw. Abtrennungsmedium
bei der Gewinnung bzw. Abtrennung zerstört oder deformiert, da diese
großen koagulierten Teilchen eine große Trägheit besitzen.
Dies erschwert die Gewinnung bzw. Abtrennung der kugelförmigen Teilchen.
Es ist erforderlich, dafür zu sorgen, daß die koagulierten Teilchen das
Koagulationsmittel in einer ausreichenden Menge absorbieren, so daß
die koagulierten Teilchen durch den Aufprall beim Eintritt in das
flüssige Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium nicht zerstört werden.
Eine ausreichende Menge beträgt mindestens 0,36 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des Polymeren, und eine praktikable obere Grenze ist
8 Gew.-%. Auch wenn die absorbierte Menge mehr als 8 Gew.-% beträgt,
ist keine Änderung in bezug auf die Steifheit der koagulierten Teilchen
festzustellen. Vielmehr ist dies eher nachteilig wegen der
Kosten für das Koagulationsmittel, wenn das erfindungsgemäße Verfahren
in großtechnischem Maßstabe durchgeführt wird. Daher liegt die von
den koagulierten Latexteilchen unmittelbar vor ihrem Eintritt in das
flüssige Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium absorbierte Koagulationsmittelmenge
innerhalb des Bereiches von etwa 0,36 bis etwa 8 Gew.-%, bezogen
auf das Polymere. Um zu bewirken, daß die koagulierten Latexteilchen
das Koagulationsmittel in dieser Menge absorbieren, ist es wichtig,
die zur Bildung der koagulierenden Atmosphäre zugeführte Koagulationsmittelmenge
in geeigneter Weise auszuwählen und die Rententionszeit der
Latextröpfchen in der koagulierenden Atmosphäre zu kontrollieren (zu
steuern). Die Koagulationsmittel-Zuführungsrate variiert in Abhängigkeit
von der Zuführungsrate des Polymerlatex, und die minimale Menge beträgt
etwa 0,4 Gew.-%, bezogen auf das Polymere.
Die Retentionszeit der Latextropfen ab dem Zeitpunkt des Austritts
aus der Dispergiereinrichtung bis zum Zeitpunkt des Eintritts in das
flüssige Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium liegt innerhalb des Bereiches
von etwa 0,6 bis etwa 3 Sekunden, bezogen auf die Tropfen mit dem
größten Durchmesser unter den dispergierten Latextropfen. Die untere
Grenze der der koagulierenden Atmosphäre zugeführten Koagulationsmittelmenge
und die Retentionszeit der Latextropfen in der koagulierenden
Atmosphäre haben einen großen Einfluß darauf, ob genügend Koagulationsmittel
absorbiert wird, um die koagulierten Teilchen steif zu machen,
so daß die koagulierten Teilchen durch den Aufprall beim Eintritt
in das flüssige Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium nicht zerstört werden.
Andererseits ist die obere Grenze eine eher praktische und ökonomische
bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung in einem großtechnischen
Maßstabe. Wenn das Koagulationsmittel in einer Menge von 10 Gew.-%,
bezogen auf das Polymere, in die koagulierende Atmosphäre eingeführt
wird, macht die Menge an Koagulationsmittel, die von den koagulierten
Teilchen absorbiert wird, die koagulierten Teilchen zäh (hart). Daher
werden sie durch den Aufprall bei der Gewinnung bzw. Abtrennung nicht
zerstört oder deformiert. Die Einführung von Koagulationsmittel über
die obengenannte Menge hinaus führt zu einem Verlust an Koagulationsmittel
und ist deshalb nicht empfehlenswert, weil keine Notwendigkeit
besteht, die koagulierten Teilchen mehr als erforderlich steif zu
machen, um ein Brechen zu vermeiden und weil dies nur zu einer Abnahme
des Absorptionswirkungsgrades des Koagulationsmittels durch die koagulierten
Teilchen führt. Die obere Grenze der Retentionszeit der koagulierten
Teilchen in der Atmosphäre ist ebenfalls wirtschaftlicher
Natur. Je länger die Retentionszeit ist, um so größer muß die erforderliche
Apparatur sein. Dadurch nimmt die Produktivität ab. Wenn
kugelförmige Teilchen erfindungsgemäß hergestellt werden, reichen als
obere Grenze der Retentionszeit 3 Sekunden für die größten Latextropfen
unter den dispergierten Latextropfen aus. Eine längere Zeit
erfordert eine größere Apparatur, und dies führt zu nachteiligen
Kosten.
Die Zeichnung zeigt eine beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung. Darin ist eine Dispergiereinrichtung 2 dargestellt,
die an der Oberseite einer Koagulationskammer 6 angeordnet ist, zum
Dispergieren eines Polymerlatex, der aus einer Quelle 1 zugeführt
wird in Form von Flüssigkeitstropfen mit Durchmessern innerhalb eines
solchen Tropfengrößenverteilungsbereiches, daß nicht mehr als 20
Gew.-% der feinen Tröpfchen einen Durchmesser von weniger als
53 µm und der Rest einen Durchmesser von 2 mm oder weniger haben
und mit einem definierten Mittelwert. Bei der Dispergiereinrichtung
2 kann es sich um eine einzelne Düse oder um Mehrfachdüsen vom
Hochdruck- oder Niederdruck-Typ oder um eine Zentrifugenscheibe oder
um eine andere geeignete Einrichtung handeln. Die Einrichtung 2
kann auch auf der Seitenwand der Kammer 6 angeordnet sein. An der
Oberseite der Koagulationskammer 6 befindet sich eine Koagulationsmittel-
Einführungseinrichtung 5, die der Zuführung eines Koagulationsmittels
zu der Kammer 6 dient zur Bildung einer koagulierenden Atmosphäre
4, wodurch bewirkt wird, daß die durch die Dispergiereinrichtung
2 dispergierten Flüssigkeitstropfen des Polymerlatex koagulieren.
Durch die Vorratsquelle 3 wird ein koagulierendes Gas oder ein
Nebel der Koagulationsmittellösung der Einrichtung 5 zugeführt. Das
Koagulationsmittel wird der Kammer 6 zugeführt, um eine Koagulation
der Flüssigkeitstropfen des Polymerlatex während der Wanderung der
Flüssigkeitstropfen aus der Dispergiereinrichtung 2 nach unten durch die koagulierende
Atmosphäre 4, bis sie das flüssige Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium
7 erreichen, zu bewirken, wonach die koagulierten Teilchen
gewonnen bzw. abgetrennt werden. Die Einrichtung 5 kann auch auf der
oberen Seitenwand der Kammer 6 angeordnet sein. Das Gewinnungs- bzw.
Abtrennmedium 7, das aus der Quelle 9 stammt, wird durch eine an der
Oberseite der Kammer 6 angeordnete Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium-
Zuführungseinrichtung 8 eingeführt, und es fließt in Form eines dünnen
Flüssigkeitsfilmes auf oder entlang der Innenwände der Kammer 6,
dann wird es aus einem Gewinnungs- bzw. Abtrennungsmediumsauslaß 13
außerhalb der Koagulaltionskammer entfernt. In Richtung der Oberseite
der Kammer 6 ist ein Gaseinlaß 11 für die Zuführung von Frischgas aus
der Quelle 10 mit einer kontrollierten Temperatur angeordnet, um die
Temperatur der koagulierenden Atmosphäre in einem spezifischen
Bereich der koagulierten Latexteilchen-Bildungstemperatur zu halten.
Wenn die Koagulationsmittellösung in einen Nebel überführt wird zur
Bildung der koagulierenden Atmosphäre, ist es möglich, die Vorrichtung
durch Zuführung von Wasserdampf aus der Quelle 10 und Einarbeitung
des Gaseinlaß 11 in die Koagulationsmittelzuführungseinrichtung 5
zu modifizieren. Dieses Verfahren bietet ebenfalls Vorteile insofern,
als der zugeführte Wasserdampf sowohl als Dispergiermedium für das
Koagulationsmittel als auch als Wärmequelle zur Aufrechterhaltung
der Temperatur der koagulierenden Atmosphäre innerhalb des angegebenen
Temperaturbereiches dient. Am Boden der Kammer 6 ist ein Gasauslaß 12
für die Entfernung des Gases aus der koagulierenden Atmosphäre 4
angeordnet.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Ein Polymerlatex mit einer Konzentration und einer Vicat-Erweichungstemperatur
des Polymeren von 30 Gew.-% bzw. 75°C, der bei 30°C gehalten
wurde, wurde hergestellt durch Pfropfpolymerisation einer Mischung von
Monomeren aus Styrol und Methylmethacrylat auf ein Copolymeres von
Styrol und Butadien mit 35% Styrol, 20% Methylmethacrylat und 45%
Butadien. Dieser Latex wurde mit einer Geschwindigkeit (Rate) von 20
l/Min. durch acht hohle Kegeldüsen, die jeweils einen Öffnungsdurchmesser
von 2 mm hatten, unter einem Sprühdruck von 7,3 Bar (kg/cm² G)
in eine zylindrische Koagulationskammer mit einer Höhe von 9 m und
einem Durchmesser von 1,5 m eingesprüht. Auf den inneren Oberflächen
der Wände der Koagulationskammer wurde bei 46°C gehaltenes heißes
Wasser mit einer Geschwindigkeit (Rate) von 2,5 m³/Std. nach unten
fließen gelassen, wobei das heiße Wasser, das durch seitliche Sprühdüsen,
die an den oberen inneren Wänden angeordnet waren, in die
Kammer eingeführt und am Boden der Kammer gesammelt wurde, als
Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium diente. In der Koagulationskammer
wurde eine bei 15°C gehaltene 23gew.-%ige wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung
in Form von feinen Tröpfchen von 100 µs oder weniger durch
2-Fluid-Düsen vom Innenmischungstyp mit einem Öffnungsdurchmesser
von 2 mm dispergiert. Die HCl-Lösung wurde unter Verwendung von Wasserdampf
von 0,6 Bar (kg/cm² G) in einer Rate von 0,65 kg/Min. dispergiert
unter Bildung einer koagulierenden Atmosphäre mit einer kontrollierten
Temperatur von 45 bis 47°C und mit Atmosphärendruck. Aus einem am
Boden der Kammer angeordneten Gasauslaß wurde ein Gasstrom mit einer
Rate (Geschwindigkeit) von 150 Nm³/Std. abgelassen. Die dispergierten
Latextropfen hatten einen mittleren Durchmesser von etwa 260 µm, wobei
der größte Durchmesser 1 mm betrug. Die Endgeschwindigkeit der Latextropfen
mit einem Durchmesser von 1 mm beim Herabfallen betrug 4,3 m/Sek.,
und die Reynolds-Zahl betrug 240, lag somit im Bereich der laminaren
Strömung.
Die Retentionszeit der Latextropfen mit dem größten Durchmesser in der
koagulierenden Atmosphäre betrug etwa 1,5 Sekunden. Die Dispersionsrate
des Latex in der Kammer pro Einheitsfläche des horizontalen
Querschnitts der Kammer betrug 11,3 l/Min. · m².
Die koagulierten Latexteilchen wurden vor dem Eintritt des flüssigen
Gewinnungs- bzw. Abtrennmediums am Boden der Kammer gesammelt, und
es wurde die Menge des von den Teilchen absorbierten Koagulationsmittels
bestimmt. Die koagulierten Latexteilchen absorbierten das Koagulationsmittel
in einer Menge von 2,1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Polymeren. Die dispergierten Latextropfen wurden mit dem Koagulationsmittel
in Kontakt gebracht, während sie durch die Kammer wanderten,
koaguliert, in dem flüssigen Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium gesammelt
und dann in Form einer Aufschlämmung aus der Kammer abgezogen.
Die koagulierten Latexteilchen in der auf diese Weise erhaltenen Aufschlämmung
behielten im wesentlichen ihre kugelförmige Gestalt bei,
enthielten praktisch keine zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen.
Es wurde keine Trübung des flüssigen Gewinnungs- bzw. Abtrennmediums,
die aus der Auflösung von nicht-koaguliertem Latex resultierte, festgetellt.
Nach der 10minütigen Wärmebehandlung der koagulierten
Teilchen bei 80°C wurden eine Dehydratation und Trocknung durchgeführt.
Die dabei erhaltenen Polymerteilchen waren im wesentlichen kugelförmige,
voneinander unabhängige Teilchen mit einer guten Fließfähigkeit
(Fluidität) und einem Ruhewinkel (Gleit- bzw. Reibungswinkel) von
28,8°. Die Schüttdichte der Teilchen betrug bis zu 0,450 g/cm³, und
die Teilchengrößenverteilung war sehr eng, d. h., der Gehalt der Teilchen
mit Durchmessern innerhalb des Bereiches von 105 µm betrug
86 Gew.-%, und der Gehalt der Teilchen mit Durchmessern von weniger als
53 µm betrug nur 5,5 Gew.-%. Die Ergebnisse der ermittelten Pulvereigenschaften
sind in der weiter unten folgenden Tabelle zusammengestellt.
Unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Versuch durchgeführt,
wobei diesmal jedoch der Wasserdampfdruck zum Dispergieren
des Koagulationsmittels auf 1,2 Bar (Kg/cm² G) eingestellt und die
Temperatur der koagulierenden Atmosphäre innerhalb des Bereiches von
56 bis 59°C gehalten (kontrolliert) wurde.
Die aus der Kammer entnommene Aufschlämmung wurde einer 10minütigen
Wärmebehandlung bei 80°C unterworfen, dann dehydratisiert und getrocknet.
Die dabei erhaltenen Polymerteilchen bestanden nahezu alle
aus kugelförmigen Teilchen, die überlegene Pulvereigenschaften aufwiesen,
und sie enthielten zerstörte oder agglomerierte Teilchen in
geringeren Mengen als in Beispiel 1. Die festgestellten Pulvereigenschaften
sind in der weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Versuch durchgeführt,
wobei diesmal 72°C heißes Wasser als flüssiges Gewinnungs-
bzw. Abtrennmittel eingeführt, Wasserdampf von 2,0 Bar (kg/cm² G) zum
Dispergieren des Koagulationsmittels verwendet und Wasserdampf in einer
geringen Menge eingeführt wurde, um die koagulierende Atmosphäre innerhalb
des Bereiches von 72 bis 75°C zu halten (zu kontrollieren).
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung
enthielten fast keine zerbrochenen oder agglomerierten
Teilchen, sie behielten ihre im wesentlichen kugelförmige Gestalt.
Es wurde keine Trübung der Aufschlämmung beobachtet. Die koagulierten
Latexteilchen wurden 10 Minuten lang bei 80°C wärmebehandelt, dann
dehydratisiert und getrocknet. Die dabei erhaltenen Polymerteilchen
wiesen überlegene Pulvereigenschaften in einem solchen Grade auf wie
die in Beispiel 2 erhaltenen. Die erzielten Ergebnisse in bezug auf
die Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden Tabelle
angegeben.
Unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Versuch
durchgeführt, wobei diesmal jedoch der Polymerlatex mit einer Geschwindigkeit
(Rate) von 10 l/Min. durch vier hohle Kegeldüsen,
die jeweils einen Öffnungsdurchmesser von 2 mm hatten, versprüht wurde.
Die Latexdispersionsrate pro Einheitsfläche des horizontalen Querschnitts
der Kammer betrug 5,7 l/Min. · m².
Die aus der Kammer abgezogene Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang
bei 80°C wärmebehandelt, dann dehydratisiert und getrocknet. Die
dabei erhaltenen Polymerteilchen bestanden fast alle aus kugelförmigen
Teilchen mit überlegenen Pulvereigenschaften, und sie enthielten zerstörte
oder agglomerierte Teilchen in geringeren Mengen als in Beispiel
1. Die festgestellten Pulvereigenschaften sind in der weiter
unten folgenden Tabelle angegeben.
Auf ähnliche Weise und unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1
wurde ein Versuch durchgeführt, wobei diesmal jedoch der Polymerlatex
mit einer Geschwindigkeit (Rate) von 10 l/Min. durch vier hohle Kegeldüsen,
die jeweils einen Öffnungsdurchmesser von 2 mm hatten, versprüht
wurde, das Koagulationsmittel unter Verwendung von Luft mit 1,4 Bar
(kg/cm² G) dispergiert wurde, 48°C heißes Wasser als flüssiges Gewinnungs-
bzw. Abtrennmedium eingeführt und Wasserdampf der Koagulationskammer
zugeführt wurde, um die koagulierende Atmosphäre innerhalb von
30 bis 35°C zu halten. Die zerstörten oder agglomerierten koagulierten
Teilchen beliefen sich auf etwa die Hälfte der Gesamtmenge der koagulierten
Teilchen in einer aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung, und
sie machten die Aufschlämmung trübe. Auch nach 10minütiger Wärmebehandlung
der Aufschlämmung bei 80°C verschwand die weißliche Trübung nicht,
und die Dehydratation war sehr viel schlechter. Die nach dem Trocknen
erhaltenen Polymerteilchen enthielten zerbrochene oder agglomerierte
Teilchen in viel größeren Mengen als im Falle der Beispiele 1 und 2,
und sie wiesen schlechtere Eigenschaften, wie z. B. eine niedrige
Schüttdichte, schlechtere Antiblockiereigenschaften und eine schlechtere
Fließfähigkeit (Fluidität), auf. Die beobachteten Ergebnisse in
bezug auf die Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden
Tabelle angegeben.
Auf ähnliche Weise und unter ähnlichen Bedingungen wie in dem Vergleichsbeispiel
1 wurde ein Versuch durchgeführt, wobei diesmal jedoch
55°C heißes Wasser als flüssiges Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium eingeführt
und der Kuagulationskammer Wasserdampf zugeführt wurde, um die
koagulierende Atmosphäre innerhalb von 40 bis 43°C zu halten. In der
aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung war eine beträchtliche Menge
an zerstörten oder agglomerierten koagulierten Teilchen enthalten, und
diese machten die Aufschlämmung trübe. Nach 10minütiger Wärmebehandlung
der Aufschlämmung bei 80°C verschwand die weißliche Trübung, die Dehydratation
war jedoch nicht so gut. Die nach dem Trocknen erhaltenen Polymerteilchen
wiesen gute Pulvereigenschaften auf, verglichen mit denjenigen,
die in Vergleichsbeispiel 1 erhalten worden waren, sie waren jedoch
nicht zufriedenstellend. Die festgestellten Ergebnisse in bezug auf die
Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Der in Beispiel 1 verwendete Polymerlatex wurde mit einer Rate von
5 l/Min. durch zwei hohle Kegeldüsen, wie sie in Beispiel 1 verwendet
worden waren, in der Koagulationskammer dispergiert, in der
die koagulierende Atmosphäre unter den gleichen Bedingungen wie in
dem Vergleichsbeispiel 1 gebildet wurde, und dann koaguliert. In den
koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung
waren praktisch keine zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen
enthalten, und nahezu alle Teilchen waren kugelförmig. Es konnte keine
weißliche Trübung der Aufschlämmung beobachtet werden. Die nach 10minütiger
Wärmebehandlung bei 80°C, nach der Dehydratation und Trocknung
gebildeten Polymerteilchen hatten im wesentlichen eine kugelförmige
Gestalt und zeigten überlegene Pulvereigenschaften, die nahezu
gleich denjenigen waren, wie sie in Beispiel 1 erhalten wurden.
Unter den Koagulaltionsbedingungen des Vergleichsbeispiels 3 wurden
jedoch etwa 10 Gew.-% Koagulationsmittel, bezogen auf das Polymergewicht,
verwendet, eine Menge, die dem 4fachen der in Beispiel 1 und
Beispiel 2 verwendeten Koagulationsmittelmenge entsprach. Außerdem
betrug die Latexdispersionsrate pro Einheitsfläche des horizontalen
Querschnitts der Kammer nur 2,8 l/Min. · m². Diese Bedingungen führen
zu Produktivitätsproblemen, wenn sie in der Praxis in einem großtechnischen
Maßstab angewendet werden.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und in Form von Polymerteilchen gewonnen
bzw. abgetrennt unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1,
wobei diesmal jedoch 68°C heißes Wasser als flüssiges Gewinnungs- bzw.
Abtrennmedium eingeführt, Wasserdampf von 2,0 Bar (kg/cm² G) als
Dispergiermedium für das Koagulationsmittel verwendet und eine
geringe Menge Wasserdampf eingeführt wurde, um die koagulierende
Atmosphäre innerhalb von 80 bis 83°C zu halten.
In den koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung waren keine zerstörten Teilchen, jedoch eine große
Menge von agglomerierten Teilchen enthalten. Die nach 10minütiger
Wärmebehandlung der Aufschlämmung bei 80°C nach der Dehydratation
und Trocknung erhaltenen Polymerteilchen enthielten agglomerierte
Teilchen, die etwa die Hälfte ihrer Menge oder mehr ausmachten. Die
Polymerteilchen wiesen schlechtere Eigenschaften, beispielsweise eine
niedrige Schüttdichte und eine schlechtere Fließfähigkeit (Fluidität)
auf, verglichen mit denjenigen des Beispiels 3. Die beobachteten Ergebnisse
in bezug auf die Pulvereigenschaften sind in der weiter unten
folgenden Tabelle angegeben.
Unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Versuch
durchgeführt, wobei diesmal jedoch der Polymerlatex mit einer Geschwindigkeit
(Rate) von 35 l/Min. durch 14 hohle Kegeldüsen, die
jeweils einen Öffnungsdurchmesser von 2 mm hatten, versprüht wurde,
eine 23gew.-%ige wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung mit einer Geschwindigkeit
(Rate) von 1,3 kg/Min. zugeführt wurde, 65°C heißes
Wasser als flüssiges Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium zugegeben wurde
und die koagulierende Atmosphäre innerhalb von 60 bis 65°C gehalten
wurde.
Unter den Koagulationsbedingungen des Beispiels 5 wurde eine Dispersionsrate
des Latex in der Kammer von etwa 20 l/Min. · m² angewendet,
die etwas dem 4fachen der in dem Vergleichsbeispiel 1 angewendeten
Dispersionsrate entsprach. In den koagulierten Latexteilchen in
der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung waren praktisch keine
zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen enthalten, und fast alle
Teilchen waren kugelförmig. In der Aufschlämmung wurde keine weißliche
Trübung beobachtet. Die nach 10minütiger Wärmebehandlung bei
80°C, nach der Dehydratation und Trocknung gebildeten Polymerteilchen
hatten eine im wesentlichen kugelförmige Gestalt und wiesen überlegene
Pulvereigenschaften auf, die nahezu gleich denjenigen waren, wie sie
in Beispiel 2 erhalten wurden.
Der Polymerlatex wurde koaguliert, und die koagulierten Polymerteilchen
wurden gewonnen bzw. abgetrennt unter ähnlichen Bedingungen wie in
Beispiel 5, wobei diesmal jedoch der Polymerlatex mit einer Geschwindigkeit
(Rate) von 50 l/Min. durch 20 hohle Kegeldüsen, die jeweils einen
Öffnungsdurchmesser von 2 mm hatten, versprüht wurde, und es wurde eine
23gew.-%ige wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung mit einer Geschwindigkeit
(Rate) von 2,0 kg/Min. zugeführt.
Unter den Koagulationsbedingungen des Vergleichsbeispiels 5 betrug die
Latexdispersionsrate pro Einheitsfläche des horizontalen Querschnitts
der Kammer etwa 28 l/Min. · m².
Die zerstörten koagulierten Teilchen führten dazu, daß die aus der
Kammer abgezogene Aufschlämmung trübe war. Auch nach 10minütiger
Wärmebehandlung bei 80°C verschwand die grauweiße Trübung nicht,
und die Dehydratation war sehr viel schlechter. Die nach dem Trocknen
erhaltenen Polymerteilchen enthielten zerbrochene oder agglomerierte
Teilchen in viel größeren Mengen als im Falle der Beispiele 1 und 5.
Die festgestellten Ergebnisse in bezug auf die Pulvereigenschaften
sind in der weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Der Polymerlatex wurde koaguliert, und die koagulierten Polymerteilchen
wurden gewonnen bzw. abgetrennt unter ähnlichen Bedingungen wie in
Beispiel 1, wobei diesmal jedoch 39°C heißes Wasser als flüssiges
Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium zugeführt, zum Dispergieren des Koagulationsmittels
und zum Halten der koagulierenden Atmosphäre innerhalb
von 45 bis 48°C Wasserdampf von 0,8 Bar (kg/cm² G) verwendet wurde.
Die so erhaltenen koagulierten Latexteilchen enthielten nahezu keine
agglomerierten Teilchen, jedoch eine wesentlich größere Menge an
zerbrochenen Teilchen, welche die Aufschlämmung trübe machten mit
weißem Bruchstückpulver. Die Aufschlämmung wurde dann 10 Minuten lang
bei 80°C wärmebehandelt, die weißliche Trübung blieb jedoch bestehen,
und die Dehydratation war außergewöhnlich schlecht. Die so erhaltenen
Polymerteilchen enthielten eine viel größere Menge an zerbrochenen
Teilchen und feinem Pulver als diejenigen, die in Beispiel 1 oder
Beispiel 2 erhalten wurde, und die Pulvereigenschaften waren schlechter.
Die bestimmten Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden
Tabelle angegeben.
Unter Verwendung von 80°C heißem Wasser als flüssigem Gewinnungs- bzw.
Abtrennmedium wurde das Koagulationsmittel mittels Wasserdampf von
2,0 Bar (kg/cm² G) dispergiert, und die koagulierende Atmosphäre
wurde innerhalb von 72 bis 75°C gehalten, wobei der ganze Versuch
unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde.
Einige Zeit nach Beginn des Dispergierens des Latex wurde eine eine
große Menge agglomerierte koagulierte Teilchen enthaltende Aufschlämmung
konstant aus dem Gewinnungs- bzw. Abtrennmediumsauslaß am Boden
der Kammer abgezogen, der Austragsstrom der Aufschlämmung aus der
Kammer jedoch allmählich intermittierend, dann stoppt der Abzug
der Aufschlämmung nach etwa 1 Stunde. Ein weiteres Arbeiten war
unmöglich. Beim Betrachten der Innenwände der Kammer nach dem Abstoppen
der Operation wurde gefunden, daß die koagulierten Latexteilchen sich
1 cm dick auf den inneren Oberflächen der Wände abgelagert hatten und
daß der Gewinnungs- bzw. Abtrennmediumsauslaß am Boden durch die agglomerierten
kaogulierten Latexteilchen blockiert war.
Es wurde ein Polymerlatex, dessen Konzentration und Vicat-Erweichungstemperatur
30 Gew.-% bzw. 85°C betrug und der bei 30°C gehalten wurde,
hergestellt durch Pfropfpolymerisation einer Monomerenmischung aus
Styrol und Methylmethacrylat auf ein Copolymeres von Styrol und Butadien,
das 35% Styrol, 30% Methylmethacrylat und 35% Butadien enthielt.
Der Latex wurde mit einer Geschwindigkeit (Rate) von 20 l/Min. durch
acht hohle Kegeldüsen, wie sie in Beispiel 1 verwendet worden waren,
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 in die gleiche Koagulationskammer
wie in Beispiel 1 versprüht.
Als flüssiges Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium wurde bei 70°C gehaltenes
heißes Wasser mit einer Geschwindigkeit (Rate) von 2,5 m³/Std. durch
seitliche Sprühdüsen, die an den oberen Innenwänden der Kammer angeordnet
waren, an den inneren Oberflächen der Wände nach unten fließen
gelassen. In die Kammer wurde Chlorwasserstoffgas, das bei 15°C
gehalten wurde, mit einer Rate von 15,5 l/Min. eingeführt, und außerdem
wurde eine geringe Menge Wasser zugeführt, um die Temperatur der
koagulierenden Atmosphäre innerhalb von 65 bis 70°C bei Umgebungsdruck
zu halten (einzustellen), und das Abgas wurde mit einer Rate von 150 NM³/
Std. durch den am Boden der Kammer angeordneten Gasauslaß abgelassen.
Unter solchen Bedingungen betrug die Menge des verwendeten Koagulationsmittels
0,4 Gew.-%, bezogen auf das Polymergewicht. Die koagulierten
Latexteilchen wurden abgezogen, bevor sie in das flüssige Gewinnungs-
bzw. Abtrennmedium am Boden der Kammer eintraten, und die Menge des von
den Teilchen absorbierten Koagulationsmittels wurde bestimmt. Es wurden
0,36 Gew.-% Koagulationsmittel absorbiert, bezogen auf das Gewicht des
Polymeren. Die dispergierten Latextropfen absorbierten das Koagulationsmittel,
während sie durch die Kammer wanderten, dann wurden sie nach
der Koagulation in dem flüssigen Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium gesammelt
und danach in Form einer Aufschlämmung aus der Kammer abgezogen.
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung
enthielten fast keine zerstörten oder agglomerierten Teilchen,
und die Teilchen behielten nahezu ihre kugelförmige Gestalt. Es wurde
keine Trübung des flüssigen Gewinnungs- bzw. Abtrennmediums als Folge
der Anwesenheit von nicht-koaguliertem Latex festgestellt. Die Aufschlämmung
wurde 10 Minuten lang bei 85°C wärmebehandelt, dehydratisiert
und getrocknet. Die auf diese Weise erhaltenen Polymerteilchen
waren nahezu kugelförmig und voneinander unabhängig, und sie wiesen
überlegene Pulvereigenschaften auf. Die festangestellten Ergebnisse in bezug
auf die Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden
Tabelle angegeben.
Es wurde ein Versuch ähnlich dem Beispiel 6 durchgeführt, wobei diesmal
jedoch Chlorwasserstoffgas mit einer Geschwindigkeit (Rate) von 10 l/
Min. eingeführt wurde und die verwendete Koagulationsmittelmenge 0,26
Gew.-%, bezogen auf das Polymergewicht, betrug.
Einige Zeit nach Beginn des Dispergierens des Latex wurde das Gewinnungs-
bzw. Abtrennmedium, das frei von einer Trübung war und die koagulierten
Latexteilchen mit im wesentlichen kugelförmiger Gestalt enthielt, durch
den Abtrennungsmediumauslaß am Boden der Kammer abgezogen. Einige
Minuten später begann das Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium trübe zu
werden als Folge der Auflösung von nicht-koagulierten Teilchen, und es
erschienen zerbrochene Teilchen darin in großer Menge. Die Aufschlämmung
wurde 10 Minuten lang bei 85°C wärmebehandelt, die Trübung verschwand
jedoch nicht, und die Dehydratation war sehr schlecht. Dies zeigt, daß
die Bedingungen für die großtechnische Durchführung überhaupt nicht
geeignet waren.
Nachdem 10 Minuten seit Beginn des Dispergierens des Latex verstrichen
waren, wurden die koagulierten Latexteilchen abgezogen, bevor sie in
das flüssige Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium eintreten, und es wurde die
Menge des von den Teilchen absorbierten Koagulationsmittels bestimmt.
Es wurden 0,24 Gew.-% Koagulationsmittel, bezogen auf das Polymergewicht,
absorbiert.
Die Koagulation und die Gewinnung bzw. Abtrennung wurden unter
ähnlichen Bedingungen wie in dem Vergleichsbeispiel 7 durchgeführt,
wobei diesmal jedoch eine 23gew.-%ige wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung
in einer Geschwindigkeit (Rate) von 2,6 kg/Min. zugeführt
wurde und der gleiche Polymerlatex wie er in Beispiel 6 verwendet
worden war, dispergiert wurde. Die koagulierten Latexteilchen wurden
abgezogen, bevor sie in das flüssige Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium
am Boden der Kammer eintraten, um die Menge an durch die koagulierten
Teilchen absorbiertem Koagulationsmittel zu bestimmen. Es wurden
7,9 Gew.-% Koagulationsmittel, bezogen auf das Polymergewicht, absorbiert.
Die Operation wurde kontinuierlich 5 Stunden lang durchgeführt, und die
koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung
enthielten keine zerstörten oder agglomerierten Teilchen, und die
Teilchen wiesen eine nahezu kugelförmige Gestalt auf. Es wurde keine
Trübung der Aufschlämmung beobachtet. Nach dem kontinuierlichen Arbeiten
konnte keine Ablagerung von Polymerharz auf den inneren Oberflächen der
Wände festgestellt werden.
Die nach 10minütiger Wärmebehandlung der Aufschlämmung bei 85°C, nach
der Dehydratation und Trocknung erhaltenen Polymerteilchen wiesen bessere
Pulvereigenschaften auf als diejenigen des Beispiels 2 oder des
Beispiels 3. Die festgestellten Ergebnisse in bezug auf die Pulvereigenschaften
sind in der weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Der Versuch wurde unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 7 durchgeführt,
wobei diesmal jedoch eine 35gew.-%ige wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung
als Koagulationsmittel mit einer Rate von 2,6 kg/Min.
dispergiert wurde. Die koagulierten Latexteilchen wurden vor dem
Eintritt in das Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium abgezogen zur Bestimmung
der Menge an von den Teilchen absorbiertem Koagulationsmittel. Es wurden
11 Gew.-% Koagulationsmittel absorbiert, bezogen auf das Polymergewicht.
Die Menge des verwendeten Koagulatonsmittels, bezogen auf das Harz,
betrug 15,2 Gew.-% des Polymeren, verglichen mit 10 Gew.-%, bezogen
auf das Polymere, in Beispiel 7.
Die abgezogene Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang bei 85°C wärmebehandelt,
dehydratisiert und getrocknet. Die so erhaltenen Polymerteilchen
wiesen überlegene Pulvereigenschaften auf, die denjenigen gleich
waren, die in Beispiel 7 erhalten wurden. Daraus ergibt sich, daß
trotz der Erhöhung der Koagulationsmittelmenge bis auf die in Vergleichsbeispiel
9 verwendete Menge keine Effekte auf die Pulvereigenschaften
beobachtet werden konnten. Eine solche erhöhte Menge war eher bedeutungslos
und ist daher in bezug auf die Wirtschaftlichkeit nicht erwünscht.
Der Polymerlatex wurde koaguliert, und die Polymerteilchen wurden gewonnen
bzw. abgetrennt unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 7,
wobei diesmal jedoch der Polymerlatex in der Kammer durch eine perforierte
Platte mit Löchern mit einem Durchmesser von 0,5 mm in einer
Rate von 18 l/Min. bei 1 Bar (kg/cm² G) dispergiert wurde und eine
20gew.-%ige wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung in einer Rate von
1,9 kg/Min. als Koagulationsmittel zugeführt wurde. Die in der Kammer
dispergierten Latextropfen hatten einen Durchmesser innerhalb des
Bereiches von 0,4 bis 2 mm bei einem mittleren Durchmesser von 1 mm.
In den koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung befanden sich keine zerbrochenen, agglomerierten oder
deformierten Teilchen, und nahezu alle Teilchen waren im wesentlichen
kugelförmig. Es wurde keine Trübung der Aufschlämmung beobachtet.
Unter den obigen Bedingungen betrug die Menge des verwendeten Koagulationsmittels
8 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, und die Retentionszeit
der Latextropfen mit einem Durchmesser von 2 mm in der koagulierenden
Atmosphäre wurde zu etwa 1,2 Sekunden berechnet.
Unter ähnliche Bedingungen wie in Beispiel 8 wurde ein Versuch durchgeführt,
wobei diesmal jedoch der Polymerlatex durch eine perforierte
Platte mit Löchern mit einem Durchmesser von 0,7 mm in einer Rate von
20 l/Min. bei 1 Bar (kg/cm²) dispergiert wurde. Die in der koagulierenden
Atmosphäre dispergierten Latextropfen hatten Durchmesser innerhalb des
Bereiches von 0,4 bis 3 mm bei einem mittleren Durchmesser von etwa
1,4 mm.
Die aus der Kammer abgezogene Aufschlämmung wurde trüb, und es war eine
große Anzahl von zerbrochenen Teilchen darin enthalten. Die in der
Aufschlämmung enthaltenen größten nicht-zerbrochenen Teilchen waren
2,5 mm im Durchmesser, und die Teilchen mit einem Durchmesser innerhalb
des Bereiches von 2 bis 2,5 mm bestanden aus völlig kugelförmigen
Teilchen und halbkugelförmigen Teilchen. Die Retentionszeit
der größten koagulierten Teilchen (mit einem Durchmesser von
2,5 mm) in der koagulierenden Atmosphäre, die in vollkommen
kugelförmiger Gestalt gewonnen bzw. abgetrennt wurden, wurde zu
etwa 1 Sekunde errechnet.
Es wurde ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 2 durchgeführt, wobei
diesmal jedoch eine Koagulationskammer mit einem Durchmesser
von 1,5 m und einer Höhe von 5 m verwendet wurde.
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung waren nahezu kugelförmig und die Aufschlämmung war
nicht trübe. Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang bei 80°C wärmebehandelt,
dann dehydratisiert und getrocknet. Die auf diese Weise
erhaltenen Polymerteilchen wiesen gute Pulvereigenschaften auf, die
mit denjenigen vergleichbar waren, wie sie in Beispiel 2 erhalten
wurden. Die gemessenen Pulvereigenschaften sind in der weiter unten
folgenden Tabelle angegeben. Unter diesen Bedingungen hatten die
größten Latextropfen einen Durchmesser von 1 mm, und ihre Retentionszeit
in der koagulierenden Atmosphäre wurde zu etwa 0,6 Sekunden
berechnet.
Unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 2 wurde ein Versuch
durchgeführt, wobei diesmal jedoch eine Koagulationskammer mit
einem Durchmesser von 1,5 m und einer Höhe von 3,5 m verwendet
wurde.
Die aus der Kammer abgezogene Aufschlämmung wurde trübe, weil nicht-
koagulierte Teilchen in der Aufschlämmung gelöst wurden. Die Aufschlämmung
wurde 10 Minuten lang bei 80°C wärmebehandelt, die Trübung
blieb jedoch bestehen, und die Dehydratation war sehr schlecht. Diese
Bedingungen waren für die großtechnische Durchführung des Verfahrens
nicht geeignet.
Die unter diesen Bedingungen dispergierten Latextropfen enthielten
Teilchen, deren größter Durchmesser 1 mm betrug, und ihre Retentionszeit
in der koagulierenden Atmosphäre wurde zu 0,35 Sekunden errechnet.
Der in Beispiel 2 verwendete Polymerlatex wurde in einer Rate von
18 l/Min. duch acht hohle Kegeldüsen mit einem Öffnungsdurchmesser
von 1,8 mm und einem Sprühdruck von 12,2 Bar (kg/cm² G) in eine
zylindrische Koagulationskammer mit einer Höhe von 8 m und einem
Durchmesser von 1,5 mm eingesprüht.
Als flüssiges Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium wurde heißes Wasser an
den inneren Oberflächen der Wände der Kammer herabfließen gelassen
unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2. Eine
33gew.-%ige gemischte wäßrige Lösung, die Calciumchlorid und Phosphorsäure
enthielt, wurde in einer Rate von 0,85 kg/Min. durch die gleichen
2-Fluid-Düsen, wie sie in Beispiel 2 verwendet worden waren, unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 versprüht, dann wurde der
Polymerlatex einer Koagulation unterworfen.
Die Latextropfen hatten einen mittleren Durchmesser von etwa 180 µm, und
der größte Durchmesser betrug 0,5 mm. Die Endgeschwindigkeit der
0,5-mm-Latextropfen betrug 2,2 m/Sek., und die Reynolds-Zahl betrug 60,
so daß laminare Strömungsbedingungen aufrechterhalten werden. Die
Retentionszeit der größten Latextropfen in der koagulierenden Atmosphäre
wurde zu etwa 3 Sekunden errechnet. Die koagulierten Latexteilchen
in der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung enthielten praktisch
keine zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen. Die Teilchen hatten
eine nahezu kugelförmige Gestalt, die Aufschlämmung wurde nicht trübe.
Die durch 10minütige Wärmbehandlung der Aufschlämmung bei 80°C, Dehydratation
und Trocknung erhaltenen Polymerteilchen waren nahezu
kugelförmig und unabhängig voneinander und wiesen überlegene Pulvereigenschaften
auf. In der Tabelle sind die Ergebnisse in bezug auf
die Pulvereigenschaften angegeben.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 10, wobei diesmal jedoch eine
Koagulationskammer mit einem Durchmesser von 1,5 m und einer Höhe von
9 m verwendet wurde.
Unter diesen Bedingungen betrug die Retentionszeit der Latextropfen
mit dem größten Durchmesser (0,5 mm) in der koagulierenden Atmosphäre
etwa 3,4 Sekunden. Die aus der Kammer abgezogene Aufschlämmung wurde
10 Minuten lang einer Wärmebehandlung bei 80°C unterworfen, dehydratisiert
und getrocknet. Die resultierenden Polymerteilchen hatten die
gleichen Pulvereigenschaften wie in Beispiel 10, was zeigt, daß die
vergrößerte Höhe der Kammer keinen Einfluß auf die Pulvereigenschaften
hatte.
Ein gemischter Polymerlatex mit einer Konzentration von 30 Gew.-%
und einer Vicat-Erweichungstemperatur von 105°C, der auf 30°C eingestellt
war, wurde hergestellt durch Mischen von 33 Gew.-% eines
Pfropfpolymerlatex (A), erhalten durch Pfropfpolymerisation einer
Mischung von Monomeren aus Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat
in Gegenwart eines Butadienelastomerlatex mit 60 Gew.-% Butadien,
10 Gew.-% Methylmethacrylat, 10 Gew.-% Acrylnitril und 20 Gew.-%
Styrol, und 67 Gew.-% eines Homocopolymerlatex (B), bestehend aus
20 Gew.-% α-Methylstyrol, 25 Gew.-% Acrylnitril und 55 Gew.-% Styrol.
Der dabei erhaltene Polymerlatex wurde in einer Rate von 25,5 l/Min.
durch neun hohle Kegeldüsen von Druck-Typ, die jeweils einen Öffnungsdurchmesser
von 2,5 mm hatten, unter einem Sprühdruck von 6,1 Bar
(kg/cm² G) in eine zylindrische Koagulationskammer mit einer Höhe von
9 m und einem Durchmesser von 1,5 mm versprüht. Auf den inneren Oberflächen
der Wände der Koagulationskammer ließ man heißes Wasser, das
bei 72°C gehalten wurde, in einer Rate von 2,5 m³/Std. wie einen dünnen
Film durch seitliche Sprühdüsen, die an den oberen inneren Wänden angeordnet
waren, das als Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium diente, nach unten
fließen. In der Koagulationskammer wurde eine 30gew.-%ige wäßrige
Calciumchloridlösung, die bei etwa 15°C gehalten wurde, durch 2-
Fluiddüsen vom Innenmischungs-Typ mit einem Öffnungsdurchmesser von
2 mm in einer Rate von 1,1 kg/Min. unter Verwendung von Wasserdampf,
der bei 1,2 Bar (kg/cm² G) gehalten wurde, zu feinen Tröpfchen von
100 µm oder weniger dispergiert. Die koagulierende Atmosphäre wurde
durch direkte Einführung einer geringen Menge Wasserdampf in die Kammer
bei 70 bis 76°C gehalten, und in ihr herrschte Atmosphärendruck. Aus
einem Gasauslaß am Boden der Kammer wurde ein Gasstrom in einer Rate
von 150 Nm³/Std. abgelassen. Die dispergierten Latextropfen hatten einen
mittleren Durchmesser von etwa 290 µm bei einem größten Durchmesser
von 1,2 mm. Die Endgeschwindigkeit der Latextropfen mit einem Durchmesser
von 1,2 mm beim Herabfallen betrug 5,2 m/Sek., und die Reynolds-
Zahl betrug 350, so daß sie im Bereich der laminaren Strömung
lag.
Die Retentionszeit der Latextropfen mit dem größten Durchmesser in
der koagulierenden Atmosphäre betrug etwa 1,3 Sekunden. Die mittlere
Dispersionsrate des Latex in der Kammer betrug 14,4 l/Min. · m² pro
Einheitsfläche des horizontalen Querschnitts der Kammer. Die koagulierten
Latexteilchen wurden vor dem Eintritt in das flüssige Gewinnungs-
bzw. Abtrennmedium am Boden der Kammer eingefangen, und es wurde die
von den Teilchen absorbierte Koagulationsmittelmenge bestimmt. Die
koagulierten Latexteilchen absorbierten das Koagulationsmittel in einer
Menge von 3,4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymeren. Die
dispergierten Latextropfen wurden mit dem Koagulationsmittel in Kontakt
gebracht, während sie durch die Kammer wanderten, sie wurden
koaguliert, in dem flüssigen Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium gesammelt
und dann in Form einer Aufschlämmung aus der Kammer abgezogen.
Die koagulierten Latexteilchen in der auf diese Weise erhaltenen
Aufschlämmung behielten im wesentlichen ihre kugelförmige Gestalt,
sie enthielten praktisch keine zerbrochenen oder agglomerierten
Teilchen. Es wurde keine Trübung des flüssigen Gewinnungs- bzw.
Abtrennmediums als Folge der Auflösung von nicht-koaguliertem Latex
festgestellt. Die koagulierten Teilchen wurden dann 10 Minuten lang
bei 98°C wärmebehandelt, dehydratisiert und getrocknet. Die erhaltenen
Polymerteilchen waren im wesentlichen kugelförmige, voneinander unabhängige
Teilchen mit einem guten Fließvermögen (Fluidität) und einem
Ruhewinkel (Gleit- bzw. Reibungswinkel) von 28,9°. Der Gehalt der Teilchen
an solchen mit einem Durchmesser von 105 bis 500 µm betrug
83 Gew.-%, und der Gehalt an feinen Teilchen mit einem Durchmesser
von weniger als 53 µm betrug nur 11,2 Gew.-%. Die Staubildung des
Pulvers, welche den Grad der Staubbildung durch Zerstreuung von
feinen Pulvern anzeigt, betrug nur 0,31%. Die festgestellten Pulvereigenschaften
sind in der weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Es wurde ein Versuch auf ähnliche Weise und unter ähnlichen Bedingungen
wie in Beispiel 11 durchgeführt, wobei diesmal jedoch bei
75°C gehaltenes heißes Wasser, das als Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium
diente, auf den inneren Oberflächen der Wände der Kammer nach unten
strömen gelassen wurde, der Wasserdampfdruck zum Dispergieren des
Koagulationsmittels auf 2,0 Bar (kg/cm² G) eingestellt und die koagulierende
Atmosphäre bei 81 bis 86°C gehalten wurde.
Die aus der Kammer abgezogene Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang
bei 98°C wärmebehandelt, dann dehydratisiert und getrocknet. Die erhaltenen
Polymerteilchen bestanden fast alle aus kugelförmigen Teilchen
mit überlegenen Pulvereigenschaften, und sie enthielten zerstörte oder
agglomerierte Teilchen in geringeren Mengen als in Beispiel 11. Die
festgestellten Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden
Tabelle angegeben.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 11, wobei diesmal jedoch 95%
heißes Wasser als Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium zugeführt wurde,
der Wasserdampfdruck zum Dispergieren des Koagulationsmittels 2,0
Bar (kg/cm² G) betrug, kein direkt in die Kammer eingeführter Wasserdampf
verwendet wurde, die abgezogene Menge an Gasstrom reduziert
wurde durch Einstellung eines Ventils eines Gasauslaß am Boden der
Kammer und die koagulierende Atmosphäre innerhalb von 84 bis 90°C
gehalten wurde.
Nach 10minütiger Wärmebehandlung der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung bei 98°C wurden eine Dehydratation und Trocknung durchgeführt.
Die auf diese Weise erhaltenen Polymerteilchen waren im
wesentlichen kugelförmige Teilchen mit verbesserten Pulvereigenschaften,
und die Staubildungseigenschaften des Pulvers waren weit besser als
diejenigen in Beispiel 12.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 11, wobei diesmal jedoch kein
Wasserdampf direkt in die Koagulationskammer eingeführt und die Temperatur
der koagulierenden Atmosphäre zwischen 58 und 62°C gehalten
wurde.
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Koagulationskammer abgezogenen
Aufschlämmung enthielten agglomerierte oder zerstörte Teilchen,
die etwa die Hälfte ihrer Menge ausmachten, welche die Aufschlämmung
durch das weiße Bruchstückpulver trübe machten. Die Aufschlämmung wurde
10 Minuten lang bei 98°C wärmebehandelt. Die weißliche Trübung verschwand,
die Dehydratation war jedoch sehr schlecht. Die erhaltenen
Polymerteilchen enthielten eine viel größere Menge an feinem Pulver sowie
einen zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen als die Teilchen,
die in den Beispielen 11 bis 13 erhalten wurden. Die Polymerteilchen
hatten eine schlechtere Fließfähigkeit (Fluidität) und waren außerordentlich
staubig. Die festgestellten Pulvereigenschaften sind in der
weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
ähnlichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 13, wobei diesmal
jedoch eine 30gew.-%ige wäßrige Calciumchloridlösung, die bei etwa
15°C gehalten wurde, als Koagulationsmittel in einer Rate von 0,5 kg/Min.
dispergiert wurde, der gleiche Polymerlatex, wie er in Beispiel 11
verwendet worden war, in einer Rate von 5 l/Min. durch zwei hohle Kegeldüsen,
die jeweils einen Öffnungsdurchmesser von 2 mm hatten,
unter einem Sprühdruck von 7,3 Bar (kg/cm² G) in eine Koagulationskammer
eingesprüht wurde.
Die koagulierten Latexteilchen in der Aufschlämmung enthielten praktisch
keine zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen und behielten
im wesentlichen ihre kugelförmige Gestalt bei. Die Aufschlämmung
war nicht trübe.
Dann wurde die Aufschlämmung 10 Minuten lang bei 98°C wärmebehandelt,
dehydratisiert und getrocknet. Die dabei erhaltenen Teilchen bestanden
im wesentlichen aus kugelförmigen und voneinander unabhängigen Teilchen
und hatten überlegene Pulvereigenschaften, die nahezu vergleichbar
waren mit denjenigen des Beispiels 11. Unter den Koagulationsbedingungen
des Vergleichsbeispiels 14 betrug die Dispersionsrate des
Polymerlatex in der Koagulationskammer jedoch nur 2,8 l/Min. · m² pro
Einheit der horizontalen Querschnittsfläche, so daß das Problem der
geringen Produktivität bei der großtechnischen Durchführung entstand.
Eine große Menge von etwa 10 Gew.-% Koagulationsmittel pro Harz, die
das Doppelte der in den Beispielen 11 bis 13 verwendeten Koagulationsmenge
betrug, war im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit nicht erwünscht.
Unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 11 wurde ein Versuch
durchgeführt, wobei diesmal jedoch heißes Wasser, das bei 60°C gehalten
wurde, als Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium auf den inneren Oberflächen
der Wand der Kammer nach unten fließen gelassen wurde, der Wasserdampfdruck
zum Dispergieren des Koagulationsmittels auf 2,0 Bar (kg/cm² G)
eingestellt wurde und eine geringe Menge Wasserdampf direkt in die
Koagulationskammer eingeführt wurde, um die koagulierende Atmosphäre
bei 70 bis 75°C zu halten (einzustellen).
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Koagulationskammer abgezogenen
Aufschlämmung enthielten praktisch keine agglomerierten Teilchen,
jedoch eine beträchtliche Menge an zerbrochenen Teilchen, welche die
Aufschlämmung trübe machten. Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang
bei 98°C wärmebehandelt. Die weißliche Trübung verschwand zwar, die
Dehydratation war jedoch sehr schlecht.
Die auf diese Weise erhaltenen Polymerteilchen enthielten viel größere
Mengen an zerstörten Teilchen und feinen Pulvern als diejenigen, die
in den Beispielen 11 und 13 erhalten wurden, und sie hatten schlechtere
Pulvereigenschaften, insbesondere in bezug auf die Staubbildung. Die
bestimmten Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden Tabelle
angegeben.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 11, wobei diesmal jedoch eine
spezifische Menge Wasserdampf und Luft direkt und konstant in die
Koagulationskammer eingeführt wurden, der Druck in der Koagulationskammer
durch Einstellung eines Ventils eines Gasauslasses am Boden
der Kammer bei 1,9 bis 2,0 Bar (kg/cm² G) gehalten wurde, bei 105°C
gehaltenes heißes Wasser als Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium auf den
inneren Oberflächen der Wände der Kammer nach unten fließen gelassen
wurde, der Wasserdampfdruck zum Dispergieren des Koagulationsmittels
auf 3,8 Bar (kg/cm² G) eingestellt wurde, die Temperatur der koagulierenden
Atmosphäre bei 100 bis 105°C gehalten wurde und der Polymerlatex
unter einem Sprühdruck von 8,1 Bar (kg/cm² G) in die Koagulationskammer
eingesprüht wurde, während das Niveau der Aufschlämmung in einer
spezifischen Höhe gehalten wurde durch Einstellung eines Ventils eines
Aufschlämmungsauslasses am Boden der Kammer.
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Koagulationskammer abgezogenen
Aufschlämmung waren nahezu alle kugelförmig, enthielten keine
zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen, und es wurde keine Trübung
der Aufschlämmung festgestellt.
Die auf diese Weise erhaltene Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang in
einem Autoklaven bei 105°C wärmebehandelt, dann dehydratisiert und
getrocknet. Die erhaltenen Polymerteilchen wiesen überlegene Pulvereigenschaften
auf und neigten nicht zur Staubbildung, ähnlich wie
diejenigen, die in den Beispielen 12 und 13 erhalten wurden. Die
Pulvereigenschaften sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Es wurde ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 14 durchgeführt, wobei
diesmal jedoch die direkt in die Koagulationskammer eingeführte
Wasserdampfmenge erhöht wurde, um die Temperatur der koagulierenden
Atmosphäre bei 114 bis 120°C zu halten.
In den koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung waren keine zerbrochenen Teilchen, jedoch eine große
Menge an agglomerierten Teilchen enthalten.
Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang in einem Autoklaven bei 105°C
wärmebehandelt, danach dehydratisiert und getrocknet. Die auf diese
Weise erhaltenen Polymerteilchen enthielten agglomerierte Teilchen,
die etwa die Hälfte oder mehr der Gesamtmenge ausmachten, und sie wiesen
schlechtere Eigenschaften, beispielsweise eine niedrige Schüttdichte
und eine schlechtere Fließfähigkeit (Fluidität) auf, verglichen mit
den in Beispiel 14 erhaltenen. Die festgestellten Pulvereigenschaften
sind in der weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 14, wobei diesmal jedoch auf den
inneren Oberflächen der Wänden der Kammer bei 117°C gehaltenes heißes
Wasser als Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium nach unten fließen gelassen
wurde und die direkt in die Kammer eingeführte Wasserdampfmenge verringert
wurde, verglichen mit der in Beispiel 14 verwendeten.
Kurz nach Beginn des Versprühens des Latex begann der Gehalt der
koagulierten Latexteilchen, die in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung enthalten waren, schnell abzunehmen, dann traten keine
koagulierten Latexteilchen mehr aus dem Auslaß aus. Nachdem die
Operation gestoppt worden war, wurde festgestellt, daß der am Boden
der Kammer angeordnete Abtrennungsmediumauslaß durch agglomerierte
Teilchen blockiert war.
Ein gemischter Polymerlatex mit einer Konzentration von 30 Gew.-% und
einer Vicat-Erweichungstemperatur von 135°C, der bei 30°C gehalten
wurde, wurde hergestellt durch Mischen von 30 Gew.-% eines Pfropfpolymerlatex
(A), der erhalten wurde durch Pfropfpolymerisieren einer
Mischung von Monomeren aus Styrol und Acrylnitril in Gegenwart eines
Butadienelastomerlatex mit 65 Gew.-% Butadien, 10 Gew.-% Acrylnitril
und 25 Gew.-% Styrol, und 70 Gew.-% eines Homocopolymerlatex (B),
bestehend aus 70 Gew.-% α-Methylstyrol, 10 Gew.-% Methylmethacrylat
und 20 Gew.-% Acrylnitril.
Der so hergestellte Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw.
abgetrennt unter den gleichen Bedingungen wie im Vergleichsbeispiel 17.
Die Operation wurde kontinuierlich 7 Stunden lang durchgeführt. Die
koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung
enthielten nahezu keine zerbrochenen oder agglomerierten Teilchen und
waren nahezu kugelförmig. Es wurde keine Trübung der Aufschlämmung festgestellt.
Selbst nach der Operation wurde keine Harzablagerung auf den
inneren Oberflächen der Wände der Kammer beobachtet.
Die so erhaltene Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang in einem Autoklaven
bei 20°C wärmebehandelt, dann dehydratisiert und getrocknet. Die
Polymerteilchen wiesen fast die gleichen überlegenen Pulvereigenschaften
auf wie diejenigen in Beispiel 12 oder 13, wie aus der
weiter unten folgenden Tabelle hervorgeht.
Es wurde ein Versuch durchgeführt unter Verwendung der gleichen
Apparatur und unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 13,
wobei diesmal jedoch eine 30gew.-%ige wäßrige Calciumchloridlösung,
die bei etwa 15°C gehalten wurde und die als Koagulationsmittel
diente, in einer Rate von 2,5 kg/Min. dispergiert wurde.
Die koagulierten Latexteilchen wurden vor dem Eintritt in das Gewinnungs-
bzw. Abtrennmedium am Boden der Kammer abgezogen, und die
von den koagulierten Teilchen absorbierte Koagulationsmittelmenge
wurde bestimmt. Es wurden 7,6 Gew.-% Koagulationsmittel von dem
Polymeren absorbiert.
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung enthielten fast keine zerstörten oder agglomerierten
Teilchen und behielten im wesentlichen ihre kugelförmige Gestalt bei.
Die Aufschlämmung war überhaupt nicht trübe.
Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang bei 98°C wärmebehandelt, dann
dehydratisiert und anschließend getrocknet. Die dabei erhaltenen Polymerteilchen
wiesen Pulvereigenschaften auf, die besser waren als diejenigen
in Beispiel 13, wie aus der weiter unten folgenden Tabelle hervorgeht.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt in
der gleichen Apparatur und unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 16, wobei diesmal jedoch als Koagulationsmittel eine
35gew.-%ige wäßrige Calciumchloridlösung, die bei etwa 15°C gehalten
wurde, in einer Rate von 3 kg/Min. dispergiert wurde.
Vor dem Eintritt in das Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium wurden die
koagulierten Latexteilchen gesammelt, um die absorbierte Koagulationsmittelmenge
zu bestimmen. Die koagulierten Latexteilchen absorbierten
10 Gew.-% Koagulationsmittel, bezogen auf das Polymere.
Während die verwendete Koagulationsmittelmenge in Beispiel 16 10 Gew.-%,
bezogen auf das Polymere, betrug, wurden in dem Vergleichsbeispiel 18
13,7 Gew.-% Koagulationsmittel verwendet.
Nach 10minütiger Wärmebehandlung der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung
bei 98°C wurde diese dehydratisiert und getrocknet. Die
erhaltenen Polymerteilchen wiesen Pulvereigenschaften auf, die besser
waren als diejenigen in Beispiel 16. Dies zeigt, daß auch bei Erhöhung
der Koagulationsmenge bis auf diejenige, wie sie in dem Vergleichsbeispiel
18 verwendet wurde, keine Einflüsse auf die Pulvereigenschaften
festgestellt werden konnten. Eine solche erhöhte Menge ist eher bedeutungslos
und im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Produktion
in großtechnischem Maßstabe unerwünscht.
Es wurde ein ähnlicher Versuch unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 13 durchgeführt, wobei diesmal jedoch Chlorwasserstoffgas,
das bei etwa 15°C gehalten wurde, als Koagulationsmittel in einer
Rate von 20 l/Min. eingeleitet wurde und außerdem die Temperatur der
koagulierenden Atmosphäre bei der gleichen Temperatur wie in Beispiel
13 gehalten wurde durch direktes Einführen von Wasserdampf in die
Koagulationskammer.
Unter diesen Bedingungen betrug die verwendete Koagulationsmittelmenge
0,4 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, und die vor dem Eintritt in das
Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium gesammelten koagulierten Latexteilchen
absorbierten 0,36 Gew.-% Koagulationsmittel, bezogen auf das Polymer.
In den koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung waren fast keine zerstörten oder agglomerierten Teilchen
enthalten. Die koagulierten Latexteilchen hatten im wesentlichen eine
kugelförmige Gestalt, und es wurde keine Trübung des Gewinnungs- bzw.
Abtrennmediums durch Auflösung von nicht-koaguliertem Latex festgestellt.
Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang bei 98°C wärmebehandelt, dehydratisiert
und getrocknet. Die Polymerteilchen bestanden aus fast kugelförmigen
und voneinander unabhängigen Teilchen, und ihre Pulvereigenschaften
waren in zufriedenstellender Weise verbessert, wie aus der weiter unten
folgenden Tabelle I hervorgeht.
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 17 wurde ein Versuch
durchgeführt, wobei diesmal Chlorwasserstoffgas als Koagulationsmittel
in einer Rate von 15 l/Min. eingeführt wurde und die verwendete
Koagulationsmittelmenge 0,3 Gew.-%, bezogen auf das Polymere,
betrug.
Einige Zeit nach Beginn des Dispergierens des Latex wurde ein ungetrübtes
Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium, das fast kugelförmige koagulierte
Latexteilchen enthielt, aus der Kammer abgezogen. Einige
wenige Minuten später begann jedoch das Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium
trüb zu werden, anschließend trat ein trübes und weißliches
Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium als Folge der Auflösung von nicht-
koagulierten Teilchen und zerbrochenen Teilchen darin in großen Mengen
auf. Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang bei 98°C wärmebehandelt,
die Trübung verschwand jedoch nicht, und die Dehydratation war sehr
viel schlechter, was für die großtechnische Durchführung des Verfahrens
nicht geeignet ist.
10 Minuten nach Beginn des Dispergierens des Latex wurden die koagulierten
Latexteilchen abgezogen, bevor sie in das Gewinnungs- bzw. Abtrennmedium
eintraten, um die von den Teilchen absorbierte Koagulationsmittelmenge
zu bestimmen. Es wurden 0,28 Gew.-% Koagulationsmittel, bezogen
auf das Polymere, absorbiert.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 13, wobei diesmal jedoch der
Polymerlatex in einer Rate von 18 l/Min. durch eine perforierte Platte
mit Löchern mit einem Durchmesser von 0,5 mm unter einem Sprühdruck von
1 Bar (kg/cm² G) versprüht und als Koagulationsmittel eine 23gew.-%ige
wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung in einer Rate von 1,9 kg/Min. dispergiert
wurde. Die in der Kammer dispergierten Latextropfen hatten
einen Durchmesser innerhalb des Bereiches von 0,4 bis 2 mm bei einem
mittleren Durchmesser von 1 mm.
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung enthielten keine zerstörten, agglomerierten oder verformten
Teilchen, und fast alle Teilchen hatten eine im wesentlichen
kugelförmige Gestalt. Es wurde keine weißliche Trübung der Aufschlämmung
beobachtet.
Unter den oben angegebenen Bedingungen betrug die verwendete Koagulationsmittelmenge
8 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, und die Retentionszeit
der Latextropfen mit einem Durchmesser von 2 mm in der koagulierenden
Atmosphäre betrug etwa 1,2 Sekunden.
Es wurde der gleiche Versuch wie in Beispiel 18 durchgeführt, wobei
diesmal jedoch der Polymerlatex in einer Rate von 20 l/Min. durch eine
perforierte Platte mit Löchern mit einem Durchmesser von 0,7 mm unter
einem Sprühdruck von 1 Bar (kg/cm² G) versprüht wurde. Die in der
Kammer dispergierten Latextropfen hatten einen Durchmesser innerhalb
des Bereiches von 0,4 bis 3 mm bei einem mittleren Durchmesser von
1,4 mm.
Die aus der Kammer ausgetragene Aufschlämmung wurde trübe infolge
einer großen Menge an darin enthaltenen zerstörten Teilchen. Die
größten unzerbrochenen Teilchen, die in der Aufschlämmung enthalten
waren, hatten einen Durchmesser von 2,5 mm. Die koagulierten Teilchen
mit Durchmessern innerhalb des Bereiches von 2 bis 2,5 mm bestanden
aus vollkommen kugelförmigen Teilchen und halbkugelförmigen Teilchen.
Die Retentionszeit der größten Teilchen mit einem Durchmesser von
2,5 mm, die in der vollkommen kugelförmigen Gestalt gewonnen wurden,
in der koagulierenden Atmosphäre wurde zu etwa 1 Sekunde errechnet.
Der gleiche Polymerlatex wie in Beispiel 13 wurde durch acht hohle
Kegeldüsen, die jeweils einen Öffnungsdurchmesser von 2 mm hatten,
in einer Rate von 20 l/Min. unter einem Sprühdruck von 7,3 Bar
(kg/cm² G) in eine zylindrische Koagulationskammer mit einer Höhe
von 5 m und einem Durchmesser von 1,5 m versprüht.
Mit Ausnahme der Tatsache, daß heißes Wasser als Gewinnungs- bzw.
Abtrennmedium an den inneren Oberflächen der Wände der Kammer in
Form eines dünnen Films nach unten fließen gelassen wurde unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 13, und eine 23gew.-%ige
wäßrige Chlorwasserstoffsäurelösung in einer Rate von 0,65 kg/Min.
dispergiert wurde, wurde der Polymerlatex unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 13 behandelt. Die dispergierten Latextropfen
hatten einen mittleren Durchmesser von etwa 260 µm, wobei der größte
Durchmesser 1 mm betrug. Die Endgeschwindigkeit der Latextropfen mit
einem Durchmesser von 1 mm beim Herabfallen betrug 4,3 m/Sek., und
die Reynolds-Zeit betrug 240, lag somit im Bereich der laminaren
Strömung. Die Retentionszeit der Latextropfen mit dem größten Durchmesser
in der koagulierenden Atmosphäre wurde zu etwa 0,6 Sekunden
errechnet.
Die koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer ausgetragenen
Aufschlämmung enthielten praktisch keine zerbrochenen oder agglomerierten
Teilchen und hatten eine nahezu kugelförmige Gestalt. Es wurde
keine Trübung der Aufschlämmung durch Auflösung von nicht-koaguliertem
Latex festgestellt.
Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang bei 9 05921 00070 552 001000280000000200012000285910581000040 0002003031088 00004 058028°C wärmebehandelt, dann
dehydratisiert und getrocknet. Die auf diese Weise erhaltenen Polymerteilchen
wiesen Pulvereigenschaften auf, die besser waren als diejenigen
in Beispiel 11. Die festgestellten Pulvereigenschaften sind in der
weiter unten folgenden Tabelle angegeben.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 19, wobei diesmal jedoch eine Koagulationskammer
mit einer Höhe von 3,5 m und einem Durchmesser von 1,5 m verwendet
wurde.
Die aus der Kammer abgezogene Aufschlämmung wurde trübe durch Auflösung
von nicht-koagulierten Teilchen und einer großen Menge an zerbrochenen
Teilchen. Die Aufschlämmung wurde 10 Minuten lang bei 98°C wärmebehandelt.
Die weißliche Trübung der Aufschlämmung verschwand, die Dehydratation
war jedoch sehr schlecht, was für die großtechnische
Durchführung ungeeignet ist. Die Retentionszeit der dispergierten
Latextropfen mit dem größten Durchmesser war 1 mm in der koagulierenden
Atmosphäre wurde zu etwa 0,35 Sekunden errechnet.
Der Polymerlatex wurde koaguliert und gewonnen bzw. abgetrennt unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 19, wobei diesmal jedoch
der gleiche Polymerlatex wie er in Beispiel 19 verwendet worden war
durch acht hohle Kegeldüsen, die jeweils einen Öffnungsdurchmesser
von 1,8 mm aufwiesen, in einer Rate von 18 l/Min. unter einem Sprühdruck
von 12,2 Bar (kg/cm² G) in eine zylindrische Koagulationskammer
mit einer Höhe von 8 m und einem Durchmesser von 1,5 m versprüht wurde.
Die dispergierten Latextropfen hatten einen mittleren Durchmesser
von etwa 180 µm, wobei der größte Durchmesser 0,5 mm betrug. Die
Endgeschwindigkeit der Latextropfen mit einem Durchmesser von
0,5 mm beim Herabfallen betrug 2,2 m/Sek., und die Reynolds-Zahl
betrug 60, lag somit im Bereich der laminaren Strömung.
Die Retentionszeit der Latextropfen mit dem größten Durchmesser in der
koagulierenden Atmosphäre wurde zu etwa 3 Sekunden errechnet. Die
koagulierten Latexteilchen in der aus der Kammer abgezogenen Aufschlämmung
enthielten kaum zerstörte oder agglomerierte Teilchen und
behielten ihre nahezu kugelförmige Gestalt bei. Das Gewinnungs- bzw.
Abtrennmedium war überhaupt nicht trübe. Die Aufschlämmung wurde 10
Minuten lang bei 98°C wärmebehandelt, danach wurde sie dehydratisiert
und getrocknet. Die auf diese Weise erhaltenen Polymerteilchen hatten
eine im wesentlichen kugelförmige Gestalt und waren unabhängig voneinander,
und sie wiesen überlegene Pulvereigenschaften auf. Die
festgestellten Pulvereigenschaften sind in der weiter unten folgenden
Tabelle angegeben.
Es wurde ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 20 durchgeführt,
wobei diesmal jedoch eine Koagulationskammer mit einer Höhe von 9 m
und einem Durchmesser von 1,5 m verwendet wurde. Die Retentionszeit
der Latextropfen mit dem größten Durchmesser von 0,5 mm in der koagulierenden
Atmosphäre wurde zu etwa 3,4 Sekunden errechnet.
Nach 10minütiger Wärmebehandlung der aus der Kammer abgezogenen
Aufschlämmung bei 98°C wurde sie dehydratisiert und getrocknet.
Die dabei erhaltenen Polymerteilchen hatten Pulvereigenschaften,
die besser waren als diejenigen in Beispiel 20, was zeigt, daß
eine vergrößerte Höhe der Koagulationskammer keinen Einfluß auf die
Pulvereigenschaften hatte.
Es wurde das Naßsiebverfahren angewendet. Die Trocknungsbedingungen
nach dem Naßsieben waren eine Stunde bei 105°C.
Es wurde ein konventionelles Verfahren angewendet.
Der Kuchen wurde hergestellt durch 2minütiges Pressen von 30 g Teilchen
bei 25 Bar (kg/cm² G) bei Raumtemperatur. Der erhaltene Kuchen
wurde auf ein Sieb gelegt, dann mit einer Amplitude von 1 mm mit
60 Cyclen/Sek. reziprok in Vibration versetzt und die Antiblockierungseigenschaften,
definiert als Prozentsatz der Krümelung (Zerbröselung) des
Kuchens während einer Vibration über einen Zeitraum von 200 Sekunden, wurden
festgestellt.
Die Teilchen wurden in einen Trichter mit einem Durchmesser des Auslasses
von 5 mm, einer Höhe von 60 mm und einem Trichterwinkel von 45°
eingefüllt. Die Anzahl der Impulse mit jeweils einer definierten Stärke,
die dem Trichter verliehen wurden, bis die Gesamtmenge des Pulvers in
dem Trichter durch den Auslaß geflossen war, wurde gezählt.
Es wurde ein konventionelles Verfahren angewendet.
15 g Harzpulver wurden in eine Kammer mit einem Durchmesser von 40 mm
und einer Höhe von 120 mm eingeführt, an deren Boden als Glasfaserfilter
mit 20 µm großen Öffnungen vorgesehen war, das als Luftverteiler
fungierte. Durch das Glasfaserfilter am Boden der Kammer wurde Luft in
einer Rate von 4,0 cm/Sek., bezogen auf die leere Kammer, eingeführt,
um das Pulver in der Kammer zu fluidisieren (aufzuwirbeln). Dann wurden
die aus einem Luftauslaß am oberen Ende der Kammer entweichenden feinen
Pulver mit einem Glasfaserfilter mit 2 µm großen Öffnungen gesammelt.
Die Menge des während 5 Minuten nach Beginn der Einführung von Luft gesammelten
entwichenen Pulvers ist als Bruchteil des eingeführten Harzpulvers
angegeben.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines koagulierten Latex
eines synthetischen Polymeren in Form von im wesentlichen
kugelförmigen Teilchen, dadurch gekennzeichnet,
daß man
- a) ein gasförmiges oder flüssiges Koagulierungsmittel in Form eines Nebels von feinen Tröpfchen, deren größter Durchmesser so ist, daß die End-Absetzgeschwindigkeit der Tröpfchen unter den Bedingungen des freien Falls dem Stokesschen Gesetz gehorcht, in einer Menge von 0,4 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des dispergierten Polymerlatex, dispergiert unter Bildung einer koagulierenden Atmosphäre in einer Koagulationskammer, die von Wänden begrenzt ist, entlang der oder auf deren inneren Oberflächen heißes Wasser mit einer erhöhten Temperatur innerhalb eines solchen Bereiches, daß eine Vielzahl von Polymerteilchen, die ein koagulierendes Latexteilchen bilden, fest aneinander haften unter Bildung eines einzelnen Teilchens, ohne daß eine Agglomeration der koagulierenden Latexteilchen auftritt (hier als "koagulierte Latexteilchen-Bildungstemperatur" bezeichnet), als flüssiges Abtrennmedium abwärts fließen gelassen wird,
- b) die Temperatur der koagulierenden Atmosphäre innerhalb des Bereiches der koagulierten Latexteilchen-Bildungstemperatur hält,
- c) praktisch alle kugelförmigen feinen Flüssigkeitströpfchen des Polymerlatex, der eine solche Tröpfchengrößenverteilung aufweist, daß nicht mehr als 20% der feinen Tröpfchen einen Durchmesser von weniger als 53 µm und der Rest einen Durchmesser von 2 mm oder weniger aufweisen, in einer Rate von 5,7 bis 20 l/min · m² mittels einer Düse oder in einer Rate von 0,5 bis 2,0 l/min · m² mittels einer Zentrifugenscheibe pro Einheit der horizontalen Querschnittsfläche der Koagulationskammer dispergiert,
- d) die Polymerlatex-Tröpfchen koaguliert, indem man sie mit dem Koagulationsmittel in der koagulierenden Atmosphäre während einer Retentionszeitspanne in Kontakt bringt, die ausreicht, um das Absorbieren des Koagulationsmittels durch die Tröpfchen in einer Menge von 0,36 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymeren, zu erlauben, um dadurch die Tröpfchen als Teilchen mit im wesentlichen kugelförmiger Gestalt zu stabilisieren,
- e) die Teilchen in das an den Seitenwänden und am Boden der Kammer angeordnete flüssige Abtrennmedium eintreten läßt, wobei die Rententionszeit der Latextröpfchen mit dem größten Durchmesser unter den in der koagulierenden Atmosphäre dispergierten Latextröpfchen ab dem Zeitpunkt der Einführung der Latextröpfchen bis zu ihrem Eintritt in das flüssige Abtrennmedium innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 3 Sekunden liegt, und
- f) die Polymerteilchen mit einer im wesentlichen kugelförmigen Gestalt aus dem flüssigen Abtrennmedium gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Polymerlatex hergestellt wird durch Polymerisieren von
20 bis 80 Gew.-Teilen Monomeren, die im wesentlichen bestehen
aus 0 bis 50 Gew.-% Acrylester, 0 bis 100 Gew.-% Methacrylester,
0 bis 90 Gew.-% einer aromatischen Vinylverbindung
und 0 bis 90 Gew.-% einer Cyanovinylverbindung, in Gegenwart
von 20 bis 80 Gew.-Teilen eines Elastomerlatex, der
im wesentlichen besteht aus 0 bis 50 Gew.-% Styrol und 50
bis 100 Gew.-% Butadien, wobei die koagulierte Latexteilchen-
Bildungstemperatur ausgewählt wird innerhalb des Bereiches
zwischen der Vicat-Erweichungstemperatur des Polymeren und
30°C unterhalb der Vicat-Erweichungstemperatur.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Polymerlatex hergestellt wird durch Mischen von 0 bis
50 Gew.-Teilen eines Pfropfcopolymeren (A), das erhalten
wurde durch Polymerisieren von 10 bis 90 Gew.-Teilen eines
oder mehrerer Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe aromatischer
Vinylverbindung, Methacrylsäureester, Acrylsäureester
und Cyanovinylverbindung, in Gegenwart von 10 bis 90 Gew.-
Teilen eines Butadienelastomerlatex, bestehend aus 0 bis 50
Gew.-% Styrol und 50 bis 100 Gew.-% Butadien, mit 50 bis
100 Gew.-Teilen eines Polymeren (B), das erhalten wurde durch
Copolymerisation von Monomeren, die 0 bis 70 Mol-% a-Methylstyrol
und 30 bis 100 Mol-% eines oder mehrerer der Monomeren
enthalten, die ausgewählt werden aus der Gruppe aromatische
Vinylverbindung, Methacrylester, Acrylester, Acrylsäure und
Cyanovinylverbindung, wobei die koagulierte Latexteilchen-
Bildungstemperatur so gewählt wird, daß sie innerhalb des Bereiches
zwischen 70°C und der Vicat-Erweichungstemperatur des
Polymeren liegt.
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FR (1) | FR2463786A1 (de) |
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EP2514769A1 (de) | 2011-04-21 | 2012-10-24 | LANXESS Deutschland GmbH | Verfahren zur Gewinnung und Isolierung von Polychloropren-Feststoffen |
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WO2012143336A1 (de) | 2011-04-21 | 2012-10-26 | Lanxess Deutschland Gmbh | Polychloropren-feststoff mit thixotropen eigenschaften |
WO2012143459A1 (de) | 2011-04-21 | 2012-10-26 | Lanxess Deutschland Gmbh | Verfahren zur gewinnung und isolierung von polychloropren-feststoffen |
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D2 | Grant after examination | ||
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