DE2907832C2 - Verbindungseinrichtung zum Anschluß von Kanülen, Kathetern, Infusionsnadeln oder Schläuchen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zum Anschluß von Kanülen, Kathetern, Infusionsnadeln oder Schläuchen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine aus der DE-OS 24 52 858 bekannte Verbindungseinrichtung dieser Art besteht aus einem mit einem Außenkonus versehenen Rohrstück, das einstückig mit einem den außenkonusförmigen Bereich konzentrisch einfassenden hülsenförmigen Teil versehen ist Als kuppelndes flegenteil ist ein Rohrstück vorgesehen, das einstückig von einem hülsenförmigen Teil umgeben ist, das im gekuppelten Zustand das hülsenförmige Teil des mit dem Außenkonus versehenen Rohrstücks teleskopartig übergreift. Bei der bekannten Verbindungseinrichtung ist zwar gewährleistet, daß deren Verbindungsteile sowohl vor dem Zusammenfügen als auch während des Verbindens und nach der Herstellung der Kupplungsverbindung gegen Kontamination durch Berührung mit den Händen oder insterilen Gegenständen geschützt sind. Andererseits läßt sich die bekannte Verbindungseinrichtung aber nur mit einem erhöhten Fer'igungs- und Materialaufwand herstellen, weil beide miteinander zu kuppelnden Rohrstücke von diese einfassenden hülsenförmigen Teilen umgeben sind, die einander im gekuppelten Zustand übergreifen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten kontaminationsfreien Verbindungseinrichtung eine vereinfachte Herstellung einer derartigen Verbindungseinrichtung zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung ist das mit dem Innenkonus versehene Teil gegen Kontamination beispielsweise durch die Berührung mit Händen oder insterilen Gegenständen dadurch geschützt, daß das kuppelnde Teil hinter einem endseitigen Rohrabschnitt angeordnet ist, der sich in einfacher Weise nur durch Vergrößerung des inneren Lumens herstellen läßt. Auf ein weiteres hülsenförmges Teil, das auch das Kupplungsgegenstück einfaßt, kann daher verzichtet werden, so daß die Herstellung verbilligt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nächstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsteil

in vergrößerter Darstellung,

F i g. 2 einen Längsschnitt durch das andere Verbindungsteil in vergrößerter Darstellung und

F i g. 3 die miteinander gekuppelten Verbindungsteile nach F i g. 1 und 2.

Das in F i g. 1 dargestellte Verbindungsteil besteht aus einem zentralen rohrförmigen Teil 1, auf das ein flanschföfmiges Teil 2 aufgesetzt ist Das rohrförmige Teil 1 ist auf der einen Seite des flanschförmigen Teils 2 als Anschlußstutzen 3 ausgestaltet während es auf dessen anderer Seite dadurch einen Verbindungsteil 4 bildet daß· es sich konusförmig verjüngend ausläuft

Das durch den Außenkonus gebildete Verbindungsteil 4 ist konzentrisch von dem Rohrstück 5 umgeben, das mit seiner einen Seite mit dem flanschförmigen Teil 2 verbunden ist Der innere Randbereich 6 des Rohrstücks 5 ist konusförmig erweitert

Das Verbindungsteil 4 endet in einem soichen Abstand vor dem Öffnungsrand 7 des Rohrstücks 5, daß es in diesem vor Berührungen geschützt ist

Das in Fig.2 dargestellte andere Teil der Verbindungseinrichtung besteht aus einem hülsenförmigen Rohrstück 8, das an seinem hinteren Ende ein flanschförmiges Teil 9 trägt Das Rohrstück 8 ist auf der anderen Seite des flanschförmigen Teils 9 durch einen Anschlußstutzen 10 verlängert, der in seiner Ausgestaltung dem Anschlußstutzen 3 des in F i g. 1 dargestellten Teils entspricht.

Im Innern des Rohrstücks 8 ist das aus einem Außenkonus bestehende Verbindungsteil 11 angeordnet. An das Verbindungsteil 11 schließt sich über einen Absatz ein Rohrstück 8' mit vergrößertem Innendurchmesser an.

Die Innen- und Außenkonen der Verbindungsteile 4, 11 sind in der Weise zueinander komplementär, daß sie sich, wie aus F i g. 3 ersichtlich, zu einer dichten Verbindung (Luer-Verbindung) zusammenschieben lassen. Im zusammengeschobenen Zustand liegt das hülsenförmige Teil 8' des einen Teils der Verbk.d'ingseinrichtung in dem Ringraum 12 des anderen Teils. Die Teile der Verbindungseinrichtung weisen Durchgangsbohrungen 13, 14 auf, die im zusammengeschobenen Zustand der Teile ohne Verringerung des Lumens miteinander verbunden sind.

Die Teile der Verbindungseinrichtung bestehen zweckmäßigerweise aus Kunststoff.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verbindungseinrichtung zum Anschluß von Kanülen, Kathetern, Infusionsnadeln oder Schläuchen, bestehend aus einem Anschlußrohrstück mit einem Innenkonus, das in ein mit einem Außenkonus versehenes Rohrstück kraftschlüssig einschiebbar ist, das mit einer im zusammengefügten Zustand den Verbindungsbereich konzentrisch übergreifenden Hülse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (11) des Anschlußrohrstücks (8) sich hinter dessen endseitigem Rohrabschnitt (8') befindet und daß der Innendurchmesser dieses Rohrabschnitts (8') größer ist als der Außendurchmesser des mit dem Außenkonus versehenen Rohrstücks (4).