DE2912816A1 - Traufenabdeckung fuer ein steildach - Google Patents
Traufenabdeckung fuer ein steildachInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/36—Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
Landscapes
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- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
-
- Traufenabdeckung für ein Steildach
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Traufenabdeckung für ein Steildach, bei dem die Unterkonstruktion an den Sparren oder an den Pfetten befestigte, plattenförmige, mit einer vorzugsweise aus Polyurethanschaum gebildeten Wärmedämmung versehene Dachelemente aufweist, die mit auf einer den Dachbodenraum begrenzenden Grundplatte festgelegten, quer zur Traufe sich erstreckenden Leisten ausgerüstet sind, zwischen denen die Wärmedämmung angeordnet ist.
- Es ist bekannt, die Traufenabdeckung über eine Kunststoffolie vorzunehmen. Diese Kunststoffolie muß mit ihrem oberen Rand auf die aus Polyúrethanschaum bestehende WSrmedämmung der plattenförmigen Dachelemente aufgeklebt werden. Da die Oberfläche der WErmedAmmung aus Polyurethanschaum sehr unregelmäßig ist und auch andere Kunststoffe in geschäumter Ausführung nur unvollkommen Halt für eine aufzuklebende weiche, elasti- sche Folie geben, ist eine einwandfreie Verbindung nicht zu erreichen, durch die das unterhalb der Dachdeckung und auf der Wärmedämmung der plattenfördigen Dachelemente abfliessende Wasser vollständig auf die Folie und von der Folie in die Dachrinne geleitet wird.
- Es besteht vielmehr die Gefahr, daß im Bereich der Verbindung der Folie mit der Wärmedämmung durch Undichtigkeiten das Wasser unterhalb der Folie bis zum unteren Randder Dachelemente fließt und in den Spalt zwischen der Stirnfläche der Dachelemente und dem Stirnbrett gelangt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traufenabdeckung für ein Steildach der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß das unterhalb der Dachdeckung und oberhalb der wärmegedämmten Dachelemente abfliessende Wasser mit geringem konstruktiven Aufwand vollständig in die Dachrinne geführt wird.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein die Dachtraufe abdeckendes, an der unteren Seite in die Dachrinne einmündendes Einhangblech aus Metall oder Kunststoff vom oberen Rand ausgehende Aussparungen zur Aufnahme von Teilen der Querleisten der wArmegedämmten Dachelemente aufweist, der Bereich des oberen Randes des Einhangbleches in die Wärmedämmung eingestochen und das Einhangblech über Befestigungsmittel an den Querleisten festgelegt ist.
- Durch die einfache Maßnahme, den oberen Rand des dünnen, vorzugsweise nagelbaren Einhangbleches in die Wärmedämmung einzutreiben, wird eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Einhangblech und der Wärmedämmung erzielt.
- Sofern beim Eintreiben des oberen Randes des Einhang- bleches in die Wärmedämmung einige Teile der Wärmedämmung abbröckeln, können diese Schadstellen durch ein Überschäumen des Übergangsbereichs zwischen dem Einhangblech und der Wärmedämmung ausgebessert werden.
- Auch Spalte zwischen der Querleisten der wärmegedämmten Dachelemente und den Aussparungen im Einhangblech werden durch Ausschäumen abgedeckt.
- Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß auf der Wärmedämmung ablaufendes Wasser durch einen Spalt unterhalb des Einhangbleches gelangen kann. Sämtliches Wasser wird über die Oberfläche des Einhangbleches in die Dachrinne geleitet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 den Traufenbereich eines Steildaches mit demontierten Dachteilen, Fig. 2 die in der Fig. 1 aufgezeigten Dachteile in montiertem Zustand.
- Die für die Dachdeckung vorgesehene Unterkonstruktion des Steildaches weist plattenförmige, wärmegedämmte Dachelemente 1 auf, die an den Dachsparren oder an den Pfetten befestigt werden. Diese Dachelemente 1 sind mit einer Grundplatte 2 ausgerüstet, an der quer zur Dachtraufe verlaufende Leisten 3,4,5,6 befestigt sind.
- Der Raum zwischen diesen Leisten wird mit einem Polyurethanschaum 7 weitgehend ausgefüllt, so daß nur noch ein oberer Randbereich der Leisten aus dem die Wärmedämmung bildenden Kunststoffschaum herausragt. An diesen Leisten werden die Dachlatten 8,9 befestigt, an die die Dachpfannm 10 10 gehängt werden Die Dachpfannen, die die Dachdeckung bilden, sind untereinander nicht flüssigkeitsdicht verbunden, sondern es sind Fugen und Ritzen vorhanden, durch die auch unter dem Einfluß des Windes Regenwasser unter die Dachdeckung gelangen kann, das dann auf der Oberfläche der Wärmedämmung 7 abläuft.
- Damit dieses Regenwasser auch vollständig in die Dachrinne 11 gelangt, die von Halteeisen 12 getragen wird, die mit ihrem Befestigungs#ausleger i3 an der Leiste 5 festgelegt sind, ist ein Einhangblech 14 vorgesehen, das sich über die gesamte Breite des Dachelerents erstreckt und teilweise das benachbarte Einhangblech 15 überlappt. Das Einhangblech, das aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann, weist eine geringe Dicke auf, so daß es nagelbar ist und mit seinem freien Rand 16 in die Wärmedämmung eingestochen werden kann. Vom Rand 16 aus erstrecken sich Aussparungen 17 zur Aufnahme von Teilen der Leisten 3 bis 6 und ggf. der Befestigungsausleger 13. Auf das Einhangblech werden Distanzklötzchen 18 aufgesetzt, die die Dachlatte 9 tragen. Nägel 19 werden durch die Dach latte 9, das Distanzklötzchen 18, das Einhangblech 14 in die Leisten des -Dachelements 1 eingetrieben und legen die genannten Teile untereinander fest.
- Die Stirnseiten der nebeneinanderliegenden Dachelemente weiden durch ein Stirnbrett 20 abgedeckt. Das untere abyewlnkelte Teil 21 des Einhangbleches ist abgewinkelt gegenüber dem anderen Teil des Einll2ngbleches und ueber greift den Innenrand er Dachrinne 11.
- Nach dem Einstechen des Randes 16 in die Wärmedammung wird der Dbergangsbereich zwischen dem Einhangblech und der Wärmedämmung mit einem aufgeschäumten Streifen versehen. Durch Schaummaterial können auch die Spalte zwischen den Aussparungsrändern und den Leisten 8 bis 6 abgedichtet werden.
- Bezugzeichen 1 Dachelement 2 Grundplatte 3 Leiste 4 Leiste 5 Leiste 6 Leiste 7 Polyurethanschaum 8 Dachlatte 9 Dachlatte 10 Dachpfanne 11 Dachrinne 12 Halteeisen 13 Befestigungsausleger 14 Einhangblech 15 Einhangblech 16 Rand 17 Aussparung 18 Distanzklötzchen 19 Nagel 20 Stirnbrett 21 Teil L e e r s e i t e
Claims (4)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Traufenabdeckung für ein Steildach, bei dem die Unerkonstruktion an den Sparren oder an den Pfetten befestigte, plattenförmige, mit einer vorzugsweise aus Polyurethanschaum gebildeten Wärmedämmung versehene Dache-lemente aufweist, die mit auf einer den Dachbodenraum begrenzenden Grundplatte festgelegten, quer zur Traufe sich erstreckenden Leisten ausgerüstet sind, zwischen denen die Wärmedämmung angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein die Dachtraufe abdeckendes, an der unteren Seite in die Dachrinne (11) einmündendes Einhangblech (14) aus Metall oder Kunststoff vom oberen Rand (16) ausgehende Aussparungen (17) zur Aufnahme von Teilen der Querleisten (3, 4,5,6) der wärmegedämmten Dachelemente (1) aufweist, der Bereich des oberen Randes des Einhangbleches in die Wärmedämmung eingestochen und das Einhangblech über Befestigungsmittel an den Querleisten festgelegt ist.
- 2. Traufenabdeckung für ein Steildach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhangblech (14) nagelbar und an den Querleisten (3,4,5,6) der wärmegedmmten Dachelemente (1) über aufgenagelte Distanzklötzchen (ins) festgelegt ist, die die untere Dachlatte (9) für die Dachdeckung tragen.
- 3. Traufenabdeckung für ein Steildach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einhangblech (14) sich über ein wärmegedämmtes Dachelement (1) erstreckt und einen das benachbarte Einhangblech überlappenden Teil aufweist.
- 4. Traufenabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen dem Einhangblech (14) und der Wärmedämmung (7) ein zusätzlicher, nachträglich aufgebrachter, vorzugsweise aufgeschäumter Streifen aus Wärmedämmaterial vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912816 DE2912816A1 (de) | 1979-03-30 | 1979-03-30 | Traufenabdeckung fuer ein steildach |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792912816 DE2912816A1 (de) | 1979-03-30 | 1979-03-30 | Traufenabdeckung fuer ein steildach |
Publications (1)
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DE2912816A1 true DE2912816A1 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=6066992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792912816 Withdrawn DE2912816A1 (de) | 1979-03-30 | 1979-03-30 | Traufenabdeckung fuer ein steildach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2912816A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3431206A1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-04-18 | Marley Tile AG, Zürich | Kippbares fuellstueck fuer ein bedachungssystem |
US5729931A (en) * | 1995-07-03 | 1998-03-24 | Wade; Rodney George | Gutter guard for corrugated roofing |
-
1979
- 1979-03-30 DE DE19792912816 patent/DE2912816A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3431206A1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-04-18 | Marley Tile AG, Zürich | Kippbares fuellstueck fuer ein bedachungssystem |
US5729931A (en) * | 1995-07-03 | 1998-03-24 | Wade; Rodney George | Gutter guard for corrugated roofing |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |