DE3028077C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Warnung des Fahrers eines fahrenden ersten Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, vor einem vor ihm fahrenden zweiten Fahrzeug nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.

Nach der Zeitschrift "Radio-Electronics" Juli 1977, Seiten 44 bis 46 ist es bekannt, als Warngerät einen Summer zu verwenden.

Nach der DE-OS 28 18 770 ist es zur Ermittlung der Relativ­ geschwindigkeit zweier Fahrzeuge bekannt, den Abstand der Fahrzeuge zu messen und rechnerisch eine Ableitung des Ab­ standes zu bilden. Außerdem ist es nach dieser Offenlegungs­ schrift bekannt, die Relativgeschwindigkeit durch die Frequenz­ verschiebung zu ermitteln, die Hochfrequenzsignale, die von dem einen Fahrzeug ausgesandt werden, durch Reflexion an dem zweiten Fahrzeug bei Empfang vom ersten Fahrzeug erfahren. Zur Anzeige der ermittelten Abstände und Relativgeschwindig­ keiten ist es wiederum nach dieser Offenlegungsschrift bekannt, eine optische Anzeigevorrichtung zu verwenden, die die Ab­ stände und Relativgeschwindigkeiten durch verschieden farbige Lampen anzeigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 anzugeben, die eine optische Anzeige in einer der Verkehrssituation angepaßten, und daher für den Fahrer besonders leicht überblickbaren Weise, liefert.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Besonders gut für den Fahrer erkennbar sind Anzeigefelder nach den Ansprüchen 2 und 3.

Überdies kann noch eine akustische Anzeige mittels eines Summers nach Anspruch 4 erfolgen, wie dies an sich bekannt ist.

Um den Fahrer auch vor einem links oder rechts hinter ihm fah­ renden dritten Fahrzeug zu warnen, ist bevorzugt eine Aus­ bildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen, die ebenfalls dadurch ausgezeichnet ist, daß sie die Verkehrssituation optisch gut wahrnehmbar wiedergibt.

Besonders gut sind die Anzeigefelder in diesem Fall wahr­ nehmbar, wenn sie gemäß Anspruch 6 ausgebildet sind.

Eine Anpassung an die Verkehrssituation erhält man durch eine Verstellung der Anzeigeelemente gemäß Anspruch 7.

Da eine Warnung des Fahrers vor einem links oder rechts hinter ihm fahrenden dritten Fahrzeug in der Regel nur erforderlich ist, wenn der Fahrer die Fahrspur wechseln will, ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 8 bevorzugt.

Eine konstruktiv besonders einfache Ausführung der Vorrichtung ist in Anspruch 9 angegeben.

Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Verkehrssituation für ein Fahr­ zeug, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ver­ sehen ist.

Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild das Zusammenwirken der Radargeräte der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 2.

Fig. 3 zeigt in einem Zeitdiagramm die Wirkungsweise der Kanal- Schaltvorrichtung nach Fig. 2.

Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf das Anzeigegerät nach Fig. 2.

Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung des Anzeigegeräts nach Fig. 4.

Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht des Anzeigegeräts nach Fig. 4 bei fortgelassener Stirnwand.

Fig. 7 und 8 zeigen Aufsichten auf zwei andere Ausbil­ dungen des Anzeigegeräts nach Fig. 2.

Fig. 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug A, an dessen Vorder­ seite ein nach vorne gerichtetes Radargerät angebracht ist. Das Radargerät erfaßt ein vor dem Fahrzeug in der gleichen Fahrspur fahrendes Fahrzeug B. An dem Heck des Fahrzeugs A sind beidseitig nach hinten gerichtete Radargeräte ange­ bracht, die nachfolgende Fahrzeuge C, D in benachbarten Fahrspuren erfassen. Das vordere Radargerät hat zweckmäßig eine Reichweite in der Größenordnung von 100 m, während die hinteren Radargeräte zweckmäßig eine Reichweite in der Größenordnung von 50 m haben. Das vordere Radargerät erfaßt den Abstand des Fahrzeugs A von dem Fahrzeug B und die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug A und dem Fahrzeug B. Aus diesen Parametern ist als Sicherheits­ abstand ein Soll-Abstand zwischen dem Fahrzeug A und dem Fahrzeug B zu berechnen, der von der Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeugs A abhängt. Dieser Soll-Abstand wird mit dem Ist-Abstand zwischen dem Fahrzeug A und dem Fahrzeug B verglichen. Wenn der Ist-Abstand geringer als der Soll- Abstand ist, wird dem Fahrer des Fahrzeugs A ein Warn­ signal gegeben, beispielsweise in Zeitabständen, die da­ von abhängen, um welchen Betrag oder um welchen Prozent­ satz der Ist-Abstand kleiner als der Soll-Abstand ist.

Die hinteren Radargeräte erfassen die Abstände und die Relativgeschwindigkeiten zu den Fahrzeugen C, D inner­ halb Winkelbereichen, die für den Fahrer des Fahrzeugs A nicht einsehbar sind und geben dem Fahrer des Fahrzeugs A entsprechende Informationen, um ihm ein richtiges und sicheres Fahrverhalten zu ermöglichen, wenn er beispielsweise die Fahrspur wechseln will, beispielsweise um das vor ihm fahrende Fahrzeug B zu überholen.

Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der drei Radargeräte in dem Fahrzeug A nach Fig. 1. Dem vorderen Radargerät 1, dem hinteren rechten Radargerät 2 und dem hinteren linken Radargerät 3 sind eine Kanal-Schaltvorrichtung 4 nachge­ schaltet, die die Ausgangssignale der Radargeräte 1 bis 3 aufnimmt und nacheinander zeitverschoben im Zeitmulti­ plexverfahren an eine Signalverarbeitungsschaltung 5 weiterleitet. Die Signalverarbeitungsschaltung 5 ver­ arbeitet arithmetisch die ihr über die Kanal-Schaltvor­ richtung 4 von den Radargeräten 1 bis 3 gelieferten Sig­ nale und ein ihr zugeführtes, die Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeugs A darstellendes Signal V _S , das von einem Ge­ schwindigkeitsmesser des Fahrzeugs A geliefert wird. Die Ausgangsignale der Signalverarbeitungsschaltung 5 steuern ein Anzeigegerät 6, das zur Information und War­ nung des Fahrers des Fahrzeugs A den Abstand des Fahr­ zeugs A vom Fahrzeug B und die Verkehrssituation be­ züglich der sich von hinten nähernden Fahrzeuge C, D sinnfällig darstellt.

Die Radargeräte 1 bis 3 sind als Dauerstrich-Frequenz­ modulations-Radargerät ausgebildet. Jedes Radargerät 1 bis 3 weist einen Oszillator 7, einen dessen Ausgangs­ signal mit einer vorgegebenen Frequenz modulierenden Modulator 8 und eine Weiche 9 auf. Über einen der Weiche 9 nachgeschalteten Zirkulator 10 gelangen die auszusendenden Signale zu einer Antenne 11. Die von der Antenne 11 aus­ gesandten Signale werden nach Reflexion an einem erfaßten Fahrzeug vor der Antenne 11 wieder aufgefangen. Die so zurückkehrenden Signale werden vom Zirkulator 10 einem Mischer 12 zugeführt. Der Mischer 12 erzeugt aus den zurückkehrenden Signalen und aus den ihm über die Weiche 9 zugeführten, ausgesandten Signalen durch Überlagerung von deren Schwingungen ein Schwebungssignal. Das Schwebungs­ signal wird mittels eines Video-Verstärkers 13 verstärkt und zur Auswertung der Signalverarbeitungsschaltung 5 zu­ geführt. Da die Schwebungsfrequenzen, die mittels jedes Radargeräts 1 bis 3 erhalten werden, den jeweiligen Ab­ ständen der erfaßten Fahrzeuge proportional sind, kann mittels der Signalverarbeitungsvorrichtung 5 der jeweilige Abstand zu dem erfaßten Fahrzeug ermittelt werden. Aus dem entsprechenden, dem Abstand proportionalen, Meßsignal wird durch zeitliches Differenzieren die Relativgeschwindigkeit errechnet.

Die Kanal-Schaltvorrichtung 4 verbindet zyklisch nachein­ ander jeweils einen ihrer Eingänge, an den eines der Radar­ geräte 1 bis 3 angeschlossen ist, mit ihrem Ausgang. An den Ausgang der Kanal-Schaltvorrichtung 4 ist die Signal­ verarbeitungsschaltung 5 angeschlossen. Die Zeiten T ₁, während denen die Kanal-Schaltvorrichtung 4 einen ihrer Eingänge mit ihrem Ausgang verbindet, reichen aus, um der Signalverarbeitungsschaltung 5 eine Auswertung der verstärkten Schwebungssignale zur Bildung genügend genauer, dem Abstand und der Relativgeschwindigkeit entsprechender Meßsignale zu ermöglichen. Zwischen den Zeiten T ₁ liegen demgegenüber kürzere Pausenzeiten T ₂, die der Signalver­ arbeitungsvorrichtung 5 die Umschaltung auf das nächste Radargerät 1 bis 3 signalisieren.

Die Signalverarbeitungsschaltung 5 erzeugt Meßsignale, die dem Ist-Abstand des Fahrzeugs A (Fig. 1) von dem ihm voraus fahrenden Fahrzeug B entsprechen und Meßsignale, die dem Ist-Abstand des Fahrzeugs A von wenigstens einem ihm hinter­ drein fahrenden Fahrzeug C, D entsprechen. Die Anzeige die­ ser Meßsignale erfolgt mittels des Anzeigegeräts 6. Aus dem Ist- Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug B ermittelt die Sig­ nalverarbeitungsvorrichtung 5 außerdem einen Sicherheits­ abstand in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit V _r des Fahrzeugs A zum Fahrzeug B. Diese Abhängigkeit ist als Formel oder als Tabelle in einem Speicherwerk der Signal­ verarbeitungsvorrichtung 5 gespeichert. Aus den jeweiligen Ist-Werten von Abstand und Relativgeschwindigkeit wird ein Soll-Abstand als Sicherheitsabstand ermittelt. Der Wert des Sicherheitsabstands kann außer von der Ist-Geschwin­ digkeit V _s und der Relativgeschwindigkeit V _r auch noch von weiteren Parametern, wie Fahrbahnzustand, Bremsen­ zustand und dgl., beeinflußt werden, wozu der Signal­ verarbeitungsvorrichtung 5 in nicht dargestellter Weise entsprechende weitere Signale zugeführt werden können, die wiederum mittels Formeln oder Tabellen bei der Ermittlung des Soll-Abstands berücksichtigt werden können.

Der Soll-Abstand wird in der Signalverarbeitungsvorrichtung 5 durch Differenzbildung mit dem ermittelten Ist-Abstand zwischen dem Fahrzeug A und dem voraus fahrenden Fahrzeug B verglichen. Als Vergleichsergebnis wird ein Signal er­ halten, daß zur Information oder Warnung des Fahrers des Fahrzeugs A verwendet wird. Die Signalverarbeitungsschal­ tung 5 erzeugt außerdem Meßsignale, die dem Abstand und der Relativgeschwindigkeit wenigstens eines im toten Blick­ winkel hinterdrein fahrenden Fahrzeugs C, D entsprechen. Die entsprechenden Meßsignale werden in zyklischer Folge mit denjenigen erzeugt, die Abstand und Relativgeschwin­ digkeit des voran fahrenden Fahrzeugs B entsprechen. Diese Meßsignale haben nicht den Zweck, den Fahrer des Fahrzeugs A über das Risiko eines Zusammenstoßes mit sich von hinten nähernden Fahrzeugen C, D zu informieren, sondern sollen dem Fahrer eine objektive Information über die Verkehrs­ situation insofern liefern, als er anhand einer von dem Anzeigegerät 6 gelieferten bildlichen Darstellung er­ kennen kann, ob und in welchem Maße es gefährlich ist, wenn er seine eigene Fahrspur verläßt. Die noch zu be­ schreibende bildliche Darstellung erleichtert dem Fahrer beispielsweise die Entscheidung, ob er das vor ihm fah­ rende Fahrzeug B links oder rechts überholen soll; bei annähernd gleich weit hinter ihm fahrenden Fahrzeugen C, D wird er beispielsweise das vor ihm fahrende Fahr­ zeug B links überholen, wenn sich ihm das links hinter ihm fahrende Fahrzeug D nicht oder nur mit geringer Relativgeschwindigkeit nähert, während sich das rechts hinter ihm fahrende Fahrzeug C mit einigermaßen großer Relativgeschwindigkeit nähert.

Das Anzeigegerät 6 zeigt den Ist-Abstand des Fahrzeugs A zu dem voraus fahrenden Fahrzeug B an und liefert eine Anzeige sich von hinten annähernder Fahrzeuge C, D. Die gesamte Verkehrssituation wird dadurch optisch simuliert, daß die Anzeigeelemente, die die von den Fahrzeugen B, C, D herrührenden Meßsignale wiedergeben, räumlich ange­ paßt um ein Anzeigeelement herum gruppiert sind, das dem Fahrzeug A zugeordnet ist, so daß der Fahrer des Fahrzeugs A mit einem einzigen Blick die Verkehrssituation über­ schauen kann und das Risiko eines Zusammenstoßes mit den von hinten sich nähernden Fahrzeugen C, D bei Verlassen der Fahrspur abschätzen kann. Hierdurch wird es dem Fahrer des Fahrzeugs A erleichtert, sein Verhalten der Verkehrs­ situation anzupassen und durch defensives Fahren Unfälle zu vermeiden.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Anzeigegeräts 6 (Fig. 2) in Draufsicht. Das Anzeigegerät weist mehrere Anzeigeelemente auf, die mechanisch mittels Stellantrieben, insbesondere elektrischen Motoren, gegenüber graphischen Darstellungen verstellbar sind, um eine sinnfällige op­ tische Darstellung der Verkehrssituation zu erreichen. Die graphischen Darstellungen stellen Abschnitte von Sicht­ bereichen der Radargeräte 1 bis 3 um das Fahrzeug A herum in solcher Weise dar, daß entsprechend den Ausgangssig­ nalen der Radargeräte 1 bis 3 und den Ausgangssignalen der Signalverarbeitungsschaltung 5 verschieden große Ab­ schnitte der Sichtbereiche optisch hervorgehoben werden können.

Das Anzeigegerät 6 zeigt bildlich stark schematisiert die Verkehrssituation. Die Längsachse (in Fig. 4 die Hochachse) der bildlichen Darstellung entspricht der Vor­ wärtsfahrrichtung des Fahrzeugs A. Am vorderen oder in Fig. 4 oberen Rand der Darstellung in deren Mitte be­ findet sich ein feststehendes Anzeigeelement M ₁, das dem voraus fahrenden Fahrzeug B zugeordnet ist. Anschließend an das Anzeigeelement M ₁ erstreckt sich bis nicht ganz zur Mitte der Darstellungsfläche ein Anzeigefeld Z ₁, das mittels einer Vielzahl von quer zur Längsachse und damit zur Vor­ wärtsfahrtrichtung verlaufender Striche in eine Anzahl von einzelnen Streifen unterteilt ist, die jeweils mittels einer Leuchtdiode erleuchtet werden können. Das Anzeige­ element M ₁ und das Anzeigefeld Z ₁ sind auf einer Platte I (Fig. 5, 6) gebildet und liegen somit in derselben Ebene. Ein Anzeigeelement M ₂ stellt das Fahrzeug A dar. Das An­ zeigeelement M ₂ ist auf einer weiteren, durchsichtigen Platte II gebildet, die in geringem Abstand oberhalb der Platte I verschiebbar angeordnet ist. Auf der Platte II sind links und rechts hinter bzw. in Fig. 4 unter dem Anzeigeelement M ₂ Anzeigefelder Z ₂, Z ₃ gebildet, die mit dem Anzeigeelement M ₂ in derselben Ebene liegen. Damit die Platte II innerhalb des Gehäuses des Anzeigegeräts verschoben werden kann, hat sie eine relativ geringe Länge in Längsrichtung. Da die Anzeigefelder Z ₂, Z ₃ anders als das Anzeigefeld Z ₁ nicht dazu dienen, den Abstand des Fahrzeugs A zu den Fahrzeugen C, D zu kenn­ zeichnen, sondern lediglich dem Fahrer des Fahrzeugs A einen Hinweis geben sollen, daß sich von hinten links bzw. von hinten rechts ein Fahrzeug C bzw. D nähert, genügt bei den Anzeigefeldern Z ₂, Z ₃ eine Unterteilung mittels quer verlaufender Striche in Streifen von größerer Breite als im Anzeigefeld Z ₁; die Anzeigefelder Z ₂, Z ₃ können beispielsweise jeweils in drei Streifen unterteilt sein, die einzeln mittels Leuchtdioden erleuchtet werden können.

Auf weiteren, in geringem Abstand oberhalb der Platte II in derselben Ebene beiderseits der Längsachse liegenden Platten III, IV sind weitere Anzeigeelemente M ₃, M ₄ vor­ gesehen, die von hinten links bzw. von hinten rechts sich nähernden Fahrzeugen C bzw. D zugeordnet sind. Die An­ zeigeelemente M ₃, M ₄ sind auf den durchsichtigen Platten III, IV so angeordnet, daß bei einer Verschiebung der Platten III, IV in Längsrichtung die Anzeigeelemente M ₃, M ₄ durch das Anzeigefeld Z ₂ bzw. Z ₃ hindurch verschoben werden, so daß beispielsweise das Anzeigeelement M ₄ seine bei M _4′ dargestellte Stellung einnimmt.

Alle Platten I bis IV, die zur Erleuchtung des Anzeige­ felds Z ₁ vorgesehenen Leuchtdioden (als Block LED in Fig. 6 sichtbar) sowie noch zu beschreibende Antriebs­ mittel sind in einem oben offenen oder mit einer durch­ sichtigen Abdeckscheibe abgedeckten Gehäuse V unterge­ bracht.

Die Antriebsmittel sind in Fig. 6 schematisch dargestellt. Ein elektrischer Motor D ₁ treibt über einen Antriebsriemen und eine Schraubspindel G ₁ die Platte II an, während elek­ trische Motoren D ₂, D ₃ in entsprechender Weise über An­ triebsriemen und Schraubspindel G ₂, G ₃ die in Längsrichtung kurzen Platten III, IV antreiben. Als Potentiometer ausge­ bildete Sensoren S ₁, S ₂, S ₃ erzeugen der jeweiligen Stellung der Platten II bis IV entsprechende Stellungssignale, die im Sinne einer Gegenkopplung zur Signalverarbeitungsvorrich­ tung 5 zurückgeführt werden, um dort als Ist-Signale mit entsprechenden Soll-Signalen verglichen zu werden und an­ hand der jeweiligen Regelabweichung die Motoren D ₁ bis D ₂ steuernde Signale zu erzeugen. In dem Anzeigegerät ist ein Summer B vorgesehen, der dem Fahrer ein hörbares, kontinuierlich oder intermittierend abgegebenes Warnsig­ nal gibt, wenn die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht, beispielsweise weil der Ist-Abstand geringer als der Soll-Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug B ist.

Nachfolgend wird beschrieben, wie der Fahrer des Fahrzeugs A eine Warnung wegen eines ihm voraus fahrenden Fahrzeugs B erhält.

Wenn beispielsweise die Reichweite des vorderen Radargeräts 1 100 m beträgt, wird das vordere oder obere Anzeigefeld Z ₁ in zwanzig Streifen unterteilt, die jeweils mittels einer Leucht­ diode zu erhellen sind. Dabei entspricht also ein Streifen einem Abstandsunterschied von 5 m, und die in Längsrichtung gemessene Gesamtlänge des Anzeigefeldes Z ₁ entspricht der Reichweite von 100 m. Wenn vor dem mit einer bestimmten Ge­ schwindigkeit fahrenden Fahrzeug A ein Fahrzeug B fährt, dessen Abstand größer als 100 m ist, wird das Anzeigeelement M ₂ außerhalb des Anzeigefeldes Z ₁ annähernd in der Mitte der Darstellung gehalten, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Gleichzeitig ist eine Anzahl von Leuchtdioden und damit eine Anzahl von Streifen des Anzeigefelds Z ₁ erleuchtet, die dem von der Signalverarbeitungsschaltung 5 ermittelten Soll-Abstand bei der Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeugs A und bei einem Abstand des voraus fahrenden Fahrzeugs B gemäß der Stellung des Anzeigeelements M ₁ entsprechen. Wenn beispielsweise der Soll-Abstand 50 m beträgt, werden 10 Streifen des Anzeigefeldes Z ₁ erhellt, deren in Längs­ richtung gemessene Gesamtbreite diesem Soll-Abstand ent­ spricht. Wenn der Ist-Abstand größer als der Soll-Abstand ist, werden die Leuchtdioden mit einer ersten, relativ geringen Helligkeitsstufe betrieben.

Wenn nun der Ist-Abstand geringer als die Reichweite des vorderen Radargeräts 1, also geringer als 100 m wird, je­ doch noch größer als der Soll-Abstand ist, so wird die Platte II mit dem Anzeigeelement M ₂ derart verschoben, daß das Anzeigeelement M ₂ in das Anzeigefeld Z ₁ hinein­ wandert. Der Abstand zwischen den Anzeigeelementen M ₁ und M ₂ entspricht dann dem tatsächlichen Ist-Abstand zwischen dem Fahrzeug A und dem voraus in derselben Richtung fahrenden Fahrzeug B. Die erleuchteten Streifen werden dabei weiterhin in der ersten Helligkeitsstufe betrieben.

Wenn der Ist-Abstand geringer als der Soll-Abstand wird, wird mittels des Summers B ein intermittierendes Warnsignal abgegeben, und die Helligkeit der erleuchteten Streifen des Anzeigefeldes Z ₁ wird auf eine zweite, gegenüber der ersten Helligkeitsstufe größere Helligkeitsstufe umgeschaltet. Das Anzeigeelement M ₂ wandert dabei so weit in das Anzeigefeld Z ₁ hinein, daß jedenfalls seine Spitze in einem beleuchteten Streifen des Anzeigefeldes Z ₁ liegt. Dabei ist weiterhin der Abstand zwischen den Anzeigeelementen M ₁ und M ₂ dem Ist-Ab­ stand proportional.

Wenn sich das Fahrzeug A dem voran fahrenden Fahrzeug B auf einen gegenüber dem Soll-Abstand geringeren Grenzabstand ge­ nähert hat, bei dem unter keinen Umständen mehr die Sicher­ heit im Falle eines erforderlichen Bremsvorgangs gewähr­ leistet ist, wird der Summer B auf kontinuierliches Summen umgeschaltet, um den Fahrer vor dieser gefährlichen Situ­ ation zu warnen, und gleichzeitig wird die Helligkeit der erleuchteten Streifen des Anzeigefeldes Z ₁ auf eine gegen­ über der ersten und zweiten Helligkeitsstufe größere dritte Helligkeitsstufe umgeschaltet. Das ursprünglich in der aus­ gezogen dargestellten Stellung in Fig. 4 befindliche Anzeige­ element M ₂ hat dann beispielsweise die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung M _2′ erreicht. Dabei ist weiterhin der Abstand zwischen den Anzeigeelementen M ₁ und M ₂ dem Ist-Ab­ stand proportional.

Die Steuerung der Leuchtdioden, die die Streifen des Anzeige­ feldes Z ₁ erleuchten, sowie die Steuerung von deren Hellig­ keit durch unterschiedliche Ströme erfolgen mittels der Sig­ nalverarbeitungsschaltung 5 (Fig. 2).

Nunmehr wird beschrieben, wie der Fahrer des Fahrzeugs A eine Warnung wegen ihm hinterdrein fahrenden Fahrzeugen C, D er­ hält.

Nur wenn der Fahrer des Fahrzeugs A seinen linken oder rechten Blinker oder sonstigen Richtungsanzeiger betätigt, weil er beispielsweise seine Fahrspur verlassen will, wird ein ent­ sprechendes Freigabesignal an die Signalverarbeitungsschal­ tung 5 (Fig. 2) gegeben. Es sei angenommen, daß der rechte Blinker betätigt wird. Die Signalverarbeitungsschaltung 5 gibt dann ein Freigabesignal für die Überwachung hinten rechts. Hierauf wird von der Signalverarbeitungsschaltung 5 ein Signal abgegeben, das dem Ist-Abstand zu einem hinten rechts folgenden Fahrzeug (C in Fig. 1) entspricht, und mittels dieses Signals wird der Motor D ₃ gesteuert. Hier­ durch wird das Anzeigeelement M ₄ aus seiner zunächst unter dem Rand des Gehäuses V verborgenen Stellung heraus in eine bei M _4′ angedeutete Stellung verstellt, die in bezug zum Anzeigeelement M ₂ dem Ist-Abstand entspricht, sofern dieser Ist-Abstand höchstens so groß ist, wie die Reichweite des hinteren rechten Radargeräts 3. Das Anzeigeelement M ₄ liegt dann innerhalb des Anzeigefeldes Z ₃. Wenn hierbei das hinten rechts folgende Fahrzeug C sich dem Fahrzeug A infolge höherer Geschwindigkeit weiterhin nähert, während der Blinker des Fahrzeugs A betätigt ist, durchläuft das An­ zeigeelement M ₄ das Anzeigefeld Z ₃ und nähert sich dem An­ zeigeelement M ₂. Während sich das Anzeigefeld Z ₃ bei einer Verstellung des Anzeigeelements M ₂ zusammen mit diesem be­ wegt, weil sich beispielsweise der Ist-Abstand zu einem voraus befindlichen Fahrzeug B verringert, wird die Ver­ stellung des Anzeigefeldes Z ₃ der Verstellung des Anzeige­ elements M ₄ durch entsprechende Steuerung des Motors D ₃ überlagert, so daß unabhängig von der jeweiligen Stellung des Anzeigeelements M ₂ das Anzeigeelement M ₄ stets den Ist- Abstand zu dem hinten rechts folgenden Fahrzeug C anzeigt. Im Extremfall, wenn das Anzeigeelement M ₂ in seine bei M _2′ angedeutete Stellung verstellt wurde, befindet sich das ursprünglich in der Stellung M _4′ befindliche Anzeigeelement M ₄ in seiner bei M _4′′ angedeuteten Stellung. Wenn andererseits bei nicht betätigtem Blinker kein Freigabesignal für die Überwachung hinten rechts gegeben wird, verbleibt das An­ zeigeelement M ₄ in seiner gestrichelten, verborgenen Stellung bei AA. Die Stellungen BA und CA bedeuten eine relativ star­ ke bzw. eine sehr große Annäherung an das Fahrzeug A durch ein von hinten sich näherndes Fahrzeug C, während die Stellung DA diejenige des Fahrzeugs A bezeichnet und die Stellung E derjenigen eines voran fahrenden Fahrzeugs B zugeordnet ist.

Die Wirkung und Betätigung des Anzeigeelements M ₃ entsprechen denjenigen, die vorgehend bezüglich des Anzeigeelements M ₄ be­ schrieben wurden; das Anzeigeelement M ₃ wird nur wirksam, wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs A seinen linken Blinker betätigt.

Fig. 7 und 8 zeigen mögliche Abwandlungen der Darstellung auf der Anzeigevorrichtung 6 (Fig. 2) gegenüber der Ausbildung nach Fig. 4. Hierbei ist ein dem Fahrzeug A zugeordnetes Anzeige­ element M ₅ nahe der Mitte der Darstellung feststehend ange­ ordnet. Von ihm aus nach vorne oder oben erstreckt sich ein der Anzeige des Sicherheitsrisikos dienendes Anzeigefeld Z ₄, das in eine Anzahl von quer verlaufenden Streifen unterteilt ist. Je nach der Anzahl von mittels Leuchtdioden erleuch­ teter Streifen, deren Leuchtdioden stufenweise zugeschaltet werden, ist das Sicherheitsrisiko höher oder weniger hoch. In Fig. 7 sind elf solche Streifen, in Fig. 8 acht solche Streifen vorgesehen. Weiter sind auch hierbei linke bzw. rechte hintere Anzeigefelder Z ₅, Z ₆ vorgesehen, die wiederum in Streifen a bis c unterteilt sind, um die Relativgeschwin­ digkeit eines sich hinten links bzw. hinten rechts nähern­ den Fahrzeugs C bzw. D anzuzeigen; die entsprechenden Leucht­ dioden werden auch hier stufenweise zugeschaltet.

Bei den Ausführungsformen nach Fig. 7 und 8 entspricht die Anzahl der erleuchteten Streifen des Anzeigefeldes Z ₄ dem Risiko eines Zusammenstoßes, das sich ergibt aus der Ist- Geschwindigkeit des Fahrzeugs A, dem Ist-Abstand und der Relativgeschwindigkeit. Die Zuordnung der im Fall der Fig. 7 elf Risikostufen zu diesen Parametern erfolgt mittels der Signalverarbeitungsschaltung 5 anhand von gespeicherten Tabellen. Wenn beispielsweise ein Fahrzeug B vor dem Fahr­ zeug A in einem Abstand fährt, der geringer ist als die Reichweite von 100 m des vorderen Radargeräts 1 und wenn das Sicherheitsrisiko der geringen Stufe entspricht, wird ledig­ lich ein Streifen des Anzeigefeldes Z ₄ (Streifen Nr. 1) er­ leuchtet. Bei etwas größerem Sicherheitsrisiko wird eine zweite Stufe erreicht, bei der die ersten beiden Streifen (Nr. 1 und 2) des Anzeigefeldes Z ₄ erleuchtet sind. Bei höch­ stem Sicherheitsrisiko sind alle elf Streifen des Anzeige­ feldes Z ₄ erleuchtet. Die Unterteilung des Anzeigefeldes Z ₄ ist so gewählt, daß das durch acht erleuchtete Streifen dar­ gestellte Sicherheitsrisiko gerade dann erreicht wird, wenn der Ist-Abstand des Fahrzeugs A dem Soll-Abstand gleicht. Sind neun bis elf Streifen erleuchtet, so ist das Sicher­ heitsrisiko entsprechend höher, und es besteht eine un­ mittelbare Gefahr eines Auffahrens. Die Helligkeit der ersten acht Streifen des Anzeigefeldes Z ₄ ist bei deren Beleuchtung geringer als diejenige Helligkeit, mit der der neunte bis elfte Streifen ggf. erleuchtet werden. Beim Übergang von der Erleuchtung von acht Streifen auf die Erleuchtung auch des neunten Streifens wird der Summer B (Fig. 6) kurzzeitig betätigt, um den Fahrer zu warnen. Wird der zehnte Streifen des Anzeigefeldes Z ₄ erleuchtet, so erfolgt die Erleuchtung intermittierend, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erregen. Dasselbe gilt bei einer Erleuchtung auch des elften Streifens; der zehnte und der elfte Streifen blinken dann gleichzeitig. Bei Erleuchtung des elften Streifens wird zudem der Summer B auf Dauerbetrieb eingeschaltet.

Wird bei der Ausbildung des Anzeigegeräts gemäß Fig. 7 oder 8 die Überwachung nach hinten links oder nach hinten rechts durch Betätigung des Blinkers freigegeben, so werden die Aus­ gangssignale des entsprechenden Radargeräts 2 bzw. 3 ausge­ wertet, die auch hier wieder einen Bereich von 50 m erfassen. Wird innerhalb des erfaßten Bereiches ein dort befindliches Fahrzeug C bzw. D erfaßt, so werden ein oder mehrere Streifen des entsprechenden Anzeigefeldes Z ₅ bzw. Z ₆ erleuchtet. Die Anzahl der erleuchteten Streifen a, b, c kann von der Rela­ tivgeschwindigkeit des sich von hinten nähernden Fahrzeugs C bzw. D in der Weise abhängig gemacht werden, daß bei ge­ ringer Relativgeschwindigkeit nur ein Streifen c, bei grö­ ßerer Relativgeschwindigkeit zwei Streifen b, c und bei grö­ ßerer Relativgeschwindigkeit alle Streifen a bis c erleuchtet sind. Stattdessen kann auch vorgesehen sein, daß die Anzahl der erleuchteten Streifen von dem Ist-Abstand des sich von hinten nähernden Fahrzeugs C bzw. D abhängt in der Weise, daß bei relativ großem Abstand nur der Streifen c, bei einem mittleren Abstand die Streifen b und c und bei geringem Ab­ stand alle Streifen a bis c erleuchtet sind. Eine dritte Möglichkeit zum Betrieb des Anzeigegeräts besteht darin, daß mittels der Anzeigefelder Z ₅, Z ₆ das Risiko eines Zu­ sammenstoßes dargestellt wird, das im Fall eines Fahr­ spurwechsels zu erwarten ist, indem die Anzahl der er­ leuchteten Streifen sowohl dem Ist-Abstand zu dem sich von hinten nähernden Fahrzeug C bzw. D umgekehrt propor­ tional als auch der Relativgeschwindigkeit zwischen beiden Fahrzeugen C und A bzw. D und A direkt proportional ge­ wählt wird.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Warnung des Fahrers eines fahrenden ersten Fahrzeugs (A), insbesondere Kraftfahrzeugs, vor einem vor ihm fahrenden zweiten Fahrzeug (B), mit einem an dem ersten Fahrzeug (A) befindlichen Radargerät (1) und einer an dem Radargerät (1) angeschlossenen Signalverarbeitungsschaltung (5), die aus von dem Radargerät (1) gelieferten Signalen, die dem Abstand und der Relativgeschwindigkeit der Fahr­ zeuge (A, B) entsprechende Signale ableitet, und mit einem der Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs (A) entsprechenden Signal in Steuersignale für ein Anzeigegerät (6) umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (6) einen An­ zeigebereich aufweist, auf dem sich ein das erste Fahrzeug (A) und seine Fahrtrichtung kennzeichnendes erstes Anzeige­ element (M ₂, M ₅) und längs der Mittellinie des ersten An­ zeigeelements (M ₂, M ₅) vor dem Anzeigeelement (M ₂, M ₅) be­ ginnend eine Reihe von zu erleuchtenden Anzeigefeldern (Z ₁; Z ₄) befinden, die durch die Steuersignale der Reihe nach nach Maßgabe des zum Bremsen des ersten Fahrzeugs (A) er­ forderlichen Sollabstands der Fahrzeuge (A, B) in Abhängig­ keit vom Istabstand der Fahrzeuge (A, B), der Relativge­ schwindigkeit der Fahrzeuge (A, B) und der Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs zum Aufleuchten gebracht werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale die Leuchtstärke der aufleuchtenden An­ zeigefelder (Z ₁; Z ₄) erhöhen, wenn der Istabstand der Fahrzeuge (A, B) gegenüber dem Sollabstand der Fahrzeuge (A, B) ein vorgegebenes Maß unterschreitet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale die aufleuchtenden Anzeigefelder (Z ₁; Z ₄) flackern lassen, wenn der Istabstand der Fahrzeuge (A, B) gegenüber dem Sollabstand der Fahrzeuge (A, B) ein vor­ gegebenes Maß unterschreitet.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuersignale einen Summer (B) erregen, wenn der Istabstand der Fahrzeuge (A, B) ge­ gegenüber dem Sollabstand der Fahrzeuge (A, B) ein vorgege­ benes Maß unterschreitet.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich zur Warnung des Fahrers vor einem links oder rechts hinter ihm fahrenden dritten Fahr­ zeug (C, D) auf dem Anzeigebereich beidseitig hinter dem ersten Anzeigeelement (M ₂, M ₅) parallel zu dessen Mittel­ linie je eine Reihe von Anzeigefeldern (Z ₂, Z ₃; Z ₅, Z ₆) befindet, die durch die Steuersignale der Reihe nach nach Maßgabe der Relativgeschwindigkeit des ersten Fahrzeugs (A) gegenüber dem dritten Fahrzeug (C, D) und des Istab­ stands dieser Fahrzeuge (A, C bzw. A, D) erregt werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuersignale die Anzeigefelder (Z ₅, Z ₆) zum Aufleuchten gebracht werden.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuersignale zweite Anzeigeelemente (M ₃, M ₄) längs der Reihe der Anzeigefelder (Z ₂, Z ₃) verstellt werden.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuersignale durch Einschalten eines linken bzw. rechten Blinkers freigegeben werden.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (6) eine feststehende Platte (I), eine erste, parallel zur fest­ stehenden Platte (I) liegende, gegenüber dieser verschiebbar geführte Platte (II), je eine zweite und dritte, paral­ lel zur ersten feststehenden Platte (I) liegende, ge­ genüber dieser verschiebbar geführte Platte (III, IV) und je einen jeder verschiebbaren Platte (II, III, IV) zugeordneten, von den Steuersignalen steuerbaren Ver­ stellantrieb (D ₁, G ₁; D ₂, G ₂; D ₃, G ₃) aufweist, und daß auf der ersten verschiebbaren Platte (II) das erste Anzeigeelement (M ₂) und je ein hinteres linkes und hin­ teres rechtes Anzeigefeld (Z ₂, Z ₃) vorgesehen sind.