DE2924707C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen aufweitbaren Dorn nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 30 52 420 ist ein aufweitbarer Dorn dieser Art
bekannt, bei dem sich eine feststehende Welle in axialer Rich
tung durch einen zylindrischen Hohlkörper erstreckt. Auf der
Welle sind von einer Druckfeder einseitig belastete Nocken
elemente in Form von Filtern axial verschiebbar in der Weise
angeordnet, daß bei entlasteter Druckfeder die Nockenelemente
in Umfangsrichtung um die Welle angeordnete Klemmorgane radial
nach außen drücken, wodurch eine Klemmwirkung erzeugt wird.
Bei diesem aufweitbarem Dorn erweist es sich jedoch als nach
teilig, daß zum Einziehen der Klemmorgane die Nockenelemente
mittels eines durch einen separaten Arm betätigten, außerhalb
des Hohlkörpers liegenden Stempels gegen die Kraft der die
Nockenelemente belastenden Feder zurückgepreßt werden müssen.
Solche außerhalb des Hohlkörpers angeordnete Einrichtungen zum
Rückstellen der Klemmorgane sind wegen des damit verbundenen
Aufwands unerwünscht. Bei dem bekannten aufweitbaren Dorn wird
die eingezogene Stellung der Klemmorgane durch einen mittels
einer Feder einseitig vorgespannten, quer zur axialen
Richtung des Hohlkörpers in der Welle angeordneten Haltestift
gewährleistet, der in der eingezogenen Stellung in eine
Ausnehmung der Nockenelemente eingreift und diese festhält.
Das Auslösen des Klemmeffekts erfolgt durch einen Bolzen,
der den Haltestift durch axiales Verschieben außer Eingriff
mit dem Nockenelement bringt, worauf dieses durch die
Druckkraft der Feder axial bewegt wird und die Klemmorgane
in die Klemmstellung bringt. Bei dieser Art des Auslösens muß
eine hohe Druckkraft am Auslösestift ausgeübt werden, um
den Haltestift gegen die von der Außenwand der Ausnehmung auf
den Haltestift übertragene Kraft der Feder herausdrücken zu
können.
Aus der GB-PS 9 51 978 ist eine Haltevorrichtung mit einem
zylindrischen Hohlkörper bekannt, bei dem Klemmorgane mittels
Preßluft in ihre Klemmstellung gebracht werden. Der Nachteil
dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß beim Absinken
des Druckes der Preßluft im Falle eines Lecks keine ausreichende
Klemmwirkung mehr erzeugt werden kann. Bei der bekannten Vor
richtung sind keine mechanisch wirkenden Betätigungsteile
zum Erzeugen der Klemmwirkung vorgesehen.
Aus der US-PS 30 53 467 schließlich ist ein aufweitbarer Dorn
bekannt, bei dem ebenfalls mittels Preßluft ein in einem zylin
drischen Hohlkörper angeordneter Behälter aus einem elasti
schen Material aufgeblasen wird, wodurch auf dessen Außenseite
vorgesehene Klemmorgane nach außen gedrückt werden und eine
Klemmwirkung erzeugen. Auch hier läßt beim Nachlassen des
Druckes der Preßluft beispielsweise aufgrund eines Lecks die
Klemmwirkung nach.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen aufweit
baren Dorn zu schaffen, der bei gleichbleibender Wirksamkeit
einen vergleichsweise einfachen konstruktiven Aufbau besitzt
und besonders leicht und einfach zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird durch einen aufweitbaren Dorn mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen aufweitbaren Dorn dient die in dem
länglichen Hohlkörper angeordnete Betätigungsstange einer
doppelten Funktion, nämlich zum einen der mechanischen Kupplung
einer beliebigen Anzahl von Klemmorganen, wodurch die verfüg
bare Klemmkraft erheblich erhöhter werden kann, sowie als Zulei
tung des Druckfluids, durch die das Einziehen der Klemmorgane
erfolgt.
Ein erster Vorteil des erfindungsgemäßen aufweitbaren Dorns
besteht darin, daß dieser beliebig weit in einen aufzunehmenden
Gegenstand eingeschoben werden kann, da der Einziehabschnitt
innerhalb des Hohlkörpers angeordnet ist und somit nicht störend
wirkt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zum Erreichen der einge
zogenen Stellung der Klemmorgane ein unter Druck stehendes
Fluid verwendet wird, wodurch die Handhabbarkeit des Dorns gegen
über den bekannten Dornen wesentlich verbessert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Auf
weitdornes im aufgeweiteten Zustand,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der in
neren Bauteile des Dornes der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Dorn nach
Fig. 1 im eingezogenen Zustand,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt
des Dornes nach Fig. 1, wobei sich der Dorn im aufgewei
teten Zustand befindet und einen äußeren Gegenstand von
innen festgeklemmt hält,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in
Fig. 4, und
Fig. 6 einen Teil aus der Darstellung nach
Fig. 4, in vergrößerter Darstellung und teilweise geschnit
ten.
Der aufweitbare Dorn 10 hat einen länglichen Hohlkörper 12 in Form eines hohlen Zylinders
in dem sich eine koaxiale, axial bewegliche Betäti
gungsstange 14 befindet. Der Dorn 10 hat zwei im axialen
Abstand voneinander liegende Klemmabschnitte 16 und zwei
Einziehabschnitte 18 sowie einen Aufnahmezapfen 20 an dem
dem Einziehabschnitt 18 zugewandten Dornende und eine End
platte 22 an dem den Knopfabschnitten 16 zugewandten Dorn
ende.
Jeder Klemmabschnitt 16 verfügt über vier Klemmknöpfe 24 als Klemmorgane, die
um 90° zueinander über den Dornumfang verteilt angeordnet
liegen. Die Knöpfe 24 ragen durch zugeordnete Löcher 26
in der Wandung des Hohlkörpers 12. Jeder Abschnitt 16 hat
weiterhin einen auf der Stange 14 befindlichen Nocken 28,
eine Abschlußplatte 30 als Anschlag und eine zwischen der Abschlußplatte 30 und dem Noc
ken 28 liegende Feder 32, die das Bestreben hat die beiden
Bauteile 30 und 28 auseinanderzudrücken. Auf der Stange 14
ist ein Seeger-Ring 36 befestigt, an dem eine Anschlag
scheibe 34 anliegt. Hierdurch wird die axiale Bewegung des
Nockens 28 weg vom Anschlag 30 begrenzt. Der Nocken 28
trägt ein Lager 38, mit dem ein enger Schiebesitz auf der
Stange 14 erzielt wird. Der Nocken 28 hat weiterhin auf
seinem dem Anschlag 30 zugewandten Ende eine zylindrische
Ausnehmung 40, innerhalb der das eine Ende der Feder 32
liegt. Das Äußere des Nockens 28 ist im Querschnitt kreis
förmig und hat einen zylindrischen Teil 42, sowie einen
konischen Teil in Form einer konischen Nockenfläche 44. Der konische Teil 44 hat eine Verjüngung
1 : 4. Die Abschlußplatte 30 ist als zylindrische Scheibe ausge
bildet, die mit ihrer mittigen Durchbrechung einen weiten
Schiebesitz auf der Stange 14 hat. Die äußere Mantelflä
che der Platte 30 hat einen ebenso weiten Sitz innerhalb
der Wandung 11 des Hohlkörpers 12. Die Feder 32 besteht aus
mehreren hintereinandergeschalteten Tellerfederscheiben 46
(Fig. 6). Vier über den Umfang des Dornes verteilt angeord
nete Schrauben 48 ragen radial durch die Wand des Zylinders
12 und liegen an der von der Feder 32 abgewandt liegenden
Stirnfläche der Platte 30 an und verhindern ein axiales
Wegbewegen der den Anschlag bildenden Platte 30 vom Nocken 28.
Jeder Klemmknopf 24 hat eine kreisförmige Querschnitts
fläche und hat einen inneren Abschnitt 51 mit größerem
Durchmesser, mit dem ein enger Schiebesitz im Loch 26 er
zielt wird. Der äußere Teil 52 des Knopfes 24 hat einen
geringeren Durchmesser, so daß sich eine ringförmige
Schulter 54 zwischen beiden Knopfteilen ergibt. Der innere
Teil 51 ist an seinem radial inneren Ende mit einer Ausneh
mung versehen, innerhalb der sich eine Kugel 50 befindet.
Die Bohrung 26 mündet radial nach außen in eine größere
Bohrung 58, innerhalb der sich ein federelastischer
Dichtungsring 56 befindet, der mittels eines in einer Ringnut
59 sitzenden Federringes 60 in der Bohrung 58 gehalten
ist. Der Dichtungsring 56 ist radial innen und radial außen
mit Stahlringen versehen, die mit einem engen Schiebesitz
einerseits in der Bohrung 58 und andererseits auf dem Teil
52 des Knopfes 24 sitzen. Die erwähnten beiden Stahlringe
des Dichtungsringes 56 sind mittels eines Elastomers, wie zum
Beispiel Urethan miteinander verbunden.
Jeder Einziehabschnitt 18 hat einen Kolben in Form eines Stempels 62, der
durch eine Stellschraube 57 auf der Stange 14 befestigt ist.
Jeder Einziehabschnitt 18 hat weiterhin einen ringförmigen
Anschlag 64 für den Kolben und eine Abdichtplatte 66. Die
inneren und äußeren Mantelflächen vom Stempel 62 und der
Abdichtplatte 66 sind mit O-Ringen 68 versehen, um Abdich
tungen bezüglich der Stange 14 und der inneren Fläche 11
des Hohlkörpers 12 zu ergeben. Die der Abdichtplatte 66 zu
gewandte Stirnseite des Stempels 62 ist eben; die gegenüber
liegende Seite des Stempels dagegen ist auf einem zylindri
schen Abschnitt abgesetzt, der in das zentrische Loch 72
des Anschlags 64 ragen kann. Die dem Stempel 62 zugewandte
Stirnfläche der Abdichtplatte 66 ist mit einer Ausnehmung
70 versehen. Die Bewegung des Anschlags 64 und der Abdicht
platte 66 weg vom Stempel 62 wird durch Schrauben 48 begrenzt,
die wie bereits erwähnt, über den Umfang des Dornes gleich
mäßig versetzt liegen und radial nach innen durch den
Hohlkörper 12 ragen und an der vom Stempel 62 abgewandt liegen
den Stirnfläche der Abdichtplatte 66 und des Anschlags 64
anliegen.
Mit eben solchen, über den Umfang des Dornes ver
teilt angeordneten Schrauben 49 werden die Endplatte 22 und
Aufnahmezapfen 20 am Hohlkörper 12 befestigt.
Die Stange 14 wird axial von einer Luftbohrung 78
durchsetzt, die von radialen Bohrungen 74 durchsetzt wird,
so daß je eine Bohrung 74 zur Ausnehmung 70 von jeder Ab
dichtplatte 66 führt. Das bei der Endplatte 22 liegende
Ende der Luftbohrung 78 ist mit einem Stopfen verschlos
sen. Das andere Ende der Luftbohrung 78 ist über eine fle
xible Leitung 80 an eine Luftbohrung 82 des Aufnahmezapfen 20
angeschlossen. Am äußeren Ende des Haltezapfens 20 ist ein
Luftventil 76 in den Haltezapfen eingeschraubt.
Die Stange 14 ist innerhalb und bezüglich des
Hohlkörpers 12 axial bewegbar, wobei das Maß der axialen Be
wegung durch den Abstand zwischen den Anschlägen 64 und den
Abdichtplatten 66 im Einziehabschnitt 18 begrenzt wird. In
der einen Endstellung (in der die Klemmknöpfe 24 vollständig
eingezogen sind, wie in Fig. 3 gezeigt) ragt das linke
Ende des Stempels 62 in die zentrale Bohrung 72 des Anschlags
64 und die Stirnfläche 61 des Stempels 62 liegt an der
Stirnfläche 65 des Anschlags 64 an. In der anderen End
stellung (in der die Klemmknöpfe vollständig radial nach außen
bewegt worden sind, etwas weiter als aus Fig. 4 ersicht
lich ist) liegt die andere Stirnfläche 63 des Stempels 62
an der Stirnfläche 67 der Abdichtplatte 66 an. Die Länge
jedes Nockens 28 ist etwas größer als der mögliche axiale
Verschiebeweg der Stange 14. Die Nocken 28 sind derart
auf der Stange 14 angeordnet, daß die Klemmknöpfe 24 beim den
kleinsten Durchmesser aufweisenden Ende des Konus 44 lie
gen, wenn sich die Stange 14 in der Stellung befindet, in
der die Klemmknöpfe eingezogen sind. Demgegenüber befinden sich
die Klemmknöpfe in Anlage mit dem Nocken 28 bei seinem größten
Durchmesser, wenn sich die Stange 14 in die Stellung be
wegt hat, in der die Klemmknöpfe radial nach außen bewegt wor
den sind. Die Federn 32 haben das Bestreben die Stange 14
in diejenige Stellung zu drücken, in der die Knöpfe ra
dial nach außen bewegt worden sind. Mittels der federela
stischen Dichtungsringe 56 werden die Klemmknöpfe 24 immer an ih
ren zugeordneten Nocken 28 angelegt.
Die Anzahl der Tellerfederscheiben 46 pro Feder
32 und auch die Form jeder Tellerfederscheibe wird so be
stimmt, daß die von der Feder ausgeübte Kraft im wesent
lichen konstant bleibt, wenn die Stange 14 zwischen ihren
beiden Endstellungen bewegt wird. In der Praxis hat sich
gezeigt, daß das Verhältnis h/t im Bereich von 1,2 bis
1,7, bevorzugter Weise 1,41, sein soll, wobei t die Dicke
der Tellerfederscheibe und h die Höhe der Tellerfeder
scheibe abzüglich ihrer Dicke ist. Die Anzahl der Teller
federscheiben wird so gewählt, daß jede Scheibe 46 eben
gedrückt ist, wenn sich die Stange 14 in derjenigen End
stellung befindet, in der die Klemmknöpfe 24 eingezogen sind. In der
anderen Endstellung der Stange 14 hat jede Scheibe 46 eine
Höhe von nicht weniger als 0,5 h.
Im Betrieb des Aufweitdorns wird Druckluft an das
Luftventil 76 angeschlossen, so daß die Druckluft durch die
Bohrungen 82, 78, 74 in die Ausnehmungen 70 zwischen den
Stempel 62 und den Abdichtplatten 66 strömt. Hierdurch werden
die Stempel 62 von den Abdichtplatten 66 wegbewegt und die
Stange 14 wird in die in Fig. 3 dargestellte Lage nach
links bewegt. Die Anschläge 34 kommen an den rechten Stirn
seiten der Nocken 28 zur Anlage und drücken die Nocken 28
gegen die Kraft der Federn 32 nach links. Die Stempel 62
bewegen sich weiterhin weg von den Abdichtplatten 66 bis
die Stirnflächen 61 der Stempel an den Flächen 65 der An
schläge 64 anliegen (Fig. 3). In dieser Stellung der Stan
ge 14 befinden sich die Kugeln 50 der Klemmknöpfe 24 an dem
kleinen Durchmesser aufweisenden Ende der Nocken 28 und die
Abdichtringe 56 drücken die Knöpfe 24 radial nach innen,
so daß die äußeren Enden der Knöpfe mit der Mantelfläche
des Zylinders 22 bündig sind oder sogar etwas gegenüber
dieser Mantelfläche radial nach innen zurückversetzt lie
gen. Nunmehr kann der Aufweitdorn 10 in einem Gegenstand
100 nach Fig. 4 und 5 eingesetzt werden.
Wenn sich der Dorn innerhalb des Gegenstandes 100 be
findet, wird die Zufuhr von Druckluft unterbrochen. Das Ven
til 76 wird entlüftet, so daß der Druck im Einziehabschnitt
18 auf dem Atmosphärendruck zurückgeht. Die Federn 32 drüc
ken die Nocken 28 von den Anschlägen 30 weg nach rechts,
wie in Fig. 4 gezeigt. Bei dieser nach Rechtsbewegung der
Nocken 28 laufen die Klemmknöpfe 24 entlang des konischen Ab
schnittes 44 und werden radial nach außen gedrückt. Diese
Axialbewegung der Nocken 28 und das radiale nach außen Be
wegen der Klemmknöpfe 24 geht solange vor sich bis die Klemmknöpfe 24
an der Innenwand des Gehäuses 100 anliegen. Wenn es die
Größe der Ausnehmung des Gehäuses erlaubt, werden die Klemmknöp
fe 24 um das maximale Maß radial nach außen bewegt, so
daß die Kugeln 50 auf der zylindrischen Mantelfläche des
zylindrischen Abschnittes 42 anliegen, so daß dann die
Stange 14 und der Nocken 28 weiter axial nach rechts be
wegt werden, bis die Stirnflächen 63 der Stempel 62 an den
Stirnflächen 67 der Abdichtplatten 66 anliegen.
Es sind auch andere Ausführungsformen des Aufweit
dorns möglich, wobei zum Beispiel der Aufnahmezapfen 20 und
die Endplatte 22 anders ausgebildet sind, je nach der Ver
wendungsart des Dornes und abhängig davon wie die nicht
darge
stellte Halterung für den Aufweitdorn zum Anschluß an den
Haltezapfen 20 ausgebildet ist. Bei anderen Ausführungs
formen können auch eine andere Anzahl von Klemmabschnitten
16 und Einziehabschnitten 18 vorhanden sein. Weiterhin kön
nen anstelle der Blattfedern 32 andere Federn verwendet
werden. Üblicherweise wird die Anzahl der Klemmabschnitte
16 abhängig davon gewählt, welche Art von Gegenstand 100 ge
halten werden soll. Die Federn müssen so ausgebildet werden,
daß sie die erforderliche Haltekraft erzeugen, damit der
Gegenstand 100 von den Klemmknöpfen 24 sicher getragen werden
kann. Die Anzahl an Einziehabschnitten 18 wird so bestimmt,
daß mit ihnen die Federn bei jeglicher Anzahl von vorhan
denen Klemmabschnitten 16 zusammengedrückt werden können.
Claims (12)
1. Aufweitbarer Dorn mit einem länglichen Hohlkörper, mit
mindestens einem Klemmabschnitt innerhalb dieses Hohlkörpers,
mit mindestens einem axial zum Klemmabschnitt angeordneten
Einziehabschnitt und mit einer koaxial zum Hohlkörper
verlaufenden und den Klemmabschnitt und Einziehabschnitt
verbindenden Betätigungsstange, wobei der Klemmabschnitt
mindestens ein Klemmorgan, welches in radialer Richtung
relativ zum Hohlkörper zwischen einer Klemmstellung und einer
radial nach innen von der Klemmstellung liegenden
Einziehstellung bewegbar ist, mindestens einen auf der
Betätigungsstange angeordneten Nocken mit einer Nockenfläche,
die mit dem Klemmorgan in Eingriff bringbar ist, und
mindestens eine koaxial auf der Betätigungsstange befestigte,
an dem Nocken angreifende und den Nocken in eine erste axiale
Richtung derart mit Druck beaufschlagende Feder aufweist, daß
die Nockenoberfläche das Klemmorgan in die Klemmstellung
zwingt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einziehabschnitt (18) innerhalb des Hohlkörpers (12) angeordnet ist und einen koaxial auf der Betätigungsstange (14) angeordneten und gegen eine Bewegung relativ zur Betätigungsstange (14) derart fixierten Stempel (62) beinhaltet, daß eine Bewegung des Stempels (62) in zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung die Betätigungsstange (14) in letztere Richtung bewegt,
daß die Betätigungsstange (14) einen inneren Durchlaß (78) zur Zuleitung einer unter Druck stehenden Fluidströmung zu mindestens einer in den Einziehabschnitt (18) mündenden Einlaßöffnung (74) bildet und mit dem Stempel (62) und dem Nocken (28) derart gekoppelt ist, daß das unter Druck stehende Fluid den Stempel (62) entgegen dem Druck der Feder (32) des Klemmabschnitts (16) entgegengesetzt zur ersten Richtung drückt, wodurch der Betätigungsstempel (14) und der Nocken (28) in die Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung bewegt werden.
der Einziehabschnitt (18) innerhalb des Hohlkörpers (12) angeordnet ist und einen koaxial auf der Betätigungsstange (14) angeordneten und gegen eine Bewegung relativ zur Betätigungsstange (14) derart fixierten Stempel (62) beinhaltet, daß eine Bewegung des Stempels (62) in zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung die Betätigungsstange (14) in letztere Richtung bewegt,
daß die Betätigungsstange (14) einen inneren Durchlaß (78) zur Zuleitung einer unter Druck stehenden Fluidströmung zu mindestens einer in den Einziehabschnitt (18) mündenden Einlaßöffnung (74) bildet und mit dem Stempel (62) und dem Nocken (28) derart gekoppelt ist, daß das unter Druck stehende Fluid den Stempel (62) entgegen dem Druck der Feder (32) des Klemmabschnitts (16) entgegengesetzt zur ersten Richtung drückt, wodurch der Betätigungsstempel (14) und der Nocken (28) in die Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung bewegt werden.
2. Dorn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (32) aus einer Reihe von Tellerfederscheiben (46)
besteht.
3. Dorn nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (28) des Klemmabschnitts (16) koaxial auf der
Betätigungsstange (14) angeordnet ist und eine auf die
Klemmorgane einwirkende konische Nockenfläche (44) aufweist,
und die Feder (32) an eine axial gerichtete Oberfläche des
Nockens (28) angreift.
4. Dorn nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
einen auf der Betätigungsstange (14) angeordneten Anschlag
(34), welcher dazu dient, an den Nocken (28) anzugreifen und
diesen in die zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung zu
drücken, wen die Betätigungsstange (14) in diese Richtung
bewegt wird.
5. Dorn nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Abschlußplatte (30), welche koaxial zur Betätigungsstange
(14) in Axialrichtung zwischen dem Stempel (62) und dem
Klemmabschnitt (16) derart angeordnet ist, daß die
Betätigungsstange (14) relativ zur Abschlußplatte (30) axial
bewegbar ist und die Abschlußplatte (30) von einer
Axialbewegung in die erste Richtung relativ zum Hohlkörper
(12) abgehalten wird.
6. Dorn nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
einen Anschlag (64) für den Betätigungskolben (62) zur
Begrenzung der axialen Kolbenbewegung auf einen Weg, der nicht
größer ist als die Gesamtlänge des Nockens (28).
7. Dorn nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmabschnitt (16) mindestens 3 Klemmorgane aufweist, die
in einer Ebene senkrecht zur Achse des Stempels (62) und um
den Umfang der Mantelfläche des Hohlkörpers (12) verteilt
angeordnet sind.
8. Dorn nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmorgan einen Klemmknopf (24) umfaßt, der sich durch
eine Öffnung (26) der Wand des Hohlkörpers (12) erstreckt und
einen Dichtungsring (56) enthält, welcher den Klemmknopf (24)
umgibt, eine Abdichtung der Umfangsfläche des Klemmknopfs (24)
und der Wand des Hohlkörpers (12) gewährleistet und den
Klemmknopf (24) radial nach innen mit Druck beaufschlagt.
9. Dorn nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieser mehrere Klemmabschnitte (16) und mehrere
Einziehabschnitte (18) aufweist und die Betätigungsstange (14)
mit den Abschnitten (16, 18) in Wirkverbindung steht.
10. Dorn nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchlaß (78) innerhalb der Betätigungsstange (14) von
einem an deren einem Ende angrenzenden Einlaß zu der
entsprechenden Einlaßöffnung (74) eines jeden Einzieh
abschnitts (18) verläuft.
11. Dorn nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmorgane radial nach innen vorgespannt sind.
12. Dorn nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (28) verschiebbar auf der Betätigungsstange (14)
befestigt ist und mittels eines Kupplungsglieds mit der
Betätigungsstange (14) gekoppelt ist, welches auf der
Betätigungsstange (14) befestigt ist und an dem zur
federbelasteten Seite des Nockens (28) entgegengesetzt
liegenden Nockenendteil angreift.
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