DE2910403A1 - Bleichmittel - Google Patents
BleichmittelInfo
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PATENTANWÄLTE
DR. KARL TH. HEGEL DIPL.-ING. KLAUS DICKEL
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H 2953 Dr.He/ru
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BLEICHMITTEL
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bleichmittel, das dazu geeignet ist, sowohl gefärbte wie gemusterte Kleidungsstücke
sicher zu bleichen.
Bei häuslichen und technischen Bleichverfahren wird im allgemeinen
eine Oxidationsreaktion verwendet, und dabei werden in den meisten Fällen Chlorbleichmittel benutzt. Obwohl
Chlorbleichmittel im allgemeinen gut wirken, sind die Fasern und Gewebe, für die solche Bleichmittel angewendet werden
können, begrenzt. Überdies können diese Mittel nicht zum Bleichen gefärbter und gemusterter Kleidungsstücke benutzt
werden, da die Gefahr einer Verfärbung und
909839/0802
Poetecheckkonto: Hamburg 291220-205 . Bank: Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 897
BI..Z 2OO8OOOO
einer Farbänderung besteht. Daher ist die Forderung nach der Entwicklung von Bleichmitteln entstanden, die für alle Fasern
und Gewebe brauchbar sind und gefärbte und gemusterte Kleidungsstücke zu bleichen vermögen. In letzter Zeit haben in
weitem Umfange sauerstoffhaltige Bleichmittel Verbreitung gefunden.
Auf den Markt gebracht worden sind solche Sauerstoff enthaltenden Bleichmittel entweder in Form von Massen, die
nur sauerstoffabgebende Mittel enthalten, oder als bleichende Reinigungsmittelmischungen in Form von sauerstoffhaltigen
und reinigenden Bestandteilen, die neben der Bleichwirkung auch eine Reinigungswirkung erzielen.
Im Vergleich mit Chlorbleichmitteln werden die sauerstoffhaltigen Bleichmittel bei höherer Temperatur verwendet, da diese
letztgenannten Mittel bei niederer Temperatur eine ungenügende Bleichwirkung zeigen. Unter den sauerstoffhaltigen Bleichmitteln
wird am meisten Natriumperborat verwendet. Dieses bietet jedoch folgende Probleme:
a) seine Löslichkeit bei niederer Temperatur in Wasser ist gering;
b) seine Zersetzungsprodukte nach der Verwendung beeinflussen
die Umwelt;
c) das Mittel ist nicht unbegrenzt verfügbar;
d) je Gewichtseinheit ist nur eine geringe Menge verfügbaren Sauerstoffs vorhanden.
Sauerstoffhaltige Bleichmittel bestehen aus Peroxy-Verbindungen
wie Natriumpercarbonat, Natriumperborat, Natriumperoxytripolyphosphat,
Natriumperoxypyrophosphat, einem Wasserstoffperoxydaddukt
von Natriumsulphat mit Natriumchlorid oder einem Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat.
Unter den obigen Umständen haben Natriumpercarbonat
808839/0862
und Wasserstoffperoxydaddukte von Tetranatriumäthan-1,1,2, 2-tetracarboxylat
die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, wobei Natriumpercarbonat bereits in die Praxis Eingang gefunden
hat.
Es wurde jedoch gefunden, daß gefärbte und gemusterte Kleidungsstücke
mißfarbig werden oder in der Farbe verblassen, selbst wenn bei der Bleichbehandlung von gefärbten und gemusterten
Kleidungsstücken oder Fasern mit einer Bleichmittelzusammensetzung, die als Hauptbestandteil Natriumpercarbonat
oder ein Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1, 1,2,2-tetracarboxylat enthält, die wässrige Bleich—
mittellösung in niedriger Konzentration wie beispielsweise 0,3 Gew.-% angewendet wird. Bei einer während längerer Zeitdauer
durchgeführten Bleichbehandlung ist der Grad der Verfärbung oder des Ausblassens der Farbe besonders hoch, wenn
eine nicht vollständig gelöste Bleichmittelzusammensetzung in Form von Pulvern oder Körnern unmittelbar mit den gefärbten
und gemusterten Geweben oder Fasern in Berührung kommt.
Bei der Verwendung sauerstoffhaltiger Bleichmittel sind zum
Stabilisieren von Peroxyden in wässrigen Bleichmittellösungen verschiedene Vorschläge gemacht worden, die die Reduktion
der Wirksamkeit eines fluoreszierenden Aufhellungsmittels oder das Brüchigwerden von Geweben und Fasern verhindern sollen.
Bei diesen Weiterentwicklungen handelt es sich beispielsweise um den Zusatz von chelatbildenden Mitteln (vgl. britisches
Patent 1.060.849) oder den Zusatz von Magnesiumsalz (vgl. amerikanisches Patent 2.160.391). Obwohl die so entwickelten
Verfahren auf sauerstoffhaltige Bleichmittel angewendet
wurden, um die Verfärbung oder das Ausblassen von gefärbten und gemusterten Geweben zu verhindern, konnten die
beabsichtigten Wirkungen entweder überhaupt nicht oder lediglich in ungenügendem Maße erreicht werden.
909839/0862
Um die unerwünschten Erscheinungen zu verhindern, sind auch Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen Alanin, Lysin, Adenin,
Azetylaminoessigsäure, Phenylalanin, Argenin, Tyrosin, Aminobuttersäure, Glyoxaloxim, Salicylaldoxim, /-nitroso- ~-
naphthol, < -hydroxychinolin, Cupferron und Anthranilsäure
verwendet wurden. Indessen sind auch die Wirkungen dieser Verfahren
nicht überragend, vielmehr sind die Wirkungen unbefriedigend, wenn gefärbte oder gemusterte Kleidungsstücke im
Haushalt mit diesen Mitteln wiederholt gebleicht wurden.
Obwohl es im Hinblick auf die Einfachheit der Anwendung bequem ist, solche Zusätze zu Bleichmittelmassen hinzuzufügen,
führt dieser Zusatz zu weiteren Nachteilen, indem die Masse gefärbt ist oder einen unangenehmen Geruch ausströmt, oder
daß die Masse im Laufe der Zeit infolge ihres geringen Widerstandsvermögens gegen Zersetzung wertlos wird* Somit ist die
Entwicklung neuer Verfahren erforderlich geworden.
Nach eingehenden Forschungen über die Verhütung der Verfärbung und des Ausblassens von gefärbten und gemusterten Geweben
durch Natriumpercarbonat und ein Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat haben die Erfinder
die untenbeschriebenen Tatsachen festgestellt. Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage dieser Ermittlungen
zustandegekommen.
Die Verfärbung und das Ausblassen von gefärbten und gemusterten
Geweben ist besonders bemerkbar, wenn das nicht vollständig gelöste Bleichmittel unmittelbar mit dem Gewebe in Berührung
kommt. Die Farbstoffe, die zum Färben oder Mustern derartig verfärbter und ausgeblaßter Gewebe benutzt worden
waren, wurden analysiert, wobei sich ergab, daß diese Übergangsmetalle,
insbesondere Kupfer enthalten. Kupfer wird für die Grundmasse eines Farbstoffs verwendet, um einem Reaktionsfarbstoff hoher Netzechtheit einen klaren Farbton zu verleihen.
Weiterhin werden, wenn metallhaltige oder nichtmetalli-
Γ 2310403
sehe direktziehende Baumwollfarbstoffe bei einem Färbeverfahren
durch Eintauchen des Gewebes angewendet werden sollen, die Textilien in» allgemeinen mit einem nichtmetallischen oder metallhaltigen
Fixiermittel oder mit einem Metallsalz behandelt, um die Netz- oder Lichtechtheit zu verbessern. Als Metall wird
hauptsächlich Kupfer verwendet.
Es ist anzunehmen, daß die in derart gefärbten und gemusterten
Geweben vorhandenen Metalle katalytisch mit dem Wasserstoffperoxyd in der Blexchbehandlungsflüssigkeit reagieren
und aktive Reagenzien aus Wasserstoffperoyd bilden, wodurch die Verfärbung und das Ausblassen der gefärbten und gemusterten
Gewebe hervorgerufen wird.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Verfärbung und das Ausblassen von gefärbten und gemusterten Geweben und
Fasern, die durch das Bleichen mit Natriumpercarbonat oder einem Wasserstoffperoxyd von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat
hervorgerufen werden, dadurch verhindert werden kann, daß man eine Verbindung der folgenden Formeln I oder II zusetzt:
HOOC-CXX
N-R1 (I)
HOOC-CXY
CXY-PO3H2
R2-N (II)
CXY-PO3H2
In diesen bedeuten X und Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1-5 Kohlenstoffatomen. R bedeutet eine Alkyl-,
eine Acyl- oder eine Phosphonalkylengruppe mit 1-5 Kohlen—
2
stoffatomen, R bedeutet eine Carboxyalkylengruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen, wobei der Carbonsäure- oder Phosphonsäurerest aus dem entsprechenden Alkali-, Erdalkali-, Ammoniumoder Alkylolaminsalz bestehen kann, welch letzteres eine Alkyl-
stoffatomen, R bedeutet eine Carboxyalkylengruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen, wobei der Carbonsäure- oder Phosphonsäurerest aus dem entsprechenden Alkali-, Erdalkali-, Ammoniumoder Alkylolaminsalz bestehen kann, welch letzteres eine Alkyl-
X> 2 91 O 4 Ü 3
gruppe von 2-3 Kohlenstoffatomen aufweist. Als repräsentative Verbindungen der Formeln I und II können
beispielsweise folgende erwähnt werden: Methyliminodi-Essigsäure,
Phosphonomethyliminodi-Essigsäure, Phosphonoäthyliminodi-Essigsäure, Acetamidonitrilodi-Essigsäure, Carboxyäthyliminobismethylenphosphonsäure,
ferner Alkali- und Erdaikalisalze dieser Verbindungen oder deren Mono-, Di- und Tri-Alkylolaminsalze,
bei denen die Alkylgruppe 2 oder drei Kohlenstoffatome aufweist.
Am meisten werden solche Verbindungen der Formeln I und II
bevorzugt, in denen X und Y Wasserstoffatome darstellen.
Mit jeder Verbindung, die den Formeln I oder II entspricht, kann das Ziel der vorliegenden Erfindung in befriedigender
Weise erreicht werden. Durch Zusatz dieser Verbindungen allein oder in Form einer Mischung mit Natriumpercarbonat und/oder
einem Wasserstoffperoxydaddukt von von Tetranatriumäthan-1,1,
2,2-tetracarboxylat und weiteres Vermengen der entstandenen
Mischung mit Substanzen, die in üblichen Bleichmittelmassen und.'bleichenden Reinigungsmitteln enthalten sind, läßt sich
eine Bleichmittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung erzielen, die in der Lage ist, gefärbte und gemusterte
Gewebe und Fasern sicher ohne Verfärbung oder Ausblassen zu bleichen.
Es wurde ferner gefunden, daß eine Verbindung der folgenden Formel III ebenfalls bei der Bleichmittelmasse gemäß der Erfindung
wirksam ist.
CH2COOM1
R-N-' (III)
CH2COOM2
In dieser bedeutet R eine der Gruppen HOCH2CH2 oder
§09839/0862
291Q403
CHpCHpN , wobei M., M0 und M_ getrennt oder gemein-
sa CH2CO2M-
sam ein Alkali- oder Erdalkalimetall darstellen.
Die Verbindungen der Formeln I, II und III haben spezielle
Wirkungen.
Verbindungen der allgemeinen Formeln I, II und III gemäß vorliegender
Erfindung haben sogenannte komplexbildende Eigenschaften. Es ist jedoch offensichtlich, daß eine solche Wirkung
nicht lediglich auf der komplexbildenden Fähigkeit der
Verbindungen beruht. Im Hinblick auf die Tatsache, daß die gleiche Wirkung nicht von anderen komplexbildenden Verbindungen
wie etwa Natriumtripolyphosphat, Äthylendiamin-Tetraessigsäure oder Diäthylentriamin-Pentaessigsäure erzielt wird.
Natriumpercarbonat und das Wasserstoffperoxydaddukt von
Tetranatriumäthan-1,1,2, 2-tetracaibDxylat, die als Peroxyde
gemäß vorliegender Erfindung angewendet werden, lassen sich allein oder in Form ihrer Mischungen verwenden. Sie werden
in Mengen von 40 - 99,9 Gew.-%, vorzugsweise 70 - 95 % und
am besten 75 - 90 % zugesetzt.
Verbindungen der allgemeinen Formeln I, II und III werden der Bleichmittelmasse in Mengen von 0,1 — 20 %, vorzugsweise
1 - IO % und am besten 2 - 6 % einverleibt.
Die Bleichmittelmasse gemäß vorliegender Erfindung kann zusätzlich
zu dem erwähnten Natriumpercarbonat und/oder dem Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat
und einer Verbindung der Formel I, II oder III noch bekannte Bestandteile aufweisen, die für gewöhnlich
Bleichmittel-? oder bleichenden Reinigungsmittelmassen zugesetzt werden. Insbesondere kann die Masse ein körperbildendes
Mittel, etwa ein anorganisches körperbildendes Mittel, beispielsweise ein Sulphat, ein Carbonat, ein Bicarbonat,
ein Silicat, ein Phosphat, ein Polyphosphat oder ein Aluminosilicat
enthalten,oder auch ein organisches körperbildendes Mittel, wie beispielsweise ein Citrat oder Äthylendiamintetraacetat,
ferner ein bekanntes Stabilisierungsmittel für das Peroxyd oder das Wasserstoffperoxydadduct, wie Magnesiumsulphat,
Magnesiumsilicat, Magnesiumchlorid, MagnesiumsilicofIuorid
oder Magnesiumoxyd. Außerdem ein bekanntes Aktivierungsmittel für das Peroxyd oder das Wasserstoffperoxydadduct, wie
etwa eine N-Acylverbindung, ein Anhydrid einer organischen
Säure oder einen Ester. Die Bleichmittelmasse kann weiterhin eine Verbindung enthalten, die eine Wiederverschmutzung verhindert,
wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder Polyäthylenglycol, außerdem ein oberflächenaktives Mittel,
ein Enzym, ein fluoreszierendes Aufhellungsmittel, einen Farbstoff,
ein Pigment, einen Riechstoff usw.
Bei Verwendung der Bleichmittelmasse gemäß vorliegender Erfindung können gefärbte und gemusterte Gewebe mit Sicherheit
ohne Eintreten einer Verfärbung oder eines Ausblassens gefärbt werden.
Die Bleichmittelmasse gemäß vorliegender Erfindung kann allein oder in Kombination mit bekannten Reinigungsmittelmassen verwendet
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen, ohne daß sie jedoch die Erfindung begrenzen.
Prüfung der Verfärbung und des Ausblassens
( £*-) Herstellung von gefärbten Geweben
Sogenanntes 60er Baumwollbreitgewebe wurde mit Direktblau (Colorindex 248) wie unten angegeben durch Tauchfärbung
gefärbt. Dabei wurde ein gefärbtes Tuch erhalten, das als Test für Verfärbung und Ausblassen dienteo
909B39/0B62
a) Pärbebedingungen
Flottenverhältnis 1 : 20
Flottenverhältnis 1 : 20
Parbkonzentration 4,O % berechnet auf das Fasergewicht
Temperatur 90°
Dauer 45 Minuten
Zusatz von 30 % (berechnet auf das Fasergewicht)
wasserfreiem Glaubersalz und 1 % (berechnet auf das Fasergewicht) Natriumcarbonat.
Nach der Wäsche wurde das Tuch entwässert und einer Fixierbehandlung unterworfen.
b) Fixierbedingungen
Behandlungsmittel Sanfix 555 C (ein Erzeugnis der
Firma Sanyo Kasei Co.) Flottenverhältnis 1 : 20
Temperatur 60
Dauer 20 Minuten
Konzentration 3 g/Liter
Temperatur 60
Dauer 20 Minuten
Konzentration 3 g/Liter
Nach der Wäsche mit Wasser wurde das Tuch entwässert und getrocknet. Auf diese Weise erhielt man ein Probetuch
für die Untersuchungen hinsichtlich Verfärbung und Ausblassen.
Verfärbungs- und Ausblassungsversuche
Bleichbedingungen
cm auf 50 erhitztes Leitungswasser wurde in eine Laboratoriumsschale mit 12 cm Durchmesser gegeben. Hierin
wurde ein Stück (9x9 cm) des gefärbten Tuchs für die
Verfärbungs- und Ausblassungsversuche eingelegt. 10 g der zu prüfenden Bleichmittelzusammensetzung wurden über
das Tuch hinübergesprüht. Nach 30 Minuten wurde das Tuch unmittelbar mit Wasser gewschen und getrocknet. Der Grad
der Verfärbung und des Ausbleichens wurde mit bloßem Auge geprüft.
2910433
Die Ergebnisse der Verfärbungs- und Ausblassungsversuche
unter Anwendung der folgenden Bleichmittelmassen, die Peroxyde und Wasserstoffperoxydaddukte als Bleichmittel enthielten,
sind aus Tabelle 1 ersichtlich. Wie sich zeigt, lassen sich beträchtliche Verfärbungs- und Ausblassungswirkungen
bei Natriumpercarbonat und dem Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat
beobachten.
Bleichbedingungen
Peroxyd oder Wasserstoffperoxydaddukt
Glaubersalz
Magnesiumsilicat
80 Gew.-%
15 Gew.-%
5 Gew.-%
Bleichmittel
Grad der Verfärbung und des
Ausbleichens
Ausbleichens
! Natriumpercarbonat
Natriumperborat
Wasserstoffperoxydaddukt von Natriumpyrophoqphat
Wasserstoffperoxydaddukt einer Mischung von Glaubersalz und Natriumchlorid
Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat
Verfärbung und Ausblassen waren merklich, und die Behandlungsflüssigkeit
war nach der Behandlung erheblich gefärbt.
Verfärbung und Ausblassen ließ sich nicht feststellen, und die Behandlungsflüssigkeit war
nicht gefärbt.
nicht gefärbt.
ebenso
ebenso
Verfärbung und Ausblassen waren deutlich, und die Behandlungsflüssigkeit
war nach der Behandlung merklich gefärbt.
909839/0SS2
BAD ORIGINAL
-yC-15
Die Wirkungen von Verbindungen der obigen allgemeinen Formeln I und II, also der Mittel gemäß der Erfindung zur Verhütung
der Verfärbung und des Ausblassens und ebenso die Wirkung von Komplexverbindungen bildenden Substanzen auf die Verhütung
der Verfärbung und des Ausblassens, die durch Natriumpercarbonat
und ein Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat
verursacht waren, wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geprüft. Die Resultate wurden
miteinander verglichen. Die Bleichmittel besaßen folgende Zusammensetzung:
Bleichmittel A
Natriumpercarbonat
Natriumcarbonat
Natriumcarbonat
Verbindung der Formel I oder II oder eine Komplexverbindungen
bildende Substanz
Magnesiumsilicat
Glaubersalz
Glaubersalz
Bleichmittelmasse B
Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat
Verbindung der Formel I oder II oder eine Komplexverbindungen bildende Substanz
Glaubersalz
85 Gew.-% 4 Gew.-%
O oder 10 Gew.-% 1 Gew.-%
auf 100 Teile aufgefüllt
70 Gew.-%
0 oder 10 Gew.-%
auf 100 Teile aufgefüllt
Die Ergebnisse der Bleichmittelmassen A und B sind aus den Tabellen 2 und 3 ersichtlich. Hieraus ist zu ersehen, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung beträchtliche Wirkungen hinsichtlich der Verhütung der Verfärbung und des Ausblassens
besitzen.
909839/0862
1b
Verbindung der Formel I oder II oder Komplexverbindungen bildende Substanz
Grad der Verfärbung oder des Ausblassens
vorliegende Natriummethyliminodi-Erfindung
acetat
Phosphonomethy1iminodiessigsäure
PhosphonoäthyIiminodiessigsäure
Acetamidonitrilodiessigsäure
Triäthanolaminsalz
der Carboxymethyliminobismethylenphosphonsäure
Natriumsalz der Carboxy ät hy liminobismethylenphosphonsäure
Eine Verfärbung oder ein Ausblassen ließ sich nicht feststellen, und die Behandlungsflüssigkeit
war nicht gefärbt
ebenso
ebenso
ebenso
ebenso
ebenso
Vergleichsbeispiele
kein Zusatz
Natriumhexametaphosphat Natriumpyrophosphat
Natriumtrxpolyphosphat
Äthylendiamintetraessigsäure
Diäthylentriaminpentaessigsäure
Verfärbung und Ausblassen waren deutlich, und die Behandlungsflüssigkeit
war merklich gefärbt
ebenso
Verfärbung und Ausblassen waren deutlich, und die Behandlungsflüssigkeit
war merklich gefärbt
ebenso
ebenso
ebenso
Ö09839/0862
1?
Verbindung der Formel I oder II oder eine Komplexverbindungen bildende Substanz
Grad der Verfärbung oder des Ausblassens
] vorliegende Phosphonoäthyliminodi-Erfindung
essigsaure
Acetamidonitrilodiessigsaure
Natriumcarboxymethylirainobismethylenphosphonsäure
Äthyliminobismethylenphosphonsäure
Verfärbung oder Ausblassen ließen sich nicht feststellen, und die Behandlungsflüssigkeit
war nicht gefärbt
ebenso
ebenso
ebenso
Vergleichs- kein Zusatz
beispiele
beispiele
Natriumpyrophosphat
Diäthylentriaminpentaessigsäure
Verfärbung und Ausblassen waren deutlich, und die Behandlungsflüssigkeit war merklich
gefärbt
ebenso
ebenso
Zur Bestimmung der Mengen der Verbindungen der Formeln I und II, die gemäß vorliegender Erfindung als Mittel zur Verhütung
der Verfärbung oder des Ausblassens dienten, wurde das Ausmaß der Verfärbung und des Ausblassens, das durch die folgende
Bleichmittelzusammensetzung verursacht war, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Resultate sind aus Tabelle
4 ersichtlich.
§09839/0862
1$
Bleichmittelzusammensetzung
Natriumpercarbonat
Verbindung der Formel I oder II
Glaubersalz
291CUQ3
70 Gew.-% 0-20 Gew.-%
Rest
Verbindung der Formel I
oder II
oder II
Menge
Grad der Verfärbung oder des Ausblassens
Natriummethyliminodiacetat
Verfärbung und Ausblassen waren deutlich
0,05 eine schwache Verfärbung und ein ebensolches Ausblassen ließen sich feststellen
0,1 eine Verfärbung oder ein Ausblassen ließen sich
nicht feststellen
nicht feststellen
1 ebenso 5 ebenso
IO ebenso 20 ebenso
Natriumacetamidonitrilodiacetat
Verfärbung und Ausblassen waren deutlich
0,05 eine schwache Verfärbung und ein ebensolches Ausblassen ließen sich feststellen
0,1 eine Verfärbung oder ein Ausblassen wurden nicht festgestellt
1 | ebenso |
5 | ebenso |
10 | ebenso |
20 | ebenso |
909839/0862
BAD ORIGINAL
Farbänderungs- und Ausblassensversuche
Herstellung des gefärbten Tuchs
Ein gewirktes Baumwolltuch wurde mit Direktblau (Colorin—
dex 248) unter den folgenden Tauchfärbebedingungen gefärbt. Dabei wurde ein gefärbtes Probetuch für die Farbänderungs-
und Ausblassungsversuche gewonnen.
a) Färbebedingungen
Flottenverhältnis 1 : 20
Farbstoffkonzentration 4,0 % (berechnet auf das Gewicht
des Tuchs)
Temperatur 9O
Dauer 45 Minuten
30 % (berechnet auf das Gewicht des Tuchs) wasserfreies Glaubersalz und 1 % (ebenfalls auf das Tuchgewicht berechnet)
Natriumcarbonat wurden zugesetzt.
Nach dem Waschen mit Wasser und folgender Entwässerung wurde das Erezugnis einer Fixierbehandlung unterworfen.
b) Fixierbehandlungsbedingungen
Behandlungsmittel Sanfix 555 C (ein Erzeugnis der
Firma Sanyo Kasei Co.)
Flottenverhältnis 1 : 20
Temperatur 60
Dauer 20 Minuten
Konzentration 3 g/Liter
Das behandelte Tuch wurde mit Wasser gewaschen, entwässert und getrocknet.
Nach anschließendem Bügeln erhielt man ein gefärbtes
Probetuch für die Versuche hinsichtlich Farbänderung und Ausblassen.
§09839/0862
BAD
BAD
II Versuche hinsichtlich Farbänderung und Ausblassen
Bleichbedingungen
1 g einer Bleichmittelmasse, die Natriumpercarbonat enthielt,
wurde in 200 cm auf 40 erwärmten Leitungswassers gelöst. 1 Stück (9x9 cm) des gefärbten Tuchs, das wie
oben hergestellt war, wurde 30 Minuten in die Lösung eingetaucht.
Nach dem Eintauchen wurde das Tuch mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Das Verfahren wurde 5-mal wiederholt. Die Farbänderung und das Ausblassen des behandelten Tuchs
und die Färbung der Behandlungslösung wurden mit bloßem Auge geprüft.
Mit einer Bleichmittelmasse, die aus folgenden Bestandteilen zusammengesetzt war, wurden die Versuche über Farbänderung
und Ausblassen unter den obenbeschriebenen Bleichbedingungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind aus Tabelle
ersichtlich.
Natriumpercarbonat (2Na2CO3 . 3HpO2) 80 Gew.-%
Verbindung der allgemeinen Formel III
oder eine andere Verbindung 10 Gew.-%
Natriumtrxpolyphosphat 10 Gew.-%
Verbindung der allgemeinen Formel III oder eine andere Verbindung
Grad der Farbänderung oder des Ausblassens
j vorliegende
\ Erfindung
\ Erfindung
Natriumhydroxyäthylimi- Keine Farbänderung nodiacetat oder Ausblassen wurde
verursacht, und die Behandlungslösung war nicht gefärbt.
Natriumhydroxyäthylathylendiamintriacetat
ebenso
909839/0862 BAD ORIGjNAl
Tabelle 5 (Fortsetzung)
Verbindung der allgemeinen Formel III oder eine andere Verbindung
Grad der Farbänderung oder des Ausblassens
Vergleichsbeispiele
kein Zusatz
Die Farbänderung und das Ausblassen waren deutlich. Eine Färbung der Behandlungsflüssigkeit
war auffallend.
Natrxumtrxpolyphosphat ebenso
ebenso
Natriumäthylendiamintetraacetat
Natriumdiäthylentriaminpentaacetat
ebenso
In diesem Fall wurden bei dem Versuch 0,9 g verwendet.
Die Wirkungen verschiedener Salze von Verbindungen der allgemeinen
Formel III auf die Verhütung einer Farbänderung und des Ausblassens wurden geprüft. Die Bleichmittelzusammensetzung
war die folgende:
Bleichmittelmasse
Natriumpercarbonat
Natriumpyrophosphat
Verbindung der allgemeinen Formel III
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 6 ersichtlich.
85 Gew.-%
5 Gew.-%
10 Gew.-%
9098 Z9/0862
23104G3
Verbindung der allgemeinen Formel III Grad der Farbänderung oder des Ausblassen
vorliegende Calciumhydroxyäthyl-Erfindung iminodiacetat
Magnesiumhydroxyäthyliminodiessigsäure
Bariumhydroxyäthyl-
äthylendiamintriace-
tat
Magnesiumhydroxy-
äthyläthylendiamin-
triacetat
Lithiumhydroxyäthyliminodiacetat
Bariumhydroxyäthyliminodiacetat
Lithiumhydroxyäthyl-
äthylendiamintri-
essigsäure
Keine Farbänderung oder Ausblassen wurden verursacht, und die Behandlungsflüssigkeit
war nicht gefärbt.
ebenso
ebenso
ebenso
ebenso
Keine Farbänderung oder Ausblassen wurden verursacht, und die Behandlungsflüssigkeit
war nicht gefärbt.
ebenso
Zur Bestimmung der notwendigen Menge der Verbindung der allgemeinen
Formel III, die als Mittel zur Verhütung der Farbänderung oder des Ausbleichens gemäß vorliegender Erfindung
verwendet wurde, prüfte man die Wirkung der folgenden Bleichmittelmassen auf die Verhütung der Farbänderung odör; des Ausbleichens.
909839/0862
Bleichmittelzusammensetzung
Natriumpercarbonat
Synthetischer Zeolit A 4
(ein Erzeugnis der Firma Tekko-sha)
Verbindung der allgemeinen
Formel III
Formel III
Glaubersalz
80 Gew.-% 10 Gew.-%
1 - 10 Gew.-%
auf 100 Teile
aufgefüllt
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 7 ersichtlich.
Verbindung der all- Menge Grad der Farbänderung gemeinen Formel III in % und des Ausbleichens
vorliegende Lithiumhydroxy-Erfindung äthyliminodiacetat 10
ebenso 6
ebenso 2
ebenso 1
Keine Farbänderung oder Ausblassen wurden verursacht, und die Behandlungsflüssigkeit
war nicht gefärbt
ebenso
ebenso
ebenso
Eine leichte Farbänderung und ein ebensolches Ausblassen ließen
sich feststellen
Magnesiumhydroxyäthyläthylendiamin 10
ebenso 6
ebenso 2
ebenso 1
Forts, s. nächste Seite Keine Farbänderung
oder Ausblassen wurden verursacht, und die Behandlungsflüssigkeit
war nicht gefärbt
ebenso
ebenso
ebenso
Eine leichte Farbänderung und ein ebensolches
Ausblassen ließen sich feststellen
909839/0862
Tabelle 7 (Fortsetzung
Verbindung der all- Menge Grad der Farbänderung gemeinen Formel III in % und des Ausbleichens
vorliegende Magnesiumhydroxy-Erfindung äthyliminodiacetat 10
ebenso 6
ebenso 2
ebenso 1
Keine Farbänderung oder Ausblassen wurden verursacht, und die Behandlungslösung war
nicht gefärbt
ebenso
ebenso
ebenso
Eine leichte Farbänderung und ein ebensolches Ausblassen ließen sich feststellen
Die folgenden Bleichmittelmassen, welche Mittel zur Verhütung der Farbänderung oder des Ausblassens enthielten, wurden bei
50° 20 Tage lang gelagert. Die Ergebnisse sind aus Tabelle 8 ersichtlich.
Bleichmittelzusammensetzung
Natriumpercarbonat
Natriumcarbonat
Natriumcarbonat
Verbindung der allgemeinen Formel III oder eine andere Verbindung
80 Gew.-% 10 Gew.-%
10 Gew.-%
Θ098?9/0862
Q.5 2310403
;Verbindung der all-I
gemeinen Formel III
oder eine andere
Verbindung
Aussehen und Geruch des Pulvers
vorliegende Lithiumhydroxyathyl·
Erfindung iminodiacetat
Magnesiumhydroxyäthyliminodiacetat
Magnesiumhydroxy-
äthyläthylendiamin-
triacetat
Keine Färbung oder unangenehmer Geruch
ebenso
ebenso
Vergleichs- Natriumsalicylalbeispiele
doxim
Natrium-8-hydroxychinolin
Eine Färbung war merklich, und es entströmte ein unangenehmer Geruch
ebenso
909839/0862
Claims (12)
1. Bleichmittelzusammensetzung enthaltend Natriumpercarbonat oder ein Wasserstoffperoxydaddukt von
Tetranatriumäthan-1,1,2,2-tetracarboxylat oder eine
Mischung beider Verbindungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formeln
I oder II
HOOC-CXY
N-R1 I
HOOC-CXY
CXY-PO3H2
R2-N II
CXY-PO3H2
in denen X und Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1-5 Kohlenstoffatomen darstellen, R eine Alkyl-, eine Acyl— oder eine Phosphonoalkylengruppe
mit 1-5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R eine Carboxyalkylengruppe mit 1 - 5 Kohlenstoffatomen
darstellt, wobei der Carbonsäure^ oder Phosphonsäurerest in Form des Alkali-, Erdalkali- oder
Ammoniumsalzes oder eines Alkylolaminsalzes vorliegen kann, das eine Alkylgruppe von 2 — 3 Kohlenstoffatomen
aufweist.
Oder der Verbindung III folgender Formel
Oder der Verbindung III folgender Formel
§09839/0862
2310403
Ill
CH2COOM2
in der R die Gruppe HOCH2CHp oder die Gruppe
bedeutet, wobei M1, M3 und M3
Alkali oder Erdalkali darstellen.
CH2COOM3
2. Bleichmittelmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Verbindungen der
Formeln I oder II anwesend ist.
3. Bleichmittelmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindung der Formel
III anwesend ist.
4. Bleichmittelmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 40 bis 99,9 Gew.-% Natriumpercarbonat
oder das Wasserstoffperoxydaddukt des Tetranatriumäthan-l,l,2,2->-tetracarboxylats
und 0,1 bis 20 Gew.-% einer der Verbindungen I, II oder III vorhanden
sind.
5. Bleichmittelmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse 1 bis 10 Gew.-% einer der
Verbindungen der Formeln I, II oder III enthält.
809039/0862
6. Bleichmittelmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der allgemeinen Formel I oder II aus einer der folgenden Verbindungen besteht:
Methyliminodiessigsäure, Phosphonomethyliminodiessigsäure,
Phosphonoathylxminodiessigsäure,
Acetamidonitrilodiessigsäure, Carboxyäthyliminobismethylenphosphonsäure
oder Carboxymethyliminobismethylenphosphonsäure oder deren Alkali-, Erdalkalioder
Alkylolaminsalzen, die eine Alkylgruppe von 2 bis 3 Kohlenstoffatomen aufweisen.
7. Bleichmittelmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 70 bis 95 Gew.-% Natriumpercarbonat
und 1 bis 10 Gew.-% Natrxummethylimxnodxacetat enthält.
8. Bleichmittelmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie 70 bis 95 Gew.-% Natriumpercarbonat
und/oder das Wasserstoffperoxydaddukt von Tetranatriumäthan-l,l,2,2-tetracarboxylat
und 1 bis 10 Gewichts-% einer Verbindung einer der Formeln I, II oder III enthält.
9. Bleichmittelmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bleichmittel aus Natriurapercarbonat
besteht.
10. Bleichmittelmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen Formel
III aus einem Lithiumsalz besteht.
11. Bleichmittelmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen Formel
III aus einem Magnesium- oder Bariumsalz besteht.
12. Bleichmittelmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R in der allgemeinen Formel
III HOCH2CH2 darstellt.
8Q9839/0862
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