DE3007180A1 - Optische kopplungsanordnung - Google Patents
Optische kopplungsanordnungInfo
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- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
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Description
Anmelderin: Stuttgart, d. 25.Febr.1980
Hughes Aircraft Company P 3817 X/Bn
Centinela Avenue and Teale Street
Culver City, California, U.S.A.
Culver City, California, U.S.A.
Vertreter:
Kohler-S chwindling-Späth
Pat ent anwälte
Hohentwielstr. /f1
7000 Stuttgart - 1
Pat ent anwälte
Hohentwielstr. /f1
7000 Stuttgart - 1
Optische Kopplungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine optische Kopplungsanordnung, insbesondere für Lichtleitfasern, mit einem optischen
Koppler mit einem Substrat aus einem optischen Material und mit einer ersten und einer zweiten Hauptoberfläche,
zwischen denen sich eine Eingangs- und eine Endebene erstrecken.
In Multimod-Fiber-optischen Systemen werden Koppler benutzt,
um beispielsweise Daten von einer einzigen Quelle, wie beispielsweise einem Computer, mittels optischer
Fasern parallel zu verteilen an eine Vielzahl von Endpunkten oder Ausgabestellen, oder um sie von einer
Vielzahl von Endpunkten zu einer einzigen Quelle zu führen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
optische Koppelanordnung zu schaffen, die sich insbesondere für solche Lichtleitsysteme mit Lichtleitfasern
eignet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch, daß
mehrere zueinander einen Abstand aufweisende optische Kanalwellenleiter benachbart der ersten Hauptoberfl äche
vorgesehen sind, die sich bis zur Eingangsebene erstrecken, daß mehrere keilförmige Wellenübertragungsabschnitte
vorgesehen sind, von denen jeder einstückig an einen Kanalwellenleiter anschließt zur Verbindung
eines angrenzenden Wellenübertragungsabschnittes mit einem gemeinsamen Scheitelbereich zur Bildung einer
VieIfach-Konfiguration hornförmiger, Seite an Seite befindlicher
Abschnitte, daß ein Wellenmischbereich am
Ende der Wellenübertr^ingsabschnitte einstückig anschließt,
der vertikal dieselbe Erstreckung aufweist und bis oder nahezu bis zur Endebene reicht, und daß
Reflexions- oder Transmissionsmittel an die Endebene angrenzend angeordnet sind zur Transmission oder
Reflexion von Licht, das sich durch die Wellenmischregion ausbreitet, wobei die keilförmige Geometrie
der Wellenübertragungsabschnitte die optische Kopplungswirkung zwischen den Kanalwellenleitern und dem
Wellenmischbereich steigert.
Die reflektierenden oder tracBmittierenden Mittel können
eine vollständig transmittierende Endebene des Substrates aus optischem Material oder auch ein völlig
reflektierender Belag sein, ebenso wie ein teile transmittierender und teils reflektierender Belag
dieser Endebene.
Q30037/071S BAD
*/m
AD
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 a eine vergrößerte isometrische Ansicht eines planaren optischen Kopplers,
Fig. 1 b einen Querschnitt nach der Linie b - b von Fig. 1 a,
Fig. 2 a eine Draufsicht auf die obere Hauptoberfläche des optischen Kopplers von Fig. 1 a in Kombination
mit einer Mehrzahl von optischen ' Fasereingangsdatenleitungen, die einer Endoberfläche
des Kopplers benachbart sind, unter Darstellung der reflektiven Betriebsart
der optischen Kopplung,
Fig. 2 b einen vergrößerten Querschnitt eines optischen Fiber- oder Fasereingangs von Fig. 2 a
mit einer V-Nut-förmigen Tragstruktur hierzu,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen anderen planaren optischen Koppler mit einer Mehrzahl von
optischen Eingangsdatenübertragungsfasern und einer Mehrzahl von optischen Ausgangsdatenübertragungsfasern,
unter Darstellung der teils transmissiven und teils reffektiven
Betriebsart der optischen Kopplung, und
Fig. h eine Ansicht einer vollständig transmissiven
planaren optischen Koppler-Anordnung mit einer Vielzahl von optischen Eingangs- und
Ausgangsdatenübertragungsfasern.
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Der in Fig. 1 gezeigte reflektive planare optische
Koppler umfaßt ein Natronglasscheibchen oder Substrat mit den typischen Abmessungen von 2 mm Dicke, 2 cm Breite
und 12 cm Länge, Das Substrat oder Scheibchen 10 ist handelsüblich und kann beispielsweise von der Firma
Corning Glass Works in Corning, New York, bezogen werden.
Das Glassubstrat 10 wird maskiert und dann nach einem der zu beschreibenden Verfahren behandelt (die aber
nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind), wodurch eine Mehrzahl von einen gegenseitigen Abstand aufweisenden
optische Kanalwellenleiterabschnitte 12, 1*t, 16,
18, 20 und 22 definiert werden, die sich, wie dargestellt, zur End- oder Eingangsebene Zk des Substrates
10 erstrecken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind diese Kanalwellenleiterbereiche 12, 1 Zf, 16, 18,
und 22 ionengetauschte Bereiche, die in der dargestellten Geometrie durch ein Verfahren definiert werden, bei
dem Lithiumionen substituiert werden für Natriumionen im Glassubstrat 10 zur Bildung dieser Bereiche mit
einer etwa halbelliptischen Querschnittsgeometrie, die sich über eine gewählte, vorbestimmte Distanz entlang
der Längsrichtung des Substrates 10 erstrecken.
Die optischen Kanalwellenleiterabschnitte 12, 1/+, 16, 18,
20 und 22 sind, wie dargestellt, einstückig mit einer Mehrzahl von verbindenden, keilförmigen, hornartigen
Wellenübertragungsabschnitten 26, 28, 30, 3Z, 3k und 36; diese letztgenannten WellenÜbertragungsabschnitte
sind ebenso wie ein zentraler, gemeinsamer Wellenmischabschnitt 3^ einstückig miteinander und einstückig mit
den optischen Kanalwellenleiterabschnitten.
♦/.
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BAD
/r-
Alle diese Abschnitte werden gleichzeitig bis zu einer Tiefe von etwa 100 Jim unter die obere oder erste Hauptoberfläche
40 des Substrates 10 gebildet unter Verwendung des zuvor erwähnten Lithiumsubstitutions-Ionenaustauschverfahrens.
Während dieses Verfahrens sind die trennenden Zwischenbereiche 42, 44, 46, 80, 50, 52 und
54 in geeigneter Weise maskiert, wozu bekannte fotolithographische Maskier- und Ä'tztechniken verwendet werden,
damit die letzterwähnten trennenden Zwischenbereiche von dem Ionenaustauschverfahren unberührt bleiben· Die
maximale. Breite der trennenden Zwischenbereiche 42, 44, 46, 48, 50, 52 und 54 ist unkritisch; dagegen beträgt
die Breite der optischen Kanalwellenleiterabschnitte 12 usw. bevorzugt etwa 65 ^m oder sie weisen die notwendige
Breite auf, um mit dem Leitungsdurchmesser der optischen Faser übereinzustimmen, die mit dieser Anordnung
zusammen verwendet wird.
Die entfernten Kanten aller hornförmigen Wellenübertragungsabschnitte
26 usw, verlaufen unter einem Winkel θ mit Bezug zur Längsachse (Schnittlinie 56) der Struktur;
der Winkel θ liegt vorzugsweise zwischen 1° und 4° bei einer Wellenleiterstruktur mit einer numerischen
Apertur von 0,2, um eine optimale optische Übertragung und hochwirksame Kopplung innerhalb der Struktur
zu erhalten. Es ist theoretisch nachgewiesen worden, daß der Keilwinkel θ kleiner sein sollte als etwa
1/4 des maximalen Leitungsausbreitungswinkels (das ist der Winkel, unter dem die Strahlen sich bezüglich der
optischen Kanalrichtung ausbreiten), um Gesamtkopplungsverluste zu erhalten, die kleiner sind als diejenigen
einer üblichen Mischstabanordnung.
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BAD ORiG/NAL
Eine dünne optisch reflektierende Schicht 58, üblicherweise Silber oder Gold, ist am anderen Ende 60
des Glassubstrates 10 abgeschieden unter Verwendung üblicher Metallaufdampftechniken· Alternativ hierzu
kann die optisch reflektierende· Schicht 58 aus einem
Stapel mehrerer Filme eines ausgewählten dielektrischen Materials, wie CaF2 oder SrF2, bestehen, die
durch bekannte Aufdampfverfahren zu einer Stapeldicke
von 1 bis 2um aufgetragen sind. Tatsächlich kann die
reflektierende Oberfläche aus einer ganzen Reihe von Materialien gebildet sein.
Ein Ionenaustauschverfahren, von dem sich herausgestellt hat, daß es besonders geeignet ist zur Herstellung
der optischen Koppler nach Fig. 1 a ist in einer Veröffentlichung von Chartier u.a. beschrieben im
Electronic Letters, Band 13, Seite 763 (1977). Bei
Verwendung des Verfahrens nach Chartier u.a. wurde der Natronglasstreifen 10 mit einer Aluminiummaske der angezeigten
Geometrie versehen, die zwischen 1 und 2 /im dick war und die Grenzen der optischen Kanalwellenleiterabschnitte
12 usw., der hornartigen, keilförmigen Wellenübertragungsabschnitte 26 usw. und auch des
Wellenmischbereiches 38 definierte. Das maskierte Substrat 10 wurde dann etwa 30 Minuten lang über einer
eutektischen. Mischung von Li2SO. und K2SO^ aufgehängt
und in einer Sauerstoffatmosphäre erwärmt. Danach wurde
das Substrat 10 in diese eutektische Mischung eingetaucht und darin etwa 20 Minuten lang gehalten ehe
darauf die Entfernung hieraus und ein Aufhängen über der Mischung für weitere 10 Minuten erfolgte zur
Minimierung des thermischen Schocks.
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Danach wurde dann die Aluminiummaske, die nicht dargestellt ist, dadurch entfernt, daß das Substrat 10 in
eine heiße 6-Mol-Lösung von Salzsäure (HCl) getaucht
wurde. Durch dieses Verfahren wurden Planarwellenleiter
von etwa 100 Jim Dicke gebildet durch Austausch, von Lithiumionen aus der eutektischen Mischung gegen
Natriumionen im ursprünglichen Natronglassubstrat 10. Es können jedoch auch andere ausgewählte Lithium-
und Kaliumsalze, wie LiCl und KCl, verwendet werden anstelle von LipSO, und K^SO. gemäß dem Verfahren von
Chartier u.a.« Außerdem können durch dieses Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
Wellenleiter mit Dicken im Bereich von 20 bis 200 ^um
hergestellt werden.
Im Betrieb kann ein optisches Signal von einer optischen Faser (die noch beschrieben wird) in einen der optischen
Kanalwellenleiterabschnitte 12 usw. eingekoppelt werden, wo es sich vom Kanalwellenleiterabschnitt 12 über den
hornförmigen Wellenübertragungsabschnitt 26 usw. in den Wellenmischabschnitt 38 ausbreitet. Dieses optische
Signal erreicht den Metallreflektor 58, von wo es zurückreflektiert wird in jeden der benachbarten Wellenübertragungsabschnitte
26 usw. und dann in den benachbarten Kanalwellenleiterbereich 12 usw.. So wird in
dieser reflektierenden Betriebsweise der optischen Datenübertragung ein Einzeleingangssignal, das dem
Eingangskanalwellenleiter 12 zugeführt wird, verteilt in eine Mehrzahl von Parallelausgangskanalwellenleiter
12, H, 16, 18, 20 und 22. Es können selbstverständlich, wie es nachher noch mehr im
einzelnen im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen
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BAD OFHGINAL
erläutert wird, optische Eingangssignale jedem der Kanalwellenleiterabschnitte
12, 1 if, 16, 18, 20 und 22 zugeführt und im Wellenmischabschnitt 38 gemischt werden,
von wo sie sich in die anderen optischen Signalverarbeitungsstrukturen
ausbreiten· Bei dieser letzteren alternativen Ausführungsform kann die reflektierende
Schicht 58 am anderen Ende 60 des Substrates 10 ganz
oder teilweise entfernt oder modifiziert werden, um ein. bestimmtes Maß an Steuerung der gemischten, den
Wellenmischabschnitt 38 verlassenden Signale zu erhalten·
Eines der einzigartigen neuen Merkmale des planaren
optischen Kopplers in allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen liegt darin, daß die bedeutenden Pakkungs-
und BrechungsVerluste der bekannten optischen
Koppler vermieden werden· Durch optimale Wahl des Keilwinkels θ der hornförmigen Wellenübertragungsabschnitte
wird die Ausbreitung des Lichtes durch die Wellenübertragungsabschnitte optimiert sowohl durch
Steuerung der Lichtexpansion von den Kanalwellenleiterabschnitten in den Mischabschnitt als auch durch
wirksames Sammeln allen reflektierten Lichtes zurück durch den Mischabschnitt und schließlich zu den Wellenleiterabschnitten·
Durch die einzigartige, neue Konfiguration der vorliegenden Anordnung erfolgt das Eindringen
und das Austreten von Licht in bzw· aus der Anordnung allein durch die Kanalwellenleiterabschnitte,
die präzise auf den Kern der externen optischen Fasern ausgerichtet sind. Dadurch werden Verluste vermieden,
die sonst auftreten, wenn Licht in anderen als den Kernbereichen auf optische Pasern auftrifft·
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Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung ein Mittel geschaffen zum Erreichen einer exakten
Einstellung zwischen den externen optischen Fasern und den Kanalwellenleiterabschnitten, indem nämlich
ein Substrat mit V-Nuten verwendet wird, die an vorbestimmten Stellen eingearbeitet sind. Außerdem
kann auch die Länge des Wellenmischabschnittes geändert werden, um optische Ausgangsleistungen verschiedener
Größe an verschiedenen Ausgangskanälen mit abgestuften Ausgangssignalen zu erhalten·
Schließlich bietet die erfindungsgemäße Anordnung auch noch den Vorteil, daß sie durch Planarverfahren
herstellbar ist, die in hohem Maße reproduzierbar und anpassungsfähig sind, die in kleinen Stückzahlen
durchführbar sind und die eine relativ hohe Ausbeute bei relativ geringen Kosten örgeben, verglichen mit
nicht-planar en Verfahrensweisen
Die einen Schnitt nach der Linie b - b von Fig· 1 a darstellende Fig· 1b zeigt die kontinuierliche optische
Wellenausbreitung durch die ionengetauschte Wellenleitorschicht konstanter Dicke, deren Dicke
von 20 bis 200 um durch eine Grenzfläche 70 definiert
ist. Diese Grenzfläche 70 ergibt eine gute Lichtausbreitungs-Kapselung
und -Reflexion, wie es durch Pfeile "?2. angedeutet ist; der ionengetauschte Bereich
und das darunter liegende Glassubstrat zu beiden Seiten der Grenzfläche 70 haben wesentlich unterschiedliche
Brechungsindizes· Wie bekannt, bestimmen diese unterschiedlichen Brechungsindizes die Lichtreflexion
an der Grenzfläche 70, wodurch die gesamte
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BAD ORIGINAL
Lichtausbreitung, -Reflexion und -Mischung in dieser 20 bis 200 jum dünnen ionengetauschten Oberflächenschicht
des Substrates 10 erfolgt· Obwohl aus Zweckmäßigkeitsgründen die reflektierende Metallgrenzschicht
58 auf der gesamten Fläche des anderen Endes 60 des Substrates 10 niedergeschlagen ist, ist es bei
dem optischen Koppler nach den Figuren 1 a und 1 b nur notwendig, daß die reflektierende Schicht 58 sich
vertikal mindestens so weit erstreckt, wie die Dicke des ionengetauschten, zuvor definierten Wellenausbreitungsabschnittes·
Bei der Anordnung nach Fig. 2 a ist der rechte optische
Kopplungs- und Mischbereich der dargestellten Struktur identisch mit der von Fig· 1 a und wird deshalb nicht
näher erläutert. Es ist jedoch in den Figuren 2 a und 2b eine bevorzugte Eingangsanordnung einer optischen
Faser für eine Gruppe von Kanalwellenleitern 12 usw„ dargestellt. Diese Fiberoptikeingangskonstruktion umfaßt
eine Mehrzahl von V-förmigen Nuten 7*b die in ein
darunter befindliches tragendes Siliciumsubstrat 76 eingeätzt sind; dies erfolgt durch geeignetes Maskieren
des Siliciumsubstrates 76 mit einer entsprechenden Ätzmaske, worauf die symmetrische Abstände aufweisenden
unmaskierten Bereiche des Substrates 76 einem ausgewählten anisotropen Ätzmittel ausgesetzt werden, wie
beispielsweise heißer KOH oder Äthylendiamin. Dieses Ätzmittel greift bevorzugt eine gewählte (100)
kristallographische Ebene des Siliziumsubstrates 76 an und ätzt bevorzugt in senkrechter Sichtung, bis eine
V-förmige Nut 7^ erhalten wird. Nach der Fertigstellung
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dieser V-förmigen Nuten 7k werden dann optische Fasern 78 in diese Nuten oder Rillen eingelegt, wie es in
Fig· 2 b dargestellt ist; die Fasern liegen in exakter Ausrichtung in der Mitte der öffnung der V-Nut 7k·
Durch Ausrichten der öffnungen der V-Nuten 7k auf die
zugehörigen angrenzenden Kanalwellenleiterabschnitte besteht keine Notwendigkeit, die optischen Fasern 78
noch zusätzlich auszurichten, die selbst eine ausgerichtete Lage zu den Kanalwellenleiterabschnitten 12.
einnehmen· Diese Methode hat den Vorteil, daß das Koppeln der optischen Fasern mit der erfindungsgemäßen
Anordnung en masse erfolgt, was bedeutet, daß eine Mehrzahl von Fasern gleichzeitig mit der Anordnung gekoppelt
wird·
Eines der einzigartigen neuen Merkmale des planaren optischen Kopplers gemäß sämtlichen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liegt, insbesondere im Blick auf die relativ hohen KopplungsVerluste, die für die
zuvor beschriebenen bekannten Koppler charakteristisch sind, darin, daß die einzigen ReflektionsVerluste von
Bedeutung dort auftreten, wo, wie durch den Pfeil 62 in Fig. 2 a angedeutet, der Lichtstrahl einen Scheitelpunkt
6k des trennenden Zwischenbereiches kk trifft, der die hornförmigen Wellenübertragungsabschnitte 26,
28 begrenzt· Es breitet sich also der Großteil der reflektierten optischen Energie entlang optischen
Pfaden, wie beispielsweise dem Pfad 66, aus, wird dann von den inneren schrägen Wänden 68 reflektiert, die
den hornartigen Wellenübertragungsabschnitt 28 begrenzen; von hieraus erfolgt die Ausbreitung in einen der
gegebenen optischen Kanalwellenleiterabschnitte 1-if.
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In Fig, 3 ist ein tefl-s transmissiver und teils reflektiver
zusammengesetzter planarer optischer Koppler dargestellt, bei dem ein Paar identischer Koppler 80 und
82 Ende an Ende miteinander verbunden sind, wie dargestellt, wobei die jeweiligen aneinanderstroßenden Enden
dar Koppler 80 und 82 mit einer teils reflektiven und
teils transmissiven Metallreflektorschicht 8^· bedeckt
sind. Diese Reflektorschicht 8^· kann beispielsweise im
Vakuum auf die oberen Oberflächen der aneinandergrenzenden Endbereiche der Koppler 80 und 82 unter Benutzung
geeigneter Maskierungen aufgedampft sein· Alternativ hierzu kann die teils reflektive und teils
transmissive Schicht dadurch gebildet sein, daß die ganze 20 bis 200 yx& betragende Dicke von zwei Substraten
der zuvor anhand von Fig· 1 b besprochenen Art bedeckt wird, worauf die beiden Strukturen an den reflektiven-transmissiven
Oberflächen zusammengefügt werden· Eine Mehrzahl von Kanalwellenleiterabschnitten
83f 85 usw· im linken bzw· rechten Bereich des planaren
optischen Kopplers sind ausgerichtet auf und in engstbenachbartem Kontakt mit optischen Fasern 86, 87,
die in einer entsprechenden Mehrzahl von V-Nuten 88, 89 des darunter befindlichen tragenden Substrates in einer
Weise angeordnet sind, die der zuvor im Zusammenhang mit den Figuren 2a und 2b besprochenen Konstruktion
entspricht·
Licht tritt durch einen Kanalwellenleiterabschnitt, beispielsweise 83, ein und breitet sich durch den angrenzenden
keilförmigen Wellenübertragun^abschnitt aus, wo seine Reflexion reguliert ist, gelangt dann in einen
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Mischabschnitt 81 und danach in den Bereich unterhalb der Schicht &l\· Ein Teil des Lichtes durchdringt diese
zuletzt erwähnte Region und passiert einen Mischabschnitt 79, wird dann von den angrenzenden keilförmigen
Wellenübertragungsabschnitten gesammelt und breitet sich aus zu jedem der anschließenden Kanalwellenleiterabschnitte,
wie beispiels\veise 85· Ein Teil des Lichtes
wird durch die Region unter der Schicht 8^ reflektiert,
weil diese Schicht einen Wechsel des Brechungsindex des Substrates gerade unterhalb der Oberfläche der
Schicht bewirkt und das Licht, das auf einen solchen Bereich des Wechsels des Brechungsindex stößt, reflektiert
wird. Dieser Effekt ist näher der oberen Oberfläche des Substrates stärker» Das reflektierte Licht passiert den
Mischabschnitt 81, wird durch jeden der angrenzenden keilförmigen Wellenübertragungsabschnitte gesammelt und
breitet sich dann zu jedem der anschließenden Kanalwellenleiterabschnitte, wie beispielsweise 83, aus·
Bei der alternativen Anordnung, bei der die teils reflektive und teils transmissive Schicht durch Abdecken der
ganzen Dicke des Substrates erfolgt, ist die Funktion der Anordnung ähnlich der zuvor beschriebenen, mit der
Ausnahme, daß die Lichtstrahlen durch die ganze Dicke der Wellenleiterstruktur reflektiert werden statt überwiegend
an der Oberfläche des Substrates.
In Fig. 1+ ist ein vollständig transmissiver Planarkoppler
90 gezeigt, der einen gemeinsamen, zentralen Wellenmischabschnitt 92 umfaßt, der beispielsweise durch
dasselbe Ionenaustauschverfahren hergestellt ist, das zuvor im Zusammenhang mit Fig. 1 a beschrieben wurde.
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-A -17-
Der Wellenmischabschnitt 92 ist einstückig mit und
gleich dick wie der Eingangskanalwellenleiterabschnitt und die Wellenübertragungsbereiche 94, 96 im linken
Teil des Kopplers und ebenso einstückig mit und gleich dick wie die Ausgangskanalwellenleiterabschnitte und
Wellenübertragungsbereiche 98, 100 im rechten Bereich des Kopplers· Die Gruppe von Eingangs- und Ausgangskanalwellenleiterabschnitten
94 und 98 auf jeder Seite des planaren optischen Kopplers sind ausgerichtet und
in eng angrenzendem Kontakt angeordnet mit optischen Fasern 102, lOif, die in einer entsprechenden Gruppe von
V-Nuten 106, 108 angeordnet sind, die sich im darunter befindlichen tragenden Substrat befinden entsprechend
dem zuvor im Zusammenhang mit den Figuren 2a und 2b besprochenen Aufbau·
Licht tritt durch einenKanalwellenleiterabschnitt, wie
94» ©in, breitet sich durch den angrenzenden keilförmigen
Wellenübertragungsabschnitt, wie 96, aus, wo seine Expansion reguliert wird, und passiert dann den
Mischabschnitt 92· Danach wird das Licht durch jeden der angrenzenden keilförmigen Wellenübertragurpabschnitte,
wie 100, gesammelt und breitet sich dann zu jedem der anschließenden Kanalwellenleiterabschnitte,
wie 98, aus·
Die zuvor beschriebenen optischen Koppler sind nicht beschränkt auf Wellenausbreitungsregionen, die? durch
einen Ionenaustauschprozeß hergestellt sind, sondern die auch nach anderen Verfahren erzeugt sein können, wie
beispielsweise das Protonen-Implantationsverfahren t
wie es von E· Garmire u.a. in einer Veröffentli&ung
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BAD ORiQINAI,
beschrieben ist, die den Titel führt "Optical Waveguiding in Proton Implanted Gallium Arsenide", erschienen in
Applied Physics Letters, Band 21, Nr, 3, 1· August 1972, Seiten 87 bis 88· Es versteht sich, daß solche alternative
Verfahren Substrate oder Scheiben umfassen können aus verschiedenen anderen optischen und Halbleitermaterialien
anstelle von Glas·
Dieses Beispiel illustriert die Bildung und Wirkungsweise einer Anordnung ähnlich der zuvor unter Bezug auf
Fig· be erläuterten Anordnung mit der Abweichung, daß in
der vorliegenden Anordnung die linken und rechten Seiten jeweils acht Kanäle aufweisen. Ein Glasplättchen mit
10 bis 16 % Na von 2 mm Dicke, 2 cm Breite und 12 cm Länge,
bezogen von den Corning Glass Works in Corning, New York, wurde mit einer Aluminiummaske versehen und einem
lonenaustauschverfahren unterworfen, wie es zuvor im Zusammenhang mit Fig. 1 a erläutert wurde· Die keilförmigen
Wellenübertragungsabschnitte wiesen einen Keilwinkel von 1° aufo
Unter Benutzung der oben beschriebenen Anordnung wrde
ein optisches Signal von einem GaAlAs-Laser mit Informationsmodulation
einer optischen Faser zugeführt, die an einen Eingangskanal der Anordnung angrenzte»
Die Ausgangssignale der acht Ausgangskanäle der Anordnung wurden gemessen, und es wurde festgestellt, daß
eine Gesamt-Einfügungsdämpfung von -9 dB auftrat. Es wurde ferner bestimmt, daß die Kopplung Verluste, verursacht
durch nicht perfekte Anpassung der optischen"
0300377071g
BAD ORIGINAL
Faserfelder mit dem Kanalwellenleiterfeld mit 4,4 dB
zur Gesamtdämpfung beitrug. Hieraus wurde die interne
Dämpfung zu -(9,0 - 4,4) dB oder -4,6 dB berechnet. In dieser inneren Dämpfung sind die Ausbreitungsverluste
aufgrund von Absorption, Streuung und Wellenleiterfehlstellen eingeschlossen· Bei einem 12 cm-Wellenleiter
und unter der Voraussetzung eior Dämpfung von 0,1 dB/cm berechnet sich die interne
Dämpfung aufgrund von Absorption, Streuung und Fehlstellen zu 1,2 dB. Die interne Nettodämpfung beträgt
daher -(4,6 - 1,2) dB oder -3,4 dB. Dieser Wert ist zu vergleichen mit dem der bekannten Anordnungen, wie
sie zuvor erläutert wurden, und die eine Dämpfung von 42 % oder -3,8 dB hatten. Die verbesserte Wirkungsweise
dieser Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung
gegenüber den bekannten Ausführungsformen demonstriert
lediglich die Theorie der vorliegenden Erfindung. Durch Optimieren der Auslegung der erfindungsgemäßen Anordnung
können auch Anordnungen mit noch größerem Transmissionswirkungsgrad erhalten werden. Theoretisch ermittelte
Ergebnisse deuten an, daß bei einem Kegelwinkel von 1° bei einer Wellenleiterstruktur mit einer numerischen
Apertur von 0,2 eine optimierte Anordnung eine Dämpfung von 1 dB oder 20 % aufweisen müßte.
Obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich unter Bezug auf Eingangssignale eines Ein-Kanal-Wellenleiters
erläutert wurde, versteht es sich, daß auch Eingangssignale an Vielfachkanalwellenleiter gleichzeitig
geführt werden können. Auch ist die Erfindung nicht auf die hier beschriebene Konfiguration von Eingangs-
und Ausgangskanälen beschränkt, sondern schließt
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auch unsymmetrische Konfigurationen mit ungleichen Kanalzahlen an jeder Hälfte der Anordnung ein, ebenso
wie andere Zahlen von Eingangs- und Ausgangskanälen· Außerdem braucht die hornartige, keilförmige Wellenleiterstruktur
sich nicht linear erweitern, wie gezeigt, sondern kann auch eine exponentielle oder parabolische
Hornkontur aufweisen· Schließlich ist auch das Substrat nicht auf ein Glasscheibchen begrenzt, wie zuvor schon
erwähnt, sondern umfaßt geeignete Substrate aus anderen Materialien oder anderer Gestalt,wie beispielsweise
einen Stab*
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Claims (3)
- Patentansprüche1· Optische Kopplungsanordnung mit einem optischen Koppler mit einem Substrat aus einem optischen Material und mit einer ersten und einer zweiten Hauptoberfläche, zwischen denen sich eine Eingags- und eine Endebene erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zueinander einen Abstand aufweisende optische Kanalwellenleiter (12 bis 22; 83; 85; 9k\ 98) benachbart der ersten Hauptoberfläche vorgesehen sind, die sich bis zur Eingangsebene (24) erstrecken, daß mehrere keilförmige Wellenübertragungsabschnitte (26 bis 36; 96; 100) vorgesehen sind, von denen jeder einstückig an einen Kanalwellenleiter anschließt zur Verbindung eines angrenzenden Wellenübertragungsabschnitts mit einem gemeinsamen Scheitelbereich zur Bildung einer Vielfach-Konfiguration hornförmiger, Seite an Seite befindlicher Abschnitte, daß ein Wellenmischbereich (38; 79; 81; 92) am Ende der Wellenübertragungsabschnitte einstückig anschließt, der vertikal dieselbe Erstreckung aufweist und bis oder nahezu bis zur Endebene (60) reicht, und daß Reflektions- oder Transmissionsmittel (58; 8k) an die Endebene angrenzend angeordnet sind zum Transmittieren oder Reflektieren von Licht, das sich durch die Wellenmischregion ausbreitet, wobei die keilförmige Geometrie der Wellenübertragungsabschnitte die optische Kopplungswirkung zwischen den Kanalwellenleitern und dem Wellenmischbereich steigert.030037/0715BAD ORiGiNAL
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein Natriumionen enthaltendes Glas ist, und daß alle optischen Ausbreitungsregionen durch die Substitution von Natriumionen durch Lithiumionen gebildet sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kanalwellenleiter an eine getrennte optische Faser angrenzt und Licht von dieser erhält,k· Anordnung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß jede optische Faser (73; 86; 87; 102; 10/f) in einer eigenen V-förmigen Nut (7^; 88;89; 106; 108) des tragenden Substrates (10) angeordnet ist, und daß die Nuten bezüglich der Kanalwellenleiter ausgerichtet sind.5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis /f, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden oder transraittierenden Mittel eine dünne Metallschicht (58) umfassen, die sich über die Endebene (60) erstreckt, zum Reflektieren von aus einem der Kanalwellenleiter empfangenen Lichtes in einen oder mehrere benachbarte Kanalwellenleiter·6· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis if, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter optischer Koppler vorgesehen ist, der identisch zum ersten optischen Koppler ausgebildet ist und dessen Endebene an die Endebene des ersten optischen Kopplers angrenzt, wobei die reflektierenden oder transmittierenden Mittel eine Metallisierungsschicht umfassen, die zwischen030037/071SBAD ORfGINALden Endebenen der beiden Koppler angeordnet ist.7· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden oder transmittierenden Mittel einen zweiten optischen Koppler umfassen, der mit dem ersten optischen Koppler identisch ist und dessen Wellenmischbereich einstückig und vertikal von gleicher Erstreckung ist wie der Wellenmischbereich des ersten optischen Kopplers, und daß mehrere optische Eingangs- und Ausgangsfasern vorgesehen sind, die jeweils ausgerichtet sind zu mehreren Eingangs- und Ausgangskanalwellenleitern jedes der beiden optischen Koppler, um optische Daten aus einer Gruppe von optischen Fasern in eine andere zu übertragen·030037/071S
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