DE3019416A1

DE3019416A1 - Sicherheitsrasierapparat

Info

Publication number: DE3019416A1
Application number: DE19803019416
Authority: DE
Inventors: John Bernard Taylor; John Charles Terry
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 1979-05-25
Filing date: 1980-05-21
Publication date: 1980-11-27
Also published as: AR223527A1; ES257630Y; US4309821A; IT1174289B; ES257630U; IT8048782A0; JPS55158090A; FR2457156A1; BR8003189A; CA1150199A

Description

33 505 p/v/a

THE GILLETTE COMPANY, BOSTON, MASS. / USA

Sicherheitsrasierapparat

Die Erfindung bezieht sich auf wegwerfbare Sicherheitsrasierapparate, d.h. Rasierapparate, bei denen die Klinge oder die Klingen fest im Rasierapparatekörper so befestigt sind, dass der Rasierapparat als Ganzes weggeworfen wird, wenn die Schneidkante der (oder jeder) Klinge stumpf geworden ist.

Derartige Rasierapparate werden manchmal einzeln und manchmal in Paketen zu zwei oder mehr verkauft. Im letzteren Fall ist es wünschenswert, die Schneidkanten der Rasierklingen für die Verpackung, die Lagerung und den Versand zu schützen. Dies wird üblicherweise dadurch erreicht, dass eine abnehmbare Abdeckung für den Kopf jeden Rasierapparates vorgesehen wird, die typischerweise aus einem thermoverformten Kunststoffteil besteht, welches natürlich die Herstellungskosten der Rasierapparate erhöht.

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Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, Rasierapparate zu schaffen, deren Rasierklingen ohne die Verwendung einer derartigen Schutzkappe ausreichend gesichert sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst, dass der Rasierapparat mit Kupplungsmitteln versehen ist, durch die zwei Rasierapparate fest/jedoch lösbar,miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei die Schneidkante des Kopfes eines Rasierapparates durch den Kopf des davorliegenden Rasierapparates geschützt ist.

Dadurch wird die Schneidkante der Klinge des einen Rasierapparates durch den Kopf des anderen Rasierapparates geschützt.

Die Rasierapparate sind so dazu bestimmt, miteinander in festen jedoch lösbaren Eingriff gebracht zu werden, damit die geschützten Teile jedes Rasierapparates daran gehindert v/erden, die Tasche des davorliegenden Rasierapparates zu verlassen.

Der vorderste Rasierapparate in der Gruppe ist natürlich nicht auf dieselbe Weise geschützt. Dieser Rasierapparat kann durch eine getrennte Schutzkappe geschützt werden, wie dies bisher bei allen Rasierapparaten notwendig war. Allerdings kann der Schutz auch durch eine äussere Verpackung erfolgen. In jedem Fall kann diese Klinge nicht durch die anderen Rasierapparate der Gruppe beschädigt werden, welche dahinter am Ort gehalten werden.

Weitere Einzelheiten, Merkamle und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher

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erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

einer Gruppe von für das Verpacken und Lagern zusammengesetzten Sicherheitsrasierapparat en r

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben

Gruppe von Rasierapparaten und eines vierten Rasierapparates, welcher zur Gruppe hinzugefügt werden kann,

Fig. 3, 4 und 5 Vorder-, Seiten- und Rückansichten eines

Rasierapparatekörpers einer zweiten Ausführungsform eines Rasierapparates, mit zur Klarheit weggelassenen Klingen,

Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Rasierapparatekörper,

Fig. 7 und 8 Schnitte entlang den Linien A-A und B-B

der Fig. 6,

Fig. 9 eine modifizierte Ausführungsform eines

Handgriffs, und

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Paares von Rasierapparaten mit der Darstellung einer weiteren möglichen Abänderung .

Jeder der in Fig. 1 und 2 dargestellten Rasierapparate umfassen eine Kunststofform mit einem Handgriff 1 und einem

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quer liegenden Kopf 2 am oberen Ende des Handgriffs. Der Kopf umfasst eine Kappe 3, ein Schutzglied 4 und eine hintere Leiste 6, die im wesentlichen alle parallel, jedoch im Abstand zueinander liegen. Alle diese Teile sind an ihren Enden mit Seitenwänden 7 integriert verbunden, welche nach hinten divergieren. Ein Paar von Klingen 8 mit dazwischen befindlichen Abstandshaltern 9 sind bei diesem Beispiel durch integrierte Nieten im Kopf befestigt, die von der Unterseite der Kappe 3 nach unten verlaufen.

Die hintere Fläche des Handgriffs 1 ist mit zumindest einem, jedoch vorzugsweise entsprechend der Darstellung mit zwei länglichen Vorsprüngen 11 versehen, die so dimensioniert sind, dass sie fest mit Treibschluss in einen Schlitz 10 eingesetzt werden können, der in der Vorderseite eines benachbarten Rasierapparatehandgriffs ausgebildet ist.

Die Rasierapparate werden entsprechend der Darstellung in den Figuren einer vor den anderen zusammengefügt, wobei der vordere Abschnitt des Rasierapparatekopfes in einer Tasche liegt, die durch die Kappe 3, die Leiste 6 und die Seitenwände 7 des Kopfes des ersten Rasierapparates ausgebildet ist, usw.. Somit sind die Schneidkanten aller Rasierapparate in der zusammengesetzten Gruppe, mit Ausnahme des ersten Rasierapparates, gegen eine Beschädigung geschützt. Die Tatsache, dass die Gruppe von Rasierapparaten eine kohärente Anordnung bildet, erleichtert die Handhabung der Rasierapparate für den Verpackungsvorgang.

Der in Fig. 3 bis 8 dargestellte Rasierapparat ist dahingehend ausgestaltet, dass die zu dessen Herstellung

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erforderliche Form vereinfacht werden kann.

Der Kopf 2 des Rasierapparates ist im wesentlichen gleich dem zuvor beschriebenen, allerdings mit der Ausnahme, dass die beiden Klingen und der Abstandshalter miteinander zur Ausbildung einer getrennten Einheit miteinander befestigt sind, welche im Kopf durch seitliche Vorsprünge am Abstandshalter befestigt ist, wobei diese Vorsprünge in an den Vorderkanten der Seitenwände 7 des Kopfes befindliche Schlitze 12 eingreifen, welche danach permanent verformt sind, um die aus der Klinge und dem Abstandshalter bestehende Anordnung am Ort zu verriegeln. Dadurch kann der Abstand unterhalb der Kappe freibleiben, so dass der Kopf in einer einfachen zweiteiligen Form ohne die Schwierigkeit von zurückziebaren Seitenstiften oder dergleichen ausgebildet werden kann.

Der Handgriff ist ebenfalls hinsichtlich eines erleichterten Giessens bzw. Formens gestaltet. Der Handgriff umfasst drei unterschiedliche Sektionen, von denen jede im allgemeinen eine W-Form hat, wobei allerdings der Mittelabschnitt relativ zur oberen und unteren Sektion umgekehrt ist. Jede Sektion umfasst so vier-Wandabschnitte, von denen benachbarte Paare alternativ an der Vorder- und an der Rückseite miteinander verbunden sind.

So haben die oberen und unteren Sektionen die aus Fig. 7 ersichtliche Form,in der die Vorderfläche einen schmalen, länglichen Mittelschlitz 20 und die hintere Fläche ein Paar von schmalen Schlitzen 21 aufweist. Ein schmaler Vorsprung 22 ist an der Rückseite der Sektion vorgesehen und ist so dimensioniert, dass er mit festem Reibsitz in den

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Sitz 20 eines benachbarten Rasierapparatehandgriffs derselben Form eingesetzt werden kann. In der zentralen Sektion hat der Handgriff den in Fig. 8 dargestellten Querschnitt, bei dem die Rückseite einen zentralen schmalen Schlitz 23 und an der Vorderseite zwei Schlitze 24 aufweist.

Diese neue Ausgestaltung kombiniert eine wesentliche Gewichtseinsparung (verglichen mit einem massiven Handgriff) mit einer guten Steifigkeit.

Der Rasierapparat ist insbesondere gut für die Massenproduktion geeignet, die unter Aufwendung geringer Kosten möglich ist, und zwar hinsichtlich der Herstellung der Rasierapparate und dem Zusammensetzen einer Anzahl von Rasierapparaten in einer Gruppe, um diese zu verpacken.

Fig. 9 zeigt eine abgeänderte Ausführungsforni eines Handgriffs, welcher in diesem Fall als ein getrenntes Gussstück ausgebildet ist, an dem ein geeigneter Rasierapparatekopf nachfolgend permanent befestigt wird, beispielsweise durch Verwendung eines Klebstoffs.

Der Handgriff ist mit einem Quermontageabschnitt 31 versehen, welcher sich am oberen Ende des Handgriffs befindet, um dort einen Rasierapparatekopf der üblichen Form, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, zu befestigen. Der Kopf könnte alternativ die in Fig. 10 dargestellte Form oder jede andere geeignete Form haben.

Der Hauptteil des Handgriffes umfasst ein beabstandetes Paar von Seitenwänden 32, die durch eine integrierte Querwand 33 in Zick-Zack-Form überbrückt und miteinander

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verbunden sind. An beabstandeten Stellen entlang des Handgriffs ist die Querwand mit zwei Abschnitten 34 versehen, die über die benachbarten Vorderkanten der Seitenwände 32 vorstehen. Diese Abschnitte 34 haben eine derartige Breite, dass sie mit festem Reibschluss zwischen die Seitenwände eines vorgelagerten ähnlichen Rasierapparates eingreifen. Alternativ könnten die vorstehenden Abschnitte natürlich an der Rückseite des Handgriffes oder sowohl an der Vorderais auch an der Rückseite des Handgriffs angeordnet sein.

Diese Form eines Rasierapparatehandgriffes kombiniert in sehr guter Weise die Steifigkeit und die Gewichtsersparnis· Zugleich kann ein derartiger Handgriff sehr einfach und günstig durch Giessen hergestellt werden.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 10 dargestellt. Diese Fig. 10 zeigt nur die oberen Abschnitte eines Paares von durch Reibschluss ineinander gesteckten Wegwerf-Rasierapparaten, bei denen die Köpfe 40 nicht wirkliche Taschen im Sinne der Darstellung gemäss Fig. 1 und 2 haben. Vielmehr sind sie so hintereinander und leicht untereinander angeordnet, dass die Schneidkanten des hinteren Kopfes 40 durch den vorderen Kopf 40 geschützt sind. Die dargestellten Köpfe 40 haben beispielsweise dieselbe allgemeine Form wie die austauschbaren Rasierklingeneinheiten, die weltweit unter den Bezeichnungen Trac II und GII angeboten werden.

Es wird gegebenenfalls bevorzugt, dass Köpfe dieser Art mit Handgriffen verwendet werden, wie sie in Fig. 1 und 2 oder Fig. 3 bis 8 dargestellt sind-.

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Claims

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THE GILLETTE COMPANY, BOSTON, MASS. / USA

Sicherheitsrasierapparat

PATENTANSPRÜCHE

( 1 . J Wegwerfbarer Rasierapparat mit einem am oberen Ende einen quer verlaufenden Kopf aufweisenden Handgriff, wobei der Kopf zumindest eine Rasierklinge mit einer nach vorne gerichteten Schneidkante trägt, dadurch gekennzeichnet , dass der Rasierapparat mit Kupplungsmittein (11, 10; 20, 22) versehen ist, durch die zwei Rasierapparate fest,jedoch lösbar,miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei die Schneidkante des Kopfes eines Rasierapparates durch den Kopf des davorliegenden Rasierapparates geschützt ist.
2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Rasierapparatkopf (2) mit einer Tasche ausgebildet ist, die von hinten offen

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ist, und die den vordersten Abschnitt des Kopfes des dahiner befindlichen Rasierapparates aufnimmt.
3. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Handgriff (1) des Rasierapparates mit einer Vorder- und einer'Rückseite versehen ist, von denen eine zumindest'-eihen Vorsprung (11; 22) und die andere eine Ausnehmung (10; 20) aufweist, wobei der Vorsprung derart dimensioniert und positioniert ist, dass er fest in die korrespondierende Ausnehmung des benachbarten Rasierapparates (1) einsetzbar ist.
4. Rasierapparat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Rasierapparathandgriff (1) drei Längsabschnitte umfasst, von denen jeder nahezu einen W-Querschnitt hat, und dass der Querschnitt des mittleren Abschnitts gegenüber dem darunter-und darüberliegenden Abschnitt umgedreht ist.
5. Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass zumindest einer der Abschnitte auf einer Seitemit einem Vorsprung (22) versehen ist, der in einen Schlitz (20) einsetzbar ist, welcher durch das mittlere Paar von Schenkeln des W-Querschnitts des korrespondierenden Abschnitts eines benachbarten Handgriffs derselben Form gebildet ist.
6. Rasierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Handgriff ein Paar vcnbeabstandeten Seitenwänden (32) umfasst, die durch eine in Zick-Zack-Form ausgebildete Querwand (33) überbrückt

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bzw. miteinander verbunden sind, dass Teile dieser Querwand über die benachbarten Kanten der Seitenwände (32) vorstehen und dass diese vorstehenden Teile reibungsmässig zwischen die Seitenwände eines benachbarten Rasxerapparates derselben Form einsetzbar sind.
7. Rasierapparat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6/ dadurch gekennzeichnet , dass der Rasierapparatekopf und der Handgriff als einheitliches Gusstück aus Kunststoff hergestellt sind.

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INSPECTED