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DE3020867C2 - Piano-Spieltaste für Tasten-Musikinstrumete, z.B. Klaviere, Harmonien, Akkordeons, elektronische Tasten-Musikinstrumente, o.dgl. - Google Patents

Piano-Spieltaste für Tasten-Musikinstrumete, z.B. Klaviere, Harmonien, Akkordeons, elektronische Tasten-Musikinstrumente, o.dgl.

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DE3020867C2
DE3020867C2 DE19803020867 DE3020867A DE3020867C2 DE 3020867 C2 DE3020867 C2 DE 3020867C2 DE 19803020867 DE19803020867 DE 19803020867 DE 3020867 A DE3020867 A DE 3020867A DE 3020867 C2 DE3020867 C2 DE 3020867C2
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Kurt 7218 Trossingen Mast
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MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Piano-Spieltaste für Tasten-Musikinstrumente, z. B. Klaviere, Harmonien, Akkordeons, elektronische Tasten-Musikinstrumente, od. dgl., nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Piano-Spieltasten der vorbezeichneten Gattung werden in der Regel aus zwei Teilen, dem Oberteil und dem Unterteil, oder sogar weiteren Teilen zusammengesetzt, weil die kompletten Tasten für die bekannten Fertigungs-Methoden und Einrichtungen eine zu komplizierte Form aufweisen. Diese Art von Herstellungsverfahren hatte sich seit langem in großem Umfange aufgedrängt, weil für die mit dem Spielfinger in Berührung kommenden Teile und Flächen aus mehreren Gründen, z. B. hygienischen, ästhetischen usw., ein pflegeleichter Werkstoff, z. B. Zelluloid, früher auch Elfenbein, mehr oder weniger zwingend ist, aus Kostengründen aber nur für die Oberflächen als Belag in Frage kommt. In der neueren Zeit hat man, zum einen, weil dicje Werkstoffe entweder zu teuer oder auch arbeitstechnisch ungünstig sind, auf die Kunststoff-Fertigungs-Verfahren, vor allem in der Spritzguß-Technik zurückgegriffen, womit sowohl viele Anforderungen an die Oberflächenqualität, Formbeständigkeit, Pflegbarkeit usw. erfüllt werden konnten, als auch eine Rationalisierung der Fertigung bis zu einem gewissen Grade getrieben werden konnte.
Bisher mußten aber die Piano-Spieltasten — immer noch mit Rücksicht auf die verlangte Formbeständigkeit und Maßhaltigkeit — aus zwei Teilen zusammengesetzt werden, nämlich einem Oberteil und weiterhin einem sich über den überwiegenden Abschnitt der Länge der Taste erstreckendes Unterteil von einer Breite gemäß der gleichstufigen Teilung der Oktave z. B. mit sieben Ganztönen und fünf Halbtönen, sowie mit einem jeweils für alle Ganztontasten und alle Halbtontasten mindestens annähernd gleich ausgebildeten Lagerelement für die Piano-Spieltaste mit Rückstellfeder bzw. Montageelement für einen Clavishebel od. dgl. für die Betätigung eines zugeordneten Hammers, einer zugeordneten Spielwindklappe, einer zugeordneten Schalter-Vorrichtung od. dgl. Diese dann z. B. in Spritzguß-Arbeitsgängen aus thermoplastischem Werkstoff (Kunststoff) als Hohlkörper mit möglichst dünnen Wänden und entsprechend der Formgebung zur Versteifung notwendigen Zwischenwänden und Längs- bzw. Querrippen hergestellten Teile mußten vor der Fertigstellung der Piano-Spieltaste vorwiegend durch Kleben verbunden
werden.
Der Herstellung einer Piano-Spieltaste aus einem einzigen Stück in einem einzigen, z. B. spritzgußtechnischen Arbeitsgang stand bisher immer noch der speziell hierbei auftretende Effekt, entgegen, daß bei jeder Stoßstelle einer Versteifungswand oder -rippe das zu versteifende Flächenstück an seiner Oberfläche sogenannte Einfallstellen erhält, die als Schattenlinien oder -flächen oder sogar Vertiefungen sehr störend auffallen, weil sie das optische Tastenoberflächenbüd wesentlich verschlechtern.
Die Ursache dieser Einfallstellen besteht darin, daß der thermoplastische Kunststoff sich beim Erkalten zusammenzieht und somit eine in rechtem Winkel unter der Oberfläche angeordnete Versteifungswand, wenn beim Erkalten nicht gleichzeitig Werkstoff in ausreichender Menge nachgeführt werden kann, die für ihren Erkaltungsprozeß notwendige Werkstoffmenge aus der anstoßenden Fläche holt, so daß dort eir? Vertiefung entsteht, wobei sich der Querschnitt der Versteifungswand sogar ziemlich deutlich an der betreffenden Oberflächs abzeichnet.
Bisher gibt es zur Vermeidung dieses Nachteils nur den Weg, das Teil mit sichtbarer Oberfläche deutlich dicker zu gestalten als die darunter liegende Versteifungswand; der Preis für den so angestrebten Vorteil besteht aber darin, daß der Spritzgußzyklus wegen der teilweise langen Erhärtungszeit wesentlich langer dauert und somit der fertigungstechnische Wirkungsgrad schlechter wird; dazu kommt, daß außerdem wegen des Unterschieds der Erhärtungszeiten in den einzelnen Werkstückform-Teilen unkontrollierbare Spannungen entstehen und somit deswegen auch Formabweichungen in Kauf genommen werden müssen.
Ein anderer Weg bestünde darin, die Versteifungs-Zwischenwände mit Hinterschneidungen an den Stoßstellen auszustatten; da aber sehr viele Zwischenwände solcher Art vorkommen, wird dafür ein sehr kompliziertes Spritzguß-Werkzeug benötigt, das wegen der entsprechend großen Zahl von Schiebern zu einer umständlichen Arbeitsweise mit ebenfalls schlechtem Wirkungsgrad führt. Aus diesen Gründen hat man bisher nach in regelmäßigen Zeitabständen immer wieder neu unternommenen Versuchen mit jeweils unbefriedigenden Ergebnissen auf das Spritzen von einstückigen Piano-Spieltasten in einem Arbeitsgang verzichtet und statt dessen auf die Klebeverbindung von getrennt hergestellten Teilen zurückgegriffen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die konstruktiven Einzelheiten der Formgebung von Piano-Spieltasten laut dem Oberbegriff von Anspruch 1 so auszugestalten, daß letztere in einem einzigen Arbeitsgang aus — vorzugsweise thermoplastischem — Kunststoff einstückig hergestellt werden können, wobei zum einen die obenbeschriebenen Qualitätsmängel vermieden werden, aber auch die Forderungen nach rationeller Fertigung erfüllt bleiben oder möglichst in noch höherem Grade erfüllt werden müssen. Diese Aufgabe kann gelegentlich mit der Zusatzforderung kombiniert sein, daß die konstruktiven t>o Einzelheiten der Formgebung so aufeinander abgestimmt sind, daß das zu Verwendung bestimmte Werkzeug nicht unzulässig kompliziert wird, sondern eher möglichst viele Teile mehrfach verwendet werden können. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sich die b5 vorkommenden Ausbildungen der Ganztontasten in solche mit linksbündigem schmalem hinteren Abschnitt (c, f), mit mittigem (g, a, d) in etwas verschiedenem Grade, rechtsbündigem (e, h), teilweise sogar noch zusätzlichen unterschiedlichen Abmessungen einteilen lassen.
Die vorbeschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Oberteil und Unterteil mit dein zugehörigen Lager- und Montageelement aus — vorzugsweise thermoplastischem — Kunststoff so einstückig gefertigt sind, daß mit der oberen Spielfläche des Oberteils ausschließlich ein vorderer Quersteg des Unterteils und sonst mit dem Unterteil ausschließlich Seitenwände des Oberteils stofflich bzw. stoffschlüssig verbunden sind, wobei infolge weiterer stofflicher Verbindung des zum Unterteil gehörenden und mit dem vorderen Quersteg durch Seitenwände verbundenen Lager- bzw. Montageelements und mindestens einer Seitenwand des haubenförmigen Oberteils durch deren unmittelbare einstückige Anformung und/oder durch deren einstückige Anformung unter Zwischenanordnung von seitlichen Querverbindungsrippen die vollständige Piano-Spieltaste in einem einheitlichen Arbeitsgang des zugehörigen Werkzeugs für Kunststoff-Verarbeitung formbar ist.
Der durch diese Lösung der obenbeschriebenen Aufgabe vermittelte technische Fortschritt beruht, wie man ohne weiteres und sofort erkennt, darauf, daß die sichtbaren Flächen der Piano-Spieltaste — mit einer einzigen Ausnahme von entscheidend geschwächter Auswirkung — nicht trehr oder wenigstens nicht mehr unmittelbar durch Versteifungswände oder -rippen belastet werden, die in einem mehr oder weniger rechten Winkel auf sie stoßend unter ihnen angeordnet sind. Die Stoßstellen zwischen Oberteil und Unterteil sind vielmehr auf die Seitenflächen des ersteren verlagert.
Die Wirkung dieser grundlegenden erfindungsgemäßen Lösung kann in manchen Fällen, vor allem der längeren Ganztoiitasten und der Lager- bzw. Montageelemente allgemein noch dadurch gefördert werden, daß zwischen den Versteifungswänden und der oberen Spielfläche ein Luftspalt eingefügt ist, der bis auf eine technisch gerade noch realisierbare Mindestgröße reduziert ist, weil dann der Raumbedarf in Höhenrichtung auch bei einer Realisierung der vorliegenden Erfindung noch in einem minimalen Bereich bleibt.
Die Ausgestaltungen der Erfindung, vor allem im Hinblick auf die Gegebenheiten bei Ganztontasten und Halbtontasten, sind Gegenstände der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben; es stellen dar:
Fig. 1: a) die Unterseite einer
b) einen Längsschnitt »C-C« durch eine
Ganztontaste (Ton »f«);
Fig.2: a) den Schnitt »Λ-Λ«
b) den Schnitt »ß-ß«
durch die Ganztontaste von Fig. 1;
Fig.3: a) die Unteransicht einer
b) den Schnitt »D-D« durch die
Ganztontaste mit auf der ganzen Länge voller Breite,
z. B. »c« am oberen,
»e« am unteren Tastaturende;
Fig. 4: a) die Seitenansicht einer
b) die Draufsicht auf eine
Ganztontaste mit linksbündigem hinteren schmalen Abschnitt,
c) den Schnitt »G-H«
d) den Schnitt »E-F«
e) den Schnitt »C-D«
durch diese Taste und
f) die Ansicht auf das hintere Ende der Taste;
Fig. 5: a) die Unteransicht einer
b) einen Längsschnitt »/-wodurch eine
Halbtontaste;
Fig. 6 a) den Schnitt »A-B«
b) den Schnitt »C-D«
c) den Schnitt »E-F«
d) den Schnitt »G-H«
durch die Halbtontastc der Γ i g. 5.
In F i g. 1 sind im oberen Teil a) die Unterseite und im unteren Teil b) ein Längsschnitt (»C-C« in Fig. la) durch eine Ganztontaste mit linksbündigem schmalen hinteren Abschnitt 1, also z. B. einer Taste für den Ton »f« wiedergegeben, wobei man deutlich das Oberteil 2 von dem Unterteil 3 mit dem zugehörigen Lager- bzw. Montageelement 4 und dem vorderen Quersteg 5 unterscheiden kann.
Das Unterteil 3. in dem das Lager- bzw. Montageelement 4 mit dem vorderen Quersteg 5 durch die Seitenwände 6, 7 verbunden sind, enthält zur Versteifung die weiteren Zwischenwände 8,9 12, von denen
die letztere gleichzeitig als vordere Abschlußwand des Lager- bzw. Montageelements 4 dient, das in an sich bekannter Weise die Bohrung 13 für den (nicht-dargestellten) Clavishebel, eine Öffnung 14 für das Entweichen überschüssigen Klebemittels, eine Schneide 15 für die Lagerung der ganzen Taste enthält; in den Seitenwänden 6, 7 befinden sich noch die Bohrungen 16, 17 für einen ebenfalls nicht dargestellten Zapfen, auf dem zwischen den Seitenwänden 6, 7 (wiederum in an sich bekannter Weise) eine Schenkelfeder als Rückstellfeder für die Piano-Spieltaste gegen einen festen Anschlag aufgebracht ist. Anstelle der Schenkelfeder kann, wie gestrichelt gezeichnet angedeutet ist, eine Druckspiralfeder 18 Verwendung finden.
Das Oberteil 2 besteht aus der ausgeklinkten oberen Spielfläche mit dem vorderen Abschnitt 19 mit voller Ganztonbreite und dem schmalen hinteren Abschnitt 20 und ist für sich durch den vorderen Quersteg 21 mit an der Verbindungsstelle hinterschnittenem, d. h. geschwächtem Querschnitt und die Seitenwände 23,24 für den vorderen Abschnitt 19, sowie die Seitenwände 25, 26 für den hinteren Abschnitt 1 versteift.
Oberteil 2 und Unterteil 3 sind miteinander zum einen mitteis des vorderen Querstegs 5 und zum anderen der Seitenwand 6 des Unterteils 3 einerseits und der Seitenwand 23 bzw. 25 des Oberteils 2 andererseits einstückig stoffschlüssig verbunden; der vordere Quersteg 5 ist außerdem an der Stoßstelle 27 hinterschnitten, d. h. mit geschwächtem Querschnitt mit dem vorderen Abschnitt 19 der oberen Spielfäche der Taste stoffschlüssig einstückig verbunden.
Sowohl das Oberteil 2 mit seinem vorderen Quersteg 21 und seinen Seitenwänden 23, 24, 25 und 26 als auch das Unterteil 3 mit seinem Lager- bzw. Montageelement 4 und dem mit dem vorderen Quersteg 5, den mit diesem und untereinander, sowie dem Lager- bzw. Montageelement verbundenen Seitenwänden 6, 7, den Zwischenwänden 8 bis 12 als Rahmensteg bilden also schon für sich gut versteifte Unterbaugruppen. Ihre Verbindungsstellen sind, da sie auf die einzige geschwächte Stoßstelle 27 und die Seitenwände 6 bzw. 23, 24 beschränkt und somit auch eindeutig bestimmt sind, ohne jeglichen Einfluß auf ihre Teilformen und deren Abmessungen, verursachen also auch keine Verformun- > gen oder Maßabweichungen infolge innerer Spannungen, und vor allem keine Störungen der Oberflächenqualität der oberen Spielfläche der Art von Färbungsoder Helligkeitsdifferenzen od. dgl.
F i g. 2a zeigt im Schnitt »A-A« der Fig. la das
ίο Oberteil 2 mit haubenförmigem Querschnitt, d. h. der vorwiegend ebenen oberen Spielfläche, hier des vorderen Abschnitts (19) (Fig. la) mit den Seitenwänden 23, 24, von denen die erstere 23 an die Seitenwand 6 des Unterteils 3 einstückig stoffschlüssig angeformt ist, wobei zwischen dem vorderen Abschnitt 19 der oberen Spielfläche und dem Unterteil 3 der Luftspalt 28 verbleibt, also zwischen diesen beiden keine unmittelbare Verbindung, die sich in der Oberflächenqualität der oberen Spielfläche auswirken könnte, besteht. Man erkennt außerdem den vorderen Quersteg 5, der außer mit den Seitenwänden 6, 7 an deren anstoßendem Ende auch an der Stoßstelle 27 mit dem vorderen Abschnitt 19 durch eine Kante mit Hinterschneidung 29 einstückig stoffschlüssig verbunden ist.
An der Stelle des Schnitts »B-B« der Fig. Ib sind — wie über die ganze Länge des schmaleren hinteren Abschnitts 1 — beide Seitenwände 6,7 des Unterteils (3) mit beiden Seitenwänden 25, 26 des ebenfalls haubenförmigen schmaleren hinteren Abschnitts 1 des Oberteils 2 einstückig stoffschlüssig verbunden. In der in Fig. la gezeigten Blickrichtung erkennt man in der Darstellung dieses Schnitts »B-B« auch die hintere Querwand 30 des vorderen Abschnitts (19 in Fig. la) und den vorderen Quersteg 21 des Oberteils 2.
In Fig. 3 für eine Ganztontaste mit voller, nicht ausgeklinkter oberer Spielfläche ist in der Unteransicht der Fig. 3a ersichtlich, daß das Unterteil 51 symmetrisch zwischen den Seitenwänden 52,53 des haubenförmigen Oberteils 54 angeordnet ist, wobei die einstückig stoffschlüssige Verbindung durch die beiderseits im rechten Winkel anstoßenden Querrippen 55, 56,... 65, 66 herbeigeführt ist. Außer diesem Merkmal der vorstehend aufgeführten Teile ist in Fig. 3b im Schnitt »D-D« zusätzlich wieder der Luftspalt 67 zwischen der Oberseite des Unterteils 51 und der Unterseite des Oberteils 54, sowie der vordere Quersteg 68 mit gestrichelt angedeuteter Hinterschneidung 69 an der zugehörigen Stoßstelle in F i g. 3a zu erkennen.
In Fig.4a ist die Seitenansicht und in Fig.4b eine Draufsicht auf die wiederum ausgeklinkte, mit dem hinteren schmaleren Abschnitt 81 linksbündig zum vorderen Absciii'nU 82 mit voller Ganztonbreite ausgestattete Ganztontaste — wiederum z. B. für den Ton »f« — wiedergegeben, wobei man in Fig.4a vor allem die Seitenwand 83 von außen und den vorderen Quersteg 84 von der Seite des vorderen Abschnitts 82. weiterhin die Seitenwand 85 des hinteren schmaleren Abschnitts 81 des Oberteils 86 erkennt, sowie die an die Seitenwand 85 des Oberteils 86 einstückig stoffschlüssig angeformte Seitenwand 87 mit dem ebenfalls einstückig stoffschlüssig angeformten Lager- bzw. Montageelement 88, das die Schneide 89 für die Lagerung der ganzen Taste und die Bohrung 90 für eine nicht-dargestellte zugehörige Schenkelfeder enthält Obereinstimmend mit F i g. 2a und b zeigen die F i g. 4c, 4d und 4e Schnitte an den Stellen »G-H«, »E-F« und »C-D« in F i g. 4a mit den einstückig stoffschiüssigen Verbindungen der Seitenwände 85, 91 des hinteren schmaleren
Abschnitts 81 des Oberteils 86 mit den Seitenwänden 87, 92 des Unterteils 93 bzw. des zu diesem gehörenden Lager- bzw. Montageelements 88, im ersteren Falle mit der Rückwand 94 und dem vorderen Quersteg 84, im letzteren Falle mit der Schneidenlagerung 89; die Bohrung 90 für die Lagerung der ebenfalls nicht dargestellten üblichen Schenkelfeder ist im Schnitt »E-F« der F i g. 4d erkennbar. Zu der Seitenansicht der Fig. 4f mit dem von hinten sichtbaren vorderen Abschnitt 82 des Oberteils 86 und dem ebenfalls von hinten sichtbaren Lager- bzw. Montageelement 88 erübrigen sich weitere Erläuterungen.
Die in Fig. 5 in Unteransicht (Fig. 5a) und Querschnitt »/-/(«(Fig. 5b) dargestellte Halbtontaste stellt insofern einen Sonderfall der erfindungsgemäßen Besonderheiten bei einer Piano-Spieltaste dar, als das Unterteil 101 im wesentlichen aus dem Lager- bzw. Montageelement 102 mit einer Bohrung 103 für einen Ciavishebel (nicht dargestellt, da allgemein bekannt und üblich) und mit der Lagerungsschneide 104, lediglich ergänzt durch einen stark vereinfachten Rahmensteg 105 mit Seitenwänden 106,107, eine Zwischenwand 108 und dem vorderen Quersteg 109, sowie gegebenenfalls der Zwischenwand 108a, besteht. Auch das haubenförmige Oberteil 110 ist gegenüber demjenigen der Ganztontaste (vgl. F i g. 1 bis 4) vereinfacht lediglich aus den Seitenwänden 111,112(wovon in Fi g. 5b diejenige 112 nicht sichtbar ist), der vorderen leicht angewinkelten Querwand 113, der oberen abgewinkelt abgeschrägten Spielfläche 114 und dem hinteren ebenen Abschnitt 115 gebildet.
Oberteil 110 und Unterteil 111 sind an den Stoßstellen 116 und 117 miteinander einstückig stoffschlüssig verbunden, so daß diese Verbindungsstelle auf die Oberflächenqualität der sichtbaren Flächen des Ober-■i teils 110 keinen störenden Einfluß haben können. Dies gilt auch für die Versteifungsrippe 118, die u.a. mit Rücksicht auf die Bohrung 119 für einen zur Lagerung einer Schenkelfeder bestimmten Zapfen, die auch durch die gestrichelt gezeichnete Druckspiralfeder 120 an ίο dieser Stelle ersetzt werden kann. Auch im hinteren ebenen Abschnitt 115 der oberen Spielfläche des Oberteils UO können wiederum keine Einfallstellen auftreten, weil zwischen diesem und der oberen Fläche
121 des Lager- bzw. Montageelements 102 über die ganze lichte Breite des haubenförmigen Oberteils, d. h.
hier des hinteren ebenen Abschnitts 115, der Luftspalt
122 verbleibt.
In Fig.6a bis 6d sind die vorbeschriebenen Teile mit ihren Merkmalen anhand von Schnitten »Α-B« bis »C-H« mit gleicher Bezifferung zum besseren Verständnis der Lehre der vorliegenden Erfindung nochmals aus anderen Blickrichtungen dargestellt, wobei es vor allem wieder auf die einstückige stoffschlüssige Verbindung von Oberteil 110 und Unterteil 101 an den Stoßstellen 116, 117 ankommt, weil durch diese Besonderheit die bisher unvermeidbar gewesene Gefahr des Auftretens von Einfallstellen, d. h. störenden Minderungen der Oberflächenqualität der offen sichtbaren Flächen der Spieltaste vermieden wird, ohne daß innere Spannungen und damit Abweichungen von den SOLL-Maßen befürchtet werden müssen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Piano-Spieltaste für Tasten-Musikinstrumente, z. B. Klaviere, Harmonien, Akkordeons, elektronische Tasten-Musikinstrumente, od. dgl.,
enthaltend ein Oberteil mit haubenförmigem Querschnitt, d.h. Seitenwänden und einer vorwiegend ebenen oberen Spielfläche entsprechend der Taste innerhalb der Tonhöhenskala,
weiterhin enthaltend ein sich über den überwiegenden Abschnitt der Länge erstreckendes Unterteil von einer Breite gemäß der gleichstufigen Teilung der Oktave z. B. mit sieben Ganztönen und fünf Halbtönen, sowie mit einem jeweils für alle Ganztontasten und alle Halbtontasten mindestens annähernd gleich ausgebildeten Lagerelement für die Piano-Spieltaste mit Rückstellfeder bzw. Montageelement für einen Ciavishebel od. dgl. für die Betätigung eines zugeordneten Hammers, einer zugeordneten Spielwind-Klappe, einer zugeordneten Schalter-Vorrichtung od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (2) und Unterteil (3) mit dem zugehörigen Lager- bzw. Montageelement (4) aus — vorzugsweise thermoplastischem — Kunststoff so einstückig gefertigt sind, daß mit dem vorderen Abschnitt (19) der oberen Spielfläche des Oberteils (2) ausschließlich ein vorderer Quersteg (5) des Unterteils (3) und sonst mit dem Unterteil (3) ausschließlich Seitenwände (23 bis 26) des Oberteils (2) stofflich bzw. stoffschlüssig verbunden sind, wobei die vollständige Piano-Spieltaste infolge weiterer stofflicher Verbindung des zum Unterteil (3) gehörenden und mit dem vorderen Quersteg (5) durch Seitenwände (6, 7) verbundenen Lager- bzw. Montageelements (4) und mindestens einer Seitenwand (25) des haubenförmigen Oberteils (2) durch deren unmittelbare einstückige Anformung und/oder deren einstückige Anformung unter Zwischenanordnung von seitlichen Querverbindungsrippen (55, 56 in Fi g. 3) in einem einheitlichen Arbeitsgang des zugehörigen Werkzeugs für Kunststoff-Verarbeitung formbar ist.
2. Piano-Spieltaste nach Anspruch 1,
in der Ausbildung als Ganztontaste, d. h. gegebenenfalls mit einer Ausklinkung der oberen Spielfläche für eine vorne volle Breite entsprechend der Zahl von Ganztönen innerhalb einer Oktave und folglich einen hinteren schmaleren Abschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) in seinem Abschnitt vor dem Lager- bzw. Montageelement (4) in der Art eines Rahmenstegs (5 bis 12) ausgebildet und auch in diesem hinteren Abschnitt (20) auf mindestens einer Seite mit einer Seitenwand (25) des Oberteils (2) unmittelbar und/oder unter Zwischenanordnung von seitlichen Querverbindungsrippen (55, 56 in F i g. 3) einstückig angeformt ist und der beiderseits und oben einstückig formschlüssig angeformte Quersteg (5) den vorderen Abschluß des Rahmenstegs (5 bis 12) bildet und an der Stoßstelle (27) durch Hinterschneidung verminderte Dicke besitzt.
3. Piano-Spieltaste nach Anspruch 1,
in der Ausbildung als Halbtontaste, d. h. in einer durchgehend gleichen Breite von Oberteil und Unterteil gemäß dem Abstand der schmaleren hinteren Abschnitte der Ganztontasten,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Unterteil (101)
über die ganze Tastenlänge bis zu dem Lager- bzw. Montageelement (102) erstreckt und am vorderen Ende einen Quersteg (109) von zu der Vorderwand (113) des Oberteils (110) passendem Querschnitt aufweist und auch im Abschnitt des Rahmenstegs (105) vor dem Lager- bzw. Montageelement (102) die jeweiligen Seitenwände (106, 107 bzw. IiI, 112) einstückig stoffschlüssig aneinander angeformt sind.
4. Piano-Spieltaste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der oberen Fläche (121) des Unterteils (101) bzw. des zu diesem gehörenden Lager- bzw. Montageelements (102) und der oberen Spielfläche bzw. einem zugehörigen oberen Abschnitt derselben (115) mindestens in einem Teilbereich bis auf einen fertigungstechnisch bedingten minimalen Luftspalt (122) reduziert ist.
DE19803020867 1980-06-02 1980-06-02 Piano-Spieltaste für Tasten-Musikinstrumete, z.B. Klaviere, Harmonien, Akkordeons, elektronische Tasten-Musikinstrumente, o.dgl. Expired DE3020867C2 (de)

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