DE29914648U1

DE29914648U1 - Lade- und/oder Überfahrbordwand

Info

Publication number: DE29914648U1
Application number: DE29914648U
Authority: DE
Original assignee: Peter Maier Leichtbau GmbH
Current assignee: Peter Maier Leichtbau GmbH
Priority date: 1999-08-20
Filing date: 1999-08-20
Publication date: 2000-03-09
Anticipated expiration: 2009-08-21

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lade- und Überfahrbordwand aus einzelnen Profilen, die unterhalb einer Plattform angeordnet sind.

Lade- und/oder Überfahrbordwände werden heute beispielsweise als Rückenklappe bei LKWs verwendet, wobei sie zum Be- und Entladen- des LKW s in waagerechte Lage gebracht und angehoben bzw. abgesenkt werden können.

Als Überfahrbordwand dienen sie beispielsweise bei einer Anfahrrampe ebenfalls zum Be- und Entladen von LKW, wobei sie mit der Rampe über ein Scharnier od.dgl. verbunden sind.

Eine Lade- und/oder Überfahrbordwand der oben genannten Art ist beispielsweise aus der EP 0 347 791 Bl bekannt. Sie weist eine Plattform und zumindest eine darunter angeordnete Längsschiene auf, wobei die Längsschiene aus

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zumindest einem quer zu seiner Längsrichtung hergestellten und abgeschnittenen Strangpressprofil besteht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Lade- und/oder Überfahrbordwand zu schaffen, deren Herstellung erleichtert und deren Stabilität verbessert ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Profile zumindest in Querrichtung unterhalb der Plattform verlaufen und eine Anlagefläche an die Plattform aufweisen.

Diese flächige Anlage quer zur Plattform hat den Vorteil, dass die Biegesteifigkeit der Plattform wesentlich verbessert ist. Ferner besteht die Möglichkeit, in einer verbesserten Ausführungsform die Anlageflachen an die Plattform anzukleben, so dass ein Schweissvorgang, der bislang in der Regel zu einem Verzug der Bordwand geführt hat, entfällt.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Profile weitere flächige Abschnitte auf, mit denen sie den jeweils benachbarten Profilen flächig anliegen. Auch hier soll die Verbindung bevorzugt durch ein Kleben stattfinden, so dass der oben genannte Vorteil vollumfänglich erreicht wird.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind ein Front- und ein Hubwerksprofil vorgesehen, welche querschnittlich in etwa schüsseiförmig ausgebildet sind. Zwischen diesen beiden Profilen befindet sich eine Mehrzahl von S-förmig gekrümmten Profilen, die sich gegenseitig überlappen und in den Überlappungsbereichen miteinander verklebt sind. Derartige Profile können der Einfachheit halber aus einem Blech hergestellt und dann abgekantet werden, was den

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Herstellungsvorgang der gesamten Ladebordwand wesentlich vereinfacht.

Das Front- und das Hubwerksprofil besitzen jeweils beidseitige Randstreifen, über die sie sich gegen eine Unterseite der Plattform abstützen. Das Frontprofil ist ferner noch von einem Deckprofil unterlegt, welches gegen den Boden des Frontprofils verklebt ist. Endwärtig trifft das Deckprofil spitz mit der Plattform zusammen und wird dort von einer Aufrollkante zusammengehalten.

Es versteht sich von selbst, dass in eine derartige Ladebordwand auch bisher bekannte und verwendete Abrollsicherungen integriert werden können, da sich an sich an der Form der Ladebordwand wenig geändert hat.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ladebordwand ist aber darin zu sehen, dass die Profile zusammen mit der Plattform Kammern ausbilden, die ausgeschäumt werden können. Hierdurch entsteht eine Ladebordwand, die im geschlossenen Zustand als Isolationswand verwendet werden kann, vor allem bei Kühlfahrzeugen od.dgl..

Ferner ist erkennbar, dass insgesamt mit weniger Material bei gleicher oder verbesserter Stabilität ausgekommen werden kann, wobei auch das Gewicht erheblich reduziert ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter

Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
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Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Lade- und/oder Überfahrbordwand;

Figur 2 eine Seitenansicht eines Hubwerkprofils;
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Figur 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Profils;

Figur 4 eine Seitenansicht eines Frontprofils.

Gemäss Figur 1 weist eine erfindungsgemässe Lade- und/oder Überfahrbordwand P eine Plattform 1 auf, die von einer Mehrzahl von Profilen unterfangen ist. Beginnend von links ist ein Hubwerksprofil 2 vorgesehen, bei welchem eine Platte 3 zur Verbindung mit dem Hubwerk angedeutet ist. Das Hubwerksprofil ist im Querschnitt schüsselartig ausgestaltet und besitzt zwei Randstreifen 4.1 und 4.2, wie dies insbesondere in Figur 2 erkennbar ist. Mit diesen Randstreifen 4.1 und 4.2 stützt sich das Hubwerksprofil 2 flächig gegen eine Unterseite 5 der Plattform 1 ab und ist dort bevorzugt durch Kleben festgelegt.

Auf das Hubwerksprofil 2 folgt eine Mehrzahl von Profilen 6.1 bis 6.5, die S-förmig gekrümmt sind und einerseits eine Anlagefläche 7.1 bis 7.5 ausbilden, welche der Unterseite 5 der Plattform 1 anliegen und dort bevorzugt ebenfalls durch Kleben festgelegt sind.

Andererseits laufen die Profile 6.1 bis 6.5 in flächigen Abschnitten 8.1 bis 8.5 aus, mit denen sie jeweils ein

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benachbartes Profil 7.1 bis 7.4 bzw. einen Boden 9 untergreifen. Auch dort sind sie bevorzugt durch Kleben festgelegt. In Figur 3 ist im übrigen das Profil 6.3 dargestellt.
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Auf das Profil 6.5 folgt ein Frontprofil 10, welches wiederum querschnittlich schüsseiförmig ausgebildet ist. Es unterfängt mit zwei Randstreifen 11.1 und 11.2 die Plattform 1. Sein Boden 12 ist von einem Deckprofil 13 unterfangen, welches bevorzugt mit dem Boden 12 verklebt ist. Einerseits unterfängt das Deckprofil 13 auch mit einem flächigen Abschnitt 8.6 das Profil 6.5, andererseits läuft es spitz mit der Plattform 1 zusammen und ist dort mit der Plattform 1 über eine Aufrollkante 14 verbunden.

Claims

1. Lade- und/oder Überfahrbordwand aus einzelnen Profilen (2, 6.1-6.5, 10, 12), die unterhalb einer Plattform (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (2, 6.1-6.5, 10) in Querrichtung unterhalb der Plattform (1) verlaufen und zumindest teilweise eine Anlagefläche (4.1, 4.2, 7.1-7.5, 11.1, 11.2) an die Plattform (1) aufweisen.

2. Lade- und/oder Überfahrbordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (4.1, 4.2, 7.1-7.5, 11.1, 11.2) mit der Plattform (1) durch Kleben verbunden ist.

3. Lade- und/oder Überfahrbordwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (2, 6.1-6.5, 10, 13) zumindest teilweise weitere flächige Abschnitte (8.1-8.6, 9, 12) aufweisen, die jeweils benachbarten Profilen flächig anliegen.

4. Lade- und/oder Überfahrbordwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen Abschnitte (8.1-8.6, 9, 12) den benachbarten Profilen angeklebt sind.

5. Lade- und/oder Überfahrbordwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Front- und ein Hubwerksprofil (10, 2) im Querschnitt schüssselförmig ausgestaltet sind und mit beidseitigen Randstreifen (4.1, 4.2, 11.1, 11.2) der Plattform (1) anliegen.

6. Lade- und/oder Überfahrbordwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einem Boden (12) des Frontprofils (10) ein Deckprofil (13) anliegt, welches spitz mit der Plattform (1) zusammentrifft und dort mit diesem über eine Aufrollkante (14) verbunden ist.

7. Lade- und/oder Überfahrbordwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Front- und Hubwerksprofil (10, 2) S-förmige Profile (6.1-6.5) angeordnet sind, welche einerseits die Anlageflächen (7.1-7.5) an die Plattform (1) und andererseits die flächigen Abschnitte (8.1-8.5) aufweisen, wobei das erste auf das Hubwerksprofil folgende Profil (6.1) mit einem flächigen Abschnitt (8.1) einem Boden (9) des Hubwerksprofils (2) anliegt.