DE29710853U1 - Scharnier für Blechschranktüren - Google Patents
Scharnier für BlechschranktürenInfo
- Publication number
- DE29710853U1 DE29710853U1 DE29710853U DE29710853U DE29710853U1 DE 29710853 U1 DE29710853 U1 DE 29710853U1 DE 29710853 U DE29710853 U DE 29710853U DE 29710853 U DE29710853 U DE 29710853U DE 29710853 U1 DE29710853 U1 DE 29710853U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- bushing
- hinge according
- leaf
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 20
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 238000007788 roughening Methods 0.000 claims description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 7
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 7
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 230000035508 accumulation Effects 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/0215—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like
- E05D5/0223—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like with parts, e.g. screws, extending through the profile wall or engaging profile grooves
- E05D5/023—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like with parts, e.g. screws, extending through the profile wall or engaging profile grooves with parts extending through the profile wall
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
dr.-ing. Ernst Stratmann
Patentanwalt
d-40212 düsseldorf . schadowplatz 9
d-40212 düsseldorf . schadowplatz 9
9707 Gm Düsseldorf, 23. Juni 1997
Dieter Ramsauer
42555 Velbert
42555 Velbert
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Blechschranktüren, Maschinenverkleidungen, Gehäusedeckeln oder dgl., bestehend aus einem
ersten Scharnierteil, wie Scharnierblatt, mit einem oder mehreren eingesenkten Durchbrüchen für Befestigungsschrauben, und mit einem am ersten Scharnierteil
angelenkten zweiten Scharnierteil, wie Schamierbock oder gleichfalls mit einem
oder mehreren Durchbrüchen für Befestigungsschrauben versehenem weiteren Scharnierblatt, wobei die eingesenkten Durchbrüche des zumindest einen
Scharnierteils als Langlöcher ausgebildet sind.
Ein derartiges Scharnier ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
29 51 712.1 des Anmelders bereits bekannt. Gegenüber früheren Konstruktionen, wie sie beispielsweise in dieser Gebrauchsmusterschrift als
Stand der Technik genannt werden, beseitigt das aus dieser Gebrauchsmusterschrift bekannte Anschraubscharnier bereits bestimmte
Nachteile, die insbesondere bei Blechschranktüren auftreten: Blechschranktüren neigen nämlich dazu, bei der Herstellung oder bei der Montage sich zu
verziehen, was dann das Öffnen und Schließen der Tür behindern kann, insbesondere dann, wenn enge Passungen zwischen dem Türrahmen und dem
Postbank Essen (BLZ 300 700 43)431149-432 . Deutsche Bank (BLZ 300700 10) 6160253
Türblatt vorgesehen sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird in der
Gebrauchsmusterschrift vorgeschlagen, die Durchbrüche in den Scharnierblättern als Langlöcher auszubilden. Je nach Ausrichtung dieser
Langlöcher ergibt sich dadurch eine bestimmte Verstellmöglichkeit. Ist die
Ausrichtung parallel zu der Scharnierachse, kann beispielsweise die Höhe des Türblatts bezüglich des Türrahmens eingestellt werden. Ist dagegen die
Ausrichtung senkrecht zur Scharnierachse, kann der senkrechte Spalt zwischen dem Türblatt und dem Türrahmen hinsichtlich seiner Breite eingestellt werden.
Bei der genannten Druckschrift umfaßt das Scharnier zwei Blätter, was die
Möglichkeit eröffnet, das eine Blatt mit parallel zur Scharnierachse ausgerichteten Langlöchern zu versehen, und das andere Blatt mit senkrecht
dazu ausgerichteten Langlöchern, so daß sich eine zweidimensionale Ausrichtmöglichkeit eröffnet.
Die Druckschrift beschreibt es als günstig, diese Durchbrüche einzusenken und
statt normaler Schraubbolzen und -muttern für die Befestigung der Scharnierblätter Schrauben einzusetzen, die in Nietmuttern oder in
Blindnietmuttern eingeschraubt werden. Als Befestigungsschrauben werden Kopfschrauben vorgesehen, deren Kopfmaß an das Maß der Einsenkung auf der
äußeren Seite des Scharnierblatts angepaßt ist. Andererseits bilden die Nietmuttern oder Blindnietmuttern einen äußeren Nietkragen, der einen
Außendurchmesser aufweist, an den eine (notwendige) Einsenkung auf der inneren Seite des Scharnierblatts angepaßt ist. Auf diese Weise gelingt es,
einerseits den vorspringenden Nietkragen aufzunehmen und so seinen störenden Einfluß zu beseitigen, andererseits diesen Nietkragen zur Ausrichtung
und zur zusätzlichen Abstützung der Scharnierplatten heranzuziehen.
Nachteilig ist allerdings, daß nur in bestimmten Fällen mit derartigen über die
Blechoberfläche vorspringenden, fest mit dem Blech des Türblatts oder des Türrahmens verbundene Nietmuttern oder Blindnietmuttern gearbeitet werden
kann. Sollen die Befestigungsmittel für bestimmte Zwecke vollständig entfernbar sein, oder stört das Vorspringen, lassen sich derartige eingenietete Muttern nicht
anwenden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß bei nicht
sachgemäßem Anziehen der Befestigungsschraube diese sich in dem Langloch entlang der Langlochlängserstreckung bewegen kann. Besonders groß ist diese
Gefahr, wenn der Blechschrank einer Rüttelbewegung während des Transports oder Betriebes ausgesetzt ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß das Langloch auch
bei montierter Befestigungsschraube teilweise sichtbar bleibt und auch Öffnungen verbleiben, die als Schmutzfänger stören können, z. B. bei
Anwendung eines Schaltschrankes in der Lebensmittelindustrie.
Ein weiterer Nachteil ist, daß auch bei sehr genau gefertigten Schränken das
bekannte Scharnier stets eingestellt werden muß. Grund dafür ist, daß das bekannte Scharnier keine "Nullstellung" oder "Referenzstellung" aufweist, die
dann verwendet werden könnte, wenn von der Grundkonzeption des Schrankes her eigentlich eine Einstellung nicht erforderlich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß ohne Zuhilfenahme von fest in das Blechmaterial einzubringenden und nicht wieder entfernbaren Nietmuttern oder
Blindnietmuttern möglichst viele von deren Vorteilen erreicht werden, insbesondere erhöhte Festigkeit gegenüber Scherkräften, verbesserte Sicherung
gegenüber ungewolltem Verschieben, bei Bedarf die Möglichkeit der Nutzung einer Nullstellung oder Referenzstellung, bei Bedarf eine vollständige Abdeckung
der Langlochöffnung.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Scharnier mit einer
in das eingesenkte Loch passend aufnehmbaren Befestigungsschraubenbuchse versehen ist, die in das Scharnierblatt hinein und ggf. durch dieses hindurchreicht
und deren in den eingesenkten Bereich des Langlochs reichender und/oder über der Auflagefläche des Scharnierblatts hinausreichender Teil einen von der
Kreisform abweichenden, wie quadratischen Querschnitt, vorzugsweise aber einen langgestreckten wie rechteckigen, rechteckigen mit angesetzten
Halbkreisen oder ovalen Querschnitt aufweist, dessen Längserstreckung (gleich
oder) größer ist als die Quererstreckung des eingesenkten Bereichs des Langlochs, und deren Innenkontur an die Form der Befestigungsschraube
angepaßt ist.
Durch diese Maßnahme wird zum einen die Scherfestigkeit der Anordnung
vergrößert, da die Buchse eine zusätzliche Materialfläche bildet, die der Scherkraft Widerstand entgegensetzt, desweiteren wird durch die Buchse die
Schraube genauer geführt, was die Montage erleichtert, zum dritten ergibt die Buchse eine vergrößerte Auflagefläche auf die eingesenkte Fläche des
Scharnierblattes und damit höhere Kraftübertragungsfähigkeiten, was der Festigkeit zu Gute kommt, so daß u. U. auch Scharnierblätter aus Kunststoff
eingesetzt werden können, ohne daß durch Lochleibungsdruck auf die Langlochseiten das Material auseinandergedrückt wird, desweiteren ist durch die
erfindungsgemäß erreichbare Verdrehsicherung der Buchse innerhalb der Einsenkung oder innerhalb des Türblattdurchbruchs eine Sicherung gegenüber
ungewolltem Lösen der Schrauben leichter möglich, und schließlich lassen sich weitere Ausführungsformen einrichten, die noch weitere Vorteile ergeben.
Dadurch, daß gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der eingesenkte Bereich
des Langlochs im Querschnitt zur Durchbruchachse parallele Seitenwände und dazu senkrechte Bodenflächen aufweist und der in den eingesenkten Bereich
des Langlochs reichende Teil der Buchse einen scheibenförmigen Körper aufweist, dessen Umfang zwei sich gegenüber liegende parallele Abschnitte
bildet, deren radialer Abstand gleich oder geringfügig geringer ist als der lichte
Abstand der Längswände des eingesenkten Bereiches, ergibt sich die Möglichkeit, eine größere Auflagefläche des Langloches abzudecken und damit
die Flächenpressung zu erniedrigen, was der Stabilität der Anordnung zu Gute kommt. Desweiteren ergibt sich eine besonders sichere Verdrehsicherung.
Die Sicherheit gegen ein ungewünschtes Verschieben in Langlochrichtung läßt
sich insbesondere dadurch noch vergrößern, daß die Bodenfläche des eingesenkten Bereichs des Durchbruches des Scharnierblattes sowie die auf
dieser zu liegen kommende Scheibenfläche der Buchse jeweils eine Aufrauhung,
wie Riffelung besitzen. Besonders günstig ist es, wenn diese Riffelung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Langloches bzw. zur Längsachse
des langgestreckten Querschnitts der Scheibe der Buchse verläuft.
Die Buchse kann insbesondere einen Flansch bilden, dessen Außenkontur so
gewählt ist, daß sie den eingesenkten Durchbruch in jeder möglichen Stellung der Buchse bezüglich des Langloches überdeckt. Dann ergibt sich das
angestrebte vollständige Abdecken der Langlochöffnung und damit eine positive optische Wirkung wie auch das Vermeiden von nach außen offenen
Hohlräumen, in denen sich Schmutz absetzen kann. Der Flansch kann sogar Druckkräfte aufnehmen und dadurch auf die Seitenwände der Langlöcher
einwirkende Kräfte reduzieren, was Vorteile bei Kunststoffscharnierblättern hat.
Besonders günstig ist auch eine weitere Ausbildung der Erfindung, gemäß der
die Buchse einen durch den Langlochdurchbruch hindurchreichenden Ansatz bildet. Reicht dieser Ansatz über die Auflagefläche des Scharnierblatts nur soweit
hinaus, daß es im Wandmaterial der Blechschranktür oder dgl. verbleibt, kann eine normale Mutter verwendet werden. Gemäß einer Weiterbildung ist eine
Hutmutter vorgesehen, in die das freie Ende des Ansatzes drehfest aufnehmbar ist. In diesem Fall durchdringt der Ansatz die Wandstärke des Türblatts und kann
somit in die Hutmutter in einer von ihr gebildeten Einsenkung hineinragen. Diese
Konstruktion ist besonders stabil, verhindert ein Mitdrehen der Befestigungsmutter beim Betätigen der Befestigungsschraube und ermöglicht
auch ein verbessertes Abdichten der Gesamtanordnung. Dieses Abdichten wird noch dadurch verbessert, daß die Hutmutter auf ihrer Auflagefläche eine Ringnut
für eine O-Ring-Dichtung trägt.
Versieht man gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung die
Außenfläche des Flansches der Buchse mit einer Markierung, wie beispielsweise mit einem Pfeil, der beispielsweise die Mittelquerachse des langgestreckten
Profils der Scheibe angibt, und bringt man an dem Scharnierblatt eine weitere Markierung an, die die Mittelquerachse des Langlochdurchbruches angibt, erhält
Markierung an, die die Mittelquerachse des Langlochdurchbruches angibt, erhält
man eine Nullstellung oder Referenzstellung für die Anordnung, die dann zum Tragen kommt, wenn aufgrund der Schrankkonstruktion mit Verziehen nicht zu
rechnen ist, so daß zunächst einmal mit der Referenzstellung montiert werden kann. Sollte sich anschließend erweisen, daß diese Referenzstellung noch nicht
zu befriedigenden Ausrichtergebnissen führt, kann eine Ausrichtung noch nachträglich vorgenommen werden.
Es ist günstig, der Buchse eine kegelförmige Einsenkung zur Aufnahme des
passend kegelförmigen Kopfes der Befestigungsschraube zu geben. Auf diese Weise wird z. B. der Einsatz von handelsüblichen Kopfschrauben möglich, was
die Herstellungskosten der Anordnung verringert. Ein weiterer Vorteil dieser kegelförmigen Einsenkung ist die, daß mehr Fleisch zur Verfügung steht, um den
anderen Aufgaben der Buchse noch besser gerecht zu werden.
Es ist günstig, die Befestigungsschrauben mit einer Mehrkanteinsenkung für ein
Schraubwerkzeug zu versehen, um so die Montage zu erleichtern.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den
Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1
in einer Schnittansicht senkrecht zur Scharnierachse eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgestalteten Scharniers;
Fig. 2
eine Draufsicht auf das Scharnier gemäß Fig. 1;
Fig. 3
eine Ansicht von unten auf eine erfindungsgemäß ausgestaltete Befestigungsschraubenbuchse;
Fig. 4 eine axiale Schnittansicht dieser Buchse;
Fig. 5 eine Seitenansicht dieser Buchse;
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf diese Buchse;
Fig. 7 in einer Ansicht ähnlich der Fig. 1 eine andere Ausführungsform des Scharniers,
bei der eine Hutmutter eingesetzt wird;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Hutmutter;
Fig. 9 eine axiale Schnittansicht durch die Hutmutter;
eine Rückansicht auf die Hutmutter;
in einer Schnittansicht ähnlich der Fig. 1 eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgestalteten Scharniers;
eine Draufsicht auf das Scharnier gemäß Fig. 11;
eine Ansicht von unten auf eine zu der Ausführungsform gemäß Fig. 11 und
passende Befestigungsschraubenbuchse;
eine axiale Schnittansicht der Befestigungsschraubenbuchse gemäß Fig. 13;
eine Seitenansicht auf diese Buchse;
eine Ansicht von oben auf diese Buchse;
eine zur Buchse gemäß Fig. 13 bis 16 passend ausgestaltete Hutmutter in einer
Ansicht von oben;
eine axiale Schnittansicht durch diese Hutmutter;
eine Ansicht von unten auf diese Hutmutter;
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der
Erfindung;
einen senkrecht zur Scharnierachse verlaufenden Schnitt durch die Anordnung
gemäß Fig. 21;
eine zugehörige Ausklinkung der Tür zur Montage der in Fig. 21 und
dargestellten Scharnieranordnung;
eine quer zur Scharnierachse verlaufende Schnittansicht durch eine
Scharnieranordnung zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorteile; und
eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 24.
in einer Schnittansicht ähnlich der Fig. 11 eine weitere Ausführungsform, bei der
die Buchse bis in das Türblattmaterial hineinreicht, dieses aber nicht durchdringt;
und
eine Draufsicht auf das Scharnier gemäß Fig. 26 unter Darstellung eines
Türdurchbruchs mit Quadratquerschnitt zur drehfesten Aufnahme des Ansatzes der Buchse.
Zunächst sei auf die Fig. 24 und 25 eingegangen, die in einer Schnittsansicht
sowie in einer Draufsicht ein Anschraubscharnier 10 für Blechschranktüren oder
dgl. zeigen, das aus einem ersten Scharnierteil 12, hier ein Scharnierblatt, mit
mindestens einem, hier mit drei eingesenkten Durchbrüchen 14, 16, 18 für Befestigungsschrauben 20, und einem am ersten Scharnierteil 12 angelenkten
zweiten Scharnierteil 30, hier desgleichen einem mit mehreren Durchbrüchen 32, 34, 36 für Befestigungsschrauben versehenen Scharnierblatt 30, besteht, wobei
die eingesenkten Durchbrüche 14,16,18 zumindest des einen Scharnierteils als
Langlöcher ausgebildet sind. Das Scharnierblatt 12 ist hier an einem Türrahmen 58 befestigt, das Scharnierblatt 30 an einem Türblatt 60.
Die Ausrichtung der Langlöcher 14, 16, 18 des Scharnierblattes 12 ist im
wesentlichen senkrecht zur Achse des Scharniers, 44, während die Ausrichtung der Langlöcher 32, 34, 36 des anderen Scharnierblatts 30 parallel dazu verläuft,
wie die Fig. 25 erkennen läßt. Die Anordnung der Richtung der Langlöcher senkrecht zur Achse 44 ermöglicht eine Einstellung in Richtung des Doppelpfeils
101 und damit eine Ausrichtung des Türblatts 60 bezüglich des Türrahmens 58
zur Einstellung des dazwischen gebildeten Türspaltes, wie er in Fig. 24 zu erkennen ist. Andererseits erlaubt die dazu senkrechte Ausrichtung der
Durchbrüche 32, 34, 36 in dem anderen Scharnierblatt 30 die Ausrichtung des Türblatts 60 in Richtung des Doppelpfeils 102 parallel zur Scharnierachse 44 und
damit eine Anpassung oder Einstellung der Höhe des Türblatts bezüglich des Türrahmens oder dgl., also in einer zur Scharnierachse parallelen Richtung.
Bei der in Fig. 24 dargestellten Konstruktion sind die Schrauben, die das
Scharnierblatt 12 am Türrahmen 58 bzw. das Scharnierblatt 30 am Türblatt 60 halten, in Gewinde eingedreht, die von in dem Türrahmen 58 bzw. das Türblatt
60 eingebrachten Blindnietmuttern 62 gebildet werden. Derartige Blindnietmuttern 62 besitzen einen Kragen 56, der über die Auflagefläche 58 für
das Scharnierblatt 12 vorspringt. Das ist bei bestimmten Anwendungsfällen nachteilig und erfordert außerdem eine entsprechende Einsenkung 54 in der
Auflagefläche 52 des Scharnierblatts 12 bzw. 30.
Die nunmehr anhand der Fig. 1 bis 23 und 26, 27 beschriebenen Konstruktionen
begnügen sich mit einfachen Durchbrüchen im Blech, (bei Fig. 26 und 27 mit Rechteckprofil) an welchem Blech die Scharniereinrichtungen befestigt werden
sollen, bzw. benutzen Gewindeeinrichtungen (Fig. 1), die über die Auflagefläche des Blechschrankes, auf dem das Scharnierblatt aufgesetzt werden sollen, nicht
hervortreten.
So zeigt Fig. 1 ein Scharnier 110 für Blechschranktüren oder dgl., bestehend aus
einem ersten Scharnierteil 112 mit mehreren, hier zwei eingesenkten Durchbrüchen 114, 118, und einem am ersten Scharnierteil 112 angelenkten
zweiten Scharnierteil 130 mit gleichfalls mehreren, hier zwei Durchbrüchen 132, 136, jeweils für die Aufnahme von Befestigungsschrauben 130, wobei die
Durchbrüche eingesenkte Langlöcher darstellen, wobei die Ausrichtung der Langlöcher 114, 118 des einen Scharnierteils 112, ähnlich wie bei der Fig. 25,
senkrecht zur Scharnierachse 44 verläuft, während die Langlöcher 132, 136 des
anderen Scharnierteils 130 senkrecht dazu, also parallel zur Scharnierachse 44
ausgerichtet sind.
Bei der Konstruktion gemäß den Fig. 24, 25 sind die Köpfe der
Befestigungsschrauben 20, 32 in Einsenkungen 48 untergebracht. Die Köpfe dieser Befestigungsschrauben können das Scharnier bei Verschiebungen in der
Langlochrichtung führen, falls diese Köpfe bis zu den Wänden der Einsenkungen reichen.
Bei der Konstruktion gemäß Fig. 1, siehe auch die Draufsicht gemäß Fig. 2, ist in
dem eingesenkten Langloch 114, 118 oder 132, 136 eine in das Langloch
passend aufnehmbare Befestigungsschraubenbuchse 140 vorgesehen, die in Fig. 3 in einer Ansicht von unten, in Fig. 4 in einer axialen Ansicht, in Fig. 5 in
einer Seitenansicht und in Fig. 6 in einer Ansicht von oben dargestellt ist. Diese
Buchse weist ihrerseits eine eingesenkte Rundbohrung 111 auf, deren Form an
die zu verwendende Befestigungsschraube 120 vorzugsweise derart angepaßt ist, daß die Schraubenkopfstirnfläche mit der nach außen weisenden Stirnfläche
der Buchse, siehe Bezugszahl 141, fluchtet, und so beide eine glatte Oberfläche bilden. Ist der Schraubenkopf zylindrisch ausgebildet, wie es bei der Fig. 24 zu
erkennen ist, wird man auch den eingesenkten Durchbruch 111 der Buchse 140
derartig ausbilden, und eine zylindrische Einsenkung vorsehen. Bei der jedoch vorzuziehenden Senkkopfschraube gemäß Fig. 1 mit ihrem kegelförmig
verlaufenden Kopf ist auch die eingesenkte Bohrung 114 mit einer entsprechenden Einsenkung in Kegelform versehen.
Es ist von Vorteil, wenn sichergestellt wird, daß sich beim Festziehen der
Schraube 120 beispielsweise in einem von einer Blechwand 160 gebildeten Gewinde 162 die Buchse 140 in dem jeweilig von dem Scharnierblatt 112 oder
130 gebildeten Durchbruch, beispielsweise 118, nicht mitdreht. Aus diesem Grunde ist der in den eingesenkten Bereich des Langloches (z. B. 118, Bereich
142) hineinreichende Teil der Buchse mit einem von der Kreisform abweichenden, wie quadratischen Querschnitt, vorzugsweise mit einem
langgestreckten, wie rechteckigen (Fig. 13), rechteckigen mit angesetzten Halbkreisen (Fig. 3) oder ovalen Querschnitt versehen, dessen Längserstreckung
143 größer ist als die Quererstreckung 145 des eingesenkten Bereichs 147 des
zugehörigen Langlochs, wie Langloch 118. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die Befestigungsschraubenbuchse 140 mit ihren längeren Erstreckung in die Längserstreckung der Einsenkung des zugehörigen Durchbruches eingesetzt
und in dieser Richtung auch gehalten wird. Bei den Durchbrüchen 114, 118 ist
es die zur Scharnierachse 144 senkrechte Richtung, bei den Durchbrüchen 132, 136 ist es die zu der Achse 44 parallele Richtung.
Am einfachsten ist es, wenn die Einsenkung 147 des Langlochs, z. B. 114
gemäß Fig. 1, im Querschnitt zur Durchbruchachse 149 parallele Seitenwände 151 und dazu senkrechte Bodenflächen 153 aufweist, und wenn der in den
eingesenkten Bereich 147 des Langlochs reichende Teil 142 der Buchse 140 einen scheibenförmigen Körper bildet, dessen Umfang 155 zwei sich
gegenüberliegende parallele Abschnitte 157, 159 bildet, deren Abstand 161 zueinander gleich oder geringfügig kleiner ist als der lichte Abstand 145 zwischen
den Längswänden der Einsenkung 147.
Die Bodenfläche 153 der Einsenkung 147 des Durchbruches, z. B. 118, des
Scharnierblattes, z. B. 112, und die auf dieser zu liegen kommende Scheibenfläche 163 der Buchse 140 weisen vorteilhafterweise eine Aufrauhung,
wie Riffelung auf. Diese Riffelung ist zweckmäßigerweise im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des langgestreckten Querschnitts der Scheibe der
Buchse 140 bzw. der Bodenfläche der Einsenkung des Langlochs 118
ausgebildet.
Durch diese Maßnahme wird die Gefahr des Verrutschens in Richtung der
Langlocherstreckung verkleinert, wenn die Befestigungsschraube angezogen ist. Der Abstand der einzelnen Riffelungen bestimmt dabei die Schrittgröße und
damit die Genauigkeit der Einstellung, die z. B. 1...1.5 mm beträgt.
Wie die Fig. 2 in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 erkennen läßt, bildet die Buchse
140 einen Flansch 165, deren Außenkontur 167 so gewählt ist, daß sie den eingesenkten Durchbruch 147 in jeder Stellung der Buchse 140 bezüglich des
13
Langlochs (&zgr;. &Bgr;. 118) überdeckt.
Langlochs (&zgr;. &Bgr;. 118) überdeckt.
Die von dem Langloch gebildeten Hohlräume, siehe 147 in Fig. 1, werden daher
nach außen hin abgeschlossen und können daher keine Schmutzansammlungen mehr bilden.
Auch ist das Aussehen dadurch verbessert, wie auch ein Vergleich der Fig.
mit der Fig. 2 deutlich werden läßt.
Wie Fig. 6 verdeutlicht, kann der Flansch eine Markierung tragen, z. B. In Form
einer Pfeilspitze 169.
Dieser Pfeil 169 gibtz. B. die Mittelquerachse 171 des langgestreckten Profils
der Scheibe 142 an, die in Beziehung gesetzt werden kann zu einer Markierung 173, die das zugehörige Scharnierteil, z. B. 112 in Fig. 2, trägt.
Auf diese Weise wird es möglich, die Buchse 140 bei dem Einsetzen in die Bohrung 118 zunächst in eine bestimmte Bezugs- oder Referenzstellung
(Nullstellung) zu bringen, das ist vorzugsweise die Mittelstellung bezüglich der
beiden Ausrichtbewegungen innerhalb des Langloches, so daß ermöglicht wird, das Scharnier in einer bestimmten Stellung vorzumontieren. Wenn sich
dann später herausstellt, daß durch Fertigungstoleranzen diese "normale" Stellung nicht die optimale ist, läßt sich nach Lösen der Befestigungsschraube
120 diese zusammen mit der Buchse 140 entlang der Erstreckung des Langloches so lange verschieben, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist,
woraufhin die Schraube dann wieder festgezogen wird und die Buchse sich innerhalb des Durchbruches 118 festsetzt, dies aufgrund des Preßdruckes,
den die Befestigungsschraube ausübt, ggf. verstärkt durch die Aufrauhung oder Riffelung der Bodenfläche 153 bzw. 163.
Statt in dem Blech 160 z. B. eine Sicke vorzusehen, in die ein Gewinde
eingeschnitten werden kann, siehe Bezugszahl 162 in Fig. 1, kann auch eine normale Schraubmutter 480, ggf. mit Beilagscheibe vorgesehen werden, sieh
Fig. 26. Alternativ und besonders günstig ist eine Ausführungsform, bei der
anstelle einer normalen Mutter eine Hutmutter 180 vorgesehen wird, wie das
Fig. 7 deutlich werden läßt. Die Hutmutter 180 ist in Fig. 8 in einer Draufsicht,
in Fig. 9 in einer Querschnittansicht und in Fig. 10 in einer Ansicht von unten nochmals getrennt dargestellt. Der besondere Vorteil dieser Hutmutter 180
liegt vor allem in der Möglichkeit, einen gasdichten Abschluß zu gewährleisten,
da das hintere Ende der Schraube 120 vollständig umschlossen wird, wobei die Hutmutter 180 auf Ihrer Auflagefläche 175 noch eine Ringnut 177
aufweisen kann, in die eine O-Ring-Dichtung 179 eingelegt werden kann.
Fig. 11 und 12 zeigen in Ansichten, die ähnlich der Fig. 1 und 2 sind, eine
weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers, bei der die Buchse 240 einen durch den Langlochdurchbruch 218, 236 und auch noch
durch das Material des Türblatts 160 (z. B. durch ein Rundloch 161) hindurchreichenden Ansatz 181 bildet und in Verbindung mit einer Hutmutter
280 eingesetzt wird, die einen Rücksprung oder Einsenkung 183 aufweist, in die das freie Ende 185 des Ansatzes 181 passend und insbesondere drehfest
aufnehmbar ist, wie die Fig. 11 erkennen läßt. Am einfachsten ist es, dem
Ansatz 181 eine im Querschnitt rechteckige Form zu geben, wie das die Fig. 13 zeigt, wo entsprechend die Einsenkung 183 einen rechteckigen Querschnitt
aufweist. Diese Maßnahmen ermöglichen es, durch die Buchse 240 die Mutter 280 drehstarr festzuhalten, so daß sie sich beim Einschrauben der
Befestigungsschraube 120 nicht mitdreht und es nicht mehr nötig ist, diese Hutmutter 280 beim Festziehen der Schrauben 120 z. B. mit einem Werkzeug
festzuhalten.
Zum Aufnehmen dieses Ansatzes 1.81 ist der Durchbruch 218 in Fig. 12 etwas
anders gestaltet, als der Durchbruch 118 in Fig. 2. Insbesondere ist der
Durchbruch 218 hier rechteckförmig und etwas größer, während der eingesenkte Bereich 247 ein Rechteck mit angesetzten Halbkreisen bildet,
ähnlich wie auch bei der in Fig. 2 erkennbaren Ausführungsform. Die übrigen Maßnahmen, wie sie bereits geschildert wurden, sind auch hier einsetzbar, wie
O-Ring-Dichtung für die Hutmutter, aufgerauhte oder geriffelte Auflageflächen,
Markierung für die Ausrichtung der Buchse usw.
Während sich die bisherige Beschreibung von Ausführungsbeispielen auf
Scharniere bezog, die aus zwei Anschraubteilen bestehen, ist bei der in Fig. 21 dargestellten Ausführungsform nur das eine Scharnierteil, nämlich hier das
Scharnierteil 312, an einem Schrankrahmen 358 angeschraubt, und zwar unter Verwendung der bereits beschriebenen Buchsen 140,
Befestigungsschrauben 120 und Hutmuttern 180. Zur Drehsicherung ist es
günstig, zumindest zwei derartige Schrauben vorzusehen, wie es auch die Fig. 21 deutlich werden läßt. Das andere Scharnierteil 330 ist dagegen in einer
Ausklinkung 331 im Türblatt 360 mit Hilfe eines Klemmstiftes 333 befestigt, der hier gleichzeitig auch die Scharnierachse bildet. Diese Befestigungsart ist an
sich bekannt, es soll nur dargetan werden, daß die erfindungsgemäße Anordnung bei unterschiedlichen Scharnierformen eingesetzt werden kann.
Bei der in Fig. 21 und 22 dargestellen Ausführungsform ist die Ausrichtung der
eingesenkten Langlochdurchbrüche parallel zur Scharnierachse, so daß die Höheneinstellung des Türblatts 360 bezüglich des Türrahmens 350 verändert
werden kann.
Bei einer Ausführung mit senkrechter Ausrichtung der Langlöcher zur
Scharnierachse würde eine Einstellbarkeit des seitlichen Abstandes des Türblatts vom Türrahmen ermöglicht werden.
Auch hier sind Weiterbildungen möglich, wie sie im Zusammenhang mit den
vorstehenden Ausführungsbeispielen bereits erläutert worden sind.
Die günstigste Form des Kopfes der Befestigungsschraube 120 ist die
dargestellte Kegelstumpfform, weil diese Form für den Querschnitt der erfindungsgemäßen Buchse mehr Fleisch zur Verfügung stellt, als es andere
Formen des Kopfes ermöglichen würden. Mehr Fleisch erhöht die Festigkeit für die Buchse und gibt größere Spielräume für weitere Ausgestaltungen.
Der Kopf der Befestigungsschraube 120 weist vorteilhafterweise, wie es auch
Fig. 21 beispielsweise erkennen läßt, eine Sechskanteinsenkung auf, um ein
entsprechendes Werkzeug aufzunehmen. Alternativ könnte auch z. B. eine
Kreuzschlitzeinsenkung vorgesehen werden, wie allgemein bekannt.
Das erfindungsgemäße Scharnier mit seinen verschiedenen Ausführungsformen vermeidet die speziellen Nietmuttern im Schrankblech, wie
sie beispielsweise im Zusammenhang mit den Figuren 23 und 24 geschildert werden, es werden aber auch Langlöcher im Blech vermieden, die nicht nur
schwierig herzustellen sind, sondern auch schlecht abzudichten sind, aber für normale Scharniere erforderlich sind, wenn Einstellbarkeit notwendig ist.
Gut geeignet für die erfindungsgemäße Anordnung sind dagegen im Blechschrankbau übliche Vierkantlöcher, beispielsweise in den Maßen 4 &khgr;
4 mm oder 8x8 mm, siehe z. B. Fig. 27 den Durchbruch 461. Man kann dann
die Umfangskontur 255, siehe Fig. 13, des in den eingesenkten Bereich 247
reichenden Teils 242 der Buchse rund gestalten, da die Drehsicherung nunmehr durch das Vierkantloch im Blechschrank sichergestellt wird. Weiter
ergibt sich die Möglichkeit, die Buchsen in vier um 90° versetzte Stellungen
einzusetzen, wobei dann vier entsprechende Markierungen vorgesehen werden können, wie es in Fig. 21 mit den Pfeilen 369 angedeutet ist.
Bei im Querschnitt z. B. vierkantigen und in das Blech 460 hineinreichenden
und dort drehgesicherten Befestigungsschraubenbuchsen 440, die mit ihrem über die Auflagefläche 463 um das Maß a hinausragenden Ende die
Materialstärke b des Türblatts 460 nicht überschreiten, kann dann eine normale Mutter 480, ggf. mit (nicht dargestellter) Beilagscheibe Verwendung
finden, statt einer speziellen Mutter 280 mit einer Einsenkung 183, die das durch das Blech 160 hindurchreichende Ende 185 der Buchse aufnehmen
müßte, wie in Fig. 11 beschrieben.
Claims (16)
1. Scharnier (110, 210, 310, 410) für Blechschranktüren, Maschinenverkleidungen,
Gehäusedeckel oder dgl., bestehend aus einem ersten (112, 212, 312, 412) Scharnierteil, wie Scharnierblatt (112, 212, 312, 412), mit einem oder mehreren
eingesenkten Durchbrüchen (z. B. 114, 214, 314) für Befestigungsschrauben (120),
und einem am ersten Scharnierteil angelenkten zweiten Scharnierteil, wie Scharnierbock (330) oder gleichfalls mit einem oder mehreren Durchbrüchen (z. B.
136, 236) für Befestigungsschrauben (120) versehenes weiteres Scharnierblatt (130, 230, 430), wobei die eingesenkten Durchbrüche des zumindest einen
Scharnierteils als Langlöcher ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier mit einer in das eingesenkte Langloch (z. B. 114, 118, 218, 236, 314,
436) passend aufnehmbaren Befestigungsschraubenbuchse (140, 240, 340) versehen ist, die in das Scharnierblatt (430) hinein und ggf. durch dieses
hindurchreicht und deren in den eingesenkten Bereich (147) des Langlochs hineinreichender und/oder dessem ggf. über die Auflagefläche (z. B. 463) des
Scharnierblatts hinausreichender Teil (142, 242) einen von der Kreisform abweichenden, wie quadratischen Außenquerschnitt, vorzugsweise aber einen
langgestreckten, wie rechteckigen, rechteckigen mit angesetzten Halbkreisen oder
ovalen Außenquerschnitt aufweist, dessen Längserstreckung (143) (gleich oder) größer als die Quererstreckung (145) des eingesenkten Bereichs des Langlochs ist,
und daß die Innenkontur der Befestigungsschraubenbuchse (140, 240, 340, 440) an
POSTBANK ESSEN (BLZ 300 70043)431149-432 . DEUTSCHE BANK (BLZ 300 700 10) 6160253
2
die Form der Befestigungsschraube (120) angepaßt ist.
die Form der Befestigungsschraube (120) angepaßt ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, wobei der eingesenkte Bereich (147, 247) des
Langlochs (z. B. 118, 218, 312, 136) im Querschnitt zur Durchbruchachse parallele
Seitenwände (151) und dazu senkrechte Bodenflächen (153) aufweist und der in
den eingesenkten Bereich des Langlochs reichende Teil der Buchse einen scheibenförmigen Körper umfaßt, dessen Umfang zwei sich gegenüberliegende
parallele Abschnitte (157, 159) bildet, deren radialer Abstand (161) zueinander gleich oder geringfügig geringer ist als der lichte Abstand (145) der Längswände
(151) des eingesenkten Bereichs.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (153)
des eingesenkten Bereichs des Durchbruches des Scharnierblattes und die auf dieser zu liegen kommende Scheibenfläche (173) der Buchse (140) jeweils eine
Aufrauhung, wie Riffelung (142) bilden.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung (142) im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Langlochs bzw. der Längsachse des langgestreckten Querschnitts der Scheibe (142) der Buchse (140) verläuft.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse (140, 240, 340, 440) einen Flansch (156) bildet, dessen Außenkontur (167)
so gewählt ist, daß sie den eingesenkten Durchbruch (z. B. 147, 247) in jeder möglichen Stellung der Buchse bezüglich des Langlochs überdeckt.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse (42) einen durch den Langlochdurchbruch hindurchreichenden Ansatz (181) bildet.
7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (440) um
ein Maß (a) über die Auflagefläche (z. B. 463) des Scharniers (410) hinausragt, das
kleiner oder höchstens gleich der Stärke (b) des Materials der Blechschranktür oder
dgl. ist.
8. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenquerschnitt
des über die Auflagefläche des Scharniers hinausragenden Teils der Buchse drehstarr in einen nicht runden Durchbruch (461) im Türblatt (460) oder dgl.
gehalten ist.
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Hutmutter (180, 280) vorgesehen ist.
10. Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter eine
Einsenkung (183) bildet, in die das freie Ende des Ansatzes (181) drehstarr aufnehmbar ist.
11. Scharnier nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hutmutter auf ihrer Auflagefläche (175) eine Ringnut (177) zur Aufnahme einer O-Ring-Dichtung
(179) bildet.
12. Scharnier nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenfläche des Flansches (141) der Buchse (140, 340) eine Markierung, wie Pfeil
(169, 369) trägt, der z. B. die Mittelquerachse des langgestreckten Profils der
Scheibe angibt, an daß das Scharnierteil (z. B. 112, 312) eine Markierung (173, 373) trägt, die z. B. die Mittelquerachse des Langlochdurchbruchs angibt.
13. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse (140, 240, 340, 440) eine kegelförmige Einsenkung zur Aufnahme des passend kegelförmigen Kopfes der Befestigungsschraube (120) aufweist.
14. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschraube eine Mehrkant-Einsenkung für ein Schraubwerkzeug aufweist.
15. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierblätter aus Kunststoff bestehen.
16. Scharnier nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Buchsen
aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710853U DE29710853U1 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Scharnier für Blechschranktüren |
JP50362899A JP2002504964A (ja) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | 金属戸棚ドア用のヒンジ |
EP98916976A EP0991836B1 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für blechschranktüren |
DE19880788T DE19880788D2 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für Blechschranktüren |
PCT/EP1998/001539 WO1998059138A1 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für blechschranktüren |
DE59801579T DE59801579D1 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für blechschranktüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710853U DE29710853U1 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Scharnier für Blechschranktüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29710853U1 true DE29710853U1 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=8041971
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29710853U Expired - Lifetime DE29710853U1 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Scharnier für Blechschranktüren |
DE19880788T Expired - Fee Related DE19880788D2 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für Blechschranktüren |
DE59801579T Expired - Lifetime DE59801579D1 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für blechschranktüren |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19880788T Expired - Fee Related DE19880788D2 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für Blechschranktüren |
DE59801579T Expired - Lifetime DE59801579D1 (de) | 1997-06-23 | 1998-03-17 | Scharnier für blechschranktüren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0991836B1 (de) |
JP (1) | JP2002504964A (de) |
DE (3) | DE29710853U1 (de) |
WO (1) | WO1998059138A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6581985B1 (en) | 1998-09-23 | 2003-06-24 | Dieter Ramsauer | Latch closure |
FR2924462A1 (fr) * | 2007-11-30 | 2009-06-05 | Fermod Sa | Charniere et structure d'ouvrant comprenant une telle charniere |
DE102015226546A1 (de) * | 2015-12-22 | 2017-06-22 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Triebwerksverkleidung |
WO2017215774A1 (de) * | 2016-06-17 | 2017-12-21 | Dieter Ramsauer | Scharniersystem |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10150193C1 (de) | 2001-10-12 | 2003-08-14 | Dorma Gmbh & Co Kg | Befestigungsvorrichtung |
DE102004010253A1 (de) * | 2004-03-03 | 2005-09-22 | Otto Ganter Gmbh & Co. Kg Normteilefabrik | Verstellbares Scharnier |
DE102005041132B3 (de) * | 2005-08-30 | 2006-07-20 | Otto Ganter Gmbh & Co. Kg Normteilefabrik | Verstellbares Scharnier |
ITMI20060041A1 (it) * | 2006-01-12 | 2007-07-13 | Elesa Spa | Cerniera con boccole di regolazione |
CN104895432B (zh) * | 2014-03-04 | 2017-03-01 | 沃大工程有限公司 | 锚固机构及其安装方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2885722A (en) * | 1956-12-26 | 1959-05-12 | John J Halliday | Hinges for hanging doors |
DE1809408A1 (de) * | 1968-11-16 | 1970-09-17 | Schwarte Fitschenfab Franz | Zargenband |
DE2951712A1 (de) | 1979-12-19 | 1981-07-02 | Hans-Peter 1000 Berlin Range | Intervall-automatic fuer bremsleuchten an kraftfahrzeugen (kfz) und entsprechend wirkende signalgeraete |
DE3204677C2 (de) * | 1982-02-11 | 1986-11-27 | Dr. Hahn GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Abstandsbüchse für die Befestigung eines Beschlagteils an einem Hohlprofil |
DE3304382A1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-09 | Tefo AG, 6300 Zug | Vorrichtung fuer die verschiebung eines bandlappens eines einbohrbands |
AT378229B (de) * | 1983-10-28 | 1985-07-10 | Mayer & Co Riegel Beschlag | Scharnier fuer einen fenster- oder tuerladen |
DE9413891U1 (de) * | 1994-08-27 | 1995-12-21 | Dr. Hahn GmbH & Co. KG., 41189 Mönchengladbach | Band für Türen, Fenster u.dgl. |
-
1997
- 1997-06-23 DE DE29710853U patent/DE29710853U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-03-17 JP JP50362899A patent/JP2002504964A/ja active Pending
- 1998-03-17 DE DE19880788T patent/DE19880788D2/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-03-17 DE DE59801579T patent/DE59801579D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-03-17 WO PCT/EP1998/001539 patent/WO1998059138A1/de active IP Right Grant
- 1998-03-17 EP EP98916976A patent/EP0991836B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6581985B1 (en) | 1998-09-23 | 2003-06-24 | Dieter Ramsauer | Latch closure |
FR2924462A1 (fr) * | 2007-11-30 | 2009-06-05 | Fermod Sa | Charniere et structure d'ouvrant comprenant une telle charniere |
DE102015226546A1 (de) * | 2015-12-22 | 2017-06-22 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Triebwerksverkleidung |
EP3184434A1 (de) * | 2015-12-22 | 2017-06-28 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG | Triebwerksverkleidung |
US10081435B2 (en) | 2015-12-22 | 2018-09-25 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Engine cowling |
WO2017215774A1 (de) * | 2016-06-17 | 2017-12-21 | Dieter Ramsauer | Scharniersystem |
CN109328255A (zh) * | 2016-06-17 | 2019-02-12 | 戴尔特·拉姆绍尔 | 铰接系统 |
CN109328255B (zh) * | 2016-06-17 | 2020-05-19 | 戴尔特·拉姆绍尔 | 铰接系统 |
US10697216B2 (en) | 2016-06-17 | 2020-06-30 | Dieter Ramsauer | Hinge system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1998059138A1 (de) | 1998-12-30 |
JP2002504964A (ja) | 2002-02-12 |
DE19880788D2 (de) | 2000-08-24 |
EP0991836A1 (de) | 2000-04-12 |
DE59801579D1 (de) | 2001-10-31 |
EP0991836B1 (de) | 2001-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT394081B (de) | Verstellbares tuer- und fensterband | |
DE4219681C2 (de) | Einstellbares Abhebescharnier | |
EP3613931B1 (de) | Baugruppe eines bandes zur um eine scharnierachse scharnierbeweglichen verbindung eines flügels an einem rahmen | |
DE9006439U1 (de) | Türband | |
DE2705802A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer fenster, tueren oder dergleichen | |
EP0223871B1 (de) | 180-Grad-Scharnier | |
DE3008223A1 (de) | Drehbeschlag fuer ganzglastueren | |
EP1235967B1 (de) | Band für türen, fenster oder dergleichen | |
EP1109983B1 (de) | Anschraubscharnier mit raststellung | |
EP2169163B1 (de) | Höhenverstellbares Band | |
EP0991836B1 (de) | Scharnier für blechschranktüren | |
EP1040245B1 (de) | Vorreiberverschluss für dickwandige türen, klappen oder dgl. | |
EP3425155B1 (de) | Klemmschutzeinrichtung für eine tür | |
DE9012372U1 (de) | Mit Schloß versehener Schwenkgriffverschluß | |
WO2004085780A1 (de) | Band, insbesondere für dusch- und/oder glastüren | |
EP2304148A1 (de) | Bandsystem | |
EP3808927A1 (de) | Anordnung mit einem rahmen und einem mit hilfe von bändern an dem rahmen angebrachten flügel | |
DE3042208A1 (de) | Tuer- oder fensterband fuer stumpf einschlagende fluegel | |
DE102010028603B3 (de) | Beschlagteil zur Befestigung an einer C-förmigen Beschlagteilnut | |
EP0430185A2 (de) | Griff-Dorn-Befestigungseinrichtung für die Betätigung eines Blattes, eines Tores oder dergleichen | |
DE29719468U1 (de) | Tür- oder Fensterband | |
DE29817033U1 (de) | Fallenverschluß | |
DE2343933A1 (de) | Distanzhalter zwischen dem getriebegehaeuse eines einsteck-kantengetriebes und einer damit ueber ankerschrauben verbindbaren lagerrosette eines bedienungshebels | |
WO2007087946A1 (de) | Anordnung zur sicherung eines flügels in einem rahmen | |
DE2703967C2 (de) | An einem Pfosten aus einem Hohlprofil befestigbares Schließblech für Türen oder Tore |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981217 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010403 |