DE3008773C2 - Nebelschlußleuchte für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Nebelschlußleuchte für KraftfahrzeugeInfo
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Description
a) der parabolische Reflektor (3) um seinen Fokus (P) einen gleichbleibenden Raumwinkel (E) beschreibt,
der nicht größer ist als 2 ir,
b) die Prismatik-Fläche (5) des Lichtstreuungsglases (4) einen mittigen Abschnitt (11) umfaßt, der
von einer Vielzahl von in einer Matrix angeordneten sphärischen Linsen (Ha) gebildet wird,
mit zwei seitlichen Abschnitten (12), von denen jeder von einer Vielzahl von vertikalen zylindrischen
Linsen (\2a) gebildet wird, welche sich Seite an Seite nebeneinander befinden, wobei
jede zylindrische Linse (Ma) an ihrer konvexen Fläche eine mittige Längs vertiefung (16) aufweist,
die parallel zu den zylindrischen Linsen (\2a) angeordnet und von zwei ebenen Flächen
(15) gebildet ist, welche »V«-förmig und geneigt angeordnet sind, so daß die von der Lichtquelle
ausgesandten Lichtstrahlen, welche diese Flächen treffen, vom Lichtstreuungsglas (4) in zwei
vorbestirnmte Richtungen geleitet werden, und zwar nach der einen Seite und nach der anderen
Seite der vertikalen Symmetrie-Ebene der Lampe, wobei jede mit der vertikalen Ebene
einen Winkel zwischen 8° und 9° bildet.
2. Nebelschlußleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Abschnitte
(12) der Prismatik-Fläche (5) des Lichtstreuungsglases (4) ungefähr 50% der Gesamtfläche des
Lichtstreuungsglases betragen.
3. Nebelschlußleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
seitliche Abschnitt (12) der Prismatik-Fläche (5) des Lichtstreuungsglases (4) von vier gleichen zylindrischen
Linsen (\2a)gebildet wird.
4. Nebelschlußleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittige Längsvertiefung (16), die in Übereinstimmung mit der konvexen Fläche jeder zylindrischen
Linse (12a,/ angeordnet ist, sich ungefähr über 34% dieser konvexen Fläche erstreckt.
5. Nebelschlußleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtstreuungsglas (4) aus Polymethyl-Methacrylat besteht.
6. Nebelschlußleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (M), der zwischen zwei Flächen (15) der
»V«-förmigen Längsvertiefung (16) gebildet ist, etwa
140° beträgt
7. Nebelschlußleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ilas Lichtstreuungsglas rechteckig ist, und daß die
Prismatik-Fläche (5) des Lichtstreuungsglases (4) vier Abschnitte (13) aufweist, weiche in Übereinstimmung
mit den Scheitelpunkten des Rechtecks angeordnet und von einer Vielzahl von sphärischen
Linsen (13a,) gebildet sind, welche in einer Matrix angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nebelschlußleuchte für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die bestehenden Internationalen Europäischen Bestimmungen (Direktive CEE 77/538) beschränken die
photometrischen Eigenschaften von Nebelschlußleuchten des obengenannten Typs. Gemäß dieser Bestimmungen
muß die Lichtquelle der Lampe eine Glühbirne für elektrisches Licht des Standard-Glühfaden-Typs mit
25 Watt Leistung aufweisen (P 25-1 Glühbirne gemäß Bestimmung ECE Nr. 37). Darüber hinaus darf die Intensität
des von der Lampe zerstreuten Lichtstrahls ein vorbestimmtes Maß nicht unterschreiten und muß in
einem Raumwinkel von vorbestimmten Formen und Dimensionen liegen.
Aus der DE-AS 17 55 770 ist zwar schon eine Nebelschlußleuchte der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Art bekannt, mit der im gesamten Ausstrahlungsbereich eine möglichst gleichmäßige,
dicht unter dem zugelassenen Maximalwert liegende Lichtstärke sichergestellt sein soll.
Es ist jedoch nicht möglich, parabolische Reflektoren zu verwenden, deren Brennweite, das ist die Entfernung
zwischen dem Fokus und dem Scheitelpunkt des parabolischen Reflektors, geringer als 18—20 mm ist, da bei
geringeren Brennweiten die Eigenschaften des Lichtstrahls, welcher von der Lampe zerstreut wird, zu stark
von Herstellungsmängeln beeinflußt wird, von Fehlern in der Einstellung der Glühbirne und von der Tatsache,
daß die Lichtquelle nicht punktförmig ist. Daraus resultiert die Verwendung eines parabolischen Reflektors,
welcher einen wesentlichen Teil des Raumes beansprucht, der die Glühbirne der Lampe umgibt. Dies führt
dazu, daß bekannte Nebelrückscheinwerfer relativ groß sind.
so Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Nebelschlußleuchte der obengenannten Art zu
schaffen, die wesentlich kleiner ist als die bekannten Nebelschlußleuchten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Zwar ist es aus dem DE-GM 69 08 835 bei Mehrfachrückleuchten für Kraftfahrzeuge bereits bekannt, daß
der parabolische Reflektor um einen Fokus einen gleichbleibenden Reflektor beschreibt, der nicht größer
ist als 2 π. Bei dieser Mehrfachrückleuchte wird jedoch eine geriffelte Lichtaustrittsscheibe verwendet, die zwar
zur vorgeschriebenen Lichtverteilung führen soll, die jedoch ansonsten nicht zur Lösung der der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe beitragen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine diagrammartige Darstellung der Anforderungen der internationalen Bestimmungen an die Lichtintensität
des Lichtstrahls, welcher von der Nebelschlußleuchte zerstreut wird;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Meridianebene einer
Nebelschlußleuchte gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Frontansicht des Lichtstreuungsglases der Nebelschlußleuchte nach F i g. 2;
Fig.4 bis 6 Teilschnitte in vergrößertem Maßstab entlang des Linien IV-IV, V-V und VI-VI nach der
Fig. 2;
Fig.7 bis 11, diagrammartig die photometrischen
Merkmale des von der erfindungsgemäßen Nebelschlußleuchte zerstreuten Lichtstrahls.
und dafür vorgesehen ist, das Bündel paralleler Lichtstrahlen, welches von dem parabolischen Reflektor 3
kommt, zu zerstreuen. In der Ebene des Schnittes gemäß F i g. 2 bedeckt der parabolische Reflektor 3 um
seinen Fokus Feinen Flächenwinkel E von weniger als ^--Radianten.
Die gebrochenen Linien in F i g. 2 zeigen eine Nebelschlußleuchte nach dem Stand der Technik mit einem
parabolischen Reflektor 6, der die gleiche Brennweite wie der parabolische Reflektor 3 der erfindungsgemäßen
Leuchte aufweist. Der parabolische Reflektor 6 der Leuchte nach dem Stand der Technik bedeckt um den
Fokus Fin der meridianen Ebene des gezeigten Schnittes einen Flächenwinkel G, der deutlich größer als Ra-
Das Diagramm in F i g. 1 zeigt die Anforderungen an 15 diane ist Ein Vergleich zwischen der erfindungsgemä-
die Lichtintensität, welche gemäß den obengenannten internationalen Bestimmungen von dem Lichtstrahl erfüllt
werden müssen, der von einem Nebelrückscheinwerfer zerstreut wird, in welchem eine Standard-Glüh-
ßen Leuchte und der Leuchte nach dem Stand der Technik,
wie sie in F i g. 2 gezeigt sind, zeigen klar die Merkmale des verminderten Raumvolumens der erfindungsgemäßen
Lampe. Aufgrund des Gebrauchs eines parabirne des obengenannten P 25-1-Typs verwendet ist. H 20 bolischen Reflektors von begrenzten Ausmaßen verän-
und V geben zwei Linien an, die rechtwinklig zueinan- dert sich die Querabmessung der Leuchte von einer
der angeordnet sind und welche die Schnittlinien einer Ebene darstellen, die rechtwinklig zur Achse des parabolischen
Reflektors der Nebelschlußleuchte verlaufen mit einer symmetrischen .Horizontalebene und einer 25
symmetrischen Vertikalebene der Lampe. A und C bezeichnen zwei Punkte, die auf der Linie V angeordnet
sind, welche Schnittlinien von zwei Linien darstellen, welche — wenn diese Ebene rechtwinklig zur Achse des
parabolischen Reflektors ist — durch den Fokus des 30 parabolischen Reflektors hindurchgehen und in der vertikalen
Symmetrieebene der Lampe enthalten sind und in einem Winkel von 5° in bezug auf die horizontale
Symmetrieebene der Lampe auf beiden Seiten der Ebene geneigt sind. B und D bezeichnen zwei Punkte, wel- 35
ehe auf der Linie //angeordnet sind, welche die Schnittlinien
von zwei Linien darstellen, welche — wenn die Fläche rechtwinklig zur Achse des parabolischen Reflektors
ist — durch den Fokus des parabolischen Reflektors hindurchgehen und auf der einen Seite in der 40
horizontalen Symmetrieebene der Lampe und andererseits auf der vertikalen Symmetrieebene angeordnet
sind und weiche in bezug auf diese vertikale Ebene in einem Winkel von 10° geneigt sind. Die internationalen
Bestimmungen sagen, daß der Teil des Lichtstrahls, der 45 von der Lampe zerstreut wird, weiche in dem Rhombus
enthalten ist, der die Punkte A, B, C, D als Schnittpunkte aufweist, eine Lichtintensität von mindestens 75 Candela
aufweisen muß, wenn eine allgemeine Ebene in Betracht gezogen wird, weiche rechtwinklig zur Achse des 50 sentlich größer ist als das Rechteck (schraffiert in F i g. 7
parabolischen Reflektors der Nebelleuchte ist und die dargestellt), welches von der Achse der Abszisse gebil-
Länge /?i in eine Länge R2, wohingegen die Axialabmessung
sich von einer Länge A\ in eine Länge A2 verändert.
Unter der Voraussetzung, daß das Lichtstreuungsglas 4 der erfindungsgemäßen Leuchte so ausgebildet ist wie
das Lichtstreuungsglas, das bei der Leuchte nach dem Stand der Technik mit 7 bezeichnet ist, wird die Lichtintensität
des von der Leuchte 1 verstreuten Lichtbündels erheblich geringer sein als bei dem Lichtbündel, welches
von einer Leuchte nach dem Stand der Technik verstreut wird. Der parabolische Reflektor der Leuchte
nach dem Stand der Technik ist in der Tat in der Lage, eine Menge des von der Glühbirne 2 ausgestrahlten
Lichts aufzunehmen, welches wesentlich größer ist als diejenige, welche von dem parabolischen Reflektor 3
der Leuchte 1 aufgenommen wird.
Diese Situation spiegelt sich in dem Diagramm gemäß Fig. 7 wieder. In diesem Diagramm sind die in
Candela ausgedrückten Werte der Lichtintensität des Teils des von dem Lichtbündel, welches in der horizontalen
Symmetrieebene der Leuchte enthalten ist, als Funktion des Neigungswinkels in bezug auf die vertikale
Symmetrieebene der Lampe dargestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 führen die Bestimmungen, nach
denen die Lichtintensität des Lichtbündels nicht geringer als 150 Candela entsprechend der Diagonale AD des
Rhomus ABCD sein dürfen, im Falle der F i g. 7 zu einer Kurve der Lichtintensität der Nebelleuchte, welche we-
Punkte A, B, Cund Dfestgelegt sind.
Darüber hinaus muß die Lichtintensität gemäß den Bestimmungen in Übereinstimmung mit den Diagonalen
AC und BD des Rhombus ABCD mindestens 150 Candela betragen.
In Fig.2 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Nebelschlußleuchte
in ihrer Gesamtheit bezeichnet. Die Leuchte 1 besteht aus einer 25 Watt Glühbirne 2 ent-
det wird, von zwei Linien, die parallel zur Achse der Ordinaten der Abzsisse + 10° bzw. —10° und von einer
Linie, die parallel zur Achse der Abszisse und einer
150 Candela entsprechenden Ordinate verläuft. In F i g. 7 ist mit 8 die Kurve bezeichnet, welche der Leuchte
nach dem Stand der Technik — wie in F i g. 2 gezeigt — entspricht, wohingegen mit 9 die Kurve bezeichnet
ist, welche sich bei der Lampe ! nach F i g. 2 ergeben
sprechend dem von den Bestimmungen geforderten 60 würde, vorausgesetzt, daß das Lichtstreuungsglas 4 die-Standard.
Weiterhin umfaßt die Leuchte 1 einen para- ser Lampe ähnlich ausgebildet wäre wie dasjenige des
u_i:„„u._ γ,-γ,-,..- , _:. .:_._ „_,.... „.,_.,.. ,-„ Lichtstreuungsglases bei der Leuchte nach dem Stand
der Technik. Wie ersichtlich ist, würde der Tatbestand,
daß der parabolische Reflektor 3 einen kleineren Abkommenden Lichtstrahlen in einer Richtung parallel zur 65 schnitt des von der Glühbirne 2 ausgesandten Lichtes
Brennachse 3a zu reflektieren. Mit 4 ist ein Lichtstreu- erreicht als der parabolische Reflektor 6, zu einer Verungsglas
bezeichnet, das eine Prismatik-Fläche 5 auf- minderung der Intensität des Lichtbündels führen, we!·
weist, welche zum Inneren der Leuchte 1 hingewandt ist ehe von der Lampe 1 ausgestrahlt wird. Dadurch wür-
bolischen Reflektor 3 mit einem Fokus F, der in Übereinstimmung mit dem Glühfaden der Glühbirne 2 angeordnet
und dazu bestimmt ist, die von der Glühbirne 2
den »dunkle« Zonen 10 geschaffen, welche durch Doppelschraffur in F i g. 7 dargestellt sind und die dazu führen
würden, daß die Lichtintensität geringer wäre als die von den Bestimmungen verlangten Werte es erfordern.
Bei der Nebelrückleuchte nach der Erfindung weist der parabolische Reflektor 3 eine eingeschränkte Größe
auf, damit es möglich wird, das von der Lampe eingenommene Raumvolumen zu reduzieren, während das
Lichtstreuungsglas so ausgebildet ist, daß die »dunklen« Zonen 10 beleuchtet werden. Kurz gesagt, wird eine
Leuchte geschaffen, welche entscheidend weniger Raumvolumen einnimmt als die Leuchten nach dem
Stand der Technik und welche trotzdem die Anforderungen der internationalen Bestimmungen erfüllt.
Es sei angemerkt, daß die Lichtintensität des Lichtbündels, welches von der Nebelschlußleuchte ausgestrahlt
wird, durch Bewegung in vertikaler Richtung kaum verändert wird. Das bedeutet, daß, wenn Kurven
analog denen gemäß F i g. 7 geplant werden, um die Lichtintensität des Teils des Lichtbündels darzustellen,
welches in einer Ebene enthalten ist, die senkrecht zur vertikalen Symmetrieebene und geneigt in bezug auf die
horizontale Symmetrieebene ist, die enthaltenen Kurven praktisch mit denen gemäß F i g. 7 zusammenfallen.
Es kann deshalb erklärt werden, daß die in dem Fall gemäß F i g. 7 verwendete Art der graphischen Darstellung
generell hinweist auf die photometrischen Merkmale des von der Nebelrückleuchte ausgestrahlten
Lichtbündels, welche zur Erfüllung der von den Vorschriften verlangten Anforderungen führen.
Die prismatische Fläche 5 des Lichtstreuungsglases 4 der erfindungsgemäßen Nebelrückleuchte hat eine
rechteckige Form (F i g. 3) und umfaßt einen mittigen Abschnitt 11 mit einer Vielzahl von sphärischen Linsen
11a, welche sich Seite an Seite aneinander befinden, mit
zwei seitlichen Abschnitten 12, von denen jeder vier zylindrische Linsen 12a aufweist, welche sich Seite an
Seite aneinander befinden, und mit vier Abschnitten 13, welche in Übereinstimmung mit den Schnittpunkten des
Rechtecks angeordnet sind und von denen jeder eine Vielzahl von sphärischen Linsen 13a umfaßt, welche sich
Seite an Seite aneinander befinden.
Bei einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, welche in der Zeichnung dargestellt ist, besteht
das Lichtstreuungsglas 4 aus Polymethyl-Methacrylat,
hat eine Höhe von 48 Millimetern und eine Breite von 73 Millimetern. Die Breite des mittigen Abschnittes
der prismatischen Fläche 5 beträgt 33 Millimeter, während die Höhe der seitlichen Abschnitte 12
36 Millimeter beträgt Die seitlichen Abschnitte 12 machen demzufolge ungefähr 50% der Gesamtfläche des
Lichtstreuungsglases 4 aus.
jede der vier zylindrischen Linsen 12a, die die seitlichen Abschnitte 12 bilden, hat auf ihrer konvexen Fläche
(siehe F i g. 4) eine mittige Längsvertiefung, welche parallel zu den zylindrischen Linsen angeordnet und von
zwei ebenen Flächen 15 gebildet sind, welche »V«-förmig geneigt sind und zwischen sich einen Winkel M
bilden, der in dem gezeigten Beispiel 144° beträgt Dieser Winkel hängt von dem besonderen Material ab, aus
dem das Lichtstreuungsglas besteht und noch genauer von der Brechungszahl (im Falle von Polymethyl-Methacrylat
ist der Index gleich 1,492) des Materials. Der Ausschnitt L jeder Längsvertiefung 16 ist gleich 1,7 Millimeter.
Jede Vertiefung 16 beträgt demzufolge etwa 34% der konvexen Fläche jeder zylindrischen Linse 12a.
Für ein spezielles Material des Lichtstreuungsglases 4 ist der Neigungswinkel der ebenen Rächen 15 jeder
Vertiefung 16 so gewählt, daß die vom parabolischen Reflektor 3 kommenden und auf diese Flächen auftreffenden
Lichtstrahlen von dem Lichtstreuungsglas in zwei Richtungen abgestrahlt werden, welche auf der
einen bzw. auf der anderen Seite der vertikalen Symmetrieebene der Leuchte angeordnet sind und mit dieser
vertikalen Ebene einen Winkel zwischen 8° und 9° bilden. Das führt zu einer Steigerung der Lichtintensität
des Lichtbündels der Leuchte in bezug auf die »dunklen« Zonen 10 (siehe F i g. 7). Wie in der F i g. 7 ersichtlich,
stimmen die »dunklen« Zonen 10 mit Ausschnittswinkeln zwischen 7° und 10° überein.
Unter Bezugnahme auf die Fi g. 5 weisen die sphärischen
Linsen 11a, welche in dem gezeigten Beispiel den mittigen Abschnitt 11 der prismatischen Fläche 5 des
Lichtstreuungskörpers 4 bilden, eine rechteckige Außenkontur auf mit einer Breite von 3 mm, einer Höhe
von 5 mm und einem Krümmungsradius von gleich 8 mm.
Die sphärischen Linsen 13a der vier Abschnitte 13, welche in Übereinstimmung mit den Schnittpunkten des
vom Lichtstreuungskörper 4 gebildeten Rechtecks angeordnet sind, haben in dem gezeigten Beispiel eine
Breite von 5 mm, eine Höhe von 3 mm und einen Krümmungsradius von 6 mm. Die vier Abschnitte 13 sind
nicht unbedingt erforderlich, wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird, um die nötigen
Anforderungen an die Intensität des von der Leuchte zerstreuten Lichtbündels zu erfüllen. Wenn z. B. Mitte!
zum Befestigen des Lichtstreuungsglases 4 am parabolischen Reflektor 3 erforderlich sind, könnten diese Befestigungsmittel
in Übereinstimmung mit den Schnittlinien des Rechtecks angeordnet werden, wobei auf die
vier prismatischen Abschnitte 13 verzichtet würde.
Fig.8 zeigt die Kurve der Lichtintensität des Bündels,
welches allein von dem mittigen Abschnitt 11 des Lichtstreuungsglases 4 zerstreut wird. In einer Weise
analog zu dem, was in F i g. 7 dargestellt wurde, sind auf der Abszisse die Werte der Winkelneigung in bezug auf
die vertikale Symmetrieebene der Leuchte aufgetragen, wohingegen auf den Ordinaten die Lichtintensität des
Bündels in Watt ausgedrückt aufgetragen ist. Die F i g. 8 zeigt drei Kurven P, Q und R, von denen sich jeweils
eine bezieht auf die Lichtintensität des in Übereinstimmung
mit der horizontalen Symmetrieebene der Leuchte zerstreuten Lichtbündels, auf die um 5° geneigte Ebene
unterhalb dieser Symmetrieebene und auf die um 5° geneigte Ebene über dieser Symmetrieebene. Wie ersichtlich,
laufen die drei Kurven P, Q und R in einer einzigen Kurve zusammen. In F i g. 8 ist auch das Rechteck
angegeben, das bereits in F i g. 7 gezeigt ist, welches die Erfordernisse der Bestimmungen erfüllt. Es ist klar,
daß das vom mittigen Abschnitt 11 zerstreute Lichtbündel
alleine eine Lichtintensität aufweist, welche nur in einem beschränkten mittigen Abschnitt ausreichend ist
In F i g. 9 sind die drei Kurven P, Q und R noch einmal
aufgetragen, wobei sie sich wiederum überschneiden, aber unter Bezug auf das Lichtbündel, welches von den
beiden seitlichen Abschnitten 12 des Lichtstreuungskörpers 4 zerstreut wird. In diesem Fall hat das Lichtbündel
eine ausreichende Lichtintensität in Übereinstimmung mit seinen mehr äußeren Zonen, wohingegen es in seinem
mittigen Bereich eine Lichtintensität erzeugt, welche viel geringer ist als der Wert, der von Bestimmungen
für die mittigen Zonen verlangt werden.
Die F ig. 10 zeigt die drei Kurven P, Q und Rm bezug
auf die vier prismatischen Abschnitte 13, weiche in Übereinstimmung mit den Schnittpunkten des Licht-
Streuungsglases angeordnet sind.
Die F i g. 11 zeigt schließlich ein Diagramm, welches
aus der Summe der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Kurven resultiert, nämlich ein Diagramm der Intensität
des Lichtstrahls, der von der erfindungsgemäßen Nebelschlußleuchte
zerstreut wird. Die resultierenden Kurven gemäß Fig. 11 sind alle über dem schraffierten
Rechteck angeordnet, weiches die Anforderungen der Bestimmungen angibt.
Daraus folgt, daß die erfindungsgemäße Nebelschluß- ι ο
leuchte, aufgrund der besonderen Struktur des Lichtstreuungsglases 4 sowohl ein viel kleineres Raumvolumen
hat als die Leuchten nach dem Stand der Technik als auch die Anforderungen der internationalen Bestimmungen
erfüllt. Das Lichtstreuungsglas 4 kann natürlich in seiner Gesamtheit gefärbt werden, damit es das übliehe
rote Licht von Nebelschlußleuchten annimmt.
Die allgemeine Idee, auf der die vorliegende Erfindung aufbaut, ist diejenige, einen parabolischen Reflektor
von verkleinertem Ausmaß und ein Lichtstreuungsglas mit einer prismatischen Fläche zu verwenden, das
so ausgestaltet ist, daß die Intensität des Lichtstrahls im Bereich der »dunklen« Zonen gesteigert ist, welche
sonst auftreten würden durch die Verwendung eines parabolischen Reflektors mit derart verringerten Ausmaßen.
Die ebenen Flächen, welche die oben beschriebenen Vertiefungen bilden, mit denen die zylindrischen
Linsen versehen sind, müssen erfindungsgemäß geneigt sein, um eine Reflexion der sie in Richtung dieser dunklen
Zonen treffenden Lichtstrahlen zu erzielen. Diese Richtung kann beispielsweise auch mit einem Winkel
übereinstimmen, der anders ist als ein Winkel einer der oben beschriebenen Ausnehmungen, wenn eine Veränderung
der Bestimmungen erfolgt.
35 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50 ,,
60
65
Claims (1)
1. Nebelschlußleuchte für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Lichtquelle, einem parabolischen Reflektor,
dessen Fokus mit einer Lichtquelle übereinstimmend angeordnet ist, um die von der Lichtquelle
kommenden Lichtstrahlen in eine Richtung zu reflektieren, die im wesentlichen parallel zur Achse des
parabolischen Reflektors ist, mit einem in mehrere mit unterschiedlichen optischen Elementen besetzte
Abschnitte aufgeteilten Lichtstreuungsglas, das in einer Ebene rechtwinklig zur Achse des parabolischen
Reflektors angeordnet ist und eine Prismatik-Fläche aufweist, welche zum Inneren des Reflektors hin gerichtet
ist zur Streuung des Bündels paralleler Lichtstrahlen, welche vom parabolischen Reflektor reflektiert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
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