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DE298070C - - Google Patents

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Publication number
DE298070C
DE298070C DENDAT298070D DE298070DA DE298070C DE 298070 C DE298070 C DE 298070C DE NDAT298070 D DENDAT298070 D DE NDAT298070D DE 298070D A DE298070D A DE 298070DA DE 298070 C DE298070 C DE 298070C
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DE
Germany
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individual
frame
drop
projectiles
projectile
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Active
Application number
DENDAT298070D
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English (en)
Publication of DE298070C publication Critical patent/DE298070C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abwurfgeschoß mit mehreren, seitlich auszustreuenden Einzelgeschossen, welches besonders zum Abwerfen aus Luftfahrzeugen' bestimmt ist. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die als Sprengeschosse oder Brandbomben ausgeführten Einzelgeschosse in einem Gestell zu einem Gesamtgeschoß vereinigt sind und durch Riegel in dem Gestell gehalten werden. Nach
ίο Abwurf des Gesamtgeschosses werden die Sperrvorrichtungen ausgelöst und die Einzelgeschosse durch Feder- oder Schleuderkraft abgeschleudert. Die einzelnen Geschosse ruhen auf im Gestell befestigten, sternscheibenartigen Unterlagen und werden durch sich selbst öffnende oder auslösende, unter Federwirkung stehende Halter, Bänder oder Gabeln in ihrer Lage gesichert. Die Halter, Bänder oder Gabeln werden durch Bolzen gesperrt ge-
halten, die an einer selbsttätig und senkrecht sich nachstellenden Welle im Gesamtgeschoß angeordnet sind und welche bei der in regelbarer Zeit erfolgenden Verstellung dieser Welle ausgelöst werden. Das Auslösen der Sperrung für die Einzelgeschosse kann durch , selbsttätiges Emporschrauben der die Sperrbolzen für die Einzelgeschosse tragenden Welle mittels einer durch Windflügel drehbaren Mutter erfolgen. An dem die Einzelgeschosse tragenden Gestell ist oben oder unten eine Windturbine befestigt, welche dem abgeworfenen Gesamtgeschoß in an sich bekannter Weise eine Drehung um seine Längsachse erteilt, um das Auswerfen der Einzelgeschosse durch die Schleuderkraft zu unterstützen und die Streuung zu vergrößern. Im unteren Teile des Gestelles für das Gesamtgeschoß ist ein vorteilhaft mit der Windturbine, verbundenes Sprenggeschoß angeordnet, welches beim Aufschlagen auf das Ziel die Zerstörung des von den Einzelgeschossen. befreiten Gestelles nebst Zubehör veranlaßt.
Das Abwurfgeschoß gemäß der Erfindung bietet gegenüber bekannten, nach der Seite hin ausstreuenden Geschossen den Vorteil, daß das Auswerfen oder Streuen seiner Einzelgeschosse in der Luft über dem Ziel unbemerkt ohne Explosion oder Geräusch erfolgt. Daher können unbemerkt große Flächen mit gleichzeitig explodierenden Spreng- oder Brandbomben belegt werden durch . geräuschlosen Abwurf eines einzigen derartigen Geschosses. : Außerdem wird noch der Vorteil erzielt, daß die Fallgeschwindigkeit des Gesamtgeschosses durch die Windflügel oder die Windturbine herabgemindert wird, während die einzelnen ausgelösten Geschosse dem freien Fall unterliegen:
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem -Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 in Ansicht das Gesamtgeschoß im Augenblick seines Abwurfes, Fig. 2 ein einzelnes Explosivgeschoß in seiner Ruhelage, Fig. .3 eine Draufsicht des Geschosses; seine es bildenden Einzelgeschosse in ihrer Verteilung andeutend; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des Gesamtgeschosses mit abgenommenem Flügelrad im Augenblick des Auswerfens der Einzelgeschosse aus ihrem Gestell, Fig. 5 die Ansicht des Gesamtgeschosses,. nachdem durch Anheben der Sperrwelle samt- ■ liehe Einzelgeschosce ausgelöst und in die zu
ihrem Auswerfen geignete Lage übergeführt sind/ und Fig. 6 eine, abgeänderte Einzelheit. In einem aus Eassonejsen, Stahlrohr, Streben aus Aluminium oder anderem Metall bestehenden und im Gewicht möglichst klein gehaltenen Gestell ι sind die Einzelgeschosse 13 stockwerkartig lose eingesetzt und in den einzelnen Stockwerken kreisförmig verteilt. Ihre Lagerung finden die Einzelgeschosse mit ihren vorderen Enden in entsprechend der Zahl der Stockwerke vorgesehenen Sternscheiben 8 (Fig. 4); von den Seiten her werden sie durch umgreifende Halter, Bänder oder Gabeln 12 gegen vorzeitiges Herausschleudern aus dem Gestell gesichert. Die Halter, Bänder oder Gabeln-12 sind an ihrem einen Ende bei 14 scharnierartig und federnd an dem Gestell 1 gelagert, während ihre anderen freien Enden zu ösen 9 ausgebildet sind. In diese Ösen ragen die auf einer senkrecht verschiebbaren Welle 2 seitlich hakenförmig heraustretenden Steckbolzen 5 hinein, die die Halter oder Bänder 12 zeitweise verriegeln. Der über das Gestell 1 hinausragende obere Teil der Welle 2 ist zu einer Schraubenspindel 3 ausgebildet, deren wirksame Gewindelänge dadurch geregelt werden kann, daß die Welle gegenüber ihrem Lagerkopf 18 durch das Flügelrad 10 mehr oder weniger hochgestellt wird. Die ■ Flügel sitzen auf der als Mutter wirkenden Nabe 11. :
Unten am Gestell 1 ist ein gleichzeitig eine Verlegung, des Schwerpunktes nach unten veranlassendes Sprenggeschoß 15 und an diesem, oder ebenfalls am Gestell, eine Windturbine 16 angeordnet, die das Gesamtgeschoß bei seinem Fall aus dem Luftfahrzeug in rasche Umdrehung versetzt. Die wirkungslose Drehbewegung des Gesamtgeschosses während seines Abwurfes findet so lange statt, als die Steckbolzen 5 in die ösenartigen Endeng der Halter 12 hineinragen.
Bei der Drehung des Gesamtgesclosses durch die Windturbine 16 wird außerdem das Flügelrad 10 durch den Luftwiderstand derart in Drehung versetzt, daß es sich zunächst mittels seiner als Mutter dienenden Nabe 11 auf dem Gewinde 3 der durch den Eingriff der Steckbolzen 5 in die ösen 9 der Halter oder Bänder 12 festgehaltenen Welle 2 so lange im Leergang nach abwärts schraubt, bis die Nabe 11 auf der Oberfläche des Lagerkopfes 18 auf trifft. Durch die sich fortsetzende Drehbewegung des Flügelrades 10 auf dem Lagerkopf 18 wird dann die Schraubenspindel 3 und somit die mit ihr verbundene Wellen, so lange emporgeschraubt, bis der Bundring 4, wie Fig. 5 zeigt, gegen, die Unterfläche des Lagerkopfes 18 antrifft. Durch dieses Empor -
heben der Welle 2 sind sämtliche an ihr sitzende Steckbolzen 5 aus den. Ösen 9 der Halter oder Gabeln 12 herausgezogen und letztere somit freigegeben worden. Sowie die Halter oder Gabeln 12 freigegeben sind, klappen sie durch die dem Gestell 1 mittels der Windturbine 16 erteilte Schleuderkraft und unterstützt durch die federnden Scharniere an den äußeren Enden der Halter oder Gabeln 12 nach auswärts, wodurch die von ihnen bisher festgehaltenen Einzelgeschosse 13 derart freigegeben und ausgelöst werden, daß sie durch die Schleuderkraftwirkiing aus dem weiter nach abwärts fallenden Gestell herausfliegen und sich über eine große Fläche des mit Bomben zu belegenden Zieles verteilen.
Es kann das durch die Schleuderkraft bewirkte und durch die federnden Halter unterstützte Auswerfen der ausgelösten Einzelgeschosse noch dadurch wesentlich gesichert werden, daß an der Mittelwelle 2 hohle Warzen 20 (Fig. 6) angebracht und in diese Pufferoder andere Federn 21 geeignet eingesetzt sind, die gegen die im Gestell 1 befindlichen Einzelgeschosse 13 anliegen und beim Auslösen derselben zur Wirkung kommen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Abwurfgeschoß mit mehreren, seitlich auszustreuenden Einzelgeschossen für Luft- g0 . fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sprenggeschosse oder Brandbomben ausgeführten Einzelgeschosse (13) in einem Gestell (1) Zu einem Gesamtgeschoß vereinigt sind, durch Riegel in dem Gestell gehalten, die nach Abwurf des Gesamtgeschosses ausgelöst werden, worauf die Einzelgeschosse durch Feder- oder Schleuderkraft abfliegen.
2. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1, da-100 durch gekennzeichnet, daß die Einzelgeschosse auf sternscheibenartigen Unterlagen (8) aufruhen und durch sich selbst öffnende oder auslösende Halter, Bänder oder Gabeln (12) in ihrer Lage gesichert werden.
3. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einzelgeschosse (13) umgreifenden Halter, Bänder oder Gabein (12) durch Bolzen (5) gesperrt sind, die an einer selbsttätig und senkrecht sich nachstellenden Welle (2) im Gesamtgeschoß angeordnet sind und bei der Verstellung dieser Welle ausgelöst werden. ■
4. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Sperrung für die Einzelgeschosse durch selbsttätiges Emporschrauben der die Sperrbolzen für die Einzelgeschosse tragenden Welle (2) mittels einer durch Windflügel · (10) drehbaren Mutter (11) erfolgt.
5. Abwurfgeschoß nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Einzelgeschosse (13) tragenden Gestell (1) eine die Drehung des Gesamtgeschosses um seine Längsachse bewirkende Windturbine (16) befestigt ist.
6. Abwurfgeschoß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteile des Gestelles (1) ein Sprenggeschoß (15) angeordnet ist, das beim Aufschlagen des Gestelles (1) auf das Ziel die Zerstörung des letzteren bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077954A2 (de) * 1981-10-24 1983-05-04 Rheinmetall GmbH Flugkörper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077954A2 (de) * 1981-10-24 1983-05-04 Rheinmetall GmbH Flugkörper
EP0077954A3 (en) * 1981-10-24 1983-11-16 Rheinmetall Gmbh Missile

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