DE3027590C2 - Absorber für Laserstrahlung hoher Leistung - Google Patents
Absorber für Laserstrahlung hoher LeistungInfo
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Description
mögen besteht Dabei steht der Kegelkörper K zweckmäQigerweise mit dem Hohlkörper H in wärmeleitender
Verbindung, wozu der Kupferkörper mit seiner zylindrischen Basis mit geringer Toleranz
(<0,05mm) in den Absorberboden eingepaßt und verschraubt sein kann, so daß zwischen Kegelkörper
und Absorberboden ein guter Wärmeübergang sichergestellt ist Damit ist dem Umstand Rechnung getragen,
daß ein an sich sehr geringer Prozentsatz von beispielsweise etwa 2 bis 3% der Laserstrahlenergie von
der Goldschicht absorbiert und in Wärme umgesetzt wird, die auf dem angegebenen Wege abgeführt wird.
Des weiteren wird ein unzulässiges Ansteigen der Temperatur der reflektierenden Schicht des Kegelmantels
verhindert, wenn etwa aufgrund von Veränderun- !5 gen der reflektierenden Schicht der Anteil der vom
Kegelmantel absorbierten Strahlungsenergie größer wird.
Durch die Oberfläche des Kegelkörpermantels wird, wie schon gesagt, die durch die Öffnung L eingetretene
Laserstrahlung nahezu total reflektiert und torusförmig mit erheblich reduzierter Energiedichte cuf die Hohlkörperinnenwand
W umgelenkt Dazu muß die Erzeugende des Kegelkörpers K übrigens nicht notwendigerweise
eine Gerade sein, sondern kann auch derart stetig oder auch stückweise aus geraden Abschnitten zusammengesetzt
gekrümmt sein, daß die in Richtung der Laserstrahlachse S durch die öffnung L parallel
einfallende Laserstrahlung nach der Spiegelung am Kegclkörper divergiert, womit die Energiedichte weiter
herabgesetzt wird.
Die reflektierte und dabei in ihrer Energiedichte reduzierte Strahlung trifft dann auf die Innenwand W
des Hohlkörpers H, die derart ausgebildet ist, daß die Strahlung zum größten Teil sofort absorbiert wird.
Hierzu ist die Oberfläche W der Innenwand des Hohlkörpers //zweckmäßigerweise, wie bei einem sog.
schwarzen Körper üblich, geschwärzt; der Hohlkörper H selbst besteht zweckmäßigerweise aus einem
Material hohen Wärmeleitvermögens, vorzugsweise aus Aluminium, wobei die Schwärzung der Innenwand W
vorteilhafterweise durch Eloxieren bewirkt werden kann. Die Oberfläche der Hohlkörperinnenwand W
wird außerdem zweckniäßigerweise so ausgebildet, daß
der nicht sofort absorbierte Anteil der Strahlung möglichst diffus gestreut wird (um bei erneutem
Auftreffen auf die Innenwand W ebenfalls weitestgehend absorbiert zu werden); hierzu weist die Oberfläche
der Innenwand W des Hohlkörpers H zweckmäßigerweise eine Rauhtiefe auf, die zumindest angenähert in
der Größenordnung der Wellenlänge der Laserstrahlung liegt.
In der angegebenen Weise wird die eingestrahlte Laserenergie praktisch vollständig in Wärme umgesetzt,
die dann vom Hohlkörper H vollständig durch Wärmeleitung und Konvektion abgegeben werden
kann. Zur Vergrößerung der konvektiv wirksamen Flächen ist der Hohlkörper //zweckmäßigerweise mit
Kühlrippen R versehen, wie dies auch in der Zeichnung angedeutet ist Mit einem solchen Absorber, der, wie
dies in der Zeichnung angedeutet ist, beispielsweise aus zwei Absorber-Hdlbteilen bestehen kann, deren innere
Form fvUgelhalbschalen bildet und deren äußere Gestalt durch die Kühlrippen gegliedert <st, kann beispielsweise
ein 10 600-nni-Laserstrahl von 47CW Dauerstrichleistung
bei TEMüo absorbiert werden. Alternativ oder auch zusätzlich dazu kann, ohne daß dies in der
Zeichnung noch näher dargestellt ist, die im Hohlkörper H durch Strahlungsabsorbtion entstandene Wärme
auch mittels aktiver Kühlung, beispielsweise durch Lufterkühlung, Wasserkühlung oder Kühlung mit
Kältemitteln, abgeführt werden, was ggf. auch die Absorbtion wesentlich höherer Laserleistungen erleichtert.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Ausbildung der reflektierenden Oberfläche des Kegelkörpers sich
nach der Wellenlänge der jeweiligen Laserstrahlung richtet. So liegt der für das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel erwähnten Vergoldung des Kegelkörpers ein (CO2-)Laser zugrunde, der einen Laserstrahl
im Infrarotbereich, im Beispiel mil einer Wellenlänge von 10 600nm, erzeugt; bei im sichtbaren Bereich
arbeitendem Laser wird der Kegelkörper mit einer bei der dann gegebenen Wellenlänge hochreflektierenden
Oberfläche zu versehen sein, beispielsweise mit einer üblichen optischen Spiegelfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Absorber für Laserstrahlung, insbesondere Strahlung hoher Leistung, dadurch gekennzeichnet,
daß der in einem bis auf eine kleine Eintrittsöffnung (L) allseitig geschlossene Hohlkörper
(H), an dessen Innenwand (W) die dort auftreffende Strahlungsenergie in Wärme umgewandelt
wird, aufgefangene Laserstrahl nach Eintritt in den Innenraum des Hohlkörpers (H) zentral auf
einen hochreflektierenden Kegelkörper (K) auftrifft, der die Laserstrahlung auf die Hohlkörperinnenwand
(W) umlenkt
2. Absorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelachse zumindest angenähert
parallel zur Laserstrahlachse (S)Ki.
3. Absorber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelkörper f/ζ} zumindest
teilweise aus einem Material hohen Wärmeleitvermögens besteht, das mit dem Hohlkörper (H) in
wärmeleitender Verbindung steht
4. Absorber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Kupfer ist
5. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Kegelkörpermantels aus einem die auftreffende Laserstrahlung weitgehend reflektierenden Material
besteht.
6. Absorber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche poliert ist
7. Absorber nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeicnnet, daß die Oberfläche vergoldet ist
8. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende des
Kegelkörpers (K) eine derar gekrümmte Linie ist, daß die parallel einfallende Laserstrahlung nach
Reflexion am Kegelkörpermantel divergiert
9. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (H)
aus einem Material hohen Wärmeleitvermögens besteht.
10. Absorber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Aluminium ist.
11. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der
Innenwand (W) des Hohlkörpers (H) geschwärzt ist
12. Absorber nach Anspruch 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwand-Oberfläche schwarz eloxiert ist
13. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der
Innenwand (W)azs Hohlkörpers (H) eine zumindest
angenähert in der Größenordnung der Wellenlänge der Laserstrahlung liegende Rauhtiefe aufweist.
14. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (H)
mit Kühlrippen (Ttyversehen ist.
15. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 14, daß im Hohlkörper (H) durch Strahlungsabsorption
entstandene Wärme mittels aktiver Kühlung abgeführt wird.
16. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 16, in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Kegelkörpermantels eine optische Spiegelfläche ist
In Verbindung mit dem zunehmenden Einsatz von Laserstrahlung hoher Leistung, wie sie insbesondere
von Lasern der Klassen III und IV geliefert wird, tritt (insbesondere im Wartungsbetrieb) das Problem auf, die
im Strahlengang des Lasers transportierte Strahlungsenergie ohne Gefährdung von Personen und/oder
Sachen abzuführen. Dieses Problem stellt sich insbesondere dann in voller Schärfe, wenn Laser nicht nur in
Forschungslaboratorien, sondern beispielsweise auch in
ίο Fertigungseinrichtungen Anwendung finden, wo Sicherheitsfragen
besondere Sorgfalt zu widmen ist Im Prinzip kann die Strahlungsenergie dadurch abgeführt
werden, daß der Laserstrahl aufgefangen und seine Energie vollständig in Wärme umgesetzt wird. Hierzu
'5 kann man den Laserstrahl beispielsweise mittels eines
Planspiegels um 90° ab- und in einen Graphit-Hohlkegel lenken, der die Strahlung absorbiert Dabei ist allerdings
die Energiedichte, mit der der Laserstrahl auf die eigentliche Absorberfläche fällt relativ groß, so daß es
bei größerer Strahlungsleistung zu einer entsprechend
starken, ggf. selbst bei Wasserkühlung nur schwer zu
beherrschenden Erwärmung des Absorbers kommen kann.
Die Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe,
mit wesentlich geringerer Absorberbeanspruchung eine zuverlässige Eliminierung eines Laserstrahls zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft einen Absorber für Laserstrahlung,
insbesondere hoher Leistung; dieser Absorber ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der in
einem bis auf eine kleine Eintrittsöffnung allseitig geschlossenen Hohlkörper, an dessen Innenwänden die
dort auftreffende Strahlungsenergie in Wärme umgewandelt wird, aufgefangene Laserstrahl nach Eintritt in
den Innenraum des Hohlkörpers zentral auf einen hochreflektierenden Kegelkörper auftrifft, der die
Laserstrahlung auf die Hohlkörperinnenwand umlenkt. Die Erfindung bringt damit den Vorteil mit sich, daß die
eigentlichen Absorberflächen r-ur durch wesentlich herabgesetzte Energiedichten beansprucht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung ist in einem Schnittbild schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfang ein Ausführungsbeispiel für einen Absorber gemäß der Erfindung dargestellt. Dieser Absorber weist zunächst einen bis auf eine vergleichsweise kleine Eintrittsöffnung L allseits geschlossenen, einen Hohlraum umschließenden Körper (Hohlkörper) H auf, in dessen Hohlraum der in der Zeichnung mit seiner Achse S angedeutete, zu absorbierende Laserstrahl durch die genannte Eintrittsöffnung L eintritt. Der Hohlkörper H weist in seinem Inneren gegenüber der Eintrittsöffnung L einen Kegel oder kegelähnlichen Körper K auf, dessen Kegelachse zumindest angenähert parallel zur Laserstrahlachse S verläuft und auf den der Laserstrahl zentral auftrifft. An der Oberfläche des Kegelkörpermantels wird die Laserstrahlung nahezu total reflektiert und damit torusförmig auf die Hohlkörperinnenwand W umgelenkt. Hierzu besteht zumindest die Oberfläche des Kegelkörpermantels aus einem die auftreffende Laserstrahlung weitestgehend reflektierenden Material; zweckmäßigerweise ist die Kegelfläche poliert und vergoldet, während der darunterliegende eigentliche Kegelkörper K zweckmäßigerweise zumindest teilweise aus Kupfer oder einem anderen Material mit etwa in der gleichen Größenordnung liegendem Wärmcleitver-
In der Zeichnung ist in einem Schnittbild schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfang ein Ausführungsbeispiel für einen Absorber gemäß der Erfindung dargestellt. Dieser Absorber weist zunächst einen bis auf eine vergleichsweise kleine Eintrittsöffnung L allseits geschlossenen, einen Hohlraum umschließenden Körper (Hohlkörper) H auf, in dessen Hohlraum der in der Zeichnung mit seiner Achse S angedeutete, zu absorbierende Laserstrahl durch die genannte Eintrittsöffnung L eintritt. Der Hohlkörper H weist in seinem Inneren gegenüber der Eintrittsöffnung L einen Kegel oder kegelähnlichen Körper K auf, dessen Kegelachse zumindest angenähert parallel zur Laserstrahlachse S verläuft und auf den der Laserstrahl zentral auftrifft. An der Oberfläche des Kegelkörpermantels wird die Laserstrahlung nahezu total reflektiert und damit torusförmig auf die Hohlkörperinnenwand W umgelenkt. Hierzu besteht zumindest die Oberfläche des Kegelkörpermantels aus einem die auftreffende Laserstrahlung weitestgehend reflektierenden Material; zweckmäßigerweise ist die Kegelfläche poliert und vergoldet, während der darunterliegende eigentliche Kegelkörper K zweckmäßigerweise zumindest teilweise aus Kupfer oder einem anderen Material mit etwa in der gleichen Größenordnung liegendem Wärmcleitver-
Priority Applications (1)
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DE3027590A DE3027590C2 (de) | 1980-07-21 | 1980-07-21 | Absorber für Laserstrahlung hoher Leistung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3027590A DE3027590C2 (de) | 1980-07-21 | 1980-07-21 | Absorber für Laserstrahlung hoher Leistung |
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DE3027590C2 true DE3027590C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=6107721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3027590A Expired DE3027590C2 (de) | 1980-07-21 | 1980-07-21 | Absorber für Laserstrahlung hoher Leistung |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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1980
- 1980-07-21 DE DE3027590A patent/DE3027590C2/de not_active Expired
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CN104048755A (zh) * | 2014-05-21 | 2014-09-17 | 西北核技术研究所 | 一种全吸收高能激光能量计 |
CN104048755B (zh) * | 2014-05-21 | 2015-11-18 | 西北核技术研究所 | 一种全吸收高能激光能量计 |
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DE3027590A1 (de) | 1982-02-11 |
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