DE3015357C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K15/00—Acoustics not otherwise provided for
- G10K15/08—Arrangements for producing a reverberation or echo sound
- G10K15/12—Arrangements for producing a reverberation or echo sound using electronic time-delay networks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Reverberation, Karaoke And Other Acoustics (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für künstlichen
Nachhall nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ähnliche
Vorrichtungen sind aus "The Proceedings of the I.E.E.E.",
August 1977, S. 1108-1137, insbesondere S. 1127, Fig. 27,
bekannt. Es sei erwähnt, daß sich die Erfindung nicht nur
auf Vorrichtungen der in der vorgenannten Veröffentlichung
beschriebenen Art bezieht, bei denen die Verstärkungen des
Übertragungskreises und des Rückkopplungskreises gleich sind
und entgegengesetzte Vorzeichen aufweisen; die Erfindung bezieht
sich nämlich auch auf Vorrichtungen, für die als allgemeinere
Anforderung zum Abflachen der Übertragungskennlinie der
Vorrichtung gilt, daß das Verhältnis zwischen der Verstärkung
des Übertragungskreises und der der Verzögerungsschaltung der
Schleifenverstärkung der Verzögerungsschaltung und des Rück
kopplungskreises gleich und in bezug auf das Vorzeichen ent
gegengesetzt ist.
Diese bekannte Vorrichtung gibt dem Zuhörer die Empfindung,
als ob ein ausgesandtes Tonsignal mit einem der Verzögerungs
zeit der Verzögerungsschaltung entsprechenden Echosignal ein
hergeht. Oft liegt aber der Bedarf an mehrfachen Echos, also
an Echosignalen vor, die verschiedenen Verzögerungszeiten
entsprechen. In einem solchen Falle können mehrere Vorrichtungen
der oben beschriebenen Art hintereinander geschaltet werden,
aber dazu sind dann mehrere Verzögerungsschaltungen, die je
die betreffende Verzögerungszeit ergeben, erforderlich.
Wenn derartige Verzögerungsschaltungen als Ladungsübertragungs
vorrichtungen, z. B. Eimerkettenspeicher (= bucket brigades),
oder ladungsgekoppelte Vorrichtungen (= charge coupled devices)
ausgebildet werden, bedeutet dies, daß eine erhebliche
Anzahl von Speicherplätzen benötigt wird.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen,
die in dieser Hinsicht die benötigte Ersparnis gibt, weil
eine Anzahl von Verzögerungsschaltungen mehrfach verwendet
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Dabei sei bemerkt, daß in der DE-AS 23 60 983 bereits die
Anbringung weiterer Verzögerungsschaltungen angegeben ist,
aber die darin erwähnte Aufgabe und auch die weitere
Ausführung sind von der vorliegenden Erfindung ganz
verschieden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellte Vor
richtung nach der Erfindung enthält eine Verzögerungsschaltung
1, der eine erste Addierschaltung 2 vorangeht und der
sich eine zweite Addierschaltung 3 anschließt, die je einen
ersten Eingang und einen Ausgang enthalten.
Zwischen dem
mit dem ersten Eingang des Addierers 3 verbundenen Ausgang
der Verzögerungsschaltung 1 und einem zweiten Eingang 4 des
Addierers 2 ist ein Rückkopplungskreis 5 mit einem Rück
kopplungsfaktor kleiner als 1, z. B. 0,7, angeordnet. Da
durch wird ein scheinbarer Nachhall hervorgerufen. Um dem
Signal am Ausgang des Addierers 3 als Funktion der Frequenz
eine flache Kennlinie zu erteilen, ist ein paralleler Über
tragungskreis 6 zwischen dem Ausgang der Addierschaltung 2
und einem zweiten Eingang der Addierschaltung 3 angeordnet.
Beim Fehlen von Verstärkern in den Kreisen 1, 5 oder 6 soll
die Übertragung des Rückkopplungskreises 5 der des Über
tragungskreises 6 gleich und entgegengesetzt sein; wenn
Verstärker zwischengeschaltet werden, soll der Übertragungs
faktor dementsprechend angepaßt werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die
Vorrichtung zwischen dem ersten Eingang 7 des Addierers 2
und dem Ausgang 8 des Addierers 3 wie ein Allpaßnetzwerk,
also mit einer konstanten Amplitudenübertragung, aber
einer veränderlichen Phasenkennlinie als Funktionen der
Frequenz, verhält.
Zum Erhalten einer anderen Echozeit sind ein weiteres Ver
zögerungsnetzwerk 11 und weitere Addierer 12 und 13 dem
Addierer 2 vor- bzw. dem Addierer 3 nachgeschaltet, wobei
der erste Eingang 14 des Addierers 13 über einen Rückkopp
lungskreis 15 mit einem zweiten Eingang 17 des Addierers 12
verbunden ist, während dessen Ausgang 18 über einen Über
tragungskreis 16 mit entgegengesetzter Phasenübertragung
mit einem zweiten Eingang 19 des Addierers 13 verbunden
ist. Die auf diese Weise eingeführte zusätzliche Echozeit ist
gleich der Summe der Echozeiten der Verzögerungsschaltung 1
und 11, so daß eine erhebliche Einsparung an Verzögerungs
schaltung bzw. an Speicherplätzen erreicht wird. Dieselbe
Wirkung wird erhalten, wenn die Verzögerungsschaltung nicht
zwischen dem Ausgang 8 des Addierers 3 und dem ersten Ein
gang 14 des Addierers 13, sondern zwischen dem Ausgang 18
des Addierers 12 und dem ersten Eingang 7 des Addierers 2
eingeschaltet ist.
Auf völlig analoge Weise kann der Vorrichtung ein weiterer
Addierer 22 vorangehen und kann sich der Vorrichtung ein
weiterer Addierer 23 anschließen, wobei der erste Eingang
des Addierers 23 über ein Rückkopplungsnetzwerk 25 mit
einem zweiten Eingang des Addierers 22 verbunden ist und der
Ausgang des Addierers 22 über einen die Gesamtübertragungs
kennlinie abflachenden Übertragungskreis 26 mit entgegen
gesetzter Phasenübertragung zu einem zweiten Eingang des
Addierers 23 führt. Eine weitere Verzögerungsschaltung 21
zum Einführen einer Echozeit gleich der Summe der Ver
zögerungszeiten der Leitungen 1, 11 und 21 kann dann zwischen
dem Ausgang des Addierers 13 und dem ersten Eingang des
Addierers 23 und/oder zwischen dem Ausgang des Addierers 22
und dem ersten Eingang des Addierers 12 eingeschaltet werden.
Der Übertragungsfaktor des Übertragungskreises 26 wurde
dem des Rückkopplungsnetzwerkes 25 gleich und entgegenge
setzt gewählt aufgrund der Annahme, daß die Verstärkung
der Verzögerungsschaltung 21 gleich 1 ist.
Wie oben bereits erwähnt wurde, wurden die Übertragungsfak
toren - α 1, α 2, α 3 der Übertragungskreise 6, 16 bzw. 26
denen der Rückkopplungsnetzwerke 5, 15 bzw. 25 gleich und
in bezug auf das Vorzeichen entgegengesetzt gewählt aufgrund
der Annahme, daß die Verstärkungsfaktoren der Verzögerungs
schaltungen 1, 11 und 21 alle gleich 1 sind. Dies ist jedoch
nicht notwendig; eine oder mehrere dieser Verstärkungen
können größer oder kleiner als 1 sein. Im allgemeinen gilt,
daß, wenn die Verstärkungen der Verzögerungsschaltung 1 und
des Übertragungskreises 6 A bzw. β 1 sind, - β 1/A gleich der
Schleifenverstärkung der Verzögerungsschaltung 1 und des Rück
kopplungskreises 5 (A α 1) sein soll, oder daß, wenn die
Verstärkungen der Übertragung von 18 auf 13 über die Ver
zögerungsschaltung 1 und 11 und des Übertragungskreises 16
B bzw. β 2 sind, - b 2/B gleich der Schleifenverstärkung der
Verzögerungsschaltung 1 und 11 und des Rückkopplungskreises
15 (B a 2) sein soll.
Auf ähnliche Weise soll, wenn die Verstärkungen der Über
tragung von 17 auf 23 über die Verzögerungsschaltung 1, 11
und 21 und des Übertragungskreises 26 C bzw. β 3 sind, - β 3/C
gleich der Schleifenverstärkung der Verzögerungsschaltungen
1, 11 und 21 und des Rückkopplungskreises 25, (C α 3) sein.
Claims (2)
1. Vorrichtung für künstlichen Nachhall mit einem nahezu
frequenzunabhängigen Übertragungsfaktor, deren Eingang mit
der Hintereinanderschaltung einer ersten Addierschaltung (2),
einer Verzögerungsschaltung (1) und einer zweiten Addier
schaltung und deren Ausgang mit dem Ausgang der Hintereinander
schaltung gekoppelt ist, wobei ein Rückkopplungszweig zwischen
einem mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung (1) verbundenen
ersten Eingang der zweiten Addierschaltung und einem zweiten
Eingang der ersten Addierschaltung angeordnet ist und wobei
ein Übertragungszweig zwischen dem mit dem Eingang der Ver
zögerungsschaltung verbundenen Ausgang der ersten Addierschaltung
und einem zweiten Eingang der zweiten Addierschaltung angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Addierschaltung (2)
eine dritte Addierschaltung (12) vorangeht und sich der
zweiten Addierschaltung (3) über eine zweite Verzögerungs
schaltung (11) eine vierte Addierschaltung (13) anschließt
und daß die dritte und die vierte Addierschaltung in gleicher
Weise miteinander verbunden sind wie die erste und die zweite
Addierschaltung (2, 3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritten Addierschaltung (12)
eine fünfte Addierschaltung (22) vorangeht und sich der vierten
Addierschaltung (13) eine sechste Addierschaltung (23) anschließt,
wobei die fünfte und die sechste Addierschaltung (22, 23) auf
gleiche Weise wie die dritte und vierte Addierschaltung (12, 13)
miteinander verbunden sind, und daß zwischen einem Ausgang
der fünften Addierschaltung (22) und einem ersten Eingang der
dritten Addierschaltung (12) und/oder zwischen dem Ausgang
der vierten Addierschaltung (13) und einem ersten Eingang der
sechsten Addierschaltung (23) eine dritte Verzögerungsschal
tung (21) angeordnet ist.
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