DE3025949C2 - - Google Patents
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- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung für ein hydrau
lisch angetriebenes Arbeitsgerät nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Steuereinrichtung aus der
DE 28 10 375 A1 bekannt, die ein Umschaltventil, einen im Druck
mittelstrom zum Hydrozylinder liegenden Sperrblock sowie ein das
Umschaltventil und den Sperrblock vorsteuerndes Vorsteuerventil auf
weist. Beim Senken des vom Hydrozylinder betätigten Arbeitsgerätes
strömt Druckmittel vom Hydrozylinder über den Sperrblock und das
Vorsteuerventil in einen Rücklauf, wobei ein vom Umschaltventil
angedrosselter Neutralumlaufdruck den Aufstoßkolben offen hält. Mit
Hilfe einer vom Vorsteuerschieber gebildeten Drosselstelle kann zwar
die Geschwindigkeit beim Senkvorgang gesteuert werden, dabei ist
jedoch von Nachteil, daß dieser Senkvorgang lastabhängig abläuft,
also bei großer Last schnell und bei kleiner Last langsam vor sich
geht.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik ist es Auf
gabe der Erfindung, diese Steuereinrichtung möglichst einfach so
weiterzubilden, daß eine lastunabhängige Senkenstromregelung
möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Steuereinrichtung nach der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung durch die im An
spruch 1 näher angegebenen kennzeichnenden Merkmale.
Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine Steuereinrichtung
erreicht, bei welcher der Vorsteuerschieber in Verbindung mit dem
Sperrblock als Stromregler arbeitet und damit ein lastunabhängiges
Senken erlaubt. Dabei läßt sich der Senkvorgang unabhängig von der
Größe der auf den Hydrozylinder wirkenden Last gleichmäßig steuern,
ohne daß dabei der Neutralumlaufdruck erhöht würde. Zudem baut die
vorgeschlagene Lösung einfach und mit geringem Aufwand und ist
leicht bei vorhandenen Geräten nachrüstbar.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An
spruch 1 angegebenen Steuereinrichtung ergeben sich durch die in den
Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt, deren
einzige Figur eine Steuereinrichtung in vereinfachter
Darstellung in Stellung Neutral zeigt.
Die Figur zeigt eine Steuereinrichtung 10, die als Regel
wegeventil bei einer mechanisch-hydraulischen Hubwerks
regelung eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, insbeson
dere einem Traktor mit angelenktem Pflug, verwendet wird.
Die Steuereinrichtung 10 hat ein Gehäuse, in dem in drei
parallelen Achsen ein Umschaltventil 12, ein Vorsteuer
ventil 13 sowie ein Sperrblock 14, bestehend aus Sperr
ventil 15 und zugehörigem Aufstoßkolben 16, angeordnet
sind. Das Umschaltventil 12 hat einen Umschaltschieber 17,
der in einer Schieberbohrung 18 gleitet. In der Schieber
bohrung 18 sind nebeneinanderliegend, von links nach rechts
gesehen, bezogen auf die Figur, eine Federkammer 19, eine
Ablaufkammer 21, eine Auslaßkammer 22, eine Einlaßkammer
23, eine Weiterlaufkammer 24 sowie Dämpfungskammern 25, 26
angeordnet. Der Umschaltschieber 17 wird von einer in der
Federkammer 19 angeordneten Feder 27 sowie von den Drücken
in der Federkammer 19 und in den Dämpfungskammern 25, 26
beaufschlagt. Die Dämpfungskammern 25, 26 haben über ein
Drossel-Rückschlagventil 28 und einen Kanal 29 mit der
Einlaßkammer 23 Verbindung. Die Einlaßkammer 23 steht
über eine Zulaufleitung 30 mit einer Pumpe 31 in Verbin
dung; von der Weiterlaufkammer 24 führt eine Ablauflei
tung 32 zum Tank 33. Zur Steuerung des von der Pumpe 31
kommenden Druckmittelstroms aus der Einlaßkammer 23 wahl
weise in die Weiterlaufkammer 24 oder in die Auslaßkammer
22 hat der Umschaltschieber 17 einen Kolbenabschnitt 34
mit Feinsteuerfasen 35.
Das Vorsteuerventil 13 hat einen Vorsteuerschieber 36,
der in einer zweiten Schieberbohrung 37 geführt ist.
In letzterer (37) sind wiederum nebeneinanderliegend und
von links nach rechts gesehen, bezogen auf die Figur,
eine erste (38) sowie eine zweite Rücklaufkammer 39, eine
erste Steuerkammer 41, eine Zulaufkammer 42, eine zweite
Steuerkammer 43 sowie eine dritte Rücklaufkammer 44 ange
ordnet. Die zweite (39) sowie die dritte Rücklaufkammer 44
sind zum Tank 33 entlastet. Die Zulaufkammer 42 hat über
einen Zulaufkanal 45 mit der Einlaßkammer 23 im Umschalt
ventil 12 Verbindung. Von der zweiten Steuerkammer 43
führt ein Steuerkanal 46 zur Federkammer 19 im Umschalt
ventil 12. Der Vorsteuerschieber 36 wird an seiner einen
Stirnseite von einer Feder 47 belastet und ist an seiner
gegenüberliegenden Stirnseite zur mechanischen Betätigung
mit einem Stößel 48 versehen. An den Kolbenabschnitten
des Vorsteuerschiebers 36 sind durch Ringnuten fünf Steuer
kanten 49, 51, 52, 53, 54 angeordnet. Die erste Steuer
kante 49 ist der Verbindung von der ersten (38) zur zwei
ten Rücklaufkammer 39 zugeordnet und bildet mit der zuge
hörigen Gehäusekante eine verstellbare, in den Druckmittel
rücklauf geschaltete Drosselstelle. Die zweite Steuerkante
51 ist der Verbindung zwischen der ersten Steuerkammer 41
und der zweiten Rücklaufkammer 39 zugeordnet. Während die
dritte Steuerkante 52 die Verbindung von der Zulaufkammer
42 zur ersten Steuerkammer 41 beeinflußt, steuert die vierte
Steuerkante 53 die Verbindung von ersterer (42) zur zwei
ten Steuerkammer 43. Die fünfte Steuerkante 54 ist in eine
Verbindung geschaltet, die von einem im Vorsteuerschieber
36 angeordneten Druckraum 55 zur dritten Rücklaufkammer 44
führt. Im Vorsteuerschieber 36 ist ein Hilfsschieber 56
koaxial angeordnet, der zur Vermeidung eines sogenannten
Festdrossel-Vorganges dient. Seine Anordnung und Wirkungs
weise ist an sich bekannt, so daß im vorliegenden Zusammen
hang nicht näher darauf eingegangen wird.
Im Sperrblock 14 hat das eigentliche Sperrventil 15 einen
vorgesteuerten Sitzventilkörper 57, der von einer Feder 58
auf einen gehäusefesten Sitz gedrückt wird. In dieser Lage
unterbricht er die Verbindung zwischen einer ersten, zu
laufseitigen Kammer 59 und einer zweiten, verbrauchersei
tigen Kammer 61. Von der zweiten Kammer 61 führt eine Lei
tung 62 zu einem als Kraftheber dienenden Hydrozylinder
63, der über einen Hubarm 64 sowie ein übliches Dreipunkt
gestänge 65 einen am Traktor 66 angelenkten Pflug 11 be
tätigen kann. Die Leitung 62 selbst ist Teil einer Arbeits
leitung 67, die von der Auslaßkammer 22 unter Umgehung
des Vorsteuerventiles 13 über die Kammern 59, 61 im Sperr
ventil 15 und die Leitung 62 zum Hydrozylinder 63 führt.
In diese Arbeitsleitung 67 ist im Bereich zwischen Sperr
ventil 15 und Umschaltventil 12 ein letzteres absicherndes
Rückschlagventil 68 geschaltet. Das Sperrventil 15 ist so
ausgebildet, daß es die Verbindung zwischen den beiden
Kammern 59, 61 stetig androsseln und damit als Dros
selventil arbeiten kann. Dem nicht näher bezeichneten Vor
steuerventil im Sitzventil 57 ist deswegen ein Entsperr
stift 69 zugeordnet, der von dem Aufstoßkolben 16 betätig
bar ist. Der Aufstoßkolben 16 wird von einer Feder 71 in
die gezeichnete Augangsstellung gedrückt, wobei die Feder
71 in einem zugeordneten Dämpfungsraum 72 liegt. Auf der
dem Dämpfungsraum 72 gegenüberliegenden Seite des Aufstoß
kolbens 16 ist ein Steuerraum 73 ausgebildet, der über
eine Steuerleitung 74 mit der ersten Steuerkammer 41 des
Vorsteuerventils 13 Verbindung hat. Von der ersten Kammer
59 des Sperrventils 15 führt eine Rücklaufleitung 75
über die erste (38) und zweite Rücklaufkammer 39 zum Tank
33. Von dem Dämpfungsraum 72 führt ein Querkanal 76 in
die Rücklaufleitung 75 in einen Bereich, der zwischen der
ersten Rücklaufkammer 38 einerseits und andererseits dem
Sperrventil 15 bzw. dem Rückschlagventil 68 liegt.
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung 10 ist wie folgt,
wobei nur insoweit darauf eingegangen wird, als zum Ver
ständnis der Erfindung notwendig ist.
In der gezeigten Neutralstellung nehmen der Vorsteuer
schieber 36, der Umschaltschieber 17 sowie der Sitzventil
körper 57 jeweils die gezeichneten Lagen ein. In dieser
Stellung ist die Federkammer 19 am Umschaltschieber 17
über den Steuerkanal 46, die zweite Steuerkammer 43, den
Hilfsschieber 56, den Druckraum 55 und die fünfte Steuer
kante 54 zur dritten Rücklaufkammer 44 und damit zum Tank
33 entlastet. Gleichzeitig ist der Steuerraum 73 im Auf
stoßkolben 16 über die zweite Steuerkante 51 am Vorsteuer
schieber 36 zur zweiten Rücklaufkammer 39 und weiter zum
Tank 33 entlastet. Damit wird der Druckraum im Hydrozylin
der 63 vom Sperrventil 15 hydraulisch blockiert. Von der
Pumpe 31 aufgebauter Druck wirkt über den Kanal 29 in den
Dämpfungskammern 25 bzw. 26 und drückt den Umschaltschie
ber 17 gegen die Kraft der Feder 27 in die gezeichnete
Stellung, in der er die Verbindung von der Einlaßkammer 23
zur Weiterlaufkammer 24 weitgehend aufsteuert und die
Verbindung von ersterer (23) zur Auslaßkammer 22 unter
bricht. Das von der Pumpe 31 geförderte Druckmittel strömt
somit gegen einen relativ niedrigen Neutralumlaufdruck in
die Ablaufleitung 32. Bei Bedarf kann in diese Ablauflei
tung 32 ein nicht näher gezeichneter, zusätzlicher Ver
braucher geschaltet sein und betätigt werden.
Zum Heben des Pfluges 11 muß Druckmittel von der Pumpe 31
in den Hydrozylinder 63 gesteuert werden. Dies geschieht,
wenn ein nicht näher gezeichnetes, am Stößel 48 des Vor
steuerschiebers 36 angreifendes Regelgestänge den Vor
steuerschieber 36 nach rechts, bezogen auf die Figur,
schiebt. Dabei wird die Entlastung der Federkammer 19 von
der fünften Steuerkante 54 zugesteuert, während die
vierte Steuerkante 53 die Verbindung über den Zulauf
kanal 45 zur Einlaßkammer 23 hin aufsteuert. Der Um
schaltschieber 17 wird an seinen beiden Stirnseiten druck
ausgeglichen, so daß ihn die Feder 27 anfangs ungedämpft
und später gedämpft nach rechts schiebt. Dabei drosselt
er die Verbindung von der Einlaßkammer 23 zur Weiterlauf
kammer 24 zu, während er die Verbindung von ersterer (23)
zur Auslaßkammer 22 aufsteuert. Die Pumpe 31 kann nun
Druck aufbauen, der über die Arbeitsleitung 67 und das
Rückschlagventil 68 auch in der ersten Kammer 59 ansteht.
Übersteigt dieser Druck den im Hydrozylinder 63 wirksamen
Druck, so öffnet das jetzt als normales Rückschlagventil
arbeitende, vorgesteuerte Sperrventil 15 und Druckmittel
kann von der Pumpe 31 zum Hydrozylinder 63 strömen. Über
den Hubarm 64 und das Dreipunktsgestänge 65 wird der Pflug
11 ausgehoben. Bei diesen Schaltvorgängen vermeidet der
Hilfsschieber 56 ein sogenanntes Festdrosseln, wie dies
aus dem obererwähnten Stand der Technik an sich bekannt
ist und deshalb in vorliegendem Zusammenhang keiner nähe
ren Erläuterung bedarf. Hat der Pflug 11 eine Höhe er
reicht, die einem mit einem Sollwertgeber eingestellten
Wert entspricht, so wird der Vorsteuerschieber 36 über
das Regelgestänge wieder in die gezeichnete Neutralstel
lung zurückgeführt.
Zum Senken des Pfluges 11 muß Druckmittel aus dem Hydro
zylinder 63 abgelassen werden. Dies geschieht, wenn der
Vorsteuerschieber 36 vom Regelgestänge aus der gezeichne
ten Neutralstellung heraus nach links, bezogen auf die
Figur, bewegt wird. Dabei wird die Entlastung des Steuer
raums 73 über die zweite Steuerkante 51 zur zweiten Rück
laufkammer 39 hin zugesteuert, während die dritte Steuer
kante 52 die Verbindung vom Steuerraum 73 zur Zulauf
kammer 42 hin aufsteuert. Der vom Umschaltschieber 17
angedrosselte Neutralumlaufdruck kann sich über den Zu
laufkanal 45, die Zulaufkammer 42, die erste Steuerkammer
41 und die Steuerleitung 74 im Steuerraum 73 aufbauen und
den Aufstoßkolben 16 gegen die Kraft der Feder 71 nach
rechts drücken. Dabei wird über den Entsperrstift 69 das
vorgesteuerte Sperrventil 15 geöffnet, das hierbei nach
Art einer Folgesteuerung arbeitet. Nunmehr kann Druck
mittel aus dem Raum des Hydrozylinders 63 über die Lei
tung 62, das geöffnete Sperrventil 15 und die Rücklauf
leitung 75 zum Tank 33 abströmen. Die hierbei geöffnete
erste Steuerkante 49 bildet eine verstellbare Drosselstelle,
mit der die Senkgeschwindigkeit des Pfluges 11 einstell
bar ist. Erhöht sich während dieses Senkenvorgangs die
Last am Pflug 11 und damit der Druck im Hydrozylinder 63,
so erhöht sich damit auch der Druck in der Rücklaufleitung
75 stromaufwärts von der ersten Steuerkante 49. Dieser
erhöhte Druck wird aber zugleich auch über den Querkanal
76 in dem Dämpfungsraum 72 wirksam, wo er zusammen mit
der Kraft der Feder 71 auf den Aufstoßkolben 16 wirkt. Da
in dem Steuerraum 73 ein im wesentlichen konstanter Druck,
nämlich der Neutralumlaufdruck herrscht, bewirkt der er
höhte Druck im Dämpfungsraum 72 eine Linksbewegung des Auf
stoßkolbens 16 aus seiner jeweiligen Arbeitsstellung heraus,
wodurch das dem Aufstoßkolben folgende Sperrventil 15 den
Druckmittelstrom stärker androsselt. Der Aufstoßkolben 16
in Verbindung mit dem Sperrventil 15 arbeiten somit bei
erhöhter Last am Hydrozylinder 63 nach Art einer Druck
waage zusammen, so daß das über die erste Steuerkante 49
verfügbare Druckgefälle konstant gehalten wird. Wird wäh
rend des Senkenvorganges die Last am Pflug 11 und damit
der Druck im Hydrozylinder 63 in umgekehrter Weise klei
ner, so sinkt auch in entsprechender Weise der Druck in
dem Dämpfungsraum 72. Wird die daraus resultierende Kraft
auf den Aufstoßkolben 16 in Verbindung mit der Kraft der
Feder 71 kleiner als die in umgekehrter Richtung wir
kende Kraft aus dem Neutralumlaufdruck im Steuerraum
73, so bewegt sich der Aufstoßkolben 16 mit dem Sperr
stift 69 und dem Sperrventil 15 nach rechts, wodurch der
Durchfluß weniger angedrosselt wird. Bei einer bestimmten
Stellung des Vorsteuerschiebers 36 und damit der ersten
Steuerkante 49 wird somit die Senkgeschwindigkeit des
Pfluges 11 unabhängig von der auf ihn wirkenden Last kon
stant gehalten. Ändert der Vorsteuerschieber 36 seine
Stellung, so ändert sich auch die Wirkung der von der
ersten Steuerkante 49 gebildeten Drosselstelle. Sie nimmt
umso mehr ab, je mehr sich der Vorsteuerschieber 36 seiner
Neutralstellung nähert. Dies bedeutet, daß auch die Senk
geschwindigkeit des Pfluges 11 abnimmt. Da der Druck in
der Rücklaufleitung 75 stromaufwärts von der ersten Steu
erkante 49 konstant gehalten wird, ist die Senkgeschwindig
keit des Pfluges 11 der Wirkung der Drosselstelle 49 direkt
proportional. Dies führt dazu, daß der Pflug 11 sanft ange
halten wird, wenn er seine Sollstellung erreicht, wobei
der Vorsteuerschieber 36 wieder in seine Neutralstellung
zurückgestellt wird.
Selbstverständlich sind Änderungen an der gezeigten Aus
führungsform möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung ab
zuweichen. So kann die vorgeschlagene Steuereinrichtung
auch zum Steuern eines Hubwerks an Mähdreschern oder an
deren landwirtschaftlichen Arbeitsfahrzeugen verwendet
werden. Anstelle des gezeichneten Sperrblocks 14 kann auch
eine andere Ausführung eines Sperrblocks verwendet werden,
bei dem die Arbeitsleitung zusätzlich in steuerbarer
Weise über den Aufstoßkolben geführt wird, wodurch das
gezeichnete Rückschlagventil 68 entfällt. Ferner kann
anstelle des gezeichneten Sperrventils 15 mit zwei innen
liegenden Ventilsitzen für die nicht näher bezeichnete
Kugel auch ein anderes Sperrventil verwendet werden, wie
es bei an sich bekannten, vorgesteuerten Sperrblöcken
üblich ist, sofern es nach Art einer Folgesteuerung und
somit als Drosselventil arbeiten kann.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für ein hydraulisch angetriebenes, insbesondere
an ein landwirtschaftliches Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät, mit
einem Umschaltventil (12), einem Sperrblock (14) und einem letztere
beeinflussenden Vorsteuerventil (13) und mit einem dem Umschalt
ventil (12) zugeordneten, von der Kraft einer Feder (27) und dem
Druck in wenigstens einer steuerbaren Steuerkammer beaufschlagten
Umschaltschieber (17), der eine Zulaufleitung (30) wahlweise mit
einer Ablaufleitung (32) oder mit einer zu einem einfachwirkenden
Hydrozylinder (63) führenden Arbeitsleitung (67) verbindet, die über
ein als Drosselventil arbeitendes Sperrventil (15) des Sperrblocks
(14) geführt ist, das von einem Aufstoßkolben (16) steuerbar ist,
dessen zugeordneter Steuerraum (73) von einem Vorsteuerschieber (36)
des Vorsteuerventils (13) mit Druckmittel beaufschlagbar oder zum
Rücklauf entlastbar ist und mit einem dem Aufstoßkolben (16) zuge
ordneten, dem Steuerraum (73) gegenüberliegenden Dämpfungsraum (72)
sowie mit einer vom Sperrventil (15) über eine verstellbare Drossel
stelle des Vorsteuerschiebers (36) zum Rücklauf geführten Rücklauf
leitung (75) und mit Ventilmitteln (68), die beim Senken des Hydro
zylinders (63) die Verbindung über die Arbeitsleitung (67) zum
Umschaltventil (12) sperren, dadurch gekennzeichnet, daß der Däm
pfungsraum (72) mit einem Abschnitt der Rücklaufleitung (75) Verbin
dung hat, der zwischen dem Vorsteuerschieber (36) und dem Sperr
ventil (15) liegt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, mit einer vom Umschaltventil
über den Aufstoßkolben zum Sperrventil geführten Arbeitsleitung, wo
bei der Aufstoßkolben die Arbeitsleitung unterbrechen und das
Sperrventil zum Rücklauf entlasten kann, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnitt der Rücklaufleitung zwischen Vorsteuerschieber und
Aufstoßkolben liegt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Dämpfungsraum (72) eine den Aufstoßkolben (16) belastende
Feder (71) angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F15B 11/08 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |