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DE3027208A1 - Kreiskolbenartige umlaufkolbenmaschine, insbes. zur ausfuehrung thermodynamischer kreisprozesse - Google Patents

Kreiskolbenartige umlaufkolbenmaschine, insbes. zur ausfuehrung thermodynamischer kreisprozesse

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Publication number
DE3027208A1
DE3027208A1 DE19803027208 DE3027208A DE3027208A1 DE 3027208 A1 DE3027208 A1 DE 3027208A1 DE 19803027208 DE19803027208 DE 19803027208 DE 3027208 A DE3027208 A DE 3027208A DE 3027208 A1 DE3027208 A1 DE 3027208A1
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DE
Germany
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rotary piston
stator
machine according
raceway
curve
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803027208
Other languages
English (en)
Inventor
Jose Ignacio Dr. Madrid Martin Artajo
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3027208A1 publication Critical patent/DE3027208A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/44Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the inner member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2250/00Geometry
    • F04C2250/30Geometry of the stator
    • F04C2250/301Geometry of the stator compression chamber profile defined by a mathematical expression or by parameters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Kreiskolbenartige Umlaufkolbenmaschine
  • insbesondere zur Ausführung thermodynamischer Kreisprozesse Die Erfindung betrifft eine kreiskolbenartige Umlaufkolbenmaschine, insbesondere zur Ausführung thermodynamischer Kreisprozesse, mit trochoidischer Laufbahn in einem torusförmigen Stator.
  • Durch die Erfindung soll eine Verbesserung der bekannten Umlaufkolbenmaschinen erzielt werden, die nach dem Otto- und Dieselprinzip im Zwei- und Viertakt arbeiten.
  • Jedoch soll die Umlaufkolbenmaschine auch als Dampfmaschine, Gaskompressor oder Pumpe einsetzbar sein. Die Aufgabe besteht insbesondere darin, eine solche Umlaufkolbenmaschine einfacher herstellen zu können, trotzdem aber einen gleichmässigen harmonischen Lauf zu erreichen.
  • Die erfindungsgemässe Umlaufkolbenmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Umlaufkolben auf einem zentrisch zum Stator angeordneten Trägerrotor jeweils um eine zur Umlaufebene senkrechte Achse schwenkbar gelagert und gleichmässig auf dem Umfang des Trägerrotors verteilt sind und während des Umlaufes an der pseudotrochoidisch gebildeten Laufbahn des Stators anliegen.
  • Bevorzugt ist die Anzahl der Umlaufkolben so gewählt, daß eine symmetrische Anordnung möglich ist.
  • Durch die erfindungsgemässe Ausbildung führen die Umlaufkolben, während sie auf der pseudotrochoidischen Innenlauffläche des Stators gleiten, eine Schwingbewegung aus. Die wesentlichen Prinzipien und Vorteile, die daraus resultieren, sind folgende: a) Die Schwenkachse der Umlaufkolben beschreibt bezüglich dem Trägerrotor eine Kreisbahn entsprechend der Absolutbewegung des ganzen Systems, woraus eine grössere Vereinfachung bezüglich der kinematischen Verhältnisse resultiert.
  • b) Jeder Umlaufkolben ist theoretisch als ein Rechteck ausgelegt, das sich um seine kleine Symmetrieachse dreht und dabei die Seiten, die den axialen Dichtkanten entsprechen, parallel zu der Haupt-Drehachse hält. Die Seiten liegen in gleitendem Kontakt mit der pseudotrochoidischen Innenlaufbahn des Stators.
  • Die beiden anderen Seiten des Rechtecks, die senkrecht zu der Haupt-Drehachse verlaufen, bilden im Prinzip die seitlichen Abdichtungen, die in Dichtkontakt mit der Innenseite von seitlichen Deckeln der Maschine oder mit Scheiben stehen, die zusammen mit dem Trägerrotor umlaufen.
  • c) Der Radius der Kreisbahn, die von der Schwenkachse der Umlaufkolben durchlaufen wird, ist grösser als derjenige der Umlaufbahn der Kolben in allen bisher bekannten Kreiskolbenmaschinen. Das erlaubt eine Schwingung der Umlaufkolben, bei der geringere Schwingbeschleunigungen an den axialen Dichtkanten auftreten und folglich eine bessere Anpassung der axialen Dichtkanten an die Innenlaufbahn des Stators die Folge ist. Die Kreisbahn bildet somit eine sichere Bewegungsbahn für die Umlaufkolben.
  • d) Ein anderer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Maschine resultiert aus der Symmetrie und Eindeutigkeit der pseudotrochoidischen Innenlaufbahn des Stators. In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß die Kontur der pseudotrochoidischen Laufbahn des Stators von einer theoretischen Trochoidenkurve abgeleitet ist, die durch abwechselnd angeordnete und miteinander verbundene erste und zweite Kurvenstücke zu einer stetigen geschlossenen Kurve geformt ist, und daß die Kontur der pseudotrochiodischen Laufbahn die Einhüllende von Kreisen mit dem Radius der axialen Dichtkanten ist, deren Mittelpunkte auf der theoretischen Trochoidenkurve liegen.
  • Es hat sich in der Tat gezeigt, daß ein bestimmtes Führungsprofil (erste Kurvenstücke) es erlaubt, geeignete entsprechend geführte Profile (zweite Kurvenstücke) aufzufinden und folglich ein äußerst harmonisches, geschlossenes und eindeutiges Gesamtprofil zu erhalten. Die so bestimmte theoretische Trochoidenkurve entspricht beispielsweise einem ursprünglich regelmässigen Polygon.
  • Dieses kann 4, 6, 8 usw. Seiten haben.
  • e) Der t.hermodynamische Kreisprozeß, der gegebenenfalls ausgeführt werden soll, läuft in dem Raum einer umlaufenden Kammer ab, die zwischen der pseudotrochoidischen Innenlaufbahn des Stators und der Außenfläche jeweils eines Umlaufkolbens gebildet ist.
  • Letztere stimmt zweckmässigerweise mit der Fläche überein, die durch ein erstes Kurvenstück der KQntur der Statorlaufbahn gebildet wird. Da zwischen den beiden Flächen eine Brennkammer ausgebildet werden kann, führt dies im Ergebnis dazu, daß erheblich höhere Verdichtungsverhältnisse (15 bis 25 : 1) als in den bisher ausgeführten Maschinen erzielbar sind. Dies liegt daran, daß Toträume, wie sie in den Zylinderköpfen insbesondere im Bereich der Steuerventile auftreten, vermieden werden.
  • Die Zyklusleistung ist daher entsprechend höher.
  • f) Die erfindungsgemässe Umlaufkolbenmaschine kann mittels einfacher Werkzeuge hergestellt werden, beispielsweise mittels einer Fräseinheit, deren Bewegung exakt mit der Bewegung der axialen Dichtkanten der Umlaufkolben übereinstimmt. Das hat zur Folge, daß die Einstellung der Maschine praktisch perfekt ausgeführt werden kann.
  • g) Das"tatsächliche Profil" der Innenlaufbahn des Stators ist das Ergebnis eines Fräs- oder Schneidvorganges mit einem zylindrischen Stirnfräser od.dgl., dessen Achse parallel zur Haupt-Drehachse im Stator liegt und längs der theoretischen Trochoidenkurve geführt wird, die oben als Zusammensetzung von ersten Kurvenstücken erläutert ist, zwischen die zweite Kurvenstücke eingeschaltet sind. Das auf diese Weise erhaltene Profil wird hier und im folgenden als "pseudotrochoidisch" bezeichnet. Es löst die bisher bestehenden Probleme der Verbindung und Anlage zwischen den Kolben und dem Stator in besonders vorteilhafter Weise.
  • h) Aufgrund der Form der Dichtkanten und der Maschinenbewegung ist der Verschleiß der beweglichen Teile selbstkompensierend.
  • i) Die Schmierung der beweglichen Teile der Maschine (Trägerrotor, Scheiben, Umlaufkolben) und der Druckdichtungen lässt sich optimal durchführen.
  • j) Die Kühlung des Stators ist entsprechend den Anforderungen an die Verwendungsart der Maschine ausführbar. Dabei ist insbesondere die Kühlung der Umlaufkolben in der Maschine bedeutsam, weil diese so leicht zugänglich sind.
  • k) Die Leistung je Gewichtseinheit der Maschine (kW/kg) ist extrem hoch und übersteigt beträchtlich diejenige bestehender Verbrennungskraftmaschinen.
  • Aus den vorstehend speziell ausgeführten Prinzipien und Vorteilen ergibt sich, daß bei Massenproduktion die Herstellungkosten gering und auch die Wartungskosten sehr niedrig sind. Die erfindungsgemässe Umlaufkolbenmaschine ist insbesondere für Anwendungsarten geeignet, bei denen hohe konzentrierte Leistungen gefordert werden, z.B.
  • Schiffsmaschinen, Lokomotiven, Landstrassen-Transportern und selbst Flugmaschinen, insbesondere Hubschraubern.
  • Ersichtlich ist auch die Anwendung für hochbelastbare Niederdruck- und Hochdruck-Kompressoren möglich.
  • Die konstruktiven Möglichkeiten der Brennstoffzuführung zur erfindungsgemässen Umlaufmaschine sind so vielgestaltig, daß der Betrieb der Maschine mit jeder bekannten Brennstoffart gewährleistet ist, sei es herkömmliches Benzin, Dieselöl, Paraffin, Kerosin oder seien es gasförmige oder vergaste feste Brennstoffe, z.B. Wasser-Kohlengas.
  • Anhand der Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen wird im folgenden das bevorzugte Auslegungsprinzip für die Geometrie der Laufbahn des Stators erläutert: Die Kontur der Laufbahn des Stators setzt sich zusammen aus ersten geraden Kurvenstücken sowie aus zweiten gekrümmten Kurvenstücken, die aus trochoidischen Anschlüssen an die ersten Kurvenstücke entwickelt werden.
  • Die jeweiligen Kurvenstücke sind abwechselnd so angeordnet, daß sie in einer Ebene eine stetige geschlossene Kurve bilden.
  • Die theoretische Trochoidenkurve wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 folgendermassen entwickelt: Es wird ein Koordinatensystem so festgelegt, daß der Nullpunkt 0 des Koordinatensystems im geometrischen Zentrum des Stators liegt, während die X- und die Y-Achse parallel zu den nächstliegenden ersten Kurvenstücken verlaufen (s. Fig. 1). Die Koordinaten eines allgemeinen Punktes P (y) eines konjugierten zweiten Kurvenstückes bezüglich des Punktes A (R, Ya), der über das erste Kurvenstück dem Punkt C nachläuft, sind in diesem Koordinatensystem folgende: (1) x = R cos Q - 1 sin y = R sin # + 1 cos Aufgrund kinematischer und geometrischer Überlegungen erhält man folgende Beziehungen zwischen den Parametern R , P , R und 1: (Bezüglich deren Bedeutung s. Fig. 1, 2) @@@@@ @@@ @ @@@ @@ 2 # (2) 2 R = (1 + ri)l Durch Einführung dieser Ausdrücke in die Gleichungen für die Koordinaten des Punktes P erhält man: (3) x = (1 + #2)1 cos@ - 2(1 + #2)1 sin2 #/2 Ausgedrückt als Funktion von sind erhält man wiederum 2 (4) x = 1 (1 + #2) (1 - 2 sin2 #/2 - 2 sin2 #/2 2# Aus dem Ausdruck für x findet man den Wert von sin-2 zu: (5) x sin2 #/2 = 1/4 (1 - -1 (1 + @ Eingesetzt in den Ausdruck für y ergibt das in kartesischer Schreibweise die Gleichung für den Kurvenbogen BB', der das zweite Kurvenstück der Trochoidenkurve darstellt: Um nunmehr die tatsächliche "pseudotrochoidische" Kurve zu erhalten, genügt es, die außen liegende Einhüllende der Kreise zu inden, die mit ihrem Mittelpunkt auf den Punkten P liegen und einen Radius r, nämlich entsprechend dem Radius der axialen Dichtkanten, haben.
  • Diese Ermittlung der pseudotrochoidischen Kurve B''B''' ergibt sich aus folgendem: Wie erwähnt, bestimmt sich die Gleichung der tatsächlichen Kurve, die parallel zu der vorangehend bestimmten theoretischen verläuft, als die Einhüllende der Kreisfamilie, deren Mittelpunkte auf der theoretischen Kurve gemäß obiger Definition mit den bestimmten Punkten ( α, ß ) liegen und deren Kreise den Radius r (denjenigen der Dichtkanten)haben (s. Fig. 2). Die Gleichung dieser Kreisfamilie lautet: (7) (x -α)2 + (y -ß)2 = r2 worin α und * miteinander durch die Gleichung der Trochoidenkurve, wie sie oben bestimmt ist, verknüpft sind. Es ergibt sich: sodaß als Ergebnis die Gleichung der genannten Kreisfamilie von einem einzigen Parameter abhängt. Die Bedingung für die Einhüllende dieser Kreisfamilie ist, daß die Ableitung nach dem genannten Parameter (in diesem Fall) verschwindet, d.h.
  • es gilt: (9) (x-α) + (y - ß)-ßα' = o Da * (e ) bekannt IStr lässt sich die Ableitung finden und in den Ausdruck (9) einführen, so daß man ein Gleichungssystem erhält, aus dem der Parameter entfernt wird. Auf diese Weise erhält man die Gleichung der tatsächlichen pseudotrochoidischen Kurve. Das zu lösende Gleichungssystem zur Ermittlung der gekrümmten Kurve ist nachfolgend angegeben: (1o) (x - α)2 + (y - ß)2 = r2 (x - α) + (y - ß)ßα' = o Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem weitere Grundgedanken hervorgehen, wird nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren 3 bis 7 näher erläutert. Diese Figuren zeigen: Fig. 3 eine schematische Gesamtansicht der Maschine, teilweise geschnitten, wodurch das Innere offengelegt ist; Fig. 4a eine mögliche Ausführungsform für die Kontur der Statorlaufbahn; Fig. 4b die pseudotrochoidische Kontur der Statorlaufbahn entsprechend der Trochoidenkurve gemäß Fig. 4a; Fig. 5a, b Querschnitte der zwischen der Statorlaufbahn und den äußeren Flächen der Umlaufkolben während des Umlaufes entstehenden Räume; Fig. 6a, b Stirn- und Seitenans-icht des Trägerrotors für eine Maschine mit fünf Umlaufkolben; Fig. 7a einen Längsschnitt durch einen Umlaufkolben, und Fig. 7b eine Seitenansicht eines Umlaufkolbens mit einer unabhängigen Seitenabdichtung und einer axialen Abdichtung.
  • In Fig. 3 ist mit Bezugszeichen 1 ein mit vier gekrümmten Abschnitten ausgestatteter torusförmiger Stator in Blockform bezeichnet. Der Stator 1 enthält Kühlmittelkammern 2, die bei Bedarf mit Förderflügeln ausgestattet sein können, und auf einer Seite des Stators 1 sind Lufteinlässe 3 angeordnet. Gegenüber davon liegen Auslaßöffnungen 4 für Auspuffgase. Weiterhin sind an dem Stator 1 Kühlmitteleinlaß- und Auslaßöffnungen 13 einander gegenüberliegend angeordnet.
  • In dem Stator 1 ist eine Welle 7 gelagert, mit der ein Trägerrotor 8 zur Kraftübertragung an die Welle 7 oder umgekehrt verbunden ist. An dem Trägerrotor 8 sind umfänglich kreissegmentförmige Ausnehmungen vorgesehen, in denen Umlaufkolben 5 schwenkbar gelagert sind. Die Umlaufkolben S besitzen axiale Dichtkanten 6, die parallel zur Achse der Welle 7 verlaufen. In dem Trägerrotor 8 sind Schmierkanäle 14 ausgebildet, die zu den Lagerausnehmungen für die Umlaufkolben 5 führen.
  • Im Bereich einer geradlinig verlaufenden Strecke der Stator Laufbahn ist eine Einspritzdüse 9 für Brennstoff im Stator 1 ausgebildet, um einen Dieselprozeß in der Maschie durchzuführen.
  • Die Umlaufkolben 5 weisen einen zentralen Teil 10 auf, mit dem sie in die Lagerausnehmungen des Trägerrotors 8 eingepasst sind, um eine Schwenkbewegung ausführen zu können.
  • Außerdem ist aus der zeichnerischen Darstellung in Fig. 3 erkennbar, daß die nach außen weisende Fläche der Umlaufkolben 5, die zwischen den beiden axialen Dichtkanten 6 liegt, Ausnehmungen aufweisen kann. Auch besitzen die Umlaufkolben 5 seitliche Dichtleisten 11, die gegenüber Seitenabdeckungen 12 der Maschine abdichten.
  • Wie erwähnt, stellt die in Fig. 3 gezeigte schematische Ausführungsform eine Maschine zur Durchführung eines Dieselprozesses dar; es versteht sich, daß auch für den Ottoprozeß oder für einen Kompressor entsprechende Ausführungen leicht abgeleitet werden können.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung von fünf Umlaufkolben 5 gewählt. Es ist jedoch möglich, daß auch 2, 3, 4 oder 6 Umlaufkolben entsprechend der Anzahl von Zyklen angeordnet werden können, die bei jeder Wellenumdrehung ausgeführt werden'sollen. Dabei ist angenommen, daß vier gekrümmte Laufbahnabschnitte im Stator 1 vorhanden sind.
  • Die Fig. 4a zeigt eine angenäherte Form der Kontur für die Innenlaufbahn des Stators 1 für n = 4. Das ist die Trochoidenkurve, die sich aus n ersten geradlinigen Kurvenstücken und aus n zweiten gekrümmten Kurvenstücken zusammensetzt. Die Fig. 4b stellt die pseudotrochoidische Kurve dar, die effektiv das Innenprofil des Stators 1 bildet. Die praktische Gestaltung der pseudotrochoidischen Kurve gemäß Fig. 4b wird mittels eines Fräswerkzeuges erhalten, dessen Bewegung identisch ist mit derjenigen, die die axialen Dichtkanten 6 der Umlaufkolben 5 beschreiben.
  • Die Fig. 5a zeigt schematisch die Kontur der umlaufenden Kammerräume, die zwischen den Umlaufkolben 5 und der Laufbahn gebildet werden, am Ende des Ausstosses und zu Beginn eines erneuten Ansaugung. Das Volumen ist in dieser Phase minimal. Die Fig. 5b zeigt die Kontur dieser Kammerräume bei maximalem Volumen.
  • Die Fig. 6 zeigt einen Trägerrotor 8 für fünf regelmässig auf dem Umfang verteilte Umlaufkolben 5. Wie bereits erwähnt, ist diese Ausführungsform nicht die einzig mögliche. Aus Fig. 6b geht die Art der Verbindung zwischen der Welle 7 und dem Trägerrotor 8 hervor, ebenso die scheibenförmige Ausbildung des Trägerrotors 8. Die Welle 7 wird bevorzugt hohl ausgeführt, um eine Innenschmierung verwirklichen zu können.
  • Aus den Fig. 7a, b geht die Gestaltung der Umlaufkolben 5 und der daran angeordneten bzw. mit diesen zusammenwirkenden Abdichtungen 6 und 11 genauer hervor.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Ansprüche Kreiskolbenartige Umlaufkolbenmaschine, insbesondere zur Ausführung thermodynamischer Kreisprozesse, mit trochoidischer Laufbahn in einem torusförmigen Stator, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Umlaufkolben (5) auf einem zentrisch zum Stator (1) angeordneten Trägerrotor (8) jeweils um eine zur Umlaufebene senkrechte Achse schwenkbar gelagert und gleichmässig auf dem Umfang des Trägerrotors (8) verteilt sind und während des Umlaufes an der pseudotrochoidisch gebildeten Laufbahn des Stators (1) anliegen.
  2. 2. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stator (1) entsprechend dem ausgeführten thermodynamischen Kreisprozeß Einlaß- und Auslaßöffnungen (3, 4) sowie ggf. eine Brennstoffzuleitung (9) angeordnet sind.
  3. 3. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der pseudotrochoidischen Laufbahn des Stators (1) der von den axialen Dichtkanten (6) der Umlaufkolben (5) beim Umlauf auf einer theoretischen Trochoidenkurve beschriebenen Kontur entspricht, und daß die Umlaufkolben (5) sich mit jeweils zwei zueinander parallelen axialen Dichtkanten (6) auf der Laufbahn abstützen.
  4. 4. Umlaufkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der pseudotrochoidischen Laufbahn des Stators (1) von einer theoretischen Trochoidenkurve abgeleitet ist, die durch abwechselnd angeordnete und miteinander verbundene erste und zweite Kurvenstücke zu einer stetigen geschlossenen Kurve geformt ist, und daß die Kontur der pseudotrochoidischen Laufbahn die Einhüllende von Kreisen mit dem Radius (r) der axialen Dichtkanten (6) ist, deren Mittelpunkte auf der theoretischen Trochoidenkurve liegen.
  5. 5. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die theoretische Trochoidenkurve, von der die Kontur der Laufbahn des Stators (1) abgeleitet ist, einem regelmässigen Polygon mit 2n Seiten entspricht, von dem die jeweils zweiten aufeinander folgenden n Seiten die ersten Kuvenstücke bilden, während die zweiten Kurvenstücke durch dazwischen eingeschaltete, daran angeschlossene trochoidische Teilkurven gebildet sind.
  6. 6. Umlaufkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in seitlichen Abdeckungen (12) des Stators (1) zentral eine Welle (7) gelagert ist, mit der der Trägerrotor (8) verbunden ist.
  7. 7. Umlaufkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrotor (8) scheibenförmig ist, und daß die Umlaufkolben (5) auf der Umfangsfläche des Trägerrotors (8) so schwenkbar gelagert sind, daß sie eine Schwingbewegung um ihre Schwerpunktsachse ausführen können, wobei die Schwerpunktsachsen der Umlaufkolben (5) eine Kreisbahn beschreiben, sodaß die Umlaufkolben (5) eine Planetenbewegung ausführen.
  8. 8. Umlaufkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufkolben (5) durch das Gleiten ihrer axialen Dichtkanten (6) auf der Laufbahn des Stators (1) zwangsgeführt sind.
  9. 9. Umlaufkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während der Drehung des Trägerrotors (8) veränderliche Kammerräume zwischen der Innen-Laufbahn des Stators (1), den seitlichen Abdeckungen (12) des Stators (1) und/oder den rotierenden und zugleich schwingenden Außenflächen der Umlaufkolben (5) abgegrenzt sind.
  10. 10. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 9, r dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerräume ihr Volumen zwischen einem Maximum im Bereich der gekrümmten Teilstücke der Laufbahn (zweite Kurvenstücke) und einem Minimum, wo sie eine Brennkammer bilden, verändern.
  11. 11. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch. 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Volumen und Form der Brennkammer für ein optimales Verdichtungsverhältnis und eine optimale Gemischturbulenz ausgelegt sind.
  12. 12. Umlaufkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der zwischen den Umlaufkolben (5) und der Laufbahn des Stators (1) gebildeten Kammerräume ein System von axialen Dichtkanten (6) und seitlichen Abdichtungen (11) vorgesehen ist, die miteinander längs einer abgeschrägten Gleitfläche entsprechend dem Verhältnis von axialem und seitlichem Verschleiß verbunden sind, wobei die Gleitfläche zugleich Spiel und einen Abdichtungsdruck gegen die Laufbahn des Stators (1) durch die Dichtkanten (6) bzw. gegen die Fläche der seitlichen Abdeckungen (12) durch die Abdichtungen (11) erlaubt.
  13. 13. Umlaufkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Abdichtung der zwischen den Umlaufkolben (5) und der Laufbahn des Stators (1) gebildeten Kammerräume mit den Umlaufkolben (5) bewegliche Scheiben vorgesehen sind, die in Kontakt mit den Seitenwänden des Stators (1) stehende bogenförmige Dichtelemente aufweisen.
DE19803027208 1980-04-02 1980-07-18 Kreiskolbenartige umlaufkolbenmaschine, insbes. zur ausfuehrung thermodynamischer kreisprozesse Withdrawn DE3027208A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988003601A1 (en) * 1986-11-14 1988-05-19 Hubert Petutschnig Rotary piston unit
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ES8103264A1 (es) 1981-02-16
ES490268A0 (es) 1981-02-16

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