DE29822255U1 - Unterfederung für Matratzen o.dgl. - Google Patents
Unterfederung für Matratzen o.dgl.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterfederung für Matratzen von Liegemöbeln, Polstern von Sitzmöbeln oder dergleichen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sitz- und Liegemöbel verfügen in der Regel über eine Unterfederung
aus einem sogenannten Lattenrost. Der Lattenrost der Unterfederung verfügt über eine Mehrzahl von mit Abstand
parallel nebeneinanderliegenden Federleisten. Die Federleisten
sind durch Stützkörper mit Längsholmen verbunden. Die Längsholme bilden vorzugsweise einen Teil eines Rahmens, der Teil
des Lattenrosts, das heißt der Unterfederung, oder auch des Sitz- oder Liegemöbels sein kann.
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Karolinenstraße 27
D-90402 Nürnberg
ALICANTE
Die Stütz'körper sind gegenüberliegenden Enden der Federleisten
zugeordnet. Sie ermöglichen eine federnd nachgiebige Lagerung der Federleisten an den Längsholmen. Bei bekannten Unterfederungeh
sind die Stützkörper so ausgebildet, daß die Federleisten in senkrechter Richtung zur Sitz- oder Liegefläche
leicht beweglich sind und die Enden der Federleisten bei einer Durchbiegung derselben ihren Winkel in einer senkrecht zur
Sitz- bzw. Liegefläche verlaufenden Ebene ändern können. Diese bekannten Stützkörper haben sich für Unterfederung bzw. Lattenroste
mit rechteckiger Grundfläche, das heißt parallelen Längsholmen, bewährt.
Für besondere Sitz- und Liegemöbel sind Unterfederung bzw. Lattenroste erforderlich, die über keine rechteckförmige Grund-
ls fläche verfugen. Hier verlaufen die Längsholme antiparallel
zueinander. In diesem Falle müssen die Stützkörper an den antiparallelen Verlauf der Längsholme angepaßt sein. Da jedoch für
den jeweiligen Anwendungsfall die Längsholme mehr oder weniger schräg zueinander stehen, sind in jedem Falle angepaßte Stützkörper
erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Unterfederung für Matratzen oder dergleichen zu schaffen,
die keine speziell an den Verlauf der Längsholme angepaßten Stützkörper erfordert.
Eine Unterfederung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale
des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß die Stützkörper derart ausgebildet sind, daß zumindest die Winkel zwischen den Längsachsen
der Federleisten und den Längsachsen der Längsholme veränderlich sind, können die Längsholme einen beliebigen
Verlauf zueinander aufweisen ohne daß dazu spezielle Stützkörper erforderlich sind. Die Stützkörper der erfindungsgemäßen
Unterfederung gleichen die sich jeweils zwischen den Längsholmen und den Federleisten einstellenden Winkel bei beliebiger
Schrägstellung der Längsholme zueinander aus. Die Stützkörper lassen - mit anderen Worten - beliebige Schiefstellungen der
Federleisten zu den Längsholmen in der Ebene der Unterfederung bzw. des Lattenrosts zu.
Vorzugsweise sind die Stützkörper als Kugelgelenke ausgebildet. Diese ermöglichen beliebige Veränderungen der Winkel der Längsachsen
der Federleisten zu den Längsachsen der Längsholme, und zwar in verschiedenen - nicht nur gegensetzlichen - Richtungen.
Auf diese Weise lassen die Stützkörper nicht nur eine Anpassung der Federleisten an unterschiedliche Verläufe (parallel oder
antiparallel) der Längsholme zueinander zu; vielmehr können die
Federleisten auch wie die bei den bekannten Stützkörpern ihre &iacgr;&ogr; durch eine Durchbiegung der Federleisten hervorgerufene
Richtung in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Unterfederung bzw. des Lattenrosts verändern.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jeder
is Stützkörper aus einer Kugelpfanne und einer Lagerkugel
gebildet.. Vorzugsweise weist jede Federleiste an jedem ihrer
gegenüberliegenden Enden eine Lagerkugel auf, während den
Längsholmen Kugelpfannen für jede Lagerkugel zugeordnet sind, und zwar insbesondere so, daß die Kugelpfannen ortsunveränderlieh
bzw. fest an den Längsholmen befestigt sind. Durch eine korrespondierende Ausbildung der Kugelpfannen und der Lagerkugeln
sind letztere allseitig gelenkig in den Kugelpfannen gehalten, wodurch die Endbereiche der Federleisten ihre
Richtung beliebig, nämlich räumlich auf vorzugsweise einer gedachten Mantelfläche eines Kegels, verändern können.
Die Kugelpfanne ist so ausgebildet, daß sie eine lösbare, formschlüssige Aufnahme der Lagerkugel zuläßt. Vorzugsweise ist
zu diesem Zweck der Kugelpfanne ein Verschlußmittel zugeordnet. Bei geöffnetem Verschlußmittel kann die Lagerkugel in die
Kugelpfanne eingelegt werden. Wird danach das Verschlußmittel der Kugelpfanne zugeklappt oder in einer sonstigen Weise verschlossen;
ist die Lagerkugel formschlüssig, aber allseitig gelenkig verschwenkbar, in der Kugelpfanne gehalten.
Weiterhin ist vorgesehen, zwischen der Lagerkugel und der
Kugelpfanne eine Verdrehsicherung anzuordnen, die derart ausgebildet ist, daß sich die Lagerkugel in der Kugelpfanne nicht
drehen kann, und mithin auch die jeweilige Federleiste um ihre
• *·
Längsachse nicht verkippbar ist. Die Federleisten halten auf diese Weise ihre eine ebene Liegefläche bildende Relativausrichtung
zueinander bei. Im übrigen ist die Lagerkugel in der Kugelpfanne beliebig schwenkbar, so daß die Verdrehsicherung
die Kugelgelenkfunktion des Stützkörpers nicht beeinträchtigt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die
Lagerkugel aus einem elastischen Material, vorzugsweise einem
&iacgr;&ogr; elastischen Kunststoff, beispielsweise einem Polyurethan oder
einem anderen gummiartigen Elastomer gebildet. Durch die el astisch !verformbare Lagerkugel wirkt der Stützkörper als eine
Art Gummifeder, die eine Einfederung der Federleisten wie bei bekannten Stützkörpern zuläßt. Durch die elastische Lagerkugel
is erhält der Stützkörper eine federartige Wirkung.
Weitere Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Unterfederung, insbesondere des Stützkörpers
derselben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer als Lattenrost ausgebildeten Unterfederung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Stützkörpers
zur Verbindung eines Endes einer Federleiste mit einem Längsholm des Lattenrosts,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Kugel-
; pfanne des Stützkörpers der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch die Kugelpfanne in der
¥ i g . 3 ,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Lagerkugel des
Stützkörpers, und
Fig. 6 eine Ansicht VI der Lagerkugel der Fig. 5.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Unterfederung
handelt es sich um ein Lattenrost 10 für ein Liegemöbel, beispielsweise ein Bett. Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht
auf eine Liegefläche 11 des teilweise dargestellten Lattenrosts 10.
Der Lattenrost 10 verfügt über einen Rahmen 12 aus zwei Längsholmen
13, 14 und zwei die Enden der Längsholme 13, 14 verbindende Querholme, von denen in der Fig. 1 nur ein (kürzerer)
Querholm 15 gezeigt ist. Die Längsholme 13 und 14 verlaufen antiparallel zueinander, indem der Längsholm 14 unter einem
spitzen Winkel zum gegenüberliegenden Längsholm 13 verläuft,
is Der Lattenrost 10 verfügt somit über eine trapezähnliche Grundfläche.
Der Lattenrost 10 weist des weiteren mehrere Federleisten 16 auf, die mit Abstand parallel zueinander verlaufen, und zwar
derart, daß die Längsachsen 17 der Federleisten (von denen in der Fig. 1 nur eine gezeigt ist) rechtwinklig zur Längsachse 18
des (linken) Längsholms 14 verlaufen. Infolge der Schrägstellung des (rechten) Längsholms 13 zum Längsholm 14 verlaufen
die Längsachsen 17 der Federleisten 16 schiefwinklig zur Längsachse
18 des (rechten) Längsholms 13. Die Federleisten 16 befinden sich im Bereich der von den Längsholmen 13, 14 und den
Querholmen 15 eingeschlossenen Fläche des Rahmens 12, wobei Oberseiten 19 der Federleisten 16 die Liegefläche 11 bilden.
Der Lattenrost 10 verfügt des weiteren über Stützkörper 20. Diese dienen zur Verbindung der Federleisten 16 mit den Längsholmen
13 und 14 des Rahmens 12. Die Stützkörper 20 sind allesamt gleich ausgebildet. Beiden Enden jeder Federleiste 16 ist
ein Stützikörper 20 zugeordnet, so daß zwei gegenüberliegende
Stützkörper 20 jeweils eine Federleiste 16 mit den Lägsholmen 13 und 14 verbinden. Die Stützkörper 20 sind in der Fig. 1 nur
symbolisch als Kreise angedeutet.
Detailliert ist einer der gleich ausgebildeten Stützkörper 20
in der Fig. 2 dargestellt. Demnach setzt sich jeder Stützkörper 20 aus einer Kugelpfanne 21 und einer Lagerkugel 22 zusammen.
Die Lagerkugel 22 ist auf einem Ende der gezeigten Federleiste s 16 befestigt, und zwar vorzugsweise durch Reibschluß, indem die
Lagerkugel 22 auf das Ende der Federleiste 16 aufgesteckt ist. Gegebenenfalls kann die Lagerkugel 22 mit dem Ende der Federleiste
16 zusätzlich verklebt sein. Die Kugelpfanne 21 ist fest mit einem Längsholm, und zwar in der Darstellung der Fig. 2 mit
&iacgr;&ogr; dem linken Längsholm 14, verbunden. Dies geschieht vorzugsweise
durch Rasten. Die Kugelpfanne 21 verfügt über eine korrespondierend zur Lagerkugel 22 ausgebildete Aufnahme 23 für den
größten Teil der Lagerkugel 22.
is Durch die Bildung des Stützkörpers 20 aus der Kugelpfanne 21
und der Lagerkugel 22 stellt der Stützkörper 20 eine Art Kugelgelenk dar. Dieses ermöglicht eine Schrägstellung der Längsachse
17 der Federleiste 16 zur Längsachse 18 des jeweiligen Längsholms 13 bzw. 14. Diese Bewegung kann in beliebige Richtungen
erfolgen. Insbesondere kann der Winkel der Längsachse 17 der Federleiste 16 zur Längsachse 18 des Längsholms 14 in der
Ebene der Liegefläche 11 verändert werden. Die unterschiedlichen Winkel zwischen den Längsachsen 18 der Längsholme 13, 14
und den Längsachsen 17 der Federleisten 16 werden somit von den Stützkörpern 20 ausgeglichen ohne verschiedene Stützkörper verwenden
zu müssen. Dadurch kann der Rahmen 12 praktisch jede beliebige Grundfläche aufweisen. Die Schrägstellung der Längsholme
13, 14 zueinander kann beliebig groß sein und es können sogar die Längsholme 13, 14 parallel zueinander verlaufen,
wobei stets die gleichen Stützkörper 20 Verwendung finden können. Es sind lediglich entsprechend lange Federleisten 16
erforderlich.
Die Ausbildung des Stützkörpers 20 als Kugelgelenk ermöglicht darüber hinaus eine Winkel änderung der Enden der Federleiste
16, wenn diese unter Belastung des Lattenrosts 10 durchbiegt. Somit ermöglicht der Stützkörper 20 eine gelenkige Bewegung der
Federleiste 16 in der Ebene der Liegefläche 11 und senkrecht dazu.
Die Fig. 3 und 4 zeigen detailliert die Kugelpfanne 21 des Stützkörpers 20. Die Kugelpfanne 21 verfügt über eine etwa
halbkugelförmige, schalenartige Aufnahme 23 und einen an der Rückseite, der Aufnahme 23 angeordneten Halteabschnitt 24. Des
weiteren weist die Kugelpfanne 21 einen Klappdeckel 25 auf. Die Aufnahme 23, der Halteabschnitt 24 und der Klappdeckel 25 der
Kugelpfanne 21 sind einstückig miteinander verbunden. Gebildet ist dazu die gesamte Kugelpfanne 21 aus Kunststoff, und zwar
&iacgr;&ogr; vorzugsweise einem verhältnismäßig steifen thermoplastischem
Kunststoff.
Der Halteabschnitt 24 der Kugelpfanne 21 verfügt über eine die
Hinterseite der Aufnahme 23 bildende senkrechte Wandung 26 mit
is einer ebenen Rückseite 27. Diese Rückseite 27 liegt bei am
Längsholm 14 befestigter Kugelpfanne 21 an der inneren, senkrechten Wandung des Längsholms 14 an. Am oberen Ende der
Wandung 26 des Halteabschnitts 24 schließt eine horizontale
Oberwandung 28 an. Eine Unterseite 29 derselben ist ebenfalls eben ausgebildet. Sie liegt auf einer Oberseite des Längsholms
14 auf. Am von der Wandung 26 wegweisenden freien Ende der Oberwandung 28 ist ein nach unten weisender Hakenvorsprung 30
angeformt, der rastend in einer Haltevertiefung 31 an der oberen, äußeren Ecke des Längsholms 14 eingreift. An der Rückseite
27 der Wandung 26 ist ein zylindrischer Vorsprung 32 mit
Halterippen 33 an seinen Umfang angeformt. Dieser Vorsprung 32 greift formschlüssig in eine in den Figuren nicht gezeigte
Sackbohrung in der inneren senkrechten Wandung des Längsholms 14 ein. Die Kugelpfanne 21 ist demzufolge mit dem Halteabschnitt
24 durch den Vorsprung 32 und den Hakenvorsprung 30 formschlüssig, und zwar insbesondere unverschieblich, am Längsholm
14 gehalten. Die Verbindung der Kugelpfanne 21 mit dem Längsholm 14 wird rastend hergestellt. In gleicher Weise kann
die Kugelpfanne 21 am gegenüberliegenden, schrägen Längsholm 13
befestigt sein, der dazu gleich ausgebildet ist, insbesondere einen gleichen Querschnitt aufweist.
An der Oberseite der Oberwandung 28 ist der Klappdeckel 25 der Kugelpfanrie 21 mit einem Filmscharnier 34 angeformt. Dadurch
kann der Klappdeckel 25 von der in den Figuren gezeigten hochgeklappten
Öffnungsstellung der Kugelpfanne 21 um 90° nach vorn
gegen die Aufnahme 23 geschwenkt werden. Die Kugelpfanne 21 wird dadurch geschlossen zur formschlüssigen Aufnahme der
Lagerkugel 22. In der geschlossenen Position wird der Klappdeckel 25 an der Kugelpfanne 21 gehalten durch zwei gegenüberliegende
Rastzungen 35, die in korrespondierend ausgebildete Durchbrüche 36 in der Wandung der Aufnahme 23 einrasten.
&iacgr;&ogr; Die Unterseite bzw. Innenseite des Klappdeckels 25 weist eine
kugel kartenförmige Ausnehmung 37 auf, die korrespondierend
zur Lagerkugel 22 ausgebildet ist. Zwischen dieser kugelkalottenförmigen
Ausnehmung 37 des Klappdeckels 25 und der ebenso tei1 kugelförmig ausgebildeten Innenwandung der Aufnahme
is 23 wird die Lagerkugel 22 auf gegenüberliegenden Seiten formschlüssig
in der Kugelpfanne 21 gehalten, und zwar so, daß die Lagerkugel 22 in der Kugelpfanne 21 nach Art eines Kugelgelenks
in verschiedenen Richtungen auf voneinander abweichenden Bewegungsachsen verschwenkbar ist.
Die eine im wesentlichen kugelförmige Mantelfläche aufweisende Lagerkugel 22 verfügt über am Umfang verteilte Vertiefungen 38
und zwei gegenüberliegende Längsnuten 39. Des weiteren verfügt
die Lagerkugel 22 über eine mittige, sacklochartige Freimachung
40. Diese Freimachung 40 ist korrespondierend zum Querschnitt der Federleiste 16 ausgebildet und nimmt einen Endbereich der
Federleiste 16 gegenüber der Lagerkugel 22 unverdrehbar auf. Dabei ist, die Freimachung 40 so in der Lagerkugel 22 angeordnet,
daß die Längsachse 17 der Federleiste 16 mittig durch die Lagerkugel 22 verläuft und eine leicht gewölbte Oberseite
der Federleiste 16 flach gegenüber der Liegefläche 11 des Lattenrosts ausgerichtet ist (Fig. 2).
Bei zur Liegefläche 11 ausgerichteter Oberseite der Federleiste 16 befinden sich die Längsnuten 39 auf gegenüberliegenden
Seiten der Lagerkugel 22 über und unter der Federleiste 16. Die Kugelpfanne 21 verfügt über je einen Vorsprung 41 auf der
inneren Kugelfläche der Aufnahme 23 und unter der kugelplattenförmigen
Ausnehmung 37 an der Innenseite des Klappdeckels 25.
Diese sind korrespondierend zu den Längsnuten 39 der Lagerkugel 22 ausgebildet und greifen in diese so ein, daß die Lagerkugel
22 mit der Federleiste 16 nicht um die Längsachse 17 der Federleiste 16 in der Kugelpfanne 21 verdreht werden kann.
s Dadurch Wird sichergestellt, daß die Oberseiten der Federleisten
16 ihre Ausrichtung zur Liegefläche 11 beibehalten, nämlich die Oberseiten (und die Unterseiten) aller Federleisten
16 etwa gleichgerichtet zur Liegefläche 11 verlaufen. Durch einen punktuellen Eingriff der Vorsprünge 41 der Kugelpfanne
&iacgr;&ogr; 21, nämlich der Aufnahme 23 derselben einerseits und des Klappdeckels
25 andererseits, ist trotz der Verdrehsicherung der Federleisten 16 und der Lagerkugeln 22 in der Kugelpfanne 21
eine gelenkige Bewegung der Lagerkugel 22 mit dem ihr zugeordneten Ende der betreffenden Federleiste 16 in der Kugelpfanne
21 und damit eine Änderung des Winkels der Längsachse 17 der Federleiste 16 gegenüber der Längsachse 18 des jeweiligen
Längsholms 13, 14 in einer horizontalen und senkrechten Ebene sowie dazwischenliegenden schrägen Ebenen gewährleistet.
Wie insbesondere der Fig. 6 entnommen werden kann, verfügt die Lagerkugel 22 unterhalb der Freimachung 40 über Hohlkammern 42.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Hohlkammern 42 unter
der Freimachung 40 angeordnet. Die Hohlkammern 42 sind vorzugsweise sacklochartig ausgebildet, erstrecken sich nämlich über
die gesamte Länge der Freimachung 40. Gegebenenfalls können die
Hohlkammern 42 aber auch längs durch die gesamte Lagerkugel 22 durchgehen. Durch die Hohlkammern 42 verfügt die Lagerkugel 22
unterhalb der Freimachung 40 nur über relativ dünne Materialstege, die eine elastische Verformung des unterhalb der Freimachung
40 liegenden Abschnitts der Lagerkugel 22 gewährleisten. Durch die Bildung der Lagerkugel 22 aus einem
elastischen Material, insbesondere einem elastischen thermoplastischen Kunststoff oder einem Elastomer, wird erreicht, daß
die Lagerkugel 22 unterhalb der Freimachung 40 federnde Eigenschaften aufweist, die bei Belastung der Federleisten 16
nicht nur eine Durchbiegung derselben hervorrufen, sondern auch eine Einfederung des Stützkörpers 20, wodurch in gewissem Maße
die gesamte Federleiste 16 sich gegenüber den Längsholmen 13, 14 absenken kann.
&igr; &ogr;
Die beschriebenen Stützkörper 20 lassen die Bildung von
Lattenrosten 10 mit beliebiger Grundfläche zu. Deswegen ist die Erfindung nicht auf ein Lattenrost mit der in der Fig. 1
gezeigten Grundfläche beschränkt; sie eignet sich vielmehr für beliebig gestaltete Lattenroste 10. Die Erfindung eignet sich
auf für Unterfederungen, bei denen die Längsholme 13, 14 Bestandteil eines Liegemöbels sind, indem die Federleisten 16
mit den Stützkörpern 20 direkt an entsprechenden Längsholmen
&iacgr;&ogr; eines Liegemöbels, beispielsweise eines Betts, angelenkt sind.
Die Erfindung eignet sich auch für Sitz- und Liegemöbel, wobei vorzugsweise die die Unterfederung bildenden Federleisten 16
und Stützkörper 20 direkt am Gestell oder Rahmen des Sitz- bzw. Liegemöbels befestigt sind. Dann kann die Unterfederung eine
is gewölbte Sitz- oder Liegefläche bzw. getrennte Liegeflächen in
den unterschiedlichen Ebenen aufweisen.
Anmelder:
Thomas Betei1igungs- und
Vermögens-GmbH & Co. KG Walkmühlenstraße 93
27432 Bremervörde
15. Dezember 1998/7119 THO-96-DE
BezuQSzeichenl iste:
10 | Lattenrost |
11 | Liegef1äche |
12 | Rahmen |
13 | Längsholm |
14 | Längsholm |
15 | Querholm |
16 | Federleiste |
17 | Längsachse |
18 | Längsachse |
19 | Obersei te |
20 | Stützkörper |
21 | Kugelpfanne |
22 | Lagerkugel |
23 | Aufnahme |
24 | Halteabschnitt |
25 | Klappdeckel |
26 | Wandung |
27 | Rückseite |
28 | Oberwandung |
29 | Unterseite |
30 | Hakenvorsprung |
31 | Haltevertiefung |
32 | Vorsprung |
THO96L.DOC |
33 Halterippe
34 Filmscharnier
35 Rastzunge
36 Durchbruch
37 Ausnehmung
38 Vertiefung
39 Längsnut
40 Freimachung
41 Vorsprung
42 Hohlkammer
Claims (20)
1. Unterfederung für Matratzen von Liegemöbeln, Polster von
Sitzmöbeln oder dergleichen mit mehreren mit Abstand aufeinanderfolgend
angeordneten Federleisten (16) und Stützkörpern (20) zur Lagerung der Enden der Federleisten (16) an Längsholmen
(13, 14) eines Rahmens (12) oder des Möbels, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Federleisten (16) von den
Stützkörpern (20) derart gehalten sind, daß mindestens die Winkel zwischen Längsachsen (17) der Federleisten (16) und
Längsachsen (18) der Längsholme (13, 14) veränderbar sind.
2. Unterfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkörper (20) kugelgelenkartig ausgebildet sind.
BREMEN OSNABRÜCK
Hollerallee 7TH096A.OOfiolandsmauer 9
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MÜNCHEN WidenmayerstraBe
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GERA
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D-07549Gera
NÜRNBERG
KaroünenstraBe 27
D-90402 Nürnberg
ALICANTE
P. Expl. de Espana 3.5° Dcha.
E-O3OO2Alicartt/Spain
3. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützkörper (20) eine Kugelpfanne (21) und eine Lagerkugel (22) aufweist.
4. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugel (22) des jeweiligen
Stützkörpers (20) an einem Ende der betreffenden Federleiste (16) angeordnet ist.
&iacgr;&ogr; 5. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfanne (21) des jeweiligen Stützkörpers (20) mit dem entsprechenden Längsholm (13, 14)
verbunden ist.
is 6. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kugelpfanne (21) mit dem betreffenden Längsholm (13, 14) einerseits und der
Lagerkugel (22) mit einem Ende der betreffenden Federleiste (16) andererseits unbeweglich ist, insbesondere fest und/oder
im wesentlichen starr.
7. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfanne (21) zur formschlüssigen
Aufnahme der Lagerkugel (22) ausgebildet ist.
8. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugel (22) formschlüssig
in der Kugelpfanne (21) eingebettet ist.
9. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfanne (21) ein Verschlußmittel
aufweist, das im geöffneten Zustand ein Einlegen bzw. Herausnehmen der Lagerkugel (22) in bzw. aus der Kugelpfanne
(21) zuläßt und im geschlossenen Zustand die Lagerkugel (22) in der Kugelpfanne (21) formschlüssig hält.
10. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel durch ein
THO96A.DOC
Klappscharnier (Filmscharnier 34) vorzugsweise einstückig an
die Kugelpfanne (21) angelenkt bzw. angeformt ist.
11. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (25) mindestens ein
Arretierungsorgan aufweist, das den Klappdeckel (25) in der geschlossenen Stellung hält.
12. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, &iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (25) zwei als Rastzungen
(3^5) ausgebildete Arretierungsorgane aufweist, die bei geschlossenem Klappdeckel (25) in korrespondierende Rastvertiefungen,
insbesondere Durchbrüche (36), in der Kugelpfanne (21) einrasten.
13. Untferfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugel (22) in der Kugelpfanne (21) um eine Längsmittelachse, die vorzugsweise einer
Längsachse (17) der betreffenden Federleiste (16) entspricht, unverdrehbar gelagert ist.
14. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugeln (22) unverdrehbar
auf den Enden bzw. Endbereichen der Federleisten (16) befestigt sind.
15. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerkugel (22) eine einen Endbereich der Federleiste (16) vorzugsweise formschlüssig aufnehmende
Freimachung (40) aufweist.
16. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugeln (22) federnd und/
oder elastisch verformbar ausgebildet sind.
17. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugeln (22) unter ihrer jeweiligen Freimachung (40) mindestens eine Hohlkammer (42)
aufwei sen.
THO96A.DOC
18. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der Lagerkugeln
(22) Ausnehmungen (37) und/oder Vertiefungen (38) aufweisen, die vorzugsweise gleichmäßig über die Mantelfläche verteilt
angeordnet sind.
19. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugeln (22) aus einem
&iacgr;&ogr; elastisch verformbaren Elastomer, Kunststoff oder Gummi
gebildet sind.
20. Unterfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfannen (21) aus einem
is thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einem im wesentlichen
unelastischen bzw. formstabilen thermoplastischen Kunststoff,
gebildet sind.
THO96A.DOC
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