DE29605360U1 - Stuhl mit gerundeter Rückenlehne - Google Patents
Stuhl mit gerundeter RückenlehneInfo
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Classifications
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C4/02—Dismountable chairs
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Description
Wössner GmbH, 72172 Sulz
208/16 Gbm 21. März 1996
S/ni
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Stuhl gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Stühle für Eßzimmer bekannt, die im wesentlichen
aus Holzprofilen gefertigt sind und deren Rückenlehne von einem gerundeten Holzrahmen umrahmt ist. Dabei können die
rückwärtigen Stuhlbeine zusammen mit dem Rahmen der Rückenlehne als einstückiges Holzteil ausgebildet sein. Die
Rundungen werden dabei mit entsprechend hohem Fertigungsaufwand durch Biegen der Holzteile unter
Anwendung von Dampf, Wärme und Druck hergestellt. Das Biegen der Holzteile ist dabei um so aufwendiger, je
kleinere Rundungsradien realisiert werden sollen. Soll der
Rahmen im Bereich der Rückenlehne nicht nur eine in einer Ebene verlaufende Rundung aufweisen, sondern räumlich
verlaufende Rundungen - also dreidimensional verlaufende Rundungen - erhalten, so wird dadurch das
Herstellungsverfahren besonders aufwendig und damit auch
entsprechend kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl mit Rundungsradien im Bereich des Rahmens der Rückenlehne zu
schaffen, bei dem die Herstellung der Rundungen vereinfacht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Die Bereiche des Rahmens der
Rückenlehne, wo Rundungsradien gebildet werden sollen, werden als Formbügel, und zwar als gebogener Metallbügel
oder als Kunststofformteil, ausgeführt. Die übrigen Teile
des Stuhles können dann als einfach herzustellende Holzteile ausgebildet sein, so daß sich ein Materialmix
ergibt, der einerseits aus Holzteilen und andererseits aus einem oder mehreren Formbügeln besteht. Ein derart
ausgebildeter Stuhl besitzt Stuhlbeine aus Holz und kann als Kopfteil einen Metallbügel als Rahmenelement aufweisen.
Wird der Metallbügel fluchtend mit den angrenzenden Holzteilen verbunden, so kann ein harmonischer und fast
nahtloser Übergang zwischen den Holzteilen und dem Metallbügel realisiert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn komplizierte Rundungen des Rahmens, beispielsweise ein dreidimensionaler
Rundungsverlauf, als Formbügel ausgebildet wird. Die Fertigung wird dadurch erheblich vereinfacht, ohne daß der
Charakter des Holzstuhles nennenswert verändert wird. Falls es aus optischen Gründen gewünscht wird kann natürlich auch
der Formbügel in Färb- und Oberflächengestaltung anders
ausgeführt sein als die angrenzenden Holzteile, um dadurch einen besonderen optischen Effekt zu erzielen und den
Materialmix auch optisch herauszustellen.
Die Rundungsradien des verwendeten Formbügels können kleiner als 35 cm sein, während die Rundungsradien der
Holzteile vorzugsweise größer als 70 cm sind. 35
Der Formbügel kann aus einem gebogenen Metallrohr oder einem Metallstab bestehen, wobei Alluminium, Kupfer,
Messing oder ein anderes Metall Verwendung finden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
^ Es zeigen:
Figur 1 bis Figur 5 mehrere Ausführungsbeispiele von Holzstühlen mit Formbügeln im Bereich der
Rückenlehne,
10
10
Figur 6 die Verbindungsstelle zwischen einem aus einem Rohr hergestellten Metallbügel und dem angrenzenden
Holzteil und
'5 Figur 7 die Verbindungsstelle zwischen einem aus einem
massiven Formbügel und einem angrenzenden Holzteil.
Der in Figur 1 dargestellte Stuhl besitzt ein Gestell 1 aus Holz mit Holzbeinen 2 bis 5. Die Sitzfläche 6 liegt auf dem
Gestell 1 auf. Die rückwärtigen Holzbeine 4, 5 sind nach oben über die Sitzfläche 6 hinaus verlängert und bilden
einen Teil des Rahmens 7 der Rückenlehne 8. Das Kopfteil der Rückenlehne 8 wird von einem Formbügel 9 und einem an
diesem befestigten gewölbten Lochblech 10 gebildet. 25
Der Formbügel 9 kann als gebogener Metallbügel oder als Kunststofformteil ausgebildet sein und ist an den
Verbindungsstellen 11, 12 mit den Holzteilen 13, 14 verzapft oder anderweitig verbunden.
30
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Bei dem in Figur 2 dargestellten Stuhl ist das Mittelteil 15 der Rückenlehne 8 an den Holzteilen 13, 14 befestigt.
Der Formbügel 9 ist auch hier an den Verbindungsstellen 11, 12 an die Form und den Durchmesser der Holzteile 13, 14
angepaßt, so daß ein homogener und fast nahtloser Übergang im Bereich der Verbindungsstellen 11, 12 gegeben ist.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform bei der zwischen dem
Formbügel 9 und dem Rahmen 1 des Stuhles stabförmige
Elemente 16 als Teil der Rückenlehne verlaufen. 5
Bei der Ausführung gemäß Figur 4 ist der Rahmen 7 der Rückenlehne 8 vollständig als Formbügel 9 ausgebildet,
dessen Enden mit im Durchmesser größer ausgebildeten Holzbeinen A1 5 verbunden sind. Die Enden 17, 18 des
Formbügels 9 können somit in Bohrungen der Holzbeine 4, eingesteckt und auf diese Weise mit den Holzbeinen A1
verbunden sein.
Figur 5 zeigt eine Ausführungsform mit gegenüber der Ausführung von Figur· 4 verlängerten, aber ebenfalls
verbreiterten Holzbeinen A, 5.
In Figur 6 ist eine Verbindungsstelle 11 vor dem Aufstecken des Formbügels 9 teilweise im Schnitt dargestellt. An dem
Holzteil 13 steht nach oben ein Zapfen 19 ab, auf den der als gebogenes Metallrohr ausgeführte Formbügel 9
aufgesteckt wird. Die Verbindung kann dann durch ein Klebemittel oder in anderer Weise gesichert werden.
Bei der in Figur 7 dargestellten Verbindungsstelle handelt es sich um einen aus einem massiven Material hergestellten
Formbügel 9, an dem ein Verbindungszapfen 20 absteht. Der Verbindungszapfen 20 wird in eine Bohrung an dem Holzteil
13 eingesteckt, wobei eine zusätzliche Sicherung der Verbindung durch Leim oder in anderer Weise vorgenommen
werden kann. Der Formbügel 9 kann hier als Kunststoffteil
ausgebildet sein oder aus einem gebogenen Metallstab hergestellt sein.
Es wird noch angemerkt, daß der Formbügel 9 auch zweiteilig ausgeführt sein kann. Wie in Figur 5 angedeutet, kann der
mittlere Teil des Formbügels 9 aus einem Bogensegment aus Holz bestehen, welches ein gefrästes Formteil oder ein
durch Biegen hergestelltes Teil sein kann. Als
Zwischenelement zwischen zwei seitlichen Formbügeln 9 kann auch ein gerades Holzsegment eingesetzt sein.
5 Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Formbügel 9
besitzen dreidimensional verlaufende Rundungen 22 mit kleinen Rundungsradien, während die nach oben verlängerten
Holzbeine 4, 5 in Figur 1 bis Figur 3 große Rundungsradien aufweisen und außerdem nur in jeweils einer Ebene - also
10 zweidimensional - gebogen sind.
Claims (4)
1. Stuhl mit einem Gestell aus Holz, dessen rückwärtige Holzbeine in den teilweise gerundeten, umlaufenden Rahmen
der Rückenlehne übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß Rundungsradien aufweisende Bereiche des Rahmens (7) der
Rückenlehne (8) als Formbügel (9), und zwar als gebogener Metallbügel oder als Kunststofformteil, ausgeführt sind,
der an seinen beiden Enden mit Holzteilen (13, 14) des Rahmens (7) fluchtend verbunden ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbügel (9) dreidimensional verlaufende Rundungen (22)
aufweist und daß die Holzteile (13, 14) des Rahmens (7) gerade sind oder zwexdimensionale Rundungen besitzen.
3. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formbügel (9) einen oder mehrere Rundungsradien hat, die kleiner als 35 cm sind.
'
4. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holzteile (13, 14) des Rahmens (7) Rundungsradien haben, die größer als 70 cm sind.
5. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbügel (9) aus einem gebogenen
Metallrohr oder einem gebogenen Metallstab besteht.
6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbügel (9) mit dem angrenzenden,
5 fluchtenden Holzteil (13, 14) verzapft ist.
7. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle (11, 12)
zwischen Formbügel und angrenzendem Holzteil (13, 14) Form
10 und Durchmesser beider Teile identisch sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29605360U1 true DE29605360U1 (de) | 1996-07-18 |
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ID=7762853
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29605360U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005122835A1 (fr) * | 2004-06-15 | 2005-12-29 | Luhao Leng | Dossier de chaise combine |
CN104433421A (zh) * | 2014-12-13 | 2015-03-25 | 方海 | 一种新型靠背椅 |
CN104433418A (zh) * | 2014-12-13 | 2015-03-25 | 方海 | 一种新型靠背椅 |
-
1996
- 1996-03-22 DE DE29605360U patent/DE29605360U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005122835A1 (fr) * | 2004-06-15 | 2005-12-29 | Luhao Leng | Dossier de chaise combine |
CN104433421A (zh) * | 2014-12-13 | 2015-03-25 | 方海 | 一种新型靠背椅 |
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