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DE305707C - - Google Patents

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Publication number
DE305707C
DE305707C DENDAT305707D DE305707DA DE305707C DE 305707 C DE305707 C DE 305707C DE NDAT305707 D DENDAT305707 D DE NDAT305707D DE 305707D A DE305707D A DE 305707DA DE 305707 C DE305707 C DE 305707C
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Germany
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DENDAT305707D
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English (en)
Publication of DE305707C publication Critical patent/DE305707C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein •flacher Wirkstuhl, mit dem - man schlauch-.förmige Ränderware herstellen kann.
Beim neuen Wirkstuhl arbeiten mehr als zwei Nadelreihen wechselseitig. Solches ist für Strickmaschinen, also an Maschinen, welche mit Zungennadeln arbeiten, schon bekannt, bei Maschinen, die mit Spitzennadeln arbeiten, also beim sogenannten flachen Wirkstuhl, z. B. 1Q beim Cottönwirkstuhl, hat man dagegen mit mehr als.zwei Nadelreihen wechselseitig noch nicht arbeiten können. Diese Aufgabe zu lösen und es dadurch, wie schon eingangs erwähnt, zu ermöglichen, auf diesen letztge- *5 nannten Maschinen schlauchförmige Ränderware herzustellen, ist der Zweck der Erfindung. Auf der Zeichnung sind die neuen Arbeitsteile in beispielsweiser Ausführung und Anordnung von der Seite gesehen in vier Stellungen veranschaulicht.
Der Grundgedanke bei der neuen Maschine liegt darin, daß neben zwei aufrechtstehend angeordneten Nadelreihen (Spitzennadeln) ι und 2, die abwechselnd arbeiten, zwei wage-2S recht arbeitende Nadelreihen 3 und 4 zur Verwendung kommen, die von der einen Seite der Maschine über die Mitte nach der anderen Seite genommen werden und einmal als Wirkhadel arbeiten, zum anderen aber nur dazu dienen, die ruhende Maschenreihe in dieser Lage zu halten und sie wieder arbeiten zu lassen, ohne daß es erforderlich ist,' die Maschenhenkel von den Arbeitsnadelreihen zu nehmen und sie wieder aufzuhängen.
Dabei stellen sich die Nadeln, wenn sie als Haltenadeln tätig sind, tief, um aus dem Bereich der Arbeitsnadeln zu kommen, und die Kulierplätinen 5 und 6 gehen abwechselnd hoch und tief, um einmal in Arbeitsstellung, dann aber wieder in Ruhelage zu kommen. ,40 Der 'Fadenführer 7 ist drehbar und um ein Scharnier beweglich, damit er seinen Faden einmal auf der einen, das andere Mal auf der anderen Seite in die eine und andere Wirknadelreihe einlegen kann. Die senkrechten 45' Nadelreihen 1 und 2 sind auf und ab beweglich und arbeiten, betätigt durch bekannte, auf der' Hauptwelle sitzende Exzenter, abwechselnd.
In Fig. ι ist dargestellt, daß die senkrechte Nadelreihe 1 und die dazugehörende wagerechte Nadelreihe 3 arbeiten. Dabei geht -die senkrechte Nadelreihe 1 -in bekannter Weise * hoch, bekommt Faden durch den bei diesem Arbeitsgang links von der Nadelreihe 1 stehenden Fadenführer 7 und verarbeitet diesen zu Maschen unter Mitwirkung der Kulierplatinen'5, der Pressenäsen 8 und des Abschlages 9, der kammartig ist und in seinen Zwischenräumen die Nadeln führt. Gleichzeitig, also während die Nadelreihe 1 Maschen bildet, bildet die wagerechte Nadelreihe 3 auch solche,, so daß also ein Zusammenarbeiten der Maschen der beiden Nadelreihen 1 und 3 in bekannter Weise wie bei dem Ränderwirkstuhl erfolgt. Mit der wagerechten Nadelreihe 3 arbeiten besondere Nasen 10 der Presse 11, während die Platinen 5 und der Abschlag 9

Claims (4)

  1. in bekannter Weise für beide Nadelreihen ι und 3 tätig sind. Ist .die Maschenreihe durch die Nadeln ι und 3 gearbeitet, so kommt die senkrechte Nadelreihe 1 in ihrer-Tiefstellung' (Fig. 2) zum Stillstand. Die wagerechte Nadelreihe 3 geht so weit zur Mitte, bis die hoch- und ihr entgegenkommende Zange 12 in gleicher Entfernung von der Mitte der Maschine steht wie die Zange 13, welche die Nadjßlreihe 3 hält. Dabei ist Zange 12 geöffnet und faßt erst jetzt zu, wie z. B. aus Eig. 3 ersichtlich. Hierauf öffnet sich Zange 13 und , gibt dadurch die auf der anderen Seite gehaltene Nadelreihe 3 frei. Da die wagerechten Nadeln auf der einen Seite nur Haltehaken 14 und nur auf der anderen Seile federnde, zur Maschenbildung geeignete Spitzen 15 besitzen, so hängt jetzt die von den Nadelreihen 1 und 3 gefertigte Maschenreihe, die beim Herübergeben bzw. Herübernehmen der Nadeln auf letzteren entlang geglitten ist, in den .Haltespitzen 14 der Nadeln 13, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Jetzt bewegt sich Zange 12 wieder in ihre Tieflage (Fig. 3). Zange 13 ist weit, zurückgegangen und Zange 16 ist hochgekommen (Fig.
  2. 2) und bewegt sich nun so
    , weit nach der Mitte der Maschine, bis die ihr entgegenkommende Zange 17 die Nadeln 4 auf der freien Seite erfaßt hat (Fig.
  3. 3). Hat
    30, hierauf die Zange 16 die Nadeln 4 freigegeben und ist sie in ihre Tiefstellung gegangen, so ist inzwischen die senkrechte Nadel-reihe 2 zum .Arbeiten hochgekommen, der Fadenführer 7 ist von der einen Seite der Maschine 'über die Mitte nach der anderen Seite übergegangen, und die Kulierplatinen 6 sind tief, also in Arbeitsstellung gekommen, während die Kulierplatinen 5 hoch, also außer Arbeitsstellung gegangen sind. Dabei sind von der Nadelreihe 3 die federnden Spitzen 15, die zur ,Maschenbildung geeignet sind, frei gehalten, so daß nunmehr, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Nadelreihen 2 und 4 zusammen eine Reihe Maschen arbeiten, um Schlauch zu wirken. Mit den Nadelreihen 2 und 4 arbeitet die Presse 20, und zwar durch Nase 18 mit der senkrechten Nadelreihe 2 und durch Nase 19 mit der wagerechten Nadelreihe
  4. 4. Nach Fertigstellung der Maschenreihe tritt in derselben Weise wie vorher der Wechsel zwischen der Arbeitsstellung der Nadelreihen unter Vermittlung der Zangen ein, so daß sich schließlich die Stellung nach Fig. 1 ergibt und die Nadelreihen 1 und 3 wieder arbeiten können.
    Durch das fortgesetzte wechselseitige Arbeiten auf der einen und anderen Seite ergibt sich ■ die sogenannte sc.hlauchförmige Ränderware, und da hierbei nach Belieben durch Decken weiter und enger gearbeitet werden kann, so ist es möglich, einen Strumpf von Anfang bis Ende rund auf dem flachen Wirkstuhl herzustellen, ohne daß ganze Maschenreihen von den Nadeln abgenommen und wieder aufgehängt werden.
    ., ' ■ , . -'· .. ■'■ Patent-Anspruöh.·
    Flache Wirkmaschine mit zwei senk- ■ rechten und zwei wagerechten Nadelreihen, die abwechselnd arbeiten, dadurch gekehnzeichnet, daß die wagerechten Nadelreihen " (3 und 4) als Doppelnadeln ausgebildet sind, die auf der einen Seite als Spitzen Wirknadeln, auf der entgegengesetzten Seite aber nur starre Haken tragen und von der einen Seite der senkrechten Nadelreihen auf die andere Seite gebracht werden können, um einmal auf der einen Seite mit den gegenüberliegenden senkrechten Nadeln (3, 4) als Wirknadeln (14) zu arbeiten und auf der anderen Seite aber als Haltenadeln (15.) tätig zu sein und umgekehrt, zum Zweck, schlauchtörmige Ränderware herzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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