DE3011831C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/02—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements
- F02M41/06—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements the distributor rotating
- F02M41/063—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements the distributor rotating the distributor and rotary valve controlling fuel passages to pumping elements being combined
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung
des Hauptanspruchs aus. Bei einer durch die DE-OS 20 37 485 bekannten
Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art ist ein Speicherkolben vorgesehen,
der intermittierend mit einem eine Dosiereinrichtung enthaltenden Kraft
stoffversorgungskanal verbunden wird. Diese Verbindung hat den Zweck, am
Ende des der Kraftstoffhochdruckeinspritzung dienenden Förderhubes des
Pumpenkolbens ein Absteuervolumen bereitzustellen, das dem Pumpenarbeits
raum beim Saughub wieder zugeführt wird. Dazu ist die den Speicherkolben
belastende Feder so ausgelegt, daß sie gegen den Kraftstoffzulaufdruck
die Rückführung des Kraftstoffs in den Pumpenarbeitsraum durchführen
kann. Diese Kraftstoffeinspritzpumpe hat den Nachteil, daß die Förder
pumpe so ausgelegt werden muß, daß sie während der kurzen Zeit, in der
eine Verbindung zwischen Förderpumpe und Pumpenarbeitsraum besteht,
diesen mit Sicherheit füllen kann. Zwar wird über den Speicher eine
bestimmte Teilmenge der Pumpenarbeitsraumfüllung in den Arbeitsraum
eingebracht, doch wurde diese Teilmenge vom vorhergehenden Förderhub des
Pumpenkolbens entnommen und umfaßt somit nur eine restliche, nichtein
spritzwirksame Füllmenge des Pumpenarbeitsraumes. Mit der zur Ein
spritzung gelangenden Kraftstoffmenge muß der Pumpenarbeitsraum jedoch
innerhalb jeder Saugphase von der Kraftstofförderpumpe versorgt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe
so weiterzubilden, daß sie mit einer verhältnismäßig kleinen Kraft
stofförderpumpe mit gegenüber Bekanntem verringertem Energiebedarf und
bei geringerer Baugröße mit Kraftstoff versorgt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst.
Die Lösung hat den Vorteil, daß die Förderpumpe verhältnismäßig klein
gebaut werden darf, da als Grundlage ihres Leistungsvermögens eine
verhältnismäßig große Zeitspanne dient, da die Förderpumpe in den Zeit
abschnitten, in denen der Pumpenkolben für die Einspritzung fördert, den
Speicher auffüllt, aus dem dann verhältnismäßig kurzfristig während des
Saughubs des Pumpenkolbens der Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum
strömt. Da der Pumpenkolben durch den Kraftstoff in seine Ausgangslage
geschoben wird, kann auf eine Rückstellfeder verzichtet werden, was
erhebliche konstruktive Vorteile, insbesondere bezüglich des Bauraumes
bringt. Zudem werden die Kosten dieser Präzisionsfeder eingespart.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 das erste Ausführungs
beispiel in verschiedenen Arbeitsstellungen und Fig. 5
das zweite Ausführungsbeispiel, jeweils gezeigt in stark
vereinfachter Form an dem Detail der Kraftstoffeinspritz
pumpe, für den die Erfindung vorgeschlagen wird.
In dem Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet
ein rotierender Verteiler 2, der gemeinsam mit einem
topfförmigen Nocken 3 mit motordrehzahlsynchroner Dreh
zahl angetrieben wird und dabei über Rollen 4 radial zum
Verteiler 2 angeordnete Pumpenkolben 5 für den Druckhub
antreibt. In der Zeichnung ist nur ein Pumpenkolben 5
dargestellt, da von der ganzen Kraftstoffeinspritzpumpe
lediglich der Teil, in dem die Erfindung verwirklicht
ist, dargestellt ist. Tatsächlich sind vorzugsweise zwei
jedoch auch mehr Pumpenkolben in einer Ebene um den Ver
teiler 2 herum angeordnet. Der dem Pumpenkolben 5 zuge
ordnete Pumpenarbeitsraum 6 wird von einer Förderpumpe 7
über einen Versorgungskanal 8 mit Kraftstoff versorgt,
welcher durch ein Magnetventil 9 sperrbar ist. Der För
derdruck der Förderpumpe 7 wird durch ein Drucksteuer
ventil 10 gesteuert. Die Verbindung von Versorgungskanal
8 zu Pumpenarbeitsraum 6 wird durch Längsnuten 11 in der
Mantelfläche des Verteilers 2 in bekannter Weise ge
steuert.
In den Versorgungskanal 8 ist erfindungsgemäß ein Kraft
stoffspeicher 12 geschaltet, dessen im Gehäuse 1 ange
ordneter Speicherraum 13 durch einen Speicherkolben 14
begrenzt ist. Der Speicherkolben 14 ist durch eine Spei
cherfeder 15 belastet. Die Einspritzpumpe weist nur einen
Speicher 13 auf, dessen Ausgang 16 in einen zum Versor
gungskanal 8 gehörenden im Pumpengehäuse verlaufenden
Ringkanal 17 mündet, von welchem radiale Bohrungen 18
zum Verteiler 2 hin abzweigen, um dort durch die Längs
nuten 11 gesteuert zu werden.
Anhand der Fig. 1 bis 4 soll die Funktion dieser Pumpe
erläutert werden: In Fig. 1 beginnt gerade der Saughub
des Pumpenkolbens 5, weshalb durch die Längsnut 11 eine
Verbindung zwischen Speicherraum 13 und Pumpenarbeits
raum 6 hergestellt ist. Der Kraftstoff strömt - wie durch
den Teilschnitt dargestellt - aus dem Speicherraum 13 in
den Ringkanal 17 und von dort über die Radialbohrung 18
und die Längsnut 11 in den Pumpenarbeitsraum 6. Aufgrund
des Speicherdruckes der durch die Fläche des Kolbens 14
und die Kraft der Speicherfeder 15 bestimmt wird, wird der
Pumpenkolben 5 an seine Rolle 4 und diese an den Nocken
ring 3 gepreßt. Die Förderung in den Pumpenarbeitsraum 6
während dieses Saughubs setzt sich einerseits aus einer
Verdrängung des Speicherkolbens 14 aus dem Speicherraum
13 sowie zusätzlich mit der Förderpumpe 7 zusammen. Hier
durch wird kurzfristig ein Fördervolumen pro Zeiteinheit
ermöglicht, das weit über dem der Förderpumpe 7 selbst
liegt. Die Förderpumpe 7 kann entsprechend klein ausge
bildet werden. In jedem Fall jedoch muß der Speicherdruck
13 höher sein als der zur Rückstellung des Kolbens 5 er
forderliche Druck, dessen Höhe durch Hysterese und im Ge
triebe entstehendem Gegendruck bestimmt wird. Durch das
Magnetventil 9 ist der Versorgungskanal 8 sperrbar, so
daß der Speicherkolben 14 in seine Ausgangslage geschoben
wird und der Motor mangels Kraftstoffversorgung schnell
stehenbleibt.
In den Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Arbeitsstellungen
der Vorrichtung dargestellt, wobei zum besseren Verständnis
die Fig. 2 bis 4 weiter vereinfacht sind und insbeson
dere der Nocken 3 als Ablaufkurve dargestellt ist. In
Fig. 2 ist der Beginn des Druckhubes des Pumpenkolbens
5 dargestellt, für den die Rolle 4 an der entsprechen
den Flanke des Nockens 3, die einen Druckhub bewirkt,
abläuft. Zu Beginn des Druckhubs besteht über die Nut
11 noch eine Verbindung zur Bohrung 18 und damit zum
Ringkanal 17 bzw. Speicherraum 13 (entsprechend der
dargestellten Pfeile), so daß der Speicherkolben 14 unter
stützt durch die von der Förderpumpe her strömende Kraft
stoffmenge entgegen der Kraft der Feder 15 verschoben wird.
Nach einem weiteren Hub des Pumpenkolbens 5, wie er in
Fig. 3 dargestellt ist, wird die Nut 11 von der Radial
bohrung 18 getrennt und über ein verlängertes Ende 19
mit einer Druckleitung 20 verbunden, die zu den am Motor
angebrachten Kraftstoffeinspritzdüsen führt. Die weitere
Bewegung des Speicherkolbens 14 erfolgt entgegen der Kraft
der Feder 15 nur noch durch die von der Förderpumpe 7 her
strömende Kraftstoffmenge. In der in Fig. 4 dargestell
ten Endlage des Speicherkolbens 14 steuert dieser eine
Entlastungsbohrung 21 auf, die zurück zur Saugseite der
Förderpumpe 7 führt. Je nach eingestellter Kraftstoffein
spritzmenge wird durch den Verteiler 2 und die Ringnut 11
wieder die Radialbohrung 18 aufgesteuert, so daß der
nicht zur Einspritzung gelangende Kraftstoff zurück in
den Speicherraum 13 strömt. Nach Überfahren der Rolle 4
des hier unteren Scheitels des Nockens 3 beginnt dann wie
der der in Fig. 1 dargestellte Saughub der Kraftstoff
einspritzpumpe.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem zum Antrieb des Pumpenkolbens bei seinem Rückhub
(Saughub) dieser mit einem Kolben 22 größeren Durchmes
sers gekoppelt ist. Der Pumpenarbeitsraum 23 dieses größe
ren Kolbens 22 ist über eine Leitung 24 unmittelbar mit
dem Speicherraum 13 verbunden, ungesteuert durch den
Verteiler 2 bzw. die Nut 11. Die sonstige Steuerung er
folgt wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der wesent
liche Vorteil dieser unmittelbaren Verbindung besteht
darin, daß keine zusätzlichen Drosseleffekte über den
Verteiler 2 entstehen und daß aufgrund der großen Fläche
des Kolbens 22 für die Rückstellung ein niederer Spei
cherdruck gewählt werden kann.
Claims (4)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem rotierenden
Verteiler und mindestens einem radial zur Achse des Verteilers ange
ordneten Pumpenkolben, der einen andererseits vom Verteiler begrenzten
Pumpenarbeitsraum einschließt und für seinen Druckhub von einem Nocken
in Richtung Verteiler angetrieben wird, wobei der Pumpenarbeitsraum
über im Verteiler angeordnete Steuerkanäle im Wechsel mit einem Kraft
stoffversorgungskanal verbindbar ist, der von einer Kraftstofförder
pumpe ausgeht und mit einem von einer Feder belasteten Speicherkolben,
der einen mit dem Pumpenarbeitsraum über einen Steuerkanal verbindba
ren und mit dem Kraftstoffversorgungskanal verbindbaren Speicherraum
begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (13) ständig
mit dem Kraftstoffversorgungskanal (8) verbunden ist und der Speicher
kolben (14) ab einem bestimmten Hub entgegen der Kraft der Feder (15)
einen Entlastungskanal (21) aufsteuert, daß der Förderdruck der För
derpumpe (7) mittels eines Drucksteuerventils (10) steuerbar ist und
die maximale Förderleistung der Förderpumpe (7) kleiner ist als die
unter Förderdruck vom Pumpenarbeitsraum (6) beim Saughub des Pumpen
kolbens (5) maximal aufnehmbare Kraftstoffmenge in der Zeiteinheit.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pumpenkolben (5) mit einem Rückstellkolben (22) insbesondere koaxial
gekoppelt ist und daß der Arbeitsraum (23) des Rückstellkolbens (22)
unter Umgehung des Verteilers (2) mit dem Speicheraum (13) verbunden ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (5) federfrei arbeitet.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungskanal (8) willkürlich (9)
sperrbar ist.
Priority Applications (5)
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DE3011831A DE3011831A1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
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