DE3002580A1 - Optisches zielgeraet - Google Patents
Optisches zielgeraetInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/06—Aiming or laying means with rangefinder
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
Description
8657
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Zielgerät
für Panzernahbekämpfungswaffen, bestehend aus einem Laserentfernungsmesser, dem eine Auswerteelektronik zugeordnet
ist, die die ermittelten Werte der Visiereinrichtung des Geräts zuleitet.
Solche Geräte sind an sich schon in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Bei diesen Waffengeräten, insbesondere wenn es sich um solche handelt, die von Hand bedient werden,
wie beispielsweise den sogenannten Panzerfäusten, ist die Fehlerquote zur Abschußzahl noch unverhältnismäßig hoch.
Dies liegt darin begründet, daß der Schütze die Winkelgeschwindigkeit schätzen muß. Auch ist ein "Vorhalten"- d.h.
den Abschußpunkt des Gerätes um einen gewissen Betrag vor das Ziel zu legen, damit die Flugzeit des Geschosses mit
der vom Ziel in der Zwischenzeit zurückgelegten Strecke übereinstimmt - nur bis zu einer begrenzten Entfernung mit
annähernder Genauigkeit möglich. Dies führt zwangsläufig zu einer beträchtlichen Verminderung des Wirkungsgrades der
Waffe.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Waffensysteme der eingangs genannten Art ein optisches
Zielgerät zu schaffen, das es ermöglicht, auch schnell beilegte Ziele mit hoher Trefferwahrscheinlichkeit zu bekämpfen
und die bisher aufgetretenen Nachteile weitgehendst zu 1 eseitigen.
Diese Aufgabe wird, in überraschend einfacher und. zuverlässiger
Weise durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen erfüllt» Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des
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erfindungsgemäßen Zielgerätes beschrieben, das in der
Zeichnung grafisch dargestellt isto Es zeigen:
Figo 1 eine schematische Darstellung des Zielgerätes ;
Pig. 2 ein Blockschaltbild über das Zusammenwirken der einzelnen Bauteile des Zielgerätes gemäß Fig. 10
Örtlich vor dem Wangenschutz einer sogenannten Panzerfaust, Armbrust oder einem ähnlichen Waffensystem, das von einem
Schützen getragen und bedient wird und bei der Panzerbekämpfung Verwendung findet, ist in üblicher Weise ein Zielgerät
10 angeordnet, das im Wesentlichen aus einem Laserentfernungsmesser
12 mit einer Auswerteelektronik 13 und einer optischen Zieleinrichtung 14 besteht. Nun wird gemäß
dem erfindungsgemäßen Vorschlag diesem Ausführungsbeispiel
eines Zielgerätes ein Winkelgeschwxndigkeitsmesser 15 dem Entfernungsmeßgerät 12 und der Auswerteelektronik 13 zugeordnet.
Dieser Winkelgeschwindigkeitsmesser 15 weist eine Eingangsoptik
16 auf, die das vom Ziel kommende Bild, auf einer Prismenplatte
17 abbildet, von wo es auf ein an der Rücksexte der Platte 17 angeordnetes Prismenraster 18 geleitet wird«
Dieses Prismenraster 18 zerlegt nun das Bild in entsprechende Streifen, wobei jeweils jeder zweite Streifen über eine
Fokussieroptik 19 auf eine Photodiode 20 geleitet wird und dort eine Umwandlung in elektrische Signale erfährt. Von
allen dazwischenliegenden Bildstreifen werden die Lichtwerte ebenfalls über eine Fokussieroptik 19a auf eine ihnen
zugeordnete Photodiode 20a geleitet, wo sie ebenfalls in elektrische Signale umgewandelt werden.
— 5 —
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Die Photodioden 2oa leiten nun ihre Signale der Auswerteelektronik
13 zur Ablaufsteuerung und Auswertung zuo Diese
Elektronik 13 kann ein hande.1 süb.l ichor Mikroprozessor so in,
der aus der Analyse der eintreffenden Signale des Winkelgeschwindigkeitsmessers
I5 eine Bewegung des Bildes bezüglich der Prismenstreifen feststellt und aus dieser Bewegung
über die optische Abbildung wird nun die Winkelgeschwindigkeit ermittelt» Der festgestellte Wert, zusammen mit dem
Wert der Entfernung, ergibt dann die Zielgeschwindigkeit, die von der Auswerteelektronik I3 an die jeweilige Diode
in der Visiereinrichtung Ik geleitet wird. Es ist hier noch
nachzutragen, dai3 die Visiereinrichtung 14 sogenannte Vorhaltemarken
eiufweist, die durch Dioden dargestellt werden,
wobei jede dieser Marken einer bestimmten Ziolgeschwindigkeit,zugeordnet
isto Entsprechend dieser von der Auswerteelektronik
13 ermittelten Geschwindigkeit leuchtet dann in der Visiereinrichtung 14 die ihr zugeordnete Vorhaltemarke
auf«, Je nach Bedarf und. Konzipierung des Waffensystems können
diese Vorhaltemarken mengenmäßig angeordnet sein» Nun kann man die Anzeige des Vorhaltemarlcensystems im Visier
so ausgestalten, daß sie durch eine Druckpunktsteuerung am Auslöse- oder Abschußhebel in Tätigkeit tritt» Der vorgeschlagene
Winkelgc-schwindigkoitsinesser arbeitet nach dein
Prinzip des vox-beiziehenden Horizonts.
Die Funktionsweise der vorgeschlagenen Zieleinrichtung geht wie folgt vor sich:
Als erster Schritt der einzuleitenden Bekämpfungsmaßnahme wird der Panzer parallel zur sogenannten Seelenachse des
Abschußrohres anvisiert. Dann gibt die Ablaufsteuerung der
Auswerteelektronik I3 eine Sichtmarke im Visier 14 frei,
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BAD ORIGINAL
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mit der der Panzer zur Deckung zu bringen ist. Ist dies geschehen, so wird durch Anziehen des Auslösehebels der
Druckpunkt erreicht und damit der Laserentfernungsmesser
12 und der Winkelgeschwindigkeitsmesser 15 in Tätigkeit gesetzt, die nun ihre vom Ziel empfangenen Impulse der
Auswerteelektronik 13 zuleiten. Dort findet nun deren Auswertung statt, wodurch die Richtung, die Rohrüberhöhung
sowie die Vorhalterichtung und der Vorhaltewinkel ermittelt werden. Ist dies geschehen - was ja bekanntlich innerhalb
von Sekundenbruchteilen vor sich geht - so erlischt die ursprüngliche Visiermarke und die sogenannte Zielmarke erscheint
im Visier. Ein weiteres Anziehen des Druckpunktbzw. Auslösehebels löst dann den Abschuß aus.
Damit ist ein Zielgerät geschaffen, das den Wirkungsgrad der Panzerbekämpfungswaffe erheblich verbessert und die
Trefferwahrscheinlichkeit bei schnellbewegten Zielen wesentlich
erhöht. Vorteilhaft ist auch, daß dieses Gerät als eine einzige Baueinheit ausgeführt ist und daher auch nachträglich
in jedes entsprechende Waffensystem eingebaut werden kann. Die Stufung der Vorhaltemarken kann je nach
Bedarf verfeinert werden„
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• J-
Leerseite
Claims (1)
1. Optisches Zielgerät für Panzernahbekämpfungswaffen, bestehend
aus einem Laserentfernungsmesser, dem eine Auswerteelektronik
zugeordnet ist, die die ermittelten Werte der Visiereinrichtung zuleitet, dadurch gekennzeichnet , daß dem Entfernungsmesser (12) und der
Auswerteelektronik 03) ein Winkelgeschwindigkeitsmesser
(15) zugeordnet ist, dessen ermittelte Werte von der Auswerteelektronik (13) der Zieloptik des Visiers (lh) zugeführt
werden und dort die entsprechende Vorhaltemarke sichtbar inaclit.
2„ Optisclios Zielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Eingangsoptik (16) des
Winkelgeschwindigkeitsmessers (15) eine Prismenplatte (17) mit Prismenraster (18) zugeordnet ist, dessen Signale mittels
Photodioden (19»19a) in elektrische Signale umgewandelt
und der Auswerteelektronik (13) zur Ermittlung der
Winkelgeschwindigkeit zugeführt werden.
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BAD ORIGINAL
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-Z-
3· Optisches Zielgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Geschwindigkeitsmesser (15) nach dem Prinzip des vorbeiziehenden Horizontes
arbeitet.
k. Optisches Zielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeige der ermittelten Vorhaltemarke bzw, Zielmarke durch Druckpunktsteuerung
des Auslösers erfolgt.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803002580 DE3002580C2 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Optisches Zielgerät |
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Family
ID=6092889
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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- 1980-11-25 GB GB8037746A patent/GB2068091B/en not_active Expired
- 1980-12-17 FR FR8026841A patent/FR2474680A1/fr active Granted
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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