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DE2910701A1 - Verfahren und anordnung zur regelung des setzstockes einer aussenrundschleifmaschine - Google Patents

Verfahren und anordnung zur regelung des setzstockes einer aussenrundschleifmaschine

Info

Publication number
DE2910701A1
DE2910701A1 DE19792910701 DE2910701A DE2910701A1 DE 2910701 A1 DE2910701 A1 DE 2910701A1 DE 19792910701 DE19792910701 DE 19792910701 DE 2910701 A DE2910701 A DE 2910701A DE 2910701 A1 DE2910701 A1 DE 2910701A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
measuring head
steady
comparison
grinding wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792910701
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Sigg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meseltron SA
Original Assignee
Meseltron SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meseltron SA filed Critical Meseltron SA
Publication of DE2910701A1 publication Critical patent/DE2910701A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • BesctLreibtung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Backe eines Setzstockes einer Aussenrundschleifmaschine.
  • Beim Aussenrundschleifen eines Werkstückes, welches ein- oder beidseitig drehbar gelagert oder geführt und um seine Längsachse gedreht wird, übt die Schleifscheibe eine nicht unbeträchtliche Kraft senkrecht auf dessen Längsachse aus. Da die hiedurch hervorgerufene Deformation des Werkstückes zu unerwünschten Nebeneffekten, wie Durchmesserfehier; Abweichungen von der Zylinderform usw., führen kann, sind verschiedenste Lösungen vorgeschlagen worden, um diese Deformationen möglichst zu vermeiden.
  • Die einfachste bekannte Lösung dieses Problems besteht darin, dass ein starrer Setzstock vorgesehen wird, der vor Beginn des Sch#eifvorgangs mit dem Werkstück auf seiner, der Schleifscheibe gegenüberliegenden Seite in Berührung gebracht wird. Dieser starre Setzstock kann auch mit einer gewissen Vorspannung des werkstückes entgegen der Krafteinwirkung der Schleifscheibe aufgesetzt sein. Falls ein solcher starrer Setzstock direkt der Schleifscheibe gegenüberliegend angebracht ist, liegt er an einer Fläche des Werkstückes, die bearbeitet wird und deren Durchmesser in Verlaufe des'Schleifvorgangs abnimmt. Dadurch wird der Auflagedruck des Setzstockes verändert und es resultiert eine unerwünschte Verformung des Werkstückes.
  • Wird aber dieser starre Setzstock nicht an einer zu schleifenden Stelle aufgesetzt, d.h. an einer der Schleifscheibe gegenüberliegenden, zu dieser in Längsrichtung des Werkstücks etwas verschobenen Stelle, so kann die Krafteinwirkung der Schleifscheibe nicht direkt aufgefangen werden und das Werkstück wird'sich unter dem Einfluss dieses Knickmomentes gleichulohl deformieren.
  • Eine verbesserte Lösung besteht darin, dass ein Setzstock verwendet wird, der nicht mehr starr ausgebildet ist, sondern mit einer bekannten Kraft auf das Werkstück einwirkt. Insbesondere wurde schon vorgeschlagen, den Setzstock durch einen hydraulisch betätigen Stössel mit konstanter Kraft anzusetzen. Auch federbelastete Stössel wurden schon vorgeschlagen.
  • Ein dergestalt nachgebender Setzstock vermag somit der Durchmesserabnahme des Werkstückes während des Schleifens zu folgen und der Schleifscheibe mit ungefähr konstanter Kraft entgegenzuwirken.
  • Der Nachteil eines solchen Setzstockes liegt aber darin, dass die von der Schleifscheibe auf das Werkstück wirkende Kraft nicht konstant ist. Vielmehr kann sie in einem sehr weiten Bereiche, die zwei Grössenordnungen umfassen kann, variieren. Moderne Schlei fmaschinen können so gesteuert werden, dass während des Schleifvorganges das Zeitspanungsvolumen stark verändert werden kann. Daraus ergeben sich Verhältnisse, welche selbst mit diesem verbesserten Setzstock nicht zu befriedigenden Resultaten führen.
  • Deshalb wurde als weitere Verbesserung vorgeschlagen, die bei vielen Aussenrundschleifmaschinen zur Steuerung des Schi ei fvorganges vorhandene Einrichtung, welche den Istdurchmesser des Werkstückes an der Bearbeitungsstelle ständig misst, dazu zu verwenden, die Lage des Setzstockes#zu steuern. Dies wurde dadurch erreicht, dass im Setzstock ein Positionsmessgeber eingebaut wurde, der ein Signal liefert, das für den Abstand zwischen der undeformierten Werkstücklängsachse (der Drehachse) und der Backe des Setzstockes repräsentativ ist. Dieses Signal wird in einem Vergleichsorgan mit dem halben Istdurchmessersignal des Messkopfes der Schleifscheibensteuerung verglichen. Das Vergleichsresultat wird dazu verwendet, die radiale Lage des Setzstockes dem jeweiligen Werkstückistdurchmesser ständig anzupassen. Solche Setzstocknachlaufsteuerungen haben sich gut bewährt.
  • Um jedoch eine genügend genaue Setzstocksteuerung zu erhalten, ist es mit diesem System unumgänglich, einen sehr genauen, aufwendigen Positionsmessgeber in den Setzstock einzubauen. Insbesondere bei Schleifmaschinen auf denen kleine oder komplizierte Werkstücke bearbeitet werden sollen, verfügt man oft nicht über den nötigen Bauraum, um einen genauen Positionsmessgeber einbauen zu können. Dies kann dazu führen, dass der Positionsmessgeber in einem Teil des Setzstock eingebaut wird, der von der Setzstockbacke ziemlich entfernt ist.
  • Durch die durch die Anpresskraft der Setzstockbacke bewirkte unvermeidliche elastische Deformation des Setzstocks entsteht ein neuer Fehler, der nicht kompensiert werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Setzstockregelung einer Aussenrundschleifmaschine anzugeben, die einerseits eine optimale Kompensation eventuell auftretender Werkstückverformungen erlaubt und andererseits keinen in den Setzstock oder dessen Backen einzubauenden Positionsmessgeber benötigt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer, mit einem Messkopf zur Abtastung des Istmasses des bearbeiteten Werkstückdurchmessers versehenen Aussenrundschleifmaschine dadurch gelöst, dass vermittels eines zweiten, mit der Werkstückeinspannvorrichtung der Maschine möglichst starr verbundenen Messkopfs die Lage der undeformierten Achse eines eingespannten Musterwerkstücks ermittelt wird, dass während des Schleifvorgangs die Lage der Achse des bearbeiteten Werkstücks mit der vorher bestimmten Lage der undeformierten Achse des Musterwerkstücks verglichen wird und dass die Setzstockbacken in Abhängigkeit des Resultats dieses Vergleichs nachgestellt werden.
  • Insbesondere kann mit dem zweiten Messkopf die Etage der bearbeiteten Werkstückoberfläche an einer der Schleifscheibe gegenüberliegenden Stelle abgetastet werden und das Ausgangssignal dieses zweiten Messkopfes mit dem vom ersten Messkopf gelieferten Signal verglichen werden und das Ergebnis dieses Vergleichs Antriebsmittel steuern, die die Setzstockbacken nachstellen.
  • Die erfindungsgemässe Anordnung zur Lösung der gestellten Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen zweiten mit der Werkstückeinspannvorrichtung der Maschine möglichst starr verbundenen Messkopfß der die Lage der bearbeiteten Werkstückoberfläche an einer der Schleifscheibe gegenüberliegenden Stelle bezüglich der von der Maschine festgelegten Werkstückdrehachse abtastet, durch Vergleichsm½t£el,#die.das vom ersten Messkopf gelieferte Istdurchmessersignal mit dem vom zweiten Messkopf gelieferten Lagesignal vergleichen und durch Antriebsmittel, die die Setzstockbacken in Abhängigkeit des von den Vergleichsmitteln abgegebenen Vergleichssignals nachstellen.
  • Vorzugsweise sind gemäss der Erfindung die Vergleichsmittel als Differentialverstärker ausgebildet, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ersten Messkopfes verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des zweiten Messkopfs verbunden ist und dessen Ausgang mit den Antriebsmitteln verbunden ist; Die meist zur Messung des Istdurchmessers verwendeten Messköpfe besitzen eine Einrichtung zum Verstellen des Nullpunktes. Beim Einrichten der Maschine wird dazu ein Musterwerkstück eingespannt, dessen Durchmesser genau bekannt ist. Die Messarme des Messkopfes werden dann an das Werkstück angelegt und der Nullpunkt so verstellt, dass das Ausgangssignal des Messkopfes entweder dem absolut richtigen Durchmessermass direkt entspricht, oder es der relativen Durchmesserabweichung vom Solldurchinesser entspricht Auch Messköpfe mit einem einzigen Arm werden entsprechend eingerichtet, so dass ihr Ausgangssignal entweder der Lage der Berührungsfläche bezüglich dem Mittelpunkt (also dem Radius des unverformten Werkstücks) oder der Lage der Berührungsfläche bezüglich deren Sollage entspricht.
  • Erfindungsgemäss werden nun zwei Messköpfe verwendet, wobei der eine mit zwei Messarmen ausgerüstet ist und den-Istdurchmesser des bearbeiteten Werkstückes abtastet. Das von diesem Messkopf abgegebene Signal kann auch zur bekannten Steuerung des Schleifvorgangs verwendet werden. Ueblicherweise ist dieser Messkopf so ausgestaltet, dass er einen Durchmesser, der parallel zu einer Tangente an die Schleifscheibe an ihrem Berührungspunkt mit dem Werkstück liegt, abtastet. Dadurch wird diese Messung durch Verformungen, die durch den Druck der Schleifscheibe ausgelöst werden können, nicht beeinflusst.
  • Der zweite Messkopf weist vorzugsweise nur einen Messarm auf, der an die Werkstückoberfläche, an einer, der Schleifscheibe gegenüberliegenden Stelle, angelegt wird.
  • Vorzugsweise werden beide Messköpfe gleich eingerichtet. Dann ergibt ein Vergleich der beiden Ausgangssignale, nach eventueller Massstabsanpassung und Verstärkung, nur dann ein Signal, das nicht einem Nullwert entspricht, wenn entweder das Werkstück nicht kreisrund ist (was im folgenden ausgeschlossen wird) oder wenn die Lage der Werkstückachse-nicht mit der Lage der Achse des#Musterstücks beim Einrichten Ubereinstimmt Dieser Vergleich erlaubt also, eine Verformung des Werkstückes festzustellen und erfindungsgemäss wird anhand dieses Vergleichs die Setzstockbacke nachgestellt.
  • Die bekanntesten Messköpfe arbeiten nach dem Prinzip der relativen Lagemessungder Messarme. Ihr Ausgangssignal ist somit repräsentativ für die Lage, bezüglich eines, beim Einrichten festgelegten Nullpunkts, des oder der Berührungsfläche der Messarme auf dem Werkstück. Der erwähnte Vergleich der Signale zweier Messköpfe kann deshalb durch eine Substraktion des einen vom andern Signal geschehenß z.B. 1m Fall eines analogen Signals durch einen Differentiäfverstärker.
  • Es gibt auch Messköpfe, die ein Ausgangssignal abgeben, bei jeder Aenderung der Lage des oder der Berührungsfläche der Messarme auf dem Werkstück. Solche inkrementalen Messköpfe liefern z.B. je einen Impuls für eine Lageverschiebung um einen bestimmten Betrag. Um die Lage zu kennen, muss also das Ausgangssignal integriert, resp. die Impulse gezählt werden.
  • Setzstockantriebe werden heute oft mit elektrischen Schrittmotoren ausgerüstet, aber auch andere Stellmotoren elektrischer oder hydraulischer Art finden Verwendung.
  • Die erfindungsgemässe Regelung stellt keine besonderen Ansprüche an den zu verwendenden Stellmotor. Im einfachsten Fall wird der.
  • Stellmotor direkt vom Vergleicher angesteuert, wobei die Drehrichtung oder Verstellrichtung vom Vorzeichen des Vergleichsresultats abhängt.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung, die schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung zeigt wird am Beispiel die Erfindung weiter erläutert.
  • Schematisch sind einige Elemente einer Aussenrundschleifmaschine dargestellt. Es bezeichnen l die Schleifscheibe, 2 die Einspannvorrichtung für das Werkstück 3, 4 den ersten Messkopf mit seinen Messarmen 5 und 6, -7 die Setzstockbacke des'Setzstocks 8 und der zugehörige Antrieb mit -Motor 9 und Spindel 10. Der zweite, auf dem Maschinentisch aufgespannte Messkopf 11 besitzt einen Messarm 12. Sein Ausgangssignal wird über Leitung 13 abgegriffen und durch einen Verstärker 14 verstärkt und umgeformt. Das Signal des ersten Messkopfs wird über Leitung 15 einem Verstärker 16 zugeführt, wo es verstärkt und umgeformt wird. Die Ausgangssignale aus den beiden Verstärkern 14 und 16 werden über die Verbindungsleitungen 17 und 18 einem Vergleichselement 19 zugeführt: Das vom ersten Messkopf herrührende, aufbereitete Istdurchmessersignal wird auch der Schleifmaschinensteuerung 20 zugeführt. Das Ausgangssignal des Vergleichselementes wird über die Verbindung 21 einem weiteren Verstärker 22 zugeleitet, welcher ausgangsseitig vermittels der Verbindung 23 den Motor 9 ansteuert.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung der Zeichnung ist die folgende. Beim .Einrichten der Maschine wird als Werkstück 3 ein Musterwerkstück mit Fertigmass (Sollinass) in die Einspannvorrichtung 2 eingespannt. Am bearbeiteten Durchmesser des Werkstücks werden die Messarme 5, 6 und 12 der Messköpfe 4 und 11 angelegt, und die Nullpunktlage der Verstärker 14 und 16 so eingestellt, dass das Ausgangssignal des Vergleichselementes 19 verschwindet. Beispielsweise werden die Ausgangssignale der beiden Verstärker 14 und 16 durch eine Nullpunktsunterdrückung auf Null gestellt.
  • Daraufhin-wird das Musterxerkstück aus der Einspannvorrichtung 2 entfernt.
  • Wird nun ein zu bearbeitendes Werkstück eingespannt, dessen Durchmesser grösser als derjenige des Musterwerkstücks ist, so werden die Messarme 5 und 6 stärker auseinandergedrückt und das Ausgangssignal des Messkopfs 4 zeigt einen zu grossen Durchmesser an. Auch der Messarm 12 wird eine Stellung einnehmen, die von der Lage beim Einrichten verschieden ist und der Messkopf 11 wird deshalb auch ein von Null verschiedenes Ausgangssignal am Ausgang des Verstärkers 14 erzeugen. Es sei hier vermerkt, dass die Verstärkungsfaktoren der beiden Verstärker 14 und 16 so gewählt werden müssen, dass ihre Ausgangssignale verglichen werden können. Vorzugsweise wird dabei die Aenderung des Ausgangssignals des Verstärkers 16 auf eine Aenderung des Durchmessers des Werkstücks um einen bestimmten Betrag gleich sein der Aenderung des Ausgangssignals des Verstärkers 14 auf eine Aenderung der Lage der Spitze des Messarm 12 um die Hälfte dieses bestimmten Betrags.
  • A A s Wird nun die Schleifscheibe angesetzt, nachdem die Schleifmaschine in Betrieb genommen wurde, so wird diese einen Schub auf das Werkstück 3 ausüben, welcher dieses-zu verformen beginnt. Dadurch wird der Messarm 12 ausgelenkt und das Ausgangssignal des Messkopfes 11 wird sich ändern. Das Vergleichselement 19 erhält somit zwei Eingangssignale, die nicht mehr übereinstimmen und es gibt ein von Null verschiedenes Ausgangssignal ab. Dieses bewirkt, dass der Motor 9 eingeschaltet wird und zwar mit einer Drehrichtung die ein Heranfahren der Setzstockbacke 7 an das Werkstück 3 bewirkt. Der Motor läuft so lange, bis die Backe 7 das Werkstück 3 berührt und mit einer derartigen Kraft belastet, dass dem Schub der Schleifscheibe entgegengewirkt wird.
  • Der Messarm 12 wird dadurch wieder gegen die Schleifscheibe zu bewegt, indem die.Werkstückverformung durch die Kraftwirkung des Setzstockes kompensiert wird und das Ausgangssignal des zweiten Messkopfes 12 nach Verstärkung durch 14 wird gegen den Wert des Signals am Ausgang des Verstärkers 16 vom ersten Messkopf laufen. Sobald beide Signale übereinstimmen, wird der Motor gestoppt.
  • Die Abnahme des Durchmessers des Werkstücks 3 während des Schleifens führt nur dann zu einer Aenderung der Stellung des Setzstocks, wenn jene mit einer Verformung der Werkstückachse verbunden ist. Nur dann weichen die beiden Messkopfsignale an den beiden Eingängen des Vergleichselementen 19 voneinander ab und bewirken ein Einschalten des Motors.
  • Die Lage des Setzstocks ist also im Prinzip nicht bestimmt. Insbesondere kann es vorkommen, dass beim Schleifen eines Werkstücks die Backe des Setzstocks nur vorübergehend mit dem Werkstück i'n Berührung steht, nämlich dann, wenn es unbedingt nötig ist um eine Deformation zu beseitigen, zum Beispiel bei einem grossen Zeitspanungsvolumen. In sich recht starre Werkstücke können wohl eines Setzstocks zur Verhütung von Deformationen in den ersten Phasen des Schleifvorgangs bedürfen, zur Feinstbearbeitung aber genügend steif sein um keiner messbaren Verformung zu unterliegen.
  • Man ersieht daraus, dass es sich beim erfindungsgemässen Verfahren um eine echte Regelung handelt, wobei die Regel grösse die Lage der Werkstückachse ist.
  • Selbstverständlich kann der Regelkreis kompjiiiertere Elemente als im Beispiel gezeigt enthalten, insbesondere zur Verbesserung des dynamischen Regelverhaltens und zur Minimisierung des Regel fehl ers.

Claims (10)

  1. Verfahren und Anordnung zur Regelung des Setzstockes einer Aussenrundschleifmaschine Patentansprüche Verfahren zum selbsttätigen Nachregeln mindestens einer Backe mindestens eines Setzstocks einer Aussenrundschleifmaschine, die mit-einem Messkopf zur Abtastung des Istmasses des bearbeiteten Werkstückdurchmessers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels eines zweiten, mit der Werkstückeinspannvorrichtung der Maschine starr verbundenen Messkopfs die Lage der undeformierten Achse eines eingespannten Musterwerkstücks ermittelt wird, dass während des Schleifvorgangs die Lage der Achse des bearbeiteten Werkstücks mit der vorher bestimmten Lage der undeformierten Achse des Musterwerkstticks verglichen wird und dass die Setzstockbacken in Abhängigkeit des Resultats dieses Vergleichs nachgestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem zweiten Messkopf die Lage der bearbeiteten Werkstückoberfläche an einer der Schleifscheibe gegenüberliegenden Stelle abgetastet wird und das Ausgangssignal dieses zweiten Messkopfes mit dem vom ersten Messkopf gelieferten Signal verglichen wird und dass das Ergebnis dieses Vergleichs Antriebsmittel steuert, die die Setzstockbacken nachstellen,
  3. 3. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schleifscheibe gegenüberliegende Setzstockbacke nachgestellt wird.
  4. 4, Verfahren nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schleifscheibe gegenüberliegende und eine von unten an das Werkstück angesetzte Setzstockbacke nachgestellt wird.
  5. 5. Anordnung zur Regelung der Stellung mindestens einer Backe mindestens eines Setzstocks einer Aussenrundschleifmaschine, welche mit einem Messkopf zur Messung des Istmasses des bearbeiteten Werkstückdurchmessers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter, mit der Werkstückeinspannvorrichtung der Maschine möglichst starr verbundener Messkopf vorgesehen ist, der die Lage der bearbeiteten Werkstückoberfläche an einer der Schleifscheibe gegenüberliegenden Stelle bezüglich der von der Maschine festgelegten Werkstückdrehachse abtastet, dass Vergleichsmittel vorgesehen sindF die das vom ersten Messkopf gelieferte Istdurchmessersignal mit dem vom zweiten Messkopf gelieferten Lagesignal vergleichen und dass Antriebsmittel vorgesehen sind, die die Setzstockbacken in Abhängigkeit des von den Vergleichsmitteln abgegebenen Vergleichssignals nachstellen.
  6. 6. Anordnung gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnets dass als Vergleichsmittel ein Differentialverstärker vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ersten Messkopfes verbunden ist und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des zweiten Messkopfes verbunden ist und dass der Ausgang des Differentialverstärkers mit den Antriebsmitteln verbunden ist.
  7. 7. Anordnung gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmittel ein Elektromotor vorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmittel eine hydraulische Stellvorrichtung vorgesehen ist.
  9. 9. Anordnung gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schleifscheibe gegenüberliegende Setzstockbacke mit den Antriebsmitteln verbunden ist.
  10. 10. Anordnung gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Setzstockbacke, welche von unten das Werkstück abstützt, mit den Antriebsmitteln verbunden ist.
DE19792910701 1978-06-20 1979-03-19 Verfahren und anordnung zur regelung des setzstockes einer aussenrundschleifmaschine Withdrawn DE2910701A1 (de)

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EP0238137A2 (de) * 1986-03-20 1987-09-23 POMINI S.p.A. Unabhängiges Messgerät für Schleifmaschinen für Zylinder und dergleichen versehen mit Gliedern zur räumlichen und oberflächenmässigen Kontrolle

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Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS

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