DE3000470C2 - Anhängerdeichsel - Google Patents
AnhängerdeichselInfo
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- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/42—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
- B60D1/46—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically
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Description
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die beiden Streben (5 und 11) übereinander angeordnet und mit den beiden Anschlußblechen
(2 und 4) um waagerechte Achsen (Bolzen 7 bzw. 13) schwenkbar verbunden sind, und daß
die Verriegelungseinrichtung, bestehend aus zwei Teilen i23 und 18), die an der einen bzw. der anderen Strebe (5 bzw. U) angeordnet sind, im gesamten Schwenkbereich der beiden Streben (5 und 11) verriegelbar ist.
die Verriegelungseinrichtung, bestehend aus zwei Teilen i23 und 18), die an der einen bzw. der anderen Strebe (5 bzw. U) angeordnet sind, im gesamten Schwenkbereich der beiden Streben (5 und 11) verriegelbar ist.
2. Anhängerdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (23, 18) jeweils
aus einer in Längsrichtung der zugehörigen Strebe (5 bzw. 11) verlaufenden Zahnstange (23 bzw. 18)
bestehen, wobei die beiden Zahnstangen (23 und 18) mittels eines diese durchsetzenden Gewindebolzens
(19) und einer ai" demselben schraubbaren Mutter (29; 31) miteinander zu verspannen sind.
3. Anhängerdeichsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnslange '23) am Gewindebolzen
(19) befestigt oder Teil desselben ist.
4. Anhängerdeichsel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (18) der
der Mutter (29) benachbarten Strebe (11) einstückig mit der Strebe (11) ausgebildet ist.
5. Anhängerdeichsel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen
(19) die beiden Streben (5 und 11) sowie die beiden Zahnstangen (23 und 18) und einen Längsschlitz
(14) der der Mutter (29) benachbarten Strebe (11) rechtwinklig durchsetzt.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerdeichsel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Derartige Anhängerdeichseln sind bekannt. Sie sind mittels des Parallelogrammgestänges waagerecht verstellbar,
so daß unterschiedliche Abstände der Zugöse von der mittleren Längsebene des mit der Deichsel versehenen
Anhängers eingestellt werden können. Die Verriegelungseinrichtung für das Parallelogrammgestänge
in der jeweiligen Winkelstellung bezüglich der mittleren Längsebene des Anhängers ist als Steckveribindung
ausgeführt und weist einen Steckbolzen auf, welcher in eine Gabel einer Strebe und die der Winkelstellung
entsprechende Gabel einer Gabelreihe der anderen Strebe des Parallelogrammgestänges einsteckbar
ist. Es sind nur verhältnismäßig wenige und darüber hinaus beträchtlich unterschiedliche Winkelstellungen
des Parallelogrammgestänges möglich, so daß die Zugöse nur in verhältnismäßig großen Schritten seitlich verstellt
werden kann. Die bekannten Anhängerdeichseln werden vor allem bei Anhängern für landwirtschaftliche
Schlepper verwendet, um es beim Mähen mittels eines seitlichen Mähbalkens des Schleppers zu ermöglichen,
daß der Anhänger hinter dem Mähbalken herlaufen kann, also in einer gegenüber dem Schlepper seitlich
versetzten Position (DE-OS 14 80 219).
Damit Anhänger an verschiedene Zugfahrzeuge mit unterschiedlicher Höhe der Schleppkupplung bzw. v'es
Zughakens über der Standfläche angekuppelt werden können, müssen sie eine Deichsel aufweisen, deren Zugöse
entsprechend senkrecht verstellbar ist Es ist eine derartige Anhängerdeichsel bekannt, deren Zugöse
über eine Einzelstrebe mit der Zugdeichsel verbunden ist, w»bei die Einzelstrebe mittels je eines waagerechten
Bolzens an der Zugöse und an der Zugdeichsel schwenkbar angelenkt ist, der zugleich Teil einer Verriegelungseinrichtung
ist, welche die Einzelstrebe und die Zugöse bzw. Zugdeichsel in der jeweiligen gegenseitigen
Winkelstellung arretieren soll. Die Einzelstrebe weist an den beiden Enden je eine seitliche Stirnverzahnung
auf, welcher eine entsprechende seitliche Stirnverzahnung an der Zugöse bzw. an der Zugdeichsel zugeordnet
ist Diese beiden Stirnverzahnungen werden in der jeweils eingestellten Winkelstellung der Zugöse bezüglich
der Einzelstrebe bzw. der letzteren bezüglich der Zugdeichsel miteinander in Eingriff gebracht, wonach
die Zugöse und die Einzelstrebe bzw. letztere und die Zugdeichsel seitlich miteinander verspannt werden,
und zwar mittels des jeweiligen, eine Querbohrung der Einzelstrebe und eine Querbohrung der Zugöse bzw.
Zugdeichsel durchsetzenden, mit einem Außengewinde versehenen Bolzens und einer mittels eines Betätigungshebels
auf diesem Gewindebolzen verschraubbaren Mutter, um den herum sich die zugehörigen beiden Verzahnungen
an der Einzelstrebe und an der Zugöse bzw. Zugdeichsel erstrecken (DE-GM 74 01 614).
Um den senkrechten Abstand zwischen Zugöse und Zugdeichsel unter Aufrechterhaltung der gegenseitigen
Parallelität zu ändern, müssen beide Vernegelungseinrichtungen zwischen der Zugöse und der Einzelstrebe
einerseits sowie der Einzelstrebe und der Zugdeichsel andererseits gelöst und nach dem gegenseitigen Verschwenken
von Zugöse und Einzelstrebe bzw. letzterer und Zugdeichsel wieder verriegelt werden. Auch ist die
Herstellung dieser Anhängerdeichsel verhältnismäßig teuer. Weiterhin wird es als nachteilig empfunden, daß
die Muttern der beiden Verriegelungseinrichtungen sich im Betrieb häufig lösen, was ein Spiel zwischen Zugöse
und Einzelstrebe bzw. letzterer und Zugdeichsel bewirkt und sogar ein gegenseitiges Rutschen zur Folge
haben kann, weswegen die Benutzer es in vielen Fällen vorziehen, die Anhängerdeichsel nach der Einstellung
für eine bestimmte Zugfahrzeug/Anhänger-Kombination in dieser Einstellung durch Verschweißen zu fixieren,
so daß die Anpaßbarkeit an andere Zugfahrzeug/ Anhänger-Kombinationen verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine
Anhängerdeichsel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, welche
eine feinfühlige Verstellung des Parallelogrammgestänges erlaubt, um den senkrechten Abstand zwischen der
Zugöse und der Zugdeichsel in kleinen Schritten verändern zu können, so daß der mit der Deichsel versehene
Anhänger an Zugfahrzeuge mit unterschiedlichster Höhe der Schleppkupplung bzw. des Zughakens angekuppelt
werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anhängerdeichsel sind in den restlichen Ansprüchen angegeben.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anhängerdeichsel anhand von Zeichnungen
beispielsweise befchrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform;
F i g. 2 in größerem Maßstab den senkrechten Längsschnitt der beiden Streben der Anhängerdeichsel gemäß
Fig-1;
F i g. 3 die Draufsicht auf die in F i g. 2 untere Strebe;
Fig.4 den Querschnitt entlang der Linie 4-4 in
Fig.2;
Fig.5 den dem mittleren Teil der Ansicht gemäß
Fig.2 entsprechenden Teil des senkrechten Längsschnittes
einer zweiten Ausführungsform mit anderer Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung in größerem
Maßstab;
F i g. 6 die F i g. 5 entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform mit wiederum anderer Ausbildung
der Verriegelungseinrichtung; und
F i g. 7 sowie 8 jeweils einen Teil einer Seitenansicht bzw. eine Stirnansicht einer vierten Ausführungsform
mit noch anderer Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung.
Die Anhängerdeichsel gemäß F i g. 1 bis 4 weist eine mit einem Zugfahrzeug verbindbare Zugöse mit Zugstange
1 auf, an welcher zwei nach unten gerichtete, zueinander parallele und seitlich im Abstand voneinander
angeordnete Anschlußbleche 2 angeschweißt sind. Weiterhin weist die Anhängerdeichsel eine von einem
Rohr gebildete Zugdeichsel 3 auf, welche am Chassis eines Anhängers anbringbar oder Teil desselben ist und
an welcher ebenfalls zwei zueinander parallele und seitlich im Abstand voneinander angeordnete Anschlußbleche
4 angeschweißt sind. Zwischen den beiden Anschlußble.hpaaren 2 und 4 sind zwei Streben 5 und 11
vorgesehen.
Die obere Strebe 5 ist als Schmiedeteil ausgebildet und weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
sowie an jedem Ende einen angeformten, rohrförmigen Querabschnitt 6 auf, welcher von einem BoI-zen
7 durchsetzt ist, um den die S:rebe 5 zwischen den beiden Anschlußblechen 2 bzw. 4 schwenkbar ist. In der
Mitte zwischen den beiden Querabschnitten 6 ragt vom Boden der Strebe 5 ein Lagerauge 8 in deren innere
Längsausnehmung, welches eine durchgehende Bohrung 9 aufweist, die senkrecht zum Strebenboden verläuft
und mit einer Längsnut 10 versehen ist.
Auch die untere Strebe 11 ist als Schmiedeteil ausgebildet
und weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt sowie an jedem Ende einen angeformten.
rohrförmigen Querabschnitt 12 auf, welcher von einem Bolzen 13 durchsetzt ist, um den die Strebe 11 zwischen
den beiden Anschlußblechen 2 bzw. 4 schwenkbar ist, wobei sich die Strebe 11 senkrecht unterhalb der oberen
Strebe 5 und parallel dazu erstreckt, so daß die beiden Streben 5 und 11 zusammen mit den beiden Anschlußblechpaaren
2 und 4, an weichen sie schwenkbar angelenkt sind, ein Parallelogrammgestänge bilden.
Die untere Strebe 11 ist im mittleren Bereich des Strebenbodens mit einem Längsschlitz 14 versehen, und
der Strebenboden ist innen um den Längsschlitz 14 herum zu einem Innenram^l5 verdickt, in welchem eine auf
den Längsschlitz 14 ausgerichtete Längsnut 16 ausgebildet ist, welche hinterschnitten ist, so daß sich zwei parallele,
einander gegenüberliegende Innenflansche 17 an den beiden Seitenflanken der Längsnut 16 ergtben.
Weiterhin weist die untere Strebe 11 eine Zahnstange 18 auf, welche an der Strebe 11 selbst, also einstückig
damit, ausgebildet ist, und zwar auf der der oberen Strebe 5 zugewandten Seite des Strebenbodens im Bereich
des Längsschlitzes 14, diesen umgebend.
Es ist ein zylindrischer Gewindebolzen 19 mit einem oberen Abschnitt 20 größeren Durchmessers, einem unteren
Abschnitt 21 geringeren Durchmessers und einem Außengewinde 22 auf letzterem vorgesehen. Der untere
Abschnitt 21 durchsetzt den Längsschlitz 14. Mit der ersten Zahnstange 18 wirkt eine zweite, komplementär
ausgebildete Zahnstange 23 mit den Zähnen der ersten Zahnstange 18 entsprechenden Zähnen 24 zusammen,
welche auf dem Gewindebolzen 19 vorgesehen ist, der
eine mittlere Bohrung 25 der Zahnstange 23 durchsetzt, mit der Ringschulter 26 zwischen den Abschnitten 20
und 21 an der der oberen Strebe 5 7ugewandten, ebenen Oberfläche 27 der Zahnstange 23 a.iliegt und mit derselben
verschweißt ist Der obere Abschnitt 20 des Gewindebolzens 19 ist mit Gleitsitz in der Bohrung 9 des Lagerauges
8 der oberen Strebe 5 aufgenommen und mit einem radialen Keil 28 versehen, welcher in die Längsnut
ti) der Bohrung 9 eingreift, um ein Drehen des Gewindebolzens
19 in der Bohrung 9 zu verhindern.
Auf dem mit dem Außengewinde 22 versehenen Endbereich des Gewindebolzens 19 ist eine Flügelmutter 29,
die mit einer Ringnut 30 versehen ist, verschraubbar, welche vom einen oder anderen Ende her in die Längsnut
16 geschoben werden kann, wobei deren beide Innenflansche 17 in die äußere Ringnut 30 der Flügelmutter
29 eingreifen, wie aus Fi g. 4 besonders deutlich ersichtlich ist, so daß sich die Flügelmutter 29 zwar drehen
kann, jedoch bezüglich der unteren Strebe 11 axial festgehalten
ist und beim Drehen der Flügelmutter 29 der Gewindebolzen 19 sich also axial bewegt. Wird die Flügelmutter
29 losgeschraubt, dann wird der Gewindebolzen 19 angehoben, so daß die zweite Zahnstange 23
r'ißer Eingriff mit der ersten Zahnstange 18 kommt und
die beiden Streben 5 und 11 in die gewünschte gegenseitige Stellung und Relativstellung zu den beiden Anschlußblechpaaren
2 und 4 gebracht werde;r können, um unterschiedlichen Höhen der Zughaken zweier Zugfahrzeuge
Rechnung zu tragen, an weiche die Anhängerdeichsel angeschlossen war bzw. werden soll. Der
Längsschlitz 14 in der unteren Strebe 11 ermöglicht dieses, indem der Gewindebolzen 19 sich darin dementsprechend
in Längsrichtung der Strebe 11 bewegen kann. Sind die Streben 5 und 11 in die gewünschte
Orientierung gebracht, dann wird die Flügelmutter 29 wieder angezogen und der Gewindebolzen 19 somit abgesenkt,
so daß die Zahnstangen 18 und 23 wieder ineinandergreifen und miteinander verspannt werdtn. Die
Streben 5 und 11 sind dann in dieser Orientierung arretiert
Der Umstand, daß die Flügelmutter 29 ein Anheben des Gewindebo'zens 19 bewirkt und die zweite Zahnstange
23 zusammen mit demselben angehoben wird,
erleichtert die Trennung der Zahnstangen 18 und 23 voneinander insbesondere dann, wenn sie nach längerer
gegenseitiger Verspannung zusammenkorrodiert oder durch Farbe oder anderes Material zusammengeklebt
sein sollten.
Zusätzlich zur Drehsicherung des Gewindebolzens 19 in der Bohrung 9 der oberen Strebe 5 gewährleistet der
in die Längsnut 10 der Bohrung 9 eingreifende Keil 28
des Gewindebolzens 19 die richtige Ausrichtung der zweiten Zahnstange 23 auf die erste Zahnstange 18,
wenn die zweite Zahnstange 23 am Gewindebolzen 19 befestigt oder einstückig mit demselben ausgebildet ist.
Dieses erleichtert die Deichseleinstellung weiterhin, jedoch kann die zweite Zahnstange 23 auf dem Gewindebolzen
19 auch unbefestigt angeordnet werden, um dennoch durch dessen Ringschulter 26 mit der ersten Zahnstange
18 verspannbar zu sein. In diesem Fall erfolgt die gegenseitige Ausrichtung der beiden Zahnstangen 18 to
und 23 beim Einstellen der Anhängerdeichsel auf andere Weise, beispielsweise von Hand.
Die in Fig.5 veranschaulichte Verriegelungseinrichtung
unterscheidet sich nur dadurch von derjenigen nach Fig. 1 bis 4, daß die Längsnut 16 an der unteren
Strebe 11 fehlt und die Flügelmutter 29 durch eine Kronenmutter
31 mit einem daran befestigten Hebel 32 ersetzt ist, ferner der bezüglich der Streben 5 und 11 axial
bewegliche Gewindebolzen 19 federbelastet ist, und zwar in Richtung von der ersten Zahnstange 18 an der
unteren Strebe 11 weg.
Dazu ragt der Gewindebolzen 19 aus der oberen Strebe 5 auf der dem Lagerauge 8 abgewandten Seite
heraus und ist an dem herausragenden Ende mit einem Abschnitt 33 verminderten Durchmessers mit Außengewinde
und einer Scheibe 34 versehen, welche zwischen der Ringschulter 35 am Beginn des Abschnittes 33 und
einer auf denselben aufgeschraubten Mutter 36 eingeklemmt ist, und zwischen der Scheibe 34 und der Strebe
5 ist eine starke Schraubendruckfeder 37 angeordnet, welche den im Lagerauge 8 der oberen Strebe 5 gegen
Drehen gesicherten Gewindebolzen 19 mit der daran befestigten zweiten Zahnstange 23 nach oben von der
ersten Zahnstange 18 an der unteren Strebe 11 wegdrückt. Beim Anziehen der Kronenmutter 31 wird der
Gewindebolzen 19 entgegen der Wirkung der Schraubendruckieder
37 nach unten bewegt, so daß die Zahnstangen 18 und 23 miteinander in Eingriff kommen und
gegenseitig verspannt werden, um die Streben 5 sowie 11 zu blockieren, nachdem sie in die gewünschte gegenseitige
Orientierung und Relativstellung zu den beiden Anschlußblechpaaren 2 und 4 gebracht worden sind.
Die Schraubendruckfeder 37 wirkt im übrigen einem gegenseitigen Verkleben der beiden Zahnstangen 18
und 23 in der jeweils verspannten Relativstellung entgegen.
Die in F i g. 6 dargestellte Verriegelungseinrichtung
unterscheidet sich !ediglich dadurch von derjenigen nach F i g. 1 bis 4, daß die Flügelmutter 29 durch eine
Kronenmutter 38 mit einem daran befestigten Hebe! 39 ersetzt ist, welche aur ähnliche Weise wie die Flügelmutter
29 an der benachbarten unteren Strebe 11 gehalten ist Zur Sicherung der Kronenmutter 38 gegen Drehen
auf dem Gewindebolzen 19 nach dem Anziehen im Anschluß an eine neue Deichseleinstellung, also nach einer
Neuorientierung der Streben 5 und 11 und dem folgenden
Verspannen der Zahnstangen 18 und 23 miteinander, wird ein Stift 40 durch den Gewindebolzen 19 und
die mit dessen Durchgangsbohrung fluchtenden Ausnehmungen 41 der Kronenmutter 38 gesteckt. Der Stift
40 ist mit der Kronenmutter 38 durch ein flexibles Band 42, eine Kette oder dergleichen verbunden, so daß er
auch dann nicht verloren werden kann, wenn er nicht in den Gewindebolzen 19 eingesteckt ist.
Die Ausführungsforrn gemäß F i g. 7 und 8 entspricht,
abgesehen von der Verriegelungseinrichtung, im wesentlichen derjenigen nach F i g. 1 bis 4. Die beiden Streben
5 und 11 sind jeweils in zwei nicht dargestellten Anschlußblechpaaren einer Zugöse bzw. einer Zugdeichsel
schwenkbar gelagert. An der oberen Strebe 5 sind etwa in der Mitte auf beiden Seiten zwei einander
gegenüberliegende, plattenförmige Zahnstangen 62 befestigt, welche nach unten ragen und die untere Strebe
il einschließen. Letztere weist etwa in der Mitte der
Seitenwandungen eine Durchgangsbohrung 63 auf und ist dort durch ein Rohr 64 verstärkt, welches einen Gewindebolzen
65 zur Verriegelung der Streben 5 und 11 in der jeweiligen Winkelstellung bezüglich der Zugöse
und der Zugdeichsel aufnimmt, die nicht dargestellt sind.
Der Gewindebolzen 65 trägt zwei weitere Zahnstangen 66, welche mit der jeweils benachbarten, ersten
Zahnstange 62 an der oberen Strebe 5 durch eine Kronenmutter 67 mit einem daran befestigten Hebel 68 in
Eingriff drückbar sind, um die Streben 5 und 11 in der
besagten Winkelstellung zu arretieren. Der an der unteren Strebe 11 vorgesehene, die zweiten Zahnstangen 66
tragende Gewindebolzen 65 ist mit letzteren bezüglich der ersten Zahnstangen 62 an der oberen Strebe 5 in
zwei aufeinander ausgerichteten Bogenschützen 69 der ersten Zahnstangen 62 beweglich, so daß die Streben 5
und 11 beim Deichseleinstellen nach Lösen der Kronenmutter
67 verschwenkt werden können. Ein nicht dargestellter, in eine Durchgangsbohrung des Gewindebolzens
65 gesteckter und in damit fluchtende Ausnehmungen der Kronenmutter 67 eingreifender Stift sichert dieselbe
gegen Drehen auf dem Gewindebolzen 65, wenn die zweiten Zahnstangen 66 in Eingriff mit den ersten
Zahnstangen 62 geklemmt worden sind.
Die geschilderten Anhängerdeichseln sind billiger als
die bekannten Konstruktionen. Sie vermitteln ferner insbesondere auch den Vorteil, daß nur eine Einstellung
erforderlich ist, um die Streben 5 und 11 in die jeweils
gewünschte Winkelstellung in bezug auf die Zugstange 1 bzw. die Zugöse und die Zugdeichsel 3 zu bringen.
Auch ist bei allen geschilderten Anhängerdeichseln vorteilhaft, daß die Verriegelung der Streben 5 und 11 in
der jeweils eingestellten Winkelstellung mittels Gewindebolzen und Mutter erfolgt, welche im Gegensatz zu
den eingangs erörterten, bekannten Konstruktionen keinen im Entriegelungssinne wirkenden Kräften unterworfen
sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anhängerdeichsel, bestehend aus einer Zugöse mit einem Anschlußblech, einer Zugdeichsel mit ei- s
nem weiteren Anschlußblech, zwei zueinander parallelen Streben, welche jeweils mit den beiden Enden
am einen bzw. anderen Anschlußblech schwenkbar angelenkt sind und zusammen mit den beiden Anschlußblechen
ein Parallelogrammgestänge bilden, und einer Verriegelungseinrichtung für die beiden
Streben miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß
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