DE2917876C2 - Steueranordnung zur Regulierung der Ausströmung aus einem Verdampfungsbehälter - Google Patents
Steueranordnung zur Regulierung der Ausströmung aus einem VerdampfungsbehälterInfo
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Description
behälter eine erste Meßeinrichtung verbunden ist, die die in dem Verdampfungsbehälter vorhandene Lösungsmittelkonzentration
festzustellen und ein dieser entsprechendes erstes Signal zu erzeugen vermag, daß eine
zweite Meßeinrichtung vorgesehen ist, die ein der jeweiligen Bahngeschwindigkeit des bahnförmigen
Materials entsprechendes zweites Signal zu erzeugen vermag, daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist,
welche aus den ihr zugeführten ersten und zweiten Signalen ein Steuersignal zu kombinieren gestattet, mit
dessen Hilfe eine die Ausströmung aus dem Verdampfungsbehälter regulierende Reguliereinrichtung steuerbar
ist, und daß für die erste Meßeinrichtung eine Eichungseinrichtung vorgesehen ist, bei deren Eichungsbetrieb eine Ansteuerung der Steuerschaltung durch die
erste Meßeinrichtung derart gesperrt ist, daß die betreffende Steuerschaltung lediglich durch die zweite
Meßeinrichtung gesteuert den Betrieb in dem Verdampfungsbehälter aufrechterhält.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem Aufwand ein sicherer und fortgesetzter
Betrieb der Steueranordnung und der diese verwendenden Anlage auch in dem Fall gewährleistet ist, daß die
betreffende Steueranordnung in einen Eichungsbetrieb einbezogen ist
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspriichen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch den Trocknungsbereich einer Druckerpresse, unter Veranschaulichung der Art
und Weise, in der die bei einer unteren Explosionsgrenze betriebene Steueranordnung mit diesem Bereich
verbunden ist.
F i g. 2 zeigt schematisch den Aufbau der bei einer unteren Explosionsgrenze arbeitenden Steueranordnung.
F i g. 3 zeigt ein Flußdiagramm einer Gasanalysiereinrichtung, die der Steueranordnung zugehörig ist.
F i g. 4 zeigt in einem detaillierten Blockdiagramm die Steueranordnung bzw. Steuerschaltung.
Fig.5 zeigt in einem Schaltbild eine Widerstandsbrücke und eine Signalverstärkungseinrichtung.
F i g. 6 zeigt in einem Schaltplan eine Vergleichseinrichtung, einen Analog-Schalterkreis und eine Null-Durchgangsdetektorschaltung.
F i g. 7 zeigt in einem Schaltbild eine Signalverarbeitungsschaltung
und in einem Blockschaltbild eine Drosselklappensteuereinrichtung.
Fig.8 zeigt in einem Schaltplan Steuerschaltungen
für motorgetriebene Potentiometer, die zur Eichung verwendet werden.
F i g. 9 zeigt in einem Schaltbild Antriebsschaltungen für eine Warnlampe, eine Gefahrenlampe und für eine
den Auszustand einer Flamme anzeigenden Lampe.
Fig. 10 zeigt in einem Schaltbild einen Betriebart-Wählerschalter,
eine Geschwindigkeitsbetriebs-Freigabeschaltung, eine für eine untere Explosionsgrenze
vorgesehene Lampentreiberschaltung sowie eine Spannungsanzeige-Lampentreiberschaltung.
Füg. 11 zeigt in einem Schaltplan eine Eichungs-Triggerschaltung sowie eine für einen Null-Lösungsmittelkonzentrations-Gaspegel
vorgesehene Relaissteuerschaltung.
Fig. 12 zeigt in einem Schaltplan eir.e bekannte
LösungsmitteDconzentraäonspegel-Gas-Relaissteuerschaltung
sowie eine Propan-Treiber- und Zeitsteuerschaltung.
Fig. 13 zeigt in einem Schaltplan eine Treiberschaltung
für eine Speisespannungs-Lampenanzeigeeinrichtung sowie einen ersten Potentiometerbewegungs-Grenzdetektor.
■> Fig. 14 zeigt in einem Schaltplan eine zweite
Potentiometerbewegungs-Grenzdetektorschaltung sowie eine Detektorschaltung für eine niedrige Strömung
und eine Eichfehleranzeige-Treiberschaltung.
Fig. 15 zeigt in einem Schaltplan eine Not-Stop-Treiberschaltung
und eine Geschwindigkeitslampen-Treiberschaltung.
Fig. 16 zeigt in einem Schaltplan einen Eichungs-Grün-Lampenanzeigekreis,
einen Ausstoß-Verzögerungskreis, eine Test/Proben-Auswahltreiberschaltung und eine Luft/Methan-Wählertreiberschaltung.
Wie in Fig. i dargestellt, ist die bei einer unteren
Explosionsgrenze arbeitende Steueranordnung bzw. Steuervorrichtung gemäß der Erfindung einer Gasanalysiereinrichtung
zugehörig bzw. zugeordnet, die genereli mit A bezeichnet ist und die mit der generell mit B
bezeichneten Steueranordnung verbunden ist Die Gasanalysiereinrichtung A und die Steueranordnung B
sind als mit einem generell mit C bezeichneten Trocknerbereich einer Druckerpresse od. dgl. verbunden
dargestellt. Der Trocknerbereich A enthält einen Verdampfungsraum bzw. -behälter 10, der unmittelbar
oberhalb einer Farbauftragstation 12 angeordnet ist Wenn ein bahnförmiges Material 14, welches zu
bedrucken ist, in die Farbauftragstation 12 eintritt, gelangt es an einem Tachometer 16 vorbei, welches
irgendein Tachometer aus einer Vielzahl bekannter, kommerziell erhältlicher Tachometer sein kann, die für
diesen Zweck ausgelegt sind. Das Tachometer 16 mißt die Bahngeschwindigkeit und erzeugt ein dieser
Geschwindigkeit proportionales Signal. Das bahnförmige Material bewegt sich zwischen Mitlaufwalzen 18 und
um Mitlaufwalzen 20 herum. Danach gelangt das betreffende bahnförmige Material zwischen eine Farbauftragwalze
22 und einer Druckwalze 24. Die Farbauftragwalze 22 ist zum Teil in ein Farbbad 25
eingetaucht; sie ist mit einer Vielzahl von Vertiefungen auf ihrer Oberfläche versehen, und nach Durchlaufen
des Farbbades 25 hält sie geringe Mengen der Farblösung auf ihrer Oberfläche fest Wenn das
bahnförmige Material 14 zwischen der Farbwalze 22 und der Druckwalze 24 hindurchgelangt, wird die in den
Eindruckstellen auf der Oberfläche der Farbwalze 22 befindliche Farblösung auf die Oberfläche des bahnförmigen
Materials 14 übertragen. Das bahnförmige
so Material 14 bewegt sich sodann in den Behälter bzw. Raum 10 und um die Mitlaufwalzen 26 herum. Nach
Durchlaufen der Bewegungsbahn durch den Raum bzw.
Behälter 10 tritt das bahnförmige Material auf der anderen Seite dieses Behälters bzw. Raumes aus und
wird zu dem nächsten Druckbereich hin fibertragen.
Neben den Mitlaufwalzen 26, jedoch in Abstand von diesen, ist, um das bahnförmige Material 14 zwischen
ihnen hindurchführen zu können, ein Rohr 28 mit einer Vielzahl von Auslaßöffnungen vorgesehen, die in
geringer Nähe zur Oberfläche des bahnförmigen Materials 14 angeordnet sind. Das Rohr 28 wird von
einer Heizvorrichtungs/Gebläsevorrichtung 30 gespeist Die Eingangsseite der Heizvorrichtung/Gebläsevorrichtung
30 ist mit einer Frischluft-Einlaßleitung 32 und mit einer Umwälzleitung 34 verbunden. Die Umwälzleitung
34 hat ihren Ursprung an der Oberseite des Behälters 10, und die Menge der mit Lösungsmittel
beladenen Luft — die von dem Behälter 10 zu der
Heizvorrichtung/Gebläsevorrichtung 30 umgewälzt wird, wird mittels einer Umwälz-Drosselklappe 36
reguliert, die nahe der Eintrittsstelle der Umwälzrohrleitung 34 angeordnet ist. Von der Oberseite des
Behälters 10 geht ferner eine Abführleitung 38 aus. Die Menge der Abluft, die durch die Abführleitung 38
hindurchgelangt und danach durch die die Verunreinigung regulierende Vorrichtung (nicht dargestellt) wird
mittels einer Abführ- Drosselklappe 40 reguliert.
Der Behälter 10 begrenzt einen umschlossenen Bereich, und die Menge der Abluft, die durch die
Abführleitung 38 abgeführt wird, ist stets etwa gleich der Menge an Frischluft, die durch den Frischluft-Einlaß
32 eingesaugt wird. Die Abführ-Drosselklappe 40 und die Umwälz-Drosselklappe 36 werden stets entgegengesetzt
zueinander angetrieben, was bedeutet, daß bei Öffnung der Abführung-Drosselklappe 40 zur Abgabe
von mehr Luft in die Abführ-Rohrleitung 38 die Umwälz-Drosselklappe 36 geschlossen ist, um weniger
Luft in die Umwälz-Rohrleitung 34 eintreten zu lassen.
Die Drosselklappen 36 und 40 werden pneumatisch in Übereinstimmung mit einem elektrischen Steuersignal
gesteuert, welches durch die Steueranordnung B erzeugt wird. Wie im einzelnen erläutert, wird während
des normalen Betriebs das Steuersignal durch die Steueranordnung entsprechend der Bahngeschwindigkeit
erzeugt, wie sie mittels des Tachometers 16 ermittelt wird, und entsprechend der Lösungsmittelkonzentration
innerhalb des Behälters 10, wie sie mittels eines Gasanalysiergerätes A festgestellt wird. Das
Gasanalysiergerät A nimmt kontinuierlich Proben der Lösungsmittelkonzentration der in dem Behälter 10
enthaltenen Luft durch die Leitung 42 auf. Während der Eichung, wenn also das Steuersignal allein eine Funktion
der Bahngeschwindigkeit ist, wird das Gasanalysiergerät A zunächst eine Probe mit einer Null-Lösungsmittelk.onzentration
testen und danach eine Probe mit einer bekannten Lösungsmittelkonzentration (Methan). Die
vorgesehenen Eingänge von diesen Gasquellen sind mit 44 bzw. 46 bezeichnet Ein Eingang bzw. eine
Zuführungseinrichtung von einer Brennstoffquelle (Propan) für die Flamme in dem Gasanalysiergerät ist mit
einer Leitung 48 versehen. Ferner wird Druckluft dazu herangezogen, Abluft von der Flammenzelle abzuführen.
Die Druckluft wird durch die Leitung 50 bereitgestellt.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 sei angemerkt, daß dort das Gasanalysiergerät A als mittels der Leitung 42
mit dem Behälter 10 verbunden dargestellt ist um eine Probe von der Trockeneinrichtung zu erhalten, und
zwar für eine Quelle einer Null-Gaskonzentration (Luft) durch eine Leitung 44, vor einer Gasquelle 52 bekannter
Lösungsmittelkonzentration (Methan in Luft), für eine Brennstoffabgabe, wie von einer Propanquelle, mittels
der Leitung 48 und vor einer Druckluftquelle durch die Leitung 50. Das Gasanalysiergerät A ist ferner an einer
Speisespannungseinrichtung 52 angeschlossen. Die Steueranordnung B enthält die Speisespannungsanordnung
52 und die Steuerschaltung 54, worauf weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Diese
Steuerschaltung erzeugt das Drosselklappen-SteuersignaL Das betreffende Steuersignal bewirkt in Übereinstimmung
mit der Einstellung des Abführungs-DrosselkJappen-Einstellpotentiometers
56 die Steuerung eines Wandlers 58, der auf die Zuführung eines elektrischen
Signals hin eine pneumatische Ausgangsgröße liefert Der betreffende Wandler wird mit Druckluft von einer
Druckquelle her über eine Leitung 60 gespeist Der Wandler 58 steuert das pneumatische Umwälz-Drosselklappenbetätigungsglied
62 und das pneumatische Abführungs-Drosselklappenbetätigungsglied 64. Die
Eingangsgrößen für die Steuerschaltung 54 umfassen ri das Ausgangssignal von dem Gasanalysiergerät A und
das Ausgangssignal von dem Bahn-Tachometer 16 sowie das Ausgangssignal von der Speisespannungseinrichtung
52. In F i g. 3 ist schematisch in einem Diagramm das Gasanalysiergerät veranschaulicht, wel-
K) ches einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Gasanalysiergeräte bzw. -einrichtungen sind auf dem einschlägigen Gebiet in einer Vielzahl verschiedener
Formen bekannt.
Wie in F i g. 3 dargestellt, gelangt Druckluft (mit ca.
is 1,05 at) in die Analysiereinrichtung durch die Leitung 50
hinein, die mit einer Ansaugeinrichtung 66 über ein Ventil 68 verbunden ist. Die Ansaugeinrichtung ruft
einen Unterdruck auf der Auslaßseite der Flammenzelle 70 hervor, um Abgase durch die Auslaßleitung 72
abzuführen. Ein Proben-Einstellventil 74 ist in der Auslaßleitung 72 derart vorgesehen bzw. angeordnet,
daß die Strömung durch die Zelle reguliert wird. Ein Filter 76 ist in der Auslaßleitung 72 vorgesehen, um die
Ansaugeinrichtung 66 zu schützen.
Propan, welches als Brennstoff für die Flamme innerhalb der Zelle 70 verwendet wird, gelangt durch
die Leitung 48 in das System hinein. Mit der Leitung 48 sind ein Brennstoffilter 78, ein Strömungssteuerregulator
80 und eine erwärmte Kapillareinrichtung (nicht
so dargestellt) verbunden. Der Strömungssteuerregulator
80 wird durch ein die Strömung (Vakuum) in der Flammenzelle überwachendes Rückkopplungssignal gesteuert.
Die Rückkopplungsleitung ist dabei mit 82 bezeichnet
Für die Flammzelle stehen zur Analyse drei Gaseingangsgrößen zur Verfügung: Luft (Null-Lösungsmittelkonzentration);
Methan (2,5% Methan in Luft, eine amtliche zugelassene Standardmischung) und eine
Probe (die aus dem Verdampfungsbehälter) durch die Leitungen 44, 52 bzw. 42 entnommen wird. Von diesen
Quellen wird jeweils eine Quelle mittels der beiden Dreiwege-Magnetventile 84 und 86 ausgewählt Das
Ventil 84 weist Leitungen 44 und 52 als Eingänge auf (der erste Eingang ist normalerweise geöffnet und der
zuletzt genannte Eingang ist normalerweise geschlossen), und ferner ist eine Verbindungs-Ausgangsleitung
88 vorgesehen, durch welche das Ventil 84 mit einem (normalerweise geschlossenen) Eingang des Ventils 86
verbunden ist Der andere (normalerweise geöffnete) Eingang des Ventils 86 ist mit der Leitung 42 verbunden,
und der Ausgang des betreffenden Ventils 86 ist mit Eingangsseite der Flammenzelle 70 verbunden.
Oberhalb der Steuerflamme in der Flammenzelle 70 (was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist) ist ein
Widerstands-Temperaturdetektor angeordnet der vorzugsweise aus einem Platindrahtfühler besteht, dessen
Widerstand sich bei Temperaturänderungen ändert Da Lösungsmittel mit einem Brennstoffwert durch die
Steuerflamme hindurchgelangen und oxidieren, wird
«ο Wärme freigesetzt Der Betrag der freigesetzten
Wärme ist dabei proportional der Lösungsmittelkonzentration des Gases, und dies wird mittels des
Detektors festgestellt
Um das System gemäß der vorliegenden Erfindung zu eichen, wird zunächst das Gas (Luft) mit der Null-Lösungsmittelkonzentration mittels der Eingangs-Magnetventile 84 und 86 ausgewählt und analysiert Das Ausgangssignal des Detektors wird dazu herangezogen.
Um das System gemäß der vorliegenden Erfindung zu eichen, wird zunächst das Gas (Luft) mit der Null-Lösungsmittelkonzentration mittels der Eingangs-Magnetventile 84 und 86 ausgewählt und analysiert Das Ausgangssignal des Detektors wird dazu herangezogen.
eine in der Steuereinrichtung enthaltene Widerstandsbrücke auf Null Prozent untere Explosionsgrenze durch
Abgleich einzustellen. Der Detektor bildet einen Teil der betreffenden Steuereinrichtung, So dann wird das
Gas bekannter Lösungsmittelkonzentration (Methan) ausgewählt und analysiert. Diese Mischung entspricht
64% unterer Explosionsgrenze, und die elektronischen Einrichtungen werden sodann auf diese bekannte
Eingangsgröße hin abgeglichen. Da der untere Explosionsgrenzpunkt von 40% ein maximaler Betriebspunkt ι ο
darstellt, kennzeichnen die 64% eine Vollausschlag-Eichung. Nachdem die elektronischen Einrichtungen
geeicht sind, wird wieder der Probeneingang (von dem Verdampfungsbehälter) ausgewählt und die entsprechende
Probe analysiert. Es ist nunmehr möglich, eine >5
genaue Messung der unteren Explosionsgrenz-Konzeniration
der Gasprobe zu erhalten.
Durch Abgleichventile 90 und 92 werden die Gaseinlaß-Strömungsraten in den Leitungen 44 bzw. 52
abgeglichen. Ein unterer Strömungsschalter 96 ist in der Leitung 72 vorgesehen und mit der Steueranordnung
verbunden. Wenn die Strömungsrate zu niedrig wird, wird die Meßgenauigkeit der Analysiereinrichtung
gefährdet sein, und das Ausgangssignal des Detektors wird durch die Betätigung des unteren Strömungs-Schalters
96 vernachlässigt werden.
In F i g. 4 ist in einem detaillierten Blockdiagramm die Steueranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. In F i g. 4 ist durch den Block 100 die Brückenschaltung dargestellt, in der der Widerstand des
Detektors gemessen wird, welcher physikalisch in dem Gasanalysiergerät untergebracht ist Dieser Block
enthält außerdem eine Verstärkungseinrichtung, um das Brückenausgangssignal zu verstärken, sowie motorgetriebene
Potentiometer, welche die Brücke eichen und 3S
die Verstärkung des Verstärkers einstellen.
Das Ausgangssignal des Blockes 100, welches die der unteren Expolationsgrenze entsprechende gemessene
Spannung darstellt, wird dem Block 102 zugeführt, der
eine Spannungsvergleichseinrichtung in Form einer -*0
Differenzverstärkers enthält. Der Differenzverstärker führt drei Reihen von Vergleichen durch: Der erste
Vergleich besteht darin, daß die eingestellte Spannung entsprechend der unteren Explosionsgrenze mit der
gemessenen Spannung entsprechend der unteren Explosionsgrenze des Probengases verglichen wird. Der
zweite Vergleich besteht darin, daß Null Volt mit der unteren Explosionsgrenz-Spannung des eine Null-Lösungsmittelkonzentration
besitzenden Gases zur Null-Pegeleichung verglichen wird. Der dritte Vergleich Μ
besteht darin, daß eine voreingestellte Spannung mit der unteren Explosionsgrenz-Spannung eines Gases bekannter
Konzentration rar Voüsusschlageichang verglichen
wird. Das Ausgangssignal der Differenzverstärkereinrichtung wird ferner dazu herangezogen, die
motorgetriebenen Potentiometer zu betätigen, um die Brücke und die Verstärkereinrichtung des Blockes 100
zu eichea
Der Ausgang der Vergleichseinrichtung des Blockes 102 ist mit dem Block 104 verbunden. Der Block 104 M
enthält elektronische Schaltungen, um das Verstärker-Ausgangssignal
zum Teil zu verarbeiten. Ferner enthält der Block 104 eine Schaltereinrichtung, die dazu
herangezogen wird, unter gewissen Bedingungen den Ausgang der Verarbeitungsschaltung zu sperren. Derartige
Bedingungen liegen während der Eichung vor, wenn das System im Geschwindigkeits-Betrieb arbeitet
Das erzeilte Steuersignal basiert dabei allein auf dem zweiten Steuersignal, welches vom Ausgang des
Tachometers 16 abgeleitet ist.
Der Ausgang des Blockes 104 ist mit dem Block 106 verbunden, der eine weitere Signalverarbeitungsschaltung
enthält. Der Block 106 erhält das Bahngeschwindigkeitssignal von dem Tachometer 16 her zugeführt.
Dieses Bahngeschwindigkeitssignal wird in dem Block 106 mit dem Ausgangssignal von dem Block 104
kombiniert. Der Block 106 enthält ferner einen Pegeldetektor, um ein Not-Stop dann zu signalisieren,
wenn das Rückkopplungssignal von der Auslaß-Drosselklappe
aufgehoben bzw. ungültig ist. Das Ausgangssignal des Blockes 106 stellt das Drosselklappen-Steuersignal
dar, welches dem (zwar in F i g. 2 dargestellten, nicht aber in Fig.4 gezeigten) Wandler 58 zugeführt
wird, der ein elektrisches Signal in ein pneumatisches Signa! umsetzt. Durch dieses Signa! wird ein Betätigungsglied
zur Einstellung der Auslaß-Drosselklappe gesteuert, welches seinerseits die Auslaß-Drosselklappe
und die Umwälz-Drosselklappe steuert.
Es kann somit ersehen werden, daß während des normalen Betriebs (Betrieb bei der unteren Explosionsgrenze) die Lösungsmittelkonzentration der Gasprobe
aus dem Verdampfungsraum gemessen und im Block 100 verstärkt wird und daß das betreffende Signal dann
mit einer eingestellten unteren Explosionsgrenz-Spannung mittels des Differenzverstärkers in dem Block 102
verglichen wird. Das Ausgangssignal des Blockes 102 wird zum Teil im Block 104 und weiter im Block 106
verarbeitet, in welchem das betreffende Signal mit dem auf der Bahngeschwindigkeit basierenden Signal kombiniert
wird. Durch das Ausgangssignal des Blockes 106 wird ein Wandler angesteuert, der ein elektrisches
Signal in ein pneumatisches Signal umsetzt, mit dessen Hilfe die Drosselklappen eingestellt werden. Auf diese
Art und Weise wird die Auslaß-Drosselklappe in Übereinstimmung mit dem Lösungsmittelkonzentrationspegel
der Probe aus dem Behälter und in Übereinstimmung mit der Bahngeschwindigkeit eingestellt.
Während der Eichung oder manuellen Betätigung im Geschwindigkeits-Betrieb sperrt die in dem Block 104
enthaltene Schalteinrichtung die Ausgangsspannung des Blockes 1OZ und das erzielte Steuersignal ist allein
proportional dem Eingangssignal von dem Bahn-Tachometer 16. Wenn die Eichung eingeleitet wird, wird der
Geschwindigkeits-Betrieb automatisch ausgewählt, und die Auslaß-Drosselklappe wird nicht langer in bezug auf
das Ausgangssignal der Brückenschaltung eingestellt, sondern vielmehr lediglich in Übereinstimmung mit dem
zweiten Steuersignal, welches auf dem Ausgangssignal von dem Bahn-Tachometer 16 basiert. Dieses Ausgangssignal
ist der Bahngeschwindigkeit proportional. Dies ermöglicht die Eichung der Brücke in dem Block
100, ohne in nachteiliger Weise die Drosselklappeneinstellung zu beeinträchtigen.
Die Eichung findet in zwei Phasen statt Zunächst erfolgt eine Eichung bei dem Null-Prozent-LösungsmittelkonzentrationspegeL
Mittels eines Relais wird ein in dem Block 102 enthaltener Schalter derart betätigt, daß
der darin enthaltene Differenzverstärker veranlaßt wird, einen Vergleich der Null-Volt mit dem verstärkten
Brückenausgangssignal durchzuführen, wenn das Gas (Luft) mit dem Null-Lösungsmittelkonzentrationspegel
analysiert wird. Der Block 110 — der mittels eines Relais in dieser Eichungsphase mit dem Ausgang des in
dem Block 102 enthaltenen Differenzverstärkers verbunden ist — enthält die Brückeneichungs-Potentio-
metersteuerschaltung, welche das Potentiometer MP1
derart ansteuert, daß die Brücke auf die Null Prozent untere Explosionsgrenzeinstellung geeicht wird. Der
Block 108 — der ebenfalls zur Aufnahme des Ausgangssignal von dem Block 102 während dieser >
Eichungsphase entsprechend verbunden ist — enthält einen Null-Durchgangsdetektor, dessen Ausgangssignal
2ό verhindert, daß das motorgetriebene Potentiometer
MPl über den Eichungspunkt hinaus angesteuert wird.
Nachdem die 0%-Lösungsmittelkonzentrationspegel- n>
einstellung geeicht ist, wird das Gas mit der bekannten Lösungsmittelkonzentration analysiert. Das Ausgangssignal des Verstärkers wird mit der Vollausschlag-Bezugsspannung verglichen, und das Ausgangssignal der
Vergleichseinrichtung wird über ein Relais dem Block 114 zugeführt. Der Block 114, der die Steuerschaltung
zur Steuerung des Verstärkungs-Potentiometers des Verstärkers enthält, bewirkt die Eichung der Verstärkung des in dem Block 100 enthaltenen Brücken-Ausgangsverstärkers für die Vollausschlag-Einstellung. Der
Block 112, der einen Null-Durchgangsdetektor enthält,
erhält ebenfalls während dieser Eichungsphase das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung; er erzeugt
ein Signal .Sb, um die Ansteuerung des Potentiometers
MP2 über den Eichungspunkt hinaus zu verhindern.
Der Eichungszyklus wird durch den Block 116
periodisch eingeleitet; durch den betreffenden Block wird der Zyklus getriggert Das Ausgangssignal des
Blockes 116 wird zum Block 118 übertragen, der eine 0%-Lösungsmittelkonzentrationsgas-Relaissteuereinrichtung enthält Einer der Ausgänge des Blockes 118 ist
mit dem Block 122 verbunden, der das Magnetventil 86 in dem Gasanalysiergerät derart steuert, daß Gas (Luft)
mit der 0%-Lösungsmittelpegelkonzentration analysiert wird. Ein weiterer Ausgang Z des Blockes 118 ist
mit der in dem Block ItO enthaltenen Brückeneichungs-Potentiometerschaltung verbunden, um die Betätigung
des betreffenden Potentiometers zu ermöglichen.
Nachdem die 0%-K.onzentrationspegelphase der
Eichung abgeschlossen ist, wird vom Block 118 ein
Ausgangssignal für das Gas bekannter Lösungsmittelkonzentration an den Relaisschaltungsblock 120 abgegeben. Der Block 120 erzeugt ein Ausgangssignal für die
in dem Block 124 enthaltene Luft/Methan-Auswahltreiberschaltung, um das Magnetventil 84 in dem Gasanaly-
siergerät derart zu betätigen, daß das Gas bekannter Lösungsmittelkonzentration (das ist Methan) in die
Flammenzelle gefüllt wird. Ein weiterer Ausgang ^des
Blockes 120 ist mit der die Verstärkung des Verstärkers einstellenden Potentiometersteuerschaltung im Block
114 verbunden, um die Betätigung des betreffenden Potentiometers während dieser Eichungsphase zu
ermöglichen.
Nachdem die Vollausschlag-Eichungsphase abgeschlossen ist, wird durch die Signalisierung des Endes
des Eichungszyklus durch den Block 120 ein Ausgangssignal für den Block 122 erzeugt, wodurch das
Magnetventil 86 in seinen Ursprungszustand zurückgeführt wird, in welchem die Probe aus dem Behälter 10
der Eingangsseite der Flammenzelle zugeführt wird. ^
Eine Reinigungs-Verzögerungsschaltung in dem Block 126 erhält ebenfalls das Ausgangssigna] des Blockes 120
zugeführt Diese Verzögerungsschaltung ruft eine Verzögerungsdauer von einer Minute hervor, während
der die Flammenzelle des Gasanalysiergerätes gereinigt
wird. Nach dieser Verzögerungszeit kehrt das System automatisch in seinen normalen Betrieb oder in seinen
Betrieb bei der unteren Explosionsgrenze zurück, und
die Eichung ist abgeschlossen. Durch die Ausgangssignale des Blockes 126 werden die im Block 128
enthaltene Lampentreiberschaltung für den Betrieb bei der unteren Explosionsgrenze und die Lampentreiberschaltung für den Geschwindigkeitsbetrieb im Block 130
gesteuert. Die Ausgangssignale des Blockes 126 sind im übrigen die Signale Geschwindigkeitbzvt. Geschwindig-
~keft.
Der Block 132 umfaßt eine Schaltungsanordnung, welche die Verknüpfung für Fehler-Zustände bewirkt.
Eines der Eingangssignale für den Block 132 wird in dem Block 134 erzeugt, der einen Detektor für eine niedrige
Probenströmung enthält. Dieser Detektor ist mit dem für eine niedrige Strömung vorgesehenen Schalter 96
(F i g. 3) in dem Gasanalysiergerät wirksam verbunden. Weitere Eingangssignale für den Block 132 kommen
von den Blöcken 144 und 146 her, die Potentiometer-Grenzdetektoren enthalten.
Durch den Block 136 wird die Propan-Abgabe an das Gasanalysiergerät gesteuert Die Blöcke 138 und 140
nehmen jeweils ein Ausgangssignal der in dem Block 100 enthaltenen Brückenschaltung auf. Der Block 138
enthält einen Vergleicher, der das Ausgangssignal der Brückenschaltung mit einer voreingestellten Spannung
vergleicht und der unter den geeigneten Bedingungen eine Warn-Lampe ansteuert Der Block 140 enthält
einen Vergleicher, welcher das Ausgangssignal der Brückenschaltung mit einer zweiten voreingestellten
Spannung vergleicht und der unter den geeigneten Bedingungen eine Gefahrenlampe ansteuert Der
ebenfalls mit der in dem Block 100 enthaltenen Brückenschaltung verbundene Block 142 enthält einen
Spannungsvergleicher, der in dem Fall, daß die Flamme in dem Gasanalysiergerät erloschen ist, eine für eine
erloschene Flamme vorgesehene Lampe ansteuert.
Die veränderbaren bzw. einstellbaren Widerstände in den Blöcken 144 und 146 sind mit dem Brückeneichungspotentiometer MP1 bzw. mit dem Verstärkungseinstellpotentiometer MP2 verbunden; sie erhalten
außerdem ein Ausgangssignal von dem Block 100 her. Die Blöcke 144 und 146 wirken als Grenzdetektoren für
jedes der Potentiometer. Der Block 148 ist mit einem manuell betätigten Betriebsart-Wählerschalter in der
Frontplatte der Steueranordnung verbunden; er erzeugt die geeigneten Signale, durch die eine manuelle
Betätigung bzw. Auslösung der Lauf- bzw. Geschwindigkeits- oder Test-Betriebsarten ermöglicht ist Der
Block 150 nimmt das Ausgangssignal des Blockes 126 auf und verwendet dieses Signal dazu, ein »Notstop«-Signal auszulösen, durch dessen Austreten die Druckerpresse in einem Gefahrenzustand angehalten wird. Der
Block 152 stellt eine Anzeigeeinrichtung für die Pluszeichen 17V-Speisespannungs-Anzeige dar. Die
Blöcke 154,156 und 158 stellen Speisespannungs-Anzeigeeinrichtungen und -Regler für die Spannungen von
+ 12 Vbzw. -12Vbzw. +5 Vdar.
In F i g. 5 ist in einem detaillierten Blockdiagramm der Block 100 veranschaulicht Wie in Fig.5 gezeigt,
besteht die eingangsseitige Brückenschaltung aus den Widerständen 160, 162, 164, 168 und 170, die in der
Speisespannungseinrichtung 52 bzw. in der Speisungseinrichtung 52 untergebracht sind. Ferner ist ein
Widerstands-Temperaturdetektor 172 vorgesehen, der innerhalb des Gasanalysiergerätes A untergebracht ist
Ferner sind das motorgetriebene Brückenekhungs-Potentiometer MPl und ein einstellbarer Widerstand 174
vorgesehen. Der Widerstands-Temperaturdetektor 172 ist vorzugsweise ein Platindrahtfühler, dessen Wider-
stand sich als Funktion der Temperatur ändert Das motorgetriebene Potentiometer AiPl wird, wie dies
weiter unten noch im einzelnen erläutert werden wird, angetrieben, um die Brücke auf die 0%-LEL-Einstellung,
das ist die 0%-Einstellung bei der unteren Explosionsgrenze, zu eichen, wenn das eine Null-Lösungsmittelkonzentration besitzende Gas analysiert wird, und zwar
während der ersten Eichungsphase. Der einstellbare Widerstand 174 wird dazu herangezogen, die Brücke
zunächst abzugleichen.
Das Ausgangssignal der Brücke bildet das Ausgangssignal für einen Verstärker 176. Ein einstellbarer
Widerstand 178 dient dazu, manuell in die Schaltung eingeschaltet zu werden. Der Verstärker 176 ist mit
einem Rückkopplungskreis verbunden, der dazu herangezogen wird, die Verstärkung des Verstärkers
während der Vollausschlag-Eichungsphase einzustellen. Diese Verstärkungseinstellung erfolgt mittels des zur
Verstärkungseinstellung dienenden motorgetriebenen Potentiometers MP2, welches in der weiter unten noch
im einzelnen beschriebenen Art und Weise angetrieben wird. Ein einstellbarer Widerstand 179 dient dabei dazu,
den Bereich des Verstärkers abzugleichen. Das Ausgangssignal des Verstärkers 176 wird durch eine Diode
180 begrenzt Ein Meßinstrument AfI ist mit dem Verstärker 176 derart verbunden, daß dessen Ausgangssignal überwacht werden kann. Das Meßinstrument M1
ist durch die Verwendung einer Diode 182 und eines Widerstands 184 vor einer negativen Überspannung
geschützt Ein Ausgangssignal des Verstärkers 176 wird zu dem Block 102 zugeführt, der schematisch in F i g. 6
dargestellt ist
Der Block 102 enthält einen Differenzverstärker 186, der so geschaltet ist, daß sein Ausgangssignal zu Null
wird, wenn beide Eingangssignale gleich sind. Der Differenzverstärker 186 führt durch eine Relaissteuerung drei Vergleiche durch. Der erste Vergleich ist ein
Vergleich der eingestellten LEL-Spannung, die von dem einstellbaren Widerstand 188 abgeleitet ist, mit der
gemessenen LEL-Spannung von der Brückenschaltung gemäß dem Block 100. Wenn die Ausgangsspannung
der Brückenschaltung höher oder niedriger als die eingestellte LEL-Spannung, also die der unteren
Explosionsgrenze entsprechende Spannung ist, dann wird das geeignete Signal von dem Differenzverstärker
186 erzeugt, um die Drosselklappe derart einzustellen, daß die Lösungsmittelkonzentration innerhalb des
Verdampfungsbehälters wieder auf den gewünschten Pegel zurückgebracht wird. Dies erfolgt dann, wenn die
Relais 190 und 192 in der aus F i g. 6 ersichtlichen Stellung sind.
Während der Eichung und insbesondere während der ersten Phase dieser Eichung wird das Relais bzw. der
Relaiskontakt 190 vom Block 118 in seine andere Stellung betätigt bzw. gebracht, so daß der Verstärker
186 mit Erde bzw. Masse verbunden ist. Das Gas mit der Null-Lösungsmittelkonzentration wird analysiert, und
das Ausgangssignal des Blockes 100 wird mit Massepotential verglichen. Dies ermöglicht, daß durch das
motorgetriebene Brückeneichungs-Potentiometer
AfPl die Brücke auf die in Frage kommende 0%-LEL-Einstellung eingestellt wird, wie dies weiter
unten noch beschrieben werden wird. Während der zweiten Phase der Eichung kehrt das Relais bzw. der
Relaiskontakt 190 in seine Ausgangslage zurück, und das Relais bzw. der Relaiskontakt 192 wird vom Block
120 in seine andere Stellung gebracht bzw. betätigt. Diese Konfiguration der Relais bzw. Relaiskontakte 190
und 192 bewirkt, daß der Verstärker 186 mit einem einstellbaren Widerstand 194 verbunden wird. Der
Widerstand 194 erzeugt die bekannte Lösungsmittel· konzentrations-Bezugsspannung, um die Vollausschlags Eichung zu ermöglichen. Diese Spannung wird mit dem
Ausgangssignal von dem Block 100 her verglichen, wenn das Gas bekannter Lösungsmittelkonzentration
analysiert wird und wenn das motorgetriebene Verstärkungseinstellpotentiometer MP2 für eine Vollaus-
ο schlag-Eichung in entsprechender Weise betätigt ist, wie
dies unten beschrieben wird. Der Ausgang des Differenzverstärkers 186 ist mit dem Block 108
verbunden.
ι s die als Nulldurchgangsdetektor wirkt Der Eingang der integrierten Schaltung 196 ist mit dem Ausgang des
Differenzverstärkers 186 über den ebenfalls von dem Block 180 her derart betätigten Relaiskontakt 198
verbunden, daß der betreffende Relaiskontakt während
der ersten Phase der Eichung von der dargestellten
Stellung in die andere Stellung gelangt Das mit Zb
bezeichnete Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors 196 wird dazu herangezogen, die Antriebsbewegung des motorgetriebenen Brückeneichungs-Potentio-
meters MP1 stHzusetzen, so daß dieses Potentiometer
nicht über den Eichungspunkt geführt wird. Der andere Ausgang des Blockes 108, von dem die LEL-Spannung
von dem Verstärker 196 abgegeben wird, ist mit der in dem Block UO enthaltenen Treiberschaltung für das
Während der zweiten Phase der Eichung kehrt das Relais bzw. der Relaisnkontakt 198 in seine ursprüngliche Stellung zurück, und das Relais bzw. der
Relaiskontakt 200 wird vom Block 120 her in seine
andere Stellung gesteuert bzw. gebracht, wodurch der
Ausgang des Verstärkers 186 mit einer integrierten Schaltung 202 verbunden ist. Diese integrierte Schaltung wirkt als Nulldurchgangsdetektor für die Vollausschlag-Eichung. Das mit 5b bezeichnete Ausgangssignal
W der integrierten Schaltung 202 wird dazu herangezogen,
das motorgetriebene Verstärkungseinstellpotentiometer MP 2 stillzusetzen, so daßes nicht über den
Eichungspunkt hinaus geführt wird. Das Relais bzw. der Relaiskontakt 200 ist ferner mit der im Block 114
enthaltenen Treiberschaltung für das Verstärkungseinstellpotentiometer verbunden.
Wenn die Relais bzw. Relaiskontakte 198 und 200 sich in den dargestellten Stellungen befinden, ist der
Ausgang des Verstärkers 186 mit dem Eingang der
integrierten Schaltung 204 verbunden, die im Block 104
enthalten ist. Diese integrierte Schaltung wirkt als Proportional-Dämpfungsglied für das Verstärkerausgangssignal und außerdem als ein auf schnelle
Änderungen im Eingangssignal ansprechender differen
zierender Verstärker. Das Ausgangssignal des Diffe
renzverstärkers 186 bildet ebenfalls ein Eingangssignal für die integrierte Schaltung 206. Diese integrierte
Schaltung ist im Block 104 enthalten; sie wirkt als Integrator für das Ausgangssignal des Differenzverstär
kers. Die Zeitkonstanten für den Integrator 206 sind
durch die Diode 208 und die Widerstände 210 oder 212 derart eingestellt, daß bei einer ansteigenden LEL-Spannung die Zeitkonstanten kürzer sind als bei einer
abnehmenden LEL-Spannung.
In dem Block 104 ist ferner eine integrierte Schaltung
214 enthalten. Diese integrierte Schaltung wirkt als Analog-Schalter. Der Analog-Schalter 214 weist zwei
Eingänge 216 und 218 auf. Der Eingang 216 ist so
beschaltet, daß er das Laufbetriebs- bzw. Geschwindigkeitsbetriebssignal
vom Block 126 her aufnimmt Wenn dieses Signal vorhanden ist, sperrt der Analog-Schalter
214 das Ausgangssignal der integrierten Schaltung 204. Der Eingang 218 des Schalters 214 ist mit dem Kollektor
eines Transistors 220 verbunden, dessen Basis mit dem Kollektor eines Transistors 222 verbunden ist Die Basis
des Transistors 220 erhält das Signal von dem Tachometer 16 her zugeführt Wenn dieses Signal nicht
vorhanden ist, & h. wenn die Presse nicht in Betrieb ist, wird der Transistor 220 eingeschaltet bzw. leitend sein,
wodurch der Eingang 218 geerdet und dadurch die Abgabe des Integral-Ausgangssignals der integrierten
Schaltung 206 gesperrt ist Der Transistor 222, dessen Basis das Geschwindigkeitsbetriebssignal aufnimmt,
wird ebenfalls die Basis des Transistors 220 bei Vorhandensein dieses Signals erden, wodurch der
Analog-Schalter 214 veranlaßt wird, das Integral-Ausgangssignal der integrierten Schaltung 206 zu sperren.
Während das System im Geschwindigkeits- bzw. Laufbetrieb arbeitet, wie während der Eichung, oder
wenn der Laufbetrieb manuell freigegeben ist, dann sind somit die Ausgänge der integrierten Schaltungen 204
und 206 gesperrt. Die kombinierten Ausgangssignale der integrierten Schaltung 204 und 206 werden, wenn
diese Schaltungen in Betrieb sind, an der Diode 224 summiert, wodurch das Ausgangssignal des Blockes 104
gebildet wird. Dieses Ausgangssignal wird dem Eingang des Blockes 106 zugeführt.
Wie aus F i g. 7 hervorgeht, erhält der Block 106 von dem Block 104 zwei Eingangssignale, die kennzeichnend
sind für das teilweise verarbeitete Signal, welches dem ermittelten Lösungsmittelkonzentrationspegel proportional
ist. Diese Signale stammen von dem Bahn-Tachometer 16 bzw. von einem die Einstellung der
Auslaß-Drosselklappe angebenden Potentiometer 226. Das Ausgangssignal des Bahn-Tachometers 16 gelangt
über eine ZENER-Schwelle 228 und sodann über einen einstellbaren Widerstand 230 hindurch, bevor ein
Eingangssignal für eine integrierte Schaltung 232 gebildet wird. Diese integrierte Schaltung wirkt als
Integrator. Das Ausgangssignal des Auslaß-Drosselklappen-Stellungspotentiometers
226 wird einem der Eingänge einer integrierten Schaltung 234 zugeführt. Diese integrierte Schaltung wirkt als invertierender
Verstärker, der eine einstellbare Verschiebung zur Auslaß-Drosselklappen-Einstellpotentiometerkompensation
besitzt. Das Ausgangssignal der integrierten Schaltung 234 wird dann modifiziert, um zwei Bereiche
lineal er Proportionalität festzulegen.
Der Ausgang der integrierten Schaltung 232 ist mit der Basis eines Transistors 236 verbunden, der als
Pegeldetek\i>r ausgenutzt wird, um das Signal Dl zu
erzeugen, wenn da* Rückkipplungssignal von der
Auslaß-Drosselklappe aufgehoben ist. Das Signal Du
wird am Kollektor des Transistors 236 erzeugt. Der Ausgang der integrierten Schaltung 232 ist ferner mit
einem der Eingänge einer integrierten Schaltung 238 verbunden. Der andere Eingang der integrierten
Schaltung 238 ist über einen Widerstand 240 mit dem Ausgang der integrierten Schaltung 232 verbunden. Die
integrierte Schaltung 238 wirkt als Proportional-Dämpfungsglicd
und als Pegelverschiebungseinrichtung, um das Ausgangssignal in geeigneter Weise an den
Wandler 58 zu richten, der ein elektrisches Signal in ein pneumatisches Signal umzusetzen vermag. Der Wandler
58 setzt das elektrische Ausgangssignai der integrierten Schaltung 238 in ein pneumatisches Steuerbzw.
Treibersignal um, welches an Drosselklappen-Einstellbetätigungsgüeder
bzw. Einstellbetätigungseinrichtungen 62 und 64 abgegeben wird, um durch diese die
Ausiaß- und Umwälz-Drosselklappen einzustellen.
In Fig.8 sind schematisch der Block 110 und der
Block 1J4 veranschaulicht, die die Treiberschaltung für
das Brückeneichungspotentiometer bzw. die Treiberschaltung für das Verstärkungseinstellpotentiometer
enthalten. Während der ersten Phase der Eichung wird
ίο das vom Block 108 gelieferte Ausgangssignal — welches das
Ausgangssignal des Brückenschaltungsverstärkers für den Fall darstellt das ein Gas (0) mit einer
Null-Lösungsmittelkonzentration analysiert wiru — dem einen Eingang der Eingänge einer integrierten
ι") Schaltung 240 zugeführt Die integrierte Schaltung 240
wirkt als nichtinvertierender Verstärker, wobei das motorgetriebene Potentiometer MPl ein Rückkopplungssignal
dem anderen Eingang des betreffenden Verstärkers zuführt Der Verstärker 240 dient dazu,
entweder den an einer Speisespannungsquelle von +12 V angeschlossenen Transistor 242 oder den an
einer Speisespannungsquelle von —12 V angeschlossenen Transistor 244 derart vorzuspannen, daß das
motorgetriebene Potentiometer MPl in die richtige
2=i Richtung gesteuert wird, d. h. im Uhrzeigersinn oder im
Gegenuhrzeigersinn. In der Frontplatte der Steueranordnung ist ein Schalter 246 vorgesehen, der dazu dient,
manuell das motorgetriebene Potentiometer in Bewegung zu setzen. Die Verknüpfungsglieder 248, 250, 252
«ι und 254 werden dazu herangezogen, die Schaltung für
den Betrieb entsprechend anzusteuern. Sämtliche Eingangssignale dieser Verknüpfungsglieder müssen
mit hohem Pegel (Verknüpfungssignal 1) auftreten, um die Transistoren 256 und 258 abzuschalten, d. h. in den
i'' nichtleitenden Zustand überzuführen, damit das Potentiometer
MPl angetrieben werden kann. Ein Eingangssignal
des Verknüpfungsgliedes 248 ist ein Signal Zl,
welches von dem MP 1-Bewegungs-Grenzdetektor des Blockes 144 erzeugt wird. Ein Eingangssignal für das
■»> Verknüpfungsglied 252 ist ein Signal Zn, welches
ebenfalls von dem MP I-Bewegungs-Grenzdetektor des Blockes 144 erzeugt wird. Das Verknüpfungsglied 250
nimmt die Verknüpfungssignale Z und T auf, die von dem Block 118 bzw. von dem Block 148 her erzeugt
■'"> werden. Die anderen Eingänge der Verknüpfungsglieder
248 und 252 nehmen das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes 250 auf.
Der Block 114 besitzt eine ziemlich ähnliche Sturktur
wie der Block 110. Das Ausgangssignal des IMockes 112,
Vl welches kennzeichnend ist für das Ausgangssignal des
Brückenschaltungsverstärkers für den Fall, daß Gas mit bekannter Lösungsmittelkonzentration analysiert wird,
dient als ein Eingangssignal der Eingangssignale einer integrierten Schaltung 256. Die integrierte Schaltung
'·*' 256 dient als nichtinvertierender Verstärker, wobei das
motorgetriebene Potentiometer MP 2 ein Rückkopplungssignal bereitstellt. Der Verstärker 256 spannt dabei
entweder den an der +12 V-Spannungsquelle liegenden
Transistor 258 oder den an der - 12 V-Spannungsquelle
h" liegenden Transistor 260 derart vor, daß das motorgetriebene
Potentiometer MP2 in der richtigen Richtung angetrieben wird. Ein Schalter 262 ist in der Frontplatte
der Steueranordnung vorgesehen, um die Einstellung des motorgetriebenen Potentiometers MP2 manuell zu
regeln. Ferner sind Verknüpfungsglieder 264, 266, 268 und 270 vorgesehen, deren jeweiliges Eingangssignal
mit einem hohen Pegel oder mit einem Verknüpfungspegel 1 auftreten muß, um die betreffenden Transistoren
272 und 274 abzuschalten, d.h. in den nichtleitenden
Zustand zu überführen, damit das Potentiometer angttrieben werden kann.
Das Verknüpfungs-Eingangssignal für das Verknüpfungsglied 264 ist das Signal St, bei dem es sich um ein
Ausgangssignal von dem Block 146 her handelt Das Eingangssignal für das Verknüpfungsglied 268 ist das
Signal Sh, bei dem es sich um ein weiteres Ausgangssignal des Blockes 146 handelt Die Eingangssignale für das Verknüpfungsglied 266 sind die Signale S
und T, die vom Block 120 bzw. vom Block 148 erzeugt werden.
In Fig.9 sind schematisch in einem Schaltbild der
Warnungs-Pegelvergleicher und die Treiberschaltung des Blockes 138 sowie der Gefahrenpegel-Vergleicher
und die Treiberschaltung des Blockes 140 und eine dem Zustand der »erloschenen Flamme« zugehörige Treiberschaltung
des Blockes 142 dargestellt Die Eingänge der Blöcke 138 und 140 sind n.it dem Block 100 und
insbesondere mit dem Ausgang des Verstärkers 176 verbunden, wobei dieser Ausgang mit dem Verbindungspunkt
zwischen zwei Dioden 180 und 182 verbunden ist. Demgemäß stellt das Eingangssignal für
die Blöcke 138 und 140 das verstärkte Briickenschaltungs-Ausgangssignal
dar. Der Block 138 enthält eine integrierte Schaltung 276, die als Spannungsvergleicher
ausgenutzt wird. Die Vergleichsspannung wird durch einen einstellbaren Widerstand 278 eingestellt Diese
Spannung stellt den Warnpegel dar, d. h. den Lösungsmittelkonzentrationspegel, oberhalb dessen die Warnlampe
280 zu speisen ist. Das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers dient zur Ansteuerung einer
Warnlampe 280 über die Transistoren 282 und 284. Die Basis des Transistors 286 nimmt das Eichungssignal
CAL vom Ausgang des Blockes 116 her auf. Das Vorhandensein des betreffenden Eichungssignals bewirkt,
daß der Transistor 286 eingeschaltet bzw. in den leitenden Zustand überführt wird, wodurch die Basis des
Transistors 284 geerdet wird. Dadurch ist während des Eichungszyklus die Einschaltung der Warnlampe 280
verhindert.
Der Block 140 ist strukturell gesehen dem Block 138 ähnlich. Er enthält eine integrierte Schaltung 288, wobei
der eine Eingang dieser Schaltung das verstärkte Brückenschaltungsausgangssignal aufmimmt. Der andere
Eingang der integrierten Schaltung 288 ist mit einem einstellbaren Widerstand 290 verbunden, der die
Gefahrenpegelspannung einstellt. Die integrierte Schaltung 288 wirkt als Spannungsvergleicher. Wenn eine
oberhalb des durch die Widerstand 290 eingestellten Pegel liegende Spannung ermittelt wird, werden die
Transistoren 292 und 294 eingeschaltet bzw. in den leitenden Zustand überführt, wodurch das Gefahrensignal
(DANG) erzeugt und die Gefahrenlampe 296 eingeschaltet werden. Die Basis des Transistors 298
nimmt das Eichungssignal (CAL) vom Ausgang des Blockes 116 her auf, wodurch die Ansteuerung der
Gefahrenlampe 296 während des Eichungszyklus gesperrt ist.
Der Eingang des Blockes 142 ist mit dem Ausgang der Brückenschaltung des Blockes 100 verbunden, und zwar
mit dem Ausgang des Verstärkers 176. Dieser Eingang ist mit der Basis eines Transistors 300 verbunden, der als
Spannungspegeldetektor ausgenutzt ist. Wenn ein Ausgangssignal von der Brückenschaltung 100 her als
unterhalb einer gewissen Größe liegend ermittelt wird, wird die einer »erloschenen Flamme« zugehörige
Lampe 302 eingeschaltet, um anzuzeigen, daß die Flamme in dem Gasanalysiergerät erloschen ist Das
Verknüpfungssignal F wird ebenfalls von dieser Schaltungsanordnung erzeugt; es kennzeichnet den
Zustand der erloschenen Flamme.
ί In Fig. 10 sind schematisch in einem Schaltbild der
Betriebsartschalter 304, die Laufbetriebs- bzw. Geschwindigkeitsbetriebs-Freigabeschaltung
des Blockes 148, die dem LEL-Betrieb (das ist der Betrieb bei der unteren Explosionsgrenze) zugehörige Lampentreiberschaltung
des Blockes 128, die Speisungs-Anzeigeschaltung des Blockes 152, die Speiseschaltur.g und
Regelschaltung des Blockes 154 sowie die Speiseanzeige- und Regelschaltung des Blockes 156 dargestellt Der
Betriebsartschalter 304 weist vier Stellungen auf, nämlich Aus, LEL, Lauf und Test In Fig. 10 ist der
Betriebsartschalter 304 als in der Aus-Stellung befindlich dargestellt Wenn der Schalter 304 sich in der
Lauf-Betriebsstellung befindet, wird das Lauf- bzw. Geschwindigkeitssignal als ein Ausgangssignal des
Blockes 148 am Ausgang 306 erzeugt Wenn der Betriebsartschalter 304 sich in der Test-Betriebsstellung
befindet, erzeugt der Block_148 zwei komplementäre Verknüpfungssignale 7"und T. Der Ausgang, an dem das
Signal T erzeugt wird, ist mit dem Kollektor eines Transistors 308 verbunden, dessen Basis mit dem
Betriebsartschalter 304 verbunden ist.
Der Block 128 enthält die Treiberschaltung für die LEL-Betriebsartlampe. Diese Schaltung umfaßt zwei
Transistoren 310 und 312. Die Basis des Transistors 310
so nimmt das Komplementsignal des Geschwindigkeits-Signals
auf. Wenn dieses Signal vorhanden ist, was bedeutet, daß sich das System nicht im Laufbetrieb
befindet, wird die LEL-Lampe 314 gespeist.
Die Blöcke 152, 154 und 146 enthalten jeweils eine
« Leuchtdiode 316, 318 bzw. 320. Diese Leuchtdioden wirken als Anzeigeeinrichtung, um das Vorhandensein
der Spannungen von +17 V bzw. +12V bzw. —12 V anzuzeigen. Der Block 154 enthält ferner eine
Spannungsstabilisierungsschaltung mit einer Diode 322 und einem Kondensator 324. In entsprechender Weise
enthält der Block 146 eine Diode 326 und einen Kondensator 328, der mit der betreffenden Diode dazu
dient, die Ausgangsspannung von —12 V zu stabilisieren. Die Diode 330 und die Diode (bzw. der
Kondensator) 332 wirken in der Weise, daß die Ausgangsspannung von -6 V stabilisiert ist.
In Fig. 11 sind schematisch in einem Schaltpian die
Eichungs-Triggerschaltung des Blockes 116 und die Relaissteuerschaltung des Blockes 118 für die Untersuchung
von Gas mit einer Null-Lösungsmittelkonzentration veranschaulicht. Der Block 116 enthält eine
integrierte Schaltung 334 und Transistoren 336 und 338. die zusammen mit den zugehörigen Bauelementen als
astabiles Kippglied wirken, welches eine Frequenz von etwa 22 Minuten besitzt. Der Ausgang des betreffenden
Kippgliedes ist mit der Basis eines Transistors 388 verbunden, der eine integrierte Schaltung 340 triggert.
die als Zähler mit einem Untersetzungsverhältnis von 16
wirkt. Dadurch wird ein Ausgangssignal etwa alle sechs Stunden erzeugt, um die Eichung auszulösen. Das
Eichungs-Triggersignal CAL tritt am Kollektor des Transistors 344 auf.
Das Eichungs-Triggersignal CAL bildet das Eingangssignal für die Reiaissteuerschaltung des Blockes 118, die
b5 für die Ermittelung eines Gases mit der Null-Lösungsmittelkonzentration
vorgesehen ist. Der Block 118 stellt die erste Stufe dar, die auf das Eichungs-Triggersignai
anspricht. Das Eingangssignal CAL wird der Basis eines
Transistors 346 zugeführt, der seinerseits den Transistor
348 ansteuert und damit das Relais 350, welches seinerseits die Schalter 190 und 198 (siehe F i g. 6) derart
betätigt, daß die erste Phase der Eichung begonnen wird. Dies erfolgt so lange, wie das Fehlersignal (vom
Block 132 her) nicht als Eingangssignal für den Transistor 384 vorhanden isL Ein vorgesehener manuell
betätigbarer Eichungs-AuslöseschoUer 354 bewirkt auf
seine Betätigung hin die Triggerung des Eichungszyklus, solange das Laufbetriebs-Signal an der Basis des ι ο
Transistors 356 vorhanden ist.
Die integrierte Schaltung 358 ist mit einem Eingang mit dem Ausgangskreis des Transistors 348 verbunden.
Die betreffende integrierte Schaltung wirkt als Integrator. Wenn das Ausgangssignal der integrierten Schaltung
358 einen positiven Spannungspegel erreicht, wird der Transistor 360 eingeschaltet bzw. in den leitenden
Zustand überführt, wodurch die durch die Verknüpfungsglieder 362 und 364 gebildete bistabile Schaltung
derart_yerriegelt wird, daß die Verknüpfungssignale Z bzw. Z erzeugt werden. Der Ausgang des Verknüpfungsgliedes
362 ist mit der Basis eines Transistors 366 verbunden. Ein den Ausgangskreis des Transistors 366
überbrückender Zeitsteuerkondensator 368 entlädt sich über den Transistor 366, um die bistabile Schaltung
zurückzustellen.
Der Transistor 370, dessen Basis das S-Signal über die
Diode 352 und das Fehlersignal über die Diode 353 zugeführt erhält, wirkt ebenfalls als Rücksetzeinrichtung
für die bistabile Schaltung, bestehend aus den Ji>
Verknüpfungsgliedern 362 und 364. Das vom Ausgang des Blockes 120 abgegebene S-Signal kennzeichnet die
Steuerung der zweiten Phase der Eichung. Wenn die bistabile Schaltung zurückgesetzt ist, wird das Relais
350 aberregt, und die zweite Phase des Eichungszyklus a
wird eingeleitet Es dürfte einzusehen sein, daß das Ausgangssignal Z des Verknüpfungsgliedes 364 als
Eingangssignal der im Block 110 enthaltenen Treiberschaltung für das Brückeneichungspotentiometer zugeführt
wird. Während der Zeitspanne, während der die Schaltung verriegelt ist, wird das Potentiometer MPi
angetrieben.
Fig. 12 zeigt schematisch in einem Schaltplan die bekannte Relaissteuerschaltung des Blockes 120 für die
Überprüfung eines Gases mit bekannter Lösungsmittel- ·»>
konzentration und die Propan-Treiberschaltung und Zeitsteuerschaltung des Blockes 136. Wenn das
Ausgangssignal Z des Verknüpfungsgliedes 362 (F i g. 11) mit hohem Pegel oder als Verknüpfungssignal
1 auftritt, wird das Brückeneichungspotentiometer j<> MP1 so lange gesteuert, bis das Ausgangssignal Za der
Nulldurchgangsdetektorschaltung des Blockes 108 einen hohen Pegel annimmt oder als Verknüpfungssignal
1 auftritt. Die Signale Zund Zb stellen die Eingangssignale
für ein Verknüpfungsglied 372 dar, welches das Verknüpfungsglied 374 ansteuert. Der Ausgang des
Verknüpfungsgliedes 374 ist mit der Basis eines Transistors 376 verbunden. Bei Ansteuerung steuert der
Transistor 376 den Transistor 378 in den leitenden Zustand, der seinerseits das Relais 380 erregt, wodurch f>o
die Schalter 192 und 200 (Fig.6) betätigt werden. Dadurch ist das System für die Vollausschlag-Eichung
angeschlossen. Dies erfolgt so lange, wie das Fehlersignal (von dem Block 132 her) auf der Leitung 382 nicht
vorhanden ist Die Erregung des Relais 380 bewirkt die o>
Erzeugung des Verknüpfungssignals 5, was zur Aberregungdes Relais350(Fig. 11)führt.
Eine integrierte Schaltung 388 ist mit einem Eingang mit dem AusgangskreL; des Transistros 378 verbunden.
Diese integrierte Schaltung wirkt als Integrator. Wenn das Ausgangssignal der integrierten Schaltung 388 eine
positive Spannung erreicht, wird der Transistor 399 in den leitenden Zustand überführt, wodurch die aus den
Verknüpfungsgliedern 392 und 394 bestehende bistabile Schaltung verriegelt wird, um die Verknüpfungssignale
S und 5 zu erzeugen. Der Transistor 396 wirkt als Rückstelleinrichtung für diese Verriegelungsschaliung,
wobei die Basis dieses Transistors :nit einem Ausgang des Blockes 118 verbunden ist
Der Zeitsteuerkondensator 398 entlädt sich über den Ausgangskreis des Transistors 400, wenn das der Basis
dieses Transistors zugeführte Verknüpfungssignal 5 mit hohem Pegel oder als Verknüpfungssignal 1 auftritt.
Dadurch wird die bistabile Schaltung zurückgesetzt. Das Signal S stellt ein Eingangssignal für das Verknüpfungsglied
402 dar. Das andere Eingangssignal für das Verknüpfungsglied 402 ist das Signal Sb, welches von der
Nuildurchgangsdetektorschaltung des Blockes 112 erzeugt wird. Das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes
402 stellt ein Eingangssigna) für das Verknüpfungsglied 404 dar. Das andere Eingangssignal ist das vom
Block 132 her aufgenommene Fehlersignal. Wenn das Signal S mit hohem Pegel oder als Verknüpfungssignal 1
auftritt, wird die in dem Block 114 enthaltene Treiberschaltung, deren eines Eingangssignal das
S-Signal ist und die dem Verstärkungseinstellpotentiometer zugehörig ist, das motorgetriebene Potentiometer
MP2 so lange ansteuern, bis das Ausgangssignal 5b
der Nulldurchgangsdetektorschaltung des Blockes 112 einen hohen Wert annimmt oder als Verknüpfungssignal
1 auftritt. Wenn dies geschieht, veranlaßt der Transistor 406 das Relais 380, auszuschalten bzw. sich
abzuerregen, wodurch die Schalter 192 und 200 (F i g. 6) veranlaßt werden, in ihre Ausgangsstellungen zurückzukehren.
In Fig. 12 sind ferner die Propan-Treiberschaltung
und die Zeitsteuerschaltung des Blockes 136 dargestellt. Diese Schaltung umfaßt eine integrierte Schaltung 408,
die als Integrator arbeitet und einen Transistor 410 in seinem »Ein«-Zustand 14 Minuten lang hält, nachdem
der Auslöseschalter 412 betätigt worden ist. Die Basis des Transistors 410 erhält ebenfalls das Komplementsignal
des dem Zustand der erloschenen Flamme entsprechenden Signals F zugeführt, wobei der Transistor
410 so lange im leitenden Zustand verbleibt, wie dieses Signal vorhanden ist. Der Transistor 410 steuert
die Propanabgabe an das Gasanalysiergerät.
In Fig. 13 sind schematisch die Speisungsanzeigeschaltung und Regelschaltung des Blockes 158 sowie die
MPl-Bewegungs-Grenzdetektorschaltung des Blockes
144 veranschaulicht. Der Block 158 ist mit der Speisespannungseinrichtung verbunden. Er enthält eine
Leuchtdiode 414, die das Vorhandensein der Spannung von +5V von der Speisespannungseinrichtung her
anzeigt. Die Spannungsregelung bzw. Spannungsstabilisierung erfolgt mittels eines Widerstandes 416, einer
Diode 418 und eines Kodensators 420.
Der Block 144 umfaßt die Λ/Pl-Bewegungs-Grenzdetektorschaltung.
Ein Potentiometer 422 ist mechanisch mit der Welle des motorgetriebenen Potentiometers
MPl verbunden. Die Transistoren 424 und 426 sowie die Verknüpfungsglieder 428 und 430 bilden eine
elektrische Grenze für die Bewegung des motorgetrieoenen Potentiometers MPL, und zwar mit den der
Brückeneichungspotentiometer-Treiberschaltung des Blockes 110 zuzuführenden Verknüpfungsausgangssi-
gnalen Zl und Zh sowie mit einem Ausgangssignal von
der Diode 432 für die Fehleranzeigeschaltung des Blockes 132.
In Fig. 14 sind schematisch die MP2-Bewegungs-Grenzdetektorschaltung
des Blockes 146, die Fehleranzeigeschaltung des Blockes 132 und eine Detektorschaltung
des Blockes 134 für eine Probe mit niedriger Strömung veranschaulicht. Die Schaltung 146 ist im
wesentlichen dieselbe wie die Schaltung 144. Sie enthält ein Potentiometer 434, welches mit der Welle des
motorgetriebenen Potentiometers MP 2 verbunden ist. Die Transistoren 436 und 438 bilden zusammen mit den
Verknüpfungsgliedern 440 und 442 eine elektronische Grenze für die Bewegung des Verstärkungseinstellpotentiometers MP 2; sie liefern Verknüpfungssignale Sl
und Sh an die Verstärkungseinstellpotentiometer-Treiberschaltung
des Blockes 114 und an die Fehleranzeigeschaltung
des Blockes 132.
Die Ausgangssignale von dem Verknüpfungsglied 430 des Blockes 144 und von dem Verknüpfungsglied 442 in
dem Block 146 werden an dem Verbindungspunkt 444 zu einem Eingangssignal für die Fehleranzeigeschaltung
des Blockes 132 kombiniert. Der Verbindungspunkt bzw. Verbindungsknoten 444 ist mit der Basis des
Transistors 446 verbunden, die ihrerseits den Transistor 448 steuert. Die Transistoren 446 und 448 liefern das
Verknüpfungssignal für einen Rot-Eichungszustand. Der Ausgangskreis des Transistors 448 ist mit der Basis
des Transistors 450 verbunden, der als Treiber für die rote Eichungslampe 452 dient, die in der Frontplatte der
Anordnung untergebracht ist. Die Transistoren 454 und 456 liefern das Verknüpfungssignal für den Fehlerzustand,
wobei das Ausgangssignal vom Kollektor des Transistors 456 als Fehlersignal abgenommen und unter
anderem dem Block 118 zugeführt wird. Der mit dem Kollektor des Transistors 454 verbundene Ausgang ist
mit der Schaltung 120 verbunden.
Der Block 134 ist mit einem Eingang mit dem für eine niedrige Strömung vorgesehenen Schalter 96 verbunden,
der in der Gasanalysiereinrichtung untergebracht ist. Dieser Schalter ist mit der Basis des Transistors 458
verbunden. Der Ausgangskreis des Transistors 458 bewirkt die Erzeugung eines Fehlersignals über die
Verbindungsleitung 460 zu dem Block 132 hin. Die betreffende Verbindungsleitung ist mit der Basis des
Transistors 454 verbunden. Demgemäß wird ein Fehlersignal dann erzeugt, wenn die Strömung innerhalb
des Gasanalysiergerätes unterhalb eines gegebenen Wertes liegt. Der Ausgangskreis des Transistors 458
ist ferner mit der Basis eines Transistors 462 verbunden, der als Treiber für die der niedrigen Strömung
7 ..gehörige Lampe 464 dient, weiche in der Frontpiaue
der Steueranordnung vorhanden ist.
In Fig. 15 sind schematisch die Notstop-Verknüpfungsschaltung
150 und die Lauf- bzw. Geschwindigkeits-Lampentreiberschaltung 130 veranschaulicht Der
Block 150 erhält das Eichungssignal CAL (von dem Block 116 her) an einem seiner Eingänge zugeführt.
Dieser Eingang ist mit der Basis des Transistors 466 verbunden, dessen Kollektor mit einem Eingang des
Verknüpfungsgliedes 468 verbunden ist Dem anderen Eingang des Verknüpfungsgliedes 468 wird das
Gefahrensignal DANG von dem Block 140 her zugeführt Der Ausgang des Verknüpfungsgliedes 468
ist mit dem Eingang des Verknüpfungsgliedes 470 verbunden. Der andere Eingang des Vefknüpfungsgüedes 470 ist mit dem Ausgang eines Verknüpfungsgliedes
472 verbunden, dessen Eingangssignale die Signale Dl
bzw. die Geschwindigkeits-Signale von den Blöcken 106 bzw. 126 sind. Die Verknüpfungsglieder 468,470 und 472
veranlassen den Transistor 474, dessen Basis mit dem Ausgang des Verknüpfungsgliedes 470 verbunden ist,
und den Transistor 474, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors 472 verbunden ist, sich zu verriegeln und
ein »Notstop«-Triggersignal an dem Verbindungspunkt 476 zu erzeugen, der mit der Speisespannungsanordnung
verbunden ist. Wenn das Gefahrensignal während der LEL- oder Laufbetriebsfunktionen vorhanden ist
oder wenn das Dt-Signal vorhanden ist, wenn die
Betriebsarten Lauf, Test oder Eichung vorliegen, dann wird das »Notstop«-Signal erzeugt.
Der Block 130 enthält die Geschwindigkeits-Lampentreiberschaltung.
Diese Schaltung erhält als ein Eingangssignal das Lauf-Signai zugeführt, weiches der
Basis eines Transistors 478 zugeführt wird. Der Emitter des Transistors 478 ist mit der Basis des Transistors 480
verbunden, der als Treiber für die Geschwindigkeitsbzw. Lauf-Lampe 482 dient.
In Fig. 16 sind schematisch die Reinigungs-Verzögerungsschaltung
des Blockes 126, die Test/Proben-Auswahltreiberschaltung des Blockes 122 und die Luft/Methan-Auswahltreiberschaltung
des Blockes 124 veranschaulicht. Der Block 126 erhält Eingangssignale von
den Blöcken 118 und 120 her, die mit der Basis des Transistors 480 verbunden sind. Der Transistor 480
wirkt als Lampentreiber für die grüne Eichungslampe 482. Der Kollektor des Transistors 480 ist mit der Basis
eines Transistors 482 verbunden, dessen Kollektor mit einem Eingang einer integrierten Schaltung 484
verbunden ist. Die integrierte Schaltung 484 wirkt als Integrator, der eine Verzögerung von einer Minute
hervorruft, um die Reinigung der Flammenzeile so lange zu ermöglichen, bis der Transistor 486, dessen Basis mit
dem Ausgang der integrierten Schaltung 484 verbunden ist, abgeschaltet bzw. in den nichtleitenden Zustand
überführt ist. Wenn der Transistor 486 in den nichtleitenden Zustand gebracht ist, wird das Signal
Geschwindigkeit am Ausgang dieses Transistors erzeugt. Das Signal Geschwindigkeit veranlaßt da«
System, in den LEL-Betrieb (d. h, in den Betrieb bei dei
unteren Explosionsgrenze) zurückzukehren. An diesel Stelle wird der Eichungszyklus beendet Der Kollektoi
des Transistors 486 ist mit einem Verknüpfungsglied 48i
verbunden, dessen Ausgang mit einem der Eingänge de: Transistors 472 im Block 150 verbunden ist Ein zweite:
Eingang dieses Blocks ist mit der Basis des Transistor; 478 des Blocks 130 verbunden.
Der Block 122 — der die Test/Proben-Auswahltrei
berschaltung darstellt — erhält ein Eingangssignal voi weites Eingangssigna! von den
HU .._
t IO UtI1
Block 120 her. Diese Eingangssignale werden kombi niert und der Basis der Transistoren 480 und 49<
zugeführt Die Transistoren 480 und 490 treiben da Magnetventil bzw. Magnetrelais der Gasanalysierein
richtung A, die den Test-Eingang oder den Proben-Ein gang für die Flammenzelle auswählt
Der Block 124 — der die Luft/Methan-Auswahltrei
berschaltung veranschaulicht — erhält ein Eingangssi gnal von dem Block 120 her, welches der Basis eine
Transistors 492 zugeführt wird. Die Basis des Transi
stors 492 ist ferner mit einem manuellen Luft/Methan
Wählerschalter 494 verbunden. Der Transistor 49: wirkt als Treiber für die Magnetspule bzw. da
Magnetventil 84, weiche den Luft-Eingang oder de Methan-Eingang für die Flammenzelle der Gasanalyse
reinrichtung auswählt
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Steueranordnung zur Regulierung der Ausströmung aus einem Verdampfungsbehälter, durch den
ein ein Lösungsmittel enthaltendes bahnförmiges Material hindurchgelangt, wobei der Betrieb bei
einer unteren Explosionsgrenze zu erfolgen hat, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Verdampfungsbehälter (10) eine erste ι ο
Meßeinrichtung (A) verbunden ist, die die in dem Verdampfungsbehälter (10) vorhandene Lösungsmittelkonzentration
festzustellen und ein dieser entsprechendes erstes Signal zu erzeugen vermag,
daß eine zweite Meßeinrichtung (16) vorgesehen ist, die ein der jeweiligen Bahngeschwindigkeit des bahnförmigen Materials (14) entsprechendes zweites Signal zu erzeugen vermag,
daß eine Steuerschaltung (B; 54) vorgesehen ist, welche aus den ihr zugeführten ersten und zweiten Signalen ein Steuersignal zu kombinieren gestattet, mit dessen Hilfe eine die Ausströmung aus dem Verdampfungsbehälter (10) regulierende Reguliereinrichtung (36, 40) steuerbar ist, und daß für die erste Meßeinrichtung (A) eine Eichungseinrichtung (52, 55) vorgesehen ist, bei deren Eichungsbetrieb eine Ansteuerung der Steuerschaltung (54) durch die erste Meßeinrichtung (Λ^ derart gesperrt ist, daß die betreffende Steuerschaltung (54) lediglich durch die zweite Meßeinrichtung (16) gesteuert den Betrieb in dem Verdampfungsbehälter (10) aufrechterhält
daß eine zweite Meßeinrichtung (16) vorgesehen ist, die ein der jeweiligen Bahngeschwindigkeit des bahnförmigen Materials (14) entsprechendes zweites Signal zu erzeugen vermag,
daß eine Steuerschaltung (B; 54) vorgesehen ist, welche aus den ihr zugeführten ersten und zweiten Signalen ein Steuersignal zu kombinieren gestattet, mit dessen Hilfe eine die Ausströmung aus dem Verdampfungsbehälter (10) regulierende Reguliereinrichtung (36, 40) steuerbar ist, und daß für die erste Meßeinrichtung (A) eine Eichungseinrichtung (52, 55) vorgesehen ist, bei deren Eichungsbetrieb eine Ansteuerung der Steuerschaltung (54) durch die erste Meßeinrichtung (Λ^ derart gesperrt ist, daß die betreffende Steuerschaltung (54) lediglich durch die zweite Meßeinrichtung (16) gesteuert den Betrieb in dem Verdampfungsbehälter (10) aufrechterhält
2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichungseinrichtung die
erste Meßeinrichtung (A) bei einer Null-Einstellung und bei einer Vollausschlag-Einstellung zu eichen
gestattet.
3. Steueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichungseinrichtung die
Nulleinstellung während eines ersten vorgegebenen Zeitintervalls vornimmt und die Vollausschlag-Einstellung
während eines zweiten vorgegebenen Zeitintervalls.
4. Steueranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichungseinrichtung periodisch
ein Eichungsauslösesignal zu erzeugen vermag, auf dessen Auftreten hin eine Null-Einstellungs-Eichsteuereinrichtung
(86) angesteuert ist.
5. Steueranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem betreffenden ersten
vorgegebenen Zeitintervall eine Vollausschlag-Einstellungs-Eichungssteuereinrichtung
(84) angesteuert ist.
6. Steueranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichungseinrichtung nach
dem zweiten Zeitintervall unwirksam gemacht ist.
7. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichungseinrichtung
ferner eine periodisch ein Eichungsauslösesignal erzeugende Einrichtung umfaßt und daß die
Null-Einstellungs-Eichungssteuereinrichtung (86)
durch dieses Auslösesignal betätigt ist.
8. Steueranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eichung auslösende
Einrichtung eine Zeitsteuereinrichtung umfaßt, welche in vorher festgelegten Intervallen ein Eichungs-Ausiösesignal
erzeugt.
9. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Meßeinrichtung eine Gasanalysiereinrichtung (A) und eine Brückenschaltung enthält, die einen
veränderbaren Widerstand (172) umfaßt, mit dessen Hilfe die Temperatur in dem Gasanalysiergerät (A)
ermittelbar ist, und daß eine Verstärkungseinrichtung (176) vorgesehen ist, welche das Ausgangssignal
der Brückenschaltung zu verstärken gestattet.
10. Steueranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Ausgangssignal der
Verstärkereinrichtung (176) verarbeitende Verarbeitungseinrichtung (102) vorgesehen ist die Einrichtungen
(188,190,192) zur Abgabe einer Vielzahl von Bezugsspannungen umfaßt, daß eine Auswahleinrichtung
(190, 192) vorgesehen ist, die eine der betreffenden Bezugsspannungen auswählt, und daß
eine Vergleichereinrichtung (186) vorgesehen ist, welche das Verstärkerausgangssignal mit der jeweils
ausgewählten Bezugsspannung vergleicht und welche ein dem jeweiligen Vergleichsergebnis entsprechendes
Ausgangssignal abgibt
11. Steueranordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß die Bezugsspannungen eine festgelegte untere Explosionsgrenz-Bezugsspannung,
eine Nulleinstellungs-Bezugsspannung und eine Vollausschlag-Bezugsspannung umfassen.
12. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die zur
Null-Einstellung dienende Eichungseinrichtung eine Einstelleinrichtung (MPi) zur Null-Einstellung der
brückenschaltung umfaßt.
13. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 9
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Vollausschlag-Eichung vorgesehene Eichungseinrichtung
eine Einstelleinrichtung (MP2) enthält, mit deren Hilfe die Verstärkung der Verstärkungseinrichtung
(176) für die Vollausschlag-Einstellung einstellbar ist.
14. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung
ein Potentiometer (MPX) enthält und daß die zur Null-Einstellung dienende Eichungseinrichtung
eine Einstelleinrichtung zur Einstellung des beireffenden Potentiometers umfaßt.
15. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 9
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste lösungsmittelfreies Gas liefernde Gasquelle, eine
zweite Gasquelle zur Lieferung von Gas mit bekannter Lösungsmittelkonzentration, eine normalerweise
das Gasanalysiergerät (A) mit dem Verdampfungsbehälter (10) verbindende Ventileinrichtung
und eine Eichungseinrichtung vorgesehen sind, die Einrichtungen umfaßt, welche die betreffende
Ventileinrichtung veranlassen, das Gasanalysiergerät (A) mit der ersten Gasquelle während der
Null-Einstellphase der Eichung und mit der zweiten Gasquelle während einer Vollausschlag-Einstellphase
der Eichung zu verbinden.
16. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Erzeugung eines Notstop-Signals für den Fall
wirksam sind, daß das erste Signal der ersten Meßeinrichtung (A) einen festgesetzten Pegel
überschreitet.
17. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell betätigte Einrichtung zur Sperrung des Ausgangs
der ersten Meßeinrichtung (04J vorgesehen ist.
18. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßeinrichtung ein Tachometer (16) enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranordnung zur Regulierung der Ausströmung aus einem Verdampfungsbehälter,
durch den ein ein Lösungsmittel enthaltendes bahnförmiges Material hindurchgelangt, wobei
der Betrieb bei einer unteren Explosionsgrenze zu erfolgen hat.
Bei einer unteren Explosionsgrenze betriebene Steueranordnungen sind in einer Vielzahl von unterschiedlichen
Strukturen bekannt. Derartige Steueran-Ordnungen werden üblicherweise als Energieeinsparungseinrichtungen
und als ausfallsichere Anordnungen in Trocknungsbereichen von Druckerpressen od. dgl.
verwendet
Bei einer Druckerpresse wird, nachdem eine Farblösung
auf bahnförmiges Material abgelagert worden ist, dieses Material durch eine Trockeneinrichtung hindurchgsleitet
Die Trockeneinrichtung weist einen Behälter auf, in welchem erwärmte Luft über das
bahnförmige Material geleitet wird, um das Lösungsmit- ^s
tel aus der abgelagerten Farblösung zu verdampfen. Das verdampfte Farblösungsmittel und Luft bilden eine
potentielle Explosionsmischung, sofern die Lösungsmittelkonzentration dieser Mischung größer ist als ein
vorgegebener Pegel, der üblicherweise als untere to Explosionsgrenze (LEL) bezeichnet wird. Um sicherzustellen,
daß die innerhalb des Verdampfungsbeiiälters enthaltene Luft nicht eine die untere Explosionsgrenze
überschreitende Lösungsmittelkonzentration enthält und damit eine Sicherheitsgefahr darstellt, ist es
möglich, sämtliche mit einem Lösungsmittel versetzte Luft aus dem angeschlossenen Behälter abzusaugen. Die
mit dem Lösungsmittel versetzte Luft wird dann zu einer die Luftverunreinigung regulierenden Steueranordnung
hin geleitet, die die abgegebene Luft vor der Abgabe an die Atmosphäre verarbeitet.
Derjenige Betrag der Energie, der zum Betrieb der die Luftverunreinigung regulierenden Vorrichtung erforderlich
ist, ist proportional dem Volumen der Abluft, die verarbeitet werden muß. Wenn eine bei der unteren
Explosionsgrenze betriebene Steueranordnung verwendet wird, um die Einstellung einer in der Abluftleitung
enthaltenen Drosselklappe zu regulieren, ist es möglich, die Lösungsmittelkonzentration in dem Verdampfungsbehälter genau zu regulieren und damit zu verhindern,
daß die Lösungsmittelkonzentration einen Sicherheitspegel überschreitet. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß ein regulierter Anteil der mit einem Lösungsmittel versetzten Luft zu der Eingangsseite des Behälters
wieder hingeleitet wird und daß die Ablaßdrosselklappe derart gesteuert wird, daß lediglich ein relativ geringer
Anteil der mit Lösungsmittel versetzten Luft zu der die Luftverunreinigung regulierenden Steueranordnung
hingeleitet wird. Dieses Verfahren setzt erheblich den Energiebetrag herab, der erforderlich ist, um die die eo
Luftverunreinigung regulierende Steueranordnung zu betreiben, da nämlich die Menge der zu verarbeitenden
Abluft weitgehend herabgesetzt wird. Bei in dieser Weise erfolgendem Einsatz wirkt die bei einer unteren
Explosionsgrenze betriebene Steueranordnung als Energiespareinrichtung.
Darüber hinaus kann die bei einer unteren Explosionsgrenze betriebene Steueranordnung in einer
ausfallsicheren Art und Weise derart angeschlossen sein, daß dann, wenn die LösungsmitteJpegelkonzentration
innerhalb des Verdampfungsraumes die untere Explosionsgrenze überschreitet, dieser Zustand ermittelt
werden kann und daß ein »Not-Stop«-Signal erzeugt und die Presse automatisch stillgesetzt werden
kann. Dadurch wird die weitere Ausbildung der Lösungsmittelkonzentration verhindert, was möglicherweise
zu einem gefährlichen Zustand führte. Außerdem ist sichergestellt, daß jegliche Funktionsstörung in dem
System korrigiert wird, bevor eine Explosion erfolgt
Aufgrund der kritischen Eigenschaft der oben beschriebenen Funktionen ist es erforderlich, daß die bei
dem niedrigeren Explosionspegel betriebene Steueranordnung genau arbeitet Um eine Genauigkeit zu
gewährleisten, ist eine häufige Eichung der Steueranordnung erforderlich. Es dürfte ersichtlich sein, daß
während der Eichungsperiode, die mehrere Minuten beansprucht, die bei der unteren Explosionsgrenze
betriebene Steueranordnung nicht in Funktion treten kann, um die Ablaßdrosselklappe entsprechend dem
ermittelten Lös:ingsmittelkonzentrationspegel zu regulieren. Demgemäß muß bei den bisher bekannten
Systemen die Eichung dann erfolgen, wenn die Presse nicht in Betrieb ist, oder aber die Presse muß ohne eine
Steuerung des Lösungsmittelkonzentrationspegels während der Eichung arbeiten.
Die bisher bekannten Systeme regulieren die Einstellung der Ablaßdrosselklappe allein entsprechend
der Lösungsmittelkonzentration. In dem Fall, daß der die Lösungsmittelkonzentration überwachende Teil des
Systems ausfällt, muß die Presse stillgesetzt werden, oder aber sie läuft in einer unkontrollierten Art und
Weise weiter. Um dieses Problem zu vermeiden, wäre es vorteilhaft, ein System so auszulegen, daß es in einem
»Not«- bzw. Reserve-Betrieb arbeitet, in dem die ungünstigsten Bedingungen berücksichtigt sind, wobei
die Regulierung der Lösungsmittelkonzentration unter tatsächlicher Energieeinsparung weiterhin erfolgt. Erreicht
werden kann dies dadurch, daß die Ablaßdrosselklappe in Übereinstimmung mit einem Signal eingestellt
wird, welches der Bahngeschwindigkeit des bahnförmigen Materials proportional ist. Die betreffende Presse
wird daher ihren Lauf fortsetzen, sofern nicht eine gefährliche Lösungsmittelkonzentration auftritt oder
die Ablaßdrosselklappe nicht auf das Steuersignal anzusprechen vermag.
Die eigentliche Sicherheit der bei einer unteren Explosionsgrenze betriebenen Steueranordnung ist eine
Frage, die davon abhängt, in welcher Umgebung die Steueranordnung betrieben wird. Einige der Komponenten,
wie die Bezugsgasquellen und die Brennstoffquellen für die Gasanalysiereinrichtung und die
Speisungseinrichtung können in einem sicheren Bereich untergebracht sein. Gewisse Komponenten müssen
jedoch in dem gefährlichen Bereich untergebracht sein. Es ist erforderlich, die in dem gefährlichen Bereich
untergebrachten Komponenten derart auszulegen, daß das Auftreten einer Explosion verhindert ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Steueranordnung der
eingangs genannten Art ein sicherer und fortgesetzter Betrieb auch in dem Fall gewährleistet ist, daß die
betreffende Steueranordnung in einen Eichungsbetrieb "inbezogen ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Steueranordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß mit dem Verdamp1" ■· ' -
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