DE298070C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE298070C DE298070C DENDAT298070D DE298070DA DE298070C DE 298070 C DE298070 C DE 298070C DE NDAT298070 D DENDAT298070 D DE NDAT298070D DE 298070D A DE298070D A DE 298070DA DE 298070 C DE298070 C DE 298070C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- individual
- frame
- drop
- projectiles
- projectile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 9
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abwurfgeschoß
mit mehreren, seitlich auszustreuenden Einzelgeschossen, welches besonders zum
Abwerfen aus Luftfahrzeugen' bestimmt ist.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die als Sprengeschosse oder Brandbomben ausgeführten
Einzelgeschosse in einem Gestell zu einem Gesamtgeschoß vereinigt sind und durch
Riegel in dem Gestell gehalten werden. Nach
ίο Abwurf des Gesamtgeschosses werden die
Sperrvorrichtungen ausgelöst und die Einzelgeschosse
durch Feder- oder Schleuderkraft abgeschleudert. Die einzelnen Geschosse ruhen auf im Gestell befestigten, sternscheibenartigen
Unterlagen und werden durch sich selbst öffnende oder auslösende, unter Federwirkung
stehende Halter, Bänder oder Gabeln in ihrer Lage gesichert. Die Halter, Bänder oder
Gabeln werden durch Bolzen gesperrt ge-
halten, die an einer selbsttätig und senkrecht sich nachstellenden Welle im Gesamtgeschoß
angeordnet sind und welche bei der in regelbarer Zeit erfolgenden Verstellung dieser Welle
ausgelöst werden. Das Auslösen der Sperrung für die Einzelgeschosse kann durch , selbsttätiges
Emporschrauben der die Sperrbolzen für die Einzelgeschosse tragenden Welle mittels
einer durch Windflügel drehbaren Mutter erfolgen. An dem die Einzelgeschosse tragenden
Gestell ist oben oder unten eine Windturbine befestigt, welche dem abgeworfenen
Gesamtgeschoß in an sich bekannter Weise eine Drehung um seine Längsachse erteilt,
um das Auswerfen der Einzelgeschosse durch die Schleuderkraft zu unterstützen und die
Streuung zu vergrößern. Im unteren Teile des Gestelles für das Gesamtgeschoß ist ein
vorteilhaft mit der Windturbine, verbundenes Sprenggeschoß angeordnet, welches beim Aufschlagen
auf das Ziel die Zerstörung des von den Einzelgeschossen. befreiten Gestelles nebst
Zubehör veranlaßt.
Das Abwurfgeschoß gemäß der Erfindung bietet gegenüber bekannten, nach der Seite
hin ausstreuenden Geschossen den Vorteil, daß das Auswerfen oder Streuen seiner Einzelgeschosse
in der Luft über dem Ziel unbemerkt ohne Explosion oder Geräusch erfolgt. Daher
können unbemerkt große Flächen mit gleichzeitig explodierenden Spreng- oder Brandbomben
belegt werden durch . geräuschlosen Abwurf eines einzigen derartigen Geschosses. :
Außerdem wird noch der Vorteil erzielt, daß die Fallgeschwindigkeit des Gesamtgeschosses
durch die Windflügel oder die Windturbine herabgemindert wird, während die einzelnen
ausgelösten Geschosse dem freien Fall unterliegen:
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem -Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt: Fig. 1 in Ansicht das Gesamtgeschoß im Augenblick seines Abwurfes,
Fig. 2 ein einzelnes Explosivgeschoß in seiner Ruhelage, Fig. .3 eine Draufsicht des Geschosses;
seine es bildenden Einzelgeschosse in ihrer Verteilung andeutend; Fig. 4 zeigt
eine Draufsicht des Gesamtgeschosses mit abgenommenem Flügelrad im Augenblick des
Auswerfens der Einzelgeschosse aus ihrem Gestell, Fig. 5 die Ansicht des Gesamtgeschosses,.
nachdem durch Anheben der Sperrwelle samt- ■ liehe Einzelgeschosce ausgelöst und in die zu
ihrem Auswerfen geignete Lage übergeführt sind/ und Fig. 6 eine, abgeänderte Einzelheit.
In einem aus Eassonejsen, Stahlrohr, Streben aus Aluminium oder anderem Metall bestehenden
und im Gewicht möglichst klein gehaltenen Gestell ι sind die Einzelgeschosse 13
stockwerkartig lose eingesetzt und in den einzelnen Stockwerken kreisförmig verteilt. Ihre
Lagerung finden die Einzelgeschosse mit ihren vorderen Enden in entsprechend der Zahl der
Stockwerke vorgesehenen Sternscheiben 8 (Fig. 4); von den Seiten her werden sie durch
umgreifende Halter, Bänder oder Gabeln 12 gegen vorzeitiges Herausschleudern aus dem
Gestell gesichert. Die Halter, Bänder oder Gabeln-12 sind an ihrem einen Ende bei 14
scharnierartig und federnd an dem Gestell 1 gelagert, während ihre anderen freien Enden
zu ösen 9 ausgebildet sind. In diese Ösen
ragen die auf einer senkrecht verschiebbaren Welle 2 seitlich hakenförmig heraustretenden
Steckbolzen 5 hinein, die die Halter oder Bänder 12 zeitweise verriegeln. Der über das
Gestell 1 hinausragende obere Teil der Welle 2 ist zu einer Schraubenspindel 3 ausgebildet,
deren wirksame Gewindelänge dadurch geregelt werden kann, daß die Welle gegenüber
ihrem Lagerkopf 18 durch das Flügelrad 10 mehr oder weniger hochgestellt wird. Die ■
Flügel sitzen auf der als Mutter wirkenden Nabe 11. :
Unten am Gestell 1 ist ein gleichzeitig eine
Verlegung, des Schwerpunktes nach unten veranlassendes Sprenggeschoß 15 und an diesem,
oder ebenfalls am Gestell, eine Windturbine 16 angeordnet, die das Gesamtgeschoß bei
seinem Fall aus dem Luftfahrzeug in rasche Umdrehung versetzt. Die wirkungslose Drehbewegung
des Gesamtgeschosses während seines Abwurfes findet so lange statt, als die Steckbolzen
5 in die ösenartigen Endeng der Halter
12 hineinragen.
Bei der Drehung des Gesamtgesclosses durch die Windturbine 16 wird außerdem das
Flügelrad 10 durch den Luftwiderstand derart in Drehung versetzt, daß es sich zunächst
mittels seiner als Mutter dienenden Nabe 11 auf dem Gewinde 3 der durch den Eingriff
der Steckbolzen 5 in die ösen 9 der Halter oder Bänder 12 festgehaltenen Welle 2 so lange
im Leergang nach abwärts schraubt, bis die Nabe 11 auf der Oberfläche des Lagerkopfes 18
auf trifft. Durch die sich fortsetzende Drehbewegung des Flügelrades 10 auf dem Lagerkopf
18 wird dann die Schraubenspindel 3 und somit die mit ihr verbundene Wellen,
so lange emporgeschraubt, bis der Bundring 4, wie Fig. 5 zeigt, gegen, die Unterfläche des
Lagerkopfes 18 antrifft. Durch dieses Empor -
heben der Welle 2 sind sämtliche an ihr sitzende Steckbolzen 5 aus den. Ösen 9 der
Halter oder Gabeln 12 herausgezogen und letztere somit freigegeben worden. Sowie die
Halter oder Gabeln 12 freigegeben sind, klappen sie durch die dem Gestell 1 mittels der Windturbine
16 erteilte Schleuderkraft und unterstützt durch die federnden Scharniere an den
äußeren Enden der Halter oder Gabeln 12 nach auswärts, wodurch die von ihnen bisher
festgehaltenen Einzelgeschosse 13 derart freigegeben und ausgelöst werden, daß sie durch
die Schleuderkraftwirkiing aus dem weiter nach abwärts fallenden Gestell herausfliegen
und sich über eine große Fläche des mit
Bomben zu belegenden Zieles verteilen.
Es kann das durch die Schleuderkraft bewirkte und durch die federnden Halter unterstützte
Auswerfen der ausgelösten Einzelgeschosse noch dadurch wesentlich gesichert
werden, daß an der Mittelwelle 2 hohle Warzen 20 (Fig. 6) angebracht und in diese Pufferoder
andere Federn 21 geeignet eingesetzt sind, die gegen die im Gestell 1 befindlichen
Einzelgeschosse 13 anliegen und beim Auslösen derselben zur Wirkung kommen.
Claims (6)
1. Abwurfgeschoß mit mehreren, seitlich auszustreuenden Einzelgeschossen für Luft- g0
. fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sprenggeschosse oder Brandbomben
ausgeführten Einzelgeschosse (13) in einem Gestell (1) Zu einem Gesamtgeschoß vereinigt
sind, durch Riegel in dem Gestell gehalten, die nach Abwurf des Gesamtgeschosses
ausgelöst werden, worauf die Einzelgeschosse durch Feder- oder Schleuderkraft abfliegen.
2. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1, da-100
durch gekennzeichnet, daß die Einzelgeschosse auf sternscheibenartigen Unterlagen
(8) aufruhen und durch sich selbst öffnende oder auslösende Halter, Bänder
oder Gabeln (12) in ihrer Lage gesichert werden.
3. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einzelgeschosse
(13) umgreifenden Halter, Bänder oder Gabein (12) durch Bolzen (5) gesperrt
sind, die an einer selbsttätig und senkrecht sich nachstellenden Welle (2) im
Gesamtgeschoß angeordnet sind und bei der Verstellung dieser Welle ausgelöst
werden. ■
4. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen
der Sperrung für die Einzelgeschosse durch selbsttätiges Emporschrauben der die Sperrbolzen
für die Einzelgeschosse tragenden Welle (2) mittels einer durch Windflügel ·
(10) drehbaren Mutter (11) erfolgt.
5. Abwurfgeschoß nach Anspruch ι bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem die
Einzelgeschosse (13) tragenden Gestell (1)
eine die Drehung des Gesamtgeschosses um seine Längsachse bewirkende Windturbine
(16) befestigt ist.
6. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteile des Gestelles (1) ein Sprenggeschoß (15) angeordnet
ist, das beim Aufschlagen des Gestelles (1) auf das Ziel die Zerstörung
des letzteren bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298070C true DE298070C (de) |
Family
ID=552306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298070D Active DE298070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0077954A2 (de) * | 1981-10-24 | 1983-05-04 | Rheinmetall GmbH | Flugkörper |
-
0
- DE DENDAT298070D patent/DE298070C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0077954A2 (de) * | 1981-10-24 | 1983-05-04 | Rheinmetall GmbH | Flugkörper |
EP0077954A3 (en) * | 1981-10-24 | 1983-11-16 | Rheinmetall Gmbh | Missile |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1800121C3 (de) | Vorrichtung zur definierten Positionierung von Abwurfkörpern, insbesondere Sprengladungen | |
DE2100489C3 (de) | Anordnung an einem Geschoß | |
DE2115501B2 (de) | Schleudersitz, insbesondere fuer hubschrauber | |
DE3878184T2 (de) | Bumerang. | |
DE298070C (de) | ||
DE69024458T2 (de) | Subgefechtskopf | |
CH333967A (de) | Flugspielzeug | |
DE2131456A1 (de) | Sessel fuer Sesselbahnen | |
DE468498C (de) | Flugzeugspielzeug mit kreisendem Traeger | |
DE546383C (de) | Selbstkassierendes Geschicklichkeitsspiel | |
DE424902C (de) | Vorrichtung zum Anhaengen von Bomben an Luftfahrzeugen mit einer Zuenderschutzhaube | |
DE2754711A1 (de) | Verfahren zur brandbekaempfung | |
DE2026479B2 (de) | Kontinuierlich arbeitende zentrifuge | |
DE713285C (de) | Mit Aufschlagzuender versehene Bombe zum Abwurf im Tiefangriff aus einem Flugzeug | |
DE688912C (de) | Fallschirm | |
DE2524422C2 (de) | Fangvorrichtung für Rolltore und Rolläden | |
DE3510990A1 (de) | Drallbehafteter flugkoerper zum absetzen einer last mittels eines fallschirms | |
AT202497B (de) | Spielflugzeug | |
DE213106C (de) | ||
DE666050C (de) | Selbsttaetige Waage mit Grob- und Feinfuellung | |
DE502632C (de) | Zuender, insbesondere fuer Handgranaten | |
DE62990C (de) | Selbsttätige Schiefsstand - Signalscheibe | |
AT126164B (de) | Einrichtung zur Steigerung der Tragfähigkeit von Flugzeugflügeln. | |
DE509896C (de) | Spielzeuggeschuetz mit Verschwindelafette | |
DE747841C (de) |